1. Antaios liefert derzeit die 19. kaplaken-Staffel aus – es sind die Bändchen 55, 56 und 57.
In Band 55 rechnet der Jurist Johann Braun mit den selbstzugeschrieben Erfolgen der heutigen Talkshowrevoluzzer und Wohlfühlzonenverteidiger von 1968 ab. Wie steht es mit der Meinungsfreiheit, mit der Emanzipation, der Demokratisierung der Gesellschaft? 50 Jahre nach 68 ist es Zeit für eine Bilanz, mehr noch: für eine Lageanalyse, die denen helfen wird, die heute den Kulturkampf mit anderen Vorzeichen führen.
1968. Eine Bilanz von Johann Braun kann man hier bestellen.
Vor den Folgen der Übernahme des us-amerikanischen Rassismusbegriffs warnt Lichtmesz in Rassismus. Ein amerikanischer Alptraum. Er stellt dabei die These auf, daß der Rassismusvorwurf den Rassismus erst hervorbringe: Wenn immer “die Weißen” an allem schuld sein sollen, muß es dezidiert unterschieden von ihnen “die Schwarzen” (“die Farbigen”, “die Coloured”) geben, die an nichts schuld sind. Eine kluge Auseinandersetzung mit einem dauerpräsenten Vorschlaghammerargument der Gegenseite!
Rassismus. Ein amerikanischer Alptraum von Martin Lichtmesz kann man hier bestellen.
Mit einem starken Appell für das Eigene kann die Psychologin Gabriele Bensberg aufwarten. Sie erklärt die Identität zur Schicksalsfrage des 21.Jahrhunderts, untersucht ihr Facettenreichtum und erklärt sie zum notwendigen Bestandteil nationaler Selbstentfaltung. Zudem entwirft sie eine Dystopie für den Fall, daß die positive Rückbesinnung nicht mehr dazu verhelfen kann, den drohenden Untergang unserer Volkes abzuwenden.
Schicksalsfrage Identität kann man hier bestellen.
Aufgepaßt: Alle drei Bändchen der 19. Staffel gibt es hier zum Vorzugspreis für nur 20 €. Dieser Paketpreis gilt nur bis Ende August!
Mit dem Reaktionär und der “Reaktion” beschäftigt sich aus politischer Sicht Mark Lilla in seinem neuen Buch Der Glanz der Vergangenheit – es geht darin um die Frage, inwieweit “Reaktion” als prägende historisch-politische Kraft begriffen und erklärt werden kann.
Dabei ist für Lilla klar, daß “Reaktion” keineswegs nur dickköpfiges Nichtabfinden mit abgeschlossenen Prozessen bedeutet, sondern über eigene Antriebe und Dynamiken verfügt. Nostalgie und Sehnsucht nach dem scheinbar so Gewesenem werden von Lilla als Hauptmotivationen ausgemacht und der Versuch unternommen, diese Denkansätze einzuordnen.
Ellen Kositza bespricht das Buch ausführlich in Ihrem neuen Vlog. Unbedingt anschauen! Das Buch kann man dann hier bestellen.
In Dresden feilt man derweil fleißig an alternativen Wirtschaftsmodellen zum Globalismus: Das explizit auf Wirtschaftsfragen ausgelegte Magazin Recherche D von Sezession-Autor Felix Menzel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Denkanstöße für die wirtschaftliche Weiterentwicklung Deutschlands zu geben und als Tribüne zum gegenseitigen Gedankenaustausch zu dienen.
Zugleich soll das Projekt als breites Forum zwischen Libertären, strikten Anhängern sozialpolitischer Ordnungsgefüge und Vertretern anderer Denkrichtungen fungieren. Wenn man bedenkt, daß die zeitgenössische Rechte noch viele blinde Stellen hat, was das Ökonomische betrifft, empfiehlt es sich, das Magazin hier zu abonnieren.
Andreas Walter
Nur ganz nebenbei, aber auch am Puls der Zeit:
https://www.focus.de/gesundheit/gesundheits-news/belgien-bereits-drei-faelle-von-aktiver-sterbehilfe-fuer-kinder_id_9384775.html