Ohne Kunst und Kultur wird’s still?

Wenn mir etwas innerhalb der letzten Wochen überhaupt nicht gefehlt hat, dann Kunst und Theater.

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

Gut, ich bin der Lese­couch-Typ, der mit Klas­sik-Radio lebt. Kunst? Die stei­gen­de Bil­der­flut reicht mir. Ich sehe aus­ge­wählt und genau hin, so mich etwas inter­es­siert. Mir fehl­ten die Cafés, weni­ger die Thea­ter. Mit Büchern und Zei­tun­gen konn­te man sich durch­weg versorgen.

Ohne Kunst und Kul­tur wird’s still. Man soll­te wagen zu behaup­ten: Gut so. Es war vor­her ohne­hin zu schrill. Viel Lärm um nichts. Die nicht­selb­stän­di­gen “Kul­tur­schaf­fen­den” lie­ßen sich die Aus­zeit staat­lich bezah­len. Weil das beque­mer­wei­se so geschah, blieb der Pro­test lau und phantasielos.

Zum prak­ti­schen Vergleich:

Lite­ra­tur und Thea­ter hat­ten in der DDR eine wich­ti­ge Funk­ti­on, die sie nach der Wen­de ver­lo­ren. Sie boten eine zwei­te Les­art zu offi­zi­el­len Ver­laut­ba­run­gen und zum gleich­ge­schal­te­ten SED-Jour­na­lis­mus. Das genau erklärt, wes­halb die DDR im Ver­gleich zum so sat­ten wie frei­en Wes­ten durch­weg das span­nen­de­re Thea­ter auf­führ­te und tat­säch­lich ein „Lese­land“ war.

Übri­gens traf es in ähn­li­cher Wei­se die evan­ge­li­schen Kir­chen: Vor der Wen­de boten die den Kri­ti­kern ein Dach; danach ver­lo­ren sie ihre Bedeu­tung. Sie waren die Arche der Oppo­si­ti­on. Heu­te sind sie lee­rer denn je.

Wer nach­dach­te oder ein­fach wach wahr­nahm, der woll­te vor 1989 eben nicht nur zwi­schen den Zei­len lesen, son­dern such­te mit sen­si­bels­ter Auf­merk­sam­keit, was er an ästhe­ti­scher, intel­lek­tu­el­ler und poli­ti­scher Alter­na­ti­ve auf­spü­ren konn­te, um damit sei­ne eige­nen Vor­stel­lun­gen und Urtei­le zu ver­glei­chen und um über­haupt neue Sicht­wei­sen, Wor­te und Gedan­ken zu fin­den – dort, wo er depri­miert oder ver­zwei­felt oder ins Lee­re grü­belnd nicht wei­ter­kam, aber doch unklar zu wis­sen mein­te, daß etwas faul ist.

Lite­ra­tur und Kunst sind – in sich – stets frei wie die Gedan­ken, gera­de dort, wo sie einer­seits staat­lich unter­drückt, ande­rer­seits aber nicht vom Markt regiert wer­den. Eine so immense Bedeu­tung wie in Dik­ta­tu­ren, dabei jedoch bestän­dig in Gefahr, kön­nen Lite­ra­tur und Kunst in “plu­ra­lis­ti­schen” Gesell­schaf­ten gar nicht gewinnen.

Mag sein, daß die zwei­te Les­art, die alter­na­ti­ve Posi­tio­nie­rung, der Gegen­ent­wurf vor­zugs­wei­se die Auf­ga­ben der Lite­ra­tur und Dra­ma­tik sowie nicht min­der der Kunst sind. Wir wol­len durch künst­le­ri­sche Stof­fe gedank­lich ange­regt und pro­vo­ziert werden.

Aber wo denn kämen Bel­le­tris­tik und Thea­ter hier­zu­lan­de gegen­wär­tig auf inter­es­san­te, pro­vo­zie­ren­de oder auch nur inspi­rie­ren­de Wer­ke? – Ja, es fin­det sich Unter­halt­sa­mes, sel­ten sogar mal Span­nen­des, hier und da gut Gesag­tes und behä­big bis gründ­lich Bedach­tes, aber eine Lite­ra­tur, die eine ent­zünd­lich wir­ken­de zwei­te Les­art zur Mer­kel-Sei­ber-Bun­des­pres­se­kon­fe­renz-Gebrauchs­rhe­to­rik ver­mit­tel­te, lese ich nir­gend­wo. Ich lese meist Befind­lich­keits­pro­sa und fin­de thea­tra­lisch gestal­tet, was Regie­rungs­li­nie ist, Staats­thea­ter also.

Das Feuil­le­ton hin­ge­gen ist auf­merk­sam, die Pres­se über­haupt. Nach wie vor lohnt sich die Lek­tü­re der gro­ßen Zei­tun­gen Deutsch­lands und dazu die der „Neue Zür­cher Zei­tung“. Selbst wenn es gele­gent­lich an Mut fehlt, so wird doch in Kom­men­ta­ren und Essays sub­ver­siv nach­ge­dacht. Das ergreift nicht die Mas­sen, weil die Mas­sen ent­we­der das Lesen ver­lern­ten oder ihnen die Geduld dazu fehlt, aber nach wie vor ist der Geist einer Viel­zahl Autoren erstaun­lich leben­dig – nicht nur auf den Platt­for­men, die die intel­lek­tu­el­le Rech­te bevor­zugt. Erst­klas­si­ge Adres­sen darunter!

Lie­ber die Muße für die Lek­tü­re groß­for­ma­ti­ger Auf­sät­ze ermög­li­chen als einen ver­schwitz­ten Thea­ter­abend durch­ste­hen, der nichts zu ent­wer­fen ver­mag als eine neue Vari­an­te dafür, das kun­ter­bun­te, gegen­der­te, tole­ran­te, diver­se und dabei als­bald ultra­ge­rech­te Deutsch­land cool anti­fa­schis­tisch wei­ter vor­an­zu­brin­gen, oder der das lite­ra­ri­sche Erbe nach Mate­ri­al durch­sucht, das sich in die­ser Rich­tung auf­pep­pen ließe.

Klar, das Thea­ter war immer irgend­wie links. Aber frü­her war auch die Lin­ke noch intel­lek­tu­ell potent, erfri­schend und pro­duk­tiv frech. Min­des­tens gelang Spie­ßer­schel­te. Man den­ke nur an das Ber­li­ner Ensem­ble, also an Brecht bis hin zu sei­nem so kühl des­il­lu­sio­nier­ten Nach­fol­ger Hei­ner Mül­ler. Selbst so beein­dru­cken­de Son­der­lin­ge wie Arno Schmidt oder Tho­mas Bern­hard konn­ten eher von links gele­sen wer­den. Wo stün­den sie heute?

Aber nun steht der Spie­ßer links. Wie die frü­he­ren Klein­bür­ger kön­nen auch die jet­zi­gen, die öko-digi­ta­len, nicht mehr über sich selbst lachen und wer­den man­gels Zutrau­en in die eige­ne Cou­ra­ge sehr emp­find­lich, wenn man ihnen gar noch mit Sati­re kommt. Aller­dings wirkt die Poli­tik der Eta­blier­ten wie stets ganz unfrei­wil­lig von selbst sati­risch. Man muß nur dabei zuse­hen. Das Leben, gera­de das poli­ti­sche, das ja wie auf einer Büh­ne statt­fin­det, schreibt die bes­ten und här­tes­ten Geschich­ten, die sich etwa in den Kabi­nett­stück­chen der Bun­des­pres­se­kon­fe­renz gestal­tet fin­den. Das ist die Klein­kunst, die wir jetzt brauchen.

Seit­dem sich „links“ zum trä­gen Main­stream ver­brei­tert fin­det und Mer­kel, Söder und die übri­gen Groß­funk­tio­nä­re ten­den­zi­ell links sind oder es gera­de­zu vor­aus­ei­lend sein wol­len, ganz so, wie man frü­her auf Par­tei­li­nie war, ist auch das Thea­ter brä­si­ger und dump­fer und sogar kit­schi­ger als die Hei­mat­fil­me der Fünf­zi­ger. Nur auf neue Wei­se. Man kann sich ja die Fünf­zi­ger heu­te immer noch vor­stel­len wie in Heinz-Erhard-Fil­men. Nur eben ohne Heinz Erhard. Auch so einer fehlt heute.

Zwar heißt es bestän­dig aus Schauspiel‑, Künst­ler- und Sze­ne­krei­sen, irgend­ein Ein­fall, ein Pro­jekt oder eine Auf­füh­rung wären „wahn­sin­nig inter­es­sant“ oder ein­fach „ganz groß­ar­tig“, aber gera­de die­se Attri­bu­te soll­ten einen ver­an­las­sen, sogleich weg­zu­hö­ren. In der offi­zi­el­len, also hoch­sub­ven­tio­nier­ten Sze­ne ist gera­de gar nichts inter­es­sant. Selbst wenn Behin­der­te, Migran­ten und sexu­ell Unent­schie­de­ne in Chor­stär­ke auf der Büh­ne auf­lau­fen und die seit den Sieb­zi­gern for­cier­ten Hans­wurs­te­rei­en wie Muschi-Auf­ruhr einer­seits oder SS-Uni­for­men ande­rer­seits ver­zwei­felt wenigs­tens noch für Kla­mauk zu sor­gen versuchen.

Was bleibt? Die gro­ßen The­men des Mythos, also das, was als Grund­mus­ter mensch­li­chen Han­delns dra­ma­tisch selbst in öden Zei­ten repro­du­zier­bar ist. Anti­ke und Shake­speare gehen immer, und ein Dut­zend ande­re gro­ße Namen ver­gleich­ba­ren For­mats eben­so, alle­samt längst kano­ni­siert. Fer­ner die wirk­lich exis­ten­ti­el­len Stof­fe, die aller­dings eben­so vom Hard-Boi­led-Gen­re der Kri­mi­li­te­ra­tur gestal­tet wer­den kön­nen. Und viel­leicht soll­te man sogar so frech sein, mal ganz banau­sig zu fra­gen, was die gro­ßen Tra­gö­den nun dra­ma­ti­scher hin­be­kä­men als etwa Cor­mac Mc Car­thy oder sogar gelun­ge­ne Pro­duk­tio­nen von Net­flix & Co.

Dort, wo sich der Mut zur Alter­na­ti­ve leb­haft regt, wird er ver­un­glimpft, also etwa im Buch­haus Losch­witz. Hier scheint es wirk­lich „wahn­sin­nig inter­es­sant“ oder „ganz groß­ar­tig“ zu sein, sonst gäbe es die fei­gen Anti­fa-Angrif­fe nicht, die von der Kul­tur­po­li­tik ent­we­der beschwie­gen oder gar als cou­ra­gier­te Aktio­nen her­aus­ge­stellt wer­den. Nur läuft das Losch­wit­zer Gesche­hen eben in nach­denk­li­cher Stil­le ab, mit oder ohne Lock­down-Poli­tik. Susan­ne Dagen muß nicht „gehypt“ wer­den; es genügt, daß es sie gibt. Zum Glück. Ein paar Qua­drat­me­ter an der Abend­son­nen­sei­te des Elb­ufers rei­chen für star­ke Impul­se völ­lig aus. Ohne Sub­ven­tio­nen, ohne Abon­ne­ment, ohne bevor­zug­ten Platz im Feuil­le­ton. Das Inter­es­san­te ent­steht im Abseits, nicht in den Metropolen.

Oder weni­ger pro­vo­kant und weni­ger „rechts“: Das ein­zig Nen­nens­wer­te, was ich von der Schau­spiel­sze­ne in den Coro­na-Mona­ten wahr­nahm, brach­te die Initia­ti­ve #alles dicht­ma­chen her­vor. Gera­de­zu ein poli­ti­sches Schul­bei­spiel dann, wie die­se pfif­fig-bit­te­re und ganz fol­ge­rich­tig zyni­sche Akti­on durch den Staats­bür­ger­kun­de-Appa­rat abge­straft wur­de – mit dem Ergeb­nis, daß die sich gegen den Mut aus­spre­chen­den fei­gen Anpas­ser als die wah­ren Hel­den dar­ge­stellt wur­den, weil sie artig der Regie­rungs­li­nie folg­ten und ihrer Erschüt­te­rung über so „unver­ant­wort­li­che Auf­trit­te“ ganz betrof­fen Aus­druck gaben.

Die Schau­spie­ler von #alles­dicht­ma­chen blät­ter­ten sie ein­mal kurz auf, die gesell­schaft­lich not­wen­di­ge zwei­te Les­art gegen­über dem Offi­ziö­sen. Ganz star­ke Atta­cke. Gro­ßes Kino. Echt Kunst! Und prompt tat sich was; es wur­de poli­tisch leben­dig. Bis die Oppor­tu­ni­tät der Oppor­tu­nis­ten obsieg­te: Wie sol­len und wol­len doch bes­ser die Haupt­auf­ga­be erfül­len, die unse­re wohl­mei­nen­de Regie­rung aus­ge­ge­ben hat!

Vol­ker Bruch, Jan Josef Lie­fers und deren wacke­re Gefähr­ten­schaft, erst­klas­si­ge Klein­kunst bie­tend, beleb­ten die Büh­ne mit dem, was gera­de aus­ge­spro­chen wer­den muß­te. Als Pro­vo­ka­ti­on, klar! Und prompt stan­den sie als Staats­fein­de da. Und wer Staats­feind ist, gilt dem Staat und sei­nen Leit­me­di­en schnell als Mensch­heits­feind. Das darf man doch nicht sagen, hieß es. Das nützt doch den Fal­schen, den bösen Rech­ten, den ver­wirr­ten Quer­den­kern und allen, die es eigent­lich kraft poli­ti­scher Bil­dung längst gar nicht mehr geben dürfte.

Aber: Da schaut man hin! Was haben die zu sagen? Ist da was dran? Kön­nen wir uns damit iden­ti­fi­zie­ren? In wel­cher Hin­sicht zustim­mend, in wel­cher wie­der­um nicht? – Plötz­lich war ein Ange­bot prä­sent, an dem sich die Geis­ter schie­den und in den leb­haf­ten Dis­put ein­tra­ten. Über­haupt mal Leben in der Bude und nicht Agi­ta­ti­on und Propaganda.

Des­halb hät­te es nicht ver­wun­dert, wenn Poli­zei und Ver­fas­sungs­schutz aktiv gewor­den wären. Das geschah wohl nicht, aber wir lasen in der Pres­se ser­vi­le Treu­be­kun­dun­gen zur Staats- und zu den Par­tei­füh­run­gen der selbst­er­klärt Anständigen.

In dem einen Moment war’s dank #alles­dicht­ma­chen mal gar nicht mehr still, stör­te aber gleich gewaltig.

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

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Kommentare (56)

RMH

31. Mai 2021 12:01

Auf die subventionierte Kunst und das Auftragstheater dieser aktuellen BRD kann ich mittlerweile auch verzichten. Es gab eine wirklich spannende Phase der Kultur ab Öffnung der Mauer bis ca. um die Jahrtausendwende. Man musste aber bereits damals mobil sein und fahren, wenn man nur in der Provinz wohnte. In den 90ern war selbst die Volksbühne in Berlin meistens einen Besuch wert. Aber heute?

Alles irgendwie so vorhersehbar, so abgestanden und schal wie eine wochenalte offene Cola.

Es wird sie schon noch geben, die Nischen, die Ecken, das Nonkonforme. Nur macht man darüber am besten keinen Bericht, keinen übers Internet verbreiteten Tipp mehr, sonst kann es schnell vorbei sein damit. Mund-zu-Mund-Propaganda ist das Gebot der Stunde.

Franz Bettinger

31. Mai 2021 12:09

Klar, Shakespeare geht immer:  https://www.youtube.com/watch?v=eC1-p2BowEA

Gustav Grambauer

31. Mai 2021 12:13

Als 1993 in Berlin das Schiller-Theater begleitet vom Weltuntergangsgeschrei der Genossen Kulturschaffenden dichtgemacht wurde, hat Frau Oelschlegel, die immerhin Intendantin des Theaters im Palast der Republik der DDR gewesen war, etwas gesagt, was mir bis heute in Erinnerung ist: Die Kulturschickeria soll nicht über den Verlust ihres steuerfinanzierten Honigtopfs rummaulen, sondern ranklotzen, Theater war immer fahrendes Theater, es war immer Brauch, daß der Theatertroß eigenständig von Stadt zu Stadt zieht, das (institutionalisierte und subventionierte) Nationaltheater / Staatstheater sei ein pseudofeudales Absurdum.

Das erste Hoftheater mit festangestelltem Ensemble war überhaupt erst 1775 (von Ekhof in meiner Heimatstadt Gotha) gegründet worden. 

Frau Oe. selbst hatte unter heftigsten Anfeindungen gleich im November `89 im Palast der Republik gekündigt gehabt, um ihr eigenes in der Tat von Stadt zu Stadt ziehendes und sehr erfolgreiches Theater aufzubauen, welches es bis 2013 gab und auch nur zu spielen aufhörte, weil sie sich aus Altersgünden zurückzog und niemand den Mut fand, es weiterzuführen:

http://vera-oelschlegel.ch/Theater-des-Ostens/

Diese Position ist nicht meine Position, und im Koronismus hilft sie sowieso niemandem. Aber sie ist sehr überdenkenswert. Gerade wer das institutionalisierte und subventionierte Theater schätzt, wird es umso höher schätzen, wenn er einmal diesen Hintegrund, diese Position und diesen anderen Weg in Betracht zieht.

- G. G.

Nordlicht

31. Mai 2021 14:10

"Gut so. Es war vorher ohnehin zu schrill."

Moderne Kunst mit Staatsknete gepampert: Nein, danke.

Lotta Vorbeck

31. Mai 2021 14:33

Zeitschnur*:

--->  Wörterbuch des Unmenschen: "systemrelevant"

veröffentlicht am 12. April 2021

 

* muß im SiN-Kommentariat niemandem vorgestellt werden.

Es handelt sich um Zeitschnurs fünften Teil aus ihrer mit "Wörterbuch des Unmenschen" betitelten Serie.

Laurenz

31. Mai 2021 17:33

@HB (1)

Was das Staatstheater angeht, so schließe ich mich meinen Vorschreibern an.

Wenn ich ÖRR-Dokus schaue, dann aus einem digitalen Speicher. Gestern lud ich das erste mal seit 3 Jahren die ARD-Mediathek & klickte auf 3sat, extra-3 vom NDR, nach 10 Minuten Langeweile über verbeamtete Provinz-Deppen, einen belanglosen Patzer von Weidel, wie 20 Patzern von Baerbock, klickte ich die ARD wieder weg. Die Politik ist reines Theater geworden, allerdings mit miserablen Schauspielern. Das fahrende Theater, wie auch alle anderen, haben fertig & das ist auch richtig so. Ausnahmen, wie die mittlerweile alte "Junge Bühne Frankfurt" bestätigen die Regel. Nur wer im Netz oder durch Mundpropaganda Reichweite generiert, wird auch analog besucht. Sie, HB, besuchen ja auch nicht die 3x Woche Klassik-Konzerte. Ehrlich gesagt gehe ich auch ungern ins Theater. Wenn, dann macht selbst Theater zu machen viel mehr Spaß, interessiert halt nur keinen. Das ist der Punkt, an dem Ihr Artikel fast vorbeigeht, die Kleinkunst, die @Lotta Vorbeck absolut repräsentativ einbrachte.

Laurenz

31. Mai 2021 17:34

@HB (2)

Überzogen ausgedrückt, haben wir heute mehr Kunst-Produzenten als Kunst-Konsumierende & das ist gut so, auch wenn die wenigsten einen privaten Sponsor wie Klaus Lage oder die gute Schülerband Maneskin haben. Es ist noch keine 100 Jahre her, als niemand über Radio oder TV verfügte. Dadurch produzierte das halbe Volk selbst (Klein) Kunst, unsere wesentliche Kultur. Und zum Konsum gab es nur den Druck. Dahin geht quasi wieder der Trend, einfach aus Überfrachtung durch Angebote. Daher erachte ich das Geschäftsmodell Schnellroda auch als genial, Nischen zu erarbeiten, zu kanalisieren & anzubieten. & ich bin sogar nur selten Zielkunde, aber aus Überzeugung empfehle ich immer weiter an diejenigen, die potentielle Zielkunden sind. Es handelt sich hier um eine echte Dienstleistung in einer Zeit, in der jedes Jahr alleine in Deutschland mehr Bücher veröffentlicht werden, als ein Mensch im ganzen Leben lesen kann. Insofern haben wir auch fast mehr Schreiberlinge als Leser. Genau aus diesem Grunde habe ich mir das Schreiben eines Buches mehr oder weniger abgeschminkt. Wie sagte ein einstiger Reichskanzler auf Fragen zu Fehlern in seinem einzigen Buch: "Ich bin kein Autor, ich schreibe in das Buch der Geschichte." Wenn heute korrupte Politiker wie Giffey scheitern, dann doch nur wegen Formalien-Verbrechen (Betrug) oder einem formalen Verlassen des Sagbaren, wie Palmer. Das ist alles so lächerlich, daß es keine Satire mehr braucht, siehe hier Achgut im Mai ..... https://www.achgut.com/artikel/chronik_des_irrsinns_der_mai

Laurenz

31. Mai 2021 17:36

@HB (3)

Bei Broder-Spezial braucht man im Grunde nur zitieren, um sich der deutschlandweiten Schenkelklopfer sicher zu sein. Damit sind im Grunde alle Satiriker arbeitslos.

Vermutlich geht auch das exkrementale Politik-Theater im Niagara-Fall der Informationsflut verloren. Auch auf Telegram sind meist nur Irre unterwegs.

Wir brauchen wen, der in der Lage ist, allen zu zeigen, daß der Kaiser nackt ist & ganz dringend neue Klamotten braucht. Vielleicht diesmal keine aus China.

Solution

31. Mai 2021 17:41

Von  mit aus kann der ganze BRD-Kunst- und Kulturbetrieb pleite gehen. Ist doch eh nur Zersetzung und Dekadenz.

Hartwig aus LG8

31. Mai 2021 19:44

"" Von  mit aus kann der ganze BRD-Kunst- und Kulturbetrieb pleite gehen. Ist doch eh nur Zersetzung und Dekadenz. ""

@Solution

Ich würde Ihnen gern zustimmen und stimme Ihnen hiermit zu. Aber bitte nicht ganz so undifferenziert. Was ist der "BRD Kunst- und Kulturbetrieb"??

Habe im nahem Umfeld Freiberufler, die der "alten Musik" frönen - nicht als Hobby, sondern als Beruf. Die Musik der Renaissance (dt, it, engl.), des Barocks (Bach, Händel, einige Franzosen etc. ), ... auf historischen Instrumenten; mit Herzblut und schon immer gegen schlechte Bezahlung. Ist gewissermaßen auch "BRD Kunst und Kulturbetrieb" ... Liegt alles seit Frühjahr 2020 brach; die Substanz beginnt zu bröseln; die Existenzen sind gefährdet ... die Nerven liegen blank. "Zersetzung und Dekadenz"??   Nein, nicht nur ...

 

Solution

31. Mai 2021 20:10

@ Hartwig aus LGB

Stimme Ihnen natürlich zu, denke aber, daß man hier schon weiß, wie es gemeint ist. Habe auch nicht von "deutscher Kultur" geschrieben, sondern von "BRD-Kultur".

RMH

31. Mai 2021 21:04

"Aber bitte nicht ganz so undifferenziert."

Ja, in unserer spontanen "sollen sie doch alle pleite gehen" Stimmung, die auch mich eingangs erfasste, dürfen wir nie vergessen, dass Künstler = links auch nur so eine Propaganda-Mär des Establishments ist. Schon rein ästhetisch gesehen hat das, was man so landläufig rechts nennen würde, mehr zu bieten als links. Künstler wissen das sehr genau.

Laurenz

1. Juni 2021 01:15

@die Debattierenden der gestohlen gebliebenen Solution-Kunst-Definition

Sie schreiben alle nicht! schlecht oder Falsches.

Nur auf des Pudels Kern stößt keiner. Weder die DDR noch die BRD veränderten je den Kulturbetrieb der Nationalsozialisten.

Wie bei den Nationalsozialisten auch, muß(te) man sich als Künstler entscheiden, ob man Gebetsmühle der herrschenden Parteien, geduldeter Freiberufler oder Dissident/Emigrant werden will. Parallel finden wir das auch im Kirchenbetrieb. Die Kirchen werden heute mit denselben Nazi-Gesetzen geschmiert wie ehedem. Die Kirchen mutierten seit 1933 oder ein paar Jahre vorher zur Gebetsmühle der politisch Herrschenden, alleine wegen des schnöden Mammons. Die paar kirchlichen Renegaten gehen gegen 0. Die Kirchen der DDR, da muß ich HB teils widersprechen, wurden seinerzeit teils aus dem Westen gesponsort, hatten es also nicht nötig, konform zu gehen. Gut am Beispiel des Vaters unserer Staatsratsvorsitzenden zu sehen, der als quasi-Missionar aus dem Westen geschickt wurde. Die hier teils getroffene Unterscheidung zwischen E- & U-Musik ist sinnlos. Siehe hier, ein eher populäres Stück 3er Lockdown-frustrierter E-Musikerinnen, vollkommen unpolitisch. https://youtu.be/77HcenEUuYg

Koek Boeri

1. Juni 2021 02:53

Literatur und Theater hatten in der DDR eine wichtige Funktion, die sie nach der Wende verloren. Sie boten eine zweite Lesart zu offiziellen Verlautbarungen und zum gleichgeschalteten SED-Journalismus.

 

***

 

Das stimmt und das gilt auch für viele Länder des Ostblocks und der ehemaligen Sowjetunion. Die Zensur und Diktatur machen bessere Kultur. Die sogenannte "Aesopus-Sprache" hat in den Zeiten von Stalin und Breshnew viele Meisterwerke zur Welt gebracht. Jedoch die post-sowjetische "Rede- und Kunstfreiheit" hat die Kunst und die Kultur nur kommerzialisiert, platt, banal und langweilig gemacht, dazu noch "second hand", schlechtere Kopien der westlichen Muster. Und die Zensur der Öffentlichkeit ("political correctness") ist wahrscheinlich sogar schlimmer, als die alte Zensur der bolschewistischen Kommissare, Besonders wenn die Leser und Zuschauer jetzt gewissermassen dümmer geworden sind und die Anspielungen der Aesopus-Sprache nicht mehr verstehen können.

RMH

1. Juni 2021 07:27

"Die Zensur und Diktatur machen bessere Kultur."

Das Originalzitat dürfte wohl eher "Zensur verfeinert den Stil" sein.

Danke, dann habe ich lieber schlechte Kultur (miesen Stil gibt´s sowieso systemübergreifend und zensurunabhängig).

Feinziselierte Andeutungsromantik, wo der Künstler am liebsten Schreien würde. Über diesen Dressurakt freuen sich dann die Damen und Herren Staats- oder was auch immer für Ratsvorsitzende.

Im Grunde eine Art Abwandlung des angeblichen Goethe Zitats "Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht". 

@Laurenz

Und die Nazis haben diese Form des Kulturbetriebes nun auch nicht erfunden, aber wie so einiges andere auch eben konsequent umgesetzt und perfektioniert.

 

Carsten Lucke

1. Juni 2021 07:52

@ Lotta Vorbeck

Wozu dieses Trash-Video hier als Empfehlung ?!

Zur Untermalung des auch optischen Niedergangs ?

Gustav Grambauer

1. Juni 2021 08:47

Koek Boeri

"Aesopus-Sprache"

Äsop gehört(e) zum Essentiale der Psychoformatierung durch die Bolschewiki, die die Aufklärung der Lomonossow-Zeit zur Basis hatte. Keine Kinderfibel ohne seitenweise Äsop-Fabeln, weder in der Sowjetunion noch in der DDR, nirgendwo sonst in der Welt wurde er so bekannt gemacht. Gilt ebenso für de la Fontaine, Gellert und Krylow, den Pjakin auch heute ausgiebig zitiert, jedes DDR-Kind kennt noch "Der Affe und die Brillen".

Diese Psychoformatierung hat prima gefunzt, die stärkste Wirkung hat sie gegen die Trotzkisten i. w. S. bzw. später gegen die Chruschtschow-Breschnew-Clique entfaltet, die völlig machtlos dagegen waren. Die haben den Kausalzusammanhang nicht mal begriffen, ebensowenig Margot Honecker, sonst hätten sie die Fabeln (u. v. a.) aus den Schulbüchern streichen lassen.

Die Sowjetliteratur der Stagnationszeit, die in der DDR schon in den 70ern Geheimtipp war, basierte im Wesentlichen auf dieser Formatierung. Und so zeigt sich: es ist niemand auf die Idee gekommen, den kollektiven Impetus und den Akademie-Spleen der Bolschewiki dabei aufzugreifen, diese Formatierung wurde in der "Nischengesellschaft" rein individualistisch umgewandelt und pauschal "gegen die da oben" vollzogen.

- G. G.

Franz Bettinger

1. Juni 2021 09:29

@Lotta: Danke für den Link zur System-Relevanz von @Zeitschnur. Besonders gut ab 7’30’’. Zeitschnur sagt in etwa: Wir leben in einem Science-Fiktion-Märchen, das zudem sehr schlecht und mit holpriger Logik erzählt wird. Der inszenierte Staatsbankrott geschieht, weil die Elitioten ihre Felle ins Trockene retten wollen. Mein Fazit: Wir sind relevant, nicht das Merkel-System! Das müssen wir uns klarmachen und: Leben! Wenn das Volk endlich erkennt (und das wird es in naher Zukunft), was wirklich relevant ist, dann ist es aus mit der Merkel-Bande und den Deep-State-Figuren. 

franzheister

1. Juni 2021 10:20

Vielen Dank für Ihren Text. Ich kann aus eigener Erfahrung das Umfeld einer Kunsthochschule so beschreiben: Dem Irrsinn sind keine Grenzen mehr gesetzt. Mittlerweile muss sich auch niemand als „deutscher“ Studierender dort bewerben, denn die Verkostung koreanischer oder sonstiger Austauschstudentinnen scheint das Gebot der Stunde zu sein. Der Kunstmarkt ist ohnehin mit perspektivlosen Individualisten gesättigt. Die Torwächter der einschlägigen Szenegazetten sorgen für ein politisch-korrektes Klima mit den immer gleichen dämlichen Parolen. In den letzten fünf Jahren habe ich bestimmt mehr als dreimal mein Abonnement des Kunstforums gekündigt, weil die dümmlichen Artikel kaum noch zu ertragen waren. Dieser Kulturbetrieb ist eine Lachnummer und wird in erster Linie von Opportunisten und Dummschwätzern am Leben erhalten. Einzig die aktuelle Ausgabe des Kunstforums ließ einmal wieder die alte Qualität dieser ehemals wichtigen Gazette aufblitzen. In den 80er, 90er und 2000er Jahren war das Kunstforum für mich immer ein wichtiger philosophischer Taktgeber. Wer keine Fähigkeit zur gesunden Distanz besitzt, der hält den heute publizierten Schwachsinn für real und notwendig.

franzheister

1. Juni 2021 10:21

Selbst ein Kasper König musste sich pseudokritische Fragen (in irgendeiner Bahamas Ausgabe) zu seiner Künstlerauswahl gefallen lassen. Diese Stürme im Wasserglas gleichen sich gut dem Zeitgeist an und verdecken natürlich nur wie es wirklich läuft. Die unzähligen Eintagsfliegen dieses Politkunstbetriebs kann man schon gar nicht mehr zählen. Die alten weißen Männer jedoch, verdienen weiter kräftig viel Geld mit ihren gehorteten Kunstpositionen. Ab und an wird einmal ein „junger Wilder“ in den Kreis der vermeintlich Wichtigen vorgelassen. Gezähmt mit irgendeiner Professor, verschwinden er/sie auf dem Müllhaufen der Kunstgeschichte. Bildende Kunst ist heutzutage in Deutschland eine Zumutung für jeden Kunstkundigen und erinnert immer mehr an die Gesprächsvielfalt in einem Raucherraum einer beliebigen Psychiatrie. Der gemeine Tölpel wähnt Kunst dann eher im Programm von Netflix, arte oder Amazon Prime. Passend zum dahinsegelnden Narrenschiff der Grünen, holt man nun auch Beuys wieder aus der Mottenkammer. Man darf gespannt sein, wann Fluxus ebenfalls reanimiert wird. Eine vollkommen verblödete Jugend kennt diese alten Zöpfe nicht mehr und läuft den üblichen Auslaufmodellen zwei Generationen später erneut hinterher. Es wird subventioniert was das Zeug hält und selbst stadtbekannte Junkies werden mit Professuren belohnt, da man nach ihrem frühen Ableben mit dem von ihnen fabrizierten Müll prächtig Geld verdienen kann.

franzheister

1. Juni 2021 10:21

Das rechte Lager arbeitet noch viel zu selten auf diesem Vorfeld. Bildende Kunst ist nach wie vor eine starke und fast uneinnehmbare Bastion des linken Irrsinns. Dies muss sich ändern. Im Bereich der Musik ist es schon anders, dort gibt es sehr viele Alternativen zum schalen Einheitsbrei der Designmusik aus den Katakomben Musikindustrie. In Tumult und anderen Szeneblättern stieß ich vor einigen Jahren auf eine andere visuelle Wirklichkeit, als die der Kunstvereine, Museen und Gegenwartsgalerien. Es wird Zeit das sich endlich etwas ändert!

Sekundant

1. Juni 2021 10:54

Wer sich auf Neusprech wie "Systemrelevanz" überhaupt einläßt und sich dann noch daran abarbeitet, hat zuviel Zeit und nichts wirklich Wichtiges zu tun.

Niekisch

1. Juni 2021 11:18

"In Tumult und anderen Szeneblättern stieß ich vor einigen Jahren auf eine andere visuelle Wirklichkeit als die der Kunstvereine, Museen und Gegenwartsgalerien. Es wird Zeit, dass sich endlich etwas ändert!"

@ franzheister 10:21: Das versuche ich auch ein wenig hier: Das wahre Schöne ist das schöne Wahre… | Metapolitika (wordpress.com)  Es gibt viele Möglichkeiten, vor Ort und "ganz unten" mitzumischen, aber wer bringt Kraft und Mut auf, sich der Mainstream-Meute auszusetzen?

tearjerker

1. Juni 2021 11:23

Das letzte Jahr zeigte, dass der Kultursektor nicht gebraucht wird, um die vom Staat gewünschte Erzählung zu verbreiten. Je nachdem, wie sehr sich der Eindruck des Totalabschusses des ganzen Bereiches zu verfestigen beginnt, könnte er auch für die Opposition wieder interessant werden. Grundsätzlich sind hier aber andere Plattformen zur Herstellung von Öffentlichkeit geeigneter.

Lotta Vorbeck

1. Juni 2021 11:53

@Carsten Lucke

Wozu?

Die Frau Zeitschnur ist ein paar Jahre lang emsiger Beiträger in diesem Kommentariat gewesen.

Volksdeutscher

1. Juni 2021 12:41

@franzheister

Sie sehen es vollkommen richtig. Es gibt keine rechten Ästheten, Kunstkritiker und Kunsthistoriker und wenn es sie doch hie und da ansatzweise geben sollte, da trauen sie sich nicht "herauszukommen", weil sie fälschlicherweise glauben, sie müßten an das linke Kunstestablischment inhaltliche Zugeständnisse machen. Man könnte eventuell Eduard Beaucamp als konservativen Kunstkritiker bezeichnen, der lange Zeitfür die FAZ und manchmal für den Merkur schrieb. Eines seiner lesenswerten Bücher ist "Der verstrickte Künstler / Wider die Legende von der unbefleckten Moderne".

 

Volksdeutscher

1. Juni 2021 12:45

@franzheister

Die Kunst- und Designsphäre ist von Linken und ihren Theorien okkupiert (Bauhaus und seine Adepten), daher sieht sie im besten Falle wie ein Kindergarten und im schlimmsten Falle wie ein Irrenhaus aus. Rechts- bzw. konservativ gesinnte Künstler verstecken sich, halten sich in Deckung, sonst werden sie zu Mal- und Ausstellungsverbot von den in Redaktionsstuben hockenden linken Schergen verdammt. Aber unabhängig davon oder gerade deshalb sollte die Rechte Kunstkritik wagen und frech und frivol mit einer oder mehreren Thesen herauskommen. Die Kunst bieten sich deshalb so gut an, weil man da mit Theorien nichts zu beweisen hat - wenn es um Kritik geht. Man kann also seine Aggression und Destruktivität von der Seele schreiben. Zunächst einmal gilt: anecken! Wie und womit? Das ist fürs Erste unwichtig.

t.gygax

1. Juni 2021 14:58

@volksdeutscher

Richard Eichler und Angerer der Ältere haben sehr grundlegende Bücher zum Thema Kunst/Ästhetik/Kritik  geschrieben.

Angerer der Ältere ist übrigens faszinierend - magischer Realismus, aber " von oben" - im Gegensatz etwa zu H. R. Giger.

Laurenz

1. Juni 2021 15:06

@Volksrepublikaner @franzheister

Das mit der beknackten linken Kunst würde ich alles nicht so eng sehen. Solange wer was dafür bezahlt, ist es gut. Nur die meisten wollen ja öffentliche Gelder, also Geld von Leuten, die sich einen Feuchten für diese Kunst interessieren. Der Kunst-Betrieb braucht viel mehr Bedarfsorientierung.

franzheister

1. Juni 2021 15:16

@Volksdeutscher

Es gibt schon einige rechte Projekte in Sachen bildender Kunst. Die Sezession fördert seit einigen Jahren nicht nur auf den Titelblättern interessante Aspekte hervor, aber es bedarf einer weit besseren Vermarktung. Die Ausstellungsverbote und Rufmordkampagnen schaffen umso mehr Raum, je mehr Künstler diese Lage anfeinden. Ich denke dabei nicht nur an Neo Rauch (Anbräuner) sondern auch an ein Enfant terrible wie Jonathan Meese. Gerade Letzterer hat in den vergangenen Jahrzehnten einen Weg gefunden, den Genossen einen Spiegel vor die Nase zu halten. Künstlerisch steht er sicherlich nicht unbedingt für die Zukunft der Kunst, aber er hat eine Botschaft abseits der ausgetretenen Pfade. Beaucamp und auch Bazon Brock sind Männer der alten Schule, die nachwachsenden Schwätzer wie Isabelle Graw dienen sich überwiegend selbst. Da ist sie wieder, diese Idee der Querfront. Die jedoch, sobald erkannt, sofort von den Qualitätsmedien systematisch diskreditiert wird. Es bleibt spannend. Vielleicht sollte sich die Sezession häufiger zu diesem Themenkomplex äußern.

AndreasausE

1. Juni 2021 22:07

Ob links oder rechts, oben oder unten: Die "Staatskultur" kann weg. Abgesehen von den großen Orchestern, Klassik, aber auch Big Band, die einzige Rechtfertigung für Zwangsgebühren sind (sein könnten). Aber die wird es ohnehin weiterhin geben.

Alles was sonst so über Sender geht, abschreckend der DLF mit "Kabarett, Comedy und schräge Lieder", durchweg Böhmermanns Genossende (kleiner Scherz), querfinanziert (darauf bezieht sich wohl Titel der Sendung "Querköpfe") am Gebührentropf, kann weg.

Wirklich "anarchische" Kleinkunst läuft doch weiter, auch live, nur eben informell.

Gracchus

1. Juni 2021 23:19

Damit rennt Bosselmann offene Türen bei mir ein. Ein weites Feld. Aus Ignoranz kann ich nicht wirklich mitreden, den Anschluss habe ich verpasst, ohne freilich das Gefühl zu haben, viel zu verpassen, das meiste kenne ich nur secondhand, also aus dem Feuilleton, das - da würde ich vehement widersprechen - total abgewirtschaftet hat. Ästhetische Debatten finden dort nicht mehr statt; Qualitätsmasstäbe gibt es auch nicht mehr. 

Was das Theater angeht, sind die Klagen bekannt. (Interessant ist, dass derzeit die Regisseurs-Szene unter Sexismus- und Rassismusverdacht steht. Armin Petras, las ich gestern, hat sich einem critical whiteness-Kurs unterzogen.)

Ich will mich aber nicht beklagen, sondern fragen, wie man's besser machen könnte. 

 

 

 

Volksdeutscher

2. Juni 2021 06:35

@Laurenz - "@Volksrepublikaner"

Falls meine Person mit obiger Bezeichnung gemeint sein sollte, möchte ich Sie dazu anregen, mit den Nicknamen anderer keine faden Scherze zu betreiben. Sie können zu gut deutsch, als daß Sie dies als eine versehentliche Verschreibung entschuldigen könnten. Sollten Sie jedoch jemand anders damit gemeint haben, bitte ich Sie, mich auf dessen Kommentar zu verweisen, auf den Sie sich Ihrerseits bezogen haben.

 

Franz Bettinger

2. Juni 2021 07:26

Kunst, die passt, wie die Faust aufs Auge. Herodes macht auf Merkel, oder umgekehrt?  https://www.youtube.com/watch?v=aDlrKyVdqdY

Franz Bettinger

2. Juni 2021 09:04

Die Ära Merkel - auch nicht schlecht: https://www.linkedin.com/posts/creapills_apple-parodie-le-tracking-publicitaire-dans-activity-6805209466213044226-HMGL

Gustav Grambauer

2. Juni 2021 13:18

Volksdeutscher

"Falls meine Person mit obiger Bezeichnung gemeint sein sollte, möchte ich Sie dazu anregen, mit den Nicknamen anderer keine faden Scherze zu betreiben. Sie können zu gut deutsch, als daß Sie dies als eine versehentliche Verschreibung entschuldigen könnten. Sollten Sie jedoch jemand anders damit gemeint haben, bitte ich Sie, mich auf dessen Kommentar zu verweisen, auf den Sie sich Ihrerseits bezogen haben."

Sie müssen ja viel an Minderwertigkeitskomplex zu kompensieren haben. Haben Sie sonst keinen Lebensinhalt?

- G. G.

 

Volksdeutscher

2. Juni 2021 23:03

@Gustav Grambauer

Ich befürchte, Sie schließen von sich auf andere. Tun Sie das nicht, das ist falsch. Bin ich der erste, der das Ihnen sagt? Tun Sie sich lieber mit einer originellen Ansicht hervor, die wir von Ihnen so leidlich vermissen!

Grobschlosser

3. Juni 2021 09:19

Tatsächlich wird der kulturmarxistische Theaterbetrieb während der Krise nicht überall durchgefüttert - vermutlich kann das System auf  sehr viele Politpausenclowns verzichten 

Sekundant

3. Juni 2021 09:28

Obwohl er meines Zuspruchs nicht bedarf, muß ich dem Volksdeutschen hier ausdrücklich beipflichten. Manche hier - zu denen gehören Grambauers Gustav und Laurenz - genießen, obwohl dem bedürftigen Alter längst entwachsen, eine Art Welpenschutz. Sie können holzen, wie sie wollen...

Volksdeutscher

3. Juni 2021 14:46

Obwohl er meines Zuspruchs nicht bedarf, muß ich dem Sekundanten ausdrücklich beipflichten: In einem bestimmten Alter angekommen, sollte man fähig sein, mit Meinungen anderer souverän umzugehen, in dem man sie entweder mit guten Argumenten kontert oder sie ganz einfach ignoriert. Besonders perfid will mir scheinen, von manchen Leuten Zustimmung zu Kommentaren zu bekommen, wenn diese mit ihrer Auffassung korrespondieren und so ihre Eitelkeit zufriedenstellen. Wenn sie das aber nicht tun, wird man von ihnen unerwartet von der Seite angefallen, obwohl sie im selben Schützengraben stehen. Dann ergießen sie sich auch noch in einem kleinlichen und infantilen Geplänkel über Pseudonyme....

Gustav Grambauer

3. Juni 2021 16:56

Volksdeutscher, Sekundant

"in einem bestimmten Alter angekommen ...", "kleinliches und infantiles Geplänkel"

Die Buddelkastenmäxchenwelt der unbedingten Satifikationen, Sekundanten, Abfuhren und Verschisse ist ja wohl die kindischste Welt, die ich mir nur vorstellen kann. Das gilt erst recht, wenn einem Mitforisten, so viel auch zum Stichwort "im selben Schützengraben", wegen einer sicher nicht feindlich-gesinnt herausgerutschten Verballhornung im Tonfall des ultimativen Ernstes der Fehdehandschuh hingeworfen bzw. "Satisfaktion" gerufen wird. Das nenne ich Kleinlichkeit. Machen Sie sich mal locker und zeigen Sie mal ein bißchen Humor! 

Volksdeutscher, und falls Sie mich meinen sollten: unter keinen Umständen würde ich mich je in einen Schützengraben (???) legen, allein schon, weil ich mit jeder Faser meines Daseins Zivilist bin.

Noch etwas. Wenn Sie so auf Beleidigungen anspringend ein wahrhafter Ritter wären, hätten Sie Carsten Lucke etwas dazu gesagt, wie er hier auf dem Niveau eines dreizehnjährigen Prollümmels eine unserer Damen in ihrer weiblichen Würde verletzt. Aber Sie interessieren sich ja nur für Ihre eigene "Satisfaktion".

- G. G.

Herr K aus O

3. Juni 2021 19:55

“Volker Bruch, Jan Josef Liefers und deren wackere Gefährtenschaft, erstklassige Kleinkunst bietend, belebten die Bühne mit dem, was gerade ausgesprochen werden mußte. Als Provokation, klar! Und prompt standen sie als Staatsfeinde da.”

Ja und wenn all dies auch nur Theater war? Was mich an dieser Sache etwas zweifeln lies, dann die Prominenz der Akteure, die sofortige, mediale Aufmerksamkeit - quasi überall pünktlich um 8:00 Uhr gemeldet - und der Zeitpunkt, wann dies geschah: Vor der Ausgangssperre. 

So fiel die Revolution aus und alles an Kritik wurde externalisiert, gespielt, mit Rollen versehen: Renegaten, Staatsanwälte, Richter, ein Urteil. Und dann die Gütigkeit, mit der jene, die kurz abtrünnig waren, wieder mit einem “Mach-das-ja-nie-wieder!” zurück in die Volksgemeinschaft geholt wurden. Katharsis im Heute-Journal. 

Im gewissen Sinne habe ich mich gut unterhalten gefühlt, dennoch ist mir ein Liefers durch und durch suspekt.

Herr K aus O

3. Juni 2021 20:10

Und zum Regietheater usw. Thielemann hat es mal auf den Punkt gebracht, was es für eine enorme Probenarbeit ist, eine Wagneroper einzustudieren, diese dann auch aufzuführen, Können, Disziplin, Kondition, Talent(!)... und zum Schluß wird nur über die Regie gesprochen. Irgendwie habe ich nach meinen Opernbesuchen immer das Gefühl gehabt: Naja, Regie muss ja auch einer machen, oder sollen wir die alle mit einem Wikingerhelm rumlaufen lassen? Also: Wer Regie macht, ist derjenige, der beim Straßenfußball zum Schluß ins Tor musste, weil er überzählig war und dort am wenigsten störte.

Und was das deutsche Fernsehen anbetrifft: Na, da gibt es nicht mal mehr ein Orchester, Gesangssolisten, da landet wirklich nur noch der Trash.

Carsten Lucke

3. Juni 2021 20:56

@ Gustav Grambauer

Na, da sind Sie ja doch noch erschienen, Sie "wahrhafter Ritter" !

Ein bißchen spät vielleicht, freilich bloß in Zivil und eher der traurigen Gestalt - aber heroisch entschlossen, Gutes zu meinen. Alle Achtung !

Es ging hier um Kultur, Sie Ignorant ! "Dame und weibliche Würde" ? - Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie's denn durchhalten !

nom de guerre

3. Juni 2021 23:40

@ Carsten Lucke

""Dame und weibliche Würde" ? - Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie's denn durchhalten !"

Ich kenne einige von Zeitschnurs Videos und habe dort durchweg interessante Denkansätze gefunden. Was der Anlass Ihres nunmehr wiederholten Gepöbels ist, erschließt sich mir nicht. Niemand zwingt Sie, sich das Video anzuschauen, wenn es Ihnen nicht gefällt.

Laurenz

3. Juni 2021 23:52

@Carsten Lucke @Gustav Grambauer

Wenn Sie auf Äußerlichkeiten wert legen & ab einem gewissen Alter Menschen nicht mehr hörenswert & sehenswert sind, sollten Sie einfach recherchieren, ist leicht & Sie finden Bilder aus der Jugend der Dame. Sie sah ganz sicher besser als Sie in demselben Alter.

Als Buchautorin hat zeitschnur sicherlich eine gewisse Reichweite & diejenigen, die Ihre Bücher mögen, werden auch die Art des "gedanklichen" Vortrags zu schätzen wissen. Hier geht es doch nicht um das Video, zeitschnur könnte auch ein Audio posten. Aber, da Sie frei spricht, lassen sich über Bilder die Denkpausen besser überbrücken & man spart sich das Schneiden des Audios.

Ich klicke, wie bei den meisten Vorträgen, außer bei EL & GK, wie Tim Kellner, durch die Vorträge, um zu schauen, ob irgendwo spannende Passagen sind.

Auf der spirituellen Ebene habe ich ganz häufig Meinungsverschiedenheiten mit zeitschnur, aber davon leben wir doch, wir, die Mosaik-Rechte. Dass macht doch den Unterschied.

 Ich schlage Ihnen einfach vor, Sie posten uns ein Video, welches Sie produziert haben, damit wir alle sehen können, wie das geht.

Laurenz

3. Juni 2021 23:56

@Herr K aus O

"Liefers"

Kann sein, kann nicht sein. Liefers ist jedenfalls ein Mitteldeutscher & hat sich in der Stasi-Befragung im ÖRR tapfer geschlagen. Ab ca. 02:35

https://youtu.be/zvrFIO-dyJ4

Gustav Grambauer

4. Juni 2021 07:58

Carsten Lucke

"Es ging hier um Kultur, Sie Ignorant ! "Dame und weibliche Würde" ? - Sehen Sie sich das Video an, wenn Sie's denn durchhalten !"

Unfaßbar frech. Als ob Sie insgeheim die Teilnehmer hier für zu dumm und zu faul halten, um hochzuscrollen und sich selbst anzuschauen, wie Sie hier ausfällig wurden. Und jawohl: so niedrig!

- G. G.

Carsten Lucke

4. Juni 2021 10:05

@ nom de guerre, @ G.G., @ Laurenz

Naja, jetzt wird's albern.

"Das Unheimliche beginnt, wenn man jeden Sinn für öffentliches Angezogensein verloren hat, wenn also unsere homewearing people die Straße zu einer scheinbar gemeinsamen Wohn-Tele-Stube machen, während in Wahrheit jeder nur seine eigene Wohnstube hinausträgt unter Mißachtung der Öffentlichkeit, die er mit allen anderen bildet. So privat sollte - so privat darf sich draußen keiner tragen. Es gibt eine Grenze der Intimität zur Öffentlichkeit hin - oder es gibt sie umgekehrt demnächst auch vom Öffentlichen zum Intimen nicht mehr. Von beiderlei Grenzauflösung kann der Weg nur tiefer ins Unheimliche führen." ( Botho Strauß : "Die Fehler des Kopisten")

Gustav Grambauer

4. Juni 2021 16:35

Carsten Lucke

Gut, nehmen wir an, Sie haben wirklich nur den Kleidungsstil von Frau J. gemeint. In dem Fall möchte ich Ihnen hiermit - insoweit - Abbitte tun. Das mildert den Vorwurf wg. "optischem Niedergang" und "Trash" aber nur teilweise ab. Würde Botho Strauß jemand konkret wegen seines Kleidungsstils angreifen oder gar so beleidigen? Ich denke nicht. Er hat das, was Sie dankenswerterweise zitieren, lediglich verallgemeinernd gesagt - würde dies, soweit ich ihn kenne, aber unter keinen Umständen auf einen konkreten Menschen bezogen sagen. Denn er würde davon ausgehen, daß er gar nicht wissen kann, warum sich der betreffende Einzelne so kleidet wie er sich kleidet. Weiterhin würde er davon ausgehen, daß es absurd wäre, mir einer großen Stillosigkeit auf eine - tatsächliche oder vermeintliche - kleine Stillosigkeit aufmerksam zu machen.

- G. G.

Carsten Lucke

4. Juni 2021 18:48

@ Gustav Grambauer

Partielle Abbitte akzeptiert.

Was sollte ich sonst gemeint haben ?! Tja, Sprache ist verräterisch, wie Sie offenbar bemerkten.

Ich würde wirklich gern auf Ihre Zeilen näher eingehen, allein : Mit Bosselmanns Text hat das hier nichts mehr zu tun. Viele Grüße !

Laurenz

4. Juni 2021 22:35

@Carsten Lucke @Gustav Grambauer

"Mit Bosselmanns Text hat das hier nichts mehr zu tun."

Hier liegt Ihr Trugschluß.

zeitschnur ist Künstlerin & lebt, wie die meisten freien Musiker von Auftritten & Unterricht. Es handelt sich hier also um Kleinkunst. Desweiteren ist zeitschnur Buchautorin. Autoren müssen nicht unbedingt Künstler sein. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn Sie Sich mit der Darbietung im Netz nicht anfreunden können, aber deswegen müssen Sie weder das Video nieder machen noch die Kleinkunst in Abrede stellen. Habe mich mit zeitschnur schon oft im Disput bewegt, aber rein wegen inhaltlicher Auseinandersetzungen, aber doch nicht wegen popliger Äußerlichkeiten. Wir sind hier nicht bei der BUNTEN oder beim Stern.

Franz Bettinger

5. Juni 2021 04:16

Schön (und erstaunlich), dass sie alle doch noch elegant die Kurve gekriegt haben. Sah rechtverfahren aus, die Sache. Ich mag nicht alles an ihr, aber das wäre auch eine vermessene Forderung. Ich mag @Zeitschnur vor allem, weil die Dame authentisch ist und ein Gespür für das Richtige hat und ihr Denken oft auch brillant zum Ausdruck bringt. Gerade das von @Lotta hier verlinkte Video zeigt das deutlich, inklusive der Pausen an den richtigen Stellen.

KlausD.

5. Juni 2021 11:35

@Gustav Grambauer  3. Juni 2021 16:56

"... unter keinen Umständen würde ich mich je in einen Schützengraben (???) legen, allein schon, weil ich mit jeder Faser meines Daseins Zivilist bin."

Ich bin auch Zivilist und sicher sind wir aus dem Alter raus, um als "Hurrapatrioten" für fremde Macht- und Profitinteressen unser Leben zu opfern. Aber zur Verteidigung von Heimat und Familie kann ich es mir schon verstellen, neben @Volksdeutscher im Schützengraben zu liegen. Und selbstverständlich ebenfalls nicht in einem Natoraubkrieg gegen Rußland. Überdies wissen die Russen sich beispielhaft gut zu verteidigen.  Hier ein Video zur Soldatenwerbung in Rußland (im Vergleich zur us-amerikanischen).

https://www.youtube.com/watch?v=hZgu80JfCqc

Laurenz

5. Juni 2021 15:34

@KlausD. @Gustav Grambauer

Herzlichen Dank, ich mußte bei Ihrem Video diese Woche das erste mal so richtig lachen, vor allem in Anbetracht dessen, daß die Sowjets im Weltkrieg die meisten Frauen einsetzten, wenn wir mal vom chinesischen Bürgerkrieg absehen. 

Frauen sind auch heute noch zu kostbar, um sie beim Militär zu verheizen.

Gustav Grambauer

5. Juni 2021 18:51

Carsten Lucke

 

... Danke.

---

KlausD., Laurenz

Beachten Sie den Werbefilm der chinesischen Volksbefreiungsarmee, vielleicht würde ich da doch noch mal schwach werden ...

AWA-Lizenz war das Gastgeschenk von "Großmutter" im Juni `89!

- G. G.