20. November 2009
Der Abend in einem Moment: Cohn-Bendit in die Enge getrieben
Wenn man sich ständig rechtfertigen und irgendwelche Unterstellungen widerlegen muß, dann ist es eine riesige Befreiung, zumindest für einen Augenblick die Deutungshoheit gewonnen zu haben.
Mit der 6. ksa ist etwas geglückt, was bisher noch nie gelungen ist: Wir haben unseren Gegner, Daniel Cohn-Bendit, sichtlich in die Enge getrieben.
Endlich geht es los: Raus aus der Defensive, der Rolle des passiven Kritikers, und rein in eine wirkliche Akteursrolle. Ein befreiendes Gefühl breitet sich aus. Endlich können wir die Repräsentanten der gescheiterten Multikulti-Utopie, die diese bis zum “Geht nicht mehr” aufrechterhalten, persönlich stellen.
Wir haben Cohn-Bendit und NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU) umringt. Der Grünen-Politiker dreht sich um und schaut zu Götz Kubitschek auf, der dem Publikum mit seinem Megaphon mitteilt, daß Sarrazin recht hat und Multikulti gescheitert ist. Daneben halten junge Aktivisten Plakate mit der Aufschrift “Daniel redet vom Wetter. Wir nicht.” und skandieren “Wo ist Sarrazin?”.
Die Symbolkraft dieses Augenblicks ist enorm, denn hier haben sich für einen winzigen Moment die Machtverhältnisse gedreht. Die Konservativen erscheinen jung, frisch und tatkräftig. Cohn-Bendit und Laschet dagegen alt, bieder und lahm. Das alles verpackt in einem Bild.
Es ist ein Anfang – nicht mehr und nicht weniger. Der nächste Schritt: Aus einem Moment müssen viele Momente werden!
Nichts schreibt sich
von allein!
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