Sonntagsheld (21) – ZEIT für einen Sündenfall, oder…

Wer Wert auf seine intellektuelle Integrität legte, sprach von Lückenpresse oder Pinocchiopresse,...

gemeint war jeden­falls stets das glei­che Mei­nungs­kar­tell aus Tages- und Wochen­zeit­schrif­ten, gebüh­ren­fi­nan­zier­ten Fern­seh­sen­dern und einer in ste­ter Fluk­tua­ti­on befind­li­chen Bla­se aus Pro­mi­nen­ten und “Inter­net­per­sön­lich­kei­ten”.

Eine Stu­die, die sich mit der Bericht­erstat­tung die­ses Kar­tells zur Ein­wan­de­rungs­kri­se befasst, brach­te nun Skan­da­lö­ses an Licht:

Es ist das Migra­ti­ons­jahr 2015, und die wich­tigs­ten Tages­zei­tun­gen Deutsch­lands ver­wan­deln sich in Volks­er­zie­hungs­bro­schü­ren. Die Jour­na­lis­ten kon­trol­lie­ren nicht mehr das Han­deln der Poli­tik, sie kon­trol­lie­ren das Den­ken der Bür­ger. Und weil die Lebens­wirk­lich­keit eben­je­ner Bür­ger die Redak­teu­re nur beim Bei­fall­klat­schen für die Regie­rung irri­tie­ren könn­te, kommt sie in den Blät­tern gar nicht erst vor.

So beginnt die­ser zer­knirsch­te ZEIT-Arti­kel, wel­cher die Stu­die vor­stellt, die am kom­men­den Mon­tag erschei­nen wird. Daß man sich anschei­nend für die Flucht nach vor­ne ent­schie­den hat, wird meh­re­re Grün­de haben:

  1. Da die Stu­die noch nicht erschie­nen ist, kann die ZEIT auf die­se Art und Wei­se beein­flus­sen, wie sie von ihren Lesern wahr­ge­nom­men wird; kaum jemand wird sich die vol­len 200 Sei­ten ein­ver­lei­ben. Ent­spre­chend kri­tisch ist der Unter­ton des Arti­kels, in wel­chem Jochen Bitt­ner zwar lako­nisch die Ergeb­nis­se der Unter­su­chung vor­trägt, aber mit ver­schie­de­nen Sei­ten­sti­chen regel­mä­ßig Miß­trau­en sät. Das klingt dann zum Bei­spiel so:

    Unstim­mig wer­den die Dar­le­gun­gen dort, wo die Autoren der FAZ zuge­ste­hen, dass sie in “vie­len” Kom­men­ta­ren gegen eine unbe­grenz­te Auf­nah­me von Flücht­lin­gen plä­dier­te, das Blatt aber trotz­dem als Rufer in der gro­ßen, ein­tö­ni­gen Echo­kam­mer ein­sor­tie­ren. Sicher, Leit­ar­ti­kel sind etwas ande­res als Berich­te – aber zum Mei­nungs­kli­ma tra­gen sie wohl min­des­tens eben­so bei.

  2. Selbst­kri­tik ist im Moment ohne­hin voll im Trend. Es ist wie damals, als mit­ten in das Lauf­feu­er, wel­ches zu wer­den sich die Dresd­ner PEGI­DA-Bewe­gung anschick­te, plötz­lich der wei­se Wer­ner Pat­z­elt stieß und väter­lich aus wohl­über­leg­ter wis­sen­schaft­li­cher Distanz sei­ne ver­ständ­nis­vol­len Löck­chen über die Bos­haf­tig­keit des Feuil­le­tons schüt­tel­te, das so unge­ziem auf das eige­ne Volk ein­schrieb. Jetzt ist halt mal die ZEIT mit Buße dran, wenn man sich anschaut, wer inzwi­schen was und wor­über auf dem zei­tungs­ei­ge­nen Denun­zia­ti­ons­blog “Stö­rungs­mel­der” schreibt, war das auch höchs­te Eisenbahn.
  3. Unter dem Arti­kel ste­hen zu die­ser Stun­de 1.035 Kom­men­ta­re. Ich habe sie nicht alle gele­sen, aber mein Tipp ist, daß sich neben hämi­schen Kei­fern (das sind die dümms­ten), dank­ba­ren Dau­er­kom­men­ta­to­ren (die sind auch nicht viel bes­ser) und klu­gen Erklär­bä­ren, die noch­mal einen eige­nen Arti­kel drun­ter­klat­schen, auch die­je­ni­gen fin­den wer­den, die jetzt eine neue Ära des Jour­na­lis­mus her­auf­däm­mern sehen, in der die Medi­en end­lich, end­lich, end­lich! zur Ver­nunft gekom­men sind und dem mün­digs­ten aller mün­di­gen Sou­ve­rä­ne (also dem Reichs­bür­ger) aus­schließ­lich neu­tra­le Fak­ten präsentieren.

Die­se drei genann­ten Grün­de haben vor allem eines gemein­sam: Sie sind eine Sehn­sucht nach einer Beru­hi­gung der Lage, nach Ver­söh­nung, Zivi­li­sa­ti­on und Kal­tem Krieg. Mit­ten aus der Unru­he­stim­mung der letz­ten Jah­re schält sich näm­lich uner­bitt­lich – und ich erle­be das täg­lich in Gesprä­chen mit Stu­den­ten und ande­ren Alters­ge­nos­sen – eine neue bür­ger­li­che Mit­te, wel­che die Ver­wer­tungs­lo­gik ihrer Eltern- und Groß­el­tern­ge­nera­tio­nen mit der Mut­ter­milch auf­ge­so­gen hat und täg­lich reproduziert.

Ihr Feind­bild sind Extre­mis­ten – die lin­ken ein biß­chen mehr als die rech­ten, Anti­kom­mu­nis­mus liegt näm­lich gera­de im Trend – ihr Traum ist immer­noch das Ein­fa­mi­li­en­haus mit zwei Autos und 40-Stun­den-Woche, und weil sie alle stu­diert haben, hal­ten sie sich für kri­tisch, wenn sie die taz schei­ße fin­den. Wer die­se Ent­wick­lung gern illus­triert haben möch­te, der sei freund­lichst auf die­se Arti­kel­rei­he hin­ge­wie­sen. Hel­den kann man da zwar kei­ne aus­ma­chen, aber weil die­se stu­dier­ten Neo­cons eh alle gleich sind, streue ich zum Sonn­tag ein­fach mal eine ver­ächt­li­che Hand zer­brö­sel­ter Lor­beer­blät­ter in den Abend­wind Rich­tung Hamburg.

Hat man die­se Ent­wick­lung im Hin­ter­kopf, liest sich der Arti­kel von Jochen Bitt­ner dann auch nicht mehr wie das Ende der Par­ty; viel­mehr hat der DJ ein ruhi­ge­res Stück auf­ge­legt und die Laut­stär­ke etwas run­ter­ge­dreht, weil sich die Nach­barn beschwert haben – es ist schließ­lich schon fünf vor 10.

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Kommentare (16)

calculus

23. Juli 2017 11:04

Herr Wessels, machen wir uns doch nichts vor und nennen das Kind beim Namen: Zusammenbruch.

Harald

23. Juli 2017 11:26

Es ist nicht vor 10,es ist schon weit nach 11 und Maas läuft Amok !

Franz Bettinger

23. Juli 2017 12:17

Sarazin, Pirincci und nun Sieferle, Merkelanien ist auf dem besten Weg zu Bücherverbrennungen. Mir gruselt vor diesem Spitzel-, Zensur- und Gesinnungs-Staat und all seinen Helfershelfern, weil die Möglichkeiten des Macht-Missbrauchs durch die Technik heute viel größer sind als 1933. Die Tageszeitungen haben sich fürwahr in Volks-Erziehungs-Broschüren verwandelt, der Bundestag in eine Klatschbude und die deutschen Richter in Clowns, wenn es Linke und Fremde betrifft, und in Henker, wenn es um Rechts geht und darum, das Recht auszuradieren. Egal, wie weit die MSM nun oder später in Richtung Realität zurückrudern, bei mir haben sie final verschissen. Lebenslänglich! Sie haben grausam versagt, als es darauf ankam. Versagt? Ach, sie haben ja mitgemacht. Nein, nicht nur mitgemacht, sie waren die Anstifter. Etwas erbärmlicheres als diese Lügenpresse kenne ich nicht. Ganz anders die mutigen Bürger von PEGIDA, die Woche für Woche ihren Mann stehen und das bisschen leisten, was man in diesem verhunzten Staat legal noch leisten kann. Der Osten Deutschlands gibt mir im fernen Saarland Hoffnung. Das werde ich denen nie vergessen.

Nemo Obligatur

23. Juli 2017 12:34

Was haben Sie eigentlich gegen Einfamilienhäuser, Herr Wessels? Einer alten Untersuchung zufolge kümmern sich die Leute umso mehr um ihre Mitmenschen und ihre unmittelbare Nachbarschaft, je schneller sie um das Haus herumlaufen können, in dem sie wohnen. Den Plattenbau jedenfalls halte ich nicht für erstrebenswert. Aber der Schluss, der Schluss mit dem DJ - der ist wirklich gut.

Monika L.

23. Juli 2017 13:36

Im Migrationsjahr 2015 erschien ein Schlüsseltext des " Qualitätsjournalisten" Mathias Müller-Blumencron in der FAZ: "Unsere tägliche Desinformation" vom 12.1.15. Bei der Netzdurchsuchung nach diesem Text stieß ich auf einen guten Text, der nach dem Netzdg Gesetz da nicht mehr stehen dürfte:

https://aktion-widerstand.de/?p=10447

Vom " bösen" Internet bis zur Durchsuchung desselben ist es ein kurzer Weg.

Selbstkritik ist gut. Aber die Lage wird sich nicht beruhigen. Die Party ist zu Ende.  Auch wenn in Berlin beim CSD das letzte durchgegenderte Aufgebot tanzt: Es ist ein Totentanz !

Herr Wessels, ich weiß nicht, was für Studenten Sie kennen. Ich kann allen Studenten heute nur abraten, von Einfamilienhaus, zwei Autos und 40 Stunden-Woche zu träumen. Und das sage ich als konservative Mutter. Meine Kinder jedenfalls ziehen die Wohngemejnschaft mit max. einem Auto vor. Und höchstens 20 Stunden pro Woche für diesen Staat arbeiten. Den Rest für die Wohngemejnschaft. Die ideologische Ausrichtung ist für meine Begriffe noch etwas unausgegoren. Aber die Lebenserfahrung wird es schon noch richten.

Frage: Wer ist heute eigentlich der Sonntagsheld ? Doch nicht Martin Schulz, der in der BILD vor einer Wiederholung der Flüchtlingskrise warnt ? 

Johannes Konstantin Poensgen

23. Juli 2017 14:07

Die bürgerliche Mitte ist keine eigenständige Macht, sondern ein Trägheitsmoment.

Da sie letztlich immer den Weg des geringsten Widerstandes geht, lautet die entschiedende Frage, wer sie vor sich hertreibt. In den letzten Jahrzehnten waren das eben die Linken.

Der_Jürgen

23. Juli 2017 14:10

@Franz Bettinger

"Merkelanien ist auf dem besten Weg zu Bücherverbrennungen..."

Missliebige Bücher werden in der BRD nicht verbrannt, sondern eingestampft. Und zwar schon seit Jahrzehnten, lange bevor die grause Rauten-Trulla Kanzlerin wurde. Machen Sie sich kundig!

Desprecio

23. Juli 2017 15:28

@ "Harald" / 23.Juli 2017, 09:26

"..................und Maas läuft Amok !"

Dieser Bundesjustizminister-Darsteller hat es gar nicht nötig, Amok zu laufen.               Mit Billigung seiner Partei, des Parlamen- tes und vor allem der BRD-Justiz begeht er ununterbrochen Rechtsverstösse gegen (noch) geltendes Recht, ohne irgendwelche politischen oder gar juristischen Folgen.(z.B. das Gesetz gegen die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit)

 

Er befindet dabei in bester Gesellschaft "unserer" Kanzlerin!

 

Wer oder was sollte ihn daher zu einem Amoklauf veranlassen?

 

Wer oder was sollte ihn nun noch daran hindern, täglich neue Verstösse gegen die (noch) geltende Rechtsordnung in dieser BRD zu begehen. Nicht zu vergessen: diese Person ist de jure und de facto Bundesjustizminister !

 

Desprecio

23. Juli 2017 15:28

@ "Harald" / 23.Juli 2017, 09:26

"..................und Maas läuft Amok !"

Dieser Bundesjustizminister-Darsteller hat es gar nicht nötig, Amok zu laufen. Mit Billigung seiner Partei, des Parlamen- tes und vor allem der BRD-Justiz begeht er ununterbrochen Rechtsverstösse gegen (noch) geltendes Recht, ohne irgendwelche politischen oder gar juristischen Folgen.(z.B. das Gesetz gegen die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit) Er befindet dabei in bester Gesellschaft "unserer" Kanzlerin! Wer oder was sollte ihn daher zu einem Amoklauf veranlassen? Wer oder was sollte ihn nun noch daran hindern, täglich neue Verstösse gegen die (noch) geltende Rechtsordnung in dieser BRD zu begehen. Nicht zu vergessen: diese Person ist de jure und de facto Bundesjustizminister !

Desprecio

23. Juli 2017 15:58

 @ "Franz Bettinger" / 23.Juli 2017, 10:17

Vielen Dank für Ihre klaren, unmissverständlichen Worte! 

Solange sich noch Foristen wie Sie hier beteiligen, ist noch nicht alles verloren (ich spreche damit nicht nur Ihren heutigen Kommentar an).

Auch einige andere Kommentatoren in diesem Forum, die sich immer wider dadurch auszeichnen, ihre Frontstellung durch klare Stellungnahmen unmissverständlich zum Ausdruck zu bringen, kann ich vor dem Hintergrund der Zensur in diesem Lande nur ermuntern, im Sinne eines (noch) erlaubten Widerstands entsprechend fortzufahren.

Meinen, zugegebenermaßen etwas bescheideneren, Beitrag werde ich, sofern der Hausherr es zulässt, dazu beitragen.

Klaus D.

23. Juli 2017 17:20

"... 2015 und die wichtigsten Tageszeitungen Deutschlands verwandeln sich in Volkserziehungsbroschüren. Die Journalisten kontrollieren nicht mehr das Handeln der Politik, sie kontrollieren das Denken der Bürger. ..."

So ganz bewußt wurde mir die Gleichschaltung und zentrale Steuerung der Mainstreammedien bereits ein Jahr früher. Und zwar im Zuge des durch die USA inszenierten Putsches der gewählten Regierung in der Ukraine im Februar 2014 sowie des sich anschließenden militärischen Vorgehens der Ukrainischen Armee gegen die Separatisten im Donbass. Die Berichterstattungen darüber waren auffallend einheitlich und entsprachen in keinster Weise den tatsächlichen Vorgängen und Hintergründen.

"... Traum ist immernoch das Einfamilienhaus mit zwei Autos   ..."

Einfamilienhaus? Schön wär´s, das bedeutete ja Seßhaftigkeit. Ob die allerdings im Zuge der Umwälzungen der vierten industriellen Revolution (s.a. Sezession 78 S. 40 "Plädoyer für eine konservative Zukunftsvision") immer wie gewünscht realisiert werden kann, ist zumindest zweifelhaft.

2 Autos? Also meines Wissens kommt das eigene Auto bei jungen Leuten immer mehr aus der Mode, Carsharing oder Teile Auto heißt die Zukunft (zumindest in  Ballungsräumen).

Cacatum non est pictum

23. Juli 2017 23:18

Unter dem Artikel stehen zu dieser Stunde 1.035 Kommentare. Ich habe sie nicht alle gelesen, aber mein Tipp ist, daß sich neben hämischen Keifern (das sind die dümmsten), dankbaren Dauerkommentatoren (die sind auch nicht viel besser) und klugen Erklärbären, die nochmal einen eigenen Artikel drunterklatschen, auch diejenigen finden werden, die jetzt eine neue Ära des Journalismus heraufdämmern sehen, in der die Medien endlich, endlich, endlich! zur Vernunft gekommen sind und dem mündigsten aller mündigen Souveräne (also dem Reichsbürger) ausschließlich neutrale Fakten präsentieren.

Meinen Sie die Leute, die auch irgendwann wieder ihre geliebte CDU wählen würden - aber erst, wenn sich Merkel verabschiedet hat und hoffnungsvolle Konservative wie Spahn das Ruder übernommen haben? Die immer noch dafür beten, dass der Weichspüler Seehofer seine knallharte Obergrenze (= Volkstod auf Raten) durchsetzt? Die sagen, dass sie den Großen Austausch nicht wollen - ihn aber hinzunehmen bereit sind, wenn er sich erst nach ihrem Tod voll entfaltet (denn darauf läuft ihr halbgarer Widerstand hinaus)? Ja, diese Leute glauben sicher wahrhaftig daran, dass die Massenmedien nicht das sind, was sie immer und ausschließlich waren: ein Machtinstrument der Herrschenden; sondern meinen, dass das internationale Fernseh- und Presseoligopol dem mündigen Demokraten ungefilterte Fakten anbietet, damit jener sich unabhängig informieren kann.

Nun ja, Herrschaftskritik ist nicht die Stärke der Rechten. An der Stelle lobe ich mir doch eher das widerborstige Misstrauen traditioneller Linker.

Franz Bettinger

24. Juli 2017 17:46

Vielleicht passt folgender Kommentar nicht exakt zum Thema. - Dann retten Sie mich bitte vor mir selbst und meiner Eitelkeit und löschen ihn. Ansonsten:

Zensur darf ja sein, ohne Frage, aber wenn man's nur begreifen könnte, wann sie gerechtfertig ist und wann nicht. Folgender Kommentar wurde auf Tichys Einblick gelöscht: 

"Gut, dass Sie, Herr Wallasch, das in Richtung Otto- Brenner-Stiftung mal klar gestellt haben. Aber wo die letzten Reste guten Journalismus geblieben sind, das braucht man kritischen Lesern nicht zu sagen. Das haben wir längst herausgefunden: Bei Tichy, Achgut, Cicero, Sezession, EpochTimes, Junge Freiheit und anderen. Diese mutigen Medien waren für uns eine Arche Noah und sind es immer noch. Sie werden es auch bleiben." - Warum wird so etwas gelöscht?

Fachkraft für Betroffenheit

24. Juli 2017 19:40

@ Franz Bettinger : Tichy möchte eben nicht mit der Sezession in einem Atemzug genannt werden, und auch nicht der EpochTimes. Distanzeritis scheint hier also das vergleichsweise übersichtliches Zensurprinzip, wobei die faktenschaffende Kraft des spontanen (Ab-)Urteils durchaus bemerkenswert ist. Der Graben zwischen den liberal-konservativen und den rechts-konservativen Kräften wird dadurch wesentlich tiefer gezogen als die Einmütigkeit zur Migrationskrise vorgaukelt.

deutscheridentitärer

24. Juli 2017 20:08

Tichys Einblick ist eben noch nicht vollständig uncucked. 

Lotta Vorbeck

24. Juli 2017 23:46

@Franz Bettinger, Sie bezogen sich auf einen unter einem Wallasch-Eintrag hinterlassenen Kommentar

@Fachkraft für Betroffenheit

@deutscheridentitärer

Der Alexander Wallasch schreibt recht gut. Allerdings scheint der wohl eher ein 'Cuckservativer' zu sein - ähnlich wie der im Januar 2017 verstorbene Udo Ulfkotte - nicht wirklich ein Bundesgenosse der Sezessionisten. Wenn der Herr Wallasch etwas Richtiges schreibt, bleibt es natürlich trotzdem richtig.

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