um deren Hegung und Entfesselung sich von allen möglichen Seiten mit unterschiedlichem Erfolg bemüht wurde.
Nicht immer geht es dabei um „nackte Gewalt“, sondern oft um Sprache, mit der effizienter verletzt und getötet werden kann, ohne den anderen körperlich zu bedrängen.
Geschichte und Gegenwart bieten für jegliche Form von Gewalt genügend Beispiele, über deren Ursachen und Folgen es auf der Akademie gehen wird.
Ebenso interessant ist die Frage nach der Gewaltdynamik und der Rolle, die dabei den Rechtfertigern zukommt, die Gewalt als Mittel zur Herstellung ihrer idealen Welt propagieren, wie das bei Kommunisten und Nationalsozialisten der Fall war.
Von dieser Auffassung hat sich die Linke in großen Teilen bis heute nicht frei gemacht.
Das Credo der Identitären ist dagegen die Gewaltlosigkeit, deren Erfolgsaussichten wir ebenfalls (mit Martin Sellner) diskutieren wollen. Es geht aber nicht nur in politischer Hinsicht um die Gewaltfrage, sondern auch darum, welchen Zusammenhang es zwischen Verteidigungs- und Gewaltbereitschaft gibt.
Die Hilflosigkeit des Staates und der deutschen Männer in der Kölner Silvesternacht gibt genügend Anlaß, hier ein offenes Wort zu wagen. Ob „fehlende Thymosspannung“ (das Thema von Dr. Marc Jongen) oder „fehlende Eier“ (sinngemäß das Thema von Jack Donovan), die Folgen sind dieselben.
Wie in den letzten Jahren werden wir maximal 130 Teilnehmerplätze zu vergeben haben. Neben sieben Vorträgen (für die namhafte Referenten angefragt sind oder bereits zugesagt haben) gibt es wie immer einen Filmabend, Sport und ausreichend Gelegenheit zum Austausch.
Die Hörerbeiträge sind nicht hoch. Wer Geld verdient, bezahlt – nach Erhalt der Anmeldungsbestätigung – für zwei Übernachtungen, Vollpension und alle Vorträge 100 €, alle anderen bezahlen 50 €. Die Akademie ist Teilnehmern unter 35 Jahren vorbehalten. Das Tagungsprogramm mit dem Anmeldebogen ist hier herunterzuladen; die Kontaktadresse lautet anmeldung[at]schnellroda.de.