Seit den Verbannungen von Martin Sellner, der Identitären Bewegung oder des Bürgernetzwerkes Ein Prozent von Facebook, YouTube u.a. ist man sich der Angreifbarkeit der eigenen multimedialen Angebote im rechten Spektrum schmerzlich bewußt.
Immer dann, wenn man das vom Establishment noch zu verkraftende Maß an Nischenhaftigkeit übersteigt, folgt der Block, die Abschaltung der Kanäle. Sobald man beginnt in breitere Bevölkerungsschichten vorzustoßen, zeigt sich, wie viel Gehalt die für das bundesrepublikanische System als konstituierendes Element hervorgehobene »Meinungsfreiheit« hat.
Sellner war der erste und der Umgang mit den Formaten wie »Wir klären das« von Ein Prozent ist eines der jüngsten Beispiele dafür, wie man ungeliebte Meinungen zurück in ihre Echokammern steckt; im besten Fall in die kleinstmögliche Kammer.
Ohne alternative Portale wie Frei3 wäre man fast gänzlich aus der Videolandschaft im Netz verschwunden. Nachdem bereits Ein Prozent auf Frei3 ausgewichen ist, folgt nun der kanal schnellroda. Glücklicherweise findet man ihn noch immer bei YouTube, aber wenn einen die Zensur treffen sollte, ist der Alternativkanal wenigstens schon etwas aufgebaut und man muß nicht bei null starten.
Außerdem lassen sich so Videos hochladen, die auf YouTube Gefahr laufen würden, gesperrt zu werden. Beispielsweise Martin Sellners sehens- und hörenswerter Vortrag auf der Frühjahrsakademie des Instituts für Staatspolitik zu »Übermensch und Transhumanismus«:
In einer gekürzten Fassung findet sich der Vortrag außerdem in der aktuellen Ausgabe der Sezession:
Der Sieg über den Tod besteht weder in einer transhumanistischen Flucht in die Technik noch in einem Klammern an das Leben. Ein menschlicher Sieg über den Tod besteht im richtigen Leben, das sich übermenschlichen Werten weiht und im Kampf um (oder im Glauben an) sie Sinn findet.
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Neben Benedikt Kaisers kaplaken Die Partei und ihr Vorfeld (hier bestellen), der in der von ihm adressierten AfD wie schon mit seinem Buch Solidarischer Patriotismus auf breite Resonanz stößt (siehe u.a. hier), weiß auch die historische Analyse Der deutsche Donner des Historikers Stefan Scheil die Leser zu überzeugen (siehe u.a. hier).
Scheil schreibt aber nicht nur Bücher, sondern ist außerdem ein umtriebiger Referent. Für die Gegenuni hält er das Seminar »Elitenwechsel nach 45«. Die vierte Einheit »Vergangenheitsbewältigung« sehen Sie hier:
Der deutsche Donner, Stefan Scheils neusten kaplaken, erhalten Sie natürlich wie immer direkt hier, bei Antaios, dem größten konservativen Versandbuchhandel.
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Und ein Tonschnipsel zum Abschluß: Sahra Wagenknecht, gefallene Grande Dame der Linkspartei, gab dem Deutschlandfunk anläßlich des von ihr mit Parteikollegen initiierten Aufrufs für eine Neuausrichtung der Linkspartei. Wobei »neu« die Absicht des Aufrufs nicht ganz treffend beschreibt, da Wagenknecht eher an einer Rückbesinnung auf die Wurzeln der Partei gelegen ist.
Hauptsächlich ist das Interview wegen der Angriffshaltung der Interviewerin gegenüber Wagenknecht, die man sonst in ähnlicher Form nur von »ÖR vs. AfD«-Konstellationen her kennt, interessant; der Inhalt spielt eine nachgeordnete Rolle.
Wagenknecht bleibt bestimmt und resolut. Die Interviewerin prallt mit ihren Moralisierungsversuchen ab: in puncto Kaltschnäuzigkeit eine Lehrstunde für jeden AfD-Politiker.
LINKSPARTEI HAT »EINEN KURS VERLASSSEN, DER EIN KLARES PROFIL HATTE“
Martha
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