Es ist irgendwo da draußen …

Zu den Kennzeichen der modernen Welt gehört die Illusion, Phänomene hinreichend mit quantifizierenden Verfahren erklären zu können.

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

Wis­sen­schaft und Sta­tis­tik, “Zah­len und Figu­ren” (Nova­lis), damit mag vie­les zu beschrei­ben sein, hand­hab­bar wer­den und sich ober­fläch­lich ver­deut­licht fin­den, aber das Wesen des Gesche­hens wird davon nicht berührt, son­dern sogar eher verschleiert.

Wenn täg­lich die vom Robert-Koch-Insti­tut zu ver­mel­den­den Infek­ti­ons­zah­len in den Mor­gen­nach­rich­ten durch­ge­ge­ben wer­den wie Was­ser­stän­de und Tauch­tie­fen oder wie Bör­sen­wer­te, so erläu­tert das ver­meint­li­che Fak­ten, erhellt aber wenig. Nicht nur, weil kei­ne Unter­schie­de zwi­schen Infi­zie­rung und Erkran­kung gemacht wer­den, nicht nur, weil auf die Infi­zier­ten mit Sym­pto­men offen­bar noch ein Viel­fa­ches an sym­ptom- und beschwer­de­frei­en Men­schen kommt, son­dern vor allem, weil damit die­se „Seu­che“, die­se „Pan­de­mie“ nicht erleb­ba­rer, vor­stell­ba­rer, erfahr­ba­rer wird.

Der in den „sozia­len Medi­en“ kur­sie­ren­de Post, daß man von „Coro­na“ ver­mut­lich gar nichts wüß­te, wür­den Regie­rung und Medi­en nicht immer­fort davon berich­ten, trifft tat­säch­lich die Situa­ti­on der Mehr­heit: Noch immer sind die Zah­len der Erkrank­ten – zum Glück – so gering, daß es unter uns fol­ge­rich­tig nur weni­ge gibt, die einen Coro­na-Erkrank­ten ken­nen. Die „Pan­de­mie“ ist min­des­tens hier­zu­lan­de in der Brei­te kaum erfahr­bar. Sie scheint – im Wort­sin­ne – vor allem daher­ge­re­det. Die Gesell­schaft ist auf etwas fokus­siert, was kaum sicht­bar erscheint. Wie in Hor­ror­fil­men haben wir also zu rau­nen: „Es ist irgend­wo das drau­ßen.“ Und wer dort nur niest, ist schon verdächtig.

Ja, wir haben von Ber­ga­mo gehört, von gesta­pel­ten Sär­gen, von wei­ßen Zel­ten in New York, wir hören von Spa­ni­en und Frank­reich und Öster­reich, wir hören und hören. Aber wir sehen hier­zu­lan­de wenig bis nichts, und vor allem spü­ren wir selbst nichts. Dank­bar dafür, ja, aber immer skep­ti­scher wer­dend. Wir hören von beatme­ten Men­schen auf den Inten­siv­sta­tio­nen und atmen selbst auf, wenn es dann heißt, dort wäre wegen der vor­aus­schau­en­den Poli­tik der Regie­rung noch genü­gend Platz für uns, wenn wir mit Atem­not dort ein­ge­lie­fert wer­den soll­ten; aber wir sind in über­gro­ßer Mehr­heit mit die­ser „Pan­de­mie“ min­des­tens medi­zi­nisch nicht kon­fron­tiert, solan­ge die Erkran­kungs­zif­fern eher im Pro­mil­le- als Pro­zent­be­reich abbild­bar sind. Gott und der Medi­zin sei dank, ja.

Um so mehr sind wir aber erleb­bar betrof­fen von der Maß­nah­me­po­li­tik der Regie­rung, die uns so wie noch nie nicht nur mit Ver­bo­ten gän­gelt, son­dern mit einer didak­ti­schen Imper­ti­nenz zur seu­chen­me­di­zi­ni­schen Dis­zi­plin erzie­hen will, was allen Ängst­li­chen zwar not­wen­dig, allen ande­ren aber so obrig­keits­staat­lich erscheint, wie es nie­mand je erwar­tet hät­te. Auch hin­sicht­lich der „Ein­schrän­kungs­maß­nah­men“ des mitt­ler­wei­le per­ma­nen­ten Aus­nah­me­zu­stan­des sind es nicht zuerst die Zah­len, dies­mal jene der geschlos­se­nen und von der Plei­te bedroh­ten Betrie­be, die uns etwas erklä­ren, son­dern es ist die Art, wie ver­fah­ren wird: Weil wir euch schüt­zen wol­len, Kanail­len, habt ihr uns in allen exe­ku­ti­ven Befeh­len zu fol­gen. Bei Gegen­wehr fah­ren wir Was­ser­wer­fer auf und brin­gen die Knüp­pel­gar­de zum Einsatz.

Ver­dien­ter­ma­ßen! Denn wer sich in die­sen Zei­ten unbotsam ver­hält, hören wir, ist ver­ant­wor­tungs­los, unmo­ra­lisch, ver­schwö­rungs­theo­re­tisch infi­ziert, nicht nur unver­nünf­tig, son­dern gemeinschafts‑, staats- und demo­kra­tie­feind­lich und vor allem ein schlim­mer Gefähr­der sei­ner Mit­men­schen. Wir sind eine sol­che Vor­mund­schaft­lich­keit nicht nur nicht gewohnt, wir sehen ein­fach ihre Not­wen­dig­keit nicht. Die gut­wil­lig Gestimm­ten ver­lan­gen eine klü­ge­re Hand­ha­bung der Hygie­ne und regen an, doch bit­te dif­fe­ren­zier­ter zu ver­fah­ren. Sie ori­en­tie­ren sich etwa an den Maß­ga­ben des Viro­lo­gen Hen­drik Stre­eck und des Gesund­heits­wis­sen­schaft­lers Gerd Glaes­ke. Noch wird ange­regt, noch wird erbe­ten, noch sind die Demons­tra­tio­nen grund­sätz­lich fried­lich. Es sind aber Span­nun­gen zu spü­ren, die den Pro­test dyna­mi­sie­ren könn­ten. In Ber­lin, Leip­zig, Chem­nitz wur­de es deut­lich rau­her. Aber auch die Sati­re läuft sich bis­sig warm.

Wäh­rend die Ver­zag­ten sich der Schutz- und Trutz­maß­nah­men freu­en und min­des­tens den fau­len Burg­frie­den hal­ten, for­dern vita­le­re Natu­ren, es müs­se end­lich ein Ende haben mit die­sem Kon­nex von regie­rungs­gei­ler Exe­ku­tiv­po­li­tik von oben und wür­de­lo­ser Angst einer ver­zär­tel­ten hypo­chon­dri­schen Gesell­schaft von unten. Zustim­mung und Ableh­nung gegen­über den „Maß­nah­men“ des „Infek­ti­ons­schutz­ge­set­zes“ – Gru­se­li­ges Wort. – hal­ten sich etwa die Waa­ge, mit leich­tem Über­ge­wicht für die Loya­len. Der­art bei­na­he hälf­tig gespal­te­ne Gesell­schaf­ten sind poli­tisch aber so fra­gil wie vola­til. Das Hin und Her, so wie jetzt an den Schu­len, stei­gert die Ner­vo­si­tät und Ent­zünd­lich­keit. Mag sein, die­ses gesell­schaft­li­che Ner­ven­fie­ber erweist sich noch als die eigent­li­che Infek­ti­on. Den Leu­ten reicht die Wahr­neh­mung, daß brä­si­ge Poli­ti­ker über sie ent­schei­den, indem sie ihnen Las­ten zumu­ten, die sie selbst über­haupt nicht mit­zu­tra­gen haben.

Die meis­ten Kri­ti­ker leug­nen weder Virus noch die mys­ti­fi­zier­ten Krank­heits­zif­fern, mei­nen aber, man müs­se damit kraft gesun­dem Men­schen­ver­stand ein­fach zu leben ler­nen, indem man sich und ande­re schüt­ze, so weit das geht, ohne daß aber eine Garan­tie je mög­lich wäre; man müs­se also end­lich den Mumm auf­brin­gen, mit der ver­meint­li­chen „Seu­che“ unver­zagt zu leben, dabei auf sein Immun­sys­tem und über­haupt gutes Geschick hof­fen, aber vor allem die Geschäf­te wie­der auf­neh­men, so wie es die Men­schen im Gott- oder Schick­sals­ver­trau­en immer taten, auch wenn die Tuber­ku­lo­se, der Typhus oder all­jähr­lich die Grip­pe kur­sier­ten. Es toben doch kei­ne apo­ka­lyp­ti­schen Rei­ter durch das Land!

Die nach wie vor in Rela­ti­on zu ande­ren Krank­hei­ten und zu den Erkran­kungs­stän­den und Todes­zif­fern gerin­gen Fall­zah­len der soge­nann­ten Coro­na-Pan­de­mie (Sterb­lich­keit nach Ioann­idis glo­bal bei 0,24 %, bei unter Sieb­zig­jäh­ri­gen 0,04 %) wer­den nun zum Anlaß genom­men, die Haus­hal­te von Bund und Län­dern auf Jahr­zehn­te zu über­schul­den. Der Lan­des­rech­nungs­hof Meck­len­burg-Vor­pom­mern etwa liest der Lan­des­re­gie­rung daher die Leviten:

Für den MV-Schutz­fonds soll eine Kre­dit­auf­nah­me so lan­ge ermög­licht wer­den, wie die Lan­des­re­gie­rung dies für erfor­der­lich hält und bis die Kre­dit­li­nie von ins­ge­samt 2,85 Mil­li­ar­den Euro gänz­lich aus­ge­schöpft ist. Ein zeit­li­cher Bezug zur Coro­na-Pan­de­mie ist damit nicht mehr her­zu­stel­len. Viel­mehr wird ein umfas­sen­der Schat­ten­haus­halt auf­ge­stellt und mit Not­la­gen­kre­di­ten aus­ge­stat­tet. Das erweckt den Ein­druck, dass damit ein geson­der­tes Regie­rungs­pro­gramm umge­setzt wer­den soll, wel­ches ohne Kre­dit­auf­nah­me nicht zu finan­zie­ren wäre.”

Beklagt wird, “daß die Lan­des­re­gie­rung Mit­tel aus dem Son­der­ver­mö­gen zu nicht ein­deu­tig bestimm­ten Zwe­cken ent­neh­men und ver­aus­ga­ben darf. Das ver­letzt nicht nur die Grund­sät­ze der Ein­zel­ver­an­schla­gung und der sach­li­chen Bin­dung, son­dern ins­be­son­de­re das Bud­get­recht des Parlaments.”

Die auf­ge­nom­me­nen Kre­di­te sol­len ab 2025 über 20 Jah­re (!) zurück­ge­zahlt wer­den. Der Lan­des­rech­nungs­hof: “Damit wer­den jähr­lich 142,5 Mil­lio­nen Euro für die Schul­den­til­gung gebun­den sein. Eine Til­gung in die­ser Höhe wäre jedoch schon in den zurück­lie­gen­den 14 Jah­ren mit sehr guten Über­schüs­sen ein Kraft­akt gewe­sen. In die­ser Zeit hat das Land rund 1,6 Mil­li­ar­den Euro Schul­den abge­baut. Nun wird in 20 Jah­ren ein rund 75 % höhe­rer Betrag an Kre­di­ten zu til­gen sein.

Läßt man alles Abs­trak­te bei­sei­te, all die Stu­di­en, Zah­len und Dia­gram­me, so ist ganz unab­hän­gig von Deu­tun­gen und Inter­pre­ta­tio­nen schon jetzt klar, daß mit die­sen Mona­ten der Angst, der Blo­cka­den, der über­grif­fi­gen Erzie­he­rei und Gän­ge­lei von oben das Ende der Ber­li­ner Repu­blik, so wie wir sie bis­lang ken­nen, ein­ge­lei­tet ist. Dafür braucht es kei­ne Bewei­se, nur den Nach­voll­zug des Gedan­kens, daß so prin­zi­pi­el­le, so har­te Ein­grif­fe durch die Regie­rung von oben zwangs­läu­fig gra­vie­ren­de Ver­än­de­run­gen der gesell­schaft­li­chen Situa­ti­on von unten zur Fol­ge haben werden.

Die­se Kri­se geht nicht ein­fach damit vor­über, daß alle Wil­li­gen durch­ge­impft sind. Es kühlt sich die Erhit­zung nicht plötz­lich ab, um dann im Feuil­le­ton und in Pro­mo­ti­ons­schrif­ten sanft nach­be­rei­tet zu wer­den. Nein, bekom­men erst alle wie­der rich­tig Luft, beginnt das Auf­ar­bei­ten. Es wird sich die gan­ze Repu­blik ändern. Kaum vor­stell­bar, daß sich die gera­de erfol­gen­den Ein­schnit­te spä­ter mit ein paar Enquete-Kom­mis­sio­nen kurie­ren las­sen. Die Leu­te wer­den eine gründ­li­che­re Abrech­nung fordern.

Gegen­über dem Mit­te-Block der ver­meint­lich Wohl­ge­sinn­ten und Anstän­di­gen gibt es nur eine ein­zi­ge Oppo­si­ti­ons­par­tei, die gleich­zei­tig die ein­zi­ge „coro­na­skep­ti­sche“ Kraft dar­stellt. Sie wird von der „Mit­te“ geschmäht, soll nach Maß­ga­be der selbst­er­klär­ten Vor­bild­de­mo­kra­ten bespit­zelt und ver­bo­ten wer­den, wird aber gera­de wegen ihrer Allein­stel­lungs­merk­ma­le spür­bar Wäh­ler­stim­men ein­fah­ren, wenn wei­ter­hin eher die Zwangs­nah­men als die Krank­heit Land und Leu­te beschä­di­gen. Noch gibt es kei­ne Regie­rungs­kri­se, aber es mag sein, daß wir bald von einer poli­ti­schen Kri­se reden, aus­ge­löst von der Regierung.

Um ein Dilem­ma ist die­se Regie­rung nicht zu benei­den: Sie wird rück­bli­ckend nicht bewei­sen kön­nen, ob ihre Maß­nah­men ange­mes­sen waren. Sie wird nur wei­ter beschwö­ren, der Hor­ror wäre über uns gekom­men wie in „The Wal­king Dead“, wenn sie, die gute und wohl­mei­nen­de Regie­rung, in Wahr­neh­mung ihrer Ver­ant­wor­tung nicht genau so gehan­delt hät­te, wie sie im Stil von “Wha­te­ver it takes!” gehan­delt hat. Ganz ohne hier noch wis­sen­schafts­theo­re­tisch, also etwa mit Karl Rai­mund Pop­pers Fal­si­fi­ka­ti­ons­kri­te­ri­um zu argu­men­tie­ren: Es wird ein­fach der Vor­wurf bestehen blei­ben, die Regie­rung hät­te die soge­nann­te Coro­na-Kri­se zur Aus­wei­tung ihrer Bedürf­nis­se benutzt und im Ver­lau­fe des Gesche­hens eigen­dy­na­misch und über­en­ga­giert for­ciert eine fata­le Lust am Exe­ku­tie­ren entwickelt.

Im Gegen­satz zu denen da oben bedür­fen die da unten gar kei­nes Bewei­ses für ihr all­täg­li­ches, kul­tu­rel­les und poli­ti­sches Befin­den. Ihr Emp­fin­den wird von ihnen beweis- und dis­kurs­frei und ganz unwis­sen­schaft­lich sub­jek­tiv so erlebt; sie sche­ren sich nicht um die „Objek­ti­vi­tät“ und brau­chen kei­ne Kom­ple­xi­tä­ten durch­de­kli­nie­ren. Das Volk erklärt der Regie­rung nichts, es lebt mit sei­nen Wahr­neh­mun­gen und posi­tio­niert sich nach eige­nen Urtei­len. Es wird aber laut­stark Erklä­run­gen von den Regie­ren­den for­dern; und es kann sein, daß die ein sehr bit­te­res Hohn­la­chen ern­ten, wenn sie ihre Nar­ra­ti­ve wei­ter­spin­nen, wäh­rend über­haupt nie­mand mehr irgend­wo wegen „Coro­na“ beatmet wer­den muß. Dann wird näm­lich selbst das Leid ver­ges­sen sein, daß es irgend­wo da drau­ßen wohl gege­ben hat.

Fir­men­chefs und deren Ange­stell­te erlei­den Ein­bu­ßen und Plei­ten ganz unmit­tel­bar, ohne je an dem „neu­ar­ti­gen“ Coro­na-Virus erkrankt zu sein. In den Schu­len wur­den wochen­lang eher Coro­na-Vor­beu­gun­gen ein­ge­übt als Bil­dung ver­mit­telt. Wer Sport trei­ben oder Spaß haben woll­te, ist frus­triert. Kon­kre­te Anschau­lich­kei­ten und Erfah­run­gen schla­gen stets die wis­sen­schaft­li­chen und poli­ti­schen Abs­trak­tio­nen, wie tref­fend die­se auch sein mögen. Und das wird unaus­weich­lich zu einer poli­ti­schen Wen­de füh­ren müs­sen. Was geschah, das wer­den die Leu­te „denen da oben“ nicht durch­ge­hen las­sen, nicht ein­mal dann, wenn deren rigo­ro­se Maß­nah­men-Poli­tik objek­tiv dring­lich erfor­der­lich gewe­sen sein moch­te. Denn nie­mand wird das je sicher wis­sen, einer­lei, wie vie­le Dia­gram­me noch hoch­ge­hal­ten und was für Zah­len spä­ter resü­mie­rend und recht­fer­ti­gend prä­sen­tiert wer­den. Eines aber bleibt: Wir alle wer­den die Auf­wen­dun­gen zu bezah­len haben. Das wird bitter.

Sobald die Angst weicht, wird sich Wider­stand regen. Aber es besteht kein Grund zur Häme, weil es dann tur­bu­lent wird. Denn: Die Ber­li­ner Repu­blik war im all­ge­mei­nen sta­bil. Sie wird es aber so wie gewohnt nicht mehr sein kön­nen, und genau dies soll­te mehr Sor­ge aus­lö­sen als das „neu­ar­ti­ge“ Virus, das irgend­wo da drau­ßen sein mag und blei­ben wird. Zudem bleibt eine Haus­halts­ma­the­ma­tik übrig, die offen­bar wer­den läßt, auf welch ver­hee­rend staats­o­zia­lis­ti­sche Wei­se öffent­li­che Mit­tel ver­senkt wur­den. Es wird hei­ßen: Ohne Not! Nur zur Pro­fi­lie­rung der Regie­ren­den und zur frag­wür­di­gen Beru­hi­gung der Regierten.

Die Anma­ßung des ver­meint­lich gene­rö­sen „Wir hel­fen euch! Wir las­sen euch nicht im Stich!“ wer­den die Unter­neh­mer und Selb­stän­di­gen der Regie­rung eher übel­neh­men als dan­ken, weil doch klar ist, daß die Regie­rung ihre Hilfs­maß­nah­men über Nach­trags­haus­hal­te und Son­der­ver­mö­gen eben genau von den Leu­ten bezah­len läßt, die von den Son­der­maß­nah­men hart getrof­fen wur­den. Mit deren Steu­er­gel­dern näm­lich. Es gibt nur ein „Wir“, und das ist jenes der Bür­ger­schaft bzw. des Vol­kes. Die Regie­rung bleibt ein „Ihr“. Das „Wir“ trägt Mund­schutz und ist folg­sam. Bis­lang noch.

Die Leu­te wer­den die „All­tags­mas­ke“ aber nicht irgend­wann abneh­men und der Regie­rung erlöst applau­die­ren: „Gut gemacht, Bun­des­re­gie­rung!“ Im Gegen­teil. Sie wer­den eine gründ­li­che Revi­si­on des Jah­res 2020 ver­lan­gen. Oder die gar selbst vor­neh­men wollen.

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

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Kommentare (103)

Gotlandfahrer

23. November 2020 18:39

„Eine gründliche Revision verlangen“ – geht davon aus, dass der Zeitpunkt kommt, zu dem der Spuk beendet wurde. Aber von wem? Von den Durchregierenden? Da kommt ein Spuk nach dem anderen, seit Jahren.  Um sich klar zu machen, von welchen Akteuren die westlichen Völker abhängig geworden sind hier 90 empfehlenswerte, ganz unesoterische  Minuten, bei denen man vergisst, in die Popcornschale zu greifen:

https://www.youtube.com/watch?v=inM2MI6nnqY

„Sobald die Angst weicht, wird sich Widerstand regen.“ Ist es denn tatsächlich Angst, die ihn zurückhält? Ist es bei den meisten nicht eher die Frage: Wo ist vorne, wo ist hinten und warum sollte ich mich drauf festlegen, solange ich heute noch besser fahre, es zu tun wie „man“ es sagt?

Christian

23. November 2020 18:57

Weitgehende Zustimmung, aber ... wenn man den Vorwurf von den Hütchenspielern wegwendet und der Wissenschaft und Statistik per se zuwendet, zielt man daneben - man wird der Mathematik nicht gerecht und spricht denen, die sie mißbrauchen, die unverdiente Ehre zu, sie sinnvoll zu gebrauchen.

(Damit soll nicht gesagt sein, daß man alle Phänomen hinreichend mit quantifizierenden Verfahren erklären könne.)

Notabene - hier ein paar Zitate von Novalis, da - wenn man nur das oben erwähnte Gedicht betrachtet - ein irrtümlicher Eindruck seiner Auffassung von Wissenschaft und Mathematik entstehen kann.

Novalis (Fragmente vermischten Inhalts):

"Angewandte Logik ist die Wissenschafts-Lehre. … Die Wissenschafts-Lehre ist nichts anderes als ein Beweis der Realität der Logik, ihrer Zusammenstimmung mit der übrigen Natur, und völlig der Mathematik analogen Rücksicht, ihrer Entdeckungen und Berichtigungen, und dessen, was sie leisten kann. ... Die ganze Mathematik ist eigentlich eine Gleichung im Großen für die anderen Wissenschaften. ... Der Begriff der Mathematik ist der Begriff der Wissenschaft überhaupt. Alle Wissenschaften sollen daher Mathematik werden. ... Die Mathematik ist ein schriftliches Instrument, das noch unendlicher Perfektion fähig ist, ein Hauptbeweis der Sympathie und Idealität der Natur und des Gemüts. ... Ist nicht alles von Bedeutung, Symmetrie, Anspielung und seltsamem Zusammenhang? Kann sich Gott nicht auch in der Mathematik offenbaren, wie in jeder andern Wissenschaft?"

Niekisch

23. November 2020 19:11

 "es unter uns folgerichtig nur wenige gibt, die einen Corona-Erkrankten kennen....."

Meine Enkelin von 21 Jahren ist infiziert und hat seitdem Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn sowie Herzprobleme, meine Frau hat Jahrzehnte auch auf Intensiv gearbeitet, kennt die Beatmung in Kliniken. Darf ich Ihnen werter Herr Bosselmann, ein Gespräch mit Betroffenen oder Intensivpersonal empfehlen? 

"die Art, wie verfahren wird: Weil wir euch schützen wollen, Kanaillen, habt ihr uns in allen exekutiven Befehlen zu folgen." 

Möchten Sie, werter Herr Bosselmann, lieber in den Niederlanden leben, wo Sie froh sein können, wenn Ihnen bei deren marodem Gesundheitssystem überhaupt jemand helfen will oder tatsächlich im Infektionsfalle hilft? 

Wenn die sog. Rechte ausgerechnet mit  d i e s e m   Thema punkten will, ist ihr nicht mehr zu helfen.

 

Christian

23. November 2020 19:57

@Niekisch

Es geht nicht darum zu "punkten", sondern um eine sinnvolle Einschätzung der Situation.

Oft hört man das sehr effektive Argument

"wenn man nur ein Leben retten könnte mit den Maßnahmen ..."

oft begleitet von einem emotional beeindruckenden menschlichen Schicksal. Wenn man dann darauf hinweist, daß diese Maßnahmen selbst Gesundheitsschäden und Tote kosten, wird oft gekontert, man dürfe nicht aufrechnen. Mit der Logik könnte man das Ganze auch umdrehen:

"Wenn man nur ein Leben retten könnte mit der Aufhebung der Maßnahmen ... und wehe Sie stellen die Gegenrechnung auf, man darf nicht aufrechnen".

Der massenpsychologisch entscheidende Faktor sind die Aufbereitung der Zahlen, die suggestive Darstellung, die Bilder und Geschichten, aber die gesellschaftlich sinnvollerweise entscheidenden Faktoren sind die Letalität etc. verglichen mit anderen Krankheiten einerseits und die Auswirkungen der Maßnahmen andererseits. Daß man gegen die medial ständig angefeuerte Coronaneurose nicht ankommt, steht auf einem anderen Blatt.

Wie weit kümmern die Schicksale der Opfer der Maßnahmen?

RMH

23. November 2020 20:09

"Wenn die sog. Rechte ausgerechnet mit  d i e s e m   Thema punkten will, ist ihr nicht mehr zu helfen."

Es geht nicht um Punkte in irgendeinem Spiel. Es geht hier darum, in der Einheitsfront des Corona- Burgfriedens nicht einfach still und heimlich abgeräumt zu werden (Geht ja schon los. AfD Verbot wird nach der bewährten Steter-Tropfen-höhlt-den Stein-Methode mal wieder ins Spiel gebracht.). So wie übrigens einiges derzeit unter dem Argument "Covid" abgeräumt wird.

Waldlerche

23. November 2020 20:54

Die folgenden Ausführungen von David Icke, in denen er die derzeit stattfindenden globalen Vorgänge unter dem Aspekt der psychologischen Kriegsführung betrachtet, sind mir bisher am einleuchtendsten. Das Ziel: Die Zerstörung der menschlichen Psyche, weltweit.

Das meiner Meinung nach Wichtigste sagt er zum Schluß: „Mir fallen nicht viele Definitionen von Wahnsinn ein. Es ist Zeit aufzuwachen, um die Realität zu begreifen, mit der wir es zu tun haben. Eines der größten Probleme, das die Menschen haben, und ich verstehe das, ist die Verweigerung, das Ausmaß des schier Bösem, das hinter all dem steckt, anzuerkennen, weil sie dieses Böse nie persönlich erfahren haben, und sie sind verdammt böse und viele merken nicht einmal, daß sie es sind. Aber weil sie es in ihrem eigenen Leben bisher nicht selbst erfahren haben, können sie nicht glauben, daß es existiert. Aber es existiert.

Kürzlich hatte ich einen interessanten nächtlichen Traum. Ich ging einen Fluß entlang mit beeindruckend schönem blaugrünem und klarem Wasser. An einer sehr flachen Stelle hatte ich diesen zu überqueren, wagte es aber nicht so recht wegen einer leichten Strömung, bis andere neben mir zuerst gingen.

Ich kam zu einer Anhöhe, auf der ein großes Heer versammelt stand, jeder in diesem Heer gekleidet in der gleichen Ritterrüstung, über dieser trugen sie ein rotes Gewand. Einer aus dem Heer kam auf mich zu, in der Hand so etwas wie eine große Brosche mit der Abbildung eines roten Ritters. Er bot mir an, mir diese vorne an meine Kleidung zu heften. Ich zögerte aber sie anzunehmen und antwortete stattdessen: „Ich fliege lieber unter dem Radar.“

Natürlich habe ich darin meinen gegenwärtigen Umgang mit dieser höllischen Situation erkannt. Und der Gedanke beschäftigt mich: Was kann ich überhaupt noch tun mit meinen mickrigen Möglichkeiten? Ins Gespräch zu kommen mit Nachbarn oder Bekannten und auch Teilen der Verwandtschaft, habe ich inzwischen aufgegeben. Ich fühle mich „da draußen“ wie in einer offenen Psychiatrie. Den Aufruf zum Kampf, wie ihn Paulus in Epheser 6,10 ff. beschreibt, erkenne ich schon als den einzigen für mich gangbaren Weg, bewege mich darauf aber noch ziemlich verzagt und vorsichtig.

deutscheridentitaerer

23. November 2020 21:09

@Niekisch

Sie sprechen mir aus der Seele. Die blöde Verbissenheit, mit der das rechte Lager auf den Anti-Corona-Zug aufgesprungen ist, frustriert einen. Da redet man ständig von Pflicht, Verantwortung und Gemeinschaft und macht dann eine peinliche Show daraus keine Maske in öffentlichen Gebäuden aufzusetzen. 

Auf der anderen Seite stimmt es natürlich, dass das Establishment die Gefährlichkeit des Virus übertreibt und die Krise für seine eigenen Zwecke ausnützt. Und klar ist die entsprechende pathetische Propaganda peinlich. Es mag daher ja politisch geboten sein, sich auf die eine odere andere Position festzulegen, aber an Lächerlichkeit geben sich beide Lager nichts.

Niedersachse

23. November 2020 21:43

@Niekisch @deutschidentitärer

Niemand hat bezweifelt, dass es hier und dort tatsächlich Erkrankte und an Covid-19 Gestorbene gibt, und ich denke dass wissen Sie beide auch. Zunehmend hitziger diskutiert wird aber völlig zu Recht über staatliche Gängelung und eine Übergriffigkeit, die ich mit meinen Anfang 40 noch nie erlebt habe. Natürlich, die Anti-Corona-Maßnahmen sind in anderen Ländern noch rigider, aber das macht die Sache nicht besser. Wenn man von der reinen Faktenlage ausgeht und diese in Relation zu den fast weltweit durchgeführten Maßnahmen setzt, dann müssen bei jedem, der eins und eins zusammenzählen kann, Zweifel aufkommen. Jeder, der ein politisches Gespür für Propaganda und Beeinflussung hat, dem sind schon im März die ersten Zweifel aufgekommen, als der phonetisch einprägsame Begriff der "neuen Normalität" durch alle Kanäle gejagt wurde. Es geht hier um viel mehr als um ein mittelschweres Virus, nämlich darum, dass die globalfaschistische Elite (höchstwahrscheinlich) unsere Art zu leben ändern und unsere Grundrechte schleifen will.

Niedersachse

23. November 2020 21:54

Eines noch: Es ist keine "blöde Verbissenheit", dass die NR/ Patrioten/ Nationale oder was auch immer, sich dieser Thematik annehmen. Es ist geradezu ihre Pflicht! Denn was ist denn unser Hauptanliegen, auch abseits von "Corona"?! Nämlich: Eine Politik für das Volk zu machen, Freiheit, Identität und Selbstverantwortung zu fordern und vorzuleben, und das heisst beileibe nicht nur Maskenverzicht. Es bedeutet, dass wir dieser politischen Kaste, die in den letzten Jahren einen immensen Schaden angerichtet hat, grundsätzlich das Vertrauen entziehen und dafür bei den noch Wankelmütigen dafür werben, der herrschenden Geisteshaltung und der damit einhergehenden Politik die Gefolgschaft zu verweigern! Sämtliche politische Entscheidungen der Vergangenheit waren für die Masse des Volkes negativ, und warum sollte es gerade hier anders ein?!

Skeptiker

23. November 2020 21:58

@deutschidentitaerer

Ich hatte schon völlig das Interesse an diesem Forum verloren. Und natürlich hätten sich einige darüber gefreut, die meine Erfahrungen/Einschätzungen zur Pandemie hier nicht lesen wollen. Ich bin für jeden konstruktiven Diskurs offen. Gerade heute wieder ist eine Gruppe um den Medizinprofessor Schrappe diesbezüglich an die Öffentlichkeit getreten. Das ist gut und sinnvoll. Von Seiten der AfD und den Wortführern der sog. "Querdenker" höre ich wenig Konstruktives. In diesem Forum werden ansonsten historische Aspekte bis ins Detail diskutiert. Und dann treten während dieser Demonstrationen Kinder/Jugendliche auf die Bühne, werden instrumenralisiert und vergleichen sich mit Anne Franck und Sophie Scholl. Kein Wort dazu. Alles toll. Das ist völlig absurd!

Niedersachse

23. November 2020 22:04

Am Mittwoch, 28.10.2020 wurde für den 02.11.2020 die erneute Schließung des Gastgewerbes und der Sportstudios angekündigt.Es mutet einfach merkwürdig an, wenn der "Lockdown light" fünf Tage vorher angekündigt wird, obwohl doch angeblich höchste Gefahr im Verzug ist?! Warum lässt man 5 Tage verstreichen, wo es doch angeblich um Leben und Tod geht?!Und das ist nur eine von vielen Kuriositäten dieser Tage. Indes: Die wirtschaftlichen Gewinner dieser Plandemie werden letztenendes die Großkonzerne, die Internetgiganten aus dem Silicon Valley und die großen Handelsketten sein, wenn aufgrund des politisch erzwungenen Totalschadens des Mittelstands und des Kleingewerbes, die nun freigewordenen Marktanteile übernommen werden. Wie nach jeder "Krise" werden die Reichen reicher und die Mächtigen noch mächtiger werden.

 

deutscheridentitaerer

23. November 2020 22:19

@Niedersachse

Die Frage ist aber, ob das Establishment nicht gerade durch seine Infektionsschutzmaßnahmen wieder Vertrauen gutmacht, weil es ihm einfach fällt sich gegenüber den Querdenker-Freaks als vernünftige, wohlwollende Alternative zu präsentieren, dem man seine Grundrechtseingriffe dann auch gerne nachsieht. 

Es wäre möglich gewesen die Coronapolitik der Regierung "von rechts" zu kritisieren, ohne sich mit psychisch kranken (wertfrei gesprochen) Menschen wie Hildmann etc. ins gleiche Boot zu setzen. Es war doch so, dass die Rechten auf die Gefahr von Corona hingewiesen haben, als das Establishment alles noch als irre Verschwörungstheorie abgetan hat und dann beide Seiten wie auf Kommando die Rollen getauscht haben, sobald der Virus dann da war, anstatt die Steilvorlage angesichts der verzögerten Reaktion der Regierung zu nutzen. Dann hätte man im Folgenden auch die Verhältnismäßigkeit und Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen gut kritisieren können, stattdessen hat man es zugelassen, dass das Establishment die ganze Sache zu einer definierenden Grundsatzfrage macht. Das halte ich für politisch fatal, aber ich mag mich irren, es gibt bekanntlich auch kluge Leute, die das anders sehen.

RMH

23. November 2020 22:26

@Skeptiker,

Sie suchen ja förmlich nach der Bestätigung, dass die sog. Rechte wissenschaftsfeindliche Obskuranten seien, denen man die Gefolgschaft verweigern muss und die am besten wieder in ihre Nischen kriechen soll. Dem ist nicht so. Auf Seiten der Rechten stehen 2500 Jahre geistesgeschichtliche Rechtfertigung und Bestätigung.

Covid gibt's erst seit einem Jahr und Rechte & Konservativ-Liberale sind daher auch nur ein Spiegel der Gesellschaft. Grob geschätzt machen sich hier wie dort 30% vor Angst in die Hosen, 50% verhalten sich ruhig und vorsichtig und 20% kritisch. Zu hören bekommt man zumeist was von den Rändern. Und Sie nennen sich bei so einer Normalverteilung Skeptiker. Das ist völlig absurd!

Cugel

23. November 2020 23:04

@niekisch

Was sagen Sie zu der Forderung von Schleppern und ihren Helfern, Staatsgrenzen aufzulösen und ein globales Niederlassungsrecht zu garantieren? Von in der „Flüchtlingshilfe“ Tätigen hörte ich, daß ihre Schützlinge liebenswerte, friedliche, arbeits- und lernwillige Menschen, mithin für unser Land ein Gewinn seien (dies, so wurde hinzugefügt, im Ggs. zu vielen Einheimischen). In vielen Fällen wird das sogar der Wahrheit entsprechen bzw. nahekommen; ich selbst habe auf dem Merkelschen Flüchtlingsfahrschein Eingereiste bereits mehrmals als hilfsbereite Menschen erlebt, während mir Einheimische nicht selten überaus quer kamen.

Plädieren Sie also für die Masseneinwanderung? Aus der Sicht von Betroffenen, im privaten Bereich stellt sich eine Schädigung und der Komplex ihrer Ursachen immer anders dar als aus der Perspektive Nichtgeschädiger.

Hier hilft, wie in anderen Bereichen der Auflösung aller Dinge, die Erweiterung des Bilanzraumes, der Blick von oben aufs Ganze (den ich von Ihnen gewohnt bin), sowie die Einordnung, der Vergleich (z. B. mit der gewöhnlichen Grippe).

Cugel

23. November 2020 23:09

@niekisch

Ich war noch nie in einem niederländischen Krankenhaus. Das Gesundheitssystem der Niederlande ist mir aber nicht als schlecht bekannt; nach meiner Kenntnis hat man dort das Problem multiresistenter Keime, dem hierzulande jährlich Tausende von nicht durchweg hinfälligen, alten und gebrechlichen Bürgern zum Opfer fallen, nach denen im übrigen kaum ein Schwein pfeift, per konsequenter Hygiene weitgehend im Griff.

 

@deutscheridentitaerer

Es geht nicht primär um die Maske, die zwar ein sehr greif- und fühlbarer Umstand des totalitären Programms und ein geeignetes Erkennungsmerkmal der Konformität ist, sondern um die Zerstörung, die unter dem Vorwand einer tödlichen Seuche vorangetrieben wird. Damit sage ich nichts über die taktische oder strategische Eignung des Coronathemas.

Der liberale Blog ScienceFiles hat interessante Beiträge, u. a. diesen hier:

https://sciencefiles.org/2020/11/21/einsturzende-lugengebaude-sars-cov-2-stammt-aus-dem-labor-freisetzung-absicht-oder-ungluck-sf-umfrage/

Franz Bettinger

23. November 2020 23:20

"Mit Wissenschaft und Zahlen mag vieles zu beschreiben sein und handhabbar werden, nur das Wesen des Geschehens wird davon nicht berührt, eher verschleiert.“ Diese Aussage von Novalis halte ich für Unsinn. - Auf der UCL lernte ich: "Es gibt nur zwei Wege Richtung Wahrheit, das Experiment und die Statistik.“ Nein? Dann nenne man mir eine dritte! Es soll mir jetzt keiner kommen und sagen, dass man mit Statistiken auch lügen könne. Nein, kann man nicht. Man kann sie aber fälschen und auch absichtlich falsch darstellen (logartithmisch z. B. statt linear). Nur steht das auf einem anderen Blatt. 

Franz Bettinger

23. November 2020 23:36

Zum Obigen noch Nur 2 Wege zur Wahrheit? Von dem einen anderen Weg abgesehen, auf dem einem Gott oder ein Engel erscheint. Kein Witz. Würde mir ein überirdisches Wesen begegnen, so bräuchte ich keine Wissenschaft mehr, die mir die Welt erklärt. Leider hatte ich das Glück bisher noch nicht. Bete jede Nacht darum. Auch das kein Witz.

Cugel

23. November 2020 23:36

„Wir sind eine solche Vormundschaftlichkeit nicht nur nicht gewohnt, wir sehen einfach ihre Notwendigkeit nicht.“

Wir nicht, die Masse hingegen wohl.

„Die Leute werden eine gründlichere Abrechnung fordern.“

Das kann sein. Man wird ihnen dann (wie auch jetzt schon) sagen, daß die Maßnahmen hie und da ein wenig überzogen waren, sich auch dafür entschuldigen und um Verständnis bitten, aber darauf bestehen, daß sie ein Massensterben verhindert haben. Als Analoga wird man auf die Gurtpflicht, das FCKW-Verbot, das Rauchverbot in Gaststätten verweisen. Wer den Mumpitz heute schluckt, wird auch das fressen, das Ding wird durchgehen wie andere Sauereien auch. Die Leute werden sich an die Maske als ständiges Accessoire gewöhnen und sie ganz selbstverständlich allzeit mit sich führen wie Brieftasche und Personalausweis (Ist ja heute schon der Fall). Dennoch werden sie über ein (temporäres) Ende der Tragepflicht erleichtert sein und deshalb Impfzwang, Bargeldverbot, den Verlust fundamentaler Rechte, des Rests von Freiheit akzeptieren. Aufbegehren wird wie bisher eine Minderheit, die man im Griff behalten wird. Das System hat keineswegs "die Hosen voll", wie es jüngst ein Redner in Leipzig behauptete. Sollte es tatsächlich hart auf hart kommen, wird man ein paar Visagen austauschen und im Programm weitermachen.

Cugel

23. November 2020 23:50

Hamburg – Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres waren Versicherte nicht häufiger krankgeschrieben als in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres.

...

Der durchschnittliche Krankenstand unter TK-Versicherten lag demnach in der ersten Jahreshälfte bei 4,36 Prozent. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum 2019 gingen 4,33 Pro­zent nicht zur Arbeit. In den ersten sechs Monaten 2018 waren 4,48 Prozent der berufs­tätigen Versicherten krankgeschrieben gewesen.

...

Die „Diagnose COVID-19“ habe eine eher untergeordnete Rolle gespielt, schrieb die TK in ihrer Mitteilung. Die Diagnose war im März für 0,29 Prozent der Krankschreibungen ver­antwortlich. Danach stieg ihr Anteil auf 0,68 Prozent im April, sank aber im Mai wieder auf 0,38 Prozent und im Juni dann auf 0,21 Prozent.

Die Abstands- und Hygieneregeln würden offensichtlich Wirkung zeigen, sagte der Vor­standsvorsitzende der TK, Jens Baas. Sie würden auch nicht nur die Ansteckungsgefahr für SARS-CoV-2, sondern auch für andere Erkältungs- und Infektionskrankheiten reduzie­ren. Außerdem habe es einen Rückgang von Sportverletzungen und Wegeunfällen ge­geben.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/116294/Krankenstand-bei-Techniker-Krankenkasse-trotz-Coronakrise-stabil

Franz Bettinger

23. November 2020 23:53

Nach Bekanntwerden des Strategiepapiers des Innenministeriums (vor kurzem hier verlinkt) und nachdem Schäuble, Schwab et tutti quanti andere deep state-Verschwörer offen ausplauderten, dass man die (FB: künstlich herbeigeführte Panik- und lock down-) Situation ausnützen müsse, um eine ganz andere Agenda (the new normal, die NWO, global governance) durchsetzen zu können, nach all dem noch ernsthaft über die Logik der Maßnahmen und gefakter C-Zahlen zu diskutieren, ist ist ist … ja was eigentlich? Das Zählen von Englein auf Nadelspitzen? Get real!

Franz Bettinger

24. November 2020 00:05

@Herr Bosselmann schreibt "Gegenüber dem Mitte-Block gibt es nur eine Oppositionspartei…“ Mitte? Diese Macht, die sich anschickt, die Welt dauerhaft in ihrem Sinne zu verändern, ist auf der Links-Rechts-Schiene nicht verortbar; sehr wohl aber auf der Unten-Oben-Schiene, wo sie die Spitze des ganz Oben einnimmt. Wenn die Linken das mal kapieren würden und endlich eine Querfront entstünde! 

Franz Bettinger

24. November 2020 00:18

Das gemeine Volk braucht sehr wohl Objektivität; ja gerade sie: die da unten brauchen sie, erkennen sie und richten sich nach ihr. Nur können die da unten (die Unverbildeten und Malocher) das, was sie objektiv wahrnehmen (nämlich keine Leichen an jeder Ecke), nicht gut in Worte packen. Nicht alle, aber viele von denen da unten (und ich kenne sie so gut wie die Heuchler oben) verfügen über gesunde, verlässliche Instinkte. 

tearjerker

24. November 2020 00:24

„(...)

Möchten Sie, werter Herr Bosselmann, lieber in den Niederlanden leben, wo Sie froh sein können, wenn Ihnen bei deren marodem Gesundheitssystem überhaupt jemand helfen will oder tatsächlich im Infektionsfalle hilft? 

Wenn die sog. Rechte ausgerechnet mit  d i e s e m   Thema punkten will, ist ihr nicht mehr zu helfen.“

Genau die Anmassung, die den ganzen Laden in die Sackgasse manövriert hat, in der er sich jetzt befindet.

 

Lumi

24. November 2020 00:28

"Meine Enkelin von 21 Jahren ist infiziert und hat seitdem Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn sowie Herzprobleme"

Mein Gott, Niekisch, ich war als Kind auch oft erkältet (nicht "infiziert", einfach erkältet), und da schmeckt und riecht man nun mal nix, das ist normal bei Schnupfen, ob nun "Corona" oder Käsekuchen. Und auch in den 20ern hatte ich noch etwa dreimal Fieber. Deswegen braucht man sich nicht in die Hose machen.

Bei uns im Dorf war auch ein Mädel krank, angeblich "Corona" laut PCR-Schwindel. In Wahrheit alles völlig normal und nicht der Rede wert. Das Leben geht weiter. Was soll das Herumgedibbere?

Und wenn die Enkelin Herzprobleme hat, dann vielleicht ja Liebeskummer. Ansonsten mal etwas mehr Sport zur Stärkung des problematischen Herzchens.

Was für eine hysterisch-hypochondrische Gesellschaft es geworden ist! Noch nie so weich gepämpert wie heute. Wenn man mal bedenkt, was die Leute im Krieg und danach zu wuppen gehabt haben. Nicht fassen können würden die es, wenn sie sehen könnten, was für eine erbärmliche Heulsuselei hier abgeht in dieser BRD.

Franz Bettinger

24. November 2020 00:30

Herr @Bosselmann meint, "niemand wird je sicher wissen, ob die Maßnahmen erforderlich waren“-  Niemand? Ein starkes Wort. Ich und mit mir viele, vor allem Ärzte und vor allem die Epidemiologen unter ihnen, wussten quasi von Anfang an (von Anfang an!), was hier gespielt wird. Das nicht aufgrund einer Eingebung, sondern aufgrund wissenschaftlicher Erfahrung, aufgrund eines Musters, das wir ad hoc erkennen konnten (pattern recognition): ein Muster der Übertreibung und blanken Lüge. Ich weiß, Geisteswissenschaftler haben mit solch apodiktischen Formulierungen ein Problem; ich kann’s nicht ändern.

Slentz

24. November 2020 00:50

@Niedersachse

“Globalfaschistisch“ ist eine unsinnige Wortschöpfung. Wenn sie „radikal-globalistisch/internationalistisch“ meinen, dann schreiben Sie es doch auch. Übernehmen Sie nicht diese unsinnige Gewohnheit von Linken (und z.B. auch von „bürgerlichen“ AfDlern) , beliebige Dinge, die Ihnen nicht gefallen, mit „faschistisch“ zu verknüpfen, um zu zeigen, dass diese ganz ganz ganz ganz böse und gefährlich sind. Linksfaschistisch, islamfaschistisch, ökofaschistisch und globalfaschistisch sind unpräzise Wortkombinationen, die nichts zusetzen, sondern im Gegenteil, die Sprache des Gegners übernehmen und dadurch bekräftigen.

 

@Niekisch

Das mit ihrer Enkelin ist natürlich nicht schön, ich wünsche gute Besserung, aber Menschen werden nun mal krank, das ist doch nun keine neue Sachlage. Es geht darüber hinaus nicht darum, „mit einem Thema zu punkten“, um etwa bei der nächsten BT-Wahl 3-4% mehr oder weniger zu holen, sondern um die Frage „Wie verhält sich der Mensch angesichts und innerhalb der Krise?“, um es mal an Jünger angelehnt zu formulieren. Wie verhält man sich gegenüber den Mächten, die an einen herantreten? Das ist es und nicht ein Schielen auf den nächsten Wahltermin.

Laurenz

24. November 2020 01:23

@HB

Alles das, was Sie in Ihrem Artikel geschrieben haben, stimmt, mancher mag sagen, mehr oder weniger, ich nicht. Aber alles das wußte auch das Politbüro zu Berlin, bevor Sie den Artikel schrieben.

Aufgrund dieser Tatsache sollte man das Handeln des offensichtlich maroden Polit-Systems des Merkel-Staates analysieren. Und Sie, HB, als Ex-DDR-Bürger, sollten es eigentlich besser wissen als ich, wie in solchen Fällen ein Regime reagiert. 

Wie kommen Sie auf die wilde Idee, daß uns die Staatsratsvorsitzende wieder Luft zum Atmen geben wird? Darauf hätte ich bitte gerne eine Antwort.

Wenn Erikas Gauleiter, in der DDR hießen die wohl Bezirkratsvorsitzende, weiter nicht spuren, wird sie diese auch entsorgen.

Franz Bettinger

24. November 2020 02:39

@RMH schreibt: "Es geht schon los." Richtig, und es geht nun sehr schnell weiter. Qantas has started already. No vaccination, no flight. https://www.ft.com/content/8a59043d-df0d-45c1-b870-2780f06c5d1e Aber für @Niekisch (dessen Kommentare ich bei anderen Themen sehr schätze}: Für ihn scheint das alles gerechtfertigt, wegen der Corona-Pest (und seiner Enkelin).

RMH

24. November 2020 07:19

Teil 1

Mit dem Covid Aktionismus wird der europäische Verhaltensstandard des Körperkontakts bei Begrüßungen dauerhaft wegefallen und es wird sich einbürgern, dass Masken getragen werden, so wie in Teilen Asiens bereits lange vor Covid. Die Welt wird nochmals gleicher. Und bei uns kann ein Gesetzgeber - evtl. zum ersten mal - ein Gesetz an einem Tag durch BT und BR gleichzeitig peitschen und am Abend wartet der BuPrä schon mit gezücktem Füller zum unterschreiben. 

Leute, die eigentlich nur über ihr bisschen Leben jammern, verbunkern sich in ihren Wohnungen, weil sie Angst um genau das haben, worüber sie ständig jammern.

Jeder, der bei der Arbeit maßgeblich via EDV, E-Mail und immer seltener Telefon, eine Stück  Sch... von der einen Ecke in die andere frachtet, bleibt zu Hause und macht sich wichtig, weil er "Homeoffice" hat ... derweil arbeitet die Müllabfuhr draußen weiterhin mit den altbewährten Schutzbekleidungen bestehend aus Sicherheitsschuhen, Schürzen und vor allem Handschuhen (selbstredend ohne Maske, denn sonst könnte man die Tonnen nicht zum LKW wuchten). Bei den "Jungs vom Bau" das gleiche.

RMH

24. November 2020 07:20

Teil 2

Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Margarine Fett enthält, spottete man schon vor Jahrzehnten, und der allmächtige Gesetzgeber hat erhebliche Grundrechtseingriffe jetzt fest ins Gesetzbuch geschrieben, wenn irgendwelche Tests Neuansteckungsraten von weniger als einem halben Promille "nachweisen" würden. Sorry, ich bin mir ziemlich sicher, selber im März bereits diese ominöse Krankheit gehabt zu haben. War nicht schön und heftig (insbesondere dauerte die Rekonvaleszenz länger als bei üblichen Infekten - habe mich selber isoliert und niemanden angesteckt), aber dennoch sehe ich aktuell jegliche Verhältnismäßigkeit abhanden gekommen.

PS: Wenn er Herr Altmaier gegenüber der hysterischen "Alternativ-Medien"-Vertreterin erklärte, er stimme so ab, weil das "seine Wähler" so wollten, dann hatte der Mann sogar recht. Was er verschweigt ist, warum und weshalb seine Wähler das so wollen.

H. M. Richter

24. November 2020 07:46

"Aber für @Niekisch (dessen Kommentare ich bei anderen Themen sehr schätze}: Für ihn scheint das alles gerechtfertigt, wegen der Corona-Pest (und seiner Enkelin)." [Franz Bettinger]

Diese Behauptung halte ich dann doch für sehr unangebracht.

Der Verweis auf  Erkrankungen im persönlichen Umfeld, dem auch ich leider mehrere anzufügen hätte, bedeutet nicht, ungerechtfertigte Maßnahmen der Regierung oder von Unternehmen gutzuheißen oder zu rechtfertigen. 

Mit jedem neuen Erkrankten im persönlichen Umfeld, von denen Heino Bosselmann offensichtlich bisher - Gott sei Dank! - verschont geblieben ist, wird übrigens die Empfindlichkeit im Volk gegenüber denjenigen zunehmen, die mit dem aus den Propagandalaboren entstammenden Begriff "Coronaleugner" bedacht worden sind.

Bedenkenswert und gültig jedenfalls scheint mir das Novalis-Wort zu bleiben: "Wenn die Theorie auf die Erfahrung warten sollte, käme sie nie zustande."

Aufmerksamkeit zu behalten für die Erfahrungen anderer ist jedenfalls auch gegenwärtig gewiß nicht der falsche Weg.

 

ratatoskr

24. November 2020 08:06

Heute morgen im Bus zur Arbeit - ich blättere im meistgelesenen Gratisschundblatt der Schweiz. Auf den ersten Seiten gehts um Corona. Im Moment ist die globale Marketingabteilung daran, den Punkt "Geimpfte können bald wieder frei leben - alle anderen nicht" an den Mann zu bringen. Alles läuft nach Fahrplan ab. Geradezu langweilig, wie dieses Script abgearbeitet wird.

Ich blättere weiter und stosse auf eine klitzekleine Meldung am Rand der Seite: Es geht darum, dass die Luftverschmutzung in Europa nicht mehr ganz so schlimm sei. Pro Jahr sterben jetzt 60`000 Menschen weniger daran, also "nur" noch 400`000 Menschen pro Jahr.

Wer will uns vor was genau "schützen" mit diesen "Massnahmen"?

Das ist eine PsyOp im globalen Masstab.

deutscheridentitaerer

24. November 2020 09:11

@Lumi

Da Sie ebenfalls nicht zur Nachkriegsgeneration gehören und daher ebenfalls keinerlei Krisen oder Bewährungsproben in Ihrem Leben hatten, können Sie sich Ihr arrogantes Geschwätz sparen.

Es ist unter aller Sau so abfällig und besserwisserisch zu reden, wenn Niekisch Sorge über eine Erkrankung seiner Enkelin kundgetan hat, selbst wenn es nur eine normale Erkältung wäre.

@Cugel

Da haben Sie ja völlig Recht, aber die Kritik an dem Machtaus- und Gesellschaftsumbau des Establishments wird eben diskreditiert, wenn man sich mit Leute zusammentut, die beispielsweise behaupten, es gäbe Corona gar nicht. Wenn die Leute dann merken, dass es Corona doch gibt - mittlerweile kennen die meisten Leute eine Handvoll Erkrankter in ihrem erweiterten Umfeld - werden sie auch die berechtigte Kritik an den Coronamaßnahmen abtun.

Natürlich kann es auch gut sein, dass das System seine Hand überspielt und die Leute richtig sauer werden, aber diese Hoffnung hat jedenfalls bisher immer getrogen.

 

Skeptiker

24. November 2020 09:32

@ratodkr

Sie haben ja selbst gesagt, es sei ein "Schundblatt". Warum stützen Sie dann ihre Argumentation darauf? Niemand stirbt direkt an Luftverschmutzung, aber diese begünstigt das Entstehen bestimmter Krankheitsbilder. Hier konkrete Zahlen zu nennen, ist unwissenschaftlich und kein Mediziner würde dieses tun. Aber zu der Ansteckung und den Krankheitsbildern von Covid-19 gibt es nunmal konkrete Fakten und die Daten- und Erkenntnislage wird jeden Tag besser. Darauf basierend kann man den Sinn und Unsinn bestimmter Maßnahmen diskutieren und wird hier zu unterschiedlichen Einschätzungen gelangen. Mich irritieren diejenigen, die vorgeben, alles so genau zu wissen und zu durchschauen. Fahren Sie doch mal nach Genf, besuchen sie ein Klinikum, sprechen sie mit Ärzten und Pflegepersonal ... Ich befürchte nur niemand wird dafür momentan Zeit haben. Wenn Sie Informationen misstrauen, dann suchen Sie das direkte Gespräch und machen Sie eigene Erfahrungen. Natürlich trifft das Virus nicht jeden in seinem persönlichen Erfahrungsbereich. (Es fällt mir manchmal fast schwer zu sagen: Zum Glück! Denn mancher würde vermutlich nur so belehrt werden - wenn denn überhaupt!)

Cugel

24. November 2020 10:05

Kürzlich bin ich einem Freund handwerklich zur Hand gegangen, zusammen mit einer Handvoll anderen seiner Freunde. Obzwar die Tätigkeit nicht selten schweißtreibend war, trugen zwei von uns beim Arbeiten durchgängig ihren „Mund-Nasen-Schutz“, um ihn ganz selbstverständlich beim gemeinsamen Essen abzulegen, das auf engstem Raum stattfand, untereinander weniger als ein Meter Abstand. Soviel zum mündigen Bürger. Die Urteilsfähigkeit ist in weiten Teilen völlig abhandengekommen. Demokratie wirkt.

Cugel

24. November 2020 10:14

@deutscheridentitaerer
 

Ich stimme Ihnen zu, die Abgrenzungsproblematik besteht. Ihr späterer Beitrag, in dem Sie präzisieren, war noch nicht freigeschaltet, als ich kommentierte.

Cugel

24. November 2020 10:18

@ratatoskr

Die PsyOp ist ein voller Erfolg. Wir dürfen davon ausgehen, daß die Erwartungen bestätigt, wenn nicht übertroffen wurden. Man hat die seit den Macy-Konferenzen verstrichene Zeit gut genutzt.

Der_Juergen

24. November 2020 10:30

@Niekisch @Deutscheridentitärer

Sie sind offenbar beide grimmig entschlossen, Fakten zu ignorieren, so wie es der notorische Desinformant @skeptiker tut. Es tut mir leid, dass Niekischs Enkelin gesundheitliche Schäden davongetragen hat (ob diese wirklich von Corona herrühren, weiss ich natürlich nicht), aber es tragen auch Menschen gesundheitliche Schäden infolge anderer Erkrankungen davon, ohne dass die Welt deshalb in ein Gefängnis verwandelt und die Wirtschaft ruiniert wird.

Ich habe bisher meist mit Ihren Kommentaren übereingestimmt, aber mit Ihrer Absegnung des grössten Schwindels der Weltgeschichte haben Sie sich in meinen Augen rettungslos disqualifiziert. Ich ziehe daraus die Konsequenz, dass ich künftig auf keine Wortmeldungen von Ihnen beiden mehr reagieren werde, seien sie nun meiner Ansicht nach richtig oder falsch. Ich gehe ja auch nicht mehr auf die Kommentare des Provokateurs @skeptiker oder auf jene des bekannten Blogschwätzers ein.

 

tearjerker

24. November 2020 10:36

„Der Verweis auf  Erkrankungen im persönlichen Umfeld, dem auch ich leider mehrere anzufügen hätte, bedeutet nicht, ungerechtfertigte Maßnahmen der Regierung oder von Unternehmen gutzuheißen oder zu rechtfertigen.“ (@Richter).

Sich auf beiden Seiten des Diskurses einzurichten geht in diesem Fall nicht. In diesem Jahr wurde das Prinzip, dass sich Kranke, Schwache, Anfällige zu schonen haben, allgemein aufgehoben. Stattdessen sollen nun alle Anderen gezwungen werden durch massive Verbote und Übergriffe die Einschränkungen der „Erkrankten“ nachzuvollziehen und für ihr ‚gesund sein’ bestraft werden. Genau diese Tour hat schon all die ungerechtfertigten Bevorzugungen mit sich gebracht, die nichts als die Subventionierung von Schwäche darstellen, ob das nun das Asylrecht für die Deserteure aus der syrischen Wüste, der girls day, die verpflichtende Krankenversicherung, Quoten für allerlei Freaks und Gestörte oder durch staatliche Eingriffe verbogene Versicherungstarife sind. Diese Liste ist endlos und im Gegensatz zu Niekisch glaube ich, dass es nicht wichtig ist zu punkten, sondern sich in dieser Sache grundsätzlich und offen gegen die herrschende Praxis zu positionieren.

Niekisch

24. November 2020 10:38

@ Christian 23.11. 19:57: Warum nicht drastische Beispiele zum Anregen des Diskurspartners? Natürlich muss immer recherchiert und sachlich abgewogen werden, kein wesentlicher Gesichtspunkt unterdrückt werden, zugleich auch versteckte oder offene Absichten der Herrschenden berücksichtigt werden, ohne ihnen auf den Leim zu gehen z.B. dadurch, dass deren Thema das eigene Denken und Handeln vernebelt, vom für uns Wesentlichen wegführt. 

Mehrfach habe ich in anderen Strängen zu bedenken gegeben, dass diese Pandemie durchaus begleitend für "übergeordnete" Zwecke der Auflöser aller Dinge genutzt werden kann und genutzt wird. Das ist aber nichts Neues und nichts Ungewöhnliches.

Gerade auch die sog. Flüchtlingskrise ist ein eklatantes Beispiel dafür. 

 

Laurenz

24. November 2020 10:47

@Niekisch

Persönliche Betroffenheit ist kein Grund, den Kopf zu verlieren. Mein Onkel starb an den Grippe-Maßnahmen in Heimen, ein Freund von mir an Anabolika, meine geliebte Großmutter, weil Sie nicht mehr wollte, ich selbst beinahe an 2 Entzündungen zur gleichen Zeit. Wollen wir jedes Mal die Läden zumachen, weil einem persönliche Katastrophen anhängen? Aber Sie, Niekisch, können noch hoffen. Und das hat doch nichts mit Politik zu tun.

Niekisch

24. November 2020 10:52

@ Cugel 23.11. 23:04 u.  23:09: Ich verweise auf meine Antwort an Christian und versichere Ihnen, dass ich immer versuche, den tatsächlichen Gegebenheiten auf die Spur zu kommen, soweit dass aufgrund mancher Machenschaften von Strippenziehern überhaupt möglich ist. 

Die "Rechte" ist auf dem Holzweg, wenn sie die Pandemie über längere Zeit in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen und ihres Handelns stellt: spätestens Ende nächsten Jahres ist das Thema weitgehend obsolet, die Lenker werden ihren Erfolg feiern, die nicht infizierten Opfer und die wirtschaftlichen Opfer werden weit überwiegend bei der Stange des Systems bleiben, sich uns nicht zuwenden. 

Wir Deutsche werden weiter überfremdet und sterben fleißig weiter aus, ob mit oder ohne Pandemie. 

Zu den Niederlanden nur:

Keine freie Hausarztwahl, keine niedergelassenen Fachärzte, sehr wenige Zahnärzte, weite Wege, Krankenversicherung nur Grundversorgung, Zusatzleistungen sind teuer, müssen jährlich neu nach Bedarf neu versichert werden. Wer will so etwas?
1. 

Laurenz

24. November 2020 11:01

@Skeptiker @ratodkr

Schon im alten antiken Rom herrschte Smog. Die Feuer- und Kochstellen von über 1 Mio. Einwohnern ließen bei mangelndem Wind die Stadt am Tiber im Rauch ersticken. So auch heute in Ostasien. Meint hier irgendwer, daß die Asiaten wüßten nicht, daß Luftverschmutzung ungesund ist? Aber sie nehmen es in Kauf, weil Auto-/Mopedfahren und Klimaanlagen wichtiger sind. Aber die Grünen wollen dort einmarschieren, um den Gebrauch von Konsumgütern zu unterbinden. Nur die NomenKlatura darf noch Auto fahren.

(Desweiteren können wir festhalten, auch Asiaten trauern um ihre Sterbenden oder Verstorbenen. Aber in Asien nimmt man sich selbst nicht so wichtig. Der eigene Tod bedeutet keinen Weltuntergang, wie hierzulande.)

Was das Politbüro zu Berlin quasi beschlossen hat, ist, daß wir unsere generellen Lebensgrundlagen aufgeben. Ich behaupte, daß aktuell mehr Gebrechliche an den Grippe-Maßnahmen sterben als an der Grippe. Und vielleicht ist das auch die Absicht Lauterbachs.

Laurenz

24. November 2020 11:26

@Niekisch

"spätestens Ende nächsten Jahres ist das Thema weitgehend obsolet" 

Wie HB verweigern Sie dafür eine Argumentation. Wie kommen Sie darauf, daß der Gesetzgeber von seinen Notstandsverordnungen abläßt?

Um die Wählerstimmen bei einer ruinierten Wirtschaft weiter zu generieren, wird der Bedarf an gedrucktem Geld nicht stagnieren. Und die eminenten Schulden weiter aufnehmen zu können, dürfen die Notstandsverordnungen nicht aufgehoben werden. 

Ich kann Ihnen, Niekisch, nur empfehlen, @Franz Bettinger ernst zu nehmen, auch wenn Er manchmal zu drastisch schreibt. Franz Bettingers "Tiefer Staat" ist doch bereits gar nicht mehr tief. Er schwimmt sichtbar an der Oberfläche.

Aktuell sind die neuen Verordnungen bis zum 20.12.2020 angesetzt. Und wir werden schneller sehen, als uns lieb ist, ob diese dann aufgehoben werden oder nicht. Ich setze 20 Euro als Spende an 1% auf "nicht", aber nur dann, wenn Sie dagegen halten.

Niekisch

24. November 2020 11:27

@ Lumi 24.11. 00:28: Liege ich völlig daneben, wenn ich ihre Ausführungen wenigstens zum Teil auf die Uhrzeit zurückführe, zu der Sie gepostet haben? Da das Suchen und Einstellen von Gegenargumenten hier so sinnlos ist wie das Ostereiersuchen zu Weihnachten, wünsche ich Ihnen nur, dass sie im Infektionsfalle mit schwerem Verlauf nicht auch noch bevorzugt einen Beatmungsplatz  v o r  einem Patienten bekommen, der wenigstens erkennt, dass seine Symptome sich eben doch von einer Liebesgrippe unterscheiden. 

"Wie verhält man sich gegenüber den Mächten, die an einen herantreten?" 

@ Sientz 24.11. 00:50: Gegenüber einer Pandemie verhält man sich besonders vorsichtig, gegenüber den mächtigen Mächten kämpft man möglichst nicht an der gerade aktuellen Hauptkampflinie, weil sie da die größten Kräfte versammelt haben. Warum macht keiner mehr auf die weiter laufende Ausländerinvasion aufmerksam, die ja auch zu einer Verschärfung der Pandemie beiträgt? Warum fragt die AfD nicht in den Parlamenten, warum die Inzidenz gerade in Gebieten mit hohem Ausländeranteil besonders hoch ist -Duisburg, Herne, aber nicht in Coesfeld- ? Sind wir Pawlowsche Hunde, die immer nach den Stöckchen der mächtigen Mächtigen springen, in die deren Themen eingeschnitzt sind?

Franz Bettinger

24. November 2020 11:31

@Niederlande: @Niekisch schreibt über dieses medizinisch ach so schlecht versogte Land (aber es hätte auch Finnland sein können, da gilt der Vergleich ebenfalls): "Keine freie Hausarzt-Auswahl, keine niedergelassenen Fachärzte, nur Grundversorgung bei der Kranken-Versicherung  Zusatzleistungen teuer; wer will so etwas?“ Antwort: Ich. Denn es ist auch wahr, dass Holland ca. 10 mal weniger Koronar-Angiographien, Bypässe und pipapo hat, mit em Resultat: wesentlich weniger Herzinfarkt-Tote als in der tollen BRD (mit IGEL-Liste und pipapo). Tja, warum wohl? (Nageln Sie mich nicht auf der Zahl 10 fest; ich zitiere aus der Erinnerung.)

RMH

24. November 2020 11:44

F.B. hat es oben ja schon genannt und verlinkt. Es beginnt der Einstieg des Reisens nur noch mit Impfnachweis. Was mit dem Fliegen startet und wo viele noch sagen können, betrifft mich nicht, wird womöglich bald beim Stadtbus enden.

PS: Das letzte Mal, wo ich bei einer Einreise nach einem Impfpass gefragt wurde war, als wir noch Hundebesitzer waren und zwar nach dem Impfpass des Hundes ...

Niekisch

24. November 2020 11:45

@ Franz Bettinger 2:39, H.M.Richter 7:46: Für ihn scheint das alles gerechtfertigt, wegen der Corona-Pest (und seiner Enkelin) "-F.B.

Es scheint vielleicht, möglicherweise hat es sogar den Anschein. Dem ist aber nicht so: ich halte eine Vielzahl von Maßnahmen, auch in der zeitlichen Reihenfolge, nicht nur im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung für höchst bedenklich bis falsch, soweit ich das beurteilen kann. Wenn Interesse besteht, kann ich hier meine rechtlichen Bedenken hinsichtlich der 3. Novelle des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) bis zur Verfassungswidrigkeit einzelner Gesetzesinhalte sowie als Annex der Zulässigkeit von Rechtsverordnungen auf Landesebene darlegen. Sie dürfen bei mir schon davon ausgehen, dass ich nicht von Einzelfällen auf Gesamtlagen schließe, zumal keine medizinische Vorbildung außer gerichtsmedizinischer in der Ausbildung bei mir vorliegt. Ich bin haklt kritisch hinsichtlich der Pandemiebekämpfer als auch gegenüber den Pandemieleugnern. 

Christian

24. November 2020 11:55

@Niekisch

Soll es jetzt um einen Wettbewerb gehen möglichst emotionale Einzelschicksale aufzuführen? Nun gut, zwei Straßen weiter ist eine schon betagte Mutter während des ersten Lockdowns im Heim gestorben, da sie aufgrund der erzwungenen Isolation, die sie nicht verkraftete, das Essen und Trinken verweigerte. Wirklichen massenpsychologischen Effekt hätten solche Schicksale natürlich nur bei einer breiten Aufbereitung im Fernsehen etc.

Die herrschende Coronapropaganda wendet die suggestive Emotionalität nicht an, um etwa eine Diskussion anzuregen, sondern um Kritiker von vornherein als unmoralisch hinzustellen und deren Niedermachen, die Zensur und Gängelung zu rechtfertigen.

Neu ist die Politik der Völkerzerstörer nicht - nur das Ausmaß ist ungewöhnlich - seit 2016 ist das bereits in punkto organisiertes "Replacement" der Fall, und mit der Handhabung des Coronavirus ist eine neue Dimension erreicht. Übrigens geht das Replacement weitaus widerstandloser bei einem Rest-Volk in künstlich erzeugter Corona-Schockstarre mit symbolischem Maulkorb. Wenn die Rechte die Herrschaft der Lüge anprangert, ist sie nicht auf dem Holzweg. Und wenn man dieses propagierte "new normal" bedenkt, gebe ich Franz Bettinger Recht. Über welche Details diskutiert man eigentlich noch? Der linke NWO-Hammer wird an das Fundament gelegt, und man sagt gleichsam - "wir müssen die Abrißkommissare zu einem demokratischen Diskurs bewegen, gell"? Allerdings sind das keine Faschisten und Nazis schon gar nicht.

Glast

24. November 2020 11:56

@deutschidentitärer, niekisch

Das Schwingen der Nazikeule würden sie vermutlich obsessiv kritisieren und schwingen hier selbst hypermoralisch die Corona-Keule. 

Wo bitteschön hat beispielsweise Lichtmesz angedeutet, dass er mit Hildmann im selben Boot sitzt??

Ich hatte vor fünf Jahren die Influenza. War Ende Dreißig, Kfa weit unter 20%, Kraftsport, Boxen, topfit. Meine Frau blieb trotz Probezeit wegen eines Arbeitsplatzwechsels bei mir, weil ich drei Tage über 40° Fieber hatte. Mir war hundelelend zumute und konnte mindestens sechs Wochen keinen Sport treiben. Davor hatte ich auf der Arbeit jahrelang keinen Fehltag. 

Wie mir ging es damals Zehntausenden und Zehntausende sind daran gestorben. 

Wurden deshalb Grundrechte wie das Versammlungsrecht eingeschränkt?? 

Sie sollten mal einen Gang runterschalten und nicht andere im Forum anpöbeln. Aber ich hab ja ganz vergessen: sowas dürfen Männer wie Sie, die schon beim Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte dabei waren...

Niekisch

24. November 2020 12:02

"Sie sind offenbar beide grimmig entschlossen, Fakten zu ignorieren"

@ Der_Juergen 10:30: wirke ich hier grimmig? Hier stehen sich Tatsachenbehauptungen, gesetzliche und verordnungsmäßige Maßnahmen, das Wirken der Auflöser aller Dinge, dessen Bestreiten  und sonstige konträre Auffassungen gegenüber.

Was tue ich da als medizinischer Fastlaie? Ich nehme meine beruflich intendierten Werkzeuge zu Hilfe, arbeite mit dem Anscheinsbeweis und der Lebenserfahrung. 

In Kenntnis der üblen Machenschaften der Auflöser aller Dinge seit Adam Weishaupt neige ich derzeit zu der Auffassung, dass Kriege, Revolten, Umstürze, künstlich indizierte Ängste, ja Hysterien und Psychosen durch die Geschichte absichtlich dolos genutzt werden, um zum unwandelbaren Ziel zu gelangen. Aber derzeit wirksam mit Hilfe einer Pandemie? Eher bei Gelegenheit, weil die Gelegenheit ja demnächst vorbei ist. Dann werden wieder wirksamere Gelegenheiten eintreten. Zeigt nicht gerade die "Spanische Epidemie" 1918/1919, dass sich  d i e s e  Panik  g e g e n  die Mächtigen richtete? Ist es nicht auch jetzt so ? Wenn dem Pawlowschen Hund - der Bevölkerung- nicht nur Stöckchen, sondern Knüppel entgegengeschleudert werden, dann könnte der Knüppel als Bumerang zurückkommen und den Werfer an der Schläfe treffen. 

Lasst uns zum Kardinalthema zurückkehren: es geht nicht mehr um Krankheit und Tod Einzelner oder um eine Fiktion davon, sondern um ein kollektives Sterben von uns Deutschen.

Christian

24. November 2020 12:11

@Niekisch

Gerade wurde erst Ihr Folgekommentar freigeschaltet. Der Begriff "Pandemieleugner" ist eine Absurdität und eine Frechheit und einer ernstzunehmenden Diskussion unwürdig -- und nichts weniger als eine kritisch-unparteiische Terminologie. Ebensogut könnten Sie von Corona-Konterrevolutionären reden -- und daß man Konterrevolutionäre zensieren muß etc., wußte schon früher jeder, der sich der herrschenden Agenda und offiziellen Sichtweise unterwarf. Ein ebensolches, diskussionsabwürgendes Totschlagwort ist heute das Wort "Leugner".

RMH

24. November 2020 12:18

Evtl. kann es ja gemeinsame Position aller Oppositioneller sein, dass es das Phänomen von Erkrankungen gibt, dies aber schamlos von interessierten Kreisen zum Umbau der Gesellschaft genutzt wird.

Dabei werden die üblichen Mittel der Verunglimpfung und Leugnung gerade vom Mainstream überbordend verwendet, wenn wirklich jeder kleinste Widerspruch mit der Verschwörungs- Leugner- und Aluhut- Keule bearbeitet wird.

Übrigens: Wer hat den die Holocaust-Nazi-Keule infaltionär selber ad absurdum geführt? Die selben Kreise, die es jetzt als bodenlos verwerflich finden, wenn irgendwelche derart geframten jungen Gören sich als Sophie Scholl fühlen, wenn mal ein paar Flugblätter verteilt wurden.

Der_Juergen

24. November 2020 12:21

@Glast @Christian @RMH

Dankeschön!

 

Niekisch

24. November 2020 12:34

"Wie HB verweigern Sie dafür eine Argumentation. Wie kommen Sie darauf, daß der Gesetzgeber von seinen Notstandsverordnungen abläßt?"

@ Laurenz 11:31: Weil sie, wie ich zum Artikel von Florian Sander schrieb, in § 28 a IfSG inzwischen zeitlich begrenzt sind und bei mehrfacher, sachlich und rechtlich unberechtigter Verlängerung mit Sicherheit gerichtlicherseits aufgehoben werden genauso, wie die NRW- SchutzVO inzwischen teilweise für verfassungswidrig erklärt wurde. Dafür gibt es die von Ihnen so verachteten Juristen oder aufmerksame Laien, die sich ihrer bedienen. 

Um heutzutage Geld zu produzieren, bedarf es keiner Notverordnungen.

Eine Wette passt nicht ins Thema.

" mit Ihrer Absegnung des grössten Schwindels der Weltgeschichte"

@ Der_Juergen 10:30: Wir sind uns einig, dass der größte Schwindel der Weltgeschichte ein ganz anderer ist und ich diesen nie abgesegnet habe oder absegnen würde. Im Gegenteil, er hat mich beinahe hinter Gitter gebracht.

Schade, dass Sie keinen Diskurs mehr möchten. 

 

Niekisch

24. November 2020 12:43

"es ist auch wahr, dass Holland ca. 10 mal weniger Koronar-Angiographien, Bypässe und pipapo hat, mit em Resultat: wesentlich weniger Herzinfarkt-Tote als in der tollen BRD"

@ Franz Bettinger 11:31: das Gesundheitswesen in den Niederlanden kenne ich recht gut. Manches ist besser als bei uns; Grundlegendes schlechter. Versuchen Sie da mal einen Gastroenterologen zu finden oder ein EKG schreiben zu lassen. Sie warten und reisen dann erst nach 3 Monaten. Bevor da eine Koronar- Angiographie erfolgt, mag der Patient schon verstorben sein, ohne dass es überhaupt zur Behandlung bei Facharzt oder in der Klinik kommt. Die gesamte Bevölkerung der "achterhoek" z.B. muss sich wegen jeder Lappalie nach Arnhem begeben, wo er dann als anonymus auf immer wechselnde Ärzte trifft.  

Aus Achtung gegenüber den Niederländern will ich es nicht auf die Spitze treiben. 

Christian

24. November 2020 13:28

@Jürgen.

Danke gleichfalls.

anatol broder

24. November 2020 13:55

@ richter 7:46

Aufmerksamkeit zu behalten für die Erfahrungen anderer ist jedenfalls auch gegenwärtig gewiß nicht der falsche Weg.

meine rede. es gibt hier alte gedichte, traumdeutungen, kranke fräulein, tote fräulein, dumme nachbarn, dunkle mächte, falsche freunde. was will man mehr?

@ anonymi

bitte weiter so.

Lotta Vorbeck

24. November 2020 14:17

@Niekisch

Verstehe @Der_Juergen und nehme hier stellvertretend für ihn den Ball auf.

Da Sie @Niekisch vorstehend auf Ihre Lebenserfahrung, Bildung und Ausbildung verweisen, erlaube ich mir zu fragen:

+ Wann haben Sie vor dem Jahre 2020 je von einer "Pandemie" gehört?

+ Was sind die WHO-Kriterien einer "Pandemie" und wann wurden diese auf Betreiben von wem in die aktuelle Fassung verändert?

+ Wie verhielt es sich vor Jahren mit den von teils in persona ein und denselben Leuten propagierten "Vogelgrippe"- und "Schweinegrippe"-Epidemien?

+ Was ging in der Zeit von 1914 bis 1918 der "Spanischen Grippe" voraus?

+ Gab es 1918 eine Anti-Grippe-Impfkampagnie?

Niekisch

24. November 2020 15:35

"Sämtliche politische Entscheidungen der Vergangenheit waren für die Masse des Volkes negativ, und warum sollte es gerade hier anders ein?!"

@ Niedersachse 23.11.21:54: Gegenfrage: warum soll es nicht anders sein? Warum nicht Boshaftigkeit "bei Gelegenheit"?

"vergleichen sich mit Anne Fran(c)k und Sophie Scholl. Kein Wort dazu. Alles toll. Das ist völlig absurd!"

@ Skeptiker 23.11. 21:58: die kollektive Psychiatrie ist eben für alle offen, nicht nur für die uns Beherrschenden.

"Dann hätte man im Folgenden auch die Verhältnismäßigkeit und Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen gut kritisieren können, stattdessen hat man es zugelassen, dass das Establishment die ganze Sache zu einer definierenden Grundsatzfrage macht."

@ deutscheridentitärer23.11. 22:19: am besten anhand der schon bestehenden gesetzlichen Vorschriften, wie ich es oben anhand von § 28 a IfSG schon angerissen habe. Wenn die Pandemie schon als Manöver erkannt wurde, hätte sich  Betätigungsfeld zur berechtigten Kritik eröffnet. Stattdessen spielt man den Clown oder denkt sich in den Verschlag von Anne Frank.

"endlich eine Querfront "

@ Franz Bettinger: 24.11. 00:05+00:18 Meine Rede auch seit langem.

 

 

 

 

 

 

Niekisch

24. November 2020 15:48

"im Gegensatz zu Niekisch glaube ich, dass es nicht wichtig ist zu punkten, sondern sich in dieser Sache grundsätzlich und offen gegen die herrschende Praxis zu positionieren."

@ tearjerker 10:36: Genau genommen habe ich gesagt, dass das Punktenwollen nichts bringt, das falsche Kampffeld ist.

"Persönliche Betroffenheit ist kein Grund, den Kopf zu verlieren."

@ Laurenz 10:47: Schulen Sie bitte auf Psychiater um: Ihre Anamnesen und Diagnosen sind frappant.

"Wenn die Rechte die Herrschaft der Lüge anprangert, ist sie nicht auf dem Holzweg."
@ Christian 11:55: nicht auf dem Holzweg, aber derzeit auf der Einbahnstrasse. Eine bestimmte Lüge wird nie angeprangert, obwohl sie am meisten der Entlarvung harrt.

" Männer wie Sie, die schon beim Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte dabei waren..."

@ Glast 11:56: Ich war schon bei der Heeresgruppe Mitte 1941 auf der Rollbahn Richtung Smolensk dabei:-)

"Der Begriff "Pandemieleugner""

@ Christian 12:11: ich bedaure und ändere in: "Anti....massnahmenkritiker"

"kann es ja gemeinsame Position aller Oppositioneller sein, dass es das Phänomen von Erkrankungen gibt, dies aber schamlos von interessierten Kreisen zum Umbau der Gesellschaft genutzt wird."

@ RMH 12:18: da bin ich dabei.

 

 

Niekisch

24. November 2020 15:50

"erlaube ich mir zu fragen"

@ Lotta Vorbeck 14:17: Sie dürfen mich gerne auch immer ohne eigenes Erlauben fragen:-) Gestatten Sie mir bitte vorab aber die Gegenfrage: was haben diese Fragen damit zu tun, dass ich appelliere, sich in erster nicht Volks/Völkererkrankungen, sondern dem eigenen Volkstod zuzuwenden, sich nicht an der Hauptkampflinie des Augenblicks, der Maßnahmenorgie, sondern da aufzuhalten, wo  die Flanke des Gegners (Feindes) ist, nicht das Vertrauen von 2015 in der Bevölkerung zu verspielen, wenn man schon an die Gurgel will, den Hals der Pandemienutznießer exakt beim IfSG juristisch zu durchtrennen, die Spaltung in der Bevölkerung nicht noch in die eigenen Reihen zu tragen....

tearjerker

24. November 2020 16:10

@Lotta V

(...) + Wann haben Sie vor dem Jahre 2020 je von einer "Pandemie" gehört? (...).

Wäre das Thema behandelt worden wie all die anderen Saison-Erkrankungen zuvor, hätte eh niemand was bemerkt bzw. anhand der üblichen Symptomatik bestenfalls auf Grippe plädiert. Jetzt wird man halt zum Opfer der eigenen Rhetorik, von der ständigen Forderung nach Solidarität bis zur Rücksichtnahme und Unterstützung irgendwelcher „gerechter Sachen“, muss sich beim Wort nehmen lassen und gegebenenfalls seine Existenz hergeben. Aber selbst das reicht noch nicht aus um zu verhindern, dass Nilli und Willi  glauben, sie hätten Verantwortung die Überlastung von Krankenhäusern o.ä. zu verhindern, weil sie sich jenseits von totalem Verwaltet werden überhaupt nichts mehr vorstellen  können.

Lotta Vorbeck

24. November 2020 16:16

@Niekisch - 24. November 2020 - 03:50 PM

Sie bauen einen typischen Strohmann auf, wollen oder können auf die Fragen zum "C-Pandemie"-Komplex nicht antworten, sehr wohl wissend, daß der SiN-Bademeister das, worauf Sie hier seit Jahren im Schweinsgalopp verbissen durch vermintes Gelände reiten, aus gutem, wiederholt dargelegtem Grunde in seinem Forum nicht behandelt haben möchte.

Christian

24. November 2020 16:32

@Niekisch apropos 12:11 "Maßnahmenkritiker" ... akzeptiert.

Apropos 11:55 Ein Holzweg wäre es nur dann, wenn man nur Einbahnstraßen kennen würde -- eine herrschende Lüge anzuprangern soll mitnichten heißen, andere hinzunehmen. Wo soll man anfangen? Es gilt das komplette plutokratisch-kulturbolschewistische Völker- und Kulturzerstörungsprogramm abzulehnen, und dazu gehören Materialismus, geistig-seelische Versklavung durch die Schuldlüge, Replacement Migration, Corona-Manipulation, Pädophilie-Verharmlosung, Verschwulungspropaganda, Transgender-Wahnsinn, Überwachungsstaat, Mißbrauch des Naturschutz-Gedankens etc.

Schiller:

"Tausend Hände belebt ein Geist, hoch schlaget in tausend
Brüsten, von einem Gefühl glühend, ein einziges Herz,
Schlägt für das Vaterland und glüht für der Ahnen Gesetze;
Hier auf dem teueren Grund ruht ihr verehrtes Gebein.
...
Jahrelang mag, jahrhundertelang die Mumie dauern,
Mag das trügende Bild lebender Fülle besteh'n,
Bis die Natur erwacht, und mit schweren, ehernen Händen
An das hohle Gebäu rühret die Not und die Zeit ..."

Ein gebuertiger Hesse

24. November 2020 16:43

@ Niekisch

"Eine bestimmte Lüge wird nie angeprangert, obwohl sie am meisten der Entlarvung harrt."

Aber ist jene eine bestimmte Lüge, von der ich denke, daß auch Sie an sie denken, nicht schon längst entlarvt sowie von offiziellster Betroffenenseite bereits korrigiert worden, und wird dieser Umstand nicht einfach nur seit Jahrzehnten ebenso mut- wie böswillig ignoriert?

Zwei Klopper-Unwahrheiten im eigenen inneren System aufzugeben, mag für viele womöglich zu viel sein. Aber die eine, aktuelle Lüge ist erst ein Jahr alt. Wenn sie als solche bloßgestellt und mehrheitlich inkriminiert werden würde, wäre ungleich weniger "Altlast" angefallen. Was hingegen schon seit anderthalb Generationen währt ... Aber he, vielleicht bekommt man irgendwann beides einmal richtig gestellt. Wenn es etwas gibt, das zuletzt stirbt, dann berechtigterweise die Hoffnung.

Niekisch

24. November 2020 18:14

"wie all die anderen Saison-Erkrankungen zuvor, hätte eh niemand was bemerkt bzw. anhand der üblichen Symptomatik bestenfalls auf Grippe plädiert."

@ taerjerker 16:10: Und das Durchschlagen auf die Lunge, Gefäßzerstörung, schwere Herzprobleme, Beatmungsproblematik, Langzeitfolgen mit absoluter Kraftlosigkeit? Keine wirksamen Medikamente, keine Impfmöglichkeit. Das wäre nicht aufgefallen? Gerade lese ich, dass hier in NRW die ersten Intensivstationen überlastet sind. 

"wollen oder können auf die Fragen zum "C-Pandemie"-Komplex nicht antworten"

@ Lotta Vorbeck 16:16: Woran machen Sie fest, dass ich 1. nicht antworten will und 2. nicht antworten kann? Sind Sie telepathisch begabt, so dass Sie es vorab wissen? Sie jedenfalls haben meine Frage nicht beantwortet. Wollen Sie nicht oder können Sie nicht? 

"Was ging in der Zeit von 1914 bis 1918 der "Spanischen Grippe" voraus? Damit Sie sehen, dass ich durchaus will: 

Es lagen auf einfachen Betten,

eng an eng young christian soldiers,

versammelt zum Abmarsch 

nach old europe über See,

Betrüger Wilson schickt sie,

den verdammten Hunnen

mit ihrem Wilhelm II das Bajonett

in den Autokratenbauch 

zu stechen...

Unter dem Kreuzfahrerharnisch

tragen sie mit

die fälschlich "spanisch" 

genannte Grippe...

 

 

 

heinrichbrueck

24. November 2020 18:22

@ Niekisch

Über das Geldsystem muß niemand nachdenken, auch die AfD nicht. Wir haben 2015, Corona, Trump, das Politbüro, Gauleiter bis zur nächsten Wahl, und so weiter. In jeder Rahmenhandlung genug Hysteriemöglichkeiten, ein Beispiel: Arnold Schwarzeneggers Putzfrau der Mittelpunkt des Universums. Was dem einen sein Dschungelcamp, ist dem anderen seine Bundestagswahl. Es hat nicht den geringsten Sinn, herausfinden zu wollen, was dümmer ist.

„Wo das Faustrecht gilt, sind Mäßigung und Rechtschaffenheit Namen, die nur dem Überlegenen zukommen.“ Tacitus (Germania / 36.) Ein wirklich gefährliches Buch.

Wahrheitssucher

24. November 2020 18:34

@ Slentz

Zu ihrer Wortmeldung: Dank und absolute Zustimmung!

Niekisch

24. November 2020 18:53

@ Christian 6 Ein gebuertiger Hesse: Ich habe den Wink von Lotta Vorbeck verstanden und danke Ihnen.

Simplicius Teutsch

24. November 2020 22:09

Es gibt immer traurige, manchmal sogar tödliche Einzelschicksale, bei jeder Viruswelle. Täglich sterben in Deutschland an allem Möglichen etwa 2.600 Menschen.

Aber ich will mir trotzdem nicht von dieser fischkalten, unfruchtbaren Merkel-Matrone und nicht von dem bayerischen Maskenkasper sagen lassen, wie ich in meinem engsten privaten Kreis zu leben habe, mit wem ich mich treffen darf.

In Oberfranken wurde, laut glaubhaftem regionalen Zeitungsbericht, eine Familie bei der Polizei denunziert, als sich 10 erwachsene Personen aus einer Familie, aber aus fünf Haushalten, zusammen in einer Wohnung getroffen hatten. Angeblich 4.000 Euro (!) Bußgeld, 400 Euro je Person, waren deshalb fällig. Bloß, weil sie von so einem Blockwart oder Corona-Verängstigten (etwa ein „Skeptiker“ und sicher ein Anti-Querdenker?) denunziert worden sind!

@tearjerker, 24.Nov.,10:36, ich kann Ihnen nur voll und ganz zustimmen:

„Sich auf beiden Seiten des Diskurses einzurichten geht in diesem Fall nicht. In diesem Jahr wurde das Prinzip, dass sich Kranke, Schwache, Anfällige zu schonen haben, allgemein aufgehoben. Stattdessen sollen nun alle Anderen gezwungen werden durch massive Verbote und Übergriffe die Einschränkungen der „Erkrankten“ nachzuvollziehen und für ihr ‚gesund sein’ bestraft werden.“

Franz Bettinger

24. November 2020 23:13

Prof. Dr. Jürgen Althoff fragte mich: "Welche Anforderungen sind an einen Test zu stellen, dessen positives Ergebnis zu einem sofortigen Freiheitsentzug in Form von Quarantäne oder Hausarrest führt?“  Erst gab ich ihm die unzureichende Antwort: "Obwohl ich noch nie einen Pocken- oder Pest-Fall erlebt habe, könnte ich mir vorstellen, dass bei diesen hochinfektiösen und gefährlichen Infektionskrankheiten eine Isolierung der Opfer wünschenswert wäre. Die letzte Pest hatte 1666 in London eine Mortalitäts-Rate von nahezu 100%. In London allein starben 70.000 Menschen, d.h. jeder Fünfte. Noch schlimmer soll die Pest im Mittelalter gewütet haben." Dann kapierte ich erst, was der Professor eigentlich wissen wollte, und antwortete anders: ff
 

Franz Bettinger

24. November 2020 23:15

Lieber Herr Althoff. Ich glaube, ich hatte gestern Ihre Frage falsch verstanden und also falsch beantwortet. Die Antwort auf Ihre Frage, welche Anforderungen an einen Test zu stellen sind, dessen Positiv-Ergebnis schlimmste Konsequenzen nach sich zieht, muss natürlich lauten: Bei extremen Folgen wie Freiheitsentzug, Kindes-Entzug etc. sollte der Test 100% verlässlich sein oder - da 100% Sicherheit nach der Wissenschafts-Theorie von Karl Popper nicht möglich sind - sich dem Wert absoluter Sicherheit wenigstens annähern, was übrigens nur eingeschränkt was mit der Test-Spezifität und Sensitivität zu tun hat; diese zwei Werte werden von Laien ohnehin oft fehlinterpretiert. Der Test muss also dem Goldstandard entsprechen.  Dieser ist aber nur ein schöner klingendes Wort für Sicherheit und kann selbst manipuliert werden.  (Immerhin gibt es Gold-Imitate, auch in der Wissenschaft, vor allem in der Medizin.) ff

Franz Bettinger

24. November 2020 23:18

ff  Was also ist ein Goldstandard?  Es handelt sich einfach um die bestmögliche Nachweis-Methode, um einen Sachverhalt als stimmig zu belegen. Beispiele: Wie weist man Gold nach? Das Volumen zu bestimmen und zu wiegen würde genügen; wäre da nicht Wolfram, das fast genau die gleiche Dichte wie Gold aufweist. (Also müssen noch andere Kriterien ran: elektrische Leitfähigkeit, Schmelzpunkt...). In der Medizin stellen große (an einer hohen Fallzahl vorgenommene) randomisierte (mit 1 vergleichbaren Kontrollgruppe durchgeführte) klinische (nicht nur in vitro, also nicht im Labor und mittels weicher Surrogat-Parameter stattfindende; sondern sich an harten, zählbaren, nicht manipulierbaren Endpunkte w.z.B. der Mortalität orientierende) Doppelblind-Studien den Goldstandard dar. (Die meisten der Studien fallen negativ aus, d.h. sie können die Wirksamkeit z.B. vielen Krebs- aber auch vieler anderer Therapien nicht nachweisen). Big Pharma tut alles, solche Studien (mit fadenscheinigen Agumenten wie Ethik) zu verhindern, denn 90% ihrer Geschäftsbasis würde wegbrechen, wenn die Wahrheit, nein, nicht herauskäme; herausgekommen ist sie längst, aber wenn die Wahrheit publik würde. (Wer sich mit Epidemiologie aka evidence based medicine befasst, verliert fast den Glauben an die Medizin, sage ich Ihnen.) ff

Franz Bettinger

24. November 2020 23:22

ff  In der Infektologie als Goldstandard anerkannt sind (waren?) die vier Koch’schen Postulate von 1884. Diese ehernen Gesetze hat 1973 ein Herr Thomas River für Viren abgeschwächt, da die angeblichen Viren die Koch-Kriterien nicht erfüllten; kein Wunder, denn Viren existieren nicht. (Es sei denn, man verwässert die Definition bis ins D20 Homöopathische.) Nur wollte man sich vor dieser Konsequenz drücken. Viel Impf-Geld stand auf dem Spiel. An den Viren wollte man unbedingt festhalten. Aber die meisten Viren erfüllten selbst River’s Kriterien nicht. Ich halte River’s Kriterien ohnehin nicht für valide, denn sie ersetzen Koch's Provokationstest durch einen bloßen Antikörper-Nachweis; als ob AKs mit Infektionskrankheit identisch wäre. Unsinn! AKs sind typische Surrogate, also Ersatz-Parameter, etwa wie der Cholesterin-Spiegel, der ein Ersatz-Parameter ist für Herzinfarkt und Tod. Auch hier: Unsinn! Man zähle gefälligst die Todesfälle oder Herzinfarkte, die durch eine Cholesterin-Senkung angeblich vermieden werden (es sind: null), statt den Cholesterin-Spiegel anzustarren. ff
 

Franz Bettinger

24. November 2020 23:27

ff  Man hat versucht, für Viren einen weiteren Goldstandard zu etablieren: das Elektronen-Mikroskop. Wenn mit dem EM Partikel nachgewiesen werden, die wie Viren aussehen, soll man diese Partikel (so die These) gefälligst auch Viren nennen. (Auch das Unsinn, wie Dr. Stefan Lanka, aber auch der eigenen Verstand nahelegt.) 

Dazu ein kleiner Exkurs zur Definition von 'Viren':  Viren sind von einer Membran (80 Ä dick) umgebene Vesikel, die Genmaterial (meist RNA) enthalten, keinen eigenen Stoffwechsel und keinerlei Organellen haben, kein Wachstum zeigen und die zur Vermehrung eine Wirtszelle brauchen. Diese Defintion geht auf den Vater der Virologie zurück, Wendell M. Stanley (Nobelpreisträger). Über eine Funktion von Viren (also ihren Selbst- oder Existenz-Zweck) wurde nicht philosophiert. 

Nun unterscheiden sich die vielen Viren allerdings sehr in Größe, Inhalt und Gefährlichkeit.  Sie sind so unterschiedlich wie ein BMW und ein Kieselstein. Kann man da noch von demselben Ding reden? Das RKI fand sogar ein und denselben (Masern-)Virus in vielfältiger Form vor: mal groß, mal klein, mal rund, mal polygon, mal mit, mal ohne Organellen (Ribosomen). Das RKI war nicht froh mit Stanley’s Definition vom Virus. Das RKI hat deshalb die Definition eigenwillig zu verändern versucht (im Prozess gegen Lanka, den Lanka übrigens gewonnen hat). Viren sind jetzt nur noch "Vesikel mit irgendetwas drin"  Analog: Ein Auto ist ein Etwas, das rollt. Also ist auch ein Kieselstein ein Auto. So viel für heute - und Nomaské, Ihr Franz

Franz Bettinger

24. November 2020 23:28

ff Quellen:

(1) Koch’s postulates: https://en.wikipedia.org/wiki/Koch%27s_postulates 

Darin steht u.a.: That HIV causes AIDS does not follow from Koch's postulates. 

(2) River’s postulates: https://paramedicsworld.com/virology-notes/introduction-to-virology-rivers-postulates/medical-paramedical-studynotes

(3) Definition Virus: https://paramedicsworld.com/virology-notes/introduction-to-virology-rivers-postulates/medical-paramedical-studynotes

Franz Bettinger

25. November 2020 00:26

@Niekisch sagt, die in § 28a IfSG fixierten Notstandsverordnungen seien zeitlich begrenzt. Dem widerspricht mein Freund, ein Jurist so: 

Zur Einodnung: § 32 IfSG enthält eine Verordnungsermächtigung für die Landesregierungen (LRen). Die Maßnahmen, die durch die LRen getroffen werden, stützen sich hierauf und sind dabei an die in § 28a IfSG statuierten Voraussetzungen gebunden. So setzen die Verordnungen der LRen voraus, dass die "epidemische Lage von nationaler Tragweite" durch den Bundestag festgestellt ist. Der Witz: Diese epidemische Lage (!) ist zeitlich nicht befristet. Sie endet erst mit deren Aufhebung durch den Bundestag. 

Nun zur Befristung: Nur die Landesverordnungen selbst sind zeitlich zu befristen. Sinn der Befristung ist es, ediglich den Verordnungsgeber dazu anzuhalten, zu überprüfen, ob die Voraussetzungen für das Aufrechterhalten der Maßnahmen noch vorliegen. Wenn also der epidemische Quatsch von nationaler Tragweite noch nicht aufgehoben wurde, können die LRen ihre Verordnungen immer wieder verlängern bzw. neue Verordnungen mit leicht geändertem Inhalt verkünden, was sie bisher ja auch schon die ganze Zeit getan haben.  ff
 

Franz Bettinger

25. November 2020 00:32

ff Wie ich darauf komme, dass man faktisch außer der epidemischen Lage von nationaler Tragweite keine weiteren Voraussetzungen beachten muss? Wegen folgender Regelung in § 28a Abs. 3: "Bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen sind breit angelegte Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Unterhalb eines Schwellenwertes von 35 / 100 000 Ew kommen Schutzmaßnahmen in Betracht, die die Kontrolle des Infektionsgeschehens unterstützen. Aber schon vor dem Überschreiten des Schwellenwertes sind Schutzmaßnahmen  dann angezeigt, wenn die Infektionsdynamik eine Überschreitung des Schwellenwertes "in absehbarer Zeit wahrscheinlich" macht. 

D.h. wenn es in einer Stadt mit 100.000 Ew nur 1 positiven Test gibt, können Masken- und Abstands-Gebote angeordnet werden. Es bedarf keiner großen Rechenkunt, dass bei 5% Falsch-Positiv-Quote und 1.000 Tests pro Woche in einer Stadt mit 100.000 Ew die Inzidenz nie unter 35 sinken kann. Insbesondere wenn man bedenkt, dass ja nun fast jeder Schnupfenkranke getestet wird und 1.000 Erkältungen pro Woche während der Erkältungszeit keine übertrieben hohe Zahl ist. 

Also ja: die Befristung mag erstmal sinnvoll klingen. Aber die LRen habe jede Handhabe, ihre Verordnungen immer wieder zu verlängern.  

Andreas Walter

25. November 2020 00:59

Mit Corona ist es doch wie mit allem im Leben:

Ist sie zu stark warst du zu schwach.

This is the evolution!

https://youtu.be/HbowXGPg5_Y

Zu viele Frauen, Schwachköpfe und Waschlappen an der Macht (in Positionen von zuviel Bedeutung und Reichweite). Das ist aber das Problem jeder "Zivilisation", früher oder später.

Muss denn ausgerechnet ein Kurzsichtiger hier erklären, was Degeneration ist?

Doch vielleicht hilft ja Tekno, hilft ein kleiner Eingriff in die menschliche DNA, um aus allen wieder Übermenschen zu machen. Verändere deine Gene, werde unsterblich, schön und für immer jung. Die Tests sollen vielversprechend sein, Corona, die Krone (der Schöpfung) womöglich nur der Anfang. Dr. Moreau will eben nicht sterben und auch nicht Dr. Mengele, und niemand schon gar nicht als Milliardär. Gerade dann, wenn der Spaß doch erst anfängt, die fast unbegrenzten Möglichkeiten, auch im Lolita Express. Den Tod besiegen, das Altern, das geht wenn überhaupt nur über Genetik. Alte Bedenken können jetzt dank der Furcht endlich mühelos über Bord geworfen werden. Fertig machen zum Kielholen.

Cugel

25. November 2020 01:08

@niekisch

„Wenn die sog. Rechte ausgerechnet mit  d i e s e m   Thema punkten will, ist ihr nicht mehr zu helfen.“

„Warum macht keiner mehr auf die weiter laufende Ausländerinvasion aufmerksam, die ja auch zu einer Verschärfung der Pandemie beiträgt?“

Ich verstehe nun, worum es Ihnen geht, und ich teile Ihre pessimistische Einschätzung des weiteren Fortgangs. Mir scheint insofern, daß es überhaupt kein Thema mehr gibt, mit dem etwas zu reißen ist. Die Querdenkerdemos haben in ihrer Masse alles übertroffen, was in der Folge von 2015 zustandegebracht werden konnte. Tragen Sie aber der Masse dieser Leute Ihren Volksbegriff und Ihre Haltung zur Masseneinwanderung vor. Sie werden keinen Begeisterungssturm hervorrufen. Hinzu kommt, daß grundlegende Begriffe nicht mehr verstanden werden, weil sie in den vergangenen Jahrzehnten systematisch ihrer Bedeutung entkernt und geradezu in ihr Gegenteil verkehrt worden sind. Zentral: Der Freiheitsbegriff, der zudem gegen die Sicherheit den Kürzeren zieht. Fehlanzeige auch hinsichtlich der Schmittschen Trias Einheit, Ordnung, Feindbestimmung. Die Deutschen schicken sich an, sein Postulat des apolitischen Volks zu verifizieren. Daß sie nicht die einzigen sind, mag ein schwacher Trost sein.

Cugel

25. November 2020 01:24

Ein Lichtblick ist allenfalls, daß die Politik mit Covid-19 fortfährt, Vertrauen zu untergraben. Das ist aber ein einkalkulierter Effekt, der keine kritische Masse erreichen wird.

Vielleicht kann man den Einen oder Anderen mit dem Verweis auf Analoga zum Nachdenken abringen:

„In Germany to date, no significant excess mortality related to the Coronavirus has been signalled, whereas during the flu epidemic in winter 2017/2018 more than 25 000 lives were lost. During this flu epidemic, the hospital system actually collapsed in parts – in contrast to Covid.

If there had been similar scenes in German hospitals like the one in a video that was filmed during the flu wave in the winter of 2017/2018, the Merkel administration would have locked up all citizens and thrown away the key.“

https://freewestmedia.com/2020/11/23/the-elephant-in-the-room-the-deadly-flu-epidemic-of-2017-2018/

RMH

25. November 2020 06:58

@Andreas Walter,

Sie packen jetzt aber schon den Abrisshammer aus ...

Aber es ist etwas Wahres dran:

Wir leben seit Jahren in einer latent hypochondrischen Gesellschaft, die immer erst mal zum Arzt rennt und enttäuscht ist, wenn der nichts verschreibt. Mal sehn, was Arzt und Apotheker so im Angebot haben. Natürlich muss man "Vorsorge" betreiben, damit den Holy Grail, die ewige Mohrrübe dieser Nation von Karren ziehenden Eseln auch ja erreicht wird, die Rente oder Pension. Echtes Glück hat der, der ein paar Jahre früher in den Ruhestand darf. Da endlich werden die Lebensversicherungen fällig, die man sofort in ein Wohnmobil eintauscht. Gekleidet wird sich jetzt ganz "leger", mit bunter Fleece-Jacke und Trecking-Sandale (selbstredend mit Strümpfen). Und wenn man gerade so um 50 ist und dieser Lichtblick taucht auf, da lässt man sich doch dieses Ziel nicht mehr verderben - schon gar nicht von Jüngeren, die noch Spaß am Leben im Jetzt einfordern.

So, und wenn man sich ansieht, welche Generationen die Wahlen in Deutschland entscheiden, dann wird klar, was hier gerade abgeht, wo die Gesellschaft gegeneinander aufgehetzt wird. Nach unverantwortlichen Rentenerhöhungen und Rentengeschenken soll es nächstes Jahr eine 0 Runde bei den Renten geben (wenn auch nur im Westen). Da mittlerweile bis zum Steh-Café-Bäcker jeder seine Interessen beim staatlichen Subventionstropf durchsetzen kann und Wahlen anstehen, gehe ich jede Wette ein, dass diese 0 Runde nicht stattfinden wird.

Laurenz

25. November 2020 08:45

@RMH

"Da mittlerweile bis zum Steh-Café-Bäcker jeder seine Interessen beim staatlichen Subventionstropf durchsetzen kann und Wahlen anstehen, gehe ich jede Wette ein, dass diese 0 Runde nicht stattfinden wird."

Wir sollten da mitmachen. Sie, Niekisch & Gracchus, als "Fachleute", könnten das EU-Recht nach Subventions-Möglichkeiten für uns Konservative ausloten. Da gibt es sicherlich einiges, was wir abgreifen könnten. Das ist das sinnvollste, was wir tun können, um diesen merkelistischen Bolschewismus und die Berliner Ex-Republik aus den Latschen kippen zu lassen.

Niekisch

25. November 2020 10:08

"Niekisch sagt, die in § 28a IfSG fixierten Notstandsverordnungen seien zeitlich begrenzt."

@ Franz Bettinger 25.11. 00:26: Ich präzisiere und verweise auf § 28 a Absatz 5 IfS (Novelle v.19.11.2020): "Rechtsverordnungen, die nach § 32 in Verbindung mit §28 Absatz 1 und §28 a Absatz 1 erlassen werden, sind mit einer allgemeinen Begründung zu versehen und zeitlich zu befristen. Die Geltungsdauer beträgt grundsätzlich vier Wochen; sie kann verlängert werden." Entgegen der durch Sie dargelegten Ansicht ist die zeitliche Befristung gesetzlich abgesichert. 

Gem. § 28 a Absatz 7 IfSG ist auch das Feststellen der Beendigung der epidemischen Lage gesetzlich abgesichert: "Nach dem Ende einer durch den Deutschen Bundestag nach § 5 Absatz 1 Satz 1 festgestellten epidemischen Lage von nationaler Tragweite..." § 5 IfSG: https://dejure.org/gesetze/IfSG/5.html  definiert die Voraussetzungen für Beginn und Ende. Gem. Art. 19 Absatz 4 GG steht der Rechtsweg offen, wovon die Gerichte schon fleißig Gebrauch gemacht haben. Die NRW-SchutzVO wurde bereits z.T. für verfassungswidrig erklärt. Verlängerungen können jederzeit durch Eiltverfahren gestoppt werden.

Corona- Diktatur? 

Niekisch

25. November 2020 10:16

"Fehlanzeige auch hinsichtlich der Schmittschen Trias Einheit, Ordnung, Feindbestimmung."

@ Cugel 25.11. 6:58: Lassen Sie uns besser von Gegnerbestimmung reden, weil wir uns andernfalls der Sprache der Gegenseite bedienen. Ansonsten ist die beste Medizin für uns selber, möglichst täglich  wenigstens eine gute Tat zu tun und frei von ideologischen Zwängen politischer und religiöser Natur dem mainstream knallhart, aber sachlich begründet entgegenzutreten. Ich versuche das bis hart an den Rand der Strafbarkeit, weil sonst der wesentliche Bereich verfehlt wird. Unsere Kinder und Enkel werden es uns hoffentlich danken.

Franz Bettinger

25. November 2020 11:06

"Say goodby to international travel“. Es ist immer interessant, diesem lockeren Typ zuzuhören. Gute Lage-Beschreibung, besonders 7. - 17. Minute (Englisch): https://www.bitchute.com/video/mkg43VatF1LG/

Herr von Suenden

25. November 2020 12:13

Vermutlich liegt die Wahrheit wie so oft in der Mitte. Irgendwo zwischen David Icke ("...systematische Techniken der Nötigung [...] und der Wahrnehmungsprogrammierung [der Menschen]") und Dr. Wodarg ("Viren sind nicht das Problem...").

Die für mich essentielle Frage lautet: WER IST IN DER LAGE, DIESEN IRRSINN ZU BE-EN-DEN?

Lotta Vorbeck

25. November 2020 12:28

@Herr von Suenden - 25. November 2020 - 12:13 PM

Die für mich essentielle Frage lautet: WER IST IN DER LAGE, DIESEN IRRSINN ZU BE-EN-DEN?

---

Die Antwort auf diese wahrhaft essentielle Frage lautet: Dieser (und jeder andere) zeitgenössische Irrsinn zerfällt in dem Moment zu Staub, wenn die Leute aufhören, an den medial hyperventilierten Quatsch zu glauben.

Volksdeutscher

25. November 2020 13:35

@An Alle Kommentierer! Vielleicht wird man mit dieser Sammelklage von Dr. Reiner Füllmich bald das Ende des Tunnels erreichen und sich weitere sterile Diskussionen erübrigen. Mehr Videos dazu auf You Tube unter dem Namen Dr. Reiner Füllmich oder Corona-Ausschuß/Ausschußsitzung.

https://www.youtube.com/watch?v=0SUJFr2003o

https://www.youtube.com/watch?v=20Vf1BzwLL0

https://www.youtube.com/watch?v=Ant12RGNFCY

https://www.youtube.com/watch?v=dEpri0P_ceU

https://www.youtube.com/watch?v=ifMbfSYhhdM

 

Laurenz

25. November 2020 14:01

@Lotta Vorbeck @Herr von Suenden

Absolut korrekt. Das ist wie in der Psychologie. Nur, wenn die Welt eines jeden Suchtkranken völlig zusammenbricht, hat ein Therapeut die Chance, Heilung zu erwirken. Hier ist der Haken, auch die Mehrheit von uns wenigen Konservativen hier vor Ort, wünscht keinen! Zusammenbruch. Es bleibt aber ein Irrglaube, Veränderung ohne extremen Schmerz herbeiführen zu können. Nur der Schmerz verändert den Menschen und seine Welt.

Christian

25. November 2020 14:34

@Franz Bettinger "kein Wunder, denn Viren existieren nicht"

Durch derartige absurde Aussagen wird leider die sinnvolle Kritik an der extrem hochstilisierten angeblichen Gefährlichkeit des jetzt kursierenden Coronavirus mit entkräftet -- indirekt wird so der Corona-Manipulation Vorschub geleistet. Inzwischen können Viren sehr wohl mikroskopisch aufgenommen werden (sogar die Strukturgrößen heutiger Halbleiterbauelemente sind z.T. kleiner als bekannte Viren), anders als der Volksbrockhaus von 1937 vermeldet:

>>Virus [lat.], Gift, besonders tierisches Gift (Bakteriengift), auch so viel wie Ansteckungsstoff (d.h. die Krankheitserreger selbst). Meist werden als Viren die wegen ihrer Kleinheit auch mit den stärksten Vergrößerungen nicht sichtbaren und durch die feinsten Filter hindurchgehenden unsichtbaren Erreger (unsichtbares oder filtrierbares Virus), z.B. der Pocken, Masern, Spitzpocken, Staupe, Maul- und Klauenseuche, bezeichnet. Ein solches Virus kann durch Übertragung und Züchtung nachgewiesen werden.<<

Würden Sie etwa eine Bluttransfusion von einem Aids-Kranken, oder Ebola-Kranken etc. pp. haben wollen?
Und wenn nicht, wäre der Grund etwa nicht ebenfalls HIV, Ebolavirus etc.pp.?

Wie weit geht die Ablehnung der seit vielen Jahrzehnten medizinisch akzeptierten Virus-Theorie?

Andreas Walter

25. November 2020 14:43

Corona ist eine fette, feiste Lüge (eine politisch-wirtschaftliche Intrige).

Denn was sind schon 0,1%?

Von 8 Milliarden?

8 Millionen.

So viele Menschen sterben jedes Jahr an Hunger.

Von mir aus kann auch der Bundestag darum vor die Hunde gehen.

Schade nur, das Polizisten so dumm sind - und auch aktuelle deutsche Generäle und Geheimdienste korrupt bis auf die Knochen.

Angeekelt von der Welt. Die 10-15% Deutschen tun mir darum leid. Ebenso wie die Demonstranten gegen die Corona-Diktatur.

 

 

Niekisch

25. November 2020 15:03

"Sie, Niekisch & Gracchus, als "Fachleute", könnten das EU-Recht nach Subventions-Möglichkeiten für uns Konservative ausloten. Da gibt es sicherlich einiges, was wir abgreifen könnten."

@ Laurenz 8:45: ad fontes (zu den Quellen)....Bund gibt eine Milliarde Euro für Kampf gegen Rechtsextremismus | BR24  Schaun wer mal, was sich da abgreifen läßt.

Übrigens: wissen Sie etwas von einem Kommentierungsboykott gegen mich? Wenn ja, so lassen Sie es mich bitte wissen. Danke!

Laurenz

25. November 2020 15:51

 

@Niekisch

Ich weiß von nichts von Kapitän Boykott oder Kapitän Lynch im Zusammenhang mit Niekisch auf der SiN. Ich würde mich auch von solch irischen Größen nicht anstecken lassen oder ihnen gar folgen. 

Und was die Subventionen angeht, einfach über die eigene Welt hinaus denken. So hat zB der treibende Macher im Tennisverein meiner Frau Mutter das quasi perfektioniert und mit Förderanträgen die komplette Gemeindeverwaltung in Ihrem Wohnort für eine Woche beschäftigt oder besser gesagt, lahm gelegt. Das funktioniert.

Lotta Vorbeck

25. November 2020 15:54

@Niekisch - 25. November 2020 - 03:03 PM

Übrigens: wissen Sie etwas von einem Kommentierungsboykott gegen mich? 

---

Zum besseren Verständnis nachgefragt:

"Kommentierungsboykott" ... Sie meinen eine Art Hallstein-Doktrin versus @Niekisch?

Franz Bettinger

25. November 2020 15:59

@Christian fragt rhetorisch: "Würden Sie etwa eine Bluttransfusion von einem Aids- oder Ebola-Kranken wollen?“ Ich würde nicht mal eine Eigenblut-Transfusion wollen. Die meisten Bluttransfusionen sind medizinisch unnötig. Man ist - übrigens auch in der Sport- und Doping-Medizin (ich bin u.a. Sportarzt) - von diesen Dingen ziemlich abgekommen, und wissen Sie wieso? Bluttransfusionen (auch die des eigenen Blutes) sind hochgefährlich; sie führen zu Thrombosen und Embolien. Das abgezapfte Blut hält sich nämlich nicht lang, auch im Kühlschrank nicht. Das nur nebenbei.

Was die Diskussion um die Viren-Existenz angeht, ist diese auf SiN bereits geführt worden (so etwa ab März). Ich denke mal, Sie haben sie verpasst oder waren noch nicht auf SiN als Leser. Ich werde den anderen Lesern nicht zumuten, das Ganze hier erneut aufzurollen. Gehen Sie mit ihrem profunden Virus-Wissen doch vor Gericht und holen sich Lanka’s für den Virennachweis (mittlerweile auch für den C-Virus) ausgelobte 100.000€ ab. Ach, lesen Sie einfach Dr. Lanka. Nebenbei, weil die Parallele sich ständig aufdrängtt: Wie lang gab es die Hexen-Theorie, Christian? Und? Gibt es Hexen? 

RMH

25. November 2020 18:00

"Und? Gibt es Hexen?" 

Klar gibt´s die - kenne selber welche. Nur, was man ihnen landläufig zuschreibt, dürfte zum großen Teil nicht stimmen (zumindest nicht so, wie es kolportiert wird).

@F.B., Sie sollten evtl. mal eine kennen lernen --- sehr interessant!

Christian

25. November 2020 19:04

@Franz Bettinger

Apropos Lanka - der entscheidet selbst, was er als Beweis anerkennt - es ist also eher ein schlechter Witz dessen Privaturteil als Gegenbeweis anzusehen - ganz gleich ob er 100 Tsd. oder 100 Mio. in Aussicht stellt.

Die Hexen-Analogie ist zu unsinnig, um darauf tiefer einzugehen.

Sie können sicher sein, daß Ihre SiN-Viren-Diskussions-Beiträge - ob seit März 2020 oder wann auch immer - nicht die Wissenschaft umstoßen werden und Gott sei Dank nicht die lebensrettenden Erkenntnisse über Viren. Welchen Schaden solche völlig über das Ziel hinausschießende und unsinnige Kritik für die berechtigte Kritik an der Corona-Manipulation bedeutet, ist eine andere Frage.

Ein mir nah bekanntes Unfallopfer wäre ohne die vielen erfolgten Bluttransfusionen bei der Not-OP nicht mehr am Leben -- und nun stellen Sie sich selbst erneut die Frage, ob Ihnen das jetzt gleichgültig wäre, ob sie in dem Falle einer eigenen so schweren Verletzung mit einer Bluttransfusion von Aids- etc.-Erkrankten einverstanden wären oder ganz darauf verzichten wollten. Versuchen Sie wenigstens sich selbst diese Frage zu beantworten.

Nordlicht

25. November 2020 21:14

Auch unter Rechten gibt es unterschiedliche Meinungen über die Ernsthaftigkeit bzw Pandemiehaftigkeit dieser Corona-Erscheinung, ohne Frage.

Und auch hier gibt es einen unterschwelligen und immer wieder aufbrechenden Konflikt zwischen Zahlen-Rationalisten und Mitfühlenden. Ich kann nur MINT einigermassen, keine Psychologie, Philosophie- und keine Kunstgeschichte, insofern bleibt mir nur die Beschäftigung mit Zahlen und ergänzendem Faktenwissen.

Dass Menschen an Covid-19 schwer erkrankt und gestorben sind und das auch mit verweis auf Tanten und Verwandten emotional unterfüttert werden kann, ist für die Behandlung der Frage, ob die von Regierungen verhängten Einschränkungen richtig und angemessen sind, ziemlich unerheblich. Und der Verweis auf die Bergamo-Bilder erinnert mich an das "Argument" der Kanzlerin vom 03.09.2015, dass sie keine unschönen Bilder in der Tagesschau sehen will. 

Nordlicht

25. November 2020 21:18

(II)

Nach meiner Beschäftigung mit Zahlen und Statistiken komme ich zu der Einschätzung, dass die Corona-Politik maßlos überzogen ist; dass mit diesem Druck andere politische Ziele durchgepeitscht werden (sollen), haben ua Schäuble, vdL etc verraten. Waren bis vor 9 Monaten vor allem die Klimamodelle vom IPCC die Moralkeule, die uns das finanzielle Fell über die Ohren ziehen soll, so ist mit dem Virus die Angst ergänzend als Waffe hinzu gekommen.

Dass Deutschland mit Hilfe der von der Corona-Politik verursachten Wirtschaftskrise und der extremen Neuverschuldung so richtig in die Netze der globalen Finanzwirtschaft gelangt sind, ist kein Zufall. Jetzt hat Big Money uns da, wo sie vor 10 Jahren die Griechen hatten.

Ich bin kein Corona-Leugner, auch kein Klima-Leugner. Der Virus ist gefährlich, vielleicht auch gefährlicher als Grippewellen. Und es gibt einen Klimawandel, dieser mag auch von anthropogenen CO2-Emissionen beeinflusst sein. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir uns den Lesarten und den Rezepten der Regierungen bzw. der dahinter stehenden Neue-Ordnung-Macher unterwerfen sollen.

PS

Und die Särge von Bergamo sollen sich deshalb aufgestaut haben, weil normale Bestattungen verboten wurden und plötzlich bei allen Corona-verdächtigen Toten Feuerbestattung angeordnet wurden. Diese Kapazität gab es nicht. (Dass es eine höhere Sterblichkeit gab, daran gibt es aber auch kein Zweifel. )

RMH

26. November 2020 07:12

Ich denke, spätestes seit gestern dürfte wirklich jedem klar werden, was für Typen wir in unserem Land an der Spitze haben, allen voran M. Söder, mit seinem Vergleich, dass momentan täglich so viele Menschen sterben, als wenn täglich ein Verkehrsflugzeug abstürzen würde.

Unabhängig davon, dass dies zu Grippe-und anderen Zeiten auch schon der Fall war und niemanden von irgendetwas abgehalten hat - schon gar nicht Söder und seine Landesmafia, genannt CSU - ist das eine Bildsprache, die an Erpressung erinnert.

Mit billigsten Vergleichen ein Maximum an Angst bei der eigenen Wählerklientel der älteren und alten Bevölkerung erzielen, damit die nicht von der Stange gehen. Im nächsten Jahr sind Wahlen - wegen Corona dann nur per Brief und jeder weiß dann wenigstens schon vorher, wie sie ausgehen werden.

Simplicius Teutsch

26. November 2020 07:45

@ RMH, 26. November 2020 07:12: „Ich denke, spätestes seit gestern dürfte wirklich jedem klar werden, was für Typen wir in unserem Land an der Spitze haben, ...“

........

Vollständige Zustimmung! Sie haben es sachlich auf den vorläufigen End-Punkt (Wahlen nächstes Jahr) gebracht.

Mir reicht's. Gott schütze uns vor der fischkalten, unfruchtbaren SED-Stasi-Hexe und verflucht sei der bayerische Rautenkasper.

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