Die Blechbüchse der Pandora

Friendship - das ist nicht bloß eine putzig bunte und originelle Keksdose mit Wortwitz,...

Lutz Meyer

Lutz Meyer kommt aus der linksanarchistischen Szene, seine Themen findet er auf der Straße.

son­dern zugleich so etwas wie die Blech­büch­se der Pan­do­ra. Ver­kauft wur­den die­se bun­ten, von Kin­der­hand bemal­ten und kind­ge­rech­ten Blech­do­sen in den 90er Jah­ren in Super­märk­ten. Daß es dabei um mehr ging als nur um eine bun­te Blech­do­se zum Zwe­cke der Tro­cken­ge­bäck­auf­be­wah­rung, zeigt das UNICEF-Logo (zu erken­nen im Stan­der oben am Mast).

UNICEF ist das Kin­der­hilfs­werk der Ver­ein­ten Natio­nen und ruft ohne Unter­laß dazu auf, benach­tei­lig­ten Kin­dern in aller Welt zu hel­fen. Der­zeit schwer­punkt­mä­ßig vor allem den Kin­dern in den nah­öst­li­chen Flücht­lings­la­gern, aber auch den Flücht­lings­kin­dern in Deutschland.

So weit, so ehren­haft. Aber muß man nicht auch sehen, daß die der­zei­ti­ge mas­sen­haf­te Migra­ti­ons­be­we­gung nicht zuletzt auch ein Pro­dukt der offi­zi­el­len Linie der Ver­ein­ten Natio­nen ist, von die­sen mit­in­iti­iert, begrüßt und beför­dert? Letzt­lich ruft die­se Orga­ni­sa­ti­on also dazu auf, von ihr selbst gewoll­te und mit­ver­ur­sach­te Miß­stän­de zu beseitigen.

Zurück zur Keks­do­se. Sie befin­det sich seit rund 20 oder mehr Jah­ren in unse­rem Haus­halt und wird auch heu­te noch gele­gent­lich für Selbst­ge­ba­cke­nes wie Nuß­e­cken benutzt – wir sind zwar kei­ne Schwa­ben, aber den­noch spar­sa­me Leu­te und tun nicht so leicht etwas weg, was noch brav sei­nen Zweck erfüllt.

Ich könn­te auch nicht ein­mal sicher sagen, daß die Moti­ve der Dose blei­ben­de Schä­den in den See­len unse­rer Kin­der ange­rich­tet hat (ver­mut­lich nicht). Aber genau dafür war sie eigent­lich gemacht – und vie­ler­orts ist die Saat auf­ge­gan­gen. Ohne früh­kind­li­che Dau­er­be­rie­se­lung wie die­se wäre die in den frü­hen 90ern gezeug­te Gene­ra­ti­on nai­ver Ted­dy­bä­ren­wer­fer-Kids kaum vorstellbar.

wp_20160925_002Die Moti­ve auf die­ser Dose sagen nicht nur ganz klar, daß alle Men­schen­kin­der die­ser Erde gleich sind, ein­an­der folg­lich ohne Wenn und Aber lieb haben und bei der Hand neh­men sol­len („Piep piep piep, wir haben uns alle lieb“ – das war der KiTa-Sound­track jener Jah­re) – völ­lig wurscht, ob Bur­ka- oder Leder­ho­sen­trä­ger, ob Busch­mann oder Eski­mo. Sie beleh­ren unse­re Kin­der auch dar­über, daß bun­te Viel­falt schön und erstre­bens­wert ist, die eige­ne Iden­ti­tät sowie die geschicht­li­che und gene­ti­sche  Her­kunft hin­ge­gen belang­los ist – weil wir näm­lich alle in einem Boot sit­zen (einem Flücht­lings­boot, wie man heu­te etwas genau­er weiß). Gewiß eine schö­ne Vor­stel­lung, aber ange­sichts der Fak­ten­la­ge doch gefähr­lich weltfremd.

UNICEF ist eine der­je­ni­gen Orga­ni­sa­tio­nen, die sich unter dem Deck­man­tel der Huma­ni­tät der Umset­zung der Eine-Welt-Ideo­lo­gie ohne Natio­nen und Gren­zen ver­schrie­ben hat. Weil es spe­zi­ell um Kin­der geht, ist das natür­lich eben­so wir­kungs­voll wie schä­big. Denn wer Zie­le wie die hier for­mu­lier­ten hin­ter­fra­gen oder gar kri­tisch betrach­ten möch­te, wird natür­lich umge­hend als kin­der­has­sen­der Unmensch gut­mensch­lich aussortiert.

Wenn man die­se Din­ge bedenkt, wird aus der harm­lo­sen Keks­do­se von einst schnell ein cle­ve­res Pro­pa­gan­da­in­stru­ment, das auch heu­te noch – ver­se­hen mit der kleb­ri­gen Pati­na der Jah­re – sei­ne Diens­te tut.

wp_20160925_003Da UNICEF bekannt­lich auch Weih­nachts- und Gruß­kar­ten jeder Art ver­kauft, an die­ser Stel­le eine Anre­gung: Kei­ne UNICEF-Kar­ten kau­fen und ver­sen­den, son­dern eige­ne Weih­nachts­mo­ti­ve ent­wi­ckeln – selbst­ver­ständ­lich eben­falls mit hin­ter­grün­di­ger Aus­sa­ge. Druck­por­ta­le im Inter­net machen es jeder­mann mög­lich, so etwas auch ohne gro­ße Desi­gner­fä­hig­kei­ten zu gestal­ten und extrem kos­ten­güns­tig zu produzieren.

Wie wäre es also mit einem klei­nen Krea­ti­vi­täts­wett­be­werb? Motiv­ideen für Weih­nachts­kar­ten und der Zeit ange­mes­se­ne­re Keks­do­sen ent­wi­ckeln! Wer weiß – viel­leicht wird ja mehr daraus.

 

Lutz Meyer

Lutz Meyer kommt aus der linksanarchistischen Szene, seine Themen findet er auf der Straße.

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Kommentare (91)

S. Fischer

29. September 2016 22:11

Herr Meyer, Sie liegen wohl falsch. Die Kuscheltierwerfer sind überwiegend Babyboomer.

Wenn man sich die Wahlanalysen zu den letzten Landtagswahlen ansieht macht die "Piep piep piep, wir haben uns alle lieb"-Generation sogar einen recht erfreulichen Eindruck. Zugegeben, nicht überall, aber eine sich verwachsende Linkspräferenz der jungen Leute vorausgesetzt ist da noch deutlich Luft nach oben.

https://www.forschungsgruppe.de/Wahlen/Wahlanalysen/

Ein weiteres Puzzlestück findet sich im Durchschnittsalter der Parteimitglieder. Die AfD ist hier die jüngste Partei (47) vor den Grünen (48), der FDP (53, SPD und CDU (beide 59) und den Linken (60).

Jetzt zum subjektiven Teil meiner Betrachtung. Ich sehe eine recht junge identitäre Bewegung. Gleichzeitig sehe ich Damen mittleren Alters an den Bahnhöfen mit Kuscheltieren werfen. Die Antifa ist auch etwas ergraut, zumindest meinte ich zunehmend Silberfüchse in ihren Reihen zu sichten.

Und nun stelle ich zur Debatte: Woran liegt es? Wieso wendet sich gerade jene Generation die doch so sehr von den linksgrünen Bereicherungen profitiert vom linken Mainstream ab?

Arkanthus

29. September 2016 22:14

Quietschbunte, lachende Flüchtlingskinder mit allem Willkommens-Tamtam, in verschneiter deutscher Dorflandschaft, die scharenweise vor der Kirche auf ihre Taufe warten. Das wäre doch mal subversiv ^^

Meier Pirmin

29. September 2016 22:53

@Lutz Meyer. Würde jetzt wegen diesen Kinderzeichnungen, deren Typus es schon vor 50 Jahren gab, keinen Kulturkampf vom Zaun reissen. Es gab sie auch schon in einem Heft/Buch über Kinderrechte aus dem Jahre 1985. Warum ich das schreibe? Weil ich tatsächlich 1985, da waren Sie 13 Jahre alt, im Aargauer Tagblatt eine kritische Auseinandersetzung gegen verschlagwortete "Kinderrechte" geführt habe. Weil diese, wie Jugendparlamente und Schülerresolutionen, vielfach ein Machtspiel der Erwachsenen sind und auch sonst auf einem falschen Menschenbild beruhen, habe ich damals mit dem Zeugs ziemlich radikal abgerechnet. (Politisch unkorrekte Schülerresolutionen würden übrigens sofort abgestellt, stellen Sie sich eine Klimaleugner-Resolution von Kindern vor oder "Schlimmeres")

Und wenn Sie nur schon auf das Recht der Kinder auch auf je einen Vater und je eine Mutter pochen, sind Sie bekanntlich erzreaktionär. Das allerhöchste Kindsrecht wäre das Recht auf Leben, wer es bestreitet, gehört zu jener ideologischen Richtung, die in reinen Zahlen von allen Ideologien am meisten Opfer zu verzeichnen hat.

Ich würde aber nicht in jedem Kindergarten die Sau ablassen am Elternabend, wo solche Unicef-Bilder anzutreffen sind. Das Bild mit dem Schiff ist sehr viel älter als das Schiffsmotiv, an das Sie jetzt denken. Würde man den Seekrieg im Mittelmeer ernst nehmen, wäre vielleicht längst niemand mehr ertrunken.

Anmerkung Lutz Meyer: Lieber Pirmin Meier - das mit dem Alter war jetzt sehr schmeichelhaft, aber machen Sie mich nicht jünger als ich bin. Ich bin hier der alte Sack und war 1985 schon stolze 23! Ansonsten: Kulturkampf, nein... Eigentlich geht es mir nicht so sehr um die eine olle Keksdose, sondern um Einflussnahme dieser harmlosen Art generell. Und es geht mir darum, die Leserschaft zu eigenständigen Dingen wie "Identitäre Keksdose", "Henkelbecher Rittergut" oder die stimmungsvoll-besinnliche Weihnachtskarte im Jahre 1 nach der Grenzöffnung zu entwerfen.

Meier Pirmin

29. September 2016 23:14

PS. Nichts würde Sie hindern, @Lutz Meyer, einzelne Bilder vom gesinnungsethischen Gehalt her auch multiethnisch zu interpretieren. Die Freundschaft vom Deutschen Old Shatterhand mit Winnetou und auch von Kara Ben Nemis mit Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abdul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah schliesst gesinnungsethisch "einander lieben" nicht aus und ist mit dem gegenwärtigen aus den Verhältnissen und Proportionen geratenen Multi-Kulti-Quatsch nicht zu verwechseln.

Marc_Aurel

29. September 2016 23:24

UNO, UNICEF, WELTBANK und wie all diese Organisationen, mit globalen Anspruch und Sitz in den Staaten, auch heißen mögen - da sollte man grundsätzlich sehr skeptisch sein, um es vorsichtig auszudrücken...wie heißt es so schön: „Wer Menschheit sagt, will betrügen“

Und wer hat nochmal im Zuge der Asylfordererinvasion die Unterstützungsgelder in den Quellländern gestrichen, angeblich aus Geldmangel?

Olle

29. September 2016 23:27

Das ist doch in unseren Kreisen keine Nachricht, daß Organisationen wie UNICEF zu meiden sind. Natürlich ist der gesamte organisierte Internationalismus kritisch zu hinterfragen. Hinterfragen bedeutet, alles streng auf die jeweilige Kompatibilität mit dem eigenen Selbstbehauptungsinteresse abzuklopfen. UN, EU, NATO, NGO, alles schön und gut. Schröder hätte wohl Gedöhns gesagt. Entscheidend muß doch bei diesem ganzen organisierten Tamtam sein, inwieweit er unseren Interessen dienlich ist. Nobelpreis, UNESCO, UNICEF- natürlich wird damit globale egalitaristische Politik gemacht. In meinem Haushalt steht garantiert gar nichts aus diesen Quellen, nicht mal 'ne Keksdose. Kinder könnten ja destruktiv beeinflusst werden.... Aber man muß auch an die eigene ästhetische Toleranz denken, die schon durch den alltäglichen Medienkonsum überstrapaziert wird. Dies ist ganz sicher ungesund.

Gustav Grambauer

30. September 2016 01:03

Der Chindsgi unserer Tochter ist jetzt ein elmar-Chindsgi. (In der Schweiz besteht Kindergartenpflicht, das gab`s nicht mal in der DDR, ich habe in meiner Kindheit nie einen Kindergarten von innen gesehen.)

Wir haben`s erst erfahren als die Farce schon in vollem Gange war, sie hatte uns nur immer von einem Elefanten Elmar (-> elmar) erzählt, wir hatten gar nicht gewußt, worum es sich eigentlich handelt. Sie machen`s nicht so mit Anpolitisieren wie mit "Schule ohne Rassismus" in der BRD, zumal die Kinder ja viel kleiner sind schleichen sie sich sich sanft von innen her in die Kinderseelen hinein. Das Konzept kommt allerdings aus, raten wir mal ..., aus der BRD, klar - aus NRW:

https://medienbildung.phtg.ch/fileadmin/dateiablage/user_upload/Unterrichtsszenario_Elmer.pdf

https://www.verlagruhr.de/literatur-werkstatt-elmar.html

Als das "Projekt" vorige Woche beim Elternabend vorgestellt wurde, man sitzt dort sehr symbolträchtig auf Kinderstühlchen, zunächst waren seitenweise Kompetenzkataloge der Bildungs-Mafia im Psychosozialjargon verlesen worden, habe ich eine Frage gestellt. Ich würde gern wissen wollen, ob ich die Farbenpracht und Karo-Scheckigkeit des Elefanten im Sinne von Bertrand Russell verstehen dürfe, der - ich habe es an dem Abend sinngemäß wiedergegeben - einmal gesagt hat, "man könne ein effektives Bildungssystem daran erkennen, daß es in der Lage sei, in dem Schüler die feste Überzeugung zu produzieren, daß Schnee schwarz ist". (Hatte in Erinnerung, daß LaRouche wiederum Russell mehrmals als das widerlichste Scheusal des gesamten 20. Jahrhunderts bezeichnet hat, jeweils geknüpft an diese Aussage.)

Diejenigen (Pädagog*_innen bzw. Akademiker-Eltern), die den Hintergrund meiner Frage überhaupt verstanden haben, taten so, als hätten sie sie überhört.

Bei den Kindergärtnerinnen sind unsere Sympathien entlang der Linie der Gehirngewaschenheit sehr durchmischt. Die meisten Eltern mögen wir, je bodenständigere Leute es sind, desto mehr, aber wir mögen auch die meisten von den Akademiker-Eltern. Es war sehr interessant, anschließend reihum in die Gesichter zu schauen. Ich wurde kurz aus Fratzen angeschaut wie der Spielverderber ihres schönen Wir-haben-uns-alle-lieb-Spiels, dann sind - alle - wieder so schön lächelnd zur Tagesordnung übergegangen - wie sie bei Elternabenden immer ihr Sozialkompetenz-Lächeln aufsetzen. Ich muß meinen Ekel vor diesem Lächeln eingestehen.

Es wurde dann wieder die Liste zur Mitwirkung im Elternbeirat im Stuhlkreis herumgereicht, wie von Geisterhand werden wir dabei immer übergangen. Hatte zu diesem Elternbeirat voriges Jahr schon mal etwas geschrieben:

https://www.sezession.de/50234/migration-und-sexuelle-gewalt-anpassungsstrategien-an-einem-deutschen-gymnasium.html#comment-240157

Lieber Martin, falls Du es liest, diesen Bericht kannst Du gern in Deine Sammlung aufnehmen.

- G. G.

Carin

30. September 2016 01:15

Nach dem Öffnen der Büchse der Pandora:

https://pi-news.net/wp/uploads/2016/02/Pegida-Dresden-6.2.1667b.jpg

Direkte Aktion

30. September 2016 07:24

"UNICEF ist eine derjenigen Organisationen, die sich unter dem Deckmantel der Humanität der Umsetzung der Eine-Welt-Ideologie ohne Nationen und Grenzen verschrieben hat."

Exakt so ist es. UNICEF ist somit wie auch die beiden christlichen Kirchen in Deutschland, wie auch Pro Asyl und vele viele andere Organisationen des linken vorpolitischen Meta-Bereiches als Feindorganisationen gegen Rasse, Volk und Nation markiert und sollten auch im täglichen Klein-Klein so behandelt werden, als Feindorganisationen.

D.h. man kauft ihnen nichts ab, gibt ihnen keine Spenden, klärte Deutsche über ihre wahren volksfeindlichen Ziele auf und behindert sie so gut es eben geht.

Widerstand und ein klar strukturiertes Lebens mit richtigen Grundsätzen funktioniert eben nur wirklich dann, wenn man auch im täglichen Leben Freund und Feind klar unterscheidet und auch danach lebt.

Ich habe erst neulich bei einer Spendensammlung in der Innenstadt diesen UNICEF-Leuten klar gemacht, dass ich u.a. sie ganz persönlich für die Umvolkung und Überfremdung verantwortlich mache, genauso wie die evangelische und katholische Kirche, wie überhaupt den ganzen unsinnigen christlichen Glauben, der mit von den Kanzeln im Dauertrommelfeuer gepredigten Unwerten von Schuld, Erbschuld,Multikulti und Vielfalt erst viel der Schlafschäfchen für die bunte Republik möglich gemacht hat.

Deshalb raus aus den Kirchen, zahlt denen keine einzigen Cent mehr.

Meier Pirmin

30. September 2016 07:49

@Grambauer. In meinem Buch über den Kulturkampf, das am 2. November 2016 in Baden bei Zürich erscheinen wird, können Sie den einstigen Kampf gegen den Kindergarten verfolgen, Friedrich Fröbel lebte bekanntlich zeitweilig in Willisau im Kanton Luzern. Der Kindergarten wurde von den konservativen Kulturkämpfern des 19. Jahrhunderts nicht total falsch als missbrauchbares weltanschauliches Beeinflussungsmoment gesehen, auch als Entmachtung des Erziehungsmoniopols der Kirche. Trotz der erzreaktionären Haltung dieser Opposition - Pfarrer Matthäus Birchmeier von Oberlunkhofen im Freiamt publizierte um 1880 eine Streitschrift gegen den Kindergarten - gilt für alle Themen des Kulturkampfes in Deutschland und in der Schweiz, dass die Probleme von beiden Seiten damals richtig gesehen wurden, trotz je Beschränktheit des eigenen Standpunktes, was auch heute nicht auszuschliessen ist.

Noch zur Bildung mit internationalem Horizont. Die Antwort auf Multikulti muss nicht nationale Selbstbornierung bedeuten. Ich verwies weiter oben auf Karl May, dessen Bücher, auch "Der blaurote Methusalem" (las ihn 1958) teilweise noch den Geist des Imperialismus atmen, zu ihrer Zeit durchaus einen globalen Horizont öffneten und einem ein nicht nur negatives Bild des Islam vermittelten, obwohl keineswegs verharmlosend. Was der Mahdi war, und was die Hedschrah, und vieles andere, las ich zuerst bei Karl May, zu schweigen vom wilden Kurdistan und von Orangen und Datteln. Karl May nannte sich in seinen Nahostern Kara Ben Nemsi, nicht, wie ich es oben verschrieben habe, Kara Ben Nemis. Es wäre falsch, bei der Auseinandersetzung mit dem Islam hinter Karl May und zumal hinter Goethes Westöstlichen Divan zurückzufallen, welch letzteres bedeutende Buch ich sieben Jahre nach der Karl-May-Phase las. Es ist, richtig vermittelt, eine sensationelle Gymnasiallektüre, wiewohl Goethe und Homer längst in die Phase der auszusondernden Bücher geraten sind.

Dieter Rose

30. September 2016 08:07

@ Gustav Grambauer

KESB, hätte nie geglaubt, dass so eine Institution
in der Schweiz möglich ist...

Arminius Arndt

30. September 2016 08:22

Deshalb raus aus den Kirchen, zahlt denen keine einzigen Cent mehr.

Für Singles kein großes Problem, für Verheiratete gilt es aber hier Vorsicht walten zu lassen, da bei Austritt von nur einem Ehegatten dann das sog. besondere Kirchgeld vom nicht Ausgetretenen erhoben werden kann (und auch fast immer erhoben wird).

Daher sollten Ehepaare gemeinsam austreten, was in vielen Fällen nicht machbar ist, da oft einer, aus welchen Gründen auch immer, in der Kirche verbleiben will. Daher sollte man sich vor einem Austritt von geeigneter Stelle ausrechnen lassen, ob eine getrennte Veranlagung zur Steuer hier Abhilfe schaffen kann (und im Ergebnis nicht teurer wird) oder was eben unterm Strich der Austritt spart bzw. kostet.

Leider wurde diese miese Abzocke bereits von unserem sog. BVerfG als Rechtens erkannt, obwohl mit dieser Praxis massive Grundrechtsverletzungen evident sind.

Ein gebürtiger Hesse

30. September 2016 09:35

Das mit der Gestaltung eigener - sezessionistischer! - Weihnachtskarten und Keksdosen ist eine sehr hübsche Idee. Der wunderbare Antaios-Kalender für 2016 hat bereits vorgemacht, wie Motive, die unser Eigenes betreffen, mit Tiefgang, Feinsinnigkeit und Intelligenz zur Geltung bringen sind. Daran könnte man sich orientieren.

Falkenauge

30. September 2016 10:12

Zitat: "Aber muß man nicht auch sehen, daß die derzeitige massenhafte Migrationsbewegung nicht zuletzt auch ein Produkt der offiziellen Linie der Vereinten Nationen ist, von diesen mitinitiiert, begrüßt und befördert?"

Genau so ist es. Und nicht nur die UN, auch die EU usw. Man schaue sich hier die Reihe der Ninitiatoren und Beförderer an:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/04/02/globale-planung-der-massenmigration/

Winston Smith 78699

30. September 2016 10:29

Übrigens sollten wir als Kinder Bilder von genau der Art für einen Europa-Wettbewerb selbst malen. unter Aufbietung von Kreativität selbst machen, wie eine ideologische Kampfschrift in der Lehrerausbildung - das ist immer ein Schritt mehr in Richtung Gehirnwäsche als nur ein Nachbeten. Bei mir entstand dabei genau so ein Propagendading mit Händchenhaltern und sogar noch Fahnen. Frag mich nur, wo ich das als Grundschüler bereits herhatte.

Zur Funktion der Keksdose, durchbuchstabiert. Ich war mal in ein Mädel verknallt und hab sie deswegen angesehen, die hatte als erste so Kugelschreiber und Füller aus Holz - ohne wirklichen Ökosinn, aber man bestellte sich so etwas ja bei Greenpeace, damit zeigte man ja etwas. Ich war vor allem neidisch auf diese schönen kleinen und bestimmt teuren Dinge. Nach einer Zeit des Lesens von Greeenpeaceheften auf extramattem Ökopapier mit vielen Tierbilderm war mir zu diesem Zeitpunkt jedoch die Ahnung gewachsen, dass der Stolz auf eine biotopische Bach-Wiederverkrümmung hinterm Dorf bei zugleich explodierender Weltbevölkerung nicht nur irrelevant, sondern eskapistisch, ruhigstellend in der Bilanz gar schädlich für das globale Ökosystem ist - nichts gegen das Resultat des Biotops für Freizeitwert, Fremdenverkehr, Lebensqualität.

Man sagt ja etwa manchen Spielarten der Mülltrennerei so ein Feigenblatt oder eine Ersatzhandlung oder gar ein Maßregelungsinstrument nach - jedenfalls werden die Köpfe andauernd mit Materialkunde beschäftigt. Der Verwender von Holzfüllern ist dann ja auch was Besseres. Zu dem Zeitpunkt konnte ich nicht bei ihr landen und diese Haltung nicht ansprechen, in der ein Hang zur Geltung und besseren Gesinnung von einer Ideologie mißbraucht wird und umgekehrt.

Beim Klettern kam ich mal in ein Gespräch über Umweltschutzregeln, als Befürworter. Einer aber: "Lass die hier mal Bodenschätze finden, dann ist das alles hier [eine Felsengruppe im Waldstück] sofort weg, und um irgendein Moos kümmert sich keine Sau mehr." Wieviel von den beförderten Bemühungen für ein Gutes oder Schönes ist nur eine Ablenkung wie für Kinder, für die Tiere im Menschenzoo? Kann so ein Erlebnis, wie wenn durch einen Erdöllfund eine neue Doktrin die alten Götter hinwegfegt, als gemachte, wertlose Götzen entlarvt, jemanden dann tiefer, allgemeiner aufklären als über diesen Fall allein - ist das die nächste existenzielle Beleidigung des Menschen nach Kopernikus, Darwin, Freud? Unsere sorgsam hochgepäppelte "Natur" wird derzeit vielerorts zugleich mit der Invasion derart geschändet und beraubt, dass man nur noch staunt ob der Gleichgültigkeit, aber vielleicht täuscht letztere ja.

Der Verwender von Holzfüllern oder einer One-World-Dose ist in eine subtile Wärterrolle im Menschenzoo aufgestiegen (in dieser Hinsicht Themenwärter, Funktionsträger wie beim kooperativen Lernen der "Zeitwächter"), er beruft sich halbbewußt auf eine große, unsichtbare Macht, aus der dieser Füller, diese Dose gespeist ist und als Ikone einen Teil von ihr in sich trägt. Die Macht ist international und undurchsichtig - mit wem man sich da anlegt, wenn man sich dem konkreten irgendwie Missionar entgegenstellt, das will man lieber nicht ertesten. In beiden Instrumenten sind Werkzeuge des physischen oder geistigen Überlebens mit dem Zeichen der Macht markiert.

Von Zeit zu Zeit werden die Symbole der Machtspiele im Zoo durch neue ersetzt, auch dies gegen die Langeweile der Kindmenschen - als besonders anspruchsvoll und kräftebindend bis zur Paralyse hat sich der Wechsel selbst herausgestellt.

Nero

30. September 2016 11:04

Herr Meyer... ich bin sprachlos. Als ich hier angefangen habe die SiN zu lesen, kamen Sie mir eher wie ein Versöhner vor. Ein Brückenbauer.
Und jetzt stößt Ihnen das Motiv auf einer Keksdose auf?
Was soll ich sagen? Vollkommen zu recht!
Genau so funktioniert frühkindliche Indoktrination.
Multi-Kulti bzw Diversity heißt nichts anderes als weniger Deutsche (oder Franzosen, Norweger etc.). Und am Ende werden die Kinder nicht einmal mehr wissen, was Deutschland überhaupt mal gewesen ist.
Die Digitalisierung tut ihr Übriges:
- Computerspiele, natürlich auch dort Multi-Kulti
- Fernsehserien, Big Bang Theory zB da ist Multi Kulti der Normalzustand
- World Curriculum von der Unesco. Hier soll weltweit ein Bildungsstandard durchgesetzt werden.
Natürlich digital, damit das dann auch zentral gesteuert werden kann.
Für mich ist das nichts anderes als die moderne Form der Bücherverbrennung. Unliebsame Dinge werden einfach umgeschrieben. Digital ist das kein Problem. Alles in Echtzeit, Weltweit und jeder Schüler wird es vorgesetzt bekommen.
Marcus Pretzell hat das übrigens angesprochen. Mir ist kein weiterer Politiker bekannt der das weiß und kritisiert.

Ständig und überall dieser Muli Kulti Kram. Die sind richtig besessen von Durchmischung.

@ Meier Pirmin

Würde jetzt wegen diesen Kinderzeichnungen, deren Typus es schon vor 50 Jahren gab, keinen Kulturkampf vom Zaun reissen.

Doch. Das was wir erleben ist schließlich nur ein Effekt jahrzehntelanger Manipulation. Meine Mama hat mir erzählt, dass sie um Urlaub immer behauptet hat sie wäre Holländerin oder Schweizerin. Bloß nicht deutsch.
Das sind keine Bagatellen, sondern massive Eingriffe in die Psyche.
Und mit der Migration auch Eingriffe in die Physis.
Ansonsten bewunder ich Ihren Mut sehr sich gegen diese Kinder-Waffe auszusprechen. Da gehört schon was dazu.

marodeur

30. September 2016 11:13

In der DDR war der Kinderreigen mit den vielen Hautfarben und Nationalitäten übrigens allgegenwärtig. Das war allerdings als Symbol für Völkerfreundschaft und Frieden gedacht und keineswegs Ausdruck für den Wunsch nach Multi-Kulti. In der BRD spielt sich das gleiche unter anderen Vorzeichen ab. Man wundert sich ja schon, mit welcher Penetranz man auch hier unseren Kindern zu Leibe rückt. Letzte Woche mußte ich im Diktatheft meiner Tochter lesen, dass "Mohammed und David" angeblich "gemeinsam einen Ausflug machen". Ich erinnere mich mit Grausen an einen Bildband für Kinder über "Menschen aus aller Welt" (oder so ähnlich). Da wurden Familien unterschiedlicher Nationalitäten vorgestellt, wobei jeder sein typisches Klischee haben durfte - z.B. Schotten mit Rock usw. Nur bei der deutschen Familie war eine Blonde Mutter mit schwarzen Mann und braunen Kindern zu sehen. Das irritiert sogar 6-jährige.

Dietrich Stahl

30. September 2016 11:46

Schöne neue UNICEF, UNESCO & WHO Welt

Lutz Meyer, Ihr hintergründiger Titel hat mich veranlasst, einige Infos beizusteuern.

“… die Gesellschaft als solche verkörpert keine vergleichbaren Werte, wie die, die in Individuen verkörpert sind; aber Individuen sind bedeutungslos, außer in Beziehung zur Gemeinschaft.“
Julian Huxley, UNESCO: Its purpose and Its Philosophy, 1947, S.61

Von Julian Huxley ist der Weg nicht weit zu George Orwell und 1984:

Das Ministerium für Frieden befasst sich mit der Kriegspropaganda und dem immerwährenden Krieg.
Das Ministerium für Liebe ist verantwortlich für die Gedankenpolizei.
Das Ministerium für Wahrheit manipuliert die Geschichte.

Bei der WHO scheint die Sache ziemlich klar zu sein. Die Weltgesundheitsorganisation ist dann die …
Stichpunkte: AIDS, Schweinegrippe & Co, Ebola und Geschwister, Impfungen, Krieg gegen Krebs – die Liste ist lang.

Was könnte die UNESCO sein?

In Artikel I (b) der Verfassung der UNESCO steht, wie sie ihre Ziele erreichen will:

„- durch Mitarbeit am Aufbau des Bildungswesens derjenigen Mitgliedstaaten, die dies wünschen;

- durch Institutionalisierung internationaler Zusammenarbeit bei der Förderung des Ideals gleicher Bildungsmöglichkeiten für alle ohne Ansehen der Rasse, des Geschlechts oder wirtschaftlicher oder sozialer Unterschiede;

- durch Empfehlung von geeigneten Bildungsmethoden für die Vorbereitung der Jugend der ganzen Welt auf die Verantwortlichkeiten freier Menschen.“

Ach, da geht einem das Herz auf. Modus operandi sind u.a. Sensibilisierungs-Trainings, die weltweit praktiziert werden. Wofür wird da sensibilisiert?

Die UNESCO Doktrin der „sozialen Gesundheit“ – Glaube an die NWO

Schon 1951 annoncierte die der UNESCO untergeordnete „National Association for Mental Health“:

„Die Prinzipien der mentalen Gesundheit können nicht erfolgreich gefördert werden ohne das Konzept der Welt Regierung.“
Und weiter:
„Unser Hauptproblem ist … wie individueller oder Gruppen-Widerstand gegen Veränderung überwunden werden kann.“

Die Sensibilisierungs-Trainings starteten schon kurz nach der Gründung der UNESCO. Erst in den USA (später dann weltweit).

Der US Kongress Abgeordnete Usher L. Burdick (1879-1960), befreundet mit Ezra Pound:

„Um dieses Land dahin zu bringen, die Welt Regierung zu akzeptieren, müssen von der UN und ihren Organisationen wie der UNESCO viele Dinge gemacht werden. Zuallererst finden sie, dass die Vaterlandsliebe tief verwurzelt ist und schwer zu zerstören. Hier kommt die UNESCO ins Spiel, um mit speziell trainierten Lehrern die Kinder zu lehren, dass die Vaterlandsliebe mit Loyalität zu einer Weltorganisation im Konflikt steht, dass sie ihre Loyalität einer Weltorganisation übertragen müssen.“

Inzwischen hat die UNESCO ihre Arbeit zum Wohle der Menschheit enorm ausgeweitet. Sie ist fleißig, das muss man ihr lassen.

Nun zur UNICEF

Der Umweg über WHO und UNESCO war notwendig, weil hier der Sachverhalt klarer ist. Der Mythos der Kinderfreundlichkeit verbirgt das Gesicht der UNICEF hinter Kinderlachen.

Die UNICEF wird vor allem mit den weltweiten Impf-Verbrechen in Verbindung gebracht. Aber auch in die Machenschaften, die mit Adoptionen in Entwicklungsländern verbunden sind, ist sie verwickelt.
All diese Hellywood Stars und Sternchen, bei denen eine regelrechte Adoptionsepidemie ausgebrochen zu sein scheint – was steckt dahinter? Darauf werde ich hier nicht eingehen. Auch nicht auf „Band AID“, des irischen Gangsters Bob Geldorf (das V-Wort, igitt).

Zu den Impfungen:

https://www.propagandafront.de/145890/rockefeller-gates-co-bevolkerungsreduzierung-durch-impfungen.html

Zitat:
„Oftmals handelt es sich bei denen, die versichern, dass die Impfungen sicher seien, um genau die Organisationen, die sich an den Bevölkerungsreduzierungsmaßnahmen beteiligen. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), das an den Impfungen in zahlreichen Dritte Welt Ländern beteiligt ist, veröffentlichte im Jahre 2006 eine Presseerklärung, in der eine Projektassistentin für die südlichen Regionen Äthiopiens, Tersit Assefa, zitiert wurde:

´In anderen Orten, bleiben die Frauen oftmals weg.` so Frau Tersit. ´Es gehen alle Arten von törichten Gerüchten um, dass die Injektionen sie sterilisieren oder ihnen auf irgendeine Art schaden würden. Aber hier sind die Dorfältesten mit an Bord. Sie sind hier und ermutigen die Frauen vorbeizukommen.´“

Auch in die afrikanischen AIDS Kampagnen ist UNICEF involviert. Aber auch hier – das V-Wort.

Zum Schluss noch ein Zitat von Julian Huxley, Bruder von Aldous und erster UNESCO Direktor (UNESCO: Its purpose and Its Philosophy):

„Politische Vereinheitlichung in einer Welt Regierung wird notwendig sein… Obwohl … eine radikale Eugenik Politik viele Jahre lang politisch und psychologisch unmöglich sein wird, wird es wichtig für die UNESCO sein, dass das eugenische Problem mit größter Sorgfalt untersucht wird und dass die Öffentlichkeit über das, was auf dem Spiel steht, informiert ist, so dass vieles von dem, dass jetzt undenkbar ist zumindest denkbar wird.“

Sebastian

30. September 2016 11:47

@ Direkte Aktion

Kennen Sie Brot für die Welt?

Hat mir mal einer so ein Tütchen hingehalten. Ich hab ein Stück Brot reingemacht ;)

Heinrich Brück

30. September 2016 12:15

Deutsche Weihnachtskarten gibt es schon, jedenfalls für mich.
https://www.hildebrandt-karten.de/Weihnachten.html
Kindergarten- und Schulpersonal bilden die Universitäten aus. Um diese ideologisch motivierte Erziehung rückgängig zu machen, die antigermanisch bis ins Mark daherkommt, wäre zeitlich eine Generationenspanne vonnöten.
Was aber dem Denken mehr Bodenständigkeit zuführen könnte, hat ein Oersdorfer aus dem Norden bewiesen. Eine gelungene Argumentation.
Was der Nordmensch nicht ahnen konnte, was aber hochinteressant wäre zu wissen, wie viele unserer Politiker wohl einen Zweitwohnsitz (oder zumindest die Kohle dazu) schon längst ins Ausland verlegt haben. Warum hat diese Elite kein Schamgefühl?

Winston Smith 78699

30. September 2016 12:16

@ Nero

World Curriculum von der Unesco. Hier soll weltweit ein Bildungsstandard durchgesetzt werden.

Interessant ist dabei besonders, wie weit dieses Programm, zu dem womöglich Bologna und wahrscheinlich PISA gehören, zeitlich zurückreicht. Leider finde ich jenes Schriftstück nicht mehr, das die Rede vom Humankapital und der Auflösung der nationalen Traditionen bzw. Kulturen, weil diese der wirtschaftlichen Entwicklung im Wege stünden, bis in die Erklärungen zur Bildung im Rahmen der Gründung der OECD im Zeitraum 1960/61 zurückverfolgt, also in einen Rahmen von reinen Wirtschaftsinteressen. Wenn Sie einen solchen Nachweis zufällig finden, wäre ich für Nachricht dankbar. In Investment in Human Capital Theodore W. Schultz, 1961 steht das so nämlich nicht. Schultz mag zwar ein zentraler Theoretiker der NWO sein, aber dass etwas verändert oder verbessert werden soll, reicht nicht als Nachweis für ein lange- und großangelegtes weltweites Verblödungs- und Gleichmachprogramm. Es muß gefordert werden, dass der Standard nivelliert wird, oder daß in Zuge der Verbesserung auch Altes, "Überkommenes" abgeschafft wird ("welches die Menschen in ihren Traditionen gefangenhält" etc.).

Carin

30. September 2016 12:20

Das stete Tropfen der geöffneten Büchse der Pandora:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bayern-baufirma-protestiert-gegen-abschiebung-von-mitarbeiter-a-1114679.html

Gustav Grambauer

30. September 2016 12:37

Meier Pirmin

Ich habe überhaupt nichts gegen Kindergärten, im Gegenteil.

Mich stört der juristische Rahmen. Der Staat sieht die Kinder (so wie uns alle) als seine Leibeigenen an, was sich in der juristischen Institution der sogenannten Erziehungs- oder Sorgeberechtigung ausdrückt (ebenso in der Aussage Göring-Eckarts, wir, und damit meint sie den Staat, bekämen "Menschen geschenkt"). Jede Geburtsurkunde ist ein an der BIZ registriertes Wertpapier, dafür war ganz wesentlich die Ablösung des ius sanguinis durch das ius solis. Dies ist zugleich der Kern der Auseinandersetzung um die Registrierung der "Flüchtlinge", da geht es um sehr viel Geld, das der BRD durch massenhafte Verhinderung der Registrierung auf ihrem Territorium vorenthalten werden soll.

Bald wird es den Elternführerschein geben, der juristisch betrachtet eine vom Staat verliehene Lizenz zum Umgang mit seinen eigenen Kindern ist. Diese Lizenz wird nicht als Recht sondern als jederzeit entziehbares Privileg gewährt, wie die Beweislastumkehr bei der Behauptung einer "Gefährdung" durch die KESB offenbart. Damit wird der Elternführerschein weniger wert sein als der Kfz.-Führerschein. Die Initiativen gegen die KESB haben diesen Hintergrund nicht ansatzweise verstanden, denn sie sprechen bei der KESB von "Willkür". Es ist keine Willkür. Es ist das Selbstverständnis des Staates in aller Offenheit.

Dementsprechend ist die anmaßende Art dieser Mafia (jede Kindergärtnerin kennt auf ihre Art diesen dominium-Hintergrund und viele spielen darüber ihre Macht aus, zumal wenn sie die Entmündigung der Eltern zugunsten einer Weltgesellschaft politisch wollen)

Und mir mißfällt die dementsprechende Indoktrination.

Es fällt uns auch sehr auf, wie straff bereits vierjährige Kinder in der Schweiz für den Arbeitsmarkt (eine weitere Dimension des Sklavenmarktes) vorgetrimmt werden. Könnte mich auf eine Diskussion darüber einlassen, ob die Verwahrlosung wie in den West-Berliner Kinderläden der 80er Jahre besser wäre, aber um diese Ebene geht es mir nicht. Mir geht es um die Freiheit.

Nun könnten Sie sich schon freuen, daß ich wenigstens in der Hinsicht womöglich ein Liberaler wäre. Bin ich aber nicht. Sie wissen, daß ich Rudolf Steiner sehr schätze. Dessen Dreigliederungskonzept geht davon aus, daß in einer sauberen Gliederung von Geistes-, Staats- und Wirtschaftsleben der Staat nicht in das Geistesleben (ergo die Kindergärten) reinzukommandieren und reinzupfuschen hat (obwohl er sie - möglicherweise - sogar finanziert).

Bin insofern keineswegs vonvornherein Gegner der Schulpflicht. Komme ja aus Thüringen, hier hatten die Herzöge, jeder für sich aufgrund derer ungewöhnlicher Erbteilung (-> Diversity!!!), ihre - in der Tat beeindruckenden - protestantischen Musterstaaten, man kann sagen: protestantischen Muster-Universa, verwirklicht. Dazu gehörte die Schulpflicht, die Ernst der Fromme in meiner Heimatstadt Gotha bereits gleich nach dem Dreißigjährigen Krieg zuerst eingeführt hatte. Es hieß: "in Gooode sin de Baaaorn gebildedor ols onnerschwo dor Hof, ge". Vielleicht kennen Sie, neben Fröbel, der ja aus Oberweißbach bei uns kam, die großen Namen der Gothschen Pädagogik, Reyher, Salzmann, Guths Muths (vong Wallerschhaaasn / Waltershausen.), hinter denen allesamt die Ernestiner standen (wie die Ernestiner auch die eigentlichen "Macher" der Reformation hinter Luther waren, das ist in der Geschichte völlig untergegangen.) Diese Ausstellung darüber haben Sie verpaßt, sie ist gerade zu Ende gegangen:

https://www.youtube.com/watch?v=4F3kpWfbIMs

Mir ist es noch wichtig zu sagen, daß wir andererseits unseren Kindergarten sowie die Kindergärtnerinnen grundsätzlich sehr schätzen und ihnen vieles zu verdanken haben. Insgesamt kommen wir auch sehr gut mit ihnen aus - aber ich sehe eben zugleich die Janusköpfigkeit.

Dieter Rose

Wir sind extra 20 Minuten verspätet zu dem Elternabend gegangen, weil wir uns die "Vorstellungsrunde" (es kamen erstmals die Eltern des neuen Jahrgangs) ersparen wollten. (Das heißt nicht, daß wir asozial wären, wir hatten auf unsere Art längst unsere Kontakte geknüpft, die Kinder kennen sich ja längst.) Ja, was glauben Sie, was geschehen ist, als wir verspätet reinkamen: Die Leiterin hat uns begrüßt und dann über ihre rote Halbbrille am Kettchen hinweg demonstrativ zwei Kreuzchen in ihrem Anwesenheitsprotokoll gemacht. Die regelmäßige Anwesenheit bei Elternabenden ist Teil der "Gefährdungsanalysen" der KESB zur Feststellung von "Interventionsbedarf" wie etwa zu "Inobhutnahmen".

Wenn ich in meiner eigenen Kindheit wieder mal was "ausgefressen" hatte (wir haben schon im Kindergarten-Alter einen großen Ostberliner Park als unser Revier und den ABV und dessen FHdVPs als die Eindringlinge angesehen - und denen viele z. T. derbe Streiche gespielt), haben meine Eltern immer gescherzt, wir sollten uns mal die "Blumen" von van Gogh - als den mit Abstand meistverbreiteten Kunstdruck der DDR - an die Wand hängen, denn "wenn mal die Jugendhilfe kommt, gibt das einen Pluspunkt". (Daß das so war, wußte jeder in der DDR.) Hätte auch nie gedacht, daß die Schweiz einmal nach genau diesem Schema vorgehen würde. Hier wie dort war bzw. ist es nur so, daß der Kunstdruck, die sauber gekämmten Teppichfransen und das tagtägliche, zwangsweise geforderte Anlegen des "Lüchtzgi" (ein kleines Dressur-Element), neuerdings sogar der Weste

https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/weitere-regionen/leuchtstreifen-werden-an-den-nagel-gehaengt-und-durch-leuchtwesten-ersetzt-125441275

nicht helfen, wenn die das Kind haben wollen, denn wie gesagt, juristisch gehört es ja schon ihnen. Hier die Liste des Grauens, sie betrifft nur diejenigen Vorgänge, die an die Öffentlichkeit gekommen sind:

https://stopp-der-kesb-willkuer.ch/Presse/Medien/

Hier

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Lehrer-sollen-nicht-ueber-den-Znueni-bestimmen--26041060

heißt es zwar, "Die Znüni-Tipps an die Eltern sind nur Empfehlungen, keine Weisungen". Aber die "Lehrperson" muß - für die KESB im Fall der Fälle - penible Protokolle über den Inhalt der Brotdosen der Kinder anfertigen. Bei unserem Elterngespräch wurden die paar (wenigen) Sultaninen "thematisiert", die unser Kind einmal (!) mitbekommen hatte (weil die Fruchtzucker enthalten). Wir haben die Aufzeichnungen darüber mit eigenen Augen gesehen.

- G. G.

asdic

30. September 2016 12:39

@liane

zum einen tut liane boeses:

sie schadet der heimat, sie schadet menschen, die sich fuer die heimat einsetzen.

dabei ist sie bei verstand, handelt also vorwerfbar. es ist daher nur gut und billig, wenn liane gegenwind, auch durchaus harten, bekommt.

zum anderen spielt sich hier vor unseren augen aber auch
soetwas wie ein drama der lindenstrassengeneration ab, dass in uns -nur vielleicht und sicherlich nur in bestimmten grenzen, aber eben doch- so etwas wie ein mitgefuehl aufscheinen lassen darf.

liane kommt nicht etwa aus grossbuergerlichen verhaeltnissen, und auch die finanzielle sicherheit eines gez-bonzen wie monitor-bednarz durfte sie nicht kennen lernen, der war nicht ihr vater.
vielmehr hatte die familie im wesentlichen mit den kaerglichen ertraegen aus papas posaunenspiel ueber die runden zu kommen.
gut, zwar liess sich diese musikantenleistung vorhersehbar auf einem freien markt kostendeckend nicht verkaufen und musste letztendlich im wesentlichen vom steuerzahler bezahlt werden,
aber wollen wir mal nicht paepstlicher sein als der papst und zugestehen: papa hatte eine profession, einen job und hat gearbeitet. und die wuppertaler und nrwischen steuersklaven haben sich solche zwangsfinanzierungen an der wahlurne ja immerhin auch immer wieder selbst ausgesucht.
immerhin kam von dem geld der steuersklaven noch so viel auf den heimischen tisch, dass man nicht auch noch in der haesslichen -schwebebahn hin oder her- stadt derselben wohnen musste, sondern schoener im friedlicheren gruen des bergischen zu residieren sich erlauben konnte.
auf die tochter und deren bildung hat man, ganz, ja, buergerlich, vieles verwendet, hat bereits waehrend der schulzeit der kleinen auslandsaufenthalte ermoeglicht,
und den berechtigten stolz und die hoffnungen der eltern, als diese 1994 dem einzigen kind bei der abfahrt ins zukunftsvolle unileben nachgewunken haben, kann man nur allzugut nachempfinden.
liane sollte mit den komilitonen, auch jenen aus den besseren familien, solche, fuer die man doch daheim immer im orchestergraben gesessen hatte, auf augenhoehe umgehen koennen, das schicke kleine auto wuerde da sicherlich nicht schaden, und so schnitt man sich sogar den neuen escort aus den nicht so fetten rippen.

TRENNUNG, FORTSETZUNG FOLGT

Andreas Walter

30. September 2016 12:44

Wie sie aber sicherlich sehen können, Herr Meyer, greift der eine Farbige einer gelben Frau an die Hüfte, die ihm daraufhin an den Kopf boxt. So ganz politisch korrekt im Sinn der Grand Unifying Ideologie ist diese Keksdose der Pandora also auch nicht. Der Blick des Farbigen neben der falschen Blondine spricht übrigens auch Bände, ebenso wie der Nichtweisse in bayerischer Tracht. Ausserdem frage ich mich, wieso überhaupt Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe dargestellt werden? Müssten die denn nicht alle brown light sein? Oder gehört auch die genetische und verwandtschaftliche Vermischung der Ethnien gar nicht zum Konzept der VN?

Wer kann ausserdem mit Sicherheit ausschliessen, dass es sich bei diesem Schiff nicht um eines der Hilfsflotte für Gaza handelt? Wir als Deutsche haben da nämlich eine ganz besondere Verantwortung, für die Überwachung solcher Schiffe leistungsfähige U-Boote zu liefern, und nicht etwa auch noch falsche Hoffnung zu verbreiten unter den Vertriebenen und Ausgegrenzten Palästinas.

Den Missbrauch von Weihnachtskarten für politische Zwecke lehne ich daher ab.

Meier Pirmin

30. September 2016 12:53

@Nero. Klar, findet Kulturkampf immer statt. Die Frage ist, wie er geführt wird. "Völkerfreundschaft" ist immer noch besser als das, was Sie beklagen. Siehe noch meine Hinweise auf Karl May und Goethe sowie die Möglichkeit, Unesco-Konzepte unterschiedlich zu interpretieren. Unterschätzen Sie das Interpretieren nicht, hier findet oft der wahre Einfluss statt. Natürlich ist die Unesco eine globale Realität, aber nur im mittleren Europa interpretiert man es so, wie man es nicht interpretieren sollte. Auch Japan und Australien sind Mitglied der Unesco, ich fürchte sogar Nordkorea.

Dietrich Stahl

30. September 2016 13:59

@Sebastian - Brot für die Welt

Ein herzhafter Lacher ist allemal ein Danke wert!

Monika

30. September 2016 14:35

Ein Holländerkind,
ein Negerkind,
ein Chinesenkind
drücken beim Spielen
die Hände in Lehm.
Nun geh hin und sag,
welche Hand ist von wem ?

Hans Baumann 1914-1988

Die Gleichheit und Gemeinschaft aller Kinder der Welt ist zunächst ein schönes Thema. Als braves katholisches Mädchen habe ich an Weihnachten immer fleißig von meinem Taschengeld für die Negerkinder in Afrika gespendet. Die waren dort wenig bekleidet, aber immerhin noch begleitet.

Dass man nicht mehr unbefangen auf eine Keksdose schauen kann, ist ein anderes Thema. Multikulturell und multiethnisch sind zwei verschiedene Schuhe.
Wenn ein hiesiges Reisebüro für Istanbul wirbt mit dem Satz:
" Erleben Sie die Bereicherungen des Orients", dann klingt das natürlich recht komisch in unseren Ohren. Mein erster Gedanke:
"Dafür muß ich doch nicht nach Istanbul."

Manche Geschichten müssen heute anders erzählt werden. Mein Kreativer Vorschlag: Der Struwwelpeter neu erzählt - Multikulti

Der Struwweltreter ,( 1844)

Die Geschichte von den Türkenbengels

Es ging spazieren vor dem Tor
Der Max mit einem Knopf im Ohr.
Die Sonne schien ihm aufs Gehirn
Er zog die basecap in die Stirn.

Da kam der Ali angerannt
Und trug ein Messer in der Hand.
Der Mehmet kam mit schnellem Schritt
Und brachte seinen Bruder mit.
Und auch der Ömer war nicht steif
Und brachte einen Autoreif.

Die schrie' n und lachten alle drei
Als dort das Mäxchen ging vorbei,
Weil es so eine Kartoffel sei...

et cetera pp ,
eigentümlich frei nach Heinrich Hoffmann

https://m.youtube.com/watch?v=nBp9Eo8U7Ko

Paul

30. September 2016 14:41

Der Kulturkampf um die Keksdose erscheint mir ein wenig gestelzt. KINDER mögen es bunt. Ob derartiges "Propagandamaterial" tatsächlich irgendwen beeinflusst, könnte man einmal unter Psychologen ausdiskutieren lassen. Für die wohl meisten Menschen ist es eine bunte Dose. Ich kann an bunt auch nichts schlimmes finden. Die Mischung macht's. Ich persönlich wünsche mir mehr Gelassenheit im Hinblick auf dererlei Hinstellchen.

Wenn es so wichtig ist, lassen sie uns doch mal eine eigene Keksdose kreieren.

Anmerkung Lutz Meyer: Nichts anderes hab ich ja vorgeschlagen, Paul. Gelassenheit ist schön und die Dose als solche ist banal, gewiss. Enstcheidend ist die Präsenz einer Unzahl solcher Objekte im Alltag. Zu behaupten, so etwas würde nichts in den Gemütern bewirken, zeugt von geradezu jungfräulicher Unschuld. Und genau deswegen auch mein kleines Plädoyer für Dosen etc der anderen Art.

Langer

30. September 2016 14:46

Solche Wandbilder gab es auch in der DDR, mit dem Unterschied, dass diese Fremden in der Fremde blieben und mit wenigen Ausnahmen nur dort existierten. Es gelang sehr einfach das hiesige Menschsein auf diese Buntheit zu projizieren - erst nach der Wiedervereinigung schlug die Realitaet diese Einbildung zurueck. Und deswegen nun Dresden und das dunkle Deutschland und dieser wache Blick im Osten.

Rumpelstilzchen

30. September 2016 15:36

Ich schlage eine Keksdose mit dem Motiv
Götz Kubitschek und Ellen Kositza beim Abendessen in Schnellroda vor .
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/zu-besuch-bei-goetz-kubitschek-14180792/politik-14181169.html
Gefüllt mit Lambda-Keksen als Schwarz-Gelb-Gebäck.

Auch eine ovale Keksdose mit dem Schwarz-Weiß-Konterfei von Raskolnikow ( siehe Abbildung in Tristesse Droite ) kann sehr apart aussehen. Gefüllt mit edlen Weinbrandbohnen.
???

Einar von Vielen

30. September 2016 16:01

Sehr geehrter Herr Meyer,
grundsätzlich bin ich bei der Bewertung völlig bei Ihnen. Das Beispiel bunte Kinder halte ich jedoch für unglücklich gewählt, weil man hieraus einen Angriffspunkt uns ggü konstruieren kann, der vermeidbar ist, weil er uns gar nicht entspricht. 'Das Kind' gilt generell und auch berechtigterweise als der Inbegriff der Unschuld. An der bunten Aneinanderreihung von Kindern bereits den Gleichmachereiwahn festzumachen wird argumentativ untergehen angesichts des glücklicherweise tief im Menschen angelegten Schutzimpulses ggü Kindern. Nähme man all den diese Keksdose einbettenden größeren Kontext weg, ließe sich gegen das friedliche Zusammenspielen von und Hilfeleistung für Kinder auch nichts einwänden.

Die Problematik tritt ja erst dadurch auf, dass man meint kulturelle Einflüsse, die dann den Jugendlichen und Erwachsenen prägten, wären nichtig. Natürlich ist die Keksdose der erste Schritt zu diesem assoziativem Trugschluß, aber ein vergleichsweise lässlicher dessen Thematisierung nicht zielführend sein kann.

Valjean72

30. September 2016 16:09

@Diedrich Stahl:

“… die Gesellschaft als solche verkörpert keine vergleichbaren Werte, wie die, die in Individuen verkörpert sind; aber Individuen sind bedeutungslos, außer in Beziehung zur Gemeinschaft.“
Julian Huxley, UNESCO: Its purpose and Its Philosophy, 1947, S.61

Von Julian Huxley ist der Weg nicht weit zu George Orwell und 1984:

Überaus bemerkenswert ist der Umstand, dass Aldous Huxley, der Autor von „Brave New World“ der Bruder von Julian Huxley war.

>>Julian Huxley spielte eine bedeutende Rolle in der Gründungsphase der UNESCO und war von 1946 bis 1948 der erste Generaldirektor der Organisation ...

Er war unter anderem von 1937 bis 1944 und 1959 bis 1962 an führender Stelle im Vorstand der British Eugenics Society<< (wikipedia)

Ansonsten kann ich lediglich meine absolute Zustimmung verkünden was den propagandistischen Missbrauch von Kinderbildchen, -serien, -büchern und dergleichen mehr für diese Diversity-Ideologie betrifft.

Hartwig aus LG8

30. September 2016 16:30

Ich bin noch mit Spielzeugpanzern im Kinderzimmer aufgewachsen. Und ich weiss genau, was Lutz Meyer meint. Wie so oft, hat er recht, und wie meist, regt er zur Tat an. Ich werde jetzt zwar keine eigenen Weihnachtskarten basteln, aber die bevorstehende Geschenkezeit ist reich an Gelegenheiten. Man muss ja nicht gleich mit dem Holzhammer kommen. Phantasie ist gefragt (eine meiner Schwächen ...). Warte also noch auf ein paar Anregungen - den Damen in der Runde traue ich da allerhand zu.

Gustav Grambauer

30. September 2016 16:39

Mein Vorschlag für ein Gebäckdosen-Motiv:

https://www.amazon.de/Wider-die-All-Gemeinheiten-Armin-Mohler/dp/3882892013/ref=sr_1_30?ie=UTF8&qid=1475245322&sr=8-30&keywords=armin+mohler

Zum Thema Schweiz: in dem Büchlein enthalten ist der berühmte Schaufenster-Zertrümmerer-Aufsatz ...

- G. G.

Der Gutmensch

30. September 2016 16:53

Die Dose, die Dose!! Alle redet Ihr am Thema vorbei, jawoll. Die Kekse sind doch aber entscheidend! Vermutlich waren sie monochromatisch hell und hatten auch noch alle Zähne. Wie schon vor über hundert Jahren!

Und Herr Meyer wundert sich, dass aus den Kindern nischt Progressives geworden ist und macht die oberflächliche Verpackung dafür verantwortlich, wenn das mal keine Projektion ist! Dabei gibt es längst eine green-support-NGO Dose, die super fair geraidet (weiß nicht, wie man das schreibt) ist und für weniger Schadstoffausstoß garantiert; aber die will er ja nicht kaufen, weil er auch bloß so ein geizkragiger Reicher ist, wie vor hundert Jahren. Auf den Hunger in der Welt hat er nämlich auch nicht geachtet - oder hat Familie Meyer die Kekse etwa geteilt? Ich meine - mit den Kindern auf der Packung? Ich glaub kein Wort!

Wo soll das noch alles hinführen ... als nächstes steht noch Weihnachten vor der Tür!

d. G.

Anmerkung Lutz Meyer: Kekse teilen ziehe ich (egal mit wem) grundsätzlich nicht in Betracht - da bin ich absolut humorlos. Ich warte übrigens schon den ganzen Tag darauf, daß mir jemand ein gutes Angebot für die gutmenschliche Dose macht. Dann würde ich mich von ihr trennen und den Betrag wohltätigen Zwecken zuführen (von wegen Geiz!). Wie sieht's aus, Gutmensch? Erweisen Sie Ihrem Namen doch mal alle Ehre :-)

Hartwig aus LG8

30. September 2016 17:08

Da gibt es zwar keine Keksdosen, aber z.B. Unmengen an Tassen etc.
https://alfashirt.de/tassenkruege/tassen

asdic

30. September 2016 17:11

schade, dass ihr den liane-bednarz-kommentarstrang so bald geschlossen habt, ich haette gern noch das ein und andere beigesteuert.

danke fuer eure arbeit und weiter so,

asdic

ps: ich bin leider nicht erreichbar, obige mailadresse ist unrichtig

pps: wieso habt ihr keinen sichere zusendungen erlaubenden whistleblowerserver? wenn ihr selbst keinen betreiben wollt, wieso verweist ihr nicht auf einen vertrauenswuerdigen, euch nahestehenden?
wo sind eure oeffentlichen schluessel angegeben, die es moeglich machen euch verschluesselte post zukommen zu lassen? bei der antifa dagegen ist sowas standard!

ppps: nochmal, danke:)!

ene

30. September 2016 17:47

Ich stelle mir eine Abbildung in einem ähnlichen Stil wie auf der gezeigten Dose vor mit der Darstellung von Repräsentanten (sagen wir) dreier Berufsgruppen: ein Maurer, einen Krankenpfleger usw. Dazu der Text: Danke Deutschland! Wir haben viel bei Euch gelernt - und jetzt bauen wir unsere Länder auf!

Andreas Walter

30. September 2016 17:50

@Einar von Vielen

Da habe ich aber vor einiger Zeit mal etwas ganz anderes gelesen:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/diskriminierung-kleinkinder-bevorzugen-die-eigene-hautfarbe-a-401132.html

Sich geirrt, gelogen, die Wahrheit unverschämt verbogen und auch die öffentliche Meinung manipuliert wird darum schon lange, genauso lang, wie der Mensch Sprache und Schrift, Symbole und Zeichen zur Kommunikation verwendet. Spinat enthält auch nicht so viel Eisen, wie allgemein geglaubt wird, die letale Dosis von Nikotin liegt wesentlich höher als die Mediziner und Wissenschaftler behaupten und der ... - die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Wir, die Neue Rechte, besitzen darum Herrschaftswissen, und nur deshalb bekämpft man, unterdrückt man, diffamiert man uns.

Nero

30. September 2016 18:05

@ Winston Smith 78699

Ich hatte mal einen ganzen Ordner voll mit dem Zeug...

Und ja, Sie haben natürlich recht: die Bologna Reform ist nichts anderes als eine Schlacht im sog. War of Standards.
Wer den Standard vorgibt, hat automatisch ein Monopol.
Und es wurde ja auch ganz offen zugegeben. Bachelor und Master dienen der besseren Vergleichbarkeit. Das wars. Und ausgerichtet wird das an den Wünschen der Industrie. Also Verbesserung der Workforce. Das hat mit Bildung nichts mehr zu tun.

Wo genau der Ursprung liegt kann ich nicht genau sagen.
Es gibt aber ein paar Ankerpunkte:

- Robert Muller, ein One World Agent erster Güte. Spezialisiert auf Bildung. Hier der WIKI Eintrag. Ich denke Sie können da zwischen den Zeilen lesen...
- Sithu U Thant, auch ein Friedenstifter

The world will not change and find peace if there is not a new education.

U. Thant, former Secretary-General of the United Nations
- Global Citizenship Education, man beachte im Link, Bildungsschwerpunkte: Holocaust.
Schön, dass die Unesco sich darum kümmert den Schuldkult weltweit zu verbreiten.
Auf der Homepage sehen wir wieder so ein schönes Bild für Kinder.
Erinnert mich an die Meyer'sche Keksdose.
- Julian Huxley und die Fabian Society
- Bill Gates und seine Stiftung. Er stellte PCs zur Verfügung und die Bildungssoftware wird eben genau von der UNESCO bestimmt
- UNESCO Handbooks

Das war jetzt eine kurze Übersicht aus dem was ich noch weiß.
Es gibt da ein Handbuch von Julian Huxley über die UNESCO

Geschrieben 1946. Auf der ersten Seite erklärt er sogar das Ziel. Es geht um Macht und Kontrolle. Und wer den Leuten sagt was wahr ist, der bestimmt ihr Denken. Da sind Nationen nur hinderlich. Auch die Nation im Kleinen: die Familie. Aber das steht da eigentlich alles drin.

Vielleicht kann man Ihre Frage nicht beantworten, verehrter Winston Smith. Es geht denen vielleicht gar nicht um Gleichmacherei.
Julians Bruder schrieb ja 1984. Aufgrund Ihres Nicknames dürften Sie das kennen.
Wird am Schluss nicht auch aufgeklärt warum die Herrscher das tun, was sie tun?
Macht und Kontrolle. Egal wie.

Taunusadler

30. September 2016 19:00

@Einer von Vielen:

Das Beispiel bunte Kinder halte ich jedoch für unglücklich gewählt, weil man hieraus einen Angriffspunkt uns ggü konstruieren kann, der vermeidbar ist, weil er uns gar nicht entspricht. ‚Das Kind‘ gilt generell und auch berechtigterweise als der Inbegriff der Unschuld. An der bunten Aneinanderreihung von Kindern bereits den Gleichmachereiwahn festzumachen wird argumentativ untergehen angesichts des glücklicherweise tief im Menschen angelegten Schutzimpulses ggü Kindern.

Gerade deshalb ist der Artikel so wichtig. Die Buntpropaganda benutzt ganz bewusst diese natürliche psychologischen Mechanismen gegen uns. Steter Tropfen höhlt den Stein. Diese Keksdose ist ein solcher Tropfen und Deutschland längst ausgehöhlt.

@G.G:
Sehr interessant, bzw. erschreckend, was Sie von Schweizer Kindergärten berichten. Wie muss es dann erst in Deutschland sein? Wenn ich bedenke was in meiner Uni alles Pädagogik studiert hat und vor allem was dort vermittelt wurde, kann ich es mir leider denken.

Zur Anregung zu eigenen Motiven für die Weihnachtszeit: Man sollte darauf achten sich dadurch nicht zu "outen". Und ich frage mich, wie eine solch subtile Gegenpropaganda aussehen sollte. Am Beispiel der Keksdose: Wie könnte eine "sezessionistische" Keksdose aussehen, die eine Botschaft vermittelt, ohne als "rechte Hetze" vom gesellschaftlichen Diskurs diskreditiert zu werden? Am Ende bleiben doch nur harmlose, klassische Motive, die den "BRD" Bürgern im Grunde nichts vermitteln.

Der Gutmensch

30. September 2016 19:37

Aber, Herr Meyer - wie kommen Sie mir denn vor? Sind Sie vielleicht eine seriöse NGO, randalieren Sie in Frankfurt/Main gegen die eigenen Verhandlungsführer? Dachte ich´s mir doch. Ihnen kann man kein Geld anvertrauen, da wärs ja beim Schäuble noch sicherer!

Aber vielleicht schicke ich Ihnen nächstes Mal ein paar Kekse mit. Mein Kind backt um die Weihnachtszeit welche mit der Nachbarin, vorzugsweise in quietschbunt, die passen schön zur Dose. Ich trau mich da selber nicht ran - bin ja kein Mann und muss nicht immer tapfer sein - aber wenn man wem was Gutes tun kann...!

Immer,

Ihr Gutmensch.

Lutz Meyer: Es dankt vorab das Krümelmonster!

Der Gutmensch

30. September 2016 19:55

PS zu Ihrer eigentlichen Frage, lieber Herr Meyer: Ich bin für ein altmodisches Scherenschnittmotiv. Hans im Glück!

Lutz Meyer: An Scherenschnitte hatte ich auch gedacht. Aber vielleicht nach Motiven aus den "Marmorklippen"?

Winston Smith 78699

30. September 2016 20:05

@ Nero

Danke. Sie verstehen die Brisanz der Thematik rund um Bildung, und man sollte immer wieder darauf zeigen - nicht nur, weil es uns besonders hart in die Weichteile trifft, wenn die wehrlosen Kinder geistig mißhandelt werden, sondern weil hier auch eine Beweisführung möglich scheint: dieses System ist böse. Ja, daß Pädagogik schon immer der Ideologiekrieg ohne Waffen war, das ist bekannt - aber nie vorher wurde meines Wissens auch auf der zweiten, der inhaltlichen Ebene, systematisch heruntergebildet und wurden nicht nur historisch oder weltanschaulich fragwürdige Inhalte unterrichtet, sondern bis in unverfängliche Fächer zusehends Müll, Pseudoinhalte (Kompetenzen etc.) [Nein, man kann das nicht mit der Neuen Mathematik vergleichen, es ist das genaue Gegenteil. Und nein, ich war zur Schulzeit ganz und gar kein weltfremder Streber.]

Leider werden in der Öffentlichkeit die einschlägigen, schmissigeren Anklagewerke für groteske Comedy gehalten, dabei aber untertreiben sie ja in Wirklichkeit noch - und heben zu einseitig auf die Ebene des Verhaltens ab, weil man das so schön auch für Bildungsfernere zeigen kann. Dass in Bildungsfragen aber auch Konrad Paul Liessmann, Volkmar Weiss oder Mathias Peikert recht haben, wird von Kundigen ja kaum mehr ernsthaft bestritten, nur die Debatte öffentlich unterdrückt. Mir geht es hier und jetzt darum, dass Verantwortliche sich nicht irgendwann auf einen dummen Fehler oder Irrweg hinausreden können, denn hier sind nicht Idioten, sondern Täter am Werk.

Eine Indizienkette steht bereits nach kurzer Maschinensuche. UNESCO und OECD, beide in Paris, treten in Bildungsfragen gerne gemeinsam auf, hier nur ein Beispiel und https://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/UNESCO_OECD_Eurostat_(UOE)_joint_data_collection_%E2%80%93_methodology#Concepts.

Hier ein Aufsatz aus Basel über die damalige Rolle Rolle der USA in der UNESCO.

Hier das CVCE über den Marshallplan, die OECD und die Beweggründe der USA.

Und hier die Addis-Abeba-Konferenz 1961, im selben Jahr wie der Aufsatz von Schultz und die Gründung der OECD, welche später PISA veranstaltete. In dieser Verlautbarung erscheinen haufenweise solche Formulierungen, die man als Programm zur Zerstörung der indigenen Kulturen lesen kann. Noch aber fehlt aber der rauchende Colt: entweder eine Aussage zur Ausweitung des Afrika-Programms auf die EINE Welt, oder eben solche Sprüche betreffs der "alten Welt".

Vielleicht kommt ja jemand anderes weiter.

Dieter Rose

30. September 2016 20:23

@ Rumpelstilzchen

Ups, die haben braune Wände...

(haben die FAZkes das übersehen?)

Harald de Azania

30. September 2016 20:40

Verehrter LM,

Gut so! Immer wenn Kinderleins in die Propagandamaschine kommen wird es ganz "tiaf". Sihe "abgeschnittene belgische kinderhaender' aus dem 1.WK

Gegenueber all diesen klebrigen Zumutungen kann man gar nicht zynisch und afronterisch genug sein....

Nur eine frage: Ausgeloest auch durch diesen Herrn Tauber: Ist das establsihment wirklich nur mehr psychopathologisch erklaerbar ?

Wundert sich in der sueafrikanischen Steppe, in der die Bloedheit zumindestens noch normal auftritt

HdeA

Lutz Meyer: Zu Ihrer Frage: In diese Richtung denke ich auch oft - vieles wirkt so irrational und selbstzerstörerisch zugleich.

Eckesachs

30. September 2016 21:08

@Nero

,,Julians Bruder schrieb ja 1984. Aufgrund Ihres Nicknames dürften Sie das kennen."

Nein.
Aldous Huxley schrieb ,,Schöne Neue Welt". ,,1984" ist von George Orwell.

Aldous hatte allerdings gelegentlich mit Ernst Jünger zu tun, ebenso mit Albert Hofmann und Konrad Lorenz. Albert, Aldous und Ernst haben auch gerne mal einen Trip geklinkt. Konrad nicht.

Fredy

30. September 2016 23:25

Gibt es eigentlich irgendwann seitens Sezession mal eine Stellungnahme zum Spitzen- und Vorzeigepatrioten Lutz Bachmann? Immerhin hat man hier die Leser angehalten diesem Typen hinterherzulaufen.

Eckesachs

30. September 2016 23:44

Es ist die Scherenschnittfigur!

Das ist es! Unmodern, unbunt, wenige Einzelheiten, Aussage konzentriert! Für Kinder perfekt.

Der Scherenschnitt ist einfach und eindringlich, klar und auf das Wesentliche beschränkt.

Schwarz und Weiß.

Geradezu dafür gemacht, für immer in den hintersten Winkeln des Gehirns in Erinnerung zu bleiben, vorausgesetzt, die Figur enthält eine wirksame Botschaft.

Mit ,,wirksam" meine ich die die ganze Bandbreite von anrührend bis schockierend.

Hieronymus Bosch, Wilhelm Busch, Rien Poortvliet (ja, kennt keiner, deshalb: https://www.pinterest.com/jeebee54/rien-poortvliet/) .

Und wenn das Thema eine Enthauptung ist, sind Kinder besonders fasziniert und fragen nach, bis es nervt:

https://www.openpr.de/images/articles/f/6/f652da7c6b30ac920e66186cec3dd64e_g.jpg

Manche Motive sind zu detailreich für einen Scherenschnitt, dann geht vielleicht eine fotographische Übertragung auf die Dose oder Kaffeetasse.

Die Botschaft hat zu zeugen von Ehre, Mut ,Natur, Heldentum,Glauben und Stärke.

Warum nicht ,, Conan der Barbar" vereinnahmen? Siegfried gegen den Lindwurm! Didde und Gerold gegen die Bremer !

https://www.radiobremen.de/nordwestradio/serien/schauplatz-nordwest/bruderkuss-nordenham100.html

Schinderhannes!

Hermann Löns !

Hasenahlers( https://hasenahlers.de/index2.php )!

Jede Region hat ihren Helden - zumindest auf dem Lande.

Im ,,Hermann Löns Brevier" ( Gondrom Verlag) sind brauchbare Motive enthalten, sogar Scherenschnitte.

https://www.openpr.de/images/articles/f/6/f652da7c6b30ac920e66186cec3dd64e_g.jpg

Und nochmal empfehle ich Rien Poortvliet, besonders Ihnen, verehrter Lutz Meyer. Er war ein wahrer Künstler. Ich meine, daß er Sie inspirieren könnte, nach allem, was ich von Ihnen zu wissen meine. Seine Bücher sind gut für kleine und große Leute.

Haben Sie die ,,Befestigungsweisen der der Vorzeit und des Mittelalters" von August von Cohausen mittlerweile gelesen?

Gruß,

Eckesachs

Lutz Meyer: Den Cohausen hab ich mir damals umgehend beschafft und auch gelesen. Nochmals Danke dafür - sehr anregend!Dank auch für den Hinweis auf Rien Poortvliet. Den Scherenschnitt favorisiere ich ebenfalls - er bietet eine erstaunliche Bandbreite der Möglichkeiten - auch im Bewegtbild. Kennen Sie die meisterlichen Scherenschnitt-Umsetzungen von Lotte Reiniger?

Eckesachs

30. September 2016 23:49

Falscher Link zum Hermann Löns Brevier. Bitte um Änderung:

https://www.booklooker.de/Bücher/Angebote/titel=Hermann+Löns+Brevier

Nero

1. Oktober 2016 00:27

@ Eckesachs

Danke für die Richtigstellung. Ich verwechsel das öfter... keine Ahnung warum.

@ Winston Smith 78699

Vielleicht hilft Ihnen das Common Core Project weiter.
So bin ich jedenfalls auf das World Core Curriculum gestoßen.
Man könnte sagen, dass Common Core der Prototyp des einheitlichen Schul- und Bildungssystems ist.

Ob da eine Verschlechterung der Inhalte standardmäßig stattfindet kann ich nicht sagen, da wir dazu neu mit alt vergleichen müssten.
Da alt allerdings kein Standard ist, kann man auch nur schwer etwas vergleichen.
Vielleicht die Anzahl der Stunden die mit einem Thema verbracht werden?
Die Anzahl der Themen steigt, somit wird in der Tiefe gespart?

Ich weiß was Sie meinen, aber es zu beweisen... puh... das wird schwierig. Ich fühle einfach, dass wir vernichtet werden sollen.
Geistig wie körperlich. Common Core macht das in den USA mit Hiroshima, Nagasaki und der Sklaverei.
Es gibt da ein Buch, welches da heißt The Story Killers

Der Autor sagt damit, dass Common Core die einzigartige Geschichte bzw Erzählung (Story) von Dingen vernichtet. Die Geschichte einer Nation vom Gestern ins Heute und Morgen soll ein für alle mal aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängt werden.
Recht interessant sind die youtube Videos dazu.
Allerdings gibts da wieder mal Nazi Bashing... die können es nicht lassen.

Ich hoffe das hilft Ihnen irgendwie weiter.

Ich persönlich will nichts mehr beweisen. Ich fühle ganz genau was hier abgeht. Und nicht erst seit ein paar Jahren. Gerade dieser Beschuss auf die Kinder... wir sind doch selbst auch Opfer von Indoktrinationen als wir selbst Kinder waren.
Wie Pirmin Meier sagte... die Keksdose ist schon über 50 Jahre alt.

So Gott will, komme ich zu meinem Recht. Und herausreden wird dann keinem mehr was nützen, lieber Winston Smith.

jack

1. Oktober 2016 00:37

Big business für gewisse Leute. Propaganda. Mit Kindern lassen sich gute Geschäfte machen. Kulleraugen - und schon spriessen die Spenden. Bewusst wird auf die Tränendrüse gedrückt und moralisch erpresst.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/unicef-deutschland-ganz-normale-beratervertraege-1.356405

Ab Pubertät sind die lieben Kleinen für die Geschäftemacher uninteressant.

Spenden eintreiben ist längst ein Geschäft für Profis und die Eintreiber verbinden längst das nützliche Geldeinnehmen mit der Indoktrination, angefangen im Kindergarten. Der Erfolg gibt ihnen doch Recht.

"Bunte" Eltern, "bunte" Kinder, kaufen "bunte" Dosen und alles, was sonst noch schön bunt ist, und wenn dann noch das Firmenlogos draufsteht, hat man doch gleich das Gewissen beruhigt und kann das auch noch nach aussen dokumentieren.

Hier kommen wir der Sache schon näher:

Geheimaktion: WHO und Unicef wollten Millionen Frauen geheim sterilisieren

13. November 2014 35
https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:5eAGEftOnsAJ:https://www.katholisches.info/2014/11/13/geheimaktion-who-und-unicef-wollten-millionen-frauen-geheim-sterilisieren/&hl=de&gws_rd=cr&ei=5efuV9LkHcbmswGH-ZiABg

Die Seite war nur noch im cache verfügbar.....

Willkommenskulturlos

1. Oktober 2016 01:47

UNO, UNICEF und wie sie alle heißen
sind Instrumente des globalistischen Raubtierkapitalismus.

Bunte Keksdosen erfüllen den gleichen Zweck wie die Verkaufsprospekte, wo es von bunten Menschen wimmelt.
Sie sollen suggerieren, dass die bunte Welt gut und schön ist.

Wie die Buntheit wirklich aussieht (afrikanischer Völkermord, orientalischer Bürgerkrieg oder brasilianische Favela) wird natürlich nicht erwähnt.

Die schlauen Geschäftsleute wollen uns einfach Scheiße als Gold verkaufen.

Willkommenskulturlos

1. Oktober 2016 02:04

@Lutz Meyer
Harald de Azania
Freitag, 30. September 2016, 20:40 (URL)

Lutz Meyer: Zu Ihrer Frage: In diese Richtung denke ich auch oft – vieles wirkt so irrational und selbstzerstörerisch zugleich.

Die Parallelen zum Niedergang Roms sind unübersehbar.
Ähnlich darf auch der Grund sein:
der altersbedingte (im ethnischen Sinne) Verfall.

Folgen:
Damals - die berühmte spätrömische Dekadenz.
Heute - Buntheit bis zum Selbstmord.
Heute wie damals - Invasion der Barbaren als „Flüchtlinge“.
Das Ende wird auch ähnlich sein.

PS Das ost-römische Reich hat sich durch Trennung von Dekadenten gerettet.

Andreas Walter

1. Oktober 2016 02:16

Es ist ja keine Blödheit, sondern auch die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen abstraktem, irrealem Traum, Ideal, Vorstellung, Vision und Wirklichkeit, wie aber auch zwischen Gefühl und Ratio. Davon ist jeder Mensch betroffen, ist niemand, sind selbst Wissenschaftler und Gelehrte nicht frei davon.

Das Gehirn ist eben nun mal eine Black Box, ausser unter dem MRT und ähnlichen Apparaturen. In einer Vision muss ja nur ein einziger Denkfehler enthalten sein, der sie dann komplett zunichte macht. Manche kennen diesen einen Fehler und schweigen dann aber trotzdem. Das ist im Kapitalismus so, so war es im Kommunismus wie auch im Nationalsozialismus und jetzt auch im Globalismus, Ökologismus und Humanismus. Weil niemand dort hinschauen möchte wo es tatsächlich hässlich wird, jeder hässlich ist. Ohne Ausnahme. Der Psychopath ebenso, denn bei ihm existiert dieser Ort nicht einmal in seinem Unterbewusstsein. Der ideale Kandidat also für besonders hässliche Aufgaben.

Womöglich existieren manche Orte des Unterbewusstseins wie aber auch des Bewusstseins auch bei gesunden Menschen nicht, je nachdem eben, wie jemand konditioniert, erzogen worden, in was für einer Kultur er aufgewachsen ist (Glaubenssätze, Religion), oder auch je nach Situation und/oder Wissensstand.

Ein Kannibale sieht in einem Fremden eine leckere Mahlzeit, ein unwissender, unbewusster Deutscher eine Gelegenheit, sich als "guter" Deutscher, "guter", "lieber" Mensch, und nicht als Nachfahre von "Massenmördern" zu profilieren.

Nur frage ich mich immer, wieso sich so viele Deutsche dafür halten und deshalb meinen, gerade sie müssten darum irgendetwas wieder gutmachen, wenn uns doch gleichzeitig immer erzählt wird, dass die Nazis sich mit Gewalt an die Macht geputscht haben, sie nie bei Wahlen jemals eine Mehrheit hatten und wir doch von ihnen befreit worden sind. Ergo muss ich gar nichts wieder gut machen, noch büssen, und gegen einen Putsch auch in Zukunft kann ich mich doch nur als Bewaffneter wehren. Warum hat dann aber ausgerechnet Deutschland so ein restriktives Waffengesetzt? Das widerspricht sich doch alles, da stimmt doch etwas nicht, da lügt uns doch jemand an. Denn auch das "Nazi-Gen" gibt es nicht, ist auch nur eine abstrakte Vorstellung, eine Phantasie, Phantasmagorie, menschenfeindliche, auch wieder eine nur eben andere Menschen ausgrenzende, menschenverachtende, bösartige Unterstellung. Von einer anderen Gruppe, die damit aber ihr wahres Gesicht, eben die hässliche Seite zeigt, von der ich weiter oben sprach. Nennen wir es also nicht selbst herablassend Blödheit, sondern es ist entweder Unwissenheit (oder Unfähigkeit zum logischen, rationalen Denken), oder echte Bösartigkeit. Aufklärung ist darum das Licht, wer sie verhindert oder unterdrückt dient der Finsternis. Die gilt es zu bekämpfen, ohne arg im Herzen.

Lutz Meyer: Der Wiedergutmachungswahn entlastet - wer sich in seinen Dienst stellt, braucht so etwas wie allgmeine Lebenstüchtigkeit (Beruf ergreifen, Familie gründen, für sich selbst aufkommen, schwierige Lebensphasen meistern, Verantwortung übernehmen etc.) nicht mehr unter Beweis zu stellen. Er hat einen Persilschein für alles.

Monika

1. Oktober 2016 10:02

"I believe in the truth of fairy-tales more than I believe in the truth in the newspaper."

Lotte Reiniger

Na , da führt das Gerede um Blech ja doch zu einer Weisheit.

Gustav Grambauer

1. Oktober 2016 10:17

jack e. g. pars pro toto

"Geheimaktion: WHO und Unicef wollten Millionen Frauen geheim sterilisieren." u. a.

Habe eine Frage, sehe einen Widerspruch, über den ich nicht hinwegkomme. Mir sind diese Machinationen lange bekannt, auch die Hintergründe des Impfens, ich bezweifle die hier vorgebrachten Informationen keine Sekunde lang.

Aber zugleich habe ich mich schon lange gefragt, warum UNICEF und WHO massiv Gelder in Projekte zur Förderung des Stillens hineinpumpen, nicht nur in der Dritten Welt sondern auch hier an den Kliniken und bis hin zu den "World Bredfeasting Weeks" usw. Kann mir das jemand auflösen, besten Dank.

(Nun, mit den Brelfie-Kampagnen wollen sie in prüderen Gefilden gern die Öffentlichkeit für Toleranz, Körperfreude und "Fortschritt" aufknacken und aufspalten, aber das kann ja vor obigen Ungeheuerlichkeiten nur ein Nebenaspekt der Erklärung sein.)

- G. G.

Der Gutmensch

1. Oktober 2016 10:59

Verehrter Pirmin Meier,

Sie schrieben:

"Das allerhöchste Kindsrecht wäre das Recht auf Leben, wer es bestreitet, gehört zu jener ideologischen Richtung, die in reinen Zahlen von allen Ideologien am meisten Opfer zu verzeichnen hat."

und ich musste bereits mit zarten 15 Jahren lesen:

„Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und er muss es so nützen, daß ihn sinnlos verbrachte Jahre nicht qualvoll gereuen, die Schande einer kleinlichen, inhaltslosen Vergangenheit ihn nicht bedrückt und daß er sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Herrlichsten in der Welt – dem Kampf für die Befreiung der Menschheit – geweiht. Und er muß sich beeilen, zu leben. Denn eine dumme Krankheit oder irgendein tragischer Zufall kann dem Leben jäh ein Ende setzen.“

– Nikolai Ostrowski: Wie der Stahl gehärtet wurde

So sorry, I just could´nt resist ...

Ihr Gutmensch!

jack

1. Oktober 2016 11:26

@ Gustav Grambauer

In unserer kommerzialisierten Welt halte ich mittlerweile ALLES für möglich.
Wenn man liest, und das kann man recherchieren, was man aus menschlichen Föten alles herstellt, dann wäre es m.E. nicht ungewöhnlich,
wenn man auch für Muttermilch vielfältige Einsatzgebiete hätte.
"Das Geschäft mit der Muttermilch"
https://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/das-geschaeft-mit-der-muttermilch-1.18543648

Winston Smith 78699

1. Oktober 2016 11:49

@ Andreas Walter

Aufklärung ist darum das Licht, wer sie verhindert oder unterdrückt dient der Finsternis. Die gilt es zu bekämpfen, ohne arg im Herzen.

Luke Skywalker aber kann erst siegen, wenn er selbst auch schwarz gekleidet ist, den Nazi-(Urgroß-)Vater in sich integriert und kontrolliert - nein, versteht und gar nicht mehr kontrollieren braucht. In diesem Moment wird auch dieser selbst aus seiner Rolle erlöst und kann sich wahrhaft zeigen, ganz als sei er nur erst die mental amputierende Umerziehung der Lichtkrieger in diese Dunkelheit der schwarzen Maske verbannt gewesen. Eine solche Wiedervereinigung ist denen nun aber verwehrt, weswegen sie nur derart erbärmliche Kampfkunst aufbieten können, ohne jede musikalische Meisterschaft, Fluß, Harmonie mit der Natur - weswegen sie häßliche Gegner sind, die dazu noch den Rebellen- und den Kindbonus zuschandereiten.

Diese Denke ist natürlich esoterisch und für mein Empfinden daher vorchristlich: die jeweils nächste Stufe, die Welt nach der nächsten Intitiation, hier der Re-Integration des zum Feind abegespaltenen Eigenen, ist von unten nicht im Geringsten einsehbar, weswegen die Schreikinder auch so toben.

Christlich erkenne ich jedoch nur eine einzige Stufe an: den heiligen Geist, die Bereitschaft für das Wort, den einzigen, mühelosen Griff des Kindes Artus zum Schwert - die Mühe und der aufrechte Kampf lagen bereits vorher in der Überwindung zum Mut zur Entscheidung, zur Aussetzung dem Urteil, zur Hingabe (nicht islamische Unterwerfung in die Willenlosigkeit, in eine weitere Selbstverneinung, sondern radikale Ehrlichkeit wie in der romantischen Idee von höchster geschlechtlicher Liebe).

Oder ist der Griff dieses Kindes zum Schwert im Stein ein spielerischer, wie zufälliger, ein von Mächten geführter? Die Artussage bringe ich hier absichtlich, um Widerspruch zu provozieren: wie ist das mit der Esoterik im Keltischen und Germanischen, ja gar im Animistischen? Ich vermute, dass es dort meinetwegen schamanische Zelebranten oder Medien gibt, aber in der ohnehin ständigen Gegenwart von Göttern keine stärker Eingeweihten in ein Wissen oder Sehen.

Eveline

1. Oktober 2016 13:46

Herr Meyer hat das Problem mit einem seelisches Bild - wir sind alle eins - auf einer süßes Keksdose, ich meine gut erkannt.

Was fehlt sind die nur noch einprogrammierten Worte, von Eltern , Lehrer und Werbung.

Die Gefühle, die diese Keksdose auslöst, die werden gespeichert. Und rumpeln im Unterbewusstsein und harren der Sonne.

Ein Erlebnis heute, sitze im Zug von Stralsund in die Heimat, ein Schaffner tätigt seine Fahrkartenkontrolle und ein Ausländer löste seine Fahrkarte im Zug.

30 Cent Wechselgeld fehlten dem Fremden, so konnte der der Schaffner ihm nur ein Gutschein aushändigen, welcher an jedem Bahnhofsstützpunkt einzulösen geht.

Ein junges Mädchen stand auf und wollte dem Schaffner die 30 cent geben, weil, er ist ein Ausländer.
Nein, so der Schaffner, er will hier leben, also muß er es lernen, entweder Wechselgeld bereit zu halten oder die Fahrkarte vorher zu lösen.
Das junge Mädchen , in Begleitung älterer Damen aus Freiburg, waren entsetzt, es wäre doch einfacher die 30 cent zu nehmen.....

Da viel mir der Keksdosen Text von Herrn Meyer ein.

Einem Deutschen hätte sie die 30 cent nicht gegeben..... weil .... ja warum weil...das ist das Geheimnis der Keksdose, es werden nämlich immer zwei Seiten gleichzeitig bedient.

Valjean72

1. Oktober 2016 14:41

Die Keksdose ist ja beileibe kein Einzelphänomen, sondern lediglich ein Beispiel von vielen alltäglichen Dingen, die uns umgeben und ein und dieselbe Botschaft transportieren: die abgebildeten Kinder auf den Pampers-Packungen, der neue IKEA-Katalog für Deutschland oder auch die „Not to racism“-Kampagne der UEFA etc.

Wenn ich etwas Positives an diesen sich zuspitzenden und bedrohlichen Zeiten erkennen kann, dann ist es die zu verzeichnende und noch keineswegs abgeschlossene Bewusstseinsschärfung.

Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich eine UNICEF-Grußkarte und dergleichen nicht weiter beachtet oder vielleicht wohlwollend aber doch eher nebensächlich zur Kenntnis genommen.

Heute ist das anders und das ist gut so.

Noch etwas zu Julian & Aldous Huxley und George Orwell:

Aldous Huxley unterrichtete am Eton College und einer seiner Studenten war tatsächlich George Orwell. Beide waren Mitglieder der Fabian Society …

Auszug Wikipedia zur Fabian Society:

Die zumeist sehr elitären, der britischen Oberschicht entstammenden Mitglieder waren zumeist auch in der Eugenik-Bewegung engagiert. Ihr Handlungsprinzip war eher die Evolution der Gesellschaft anstatt einer Revolution.

Und Julia Huxley war eben nicht nur der der erste Generaldirektor der UNESCO sondern auch „an führender Stelle im Vorstand der British Eugenics Society“.

Stil-Blüte

1. Oktober 2016 14:52

@ Lutz Meyer

Gerne bin ich bisher Ihren kraftvoll überraschenden Anregungen gefolgt. Diesmal hin und her überlegt: Was will er? Dann der Einfall, daß Motive auf der Dose mit der Dose an sich, wenn schon nicht verwechselt, so doch gleichgestellt werden.

Die Büchse (der Pandora), Dose, (Bundes-)Lade, (Schmuck-)Schatulle, (alte) Schachtel, (Schatz-)Kiste, Bonboniere, das Kästchen, das Schließfach, der Tresor, haben eines gemeinsam - sie sind ein Aufbewahrungsort für Kostbarkeiten; in entwickelten Kulturen beheimatet und gepflegt.

Kaiser und Könige ließen ihre Abbilder auf Porzellandöschen verewigen (Wilhelm II. war besonders eifrig); Korpsgeist hat, neben Fahnen, 'gedeckelte', bebildert und/oder beschrifte Bierkrüge und alle Menschen freuen sich zu Weihnachten über eingepackte Geschenke.

Der einfältigen Werbeartikel in Wirtschaft und Politik überdrüssig, bietet und hütet eine verschlossene 'Wundertüte', die mehr ist als nur eine beschriftete Plastiktüte, immerhin kurzzeitig den Reiz eines Geheimnisses.

Wie ist ein solches Kulturobjekt, will es nicht in der Cola-Dose als Wegwerfprodukt verenden, als Traditionsobjekt zu retten? Bei Wahlen/Werbeveranstaltungen käme mir dies wieder in den Sinn: Luftballons, Fähnchen, Stifte, Stigger werden in eine Box getan und so dem Besucher angeboten.

Da stellt sich doch sogleich die Frage, was könnte in so einer Box, die die Konservativen auszeichnet, vorhanden sein: Ein Magnet in Schwarz-rot-gold? ein Emaille-Stauffenberg-Brosche á la Antaios? Merkzettel mit dezenten konservativen Initialien? Konservative Sprüche wie in chinesischen Zauberkeksen?

Der Infantilisierung (Wundertüten nicht nur für Kinder/Enkel) wären keine Grenzen gesetzt.

P.S. Unser Land ist absoluter (Exportwelt-)Meister im Erfinden, Produzieren, Exportieren intelligenter Verpackungen. Dabei bleiben die Klassiker: Nivea, Balea, Dänische Butterkekse... als Aufbewahrungsort für Schrauben und Dübel für typisch deutsche Heimwerker (deutscher geht es nicht) unübertroffen.

WederNoch

1. Oktober 2016 20:48

Diese Art von Propagandazug fährt immer noch. In unserer örtlichen Grundschule sollen die Kinder das Musical "Kunterbunt" lernen und aufführen (ob die Eltern dem zustimmen, wurde nicht erfragt, ob es dem Beutelsbacher Konsens genügt, sollte man mal gerichtlich erörtern lassen).

Wenn ich die Beschreibung des Stückes richtig einordne, handelt es sich um ein Loblied auf Parallelgesellschaften. Allein der Titel macht mir einen dicken Hals.

Ich habe unter Protest unseren Sohn dafür abgemeldet. Nicht wegen ihm, ich glaube, dass jemand mit bodenständigem Elternhaus nicht unbedingt auf den Schmus reinfällt, aber die Vorstellung ihm bei der Aufführung eines solchen Propagandastückes zuschauen und applaudieren zu müssen (alles andere wäre ihm gegenüber ja unfair) ist eine absolute Horrorvorstellung für mich... die Sache hat mir eine schlaflose Nacht bereitet und ich hoffe mein Protest verhallt nicht ganz ungehört. Ist zum Glück nur Grundschule, in zwei Jahren ist er da durch, ich befürchte nur bei den verpeilten Pädagogen heutzutage, geht es dann erst richtig los...

eulenfurz

1. Oktober 2016 20:55

Ob Propaganda bei Kindern immer fruchtet, sei dahingestellt. Die DDR hatte es auch versucht (zugegebener Maßen weitaus plumper) und auch nur die Deppen- und Loserkinder erreicht. Weihnachtskarten und -päckchen kann man generell auch selbst bemalen - das fördert die eigene Kreativität und ist auch immer eine einmalige und persönliche Aufmerksamkeit für den Empfänger.

Caroline

1. Oktober 2016 20:58

@ Rumpelstilzchen - ich hab Tränen gelacht!

Mein Jüngster schaute kürzlich eine halblustige Kinderserie im KiKA, wo ohne jeden Zusammenhang (es ging um eine dänische Familie, die in einem Bärenreservat verloren ging) oben im Eck "Respekt vor unseren Rechten" eingeblendet war (als Dauerwerbung, und ich hätte so gern länger assoziiert, was ich zuerst dachte was "unsere Rechte" seien, aber, alas ..., es ging um "Kinderrechte"). Zum Glück kann das Kind noch nicht lesen.

Es gibt tief prägenden Stoff und oberflächlich wegzuwischenden. Meine Kinder dürfen beides. Der oberflächlich wegzuwischende kommt in Fernsehen, Kino, Computerspielen, Werbeplakaten, Musikvideos vor.
Er wird in Erinnerung bleiben als Pauschal-Generations-Mem, ungefähr wie bei meiner Generation man sich an BRAVO-Albernheiten, MTV, Greenpeaceaktivismus und Umweltspürnasenklub erinnert. Meine Burschen werden als Erwachsene sich an Pokémon, Youtube, Eine-Welt-Kitsch und Angry Birds (dies erstaunlich subversiv, bissl Heerlager!) erinnern, aber es bleibt oberflächlich, und dient als Authentifizierungsmaterial für die Pop-Literatur jener Generation dann.

Tief hingegen (ich vermute es nur, die Zeit wird weisen, was tief wirkte) sollte ins Gedächtnis und in den Leib sinken:

Waldeinsamkeit, das "Todgedicht", das mein Kleinster so liebt, der Morgenspruch in der Schule, Osternacht, Körpererfahrungen aller Art von kuschlig bis entbehrungsreich, reale Freundschaften und Feindschaften, Feuer, Instrumentspielen ...

Manches wirkt tief, Gehirnwäsche ähnlich, das als Kampagne in der Schule auf uns kam: Plakate mit Monstern in Menschengestalt, die vor "Drogen" warnen sollten: der Raucher, der Trinker, der Heroinabhängige. Gleichzeitig "Die Kinder von Bahnhof Zoo" in der Grundschule als Referat zuzulassen, sowas hat tief reingehauen in meine behütete Kinderseele. Mit Nietzsche also: was schmerzt, das bleibt. Dazu zählt die Buntheitswahndose eher nicht.

Trouver

1. Oktober 2016 21:05

UNICEF ist somit wie auch die beiden christlichen Kirchen in Deutschland, wie auch Pro Asyl und vele viele andere Organisationen des linken vorpolitischen Meta-Bereiches als Feindorganisationen gegen Rasse, Volk und Nation markiert und sollten auch im täglichen Klein-Klein so behandelt werden, als Feindorganisationen.

„Preußentum st eine Haltung geworden, ein Lebensstil, eine Ausdrucksform des Deutschtums, ist ein ewiges Bereitsein, ein ewiges Gefährdetleben. Es ist ein Auftrag, der nie zu Ende geht, der jeden Tag neu geboren wird. Nicht der Erfolg der Arbeit als Ruhm oder Genuß bestimmen das Leben, sondern der Rang. Der Lohn für Pflichterfüllung ist die Rangerhöhung, die Erhöhung der Verantwortung. Der Preuße nimmt die Arbeit als Auftrag und nicht als Last. Die Preußen tragen des Königs Rock. Welch eine Staatsauffassung liegt in diesem Wort. Diener des Staates sind alle, und der König ist der erste. Es ist eine Gemeinschaft, dieses Volk, ein ‚Wir‘.“

Reinhold Wulle

deutscher Patriot,

deutscher Dissident,

Häftling von Sachsenhausen.

Gustav Grambauer

2. Oktober 2016 10:38

jack

"Das Geschäft mit der Muttermilch“

Besten Dank nochmals, aber auch das kann nur ein Nebenaspekt sein, da sich die Kampangnen tatsächlich auf das Stillen (und nicht auf das Abpumpen) richten.
eulenfurz

"Die DDR hatte es (Propaganda, - G. G.) auch versucht (zugegebener Maßen weitaus plumper) und auch nur die Deppen- und Loserkinder erreicht."

Na, Sie scheinen ja nicht gerade ein "Eisenkind" zu sein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sabine_Rennefanz

https://www.tagesspiegel.de/kultur/buchkritik-eisenkinder-von-sabine-rennefanz-ellenbogen-aus-stahl/8199032-all.html

Die klug-dummen Pionierstreber-Mädchen waren wohl damals in jeder Schulklasse die Schlimmsten. Heute holt sich das System Frau R. in die Phoenix-Runde, damit sie sich zusammen mit Lochthoven (!) als Erklär-Bärin der Ossi_Seele aufspielt ...

Gutmensch

"... ich musste bereits mit zarten 15 Jahren lesen"

Vermute, Sie waren in der Sommerfrische, als ich über "Как закалялась сталь" etwas geschrieben habe:

https://www.sezession.de/55689/die-linken-selbstbild-und-wirklichkeit.html#comment-325982

https://www.sezession.de/55689/die-linken-selbstbild-und-wirklichkeit.html#comment-325927

Zur Beruhigung für alle Nicht-Ossis: Es gehört nicht zur Allgemeinbildung, diesen Schinken zu kennen, man hat auch nichts verpaßt. Es darf auch gelacht werden! Rumpelstilzchen hatte sich schon süffisant mokiert, und Meier Pirmin interessiert sich sowieso nur für die jeweils 100 hochklassigsten Autoren, Titel, Philosophen usw. einer Sprache in einer Epoche - die Marke hat Ostrowski wohl ein kleines bißchen verfehlt.

Grüße!

- G. G.

Eckesachs

2. Oktober 2016 15:08

Vielen mag die Diskussion um eine Keksdose zu weit hergeholt oder unwichtig, gar lächerlich erscheinen.
Hier widerspreche ich.
Es geht um die kleinen und ganz kleinen Dinge, sie sind die Atome im ganzheitlichen der Kultur. Mit Messer und Gabel essen, sich beim Gähnen die Hand vor den Mund halten, Begrüßungsformen, Mundart, Verhalten beim Betreten eines fremden Hauses, auch die regional unterschiedliche Ausformung von Gebrauchsgegenständen.
Einzelheiten sind oft schwer zu erkennen . Dem Kulturfernen (gemeint ist der der eigenen Kultur Fremde) fällt dies leichter. Für den Gast in fremden Ländern ist es leichter, die Einzelheiten der jeweiligen Kultur zu analysieren, ganz einfach deshalb, weil ihm die Fremdheit auffällt.
Manieren gehören dazu:

,,Die Funktion guter Manieren für den ständigen Ausgleich zwischen den Mitgliedern einer Gruppe, kann durch die Beobachtung dessen demonstriert werden, was geschieht, wenn sie nicht vorhanden sind."
Konrad Lorenz

Abbildungen wie die auf Meyers Keksdose sind insgesamt kulturfern, da nicht natürlich gewachsen. Ein Scherenschnitt von Lotte Reiniger ist es nicht. Die Abbildungen auf der Dose sind nicht Kultur, nicht Kunst, sondern Ideologie und die gehört nicht auf den Küchentisch.

Im Kleinen fängt die Zersetzung an, im Großen wird sie meistens erst bemerkt. Dann wird versucht, eine Fehlentwicklung ungeschehen zu machen (im besten Fall, die meisten hier versammelten versuchen wohl genau dies), allerdings ist dann der Müllhaufen bereits so stark gewachsen, daß man nicht mehr weiß, wo man anfangen soll.
Eine Keksdose kann genauso wie ein Flugblatt als Waffe konzipiert sein, das ist mein voller Ernst.
Da unsereiner , Kultur betreffend, aus dem Vollen schöpfen kann, wir uns also auch im Gegensatz zu den Linken nichts neues ausdenken müssen, haben wir der Fremdindoktrination überreichlich Motive, Geschichten und Sinnbilder entgegenzusetzen.
Voraussetzung ist das Erkennen des Fremdkörpers. Ich meine selbstverständlich nicht von Seemännern heimgebrachte afrikanische Masken über dem Stubensofa, sondern den heimtückisch eingeschmuggelten Greenpeacebecher.

Ins Museum damit.

Nochmal Lorenz:

,,Zu glauben, daß eine Kultur aus dem Nichts durch eine Menschengeneration ,,gemacht" werden kann, ist einer der gefährlichsten Irrtümer, nicht nur von Jugendlichen, sondern auch von vielen erwachsenen Anthropologen."

Ich glaube, daß Lorenz hier auf Julian Huxley anspielt.

Zusammengefaßt möchte ich sagen, daß die Wiederherstellung, ja Rückeroberung, des eigenen Raumes und des eigenen Denkens nicht hoch genug geschätzt werden kann. Tatsächlich muß man bei einer Keksdose anfangen, weitergehen zum Kleiderschrank und beim Garten nicht aufhören.

Gestern auf einer privaten Feier gewesen. Beim nächtlichen Kaffee um zwei Uhr sagte der Gastgeber zu mir. ,,Hier Ecki, eine Tasse ohne Aufdruck. Extra für dich, damit du dich nicht aufregst."

Der Gutmensch

2. Oktober 2016 17:41

Aber, aber, lieber Herr Grambauer,

natürlich habe ich Ihre Einlassungen gelesen! Pawka forever!

Also nochmal: Unser allseits geschätzter Dr. Pirmin Meier schrieb folgendes:

„Das allerhöchste Kindsrecht wäre das Recht auf Leben, wer es bestreitet, gehört zu jener ideologischen Richtung, die in reinen Zahlen von allen Ideologien am meisten Opfer zu verzeichnen hat.“

Nun bin ich gerade soviel Jurist genug, um zu wissen, dass man sich ohne das Recht auf Leben gar nicht erst über irgendwelche Rechte unterhalten braucht (was mich in der Konsequenz auch in Gegnerschaft zu Tierrechtlern bringt). Diese notwendige Voraussetzung für sonstige Rechte können Sie schlecht streichen, da landen sie notwendig im Kochtopf irgendeines Voodoo-Kults. Hinreichend ist das aber leider nicht, um am Ende des Tages in prima rechtsstaatlichen Verhältnissen - statt in der ideologischen Suppenküche zu landen. Daher der Verweis auf Pawka; der schwärmt auch vom Leben - nur um es dann totalitär mit seinen Vorstellungen zu befrachten, als habe er es höchstpersönlich erschaffen!

Und natürlich gehe ich nicht davon aus, dass ein Dr. Pirmin Meier den Stahl gelesen hat oder dass das etwa eine Bildungslücke sei. Ich hab mir nur einen Scherz erlaubt. Mit der bunten Dose nämlich! Aber unser Dr. Meier wollte keinen Keks und es hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre.

Mit sozialistischem Bruderkuss,

Ihr Gutmensch.

Meier Pirmin

2. Oktober 2016 19:28

@Gutmensch. "Recht auf Leben" war mal eine eidgenössische Volksinitiative von Kritikern der Fristenlösung, liegt schon über 30 Jahre zurück, darüber referierte ich mal im zustimmenden Sinne bei den Schweizer Christdemokraten, erhielt sogar Lob vom damaligen Präsidenten Dr. Hans Wyer aus dem Wallis. Für mich weit zurückliegend. Was einen Dr. Stahl betrifft, war einer Militärhistoriker, der andere referiert in einigen Tagen in Berlin über die Historizität der Geburtsgeschichte Jesu. Es gibt also noch andere Themen. Bin glücklich, dieses Wochenende einige gute Gespräche geführt zu haben mit Mitgliedern der Bombastus-Gesellschaft Dresden und noch dazu mit einem jungen russischen Gelehrten aus St. Petersburg, der alles über die Paracelsus-Überlieferung in Russland weiss. Das mit dem Recht auf Leben sollte natürlich in der Tat noch durch inhaltliche Gesichtspunkte ergänzt werden, es kommt natürlich schon darauf an, dass man für etwas lebt. Mehr als den einen oder anderen wohl marginalen Tipp wollte ich Ihnen nicht geben ausser vielleicht noch das Goethe-Wort: "Was bring Ehren? Sich wehren!"

Gustav Grambauer

2. Oktober 2016 20:16

Der Gutmensch, auch wenn wie dabei noch weiter vom Thema abkommen, Herr Meyer möge uns verzeihen

"Nun bin ich gerade soviel Jurist genug, um zu wissen, dass man sich ohne das Recht auf Leben gar nicht erst über irgendwelche Rechte unterhalten braucht"

'Der Gutmensch' und 'Jurist', wie Hilde Benjamin, institutionelles Maskulinum!

Woher nehmen Sie die Sicherheit, im juristischen Sinne als lebend angesehen zu werden?

Es gibt einen 'doppelten Boden' des Personenstandsrechts, der selbst den allermeisten Juristen nicht bekannt ist. Sie wissen vielleicht, daß der Kern von Bismarcks Kulturkampf gegen die Katholiken dessen PStG von 1875 war. Was war wiederum dessen Kern?:

https://en.wikipedia.org/wiki/Capitis_deminutio (leider nur auf Englisch)

https://de.wikipedia.org/wiki/Bürgerlicher_Tod

Schnallen Sie sich an, bevor Sie sehen, wie eminent Sie dies "persönlich" betrifft:

https://www.youtube.com/watch?v=2RI5dvXPWeY

Von denen, die sich den Zugang zu dieser Ebene erarbeitet haben - wie auch hier bei 7 min : 43 sec - werden meist die Gegenpole 'natürliche Person vs. juristische Person' herausgestellt. Die eigentlichen Gegenpole sind aber 'Mensch vs. Person'. Vgl. dazu § 1 BGB, an dem sich weder die Dreimächte noch die rheinischen Katholiken - bis jetzt - zu vergreifen gewagt haben:

https://lexetius.com/BGB/1

Freiheit!

- G. G.

Andreas Walter

3. Oktober 2016 02:48

@Gustav Grambauer

Das ist ja interessant:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bürgerlicher_Tod

Doch wozu diese juristischen Klimmzüge? Heisst es nicht, dass wäre eine Diktatur gewesen, in der die Nazis geschaltet und gewaltet haben wie es ihnen gerade gepasst hat? Wozu dann aber überhaupt noch Gerichte? War in der SU allerdings genauso, und darum finde ich auch die Diskussion hier über Rechtsstaatlichkeit und die "Deutsche" "Verfassung" immer so albern. Weil das Eine nichts bedeutet und das Andere eher etwas über den Grund für die schlechte Verfassung aussagt, in der sich unser Land darum gerade befindet.

Das GG ist ein von den Alliierten uns aufgezwungenes, unsere Eigeninteressen verleugnendes Regelwerk, welches uns ebenso mit militärischer Gewalt abgepresst wurde wie auch das Diktat von Versailles. Besonders deutlich auch an dem Artikel 139 zu erkennen. Die VSA sind dagegen seit Jahren die Nation mit dem mit Abstand grössten Rüstungsapparat und den höchsten Rüstungsausgaben der Welt.

Zum Video:

Aha, dass erklärt dann auch den Artikel 130 BGB in seiner ursprünglichen Fassung. Ein Gesetz übrigens, das sowohl gegen Artikel 3, 4 und 5 des GG verstösst.

Erst ab der Geburt? Dann ist also das Baby im Bauch einer schwangeren Frau mit einem Messer abstechen oder tottreten kein Mord, wenn die Mutter so eine Bestialität überlebt? Seltsame Auffassung, Einstellung zum Leben.

Gustav Grambauer

3. Oktober 2016 10:43

Andreas Walter

"Wozu dann aber überhaupt noch Gerichte?"

Die Gerichte werden benötigt, um die Angelegenheiten der natürlichen bzw. juristischen Personen zu verhandeln, nicht die Angelegenheiten der Menschen, was besonders in der Familiengerichtsbarkeit eine Kafkaeske ist, an der noch Kafka seine Freude hätte. (Aber man muß den Blick dafür haben, diese Kafkaeske zu sehen, denn sie gilt fast allen als selbstverständlich.)

"Aha, dass erklärt dann auch den Artikel 130 BGB in seiner ursprünglichen Fassung."

Der steht noch so da, wie er vor 116 Jahren dastand:

https://lexetius.com/BGB/130/wirksamwerden-der-willenserklarung-gegenuber-abwesenden

Sie meinen sicher § 130 StGB, und der wird alsbald fallen, das wird die Verschiebung der Tektonik mit sich bringen. Googeln Sie z. B. mal "duerte holocaust, da haben Sie einen der vielen, vielen Indikatoren dafür.

"Dann ist also das Baby im Bauch einer schwangeren Frau mit einem Messer abstechen oder tottreten kein Mord, wenn die Mutter so eine Bestialität überlebt? Seltsame Auffassung, Einstellung zum Leben."

Rechtsfähigkeit / Rechtspersönlichkeit bedeutet die Fähigkeit, Träger von Rechten und Pflichten aus sich selbst heraus zu sein, was im Erbrecht die größte Rolle spielt, der nasciturus (sic!) soll von der Erbfolge ausgeschlossen sein. Auch diese Stärkung der Familie steht im Gegensatz zum katholischen Modell, sie erschwert es insbesondere den Adligen, die Familienvermögen über ihre Mätressen zu verstreuen, die dann die Föten abtreiben. Gibt es auf dieser Ebene einen besseren Schutz für das Ungeborene?! Der unmittelbare Schutz des physischen Lebens des Ungeborenen ist mit § 218 StGB gegeben, vergessen Sie bitte nicht, daß das Bismarck-Reich den § 218 StGB mit Zähnen und Klauen gegen die hedo-sozialistische Agit-Prop verteidigt hat, ein wesentlicher Anlaß für das Sozialistengesetz 1879 - 1890.

- G. G.

Meier Pirmin

3. Oktober 2016 12:06

@Andreas Walter. "Erst ab Geburt?"

Juristisch besteht das Problem darin, dass der Mensch erst ab der Geburt und der entsprechenden Registrierung, im Abendland war es einst die Taufe, als vollwertige Person gilt. Vorher ist er ein menschliches Lebewesen. Die Abtreibung bedeutet in jedem Fall vorsätzliche Tötung eines menschlichen Lebewesens, jedoch nicht Mord, weil Mord den Willen zur Tötung einer Person voraussetzt. Um die Beisshemmung beim Töten auszuschalten, muss die Person-Qualität eliminiert werden. Dazu muss in der Regel ideologischer Aufwand betrieben werden.

Der Begriff der Personwürde wurde geistesgeschichtlich zum Teil von der Heiligen Dreifaltigkeit, den drei Personen im theistischen christlichen Gottesbegriff, abgeleitet. Insofern ist die Personqualität jeweils das Göttliche im Menschen. Selber engagiere ich mich seit Jahrzehnten kaum mehr in dieser Sache, bitte aber, vom denkerischen Aufwand, die Person betreffend, nicht abzurücken. Die Tötung von Nicht-Personen ist dann gesetzlich Unrecht, wenn es einen gesetzlichen Schutz von Lebewesen gibt, von Weinbergschnecken bis zu Vogelarten, neuerdings auch den Wolf. Die "Messlatte", die es erlaubt, einen Wolf zu töten, sollte eigentlich nicht geringer sein als diejenige der Tötung eines Embryos; sofern es sich nicht um eine Person handelt, ist es nicht mal verboten, eine Nutzen-Schaden-Erwägung zu machen, die aber nicht unter rein egoistischen Gesichtspunkten erfolgen sollte.

Der Gutmensch

3. Oktober 2016 12:17

Herr Meyer, Herr Meyer ...

like Pandora adored the euphoria as her heart raced ...

Da haben Sie ja was angerichtet! Bleiben Sie mir bloß vom Hals mit ... Blechbüchsen. Jemand, der sich im Zweifel auf die Seite des Jedermannsrechtes schlagen würde, hält sowieso nichts davon.

Zu Ihrer Frage, Herr Grambauer: Ich gehe selbstredend von gar nichts aus, vor allem nicht davon, dass ich die Definitionsgewalt inne hätte (da plagt mich auch gar kein Ehrgeiz). Die Frage ist eher, ob diejenigen, die sich dieselbe so engagiert anmaßen, sich nicht irgendwann mal einen veritablen Bruch heben und bis dahin - scheren mich die Details nicht. Was ich von alleine sehe, ist mir schon genug.

Lieber Dr. Meier, mir ist schon bewusst, dass ich im Vergleich mit Ihnen gar nichts weiß. Ich wollte wirklich nur einen Witz machen. Es tut mir leid.

Und was das Gezänk über die Fristenlösung angeht, so muss ich leider den Pawka geben. Die Frau muss alleine damit fertig werden, dass sie in dem Moment, da sie schwanger ist, nur noch eingeschränkten Zugang zu ärztlicher und medikamentöser Hilfestellung hat, weil der Arzt sonst nämlich wegen eines Schwangerschaftsabbruches zur Rechenschaft gezogen werden würde. Damit trägt sie mehr Risiko als diese (wehrpflichtlose) Gesellschaft dem Erzeuger zumutet ... Und ausgerechnet der spielt sich dann auf und will ihr was erzählen?! Das wäre lächerlich, wenn´s nicht so erbärmlich wäre.

Man kann die Hingabe der Frau an die nächste Generation und eine über den gewöhnlichen männlichen Mut hinausgehende Courage eben nicht anordnen; schreibt Euch das hinter die grünen Ohren.

Die Fristenlösung ist ein Kompromiss und damit so schlecht, wie ein solcher eben sein kann. Aber selbst wenn man sich auf Gustav Grambauers Standpunkt begeben sollte, so heißt das noch lange nicht, dass die Frau als solche nach einem mittelbaren Besitzer Ausschau hält. Natürlich gibts genug Gänse ...

d. G.

Meier Pirmin

3. Oktober 2016 12:26

PS. Um Missverständnisse zu vermeiden. Auch wenn juristisch und quasi amtlich-schriftlich in der christlichen Gesellschaft einst die Taufe die Registrierung als Person bedeutete, heisst dies nicht, dass ein Kind vor der Taufe noch kein "Kind Gottes" sei bzw. eine Person nach christlicher Lehre. Albert der Grosse und Thomas von Aquin spekulierten auf der Basis von Aristoteles über den Zeitpunkt der "Erschaffung der Seele", was zum Teil bei Knaben und Mädchen unterschiedlich eingeschätzt wurde, jedoch noch vor dem dritten Monat nach der Empfängnis. Spätestens ab der "Erschaffung der Seele" ist also ein Mensch eine Person, was dann entsprechend auch eine Abtreibung moralisch ausschliesst. Die Tötung eines ungetauften Kindes, im Mittelalter und noch zur Zeit Goethes mit dem Tode bestraft, galt sogar als hochqualifizierter Mord, da diesem Kind auch noch für die Ewigkeit ein "Schade" zugefügt worden war. Diese Lehre wurde bekanntlich durch Papst Benedikt XVI. abgemildert im Zusammenhang mit der Lehre vom Limbus bzw. der Vorhölle, was hier nun aber nicht noch weiter ausgeführt werden kann.

Eveline

3. Oktober 2016 17:24

https://de.wikipedia.org/wiki/Büchse_der_Pandora

Die Büchse der Pandora.

Vor 25 000 Jahren sank Atlantis ins Meer, weil....

Obwohl Zeus es verboten hatte, die Büchse zu öffnen, gemeint ist jetzt ein Sternentor, um Flüchtlinge von einem Planeten aufzunehmen, die selbst ihren eigenen Planeten zerstört hatten.

Die Atlanter hielten sich nicht daran und zahlten bitter mit dem Untergang ihrer Heimat. Wahr wohl zu eng das Sternentor.

Seither leben Wesen in Menschengestalt unter uns, mit einem riesengroßen EGO, - vorzugsweise in der Politik - die der Schwarzen Magie mächtig sind und natürlich ihre Helfer Dämonen mitgebracht haben.

Dämonen sorgen dafür, das sich immer wieder alles wiederholt, weil sie sind alles andere als kreative Wesen. ( Abgespaltene Gefühlsanteile)

Das ist auch unser Reichtum, wir sind nicht nur mental und emotional und spirituell denen weit überlegen, sondern wir sind auch feiner und sanfter gestrickt.

Und doch schafften sie es, uns von unseren Gefühlen ( Kindern) zu trennen. Gerade im Sozialismus war das selbstverständlich.

Und so fielen wir aus dem Paradies.

Der Gutmensch

3. Oktober 2016 18:16

Sorry, Kommentar war weg, nochmal von vorne: Vorab ein Kompliment an Herrn Meyer - das war wirklich die Büchse der Pandora. Was uns da nicht alles anspringt:

"Albert der Grosse und Thomas von Aquin spekulierten auf der Basis von Aristoteles über den Zeitpunkt der „Erschaffung der Seele“, was zum Teil bei Knaben und Mädchen unterschiedlich eingeschätzt wurde, jedoch noch vor dem dritten Monat nach der Empfängnis. Spätestens ab der „Erschaffung der Seele“ ist also ein Mensch eine Person, was dann entsprechend auch eine Abtreibung moralisch ausschliesst. Die Tötung eines ungetauften Kindes, im Mittelalter und noch zur Zeit Goethes mit dem Tode bestraft, galt sogar als hochqualifizierter Mord, da diesem Kind auch noch für die Ewigkeit ein „Schade“ zugefügt worden war. Diese Lehre wurde bekanntlich durch Papst Benedikt XVI. abgemildert im Zusammenhang mit der Lehre vom Limbus bzw. der Vorhölle, was hier nun aber nicht noch weiter ausgeführt werden kann."

... und ein Lob an Papst Benedikt den XVI., dass er nicht völlig weltfremd ist (er lebt ja noch, auch wenn er kein Papst mehr ist), sondern wenigstens versucht hat, in die Eisen zu gehen, bevor sich seine Schäfchen endgültig der Vermehrung verweigern.

Wir haben da nämlich ein praktisches Problem. Wenn unsere Intellektuellen, der große Albert und Thomas Aquinas also den Standpunkt begründet haben, dass es bereits als Mord angesehen werden könnte, wenn die Schwangerschaft in den ersten drei Monaten
terminiert wird, dann zieht das, wollte man das für voll nehmen, eine Untersuchungspflicht nach sich; denn der Anfangsverdacht eines Kapitalverbrechens wäre dann jeweils gegeben (und dafür muss man auch noch wissen, ob es nun ein Junge oder ein Mädchen geworden wäre). Nun gibt es allerdings die Möglichkeit der Fehlgeburt, die sich auch in 15% aller Fälle realisiert; und zwar i. d. R. binnen drei Monaten.

Nehmen wir also an, die Frau erleidet eine solche (oftmals bahnt sich so etwas bereits an; aber - wo keine legale Abtreibungsmöglichkeit, da muss die Frau dann eben das Risiko eines unkontrollierten Blutsturzes tragen, gibt halt Schwund!) - dann setzt sie sich damit automatisch dem Verdacht eines Kapitalverbrechens aus.

Nun haben Albert und Thomas vermutlich nicht in Erwägung gezogen, dass Frauen logisch denken können. Aber einem Mann, der mir mit solchen Vorbehalten gegenüber tritt (falls was schief gehen sollte, behalte ich mir vor, in Dir eine Mörderin zu sehen) würde ich mich natürlich so gut es geht - entziehen. Das entweiht jede Vereinigung. Womit wir bei der Kinderarmut in Europa angelangt sind (und vielleicht auch bei dem Interesse hellhäutiger Frauen an edlen Wilden, der vielleicht anderen Fehlvorstellungen anhängt).

Frohes Aussterben,

d. G.

Stil-Blüte

3. Oktober 2016 18:56

@ Eckesachs

Es geht um die kleinen und ganz kleinen Dinge...

Absolut! Hat sie uns irgendjemand weggenommen? Nein, wir haben sie einfach nach und nach selbst verschlampen lassen. Und wir haben alle dabei das Gefühl gehabt, ein Korsett zu verlieren, freier, unabhängiger, fortschrittlicher zu sein. Bis uns allmählich bewußt wurde, wie schwerwiegend uns der Verlust des Identischen, Identitären, Eigenen beschädigt. Wie ist diesem Verschleiß an Gewohnheiten, Alltäglichkeiten, Selbstverständlichkeiten, Erkennungsmarken des Wohlwollens zu begegnen?
Der Hilflosigkeit einen Riegel vorschieben, indem

man bewährte Gewohnheiten erst übt und dann wieder ausübt. Sie selbst nennen einige davon. Ich könnte Hunderte nennen, die vor Jahrzehnten selbstverständlich zur Erziehung durch Eltern und Schule gehörten.

Und: Hört/Hören Sie endlich mal damit auf, sich untereinander nur mit 'Hallo' zu begrüßen! (Das erste Wort der Kinder ist nicht mehr 'Mama', 'Papa', sondern 'hallo' dröhnt es über die Spielplätze der Republik)

Noch was zur Keks-, Tabak-, Konfekt-, Gelddose: Die Bemalung von Dosen wurde zur höchsten Blüte beim Meißner Porzellan durch chinesische Darstellungen geführt, die höchste Blüte der Teppiche waren/sind in Deutschland Perser und orientalischen Serail-Gelüste der Herrenwelt haben Deutsche entzückt (Mozart!), weil es verstanden wurde, die schönsten Seiten der Xenien a n z u v e r w a n d e l n .

Der Gutmensch

3. Oktober 2016 18:58

@GG.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1923.html

Andreas Walter

3. Oktober 2016 19:22

@Gustav Grambauer

Richtig, StGB, und Sie meinen sicherlich Duterte, den philippinischen "Holocoaster".

https://www.spiegel.de/politik/ausland/duterte-bereut-vergleich-zwischen-drogenkrieg-und-holocaust-a-1114969.html

Schon beeindruckend. "Die" Juden haben sogar mehr Macht als der Präsident der VSA und der Papst.

https://www.welt.de/kultur/article137757369/Natuerlich-darf-man-den-Holocaust-leugnen.html

Leugnen? Ich kenne niemand, der ihn leugnet. Dafür aber sehr viele, die nur über Halbwissen und Falschinformationen darüber verfügen und auch darum so verbreiten. Manche aus Unwissenheit, andere mit Kalkül. Ein Machtspiel eben, das jedoch keine Seite jemals gewinnen kann. Doch darum geht es auch gar nicht. Vielmehr ist es eine Folge des Dualismus selbst.

Urwinkel

3. Oktober 2016 20:56

Herr Meyer, könnte es sein, daß Sie die Keksbüchse gerade aus Ihrem Küchhausrat gefischt haben? Auf die letzten schönen letzten Frühherbsttage planen Sie einen Trödelmarktstand in Ihrer Umgebung... Nun wollen vielleicht vorab wissen, ob die Weihnachts-Büchse von Unicef einen Sammlerwert hat. Wer weiß? Es gibt ja kaum irgendwelchen Trödelnippes auf den das nicht zutrifft. In guter Erhaltung würde ich sagen 20,- auf VB. Für Schraubensammler und Bastler.

Urwinkel

3. Oktober 2016 21:17

Noch etwas: solche Büchsen gibt es häufig. Mit diversen floralen Motiven, auch Jugendstil; oft angerostet. Aber dieses Kindergekrakel der Unicef ist schon etwas sehr Spezielles.

Gustav Grambauer

3. Oktober 2016 23:29

Lieber Gutmensch

Den Absatz 2 "Wer zur Zeit des Erbfalls noch nicht lebte, aber bereits gezeugt war, gilt als vor dem Erbfalle geboren." hat erst die rot-grüne Mehrheit im Bundestag angehängt, im Jahre 2002:

https://lexetius.com/BGB/1923/erbfahigkeit

Ich empfehle immer Lexetius, man bekommt mit der Genealogie einen ganz anderen Zugang zu den Gesetzen, sie werden damit vor dem geistigen Auge viel plastischer.

Bin allerdings kein Jurist. Den Zugang zum Recht habe ich von meinem Vater, der Jurist, Top-Jurist wie man so sagt, war. Kann nicht mit Worten ausdrücken, was ich ihm und seiner Privatbibliothek verdanke.

- G. G.

Meier Pirmin

4. Oktober 2016 06:42

Schlussbemerkung meinerseits: In verschiedenen Einlassungen zu einer im weiteren Sinn pädagogischen und ethischen Thematik erwähnte ich wiederholt die Unesco, die Kultur-Organisation der Vereinigten Nationen, welcher die Schweiz längst vor ihrem Beitritt zur Uno schon angehörte. Diese Unesco betreibt unter anderem auch Schularbeit, es gibt zum Beispiel den Titel "der Unesco assoziierte Schulen", wozu auch die Schule gehörte, wo ich 33 Jahre lang als Gymnasiallehrer unterrichtete. Diese Unesco ist nicht mit dem UNICEF zu verwechseln, dem Kinderhilfswerk der Uno, welches mit den von Lutz Meyer erörterten Motiven zu tun hat. Das sollte tatsächlich nicht miteinander verwechselt werden. @Dietrich Stahl wiederum, der nicht mit dem Militärhistoriker namens Stahl verwechselt werden sollte oder dem Theologen Stahl, äussert sich gleichzeitig kritisch über die Unesco, die Weltgesundheitsorganisation WHO und über das Unicef, unter anderem im Zusammenhang mit den "Impfverbrechen", ein fürwahr "weites Feld", würde der alte Fontane sagen. Darüber hat sich im 19. Jahrhundert Jeremias Gotthelf ausgelassen im Roman "Anne Bäbi Jowäger wie es haushaltet und wie es ihm mit dem Toktern ergeht". Persönlich würde ich über die Unterorganisationen der Vereinigten Nationen nicht pauschal den Stab brechen. Es handelt sich freilich um Zusemmenschlüsse von oft schrecklich Wohlmeinenden.

Der Gutmensch

4. Oktober 2016 08:34

Lieber Gustav Grambauer,

nein, das haben Sie leider falsch verstanden. Der § 1923 BGB lautete schon immer, wie er eben lautete. Suchen Sie sich ein altes BGB (vor 2002) und schauen Sie nach (ich hab aus lauter Faulheit gerade hinter mich zu einem alten Palandt gegriffen, 52. Auflage, 1993).

Was irgendwann im Erbrecht geändert wurde, war die Frage, ob ein uneheliches Kind erben kann - vorher nein, später - ja. Das war aber auch "schon" 1998. Was man da 2002 nochmal im Erbrecht geändert hat, weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf.

d. G.

Gustav Grambauer

4. Oktober 2016 19:40

Lieber Gutmensch,

bin eben kein Jurist, wie gesagt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_und_Selbstkritik

https://www.youtube.com/watch?v=rsLx0wdgvkw

- G. G.

Der Gutmensch

4. Oktober 2016 20:47

... und ich wollte eigentlich auch nicht pedantisch sein. Na, denne.

Gruß!

d. G.

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