Sommerfest (30./31. Juli): Das haben wir vor

Zwischenbericht zum Planungsstand unseres Sommerfests: Wir können uns auf eine bestens besuchte und thematisch vielfältige Veranstaltung einstellen.

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Über 350 Leser haben sich für die bei­den letz­ten Juli-Tage bereits ange­mel­det, wir pla­nen längst in grö­ße­rem Maß­stab als im ver­gan­ge­nen Jahr.

Zur Erin­ne­rung: Wir luden im ver­gan­ge­nen Som­mer zu einer gro­ßen Pau­se vom staat­lich ver­ord­ne­ten Still­stand ein, und zwar nicht zu einem inhalts­schwe­ren Kon­greß, son­dern zu einem unkom­pli­zier­ten und gehalt­vol­len Fest. Es waren groß­ar­ti­ge Tage, wie auch nicht: kein Mas­ken­zwang mehr, kein Abstands­bal­lett, alle atme­ten durch.

Auf viel­fa­chen Wunsch wie­der­ho­len wir die­ses Fest heu­er (wie Mar­tin Licht­mesz sagen wür­de, der natür­lich kommt!), begin­nen am Sams­tag, den 30. Juli, um 11 Uhr und enden am Sonn­tag, den 31. Juli, um 14 Uhr. Unkom­pli­ziert wird es, weil wir mit Ihrer ver­bind­li­chen Anmel­dung um die Über­wei­sung von 30 € bit­ten. Die­ser Bei­trag beinhal­tet unser Vor­trags­pro­gramm sowie Würst­chen und Geträn­ke, Kuchen und beleg­te Bröt­chen. (Wer dar­über hin­aus kuli­na­risch kom­pli­zier­ter antre­ten möch­te, Schnit­zel zu Bei­spiel oder sogar Pom­mes Schran­ke, wird im Gast­hof “Zum Schäf­chen” fün­dig – gegen Bares).

Wer noch auf­sprin­gen möch­te: Noch haben wir die Anmel­de­lis­te nicht geschlos­sen, obwohl wir die zunächst aus­ge­ru­fe­ne Ober­gren­ze von 300 Besu­chern längst über­schrit­ten haben. Wir kön­nen aber man­ches anders auf­bau­en und auf die­se Wei­se Platz schaffen.

Mel­den Sie sich per Mail an unter anmeldung(at)staatspolitik.de oder tele­fo­nisch den Tag über unter 034632–904396. Nach 16 Uhr läuft der Anrufbeantworter.

Was wird inhalt­lich gebo­ten? Man kann sich in unse­ren Ver­lags­räu­men umse­hen, Bücher betrach­ten, anfas­sen, kau­fen, ande­re Leser ken­nen­ler­nen und mit unse­ren Autoren ins Gespräch kommen:

Hei­no Bos­sel­mann und Mar­tin Licht­mesz wer­den anwe­send sein, Simon Kieß­ling und Lorenz Bien auch, Sophie Lieb­nitz, Rudolf Prey­er, Felix Dirsch und Moritz Schol­ty­sik eben­so, natür­lich Erik Ahrens (Kon­flikt­ma­ga­zin) und Jonas Schick (Die Keh­re) und selbst­re­dend die Gast­ge­ber: Ellen Kositza, Erik Leh­nert und ich.

Eng wird es dort, wo wir unser Pro­gramm ablau­fen las­sen wer­den: Der Saal im Gast­hof faßt 200 bis 220 Hörer – wenn wir etwas spar­sa­mer bestuh­len und mehr Steh­plät­ze anbie­ten kön­nen, mag es auch mit 250 Leu­ten gehen. Wich­tig wird die Tugend der Selbst­lo­sig­keit sein: Nie­mand soll­te sich an sei­nem Platz fest­ket­ten, höf­li­cher Wech­sel von Ver­an­stal­tung zu Ver­an­stal­tung ist angesagt.

Wir wer­den wie­der Hin­wei­se auf Aus­flugs­zie­le in der Umge­bung ver­tei­len – Bade­stel­len, his­to­ri­sche Anla­gen, Wein­quel­len, Him­mel­sor­te: das Fest für zwei Stun­den ver­las­sen, wenn es zu voll oder zu bunt wird – das süd­lichs­te Sach­sen-Anhalt mit Unstrut­tal und Quer­fur­ter Plat­te ist eine selt­sam unter­schätz­te Gegend.

Nun also zum Programm:

  • Der frü­he Sams­tag­nach­mit­tag war­tet mit einer Podi­ums­dis­kus­si­on zum Krieg in der Ukrai­ne auf: Die AfD-Poli­ti­ker Sebas­ti­an Mün­zen­mai­er (MdB), Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der (MdL) und Dr. Dani­el Zer­bin (eben­falls MdL) debat­tie­ren, Leh­nert moderiert.
  • Sams­tag, spä­ter Nach­mit­tag: “Öko­lo­gie und Mili­tanz” ist das The­ma, das sich der Chef­re­dak­teur der Zeit­schrift “Die Keh­re”, Jonas Schick, und Mar­tin Licht­mesz für ihr Gespräch vor­ge­nom­men haben. Letz­te­rer schreibt in Vor­be­rei­tung auf die­se Dis­kus­si­on gera­de eine Arti­kel-Serie für unser Netz-Tage­buch – die Tei­le 1 bis 3 sind bereits erschienen.
  • Erik Leh­nert und ich wer­den den Schrift­stel­ler Edwin Erich Dwin­ger vor­stel­len. Zunächst hat­ten wir ein Gespräch über Ernst Nol­tes Werk ange­kün­digt, aber Dwin­ger bie­tet sich an, weil wir im Zusam­men­hang mit sei­ner Tri­lo­gie über sei­ne Gefan­gen­schaft in der Sowjet­uni­on nach 1918 viel über den wenig bekann­ten Ver­lauf des I. Welt­kriegs im Osten und die ukrai­ni­sche Opti­on nach 1917 erzäh­len kön­nen. Erhält­lich ist von ihm ledig­lich sein berühm­tes­tes Buch: Zwi­schen Weiß und Rot – der sicher­lich bes­te Roman über den rus­si­schen Bür­ger­krieg. Leh­nert und ich sind am Sams­tag dran, frü­her Abend.
  • Den Sonn­tag wer­den wir mit einer Dis­kus­si­on über die Leh­ren aus dem Coro­na-Maß­nah­men-Staat und die Kri­mi­na­li­sie­rung der Pro­test­be­we­gun­gen begin­nen. Auf dem Podi­um wird neben dem Frak­ti­ons­chef der AfD im bran­den­bur­gi­schen Land­tag, Chris­toph Berndt, der Dra­ma­turg und Situa­tio­nist Anselm Lenz Platz neh­men, der im Zuge sei­ner viel­fäl­ti­gen Tätig­kei­ten in Ber­lin auf offe­ner Stra­ße ver­haf­tet wor­den war. Die Mode­ra­ti­on über­nimmt Mar­tin Lichtmesz.
  • Lite­ra­ri­sches ver­han­deln auch Susan­ne Dagen (Buch­haus Losch­witz) und Ellen Kositza, die zusam­men mit dem Ver­le­ger Kon­rad Weiß (Karo­lin­ger) das lite­ra­ri­sche Trio bil­den und ins­ge­samt drei Neu­erschei­nun­gen bespre­chen wer­den. Die­se Ver­an­stal­tung wird auf jeden Fall am Sonn­tag­vor­mit­tag stattfinden.

Das sind fünf Blö­cke. Zwi­schen ihnen ist Platz für kür­ze­re Prä­sen­ta­tio­nen und Gesprä­che mit eini­gen unse­rer Autoren. Den Ablauf­plan mit Uhr­zei­ten wer­den wir Ihnen vor Ihrer Anrei­se noch zusen­den, damit Sie pla­nen können.

Also: Mel­den Sie sich per Mail an unter anmeldung(at)staatspolitik.de oder tele­fo­nisch den Tag über unter 034632–904396. Wir kön­nen noch etwa 50 wei­te­re Plät­ze ver­ge­ben. Ende Juli sehen wir uns dann! Wir freu­en uns darauf!

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

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Kommentare (5)

Schobbepetzer

29. Juni 2022 13:29

Anselm Lenz auf dem Podium in Schnellroda! Respekt, für die, die die Einladung ausgesprochen haben und ihn der sie angenommen hat. Bin gespannt ob er wirklich kommt. Breiteres Spektrum geht nicht mehr.
Ich freue mich sehr auf die Veranstaltung.

Andreas Walter

29. Juni 2022 14:39

Mit einer Videokamera, einer Leinwand und etwas Ton- und Videotechnik und 200 Stühle mehr oder Sitzbänke, drausen, unter Sonnenschirmen oder Bäumen, so wie in einem Biergarten, könnten sogar alle und dann auch sitzend die Vorträge verfolgen. Vorbild public viewing wie bei einer WM oder EM. Dieser Vorschlag ist nur als mögliche Inspiration gedacht, da ich die baulichen Gegebenheiten vor Ort nicht kenne.

Grobschlosser

30. Juni 2022 12:47

bitte das Thema "AfD - die kommende Arbeiterpartei ? " erörtern. Danke

Niekisch

30. Juni 2022 13:03

"Dwinger bietet sich an, weil wir im Zusammenhang mit seiner Trilogie über seine Gefangenschaft in der Sowjetunion nach 1918 viel über den wenig bekannten Verlauf des I. Weltkriegs im Osten und die ukrainische Option nach 1917 erzählen können."

Dazu dürfte der folgende, antiquarisch günstig zu erwerbende Titel für den sachlichen, wissenschaftlich abgesicherten Hintergrund nahezu perfekt passen: Milow, Caroline, Die ukrainische Frage 1917-1923 im Spannungsfeld der europäischen Diplomatie, Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden 2002.

Lausitzer

30. Juni 2022 23:29

Das klingt verlockend!