Netzfundstücke (99) – Lüge, Normal, Ungnade

Es geht nur um das Nicht-Verleugnen des Eigenen, in der ganzen Vielfalt seiner Dimensionen.

 

Gelingt ein der­ar­ti­ges Anneh­men aller Sei­ten der eige­nen Geschich­te – der posi­ti­ven wie der nega­ti­ven – nicht, dann kommt es zur Flucht eines Vol­kes vor sich selbst, in eine Zukunft des selbst­pro­du­zier­ten Ver­schwin­dens als einer kul­tu­rell-natio­na­len Ein­heit, also zu den Pro­zes­sen, die in den letz­ten Jahr­zehn­ten in Deutsch­land zu beob­ach­ten waren,

kon­sta­tiert der Sozio­lo­ge Fried­rich Pohl­mann 2003 in sei­ner Dan­kes­re­de für die Ver­lei­hung des His­to­ri­ker­prei­ses der Erich-und-Erna-Kro­nau­er-Stif­tung (die gesam­te Rede unter dem Titel »Das Frem­de und das Eige­ne – Vom Umgang mit der deut­schen Geschich­te im Zeit­al­ter des Tota­li­ta­ris­mus« lesen Sie hier).

Eine Flucht, die mög­li­cher­wei­se in Das Reich der gro­ßen Lüge führt, das Pohl­mann in sei­ner frisch in der Werk­rei­he Tumult erschie­ne­nen Essay-Samm­lung zeich­net. Zwei­fels­oh­ne schwingt in den in die­sem Band ver­ein­ten Tex­ten über »Vater­lo­sig­keit und Femi­nis­mus«, »Die Rück­kehr der Besieg­ten« oder »Wider­stand im Reich der gro­ßen Lüge« sei­ne Schluß­fol­ge­rung am Ende der Dan­kes­re­de mit:

Ich glau­be, dass die geis­tig-kul­tu­rel­le Kri­se, die in Deutsch­land schon lan­ge spür­bar war, ihren Kern in die­sem gestör­ten Ver­hält­nis zwi­schen dem Eige­nen und Frem­den hat, und dass die hand­fes­ten Nie­der­gangs­er­schei­nun­gen auf den Gebie­ten der Wirt­schaft, Demo­gra­phie und Bil­dung, über die gera­de so hef­tig gestrit­ten wird, in nicht gerin­gem Aus­ma­ße auch Sym­pto­me und Fol­gen die­ses gestör­ten Ver­hält­nis­ses sind.

Sezes­si­on-Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin Ellen Kositza stellt die Auf­satz­samm­lung vor, die prä­zi­se jene ein­wir­ken­den Kräf­te nach­zeich­net, »die zur sozia­len und men­ta­len Trans­for­ma­ti­on der Welt­bil­der im Wes­ten und mit kom­pen­sa­to­ri­scher Schär­fe in Deutsch­land geführt haben«:

Das Reich der gro­ßen Lüge kön­nen Sie wie immer hier, bei Antai­os, dem größ­ten kon­ser­va­ti­ven Ver­sand­buch­han­del, bestellen.


Viel wur­de über den zum Zer­bers­ten mit Diver­si­täts­pa­thos auf­ge­la­de­nen Wahl­wer­be­spot der Grü­nen zur Bun­des­tag­wahl im Sep­tem­ber geläs­tert. Irgend­wo zwi­schen der Wohl­fühl­welt einer Storck-Wer­bung und einer uni­ver­sa­lis­tisch-huma­ni­tä­ren Wel­ten­ret­tung mit dem mora­li­schen Zei­ge­fin­ger gefan­gen, brach­te der Spot der Grü­nen die neue bun­des­deut­sche Bie­der­keit mus­ter­gül­tig auf den Punkt (hier sehen Sie das Meisterwerk).

Nun hat auch die AfD ihren Wahl­wer­be­spot ver­öf­fent­licht, der im Gegen­satz zu dem der Grü­nen ganz ohne Pathos daher­kommt. Statt eines Auf­bruchs, wie er bei den Grü­nen prä­sent ist, for­dert die Par­tei ein Min­dest­maß an Nor­ma­li­tät ein – so nor­mal wie die For­de­run­gen kommt auch das Wer­be­film­chen daher.

Zwi­schen all den Polit­kam­pa­gnen-Fremd­scham­mo­men­ten, mit denen einen die Par­tei bis­her ger­ne beglück­te, und dem Storck-Unfall der Grü­nen sticht das zwar posi­tiv her­vor, aber schlu­ßend­lich ist es viel zu wenig.

Das Kern­the­ma »Migra­ti­on« schim­mert nur impli­zit durch, die eigent­lich grund­le­gen­de oppo­si­tio­nel­le Hal­tung der Par­tei zum Estab­lish­ment, und damit ihr kämp­fe­ri­sches Moment, ver­schwin­det voll­kom­men und der Auf­bruch der ande­ren, zu den Grü­nen ent­ge­gen­ge­setz­ten Art bleibt auf der Strecke.

Zwi­schen der gan­zen Nor­ma­li­tät geht das Beson­de­re ver­lo­ren. Aber sehen und urtei­len Sie am bes­ten selbst. Hier der Wahl­wer­be­spot der AfD:

Gelun­gen oder ver­fehlt? Genau das rich­ti­ge Maß oder zu wenig in einer Zeit, in der es den gro­ßen poli­ti­schen Gegen­ent­wurf braucht? Die Dis­kus­si­on ist eröff­net. Mei­nun­gen ger­ne in die Kommentare.


Ein Blick über den gro­ßen Teich: Das Phä­no­men der »Can­cel Cul­tu­re« fei­ert in den USA fröh­li­che Urstän­de und treibt Blü­ten, deren Blät­ter mit etwas Zeit­ver­zö­ge­rung sicher­lich auch bei uns auf frucht­ba­ren Boden fal­len wer­den und es bereits tun.

Die Aus­wir­kun­gen die­ser Unkul­tur greift spe­zi­ell im US-ame­ri­ka­ni­schen Medi­en­be­trieb wild um sich. Wer den Blät­ter­wald der Ang­lo­sphä­re etwas genau­er beob­ach­tet, wird die zahl­rei­chen »Affä­ren« rund um ein­zel­ne Jour­na­lis­ten bei nam­haf­ten Zei­tungs­in­sti­tu­tio­nen wie der New York Times mit­be­kom­men haben.

Die Lis­te der in Ungna­de gefal­le­nen wird von Tag zu Tag län­ger. Der Hal­tungs­jour­na­lis­mus for­dert sei­ne Opfer. Opfer, die kei­nes­falls nur der Rech­ten zuzu­ord­nen sind:

Die Kolum­nis­tin Bari Weiss etwa trat wegen pro­is­rae­li­scher und mode­rat kon­ser­va­ti­ver Hal­tung nur halb frei­wil­lig aus der Redak­ti­on der »New York Times« zurück. Und Glenn Green­wald, einer der jour­na­lis­ti­schen Gehil­fen von Edward Snow­dens Ent­hül­lun­gen, ver­liess unter Pro­test das von ihm mit­ge­grün­de­te Online-Medi­um »The Inter­cept«, weil die­ses sein kri­ti­sches Expo­sé zu Joe Bidens Sohn Hun­ter nicht dru­cken woll­te. Der schwu­le Alt­li­be­ra­le Andrew Sul­li­van schliess­lich ver­ab­schie­de­te sich vom »New York Maga­zi­ne«, weil er von Vor­wür­fen wegen angeb­li­cher Trans­pho­bie befrem­det war,

zählt Marc Neu­mann die Gecan­cel­ten für die Neue Zür­cher Zei­tung hier auf und stellt in sel­bi­gem Arti­kel den Erfolg einer Platt­form vor, die von die­ser Ent­wick­lung maß­geb­lich pro­fi­tiert und erst mög­lich gemacht wur­de: Sub­stack.

Sub­stack gibt Publi­zis­ten und Jour­na­lis­ten eine Netz­platt­form, um ihre Arti­kel unters Volk zu brin­gen – im Grun­de eine typi­sche Blog­struk­tur, die mit einer Sub­skrip­ti­ons­funk­ti­on à la Patre­on aufwartet.

Autoren brin­gen die Tex­te mit, Sub­stack stellt ihnen die Soft­ware- und Publi­ka­ti­ons­platt­form fürs Blog­gen und einen News­let­ter-Ver­sand per E‑Mail zur Ver­fü­gung. Die­se Leis­tun­gen gibt es ent­we­der gra­tis oder, falls Autoren von ihren Lesern einen monat­li­chen Obo­lus ver­lan­gen, in Form eines Anteils von zehn Pro­zent der Abo-Ein­nah­men, zuzüg­lich drei­er Pro­zent Ver­rech­nungs­ge­bühr. Dafür erhal­ten sie redak­tio­nel­le und pro­fes­sio­nel­le Freiheit,

beschreibt Neu­mann das Geschäfts­mo­dell. Ein Modell das zieht. Sub­stack wächst und wächst. Die Nach­fra­ge nach den gecan­cel­ten Stim­men ist hoch. Hier kön­nen Sie sich selbst einen Ein­druck von dem »Place for inde­pen­dent wri­ting« machen, der in den Nega­tiv­fol­gen der Can­cel Cul­tu­re für sich ein Geschäfts­feld ent­deckt hat:

SUBSTACK

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Kommentare (67)

Laurenz

29. August 2021 15:21

Der AfD-Wahlwerbe-Spot überzeugt mich vor allem durch die professionelle Machart. Die Bilder sind gestochen scharf im jeweiligen Fokus, die Kamera-Perspektiven gut gelungen. Man hat auch gewollt oder ungewollt auf den Rat von GK gehört & auf eigene politische Inhalte weitestgehend verzichtet. Der Angriff auf die politischen Gegner ist verhalten. Kann man so machen, auch wenn das unseren Berufsrevolutionären nicht behagen mag. Der politische Blickwinkel aus den Augen eines "Normalbürgers", der nicht zur woken Soldateska des Weltmoral-Hauptamtes gehört, macht durchaus Sinn, da diese Mehrheit politisch nicht vertreten wird.

Wenn man mich gefragt hätte, hätte ich lieber ein paar tote deutsche Soldaten oder das Karfreitagsgefecht in Afghanistan gezeigt, aber dafür sind auch die AfD-Planer wohl nicht schnell & mutig genug, um die Kriegstreiber in Berlin zu entlarven. Vielleicht will das auch niemand wissen. https://youtu.be/E-XJM7xqwdc

@JS

Was das freie Schreiben betrifft, so ist das überall so, selbst in Island mit einer Bevölkerung von halb Frankfurt am Main, besteht diese Problematik, wie man hier sieht... https://youtu.be/zk6GmX7SgXo

Elvis Pressluft

29. August 2021 17:00

Der auf das Schlüsselwort „Normalität“ abstellende Wahlkampf fordert das Scheitern heraus. Als Antonym zum Abseitigen und Pathologischen taugt er längst nicht mehr. In der Alt-BRD waren Kegelbrüderschaften und pedantisch gehegte Gartenhecken normal; heute ist der Begriff auf alles anwendbar, das sich im Schleppnetz des Systems und seiner Knechte fangen soll. Die Austauschbarkeit ist bestens gekapselt in einem Satz wie „Immer normal zu sein ist nicht normal.“ Bunt („Divers“) ist das neue Normal. Wahrscheinlich setzen die Meuthens dieser Welt auf eine sentimentale Rückbesinnung, eingedenk der Zeiten, als die Union noch kleinbürgerlich-mittelständisch-konservativ war (oder jedenfalls wirkte – die Modernisierer warteten ihrer Stunde, die ihnen mit der Jungkommunistin im Kanzleramt schlug). Daß mit solcher Rhetorik keine Wahlen zu gewinnen sind, ist selbstverständlich. Lese ich (allhier) von einer Ermüdung in der AfD, weil „es kein Ziel gibt“, hat eigentlich jede Diskussion zu enden. Die nächste Invasion rollt gerade an, aber wenn man nicht wenigstens Staatssekretär werden kann, haben wir keine Lust?!

bb

29. August 2021 18:10

Zwischen der ganzen Normalität geht das Besondere verloren.

In unseren Zeiten ist leider das Normale schon das Besondere. Erstklassiges Filmchen!

heinrichbrueck

29. August 2021 18:13

Pohlmann denkt sich außerhalb totalitärer Systeme. Diese Voraussetzung kann er gar nicht haben. Wieviel Gewalt darf denn umgesetzt werden? 
In den USA haben die Weißen ein Problem. Wie Pohlmann dieses Problem lösen könnte, so ganz ohne Blessuren, denn die Farbigen werden keine Ruhe geben, wird wohl in die offene Zukunft verwiesen. Früher oder später werden die Kompromisse ausgehen. 
Der Terminus "jüdisches Leben" ist hochinteressant. "Das Beschneidungsverbot gefährdet Ihre Gesundheit": https://morgenwacht.wordpress.com/2017/02/06/kann-deutschland-ohne-beschneidung-ueberleben/ Der Bund mit JHWH. Andersheit und Steuerungsgesetze. Ob dies zum Problem wird, entscheidet wer? 

Andreas Walter

29. August 2021 18:56

Der Spot? So dünn wie das Stimmchen am Ende.

Hat bei mir rein gar nichts ausgelöst. Ausser die Frage, wer morgens um 5 Uhr aufstehen will.

Agonie, Stumpfsinn als Sinn des Lebens? Der "chinesische" Fabrikarbeiter als Ideal des Neuen Menschen? Er murrt nicht, er knurrt nicht, und zum Glück springen nur wenige aus dem Fenster? Da war Jäger und Sammler abwechslungsreicher.

Wie heisst der Typ? Klaus? Maus? Keine Ahnung, nicht einmal das ist pregnant, und er bekommt auch kein Küsschen zum Abschied von seiner Frau - oder womöglich sogar das Frühstück gemacht (bitte was?!). Der Mann als möglichst unkomplizierter Arbeiter und Ernährer von Frau und Frauenstaat. Selbstlos bis zur Selbstaufgabe. Wie Deutschland.

Versuche es später noch mal. Vielleicht liegt der Clou im öfter ansehen, besitzt er dann, in der (ständigen) Wiederholung (des immer gleichen), irgendeine subtile Wirkung (Zen).

Ordo

29. August 2021 21:31

Naja, der Spot passt ja schon irgendwie zum Slogan. 80er Jahre BRD-Vibes. Wer sich auf die populären Schichten stützen will, sollte auch nicht zu viel visionäre Kraft erwarten. Und wer immerzu von "klarer Kante" schwadroniert, verkennt die deutsche Gier nach Harmlosigkeit, quer durch alle Schichten. So lange man nur Samstag Abend zusammen mit den Kumpels sein Zigeunerschnitzel essen und nebenher Fussball schauen kann, ist die Welt doch eigentlich ganz in Ordnung. Gerne auch mit vorherigem Schnelltest. Und im Wissen, dass die Rente jetzt aber endgültig sicher ist. 

Jan

29. August 2021 22:23

Teil I

Die AfD sollte stärker das wichtigste Thema betonen: den demographischen Niedergang und die Notwendigkeit zum Erhalt des eigenen Volkes und der eigenen Kultur. Darum drücken sich schon seit Jahrzehnten alle anderen Parteien und inszenieren hintenrum die konstant ablaufende Ersetzungsmigration, damit auch 2050 noch 80 Millionen Menschen in Deutschland leben, egal welcher Herkunft und Abstammung.

Warum gibt es nicht Wahlwerbung mit:

"Deutschland wird nicht stärker, wenn wir weniger werden", "Leben oder vergehen", "1990: 73 Millionen Deutsche, 2020: 61 Millionen Deutsche, 2050: 40 Millionen Deutsche - 1990: 12 Millionen Afghanen, 2020: 38 Millionen Afghanen, 2050 74 Millionen Afghanen", "Demographie ist Stärke, Demographie ist Zukunft", "Die Zukunft gehört denen, die Nachkommen haben", "Eine Kultur kann nicht von außen ersetzt werden". 

 

Jan

29. August 2021 22:24

Teil II

Sowas in der Art irgendwie gut verpackt. Das kann keinen kalt lassen, sowas muss im Inneren bei den Leuten etwas bewirken, gerade auch vor dem Hintergrund des Scheiterns in Afghanistan. Ohne die demographische Stärke und das Bevölkerungswachstum hätten die Taliban gegen die Besetzung des Landes nicht bestehen können. Ihr Sieg bzw. die Niederlage des alternden Westens hatte auch demographische Gründe, die hier gerne verschwiegen werden.

Die AfD würde hier genau da hin gehen, wo es weh tut und wo man die Menschen bei ihrem persönlichen Selbsterhaltungstrieb trifft.

Die "Normal"-Kampagne hingegen ist nett und harmlos, vor allem tut sie niemandem weh und umschifft die wichtigen Dinge. Typisch für Meuthen und seine Angst vor dem VS.  

ede

29. August 2021 23:54

Zum AfD Video: Genial ist anders, nämlich wenn der Köder auch dem Angler schmeckt. Trotzdem würde ich noch mit 1 benoten. Eine AfD Wahlwerbung muss immer zuvörderst das mediale Zerrbild des unbürgerlich unangepassten, eigentlich anarchistischen, konterkarieren. Das ist sehr gut gelungen.

Apropos Kositza: Nix für ungut, ist mir auch schon bei anderen aufgefallen, ein Statement einer Einzelperson ist ein Ansprechen des Zuschauers. Der Blick muss IMMER in die Kamera gerichtet sein (wie die Nachrichtensprecher).  Zwischenschnitte eher kurz, z.B. Hände, Buchrücken, Katze etc. pp.

Laurenz

30. August 2021 01:12

@HeinrichBrück

"denn die Farbigen werden keine Ruhe geben"

Das liegt nur an der mangelnden Bildung des weißen Amerikas. Die Freimaurer haben schon dafür gesorgt, daß für die Nachkommen des Abschaums Europas Bildung unerschwinglich bleibt. Historische Verblödung allerorts..... die Weißen haben die Sklaverei nicht erfunden, bereits Jahrtausende bevor der erste weiße Mann afrikanischen Boden betrat, versklavten sich die Neger gegenseitig. Schon vor 5.000 Jahren praktizierten die ägyptischen Pharaonen ausgiebig Sklaverei & das waren Afrikaner. BLM sollte sich also vordergründig selbst die Fresse polieren.

@Elvis Pressluft

"Bunt („Divers“) ist das neue Normal"

Soe lesen zu viel Relotius & schauen wohl ÖRR. Diese Medien sind aber nicht repräsentativ.

Franz Bettinger

30. August 2021 09:50

Gelungener Werbespot. Allerdings: Hätte die AfD von Anfang an den Corona-Schwindel erkannt, entlarvt und angeprangert, dann hätte man heute vor der Wahl damit dramatisch punkten können. Klar, wäre die Fremd-Etikettierung als C-Leugner für die AfD riskant gewesen, aber die Lügenpresse hätte die Alternativen (und nomen sollte omen sein) mit dieser klaren Position (und darum geht es immer) nicht mehr wie geschehen ignorieren können. Vor allem wäre ein deutliches Anti-C- Statement ein bleibendes historisches Bekenntnis gewesen, wie etwa damals Schröders Irak-Kriegsverweigerung, und hätte einen positiven Langzeit-Effekt gehabt. Ohne Mut keinen Erfolg.

RMH

30. August 2021 10:38

Finde den Spot der AfD gelungen. Man halte sich bitte vor Augen, dass dies für die AfD auch eine Konsolidierungswahl ist. Nachdem jetzt fast 4 Jahre lang vom Establishment das Bild der AfDler und ihrer Wähler als radikale Spinner und soziale Loser vom Schlage von Incels gezeichnet wurde, dienen Spots wie diese doch auch vor allem der Selbstvergewisserung für aktive AfDler und bisherige Wähler der AfD. Wir sind keine Spinner, die anderen sind zu Spinnern geworden, die immer extremer nach öko-links-totalitär abdriften. Wir sind im guten alten Sinne normal, aber die Normen werden verschoben.

Dabei nicht sofort plakativ mit der Migration kommen, ist richtig. Jetzt, wo über Afghanistan der Anknüpfungspunkt der Aktualität gegeben ist, darf über soziale Medien, den guten alten Wurfzettel und alte Wahlkampfarbeit etc. auch in diesem Punkt gerne nachgelegt werden.

Im Übrigen küren gerade die Medien Scholz zum Kanzler und hoffen auf schlicht rot-grün (im Zweifel eben mit den Stimmen von die Linke). Die aus der Not jetzt startende rote Socken Kampagne der Union braucht die AfD nicht mitmachen, sonst wählen ein paar % AfD- Wähler womöglich auch noch Union oder FDP als "kleineres Übel". Auf dem eigenem Kurs bleiben und vor allem Präsenz zeigen, dass man da ist, erscheint für mich daraus die logische Folge für die AfD.

Andreas Walter

30. August 2021 11:16

@ede

Ja, finde ich auch. Als Stilmittel zwischendurch mal kurz OK, doch in dieser Buchvorstellung zu oft und vor allem viel zu lang.

Finde es darum auch schöner, wenn Frau Kositza den Zuschauer überwiegend direkt anblickt, auch wenn ich weiß, dass dieser Blickkontakt(!) natürlich artifiziell ist. Doch er schafft trotzdem Vertrauen, mehr Nähe, einfach wegen der Macht der Gewohnheit. Sie es zudem ja auch kann, direkt in die Kamera sprechen und diese Nähe aufbauen. Das sieht man ja zwischendurch.

Wie wichtig das übrigens ist, Realitätsnähe, und befremdend wenn es fehlt, kann man sogar an Filmen sehen, die nicht Lippensynchron sind. Schon da stellt sich binnen kurzer Zeit dann ein komisches Gefühl ein, dass irgendwas nicht stimmt. Kognitive Dissonanz.

War vielleicht mal ein Experiment oder ein neuer Cutter muss noch etwas üben. Filmschnitt ist eben auch eine Kunst. Deswegen finde ich die Stellenanzeige der AfD in Magdeburg gerade so albern. Die suchen eine Eierlegendewollmilchsau für alles, die es aber so nur selten gibt. Foto- und Filmkamera(s), Ton, Beleuchtung, Schnitt, digital dann auch noch IT, FX, das sind darum selbst heute noch alles jeweils einzelne Berufe, die alle der Übung und sogar Meisterschaft bedürfen.

 

Laurenz

30. August 2021 11:35

@Jan

"den demographischen Niedergang und die Notwendigkeit zum Erhalt des eigenen Volkes"

Das ist natürlich grober Unfug.

Sie wollen Sich damit beschäftigen. Aber Sie braucht die AfD auch nicht überzeugen. Viele in unseren Land finden die billigen Putzen aus sonstwoher angenehm. Wer hält sich nicht gerne seinen fremdländischen Sklaven?

Exakt, nur die Rechte ist gegen moderne Sklaverei.

Aber wollen Sie den modernen Sklabenhalter von seinem Unrecht überzeugen? Das lassen wir lieber mal.

 

Waldgaenger aus Schwaben

30. August 2021 12:11

Der vom Autor abwertend "Werbefilmchen" genannte Wahlwerbespot,  hat den Zweck real existierende Wählerstimmen Im Jahre des Herrn 2021 in diesem, unseren Land, einzusammeln und soll keine tiefschürfende Analsys bieten. Diesen Zweck erfüllt er ausgezeichnet.

Elvis Pressluft

30. August 2021 12:38

@Laurenz: (in meine Richtung) „Soe [sic] lesen zu viel Relotius & schauen wohl ÖRR. Diese Medien sind aber nicht repräsentativ.“ – Was ich lese, bleibt Ihrer Kenntnis weitestgehend entzogen. Wären die systemkonformen Medien nicht meinungleitend bzw. meinungformend, würden wir anders regiert und hätten erheblich weniger Probleme. Zeller – den ich häufig amüsant und klug kommentierend finde, wenngleich politisch etwas diffus, hat hier kürzlich korrekt auf Hordenmentalität („Schwarmintelligenz“, die eigentlich Schwarmdummheit darstellt) hingewiesen. Der Appell an eine vermeintliche schweigende Mehrheit verhilft zu nichts. – Andererseits (@ Jan): „Viele in unseren Land finden die billigen Putzen aus sonstwoher angenehm. Wer hält sich nicht gerne seinen fremdländischen Sklaven? Exakt, nur die Rechte ist gegen moderne Sklaverei.“ Ah, die Zustimmung zur unkontrollierten Einwanderung ist (also doch) repräsentativ? Weil „viele“ es schätzen, afghanische Reinigungskräfte zu engagieren? Interessanter Spin. Vielleicht teilt die AfD Ihre Erkenntnisse und führt deshalb diesen indifferenten Wahlkampf.

Ein gebuertiger Hesse

30. August 2021 12:50

Once again: Bettinger tells it like it is.

Aber abseits des Wichtigsten, also der Feigheit vor einer FUNDAMENTALOPPOSITION GEGEN DIE CORONA-LÜGEN, ist der Werbespot in Ordnung, sogar besser, als man hätte annehmen dürfen - man vergleiche dieses Quasi-FDP-Geschwurbel in einem anderen Filmchen. Der Hauptdarsteller ist stimmig und sympathisch, kein Fake, das mag Zuneigung bringen.

Andreas Walter

30. August 2021 12:52

@Kositza

Es ist ja kein klassisches Rorschachbild, jedoch auch kein vollständiges und deshalb symmetrisches, lediglich abstraktes Yin-Yang-Symbol.

Eher ein Gegeneinander als Miteinander, ein Nebenher, kein Gleichtakt. Alternierend.

Erinnert mich auch an das Motten-Tattoo bei Das Schweigen der Lämmer oder an den am Käfig gekreuzigten Polizisten im gleichen Film. An den Film Donnie Darko und an Batman, an eine Fledermaus, an viele Engel aber auch Vampire, an Richter und Rächer mit jeweils einem Schwert in jeder Hand.

In der indischen Mythologie gibt es auch solche Doppelwesen, meist höchste Gottheiten.

Für mich ist es ein Wesen, nicht zwei, das aber zugleich in zwei Welten steht, lebt, im Licht und im Schatten.

Es ist der Mensch, sind wir, bin ich, der im Grunde aus dem Himmel in die Materie gefallene Engel.

Allerdings ohne die Schwerter. Das traue ich mich nicht. Meine wahrscheinlich größte Schwäche. Ent-scheiden (das Schwert nämlich aus der Scheide ziehen um es einzusetzen).

Hartwig aus LG8

30. August 2021 13:17

Kann mich @RMH anschließen. Der Spot ziehlt auf Nichtwähler, auf die echten Corona-Maßnahmen-Opfer und auf viele, die zur Union tendieren.

Der Typ im Film (junger weißer Mann) will AfD wählen. Kann ich mich mit ihm solidarisieren? Das ist die Frage. Die Antwort lautet Ja.

@ Andreas Walter:  Wenn bei ihm der Wecker erst halb 8 klingeln würde und er sich an einen von seinem schmucken Frauchen gedeckten Frühstückstisch setzen würde (samt Abschiedsküsschen), dann ginge es ihm (viel zu) gut ... keiner, der meiner Solidarisierung bedarf. - so die Assoziation.

(Nun fehlt noch ein Spot, der sich an die riesige Schar der Union-wählenden Rentner richtet.)

 

anatol broder

30. August 2021 13:44

ich kenne zwar das deutsche geldwäschegesetz, habe aber noch nie einen tatort gesehen. deshalb ist mir nicht klar, was die afd bewegte, im wahlwerbespot die «echten ganoven» mit einem wettbüro (0:45) zu bebildern. gilt ein solches etwa als klassischer ort des verbrechens?

Ein gebuertiger Hesse

30. August 2021 14:16

@ Hartwig

Genau, hinsichtlich des um 5:00 Geweckten sagt das Filmchen: hier erwacht ein NORMALER (verstanden als idealer) Arbeitnehmer, also einer, der um die Uhrzeit wohl durchaus gern liegenbleiben würde, sich aber dennoch aufrafft, da er die Arbeit höher stellt als sein naheliegendstes Bedürfnis. Und das macht ihn sympathisch, denn in der Tat: Wie viel größer ist der persönliche Gewinn, wenn man seinen inneren Schlummerhund überwindet und sich tätig IN DAS ANDERE, das man nicht selbst ist, einbringt? Wie sehr verschönert und erweitert das die eigenen Tage, auch wenn diese brutal früh beginnen? Am plüschigen Kaffeehaus-Tisch beim Brunch um 10:30 Uhr ist sowas nie zu erfahren. An dieser Stelle bietet das AfD-Filmchen, vielleicht unbewußt, ein krasses Gegenbild zu dem Wahlwerbespot der Grünen.

Laurenz

30. August 2021 14:30

@Elvis Pressluft @L.

Die Umfrageergebnisse der Altparteien sind bis auf die der Lindner-Partei unter alle Sau, was bedeutet, daß Ihre Schwarm-Dummheit nicht ganz durchschlägt. Ich wiederhole es gerne nochmal, der Werbespot der AfD schildert wenig eigene politische Positionen & bezieht sich auf jene, die arbeiten gehen & Familie haben, schlicht deren ursächliche Interessen. Hier schlägt eigentlich auch die Empfehlung BKs durch, Mehrheiten anzusprechen. Aber diese Mehrheiten werden mit Solidarischem Patriotismus nichts anfangen können, darauf nimmt der Werbespot Rücksicht, was vollkommen in Ordnung ist. Und Sie können Sich Selbst fragen, wer denn überhaupt in der Lage ist, Putzen zu engagieren?

Sugus

30. August 2021 14:31

@ anatol broder (13.44)

Einfach mal Google benutzen, z.B. mit "Wettbüro Durchsuchung". Oder darüber nachdenken, in welchen Stadtvierteln Wettbüros besonders oft zu finden sind und von wem sie betrieben werden. Ich finde den Werbefilm übrigens gelungen.

Valjean72

30. August 2021 14:42

Vielen Dank für den Hinweis auf Friedrich Pohlmann und für das eingangs angeführte Zitat aus seiner Dankesrede aus dem Jahr 2003. Treffend beschrieben, wie ich meine.

Dank auch an heinrichbrueck für den verlinkten Artikel.

Der Wahlwerbespot der AFD ist wie zu erwarten bieder-brav, harmlos, viel- und zugleich nichtssagend, zumindest nichts von wirklicher Bedeutung.

Gut, ich zähle auch nicht zur Zielgruppe, da ich diese AFD ohnehin nicht wählen werde. Hätte diese "Alternative" ihre Hausaufgaben in den letzten Jahren gemacht, bräuchte es ohnehin keine naiven, ins Dümmliche abgleitende Werbespots. 

Denn die Mißstände wären wiederholt klar benannt und in die Öffentlichkeit getragen, nicht nur bestenfalls süffisant-scharfzüngig kommentiert (Dr. Curio) oder beinahe gänzlich ignoriert worden (Meuthen  & Co).

In der aktuellen Verfassung ist die AFD ein Rohrkrepierer und dient weitaus aus mehr dem Altparteienkartell als notwendige Projektionsfläche als sie Patrioten von Wert ist.

 

 

Laurenz

30. August 2021 14:42

 

@Anatol Broder

"Echte Ganoven"

Wenn Sie Wahlkampfstratege wären & vorsichtige Kritik am Establishment verlauten lassen wollten, würden Sie dann die Deutsche Bank ins Bild nehmen oder Siemens? Gewiß nicht. Das war schon geschickt gedeichselt im Spot.

Tatort ist ja auch unter aller Sau. Blut & Spiele für den Mob.

Wenn Sie Sich der kriminellen Sache filmisch annähern wollen, schauen Sie Agatha Christies Poirot, gibt's auf deutsch & englisch im Netz. Der Hauptdarsteller, wohl der beste lebende Charakterdarsteller weltweit, David Suchet, ist ein Volksgenosse von Ihnen, dessen direkte Vorfahren aus dem Baltikum stammen. Der Erfolg dieser britischen Serie ist wohl auch auf die Erlöser-Funktion des katholischen Poirot (ein Belgier) zurückzuführen. Poirot ist quasi Gottes Instrument um Verbrechen aufzuklären. Hier eine Doku darüber  https://youtu.be/FX3ITew9Mpw

Elvis Pressluft

30. August 2021 14:48

Nachgetragen sei (zum evtl. Vorteil des @Lorenz oder sonstiger Mißverstehender), daß ich maximal davon entfernt bin, die konturierte neue „Normalität“ zu begrüßen. Das sei ferne! Der Hinweis galt der normativen Kraft des Faktischen, welcher die AfD nicht bzw. mit untauglichen Mitteln Rechnung zu tragen scheint. Ich selbst spüre gelegentlich nostalgische Anwandlungen hinsichtlich der Schmidt- und Kohl-Jahre, allerdings in einem spezifischen Sinne: Die heutige Überfremdung mitsamt der ausufernden Kriminalität schien undenkbar. Nennt man dies „Normalität“, dann hätte ich sie gern zurück, weniger gern den Jägerzaun und den „adretten“ Vorgarten und was der Klischees – mit je wahren Kernen – mehr sind, aber das ist ein ästhetisches Urteil. (Unbedingt lesenswert übrigens: die unzensierte Version der Kohl-Protokolle, gerade auch was den cDU-Mief und die ganzen Kabalen angeht.) Wer hora 30 oder jünger ist, kann dies aus eigenem Erleben nicht kennen – Ungnade der späten Geburt. Um das „Bunte“ der heutigen BRD als Verzerrung und Vergewaltigung zu erkennen, bedarf es dann eines gesteigerten Reflexionsvermögens – das gerade den Jungen mit aller Medien- und Pädagogenmacht abtrainiert wird. Dagegen gilt es zu kämpfen, und die AfD tut es zu unentschlossen.

Mitleser2

30. August 2021 16:22

@Valjean72 und andere:   "... da ich diese AFD ohnehin nicht wählen werde"

Sie wollen trotz rechter Perpektive die AfD nicht wählen. Kann man machen. Nur, was ist Ihr Ziel? Weiter darüber jammern, dass Deutschland sowieso vor die Hunde geht?

 

Charlemagne

30. August 2021 16:32

Die Beschneidung der Geschlechtsorgane, egal ob bei Männern oder Frauen, empfinde ich als etwas ganz abscheuliches. 

In medizinischen Einzelfällen, bei Missbildungen, wie z.B. bei einer Phimose mag es sinnvoll sein.

Aber doch nicht in der Regel. 

Auch wenn die Beschneidung in tausenden Jahren alten Kulturen verbreitet ist, bedeutet das für mich gar nichts. Das heißt für mich nur, dass mit diesen tausenden Jahren alten Kulturen etwas nicht stimmt.

Mit dem Messer an den empfindlichsten Organen von Kinder zu schneiden, ist für mich eine der abartigsten sexuellen Perversionen überhaupt.

AmazonBesteller

30. August 2021 17:12

@ anatol broder

"gilt ein solches (Wettbüro, Anm. AmazonB) etwa als klassischer ort des verbrechens?"

Ja. Brautmodengeschäfte wären hier auch noch zu erwähnen.

- Geldwäsche

- Sozialbetrug, insbesondere Scheinarbeitsstellen zum Erschleichen eines positiven  Aufenthaltsstatus i.V.m. Ergänzungsleistungen wie Hartz 4 und Krankenversorgung 

- Betrug von Coronahilfen

- Brückenkopf für weitere kriminelle Machenschaften 

- allgemein negativer Einfluss auf die Gesellschaft durch das Anbieten von drogenähnlichen Dienstleistungen: Glücksspiel 

 

Das Bild zeigt nicht nur ein Wettbüro, sondern auch eine Politik die das zulässt, während Doofmichel schön die Transferleistungen für deren Kundschaft erwirtschaftet. 

Ordo

30. August 2021 17:41

@Valjean72

Geben Sie ihre wertvolle Stimme bloß keiner Partei, die nicht die absolut reine Lehre vertritt. Sie würden nicht mehr in den Schlaf finden. Warum halten sich Höcke und Co noch zurück und klären die Deutschen nicht endlich über die globalen Strippenzieher und die große Geschichtslüge auf? Das Volk würde ihnen zujubeln. 

Laurenz

30. August 2021 19:31

@Elvis Pressluft

"Schmidt & Kohl-Ära"

Schmidt war auch als Kanzler nicht in der Lage diese Entwicklung abzuwenden.

Sie fing vor seiner Regierungszeit mit dem Türkei-Vertrag an.

 

Jan

30. August 2021 20:28

@Laurenz

"Viele in unseren Land finden die billigen Putzen aus sonstwoher angenehm. Wer hält sich nicht gerne seinen fremdländischen Sklaven?"

Teil I

Da kontere ich doch mal mit einem Spruch einer türkischen Kopftuchträgerin: "Noch arbeiten wir für euch, aber eines Tages arbeitet ihr für uns". Den demographischen Niedergang der Deutschen und eine zukünftige Machtübernahme haben ALLE Moslems hier im Hinterkopf. Alles nur eine Frage der Zeit, und die Damen und Herren aus dem Orient sind geduldig. Das sollte auch dem bräsigsten deutschen Arbeitgeber und Altparteienwähler klar werden, bevor sein Enkel irgendwann den Besen in die Hand gedrückt bekommt und für Abdullah den Hof fegen müssen. Tenor in deutschen Moscheen: "Der Zeitpunkt gegen die Ungläubigen loszuschlagen ist noch nicht gekommen". Die Taliban sagten zu den Amerikanern: "Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit". Und sie haben sich durchgesetzt. 

 

 

Jan

30. August 2021 20:29

Teil II

Das muss in die Köpfe der Leute rein und zwar geschickt und in Dauerschleife, so wie die Angst vor dem Klimawandel. Wobei der demographische Wandel ja für jeden augenscheinlich ist und unangenehme Konsequenzen für jüngere und nachkommende deutsche Generationen haben wird. Aber noch können viele Deutsche darüber hinwegsehen und sich ablenken. Die noch große Anzahl der Deutschen über 40 täuscht über ihre jämmerliche demographische Gesamtlage hinweg. Man stelle sich mal eine Fußgänger-Zone ohne Ü40-Deutsche vor.

Bei der Zukunft ihrer Kinder endet auch bei vielen Grünen die Toleranz. Nicht jeder hat das Geld für Privatschulen und Wohnraum im Villenviertel.

 

Jan

30. August 2021 20:29

Teil III

Problem ist, dass sogenannte "völkische" Themen in der Bundesrepublik aus bekannten Gründen nicht gesellschaftsfähig sind und sogar verfolgt werden. Aber ist das hinsichtlich der globalen demographischen Dynamik noch zeitgemäß? Ich denke nicht. 

Daher ist es die Aufgabe, dieses Thema aus dem Kontext der BRD-Bauchnabelschau und "Nie wieder"-Beschwörungen herauszunehmen und in einen globalen Zusammenhang zu setzen. Die weißen "Woke"-People werden ja auch weniger, was eigentlich auch nicht in deren Interesse sein kann, denn ihre BPOC-Freunde werden nicht mehr nett zu ihnen sein, wenn sie selbst eine Minderheit sind und ihre Macht in den Institutionen an Farbige abgetreten haben. Es geht letztendlich auch um die gesamte europäische Zivilisation, die auf ihrem Kernterritorium verdrängt wird.

Andreas Walter

30. August 2021 22:25

Hahaha, ich hab's getan, ihn mir noch mal angeschaut.

Natürlich ist er gut, bis auf den versemmelten Duck am Ende und das Ende selbst (für Duck siehe Wikipedia).

Wenn es das Ziel war, noch mehr brave, tapfere Männer der bereits Hauptwählerschaft der AfD anzusprechen. Das sind nämlich die wahren Säulen, Träger einer Gesellschaft.

Doch genau deshalb habe ich mich ja so aufgeregt, denn genau die sind es darum auch, die am meisten missbraucht werden. Von allen anderen.

Sie waren darum auch die Soldaten, die schon im 1. und 2. Weltkrieg ihr Leben gelassen haben. Mein Opa, und dadurch auch ich, hatten nur Glück, im Kessel von Demjansk.

Wegen dieser Männer, für diese Männer möchte ich darum die Roboter, am liebsten auch Kampfroboter, richtig gute Maschinen - und dazu jede Menge Energie (ja, auch Feuerkraft). Damit sie sich nicht mehr so schinden müssen, geschunden werden, wie nämlich Sklaven.

Sklaverei ist übrigens die älteste Methode, um Energie einzusparen. Die Menschen waren daher schon immer Energiesparer, dazu brauche ich deshalb nicht die Grünen.

Leider ist meine "Sprechzeit" schon wieder vorbei, denn das Ganze ist natürlich viel komplizierter, nimmt man auch noch den Geschlechterkampf und den der Völker mit dazu.

Andreas Walter

31. August 2021 00:14

Tausend Sachen kann man zu allem sagen, tausend Sachen.

Auch das hier zum Beispiel:

Danke, lieber Martin Schmidt (oder Schmitt?), dass du dich dermaßen für die AfD exponierst, in diesem Land voll von Verrückten, Totschlägern und sogar Mördern.

Und dann, gleich darauf der nächste Gedanke: Falls du nicht eh ein Schauspieler bist, mit völlig anderem Namen, und der zudem in den VSA oder in Australien lebt - oder sonst wo.

So schlimm ist es nämlich in Deutschland und ich weiß nicht, ob es schon immer so war, nach 1945. Wobei, DDT, da war es ja ähnlich und die A. von Facebook und Google, von Wikipedia und Co., die sind ja genauso. Nur heimlich, fast unsichtbar, für den Rest der Welt.

(DDT? Deutscher Deprimierender Totalitarismus)

Der Spot der Grünen ist daher seltsam, denn die Hauptwählerschaft dort sind (waren?) bisher junge Mütter und Frauen, die es werden wollen. Oder solche, die (Freitags) die Welt retten wollen, weil sie ihren geliebten jungen Vater nicht vor dem (Krebs-)Tod retten konnte(n) (unresolved grief - Übertragung [Psychoanalyse] - politischer Aktivismus [als ®etter]).

 

RMH

31. August 2021 09:08

Es ist schon erstaunlich, dass hier auf diesen sonst so kritischen Seiten der Täuschungsbegriff "Geldwäsche" jetzt schon mehrfach einfach so verwendet wird.

Mit dem "Geldwäsche"-Begriff - eingeführt zur angeblichen/vermeintlichen Bekämpfung von Terror und org. Kriminalität - wurde der Großangriff auf das Bargeld gestartet, der immer größere Blüten treibt. Jede 1-Mann GmbH braucht sich zukünftig nicht nur ins Handelsregister einzutragen, nein, auch ins "Transparenzenregister". Das gesamte Geldwäschegesetzt ist ein hervorragendes Beispiel für die neuen Zeiten. Nicht der Staat muss die Schuld beweisen, Nein, der Bürger und seine Unternehmen müssen beweisen, dass sie sich "korrekt" verhalten haben, über tausend Stöckchen gesprungen sind und selbst wenn kein einziger Fall von echter "Geldwäsche" auch nur ansatzweise in der Luft liegt, drohen ganzen Branchen erhebliche Bußgelder bis hin zu Berufsverboten, wenn "non compliance" vorliegt. Das ist die schöne neue Welt. Die Kriminellen lachen sich in ihrer Gegenwelt kaputt und Handwerker Müller wundert sich, warum er schon wieder Fragebögen, Registrierungen etc. ausfüllen muss. Und wehe, er tut es nicht, dann klopft man ihm gehörig auf die Finger. Und so wird mittlerweile doch überall regiert - die Herrschaft des Verdachts macht sich breit wie eine Krake (ähnliches Beispiel: Datenschutz).

Laurenz

31. August 2021 09:24

@Jan @L. (1)

"Da kontere ich"

Sie kontern gar nichts.

Sie labern.

Es geht nicht darum, was hier jeder meint, sondern darum, was ist.

Sobald man anfängt, aufzuklären, schalten die Bürger aus Angst oder nach Pawlow ab oder man wird im Falle des Falles abgeschaltet. Oder es schon vorab interessiert keinen. 

Es könnte ja auch jeder SiN lesen, aber das Gequatsche hier interessiert nur eine besondere Schicht, maximal 70tsd (laut EK). Was meinen Sie, warum es 1% gibt?

Der erfolgreichste Aufklärer ist Tim Kellner & der hatte schon 4 Hausdurchsuchungen, 2 davon mit SEK & ständige Gerichtsverfahren. Tim Kellner kann man auch deswegen ertragen, weil Er Humor an den Tag legt & die woke Soldateska des Weltmoral-Hauptamts imitiert.

Ihr Beitrag ist genauso realitätsfern, wie der von 

@Ordo @Valjean72

Beim ersten Lesen dachte ich, das sei ein Witz. Aber Ordo scheint das ernst zu meinen, völlig irre, was für abgedrehte Leute hier aufschlagen. Ein Besuch bei einem guten Arzt wäre da ratsam.

Jeden Tag werden hunderte Aufklärer-Videos in Deutschland produziert, aber die wiederholen jeden Tag unsere Geschichte, die ewigen Eso-Nummern etc. (langweilig) oder glauben, wie viele bei den Querdenkern an unsere Erlösung, die aber, wie bei den anderen Erlöser-Religionen, nie kommt, außer im Kino oder im TV.

Laurenz

31. August 2021 09:25

@Jan @L. (2)

Ich selbst schaue mir diese Videos nicht mehr an. Gestern erst wieder machte ich eins auf & bereute die investierte Minute zutiefst. Hier das Video von Peter Weber, wohl in einer Garage aufgenommen, schon mit einer recht hohen Klick & Leik-Zahl durch Erlösungsgläubige.  https://youtu.be/C6aWHSwJzFE

Peter Weber ist Psychopath oder ein Scharlatan, wer weiß das schon. 0 Recherche, 100% Haltungs-Gefasel, quasi wie bei den Grün-Bolschewisten auch. Der Aktienkurs von Biontech korrigierte sich auf einem Rekordhoch durch ein paar Gewinnmitnahmen, nicht mehr & nicht weniger. Aber damit werden die Gläubigen bei der Stange gehalten.

Höcke & Co. agieren absolut richtig, wenn sie im Rahmen des Machbaren bleiben. Und BK hat exakt den Weg beschrieben, auf dem sukzessive Veränderung möglich ist.

Laurenz

31. August 2021 10:35

Uwe Junge ist draußen!

Endlich!

https://youtu.be/0dSe7XrC7fg

Gustav

31. August 2021 10:53

Häufig vergessen wir, was für ein zerbrechliches Geschöpf die Demokratie ist –ein dünnwandiges Gefäß in den Wirren der Geschichte. Selbst in der Wiege der Demokratie, dem antiken Athen, konnte sich die Volksherrschaft kaum ein paar Jahrhunderte halten. Und während der gesamten kurzen Geschichte der attischen Demokratie zerrten die Kräfte der Oligarchie und Tyrannei von innen an ihr, Generäle führten Komplotte, um eine Militärherrschaft zu errichten; aristokratische Geheimbünde heuerten Mordbanden an, um die Führer des Volkes aus dem Weg zu räumen. Terror herrschte während solcher Aufstände, und die Angst der Zivilgesellschaft war zu groß, um die Mörder zur Rechenschaft zu ziehen. Das Volk, so berichtet Thukydides, war »dermaßen eingeschüchtert, dass man es für ein Glück hielt, wenn einem nichts Gewaltsames widerfuhr«

Es gibt eine unerbittliche Brutalität der Macht, die auf der ganzen Welt und in der ganzen Geschichte vertraut ist. Und wo sich schiere Macht durchsetzt, ganz gleich wo, gelang nie eine Revolution von unten, schon gar nicht durch Wahlen..

Valjean72

31. August 2021 10:58

@Mitleser2:

Sie wollen trotz rechter Perspektive die AfD nicht wählen.

Welchen rechten Trend machen Sie da aus? Gem. aktuellen Umfragewerten liegt die AFD bei 11%. Das wäre ein jämmerliches aber auch ein verdientes Ergebnis für diese vermeintliche Alternative.

Träumen Sie ruhig von einer "rechten" Perspektive, einer Koalition mit Union & FDP und davon dass wenn Merkel erst mal weg sein sollte, alles gut mit der Union werden wird.

Ich finde diesen Ansatz - mit Verlaub - reichlich naiv.

Valjean72

31. August 2021 11:21

ordo:

Geben Sie ihre wertvolle Stimme bloß keiner Partei, die nicht die absolut reine Lehre vertritt.

Es ist keine Frage der absolut reinen Lehre, sondern ob es die Personen in der Führung der Partei (auf Bundesebene) tatsächlich ehrlich und gut mit Deutschland und den Deutschen meinen. Und das glaube ich eben ganz und gar nicht. Ich habe schon der Petry-Pretzell-AFD nicht getraut (und folglich auch nicht gewählt) und traue auch der Meuthen-AFD nicht.

[Anm.: ich bin Auslandsdeutscher und kann nur bei Bundestagswahlen teilnehmen und dies "auf Antrag"]

Aber geben Sie ruhig ihre Stimme heldenhaft in die Wahlurne und bilden sich ein, eine  große patriotische Tat vollbracht zu haben.

Ich für meinen Teil erachte es als wichtiger im Alltag aufrecht durch das Leben zu gehen, den Mitmenschen ab und an kleine Denkanstöße mitzugeben. Darüber hinaus sich zu vernetzen, die Kinder gut zu erziehen, auf die körperliche und mentale Gesundheit zu achten ... sich dem "System" weitestgehend zu entziehen.

Noch gibt es keine Wahlpflicht und so nehme ich mir die Freiheit heraus, diesem Spektakel fern zu bleiben. 

Seit ich politisch interessiert bin, sehe ich mich als Patrioten und zwar auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene. Ein Anhänger von Union/FDP war ich zu keinem Zeitpunkt.

Laurenz

31. August 2021 11:39

@Gustav

Ihre Wiege der Demokratie war keine. Es war das Abstimmungsmonopol der Freien, eine Minderheit. Das ist ähnlich Britannien oder den USA. Welcher Bürger von diesen einst oder jetzt besetzten Staaten hätte Wahlrecht für die Parlamente in London oder DC? Wenn man überhaupt sowas wie eine Wiege der Demokratie finden kann, dann vielleicht, aber auch nur vielleicht in Island.

heinrichbrueck

31. August 2021 14:08

@ Gustav
Volksherrschaft ist ein abstraktes Wort. Demokraten sind wie Indianer, sie verstehen die verborgenen Raubzüge nicht. Es kamen drei Schiffe, eventuell eine Centurie. Die Bewaffnung war jämmerlich. Es wäre ganz leicht gewesen, die Schiffe zu versenken, danach die richtigen Informationen zu bekommen. Aber die Indianer taten es nicht. Sie blieben in ihrer eigenen Welt gefangen, unterlegen und ohne Zukunftswissen. Dabei hätten sie Zeit gehabt, mindestens eine Generation. 

Laurenz

31. August 2021 14:58

@Valjean 2675 @Ordo

Abgesehen vom diplomatischen Korps und den Auslandsvertretern deutscher Unternehmen, sollte jeder Exildeutsche seine Staatsbürgerschaft verlieren.

Ihr totaler Anspruch an Parteien sind mit der Demokratie nicht vereinbar. Würde jeder so argumentieren, wie Sie, gäbe es keine Parteien. Die einzige demokratische Alternative sind mehr Volksabtimmungen & -entscheide, welche die Rolle der Parteien zurückdrängen würde. Aber das ist, wenn, logischerweise nur außerhalb von Parteien durchsetzbar.

Was Sie wollen, ist Ihre persönliche Herrschaft über alle. Sie sind ein Linker.

Ordo

31. August 2021 15:50

@Laurenz

Unter Rechten gibt es leider auch viele Autisten. Sind sie einer? Oder warum erkennen sie meine offensichtliche Ironie nicht? Valjean hat verstanden.

@Valjean

Die AFD besteht nicht nur aus Meuthens. Wir haben auch noch einen Höcke, Gauland, Chrupalla im Angebot. Sogar Stefan Scheil darf mitmachen. Was wollen Sie denn noch? 

tearjerker

31. August 2021 15:54

„bewegte, im wahlwerbespot die «echten ganoven» mit einem wettbüro (0:45) zu bebildern“. (Broder). Fotos vom Karl Liebknecht-Haus, dem Willy Brandt-Haus und dem Haus am Kupfergraben 6 waren vermutlich nicht greifbar. Vielleicht sieht man sich auch bereits in der politischen Verantwortung und nimmt deshalb das, was einem selbst nirgendwo zugestanden wird: Rücksicht.

Mitleser2

31. August 2021 16:22

@Laurenz: "Die einzige demokratische Alternative sind mehr Volksabtimmungen & -entscheide ..."

Soweit ich weiß, ist die AfD die einzige Partei, die sowas explizit im Wahlprogramm hat. Ich weiß echt nicht, warum hier auf SiN so viele Rechte die AfD schlecht reden.

Man kann an der Schweiz viel kritisieren, aber bzgl. Volksbeteiligung möchte man Schweizer sein. So wurde dort die Unterwerfung unter die EU erst mal verhindert.

Laurenz

31. August 2021 16:41

@Ordo @L.

Ob ich Autist bin oder nicht, weiß ich nicht. Kann sein oder kann nicht sein. Ist mir auch egal. Beim ersten Lesen hatte ich das auch noch als Witz aufgefaßt. @Franz Bettinger war übrigens auch der Meinung, daß es sich hier um Ihre Ironie handelt. Beim 2ten & dritten Lesen allerdings wurde Ihr Valjean0815-Beitrag immer echter, immer religiöser, so daß aller Witz verloren ging & ich zur Vermutung kam, daß Sie Valjean auf der Deppen-Spur überholen wollen. Ich bin mutmaßlich zu deutsch, also zu leutselig.

@Tearjerker

"Spahns" neue 12 Mio. Villa zum Kaufpreis von 4 Mio. hätte es auch getan. Aber das Wettbüro ist schon ein für jeden verständliches Symbol. Geld-Wetten sind in meinen Augen eine Krankheit. Ich habe das selbst 15 Jahre beruflich im Kapitalmarkt gemacht, nicht nur, aber auch. Wetten, also Spekulationen, bringen Volkswirtschaften rein gar nichts. Sie produzieren nichts. Sie verändern nur jeweils die Größe der Stücke des produzierten Kuchens, also völlig sinnfrei. Manche mögen mich deswegen für einen Sozialisten halten, aber auf diese Debatte lasse ich mich gerne ein.

Valjean72

31. August 2021 17:06

@Laurenz:

Wo lesen Sie an meinen Wortmeldungen einen "totalen Anspruch an Parteien" heraus?

Und ab wann sollte ein im Ausland lebender Deutscher denn Ihrer Meinung nach seine Staatsbürgerschaft verlieren? [Anm.: ich besitze keine weitere Staatsbürgerschaft]

Ach, ist auch egal. Ihre aus der Hüfte geschossenen Flegeleien sind ja nun hinreichend bekannt und womöglich tatsächlich einer autistischen Verfasstheit geschuldet.

Parteien sind mir herzlich egal, mein Einsatz und mein Trachten geht neben meinem familiären und persönlichen Wohlergehen dem Überleben unseres Volkes, in einem souveränen Staat. 

 

Friedrich Schiller:

Der Staat muß untergehn, früh oder spät,
Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.

 

Valjean72

31. August 2021 17:21

@ordo:

Sogar Stefan Scheil darf mitmachen. Was wollen Sie denn noch?

So wie Sie das formulieren, klingt es beinahe so als wäre die Mitgliedschaft Stefan Scheils eine Art rechtskonservativ-patriotisches Feigenblatt für eine bürgerlich-liberale AFD.

Ich wünschte mir mehr Patriotismus und mehr Gemeinsinn, weniger "Liberalismus". Eine AFD Mitteldeutschlands und weniger eine AFD der alten BRD. Mehr selbstbewusstes Auftreten, weniger Anbiedern an die politmedialen Strukturen. Mehr Aktivität im politischen Alltag, weniger Passivität. Mehr Höcke, weniger Meuthen.

Wobei ich durchaus von Höcke ob seiner Zurückhaltung in den letzten Monaten enttäuscht bin und ich werde auch nicht ganz schlau daraus. Wartet er evtl. darauf, dass die Meuthen-AFD bei der Bundestagswahl gezielt abschmiert, um alsdann an der Neugestaltung des Bundesvorstandes entscheidend mitzuwirken? Oder ist er vollauf zufrieden mit seiner Position im beschaulichen Thüringen?

 

RMH

31. August 2021 17:23

@Valjean72,

auf Schiller zitiere man Goethe:

"Es kommen die Zeiten des Betrugs, ... . Die Nichtswürdigen werden regieren mit List, und der Edle wird in ihre Netze fallen."

(Aus "Götz von Berlichingen", Götz, kurz vor seinem Tode).

Mitleser2

31. August 2021 17:45

@Valjean72: Sie schreiben weiter oben, dass Sie sich dem System entziehen wollen. Gleichzeitig wollen Sie das "Überleben unseres Volkes, in einem souveränen Staat."

Wie geht das zusammen? Wer erzeugt den souveränen Staat? Der deutsche Michl, indem er jenseits der Parteien eine Revolution zustande bringt?

 

Gotlandfahrer

31. August 2021 18:09

Zu: „Normal“

Schon OK. Aber „normal“ ist ja nicht das „neue normal“.  D.h. dann ist es also doch wieder nazi. Und wird deswegen auch treues Publikum ansprechen.  Das ist kein Versagen, denn wer kann über Spots „überzeugt“ werden, und sei es nur davon, weniger zu bellen? Mit „normal“ kann in Menschen, die auf einen TV-Beitrag, in dem Pädophile ausbreiten dürfen, dass das Problem an „einvernehmlichen“ Sex mit Kindern ja nur dessen Kriminalisierung sei, ohne innere Ahnung von Gut und Böse mit Schulterzucken reagieren, doch überhaupt nichts ausgelöst werden.  Und die sind mehr.  „Früher“ dachte ich noch, alles wäre ein „rechts-links“ Ding, weil es von beiden Seiten ja auch so vorgetragen wurde.  Selbst nach 2015, als die Psychologie der Masse immer deutlicher zu Tage trat, hielt ich die Bewältigungsstrategien ihrer Widersprüche für ein aus Moralfähigkeit entwickeltes Phänomen, das sich also an einer zwar inkonsistenten, aber doch immerhin Idee von Moral festhält.

Falsch.  Corona-Kniefall und „Impfung“ der Kinder ist das, was vor der Geschichte ihr Wesen entbirgt, und dies denkt weder links noch rechts, dies enthält ganz simpel die Möglichkeit zur Perversion genauso wie die von Hochkultur:  Nachahmungskompetenz als selbstreferenzielle Inselbegabung aller Einzelhirne. Es kommt allein darauf an, was den Takt vorgibt, weil es ihn vorgeben kann.  „Normal“ – ist heute bereits alles.

Hajo Blaschke

31. August 2021 18:50

Für den Besuch der AfD-Delegation bei Lawrow in Moskau gibt es eventuell einen tieferen Grund. In einigen russischen Medien wird spekuliert, dass Moskau eine politische Spaltung zwischen West- und Mitteldeutschland sich verfestigen sieht und davon profitieren will. Das kann man aber nur dann positiv sehen, wenn die AfD aufhört, sich den russischen Geschichtslegenden unterzuordnen.

Laurenz

31. August 2021 18:56

@Valjean4711

"einen "totalen Anspruch an Parteien" heraus?"

Ganz einfach, weil Sie die Mitglieder oder deren Eintritt quasi kontrollieren wollen. Das macht übrigens die AfD schon mindestens 6 Jahre. Verbot früherer Mitgliedschaft bei über 200 Organisationen, Parteien etc. 

"Ich habe schon der Petry-Pretzell-AFD nicht getraut (und folglich auch nicht gewählt) und traue auch der Meuthen-AFD nicht."

Wer traute Parteien je? Derjenige kann nur dämlich sein. Ich mag diese Antik-CDUler, Alt-FDPler & verkannten Karrieristen auch nicht. Diese Leute haben nie begriffen, daß die gemütlichen Zeiten von früher passe sind & nie mehr wiederkommen, aber immer noch besser als einfliegende Bomberverbände.

Sich hier beschweren bringt nichts. Sie können nicht verhindern, daß Menschen Mitglied werden wollen, sondern müssen sich abends an den Stammtischen & den Kreishaupt-Versammlungen & darüber durchsetzen. Das ist natürlich ein unangenehmes Prozedere & zwingt zu Kompromissen. Aber im Ausland hocken, nichts tun & Forderungen zu stellen, wie der Laden zu laufen hat, paßt vielleicht in die Kolonial-Zeit, aber nicht in unseren aktuellen Zeitgeist. Kommen Sie nachhause & malochen 3 Abende die Woche. Viel Glück!

Laurenz

31. August 2021 19:15

@Valjean1918

"Und ab wann sollte ein im Ausland lebender Deutscher denn Ihrer Meinung nach seine Staatsbürgerschaft verlieren?"

Wie gesagt, Ex-Patriot-Leute oder Langzeit-Touristen schließe ich ich aus meiner Forderung aus.

Aber wer unser Land verläßt, sich aber immer noch auf die Segnungen der Deutschen Botschaft ausruht, ist kein echter Auswanderer. Ein echter Auswanderer zieht durch. Und dabei können wir dem Auswanderer doch helfen.

Dazu zählen für mich auch außereuropäische Familienzusammenführungen. Die haben im Ausland stattzufinden, auch mit der Aufgabe der deutschen Staatsbürgerschaft. Der Grund ist einfach. Scheitern die Ehen (was sie meist tun), tritt meist der deutsche Steuerzahler für hier aufenthaltsberechtigte Geschiedene ein. Diese Kosten können wir anderen Staaten überlassen. Und da die meisten anderen Staaten diese sozialen Kosten nicht übernehmen, würden auch viele Ehen erst gar nicht zustande kommen.

Auch bei Urlaubern können Einschränkungen gemacht werden. Deutschland hat viele Mio. für Hadramaut-Touristen locker gemacht, obwohl bekannt war, daß im Jemen Entführungen üblich sind. Diese Lösegelder sind/waren eine bodenlose Frechheit. Auch jetzt in Afghanistan. Wenn Geschäftsleute oder NGOs meinen, sich dort aufhalten zu müssen, ist das deren Problem & kein deutsches.

Laurenz

31. August 2021 19:17

@Valjean1945

"Ihre aus der Hüfte geschossenen Flegeleien sind ja nun hinreichend bekannt und womöglich tatsächlich einer autistischen Verfasstheit geschuldet."

Ihre Beiträge sind ja bekannt und womöglich Ihrer Dämlichkeit geschuldet.

Andreas Walter

31. August 2021 19:25

@Laurenz

“Abgesehen vom diplomatischen Korps und den Auslandsvertretern deutscher Unternehmen, sollte jeder Exildeutsche seine Staatsbürgerschaft verlieren.“

Bitte, Laurenz, essen Sie einen Snickers. Sie verlieren schon wieder Ihre Contenance. Gestern hätte man, hätte selbst ich Sie noch für einen ganz normalen Menschen mit vernünftige Ansichten gehalten, doch heute werden Sie schon wieder extrem und auch dementsprechend angriffslustig, allerdings auf der persönlichen Ebene.

Danke übrigens für die Inspiration mit Tschechien, auch wenn Bier gar nicht mein Ding ist. Die Idee ist trotzdem interessant, werde ich mir darum mal ansehen.

Jan

31. August 2021 20:17

@Laurenz

"Sobald man anfängt, aufzuklären (...)"

Wo habe ich von Aufklärung gesprochen? Sie sollen beim Gegenüber die Psyche triggern und den letzten Rest an Selbstrespekt und Überlebensinstinkt wecken und nicht mit Rationalität und Fakten langweilen. Mit den freigesetzten Emotionen ändern sich auch die Wertmaßstäbe und damit die Moral. Hierzu muss man geschickte Strategien entwickeln, die sich an den Gesetze der Individual-, Sexual- als auch der Massenpsychologie orientieren. Mit Hinblick auf Ihre Erwähnung von Weber und Kellner habe ich den Eindruck, dass Sie meine Thesen gar nicht verstanden haben. Ständige Aufklärungsvideos á la "Asyl-Ali sticht wieder zu" haben sich längst abgenutzt, da stimme ich Ihnen zu. 

Ich denke, der Weg führt über das Thema Männlichkeit und nicht die kontaminierten Aspekte "deutsch" und "weiß". Der Vorwurf der Unmännlichkeit wirkt bei allen Männern schwer. In wie weit es männlich ist, Millionen fremder Männer aufs Territorium zu lassen und ihnen Zutritt zur Schatzkammer und den Gemächern der Frauen zu gewähren, muss nicht groß debattiert werden. Aber beim Thema der unverrückbaren Naturen der Geschlechter liegt der Schlüssel für das Migrationsproblem.

Ordo

31. August 2021 20:54

@Valjean

Sie haben ja Ansprüche. Höcke würde hier im Westen auch nicht viel mehr reißen. Dazu sind die Wessis viel zu verstrahlt. Höcke ist hier ein rotes Tuch und für viele Nicht-Linke ein Argument FDP zu wählen. Die halten das dann auch noch für Protest.

Das Problem der AFD, besonders im Westen, ist nicht Anbiederei, sondern der Umstand, dass alle relevanten Medien von früh bis spät den Leuten die Lüge in den Kopf hämmern, dass eine Stimme für die AFD eine Stimme für Nazis ist und zu Krieg und Völkermord führen könnte. Das sollte hier bei SiN doch bekannt sein. 

Gracchus

31. August 2021 21:59

Obwohl Soziologe, sagt Pohlmann Entscheidendes - und dafür muss man nicht mal rechts sein.

Der Werbespot ist solide - also stimmen Form und Inhalt überein. Dagegen ist gar nichts einzuwenden.

Die Crux ist, dass die AfD erfolgreich als Nazi-Partei geframet (geframed?) ist. Gerade für viele Normalos ist die "psychologische Hürde"(Kubitschek) unüberwindlich, AfD zu wählen. 

Gotlandfahrer

31. August 2021 22:15

@ Jan / demographischer Niedergang:

Von Israel lernen, heißt Siegen lernen. Machen Sie sich um die Demographie mal nicht zu viel Sorgen. Viel wichtiger ist der Geist. Und da wird sich einiges ganz von alleine ändern, auch ohne AfD-Wahlspots. 

Das Leben ist das Ergebnis stochastisch nahezu unmöglicher Voraussetzungen. Was würde Ihnen jemand aus der Zukunft berichten können? Dass wir alle auf ewig versklavt sind? No fucking way.

Laurenz

31. August 2021 22:26

@Jan @L.

"Die AfD sollte stärker das wichtigste Thema betonen: den demographischen Niedergang und die Notwendigkeit zum Erhalt des eigenen Volkes und der eigenen Kultur."

Was soll das sein, wenn nicht Aufklärung? Der Bürger hat Angst vor diesem Thema. Und das ist, mit Verlaub, im Westen nichts Neues. Ich hatte Dr. Bill Warners Video "Why we are afraid" in den letzten Jahren schon desöfteren gepostet. https://youtu.be/-wugWj42pLI

Jetzt kommt noch hinzu, daß man als fremdenfeindlich (völliger Blödsinn) & islamophob gebrandmarkt wird. Auch Ihre Männlichkeits-Symptomatik wird gebrandmarkt. Da macht aktuell keiner mit. Erst wenn vermehrt die grün-bolschewistischen Lehrer-Schlampen unfreiwillig mit Gruppen-Vergewaltigern intimere Bekanntschaft machen, wird sich etwas verändern. Die ganze Nummer hier ist noch viel zu harmlos. Fragen Sie noch lebende Frauen aus dem Osten, die den Einmarsch der Roten Armee mitgemacht haben. Dann wissen Sie, was ich meine.

Laurenz

31. August 2021 22:28

@Andreas Walter @L.

Sie sehen das viel zu eng. Ich hatte noch nie etwas gegen Rußland-Deutsche, die auch keine Staatsbürgerschaft mehr innehatten. Wer heim in den Bund will, kein Problem. Aber hier kann doch nicht jeder machen, was ihm so paßt. Wer geht & sich hier verpißt, der geht.

Valjean72

1. September 2021 09:06

@Ordo:

Mir ist durchaus bewusst, dass alle relevanten Medien die AFD sehr negativ darstellen und damit gezielt die Leute davon abhalten wollen, ihre Stimmen (in zu großer Zahl) der AFD zu geben.

Eine Anbiederung der Partei an diese Presseorgane, d.h. an den in etablierter Politik und in den sog. Leitmedien vorherrschenden Zeitgeist, steht nun aber in krassem Widerspruch zur "patriotischen Aufgabe " der AFD.

Eine Partei, die sich der forcierten außereuropäischen Einwanderung wirklich entgegenstellt, einer Rückwanderung das Wort redet, zudem für souveräne, deutsche Positionen in der Außenpolitik streitet, wird von diesen Kräften immer massiv attackiert werden.

Auf der anderen Seite benötigt (!) dieses System eine Partei wie die AFD auf einem niedrigem bis mittlerem Prozentniveau. Sie dient einerseits als Ventil und anderseits wird vorgegaukelt, dass es möglich sei per Wahl etwas grundsätzlich positives im patriotischen Sinne ändern zu können. Das ist aber mE gar nicht vorgesehen.

Nun, ich hätte mich hier mit meiner Wahl-Einstellung zurückhalten sollen, möchte auch nicht ausschließen, dass ich mich irre.

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