das sie für die Gegenwart malt. Das Vereinfachte, das Unterkomplexe ist die feste Basis jeder Wahrnehmung. Dies gilt selbst für die vergeistigste Persönlichkeit, wie viel mehr für jede Art von Kollektiv.
Obwohl Historiker, wie alle Wissenschaftler, über Streitfragen aneinander geraten können, die dem Laien unverständlich sind und/oder nur ein Achselzucken abringen können, besteht dieses Bild auf der Ebene der Gesellschaft meist aus wenigen groben Pinselstrichen, die eine Handvoll Porträts und Ereignisse für die Nachwelt festhalten.
Es ist deshalb keine Zurschaustellung der eigenen Ignoranz, wenn das Magazin The Atlantic in seiner aktuellen Ausgabe (November 2016) die Ergebnisse folgender Leserfrage präsentiert: „Wer ist der einflußreichste Politiker der Geschichte?“
Es wird sich auf diese Weise zwar schwerlich eine Rangliste historische Bedeutung erstellen lassen, ein Unterfangen, das sowieso weit über die Möglichkeiten der Geschichtswissenschaft hinausgriffe, dennoch sind diese Einschätzungen der großen Toten aufschlußreich. Nicht für die Vergangenheit, sondern für die Gegenwart.
Eingereicht werden sollten ein Name und eine kurze Begründung. Von den eingereichten Antworten der breiten Leserschaft wurden jedoch nur zwei veröffentlicht. Die restlichen acht stammen aus jenem Segment der Gesellschaft, welches mangels einer anderen (neutralen) Bezeichnung als die kulturtragende Schicht zu identifizieren ist.
Zu diesen Kulturträgern zählen nun: ein Komiker (Hasan Minhaj), ein Geschichtsprofessor (Mark. D. Steinberg) und ein Schauspieler (Tony Goldwyn). Die übrigen fünf werden uns als Autoren vorgestellt, zusammen mit dem Titel ihres offenbar bedeutendsten Werkes.
Hinter der Bezeichnung „Autor“ verbergen sich: ein Auslandsjournalist (Adrew Scott Cooper), zwei Populärhistoriker (Rick Beyer und Jane Hampton Cook), der Historiker, TIME-Redakteur und geschäftsführende Vizepräsident von Random House Jon Meacham und ein Professor für Kriegsgeschichte (Andrew Roberts). Diese acht sind also den beiden Lesern, der Vox populi gegenübergestellt.
Ordnet man die Antworten, so fällt zunächst auf, daß es ganze drei Gründerväter der Vereinigten Staaten in diesen Olymp der veröffentlichten Wichtigkeit geschafft haben. Diese peinliche Unfähigkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken, findet sich jedoch bei den Kulturträgern und nicht bei der einfachen Leserschaft.
George Washington ist übrigens nicht unter den Glücklichen. Nicht nur war dieser aristokratische Feldherr offenbar nicht nach Geschmack, seine Bedeutung für die junge Republik ist viel zu offensichtlich. Denn John Adams und James Madison werden von den beiden Populärhistorikern Beyer und Cook ins Feld geschickt. Ihre Begründungen sind wenig mehr als die Zurschaustellung ihres Detailwissens über einen kleinen Abschnitt der Weltgeschichte, warum gerade dieser Mann solch eine entscheidende Rolle spielte.
Der dritte Gründervater wird von Hasan Minhaj nominiert. Der Komiker indischer Abstammung sieht in dem aus Britisch-Westindien eingewanderten Waisenknaben eine Inspiration für sich selbst „und so viele andere Migrantenkinder“.
Diese Interpretation der Figur Hamiltons ist nicht auf Minhajs Mist gewachsen. Sie stammt aus dem von der Kritik über den grünen Klee gelobten Broadwaymusical „Hamilton“, das vor allem durch die Besetzung von Rollen aus dem Unabhängigkeitskrieg mit farbigen Schauspielern von sich reden machte und kürzlich dem zukünftigen Vizepräsidenten, Mike Pence, die amerikanische Diversity öffentlich ins Gedächtnis rief.
Hamilton, der Gründervater, der aus den Vereinigten Staaten am liebsten eine Wahlmonarchie gemacht hätte, um die Korruption des Systems durch fremdländische Einflüsse zu verhindern, ist jetzt das Pin-up all derjenigen Fremden, die das einst weiße, angelsächsische und protestantische Amerika der Gründerväter bereits bis zur Unkenntlichkeit korrumpiert haben.
Und deswegen, weil er zum Pin-up gemacht wurde für etwas, wogegen er sich mit Zähnen und Klauen gewehrt hätte, ist er auf einmal der einflußreichste Politiker der Weltgeschichte.
Zumindest an seinem eigenen Pin-up-Status mitgearbeitet (wobei selbstverständlich auch hier die propagandistische Hauptarbeit von denselben verrichtet wurde, die sich jetzt Hamilton zu ihrem neuen Helden erkoren haben) hat der Mann, den der Schauspieler Godwyn auf den Schild hebt, Nelson Mandela. Dessen Kurzhagiographie ist dermaßen klassisch für das in Godwyns Kreisen vorherrschende Weltbild, daß ich sie hier vollständig wiedergebe:
Trotz eines Lebens in der Unterdrückung durch eine rassistische Regierung, einschließlich 27 Jahren im Gefängnis, veränderte Nelson Mandela Südafrika durch seinen Glauben an die Bruderschaft der Menschheit. Seine Wahrheits- und Versöhnungskommission [Mein Schreibprogramm will dieses Wort durch „Reparationskommission“ ersetzen. Langsam macht mir die Entwicklung der KI Angst.] ist ein leuchtendes Beispiel für die Macht der Vergebung.
Offen bleibt, wozu Mandela sein Land verändert hat. Das kann man unter anderem in der IfS-Studie Südafrika. Vom Scheitern eines multiethnischen Experiments nachlesen. Doch abgesehen davon: Was bewegt einen Mann, Schauspieler oder nicht, politischen Einfluß daran zu messen, ob jemand für ein paar Jahrzehnte als Ikone durch die Medien geistert?
Es hätte an dieser Stelle ja nicht viel gefehlt, und der große Preis wäre an Che Guevara gegangen. Doch keine noch so große Idolisierung kann darüber hinwegtäuschen, daß Nelson Mandela hier nur der Quotenneger ist.
Quotenwichtige sind auch die restlichen vier Kandidaten der Kulturträger, und damit sollte man jede Illusion aufgeben, daß hier nicht bewußt so gecastet wurde, daß sich das gesamte Milieu, aus dem The Atlantic stammt, die Klasse intellektueller Betäubungsmittelproduzenten und ‑händler, darin wiedererkennen kann.
Da haben wir, eingeklemmt zwischen zwei Gründerväter, den Exoten, der den weiten Horizont des Magazins belegt und gleichzeitig, zusammen mit Mandela, die Liste der Allerwichtigsten diversifiziert. Der Journalist und hauptamtliche Iran-Experte Andrew Scott Cooper präsentiert Kyros den Großen. Der habe nicht nur die erste Supermacht der Welt begründet (und wäre damit so eine Art Protogründervater), als erster Verfasser einer Menschenrechtserklärung wird er sicher in die geltenden Narrative zurückgeleitet.
Bei der besagten Menschenrechtserklärung handelt es sich um den als „Kyros-Zylinder“ bekannten Keilschrifttext. In diesem Text erzählt Kyros, wie er als Erwählter des Gottes Marduk Babylon eroberte, welche Untaten der babylonische König Nabonid angeblich verübt habe und warum er, der persische Fremdherrscher, rechtmäßiger Herr der ganzen Welt im Allgemeinen und Babylons im Besonderen sei.
Gewisse Parallelen zu den Menschenrechten sind in der Tat unverkennbar, auch wenn es sicherlich ungerecht ist, dem Perserkönig die kausale Verantwortung zuzuschieben. Da Kyros in dieser Verlautbarung auch erzählt, wie er eine Reihe lokaler Kulte wiederherstellen ließ, welche von Nabonid unterdrückt worden seien, hat ihn jene Minderheit unter den Menschenrechtlern, denen es peinlich ist, eine bei großzügigster Betrachtung dreihundert Jahre alte und auf den abendländischen Kulturkreis beschränkte Idee für universal zu erklären, zu ihrem Vorläufer erkoren.
Für die aussterbende Spezies der ganz alten Linken schickt Mark D. Steinberg Lenin ins Feld. Sechsundzwanzig Jahre nach dem offiziellen Untergang des Kommunismus wirkt dies nur noch komisch. Mehr noch als Mandela verdankt Lenin seine Erwähnung der Quote.
Es gibt sie eben noch, jene, die mit Steinberg glauben, Lenin habe „die Regeln neu geschrieben“. Sie sind nicht mehr viele, aber sie genießen ihren Lebensabend oft als hochgeachtete Koryphäen ihres Fachbereichs. Ihre Nachfolger nehmen sie zwar in der Sache nicht mehr ernst, doch die Namen der alten Genossen flößen weiterhin Respekt ein.
In einer ähnlichen Situation befinden sich jene konservativen 20.-Jahrhundert-Patrioten, für die pars pro toto der Kriegshistoriker Professor Andrew Roberts steht. Sein Plädoyer für Churchill fällt noch erbärmlicher aus als dasjenige Steinbergs für Lenin. Ein Kriegshistoriker will Churchills Bedeutung ausgerechnet darin erblicken, daß er die britischen Inseln als „unsinkbaren Flugzeugträger“ für die US Air Force gerettet habe.
Den letzten von einem Kulturträger benannten „einflußreichsten Politiker der Geschichte“ rechne ich nur unter Vorbehalt zu den Quotenpreisträgern. Vorbehalt deshalb, weil seine Kür zwar ebenso auf die Überlegung zurückgeht, ein bestimmtes Segment der Leserschaft zu befriedigen, Christen in diesem Falle, er aber die einzige aus dem Kartell der Meinungsmacher benannte Person ist, die auf diesen Titel einen nachvollziehbaren Anspruch hat.
Die Rede ist von Pontius Pilatus, ohne den es, wie Jon Meacham richtigerweise bemerkt, wahrscheinlich weder das Christentum, noch alles, was aus dem Christentum folgte, jemals gegeben hätte.
Welche Bilder der Vergangenheit sehen wir, welche groben Striche können wir erkennen? Die Bilder malten Angehörige jener ideologieproduzierenden Klasse, die es – abzüglich der Verehrung der Gründerväter, perverserweise nicht abzüglich der Verehrung Winston Churchills – in Deutschland ganz genauso gibt. Es sind dieselben, die seit diesem Jahre 2016 die Welt nicht mehr verstehen.
Zunächst: Von ganzen acht waren offenbar nur zwei in der Lage, die Frage richtig zu deuten. Nur Steinberg und Meacham haben überhaupt zu erklären versucht, warum ihr Favorit der einflußreichste (Superlativ!) Politiker der Weltgeschichte sei.
Alle anderen haben das Thema verfehlt. Ihre Antworten beruhen zum Teil darauf, daß sie über diese Personen eben etwas wissen, zum Teil darauf, daß diese Personen irgendeinen Wert vertreten hätten oder sie sich persönlich von ihnen inspiriert fühlen.
Dabei erforderte die gestellte Frage kein übermäßiges Wissen. Ihre sinnvolle Beantwortung ist keineswegs das Monopol der Historikerzunft, der sowieso drei der sechs angehören, die sich dazu als unfähig erwiesen. Alles, dessen es bedarf, ist ein gewisses, gerne auch sehr schwammiges Verständnis darüber, wie die Wirklichkeit abläuft und das grundlegendste Vermögen, die Proportionen einzuschätzen, welche die Erscheinungen in dieser Wirklichkeit einnehmen.
Das ist alles. Die beste Antwort, zu der einer jener aktuellen Träger des Weltgeistes imstande war, Pontius Pilatus, hätte jeder geben können, der kein Opfer der neuesten Schulreformen ist.
Es sind diese beiden Fähigkeiten, die den Dichtern und Denkern des in der Postmoderne verschimmelnden Okzidents mehr als alles andere abgehen: Gespür für die Wirklichkeit und die Einordnung in Wichtig und Unwichtig. Es ist auch kein Zufall, daß ausgerechnet ein Altlinker in seinem Denksystem zumindest noch soweit Ersatz findet, daß er die gestellte Frage innerhalb dieses Systems sinnvoll beantworten kann.
Es zeigt sich einmal mehr die Richtigkeit der Bemerkung Alain Sorals, daß die Linke zusammen mit dem Marxismus das Denken überhaupt über Bord geschmissen habe. Sie fiel bezeichnenderweise im Zusammenhang seiner Kritik der Menschenrechte. Seit dem schmählichen Tod des Marxschen Systems ist alles erlaubt.
Doch wie steht es mit Volkes Stimme? Da The Atlantic sich entschied, die versammelten Größen der westlichen Zivilisation nur mit zwei Vertretern dieser Stimme zu belästigen, haben wir hier zwar ein Problem der kleinen Zahlen, doch muß man dem Magazin bescheinigen, diese beiden Meinungen gut ausgewählt zu haben. Sie stehen idealtypisch für zwei Weltsichten, die sich außerhalb der Seminarräume, Buchmessen und Studios der Meinungshegemonen entwickelt haben.
Die eine ist eine Wiederholung des Pin-up-Effekts, der jeden, der lautstark beworben „für etwas steht“, zu abnormaler Wichtigkeit aufbläst. Nur funktioniert er hier auch mit umgekehrtem Vorzeichen, weswegen unser alter Freund Adolf das Rennen macht. Cori Schlegel aus Wisconsin schreibt:
Hätten sie gefragt: „Wer war der größte Politiker der Geschichte?“, ich hätte möglicherweise an Abraham Lincoln oder Theodor oder Franklin Roosevelt gedacht. Doch bezüglich der Frage, die sie tatsächlich gestellt haben, wüßte ich nicht, wie die Antwort irgendwie anders lauten könnte, als Adolf Hitler.
Man bemerke: Zumindest ist ihr bewußt, daß historische Bedeutung nichts damit zu tun hat, ob man den Betreffenden mag. Ein kurzer geschichtlicher Horizont ist auch die mit Abstand harmloseste Unzulänglichkeit, die man beim Laien antreffen wird.
Drei der vier genannten, Lincoln, Hitler und Franklin Roosevelt, gehören zweifellos zu den bedeutendsten Gestalten der vergangenen zwei Jahrhunderte und damit zu denjenigen, die die Welt, in der Frau Schlegel lebt, am deutlichsten geprägt haben.
Die letzte Antwort repräsentiert jenen Typus im Volk, auf den wir jetzt unsere Hoffnung setzen müssen. Fähig, in größeren Bildern zu denken, ohne verbohrt auf irgendeinen Punkt zu starren, von dem sich die Welt aus den Angeln heben ließe, vielleicht ohne theoretischen Tiefgang, aber mit einem Gespür dafür, was not ist.
Zum einflußreichsten Politiker der Geschichte kürt sie jenen Mann, den sie am Anfang dieses Textes bewundern können, obwohl sie ihn vermutlich nicht erkannt haben. Das Bild zeigt seine am wenigsten idealisierte Porträtbüste, den „grünen Caesar“ aus dem frühen ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Andrew Gombos aus Texas schreibt über den Dargestellten:
Julius Caesar. Er bewerkstelligte den Übergang vom Triumvirat der Republik zum Imperium und hinterließ eine Tradition der Führerschaft, die 2000 Jahre lang nachgeahmt wurde und bis heute fortbesteht.
Diese Erklärung Caesars zum einflußreichsten Politiker der Geschichte berücksichtigt zweierlei: Zum einen die Lösung einer Frage, an der das Jahrhundert vor ihm gescheitert war. Zum anderen, daß aus dieser Einzelleistung eine Tradition entsprang, die dauert.
Ein Volk, dem der Sinn für beiderlei Größe nicht gänzlich verlorengegangen ist, darf noch hoffen, solange sich das Rad der Geschichte dreht.
Der_Jürgen
Nach der Lektüre dieses sehr inhaltsreichen Textes kann man nur sagen: WIllkommen im Club, Johannes Konstantin Poensgen. Sie werden für Sezession sicherlich ebenso eine Bereicherung darstellen wie Caroline Sommerfeld.
Zum Thema des Beitrags: 1978 erschien aus der Feder des amerikanisch-jüdischen Autors Michael Hart ein Buch mit dem Titel "The hundred most influential persons in history", das später auch auf Deutsch übersetzt wurde. Als einflussreichste Person der Geschichte ortete Hart Mohammed, noch vor Jesus Christus (der übrigens noch von Newton auf den dritten Rang verwiesen wurde...) Gegen Schluss seiner Hitparade führt Hart noch einen ägyptischen Pharao an - dessen Name ist mir im Moment nicht erinnerlich -, von dem manche Ägyptologen bezweifeln, dass er überhaupt eine historische Figur war. Anders gesagt, der Hartschen Liste ging jeder rationale Kern ab.
(Nebenbei ist Hart inzwischen "weisser Nationalist", der bei Jared Taylors "American Renaissance" mitwirkt und die Teilung der USA in einen rein weissen, einen rein schwarzen und einen "toleranten" gemischtrmiassigen Staat vorschlägt. Ähnliche Konzepte gibt es auch seitens anderer weisser Nationalisten. Die Idee scheint mir zumindest diskutabel.)
Würde man mich nach den einflussreichsten Politikern des 20. Jahrhunderts fragen, würde ich ohne Zögern Hitler und Stalin nennen. (Natürlich ohne jede moralische Wertung.) Andere würden statt Stalin Lenin erwähnen, ohne den Stalin ja nicht denkbar gewesen wäre. Aber wäre Lenin ohne Marx denkbar gewesen? Man kann das Spiel fast endlos weiterführen. Einen rationalen Ansatz gibt es hier kaum. Man kann nur festhalten, dass, wie Poensgen zu Recht hervorhebt, die Vox Populi hier vernünftiger urteilt als irgendwelche verschrobenen Intellektuellen oder Komiker.
Noch eine kleine Ehrenrettung für Nelson Mandela. Für den Niedergang Südafrikas, der sich vor allem in der krebsartig wuchernden Kriminalität äussert, ist der Mann nicht verantwortlich (es sei denn, man kreide ihm an, dass er die schwarze Mehrheit an die Macht bringen wollte, was aber unfair wäre, denn welcher selbstbewusste Schwarze wollte unter weisser Herrschaft leben?). Mandela hat durch seine Versöhnungspolitik dazu beigetragen, ein grosses Massaker an den Weissen gleich nach dem Machtwechsel zu vermeiden. Leider trägt sich dieses Massaker nun doch zu, wenn auch in kleinen Raten (rund ein Prozent der verbliebenen Weissen wurden seit dem Ende der Apartheid von Schwarzen ermordet). Dass es die Schwarzen nicht fertigbringen würden, das wirtschaftliche, soziale und zivilisatorische Niveau des von Weissen geschaffenen und regierten Staates zu wahren, hat - auf politisch korrekte Leser braucht man hier wohl keine Rücksicht zu nehmen - genetische Gründe; mit einem durchschnittlichen IQ von ca. 70 kann eine Bevölkerungsgruppe keine moderne Gesellschaft schaffen oder auch nur erhalten.
Als Mensch verdient Mandela unbedingt Respekt, was aber nicht heisst, dass er einer der einflussreichsten Politiker der Gegenwart war.