Unheimliche Wokeness

Selbstverständlich agiert die Berliner Republik zunehmend dreister als ideologische „ErzieherIn“.

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

Man sehe sich belie­bi­ge Lehr­bü­cher dar­auf­hin an oder die Prä­sen­ta­tio­nen der üppig mit öffent­li­chen Gel­dern aus­ge­stat­te­ten Pro­pa­gan­da- bzw. Deu­tungs­be­hör­den, etwa der Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung oder ihrer Lan­des­fi­lia­len.

So viel Ideo­lo­gie wie gegen­wär­tig war nie, abge­se­hen von den Zei­ten tota­li­tä­rer Herr­schaft. Ist’s gar bereits wie­der tota­li­tär? Min­des­tens hat – kurio­ser­wei­se mit dem Dau­er­be­kennt­nis zu Dis­kurs­ethik, Tole­ranz, Viel­falt und Bunt­heit – stets nur eine Les­art zu gel­ten. Der Dis­kurs endet, wenn Aus­sa­gen und Men­schen all­zu reflex­ar­tig und pau­schal als natio­na­lis­tisch, ras­sis­tisch, extre­mis­tisch, also als poli­tisch aus­sät­zig mar­kiert werden.

Wer streit­bar auf­tritt, wird nicht etwa als inspi­rie­ren­der Teil­neh­mer der kri­ti­schen Dis­kus­si­on begrüßt, son­dern, im Gegen­teil, per se davon aus­ge­schlos­sen. Die AfD, bei all ihren bizar­ren inne­ren Que­re­len, steht als ein­zi­ge tat­säch­lich oppo­si­tio­nel­le Kraft einer Art Ein­heits­front gegen­über, der es nicht um par­la­men­ta­risch oder jour­na­lis­tisch zu füh­ren­den Streit, son­dern durch­weg um Dif­fa­mie­rung geht.

Die immer noch jun­ge AfD gilt den eta­blier­ten, ihre staat­li­che Macht ver­wal­ten­den Par­tei­en als wider­lich, als qua­si­fa­schis­tisch und als polit­ge­ne­tisch zur Ent­ar­tung prä­de­sti­niert. Daher kennt die Häme der Funk­tio­nä­re und Ange­paß­ten ihr gegen­über kei­ne Gren­zen: Solan­ge sie nicht ver­schwin­det, soll sie sich, so die Hoff­nung der selbst­er­klärt anstän­di­gen Demo­kra­ten, mög­lichst bla­mie­ren; und ver­schwin­det sie nicht von selbst, sieht man sich legi­ti­miert, mit Exek­tu­tiv­or­ga­nen nach­zu­hel­fen und einen Bann über sie zu ver­hän­gen: Verfassungsfeindlich!

Vogel­frei dann in dem Sin­ne, daß jeder, der zu der Par­tei hält, eine erfolg­rei­che oder ein­träg­li­che Kar­rie­re min­des­tens im Bereich des öffent­li­chen Diens­tes ver­ges­sen kann. Wer für die AfD arbei­tet, also als zuge­hö­rig kennt­lich ist, hat bei­spiels­wei­se längst Schwie­rig­kei­ten, eine Woh­nung mie­ten zu kön­nen. Denun­zia­ti­on, Ver­hin­de­rung und Blo­ckie­rung der ohne­hin Ver­fem­ten gel­ten als tap­fe­re „Zivil­cou­ra­ge“, obwohl sie der Unter­stüt­zung staat­li­cher Herr­schafts­mit­tel stets gewiß sein kön­nen. Wer gegen die AfD auf­trumpft, ist allein dadurch in Selbst- wie Fremd­wahr­neh­mung ein guter Demokrat.

Nun ist die Ideo­lo­gi­sie­rung des Lan­des von oben das eine. Indok­tri­niert der Par­tei­en­staat die Bevöl­ke­rung, ver­sucht er, sich der unlieb­sa­men Kon­kur­renz durch den Ein­satz sei­ner Exe­ku­tiv­or­ga­ne zu ent­le­di­gen, gera­de weil er einen Zulauf in ihrer Rich­tung befürch­tet, ist das an sich ratio­nal und machia­vel­lis­tisch nach­voll­zieh­bar, nur eben gera­de nicht im Sin­ne der per­ma­nent beschwo­re­nen Demokratie.

Die AfD ist als Geg­ner aus­ge­macht, die Rech­ten sind Geg­ner Geg­ner und „Rechts“ sind ein und das­sel­be, und es schallt der Ruf: „Wir sind mehr!“ Man kann das schmit­tia­nisch ver­ste­hen. Von Stein­mei­er bis zum Con­ne­wit­zer Anti­fa-Vor­pos­ten gibt es eine völ­li­ge Inter­es­sen­über­ein­stim­mung gegen­über dem ein­zig kraft­vol­len Widerpart.

Dafür wur­den aller­lei Events erson­nen, indi­rekt über Ver­ei­ne staat­li­cher Erfül­lungs­hel­fer finan­ziert. So fin­den sich auf der Web­site der sich als cool emp­fin­den­den Legen­de „Jamel rockt den Förs­ter“ sowohl Fir­men als auch freie Initia­ti­ven, nicht zuletzt aber min­des­tens eine minis­te­ri­el­le Stel­le. Schirm­her­rin sind eine Minis­ter- und ein Land­tags­prä­si­den­tin. Offen­bar gilt die­se Melan­ge als „Zivil­ge­sell­schaft“. Zivil­ge­sell­schaft wie­der­um ist ein stets posi­tiv kon­no­tier­ter Begriff für Initia­tiv­zu­sam­men­schlüs­se, die sich als durch­weg „eher links“ emp­fin­den und sich staat­li­cher För­de­rung sicher sein dürfen.

Schwie­ri­ger zu beschrei­ben ist hin­ge­gen ein kom­ple­xe­res Phänomen:

Durch staat­li­che Pro­pa­gan­da viel­leicht ange­regt, mehr noch aber aus sich selbst her­aus ein poli­ti­sches Selbst­ver­ständ­nis erzeu­gend, scheint es „von unten auf“ eine selbst­re­fe­ren­ti­el­le Bewe­gung ganz eige­ner Auto­poie­sis zu geben, die sich eigen­dy­na­misch ideo­lo­gi­siert – die durch­aus wuch­ti­ge Mas­se der immer for­cier­te­ren „woken“ Lebens­kul­tur, vor­zugs­wei­se in den „neu­en urba­nen Schich­ten“ der Leis­tungs- und Ent­schei­dungs­trä­ger sowie im Troß ihrer jun­gen Nachahmer.

In die­ser Strö­mung, der bereits alle Par­tei­en, ja selbst die soge­nann­ten Christ-Demo­kra­ten Bei­fall zol­len, gibt es Grund­ver­ein­ba­run­gen, die wie Glau­bens­be­kennt­nis­se oder Offen­ba­rungs­wis­sen nicht mehr hin­ter­geh­bar sind. Dazu gehört grund­sätz­lich die Über­zeu­gung, daß der Mensch poli­tisch und welt-anschau­lich ganz neu ein­zu­stel­len ist, wenn man ihm nur die Bedin­gun­gen dafür einrichtet.

Um ein gro­bes Bei­spiel die­ser Den­kungs­art zu geben:

Wenn nur die Schu­le und mit ihr Bil­dung und Erzie­hung gerecht, also nie­der­schwel­lig, inklu­siv, indi­vi­du­ell dif­fe­ren­ziert u. ä. gestal­tet sind, dann ist der Mensch, der als Absol­vent dar­aus her­vor­geht, selbst ein mus­ter­gül­tig guter Bür­ger, der von selbst ein­sieht, daß sogar die Welt durch ihn end­lich, also final eine bes­se­re wer­de, eine gesun­de, öko­lo­gi­sche, sozi­al aus­ge­wo­ge­ne, dis­kri­mi­nie­rungs­freie Welt mit glei­chen Chan­cen für die Ent­fal­tung aller. Urge­recht dann end­lich. Um das zu gewähr­leis­ten, ist jede Schul­bil­dung gegen­wär­tig bereits wie­der imma­nent poli­ti­sche Bildung.

Wenn es den neu­en guten Men­schen bis­lang so urhar­mo­nisch und rous­se­au­is­tisch nicht gege­ben hat, so liegt das nach neu­er Her­lei­tung ein­fach dar­an, daß die Men­schen in einer bis­her unzu­rei­chend gestal­te­ten Gesell­schaft tra­gi­scher­wei­se eben noch nicht „woke“, also nicht poli­tisch und mora­lisch geweckt, erleuch­tet, erlöst wor­den sind, was nun aber end­lich mit den Mit­teln genau der rich­ti­gen Poli­tik rea­li­siert wer­den kann. End­lich ler­nen wir, was wir so nie ganz begrif­fen hat­ten, daß näm­lich alle Men­schen­rech­te dau­er­haft auf­zu­rich­ten und zu sichern sind. Jetzt und für immer.

Die­se lich­te Hoff­nung prägt das Out­fit wie den Lebens­stil der „woken“ Groß­ge­mein­de, die nicht nur gut drauf ist, son­dern mit aller­lei Ritua­len, Sym­bo­len, Codes, Moden und Maschen die­se letzt­gül­tig gute Welt in sich schon wie sek­ten­ar­tig prak­ti­ziert, was eben bedeu­tet: Es hält sich, wer zur wach­sen­den Schar der Bes­ser­men­schen gehö­ren will, gefäl­ligst an ein paar eher­ne Grund­sät­ze, deren wich­tigs­ter als Mot­to über allem steht: GEGEN RECHTS!

Was aber ist „rechts“? Ganz ein­fach kraft Aus­schluß­ver­fah­ren alles, was nicht „woke“ ist, neu­er­dings eben auch Win­ne­tou, die Moh­ren-Apo­the­ken da und dort, die Steak­es­ser und Koh­len­di­oxid-Sün­dern. Was die „woke“ Bewe­gung will, braucht sie nicht erläu­tern, denn der gute Mensch sieht das von selbst ein.

Wer aber statt­des­sen von sich aus – etwa durch genau­es Emp­fin­den und belehrt von Lebens­er­fah­run­gen – Vor­be­hal­te gegen die all­zu schö­ne neue Welt hat, wer sei­ne archai­schen Antei­le des durch­aus pro­duk­tiv Ego­is­ti­schen, Bösen, Mephis­to­phe­li­schen, ja Luzi­fe­ri­schen nicht über bestimm­te poli­ti­sche Exer­zi­ti­en aus­zu­mer­zen bereit ist, der gilt der woken Bewe­gung als defekt. Denn er sieht nicht von selbst ein, was die Jün­ger der Erwe­ckung als unmit­tel­bar selbst­er­klä­rend empfinden.

Aller­dings dürf­te die­ser ver­meint­lich bes­se­re und pro­gres­si­ve­re Teil der Mensch­heit schon zuwei­len gestreßt sein von all den Rol­len­spie­len, die durch­zu­hal­ten sind, wenn man sich Illu­sio­nen sug­ge­rie­ren muß, um ein Dasein als sinn­erfüllt zu emp­fin­den, daß in vivo gar nicht so total sinn­voll sein mag.

Immer wie­der stößt man sich doch am ande­ren und sogar an sich selbst und wird von der Ein­sicht gekränkt, selbst im woken Zustand und in der woken Com­mu­ni­ty ein Män­gel­we­sen zu sein – nied­rig an Gelüs­ten, arm an Hoff­nung, immer wie­der genarrt, hin­ge­äfft und ent­täuscht, und zwar von den ande­ren und den viel­fa­chen Nöten, ja Grau­sam­kei­ten des Lebens, das viel, viel mehr ist als ein poli­ti­sches Modell oder Sys­tem, näm­lich das gro­ße Dra­ma selbst, in dem nicht nur Ham­let versagt.

Das Leben hat noch jede Gesell­schaft und Kul­tur letzt­lich wild über­wu­chert; es ist vita­ler als alle Ideen, die dar­um gestrickt wurden.

Nur kann man die­se als quä­lend emp­fun­de­ne Ahnung ver­drän­gen. Und man kann das Böse, das einen an sich sel­ber so kränkt und stört, abspal­ten und pro­ji­zie­ren auf den ganz ande­ren, auf den Rech­ten näm­lich oder gar den als patho­lo­gi­schen Fall ange­se­he­nen Nazi-Untermenschen.

Zudem benö­tigt das ideell erschöpf­te Sys­tem und benö­tig­ten ins­be­son­de­re die hoch­be­zahl­ten Exe­ku­tiv­or­ga­ne die Kon­struk­ti­on einer laten­ten, ja neu­er­dings gestei­gert gefähr­li­chen rechts­extre­mis­ti­schen Bedro­hung zu ihrer Selbst­le­gi­ti­ma­ti­on. Die Viel­zahl der links­dre­hen­den und staat­lich sub­ven­tio­nier­ten Hilfs­ver­ei­ne und Stif­tun­gen spin­nen an der Legen­de mit.

Bequem dar­an: Jede sub­stan­ti­el­le und tief­ge­hen­de Kri­tik kann als rechts­extrem wirk­sam dis­qua­li­fi­ziert wer­den, inso­fern jeder, der mit Argu­men­ten gegen eine sich als anti­fa­schis­tisch ver­ste­hen­de Ord­nung auf­tritt, sogleich in den Geruch des Faschis­mus gerät. Rechts ist dabei stets rechts­extre­mis­tisch, so die schnel­le Gleich­set­zung. Oder: Was rechts ist, wächst sich tumor­ar­tig unwei­ger­lich und zwangs­läu­fig ins Rechts­extre­mis­ti­sche aus.

Mag sein, daß die­ser sogar staat­lich gestütz­te Vor­gang – Stei­ge­rung der selbst­er­klärt Guten durch die Stig­ma­ti­sie­rung der ver­meint­lich Grund­bö­sen – eben die Aus­ge­schlos­se­nen, die rech­ten Out­laws, sogar befreit. Nicht nur, weil es sich ver­meint­lich unge­nier­ter lebt, wenn der Ruf erst rui­niert ist, son­dern weil die, die drau­ßen sind, sich eben nicht jenen poli­ti­schen Buden­zau­ber vor­ma­chen müs­sen, der zur Bedin­gung gehört, drin­nen und unter­ein­an­der akzep­tiert zu bleiben.

Und eben aus die­sem Grun­de ist der neue Spie­ßer ein woker Spie­ßer und der Kri­ti­ker und Rebell eher ein Typ aus der rech­ten Sze­ne, ob nun mit intel­lek­tu­el­len oder sub­kul­tu­rel­len Prä­gun­gen, ob nun Sezes­sio­nist oder Fuß­ball­fan. Sol­che kom­men ganz ohne die Schirm­herr­schaft von Minis­ter- und Bun­des­prä­si­den­ten aus. Sie ste­hen im bele­ben­den Regen der Schwie­rig­kei­ten, an denen sie wach­sen; sie wer­den eben nicht gepam­pert und gepäp­pelt wie die lin­ke Jugend und der Jame­l­er Förster.

Mag auch sein, in den Fünf­zi­gern und Sech­zi­gern konn­te die Lin­ke vorm Hin­ter­grund eines dis­kre­di­tier­ten und all­zu engen All­tags-Kon­ser­va­tis­mus inter­es­san­te Gegen­ent­wür­fe wagen, aber nun, längst zur Macht gekom­men, ist sie so eta­bliert wie lang­wei­lig, und die bele­ben­den Impul­se müs­sen von anders­wo aus­ge­hen. Die eins­ti­gen Häre­ti­ker haben eine Kir­che gegrün­det, die viel ver­hieß, sich aber doch als dumpf und bedrü­ckend her­aus­stellt, obwohl sie immer noch ganz flott wir­ken möch­te. Was man dort soll, ist all­zu oft nicht mehr das, was man eigent­lich durch­aus von sei­ner Natur aus wollte.

Aber im Gegen­satz zur Läh­mung der Alt­lin­ken ist die Eigen­dy­na­mik der woken neu­en Fröm­mig­keit erstaun­lich – end­zeit­fi­xier­te Fla­gel­lan­ten in Gestalt von „Fri­days for Future“ und „Letz­ter Gene­ra­ti­on“. Die Polit­kul­tur der Ber­li­ner Repu­blik brach­te eine angst­be­setz­te und Welt­ende-fixier­te Jugend her­vor. Die sich einem für jugend­lich gehal­te­nen Geschmack anbie­dern­den und die Schu­len infil­trie­ren­den Pro­pa­gan­da-Kam­pa­gnen ver­fin­gen nicht; viel­mehr ergab sich eine Leer­stel­le, die von einer Kli­ma­schutz-Bewe­gung gefüllt wird, die ihrer­seits weni­ger Auf­bruchs­stim­mung als Depres­si­on aus­löst. Wo die alte Lin­ke Befrei­ung erhoff­te, ängs­tet sich die woke Bewe­gung eher vor der Zukunft, mobi­li­siert die­se Furcht aber zum Fanatismus.

Den­noch ist Hoff­nung rar. Des­halb wird um so vehe­men­ter die Escha­to­lo­gie einer Kli­ma­ret­tung ver­kün­digt. Bis­lang jedoch wer­den die­se Ver­hei­ßun­gen in der Indus­trie- und Kon­sum­ge­sell­schaft nicht erfüllt. Offen­bar kann die Erlö­sung auch in die­sem Fall nicht von die­ser Welt sein, zudem selbst die eif­rigs­ten Kli­ma-Jün­ger bei ihrem Wunsch nach radi­ka­ler Umkehr durch ihre eige­nen hedo­nis­ti­schen Bedürf­nis­se gehin­dert sind.

Im Gegen­satz zu poli­ti­schen Reli­gi­ons­sur­ro­ga­ten weiß das Chris­ten­tum, daß der Mensch hie­nie­den aus Grün­den einer ihm wesens­ei­ge­nen Schuld immer fehl­ge­hen wird und nie ankommt. Es ver­fügt über gro­ße Erzäh­lun­gen, die ver­mit­teln, was bis­her noch jeder erle­ben und erlei­den muß­te. Schon gar nicht wird poli­tisch und gesell­schaft­lich und eben­so­we­nig tech­nisch oder öko­lo­gisch letzt­lich irgend­wo Ret­tung sein. Wir irren wei­ter und blei­ben erlösungsbedürftig.

Der Mensch wird immer ein Suchen­der und oft genug ein Ver­lo­re­ner und Ver­zwei­fel­ter sein. Er lei­det nicht nur an dem ihm zuge­mes­se­nen kör­per­li­chen Schmerz und der Aus­sicht auf den eige­nen Tod, son­dern über­haupt an Aus­sichts­lo­sig­kei­ten und dem Man­gel an Sinn. Oft genug klebt er am Ersatz. Und den­noch quä­len ihn Leid, Sor­ge und Furcht.

Die sel­te­ne Aus­nah­me vom Tra­gi­schen erle­ben wir stets als nur vor­läu­fi­gen und kurz­fris­ti­gen Zustand der Gna­de. Vor die­ser Ein­sicht gilt es nicht weg­zu­ren­nen, davon befreit kei­ne Traum­welt; es gilt viel­mehr, genau das aus­zu­hal­ten und dabei das Mög­li­che zu wagen, was in sei­nen For­men durch­aus erstaun­lich sein kann, als tech­ni­sche Leis­tung etwa, als Reich­tum oder als Ruhm und Lie­bes­glück, aber immer doch ein Weni­ger-als sein wird, das Frus­tra­tio­nen erzeugt, weil wir immer bedürf­tig blei­ben. Doch mehr als vom Man­gel sind wir vom Über­fluß gefährdet.

Die alte Faust­re­gel gilt wei­ter­hin: Die Rech­te weiß um die Gefah­ren der Ent­grenzt­heit des Men­schen; die Lin­ke aber will eben ent­gren­zen, bis sie ein hei­li­ger Schre­cken über­fällt, wenn sie erkennt, was damit ange­rich­tet wer­den kann. Ver­moch­te sie den Men­schen nicht auf ihrem Kurs zu hal­ten, setz­te sie ihn selbst gefan­gen, bis­her stets in alp­traum­haf­ten Gesell­schaf­ten, der düs­te­ren Kehr­sei­te ihrer all­zu strah­len­den Uto­pien. Sie gelang­te nie je zur Befrei­ung, son­dern unaus­weich­lich zur gesell­schaft­li­chen Selbst­ge­fan­gen­schaft in tota­li­tä­ren Staaten.

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

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Kommentare (20)

Grobschlosser

25. August 2022 12:26

Lackmustest/ aktuell : die kaum messbare "Reaktion" des ÖRR / Vorgang : Klimaklebekinder in DD zerstören abendländische Kunst . Einige Blogbeiträge im Netz und einige bildungsbürgerliche Kommentare lassen bei mir die Warnlampe leuchten : "Man" "versteht" sie ja "irgendwie" - diese "Welt- und Klimaretter" . Der uneinsichtige Normalspießer mag sie nicht - diese Verkehrsverhinderer und ihre Helfershelfer beim ÖRR - es braucht natürlich einen Multiplikator mit Reichweite damit das Klimakind wirken kann . "Schaut her - weil IHR uneinsichtig seid MÜSSEN wir jetzt eben den Kunstbetrieb sabotieren UND wir vergreifen uns FOLGENLOS am Raffael !" Und hier erkennen wir : das Klimakind wähnt sich in der Rolle des Erziehers ( div.Videoaufnahmen dok. eben diese bizarre Haltung ) . Sollte sich diese unappetitliche Form des Umerziehungsbolschewismus in Ämtern und Behörden festsetzen hat der anti-abendländische Ungeist gewonnen . ROTGRÜN ist nur die 1.Stufe einer roten Rakete . Stufe 2 ist das hübsch vergeistigte Klimakind . Der links-Bourgeois und seine Brut ist das Problem 

Dieter Rose

25. August 2022 13:13

Oben "Bundeszentrale" angeklickt,

"Preistragende" gelesen und gedacht:

"Die sind doch alle A...habende".

Franz Bettinger

25. August 2022 13:41

'Wer im Herbst hüpft, ist ein Nazi' tönt die Lügenpresse schon mal vorsorglich in Verkehrung des alten Spruchs. Ab Herbst hat es auf den Straßen gefälligst ruhig zu bleiben.

Und die Zivilgesellschaft? Ist ein Wort-Unsinn, etwa wie einst die Volksdemokratie.

Woke? Klingt wie Schettemopp statt Manschettenknopf; einfach, kindlich; unreife Lautmalerei. All das passt ganz prima zum Regime der Dummen. Die Treppenwitze der Geschichte waren nie besser als in den Zeiten Coronas. 

Joerg

25. August 2022 13:49

Lieber Herr Bosselmann, Ihre Texte lese ich sehr gern, meist mehrfach. Ich hoffe auf ein bei Antaios erscheinendes Buch aus Ihrer Feder, gerne bestehend aus gesammelten Aufsätzen.

Ein gebuertiger Hesse

25. August 2022 14:45

"Doch mehr als vom Mangel sind wir vom Überfluß gefährdet." 

Vielleicht ist es mal wieder Zeit für eine kurze Erklärung, warum das so sei. Andernfalls mag Lesern dieses häufig wiederholte Lob auf den VERZICHT ein wenig protestantisch-sauertöpfisch erscheinen. Auch ließe sich dann als nächstes fragen: Worin erweist (ggf. materialisiert) sich denn ERFÜLLUNG für Neurechte wie uns?

Niekisch

25. August 2022 17:13

"Die alte Faustregel gilt weiterhin: Die Rechte weiß um die Gefahren der Entgrenztheit des Menschen; die Linke aber will eben entgrenzen, bis sie ein heiliger Schrecken überfällt, wenn sie erkennt, was damit angerichtet werden kann."

Die neue Faustregel lautet: Die "Rechte" hat derart viel Angst vor der eigenen Courage, dass sie sich in ihrem geistigen Käfig fast schon wohlfühlt.

anatol broder

25. August 2022 20:05

@ ein gebuertiger hesse 14:45

wer sich begrenzt, erlebt seine möglichkeiten. das ist seine erfüllung. er sagt: es ist nicht viel, aber es gehört mir.

wer sich entgrenzt, erlebt seine unmöglichkeiten. das ist seine entleerung. er sagt: es ist sehr viel und es gehört nicht mir.

Blue Angel

25. August 2022 20:31

 

Danke für den lesenswerten Text, Herr Bosselmann.

Anatol broder und ein gebürtiger Hesse: Es besteht ein großer Unterschied zwischen "sich selbst begrenzen" aus freiwilligem Entschluß und "begrenzt werden" aufgrund von Entscheidungen anderer. Letzteres gut zu heißen ist m. E. zynisch.

Begrenzungen sind z. B. auch das Einrollen in die Embryonalstellung aufgrund von Panik, Verzweiflung oder Kälte (hier ließe sich diskutieren ob sowas freiwillig erfolgt oder nicht), der Rückzug in einen "Panikraum" (dito) und eine "Patienten-Beruhigung" via Zwangsjacke (wohl eher selten freiwillig von Patientenseite her). 

Niekisch, Zustimmung, wenn auch ungern.

tezett

25. August 2022 20:52

"Im Gegensatz zu politischen Religionssurrogaten weiß das Christentum, daß der Mensch hienieden aus Gründen einer ihm wesenseigenen Schuld immer fehlgehen wird und nie ankommt. ... Die seltene Ausnahme vom Tragischen erleben wir stets als nur vorläufigen und kurzfristigen Zustand der Gnade."

Besteht die 'Gnade' nicht darin, dass der permanent Suchende Mensch  -  unabhängig seines erhofften materiellen, geistigen oder spirituellen Zieles  -  nach Erlangen desselben, für kurze Augenblicke seine Suche aufgibt und einfach nur-das-ist-was-er-ist? Dass dieser 'flüchtige' Zustand des Glücks eigentlich der natürliche/göttliche, vor allem Begehren liegende, Zustand des Menschen ist, welcher immer 'da' ist und jegliche Sehn-Sucht danach unerfüllbar sein muss. Der Suchende muss sterben um zu leben, heißt es so nicht im Christentum. Was und warum also sucht der Sucher? Und wer ist dieser Sucher überhaupt?

"Wer aufgibt, hat gewonnen." Ceronetti

Blue Angel

25. August 2022 23:26

tezett, man kann auch schon vor dem physischen Tod Momente von Seligkeit und Einheit mit dem "Alles" (Christen nennen es m. W. "Gott") erleben. Dafür muß man nicht nach etwas suchen, sondern einfach mit offenen Sinnen nach draußen gehen und bereit sein, die unendliche Menge an Wundern wahrzunehmen, die uns auf diesem Planeten geschenkt ist.

Man muß dafür nicht mal eine Expedition in die "echte" Natur unternehmen: Die Wunder sind in jedem Wassertropfen, jedem Blatt, jeder Feder, jeder einzigartigen Wolkenform....*da*.

Körperlich sterben werden wir sowieso alle, und das ist gut so. Vorher gibt es aber für jeden noch spezielle Aufgaben zu erledigen, für die man ebenso offen sein sollte wie für alles, was einem in diesem kurzen Erdenleben geschenkt wird (die kostbarsten Dinge davon sind zum Glück un-bezahlbar). 

Ordoliberal

26. August 2022 00:06

Es ist so schrecklich. Man hat die Wirtschaftskatastrophe, die uns jetzt ereilt, jahrelang kommen sehen, seit der "Griechenlandrettung". Man hat analysiert, argumentiert, protestiert, gewarnt. Man hat an die Vernunft geglaubt, an die Zahlen, die geschichtliche Erfahrung. Doch es hat nichts geholfen - im Gegenteil: Die hoffnungslos fragmentierte Opposition (fragmentiert auch innerhalb der AfD) ist mit jeder Bewegung tiefer in den Sumpf gezogen worden.

Der Sumpf, das ist "der braune Sumpf", das ist "rechts", das ist libertär, liberal, christlich-konservativ, nationalkonservativ - alles, was nicht links ist. Die grüne Wiese und der braune Sumpf. Das ist das Bild. Wir haben kein Gegenbild anzubieten. Wir haben noch nicht mal versucht, die schärfste Waffe der Linken - ja, ihre einzige Waffe! - gegen sie selbst zu richten: Die Moralisierung politischer Standpunkte. Links gut, nicht links böse. Mehr war nie nötig für die Linke, um die Diskurshoheit zu erlangen. Links, wo das Herz schlägt - Ende der Diskussion. Was können wir dagegen ausrichten? Nichts!

Ordoliberal

26. August 2022 00:31

Grün und woke sind gut, denn sie retten den Planeten und die Schwachen dieser Welt. Darüber argumentieren zu wollen, heißt schon zu zweifeln. Und der Zweifel ist der Todfeind jeder Religion. Die Rechte ist böse, weil sie zweifelt. Weil sie überhaupt noch weiß, wie Zweifeln geht.

Die Geschichte zeigt, dass sozialistische Herrschaften ausschließlich an der durch sie erzeugten Mangelwirtschaft, Geldentwertung und Korruption zugrunde gehen. Leider nehmen sie dabei die Kultur, an der sie schmarotzt haben, mit. Keine große Kultur hat sich je von einem schweren Sozialismusbefall erholt. Nicht Rom, nicht Frankreich, nicht China, nicht Deutschland.

Der Faschismus hält länger durch, weil er wirtschaftlich ein Korporatismus ist, mit wenig Staatseigentum an Produktionsmitteln. Kulturell ist er genauso zerstörerisch.

Der Globalismus ist eine Form von Korporatismus: Großkapital und Politnomenklatura in einem Boot, sich gegenseitig ihre Monopole zusichernd. Aber auch der Regenbogen-Faschismus wird an Krieg, Inflation und Mangelwirtschaft zugrunde gehen. Und nicht, weil die Rechte ihn erfolgreich bekämpft hat.

Adler und Drache

26. August 2022 11:01

@ Ordoliberal

Befremdlich - aber ich will erst sehen, ob ich Sie richtig verstanden habe: Plädieren Sie dafür, die Linke zu kopieren und ebenso wie sie Politik zu moralisieren? 

"Linke kopieren" ist ja hier ein Trend, ich halte davon gar nichts. Ich bin u.a. rechts geworden, um aus diesem Gefängnis moralisierter Politik und politisierter Moral herauszukommen, das Verhältnis zwischen beiden Bezugssystemen für mich zu ordnen und vom Kopf auf die Füße zu stellen. Kurz: Es ist RICHTIG, dass wir das nicht tun. 

Ob es eine rechte "grüne Wiese" geben kann, also ein Hoffnungsbild, eine Antwort auf die Frage: "Was wird mit Ihnen besser?", weiß ich nicht. Da bin ich unschlüssig. Vor einiger Zeit hätte ich noch gesagt, unbedingt! Mittlerweile denke ich, dass kein Heil im Politischen liegt, auch nicht im Politischen des rechten Milieus. Eine Besserung erwarte ich davon nicht mehr, höchstens einen Aufschub der Verschlechterung.    

Laurenz

26. August 2022 13:11

Woke Fronten & Angriffsspitzen brechen aktuell schon auf, so fast ganz ohne Rechte. Der Rußland-Ukraine-Konflikt setzt auch politisch neue Frontverläufe fest. Eine frisch gekürte Nobelpreisträgerin sagt, es existieren nur 2 Geschlechter, wie auch der Widerstand im von mir favorisierten Frauensport gegen Männer, die als Frauen verkleidet sind, ist wohl existenziell.

Und wenn wir an die Klimafront schauen, sorgen vielmehr die unheiligen Klimaerlöser ganz klar für einen viel schnelleren Untergang der Zivilisationen als das Klima selbst.

https://www.zerohedge.com/weather/greta-thunberg-cult-has-gone-bust-sky-news

Der neue Messias wurde dieses Jahr wohl endlich ans virtuelle Kreuz genagelt.

Nur im Weltmoralhauptamt Deutschlands zu Berlin bleibt man weiterhin auf dem Erlöserkurs. Allerdings sieht man zB einen von der AfD Gejagten (aktuelle Umfragewerte der AfD vor Ort 30%) aus der Dependance Dresden, der auch fett von den Hofberichterstattern bei Lanz unter Feuer genommen wird. Besagter MP erachtet sich wohl selbst als zu jung, um sein Lebensmodell scheitern zu sehen & hat auch direkt direkt die Konsequenzen des woken Versagens vor Augen.  https://youtu.be/8Zx0f1VB9bE

quarz

26. August 2022 13:33

"wer seine archaischen Anteile des durchaus produktiv Egoistischen, Bösen, Mephistophelischen, ja Luziferischen nicht über bestimmte politische Exerzitien auszumerzen bereit ist, der gilt der woken Bewegung als defekt"

Der Flirt mit dem Bösen, der in diesen Zeilen zum Ausdruck kommt, beruht auf einem Denkfehler. Dass der Gegner falsch tickt, ist nicht im Umstand begründet, dass er - unterstellen wir es mal wohlwollend - nach dem Guten strebt und dass es besser wäre, diesem Ziel mehr Böses beizumischen. Das wäre ein begrifflicher Widerspruch: Schlechteres kann nicht besser sein, per definitionem. Tatsächlich zu kritisieren am Gegner ist vielmehr, dass das, wonach er strebt, entgegen seiner Überzeugung eben nicht gut ist.

Die Feurs du Mal mögen ihren ästhetischen Reiz haben, zur Ethik taugen sie nicht. Abgesehen davon eine sehr treffende Beschreibung der Lage, der viele Leser zu wünschen sind.

Lausitzer

26. August 2022 14:43

Lieber Herr Bosselmann,

"Im Gegensatz zu politischen Religionssurrogaten weiß das Christentum, daß der Mensch hienieden aus Gründen einer ihm wesenseigenen Schuld immer fehlgehen wird und nie ankommt."

Sind Sie gläubiger Christ? Oder woraus ziehen Sie diese Aussage? Für mich ist diese Erkenntnis der Grund, weshalb ich rechter Christ bin. Es ist die Grundlage meines Rechtssein. Ich ziehe daraus unsere Begrenztheit in allen Dingen einerseits und andererseits die Notwendigkeit von jenseitiger Gnade und Erlösung. 

Danke für diesen Text!
Ihr Lausitzer 

RWDS

26. August 2022 22:34

Danke für diesen Text Herr Bosselmann.

Er nordet ein und gibt zugleich auch Zuversicht. Eine AfD, die noch in jeder ihrer Iterationen als Nazipartei verschrien war, kann gar nicht anders als die Flucht nach rechts konsequent fortzuführen.

Eo

26. August 2022 23:03

 

Halte woke ja mehr
für einen perfiden Joke wie auch für ein ebensolches taktisches Manöver, um in Zeiten großen Ansturms (insbesondere aus Afrika) durch Verweisen auf Schuld und einen quasi angeborenen Rassismus jede natürliche Abwehrreaktion zu delegitimieren und zu kriminalisieren.

Besonders abstoßend
in diesem Kontext die abverlangte Demutsgeste des einbeinigen, feierlichen Niederkniens bei Sportgroßveranstaltungen (den Negern zuliebe). Denn damit haben sie die ultimative Schlechtes-Gewissen-Pille für die dafür anfällige (noch ?) weiße Mehrheitsgesellschaft ausgegeben, um dem schon bedenklich angeknacksten Selbstwertgefühl  endgültig den Rest zu geben.

Mit dem Ziel
die weißen Völker insgesamt  die bislang den Deutschen vorbehaltene Rolle des ewigen Bösmenschen und Rassisten usw.  (intressante Spiegelung bzw. Projektion übrigens) zuzuweisen; und damit die Schuld an allen Übeln in der Welt zuzuschreiben  und ihnen fürderhin Demut, Selbsterniedrigung, selbstmörderische Toleranz und Entschädigungszahlungen aufzuerlegen und auf ewig abzuverlangen.

 

 

Eo

26. August 2022 23:04

Rest:

Kurzum, daß woke
nun so sehr en woke, also en vogue ist, zeigt (wie parallel dazu die penetrante Propagierung des Negers als ultimative Werbeikone), wie sehr sie aufs Tempo drücken und die weißen Männer zur Seite schieben. Mit anderen Worten -- der hochgejatzte Wokismus ist nichts anderes als die neue Speerspitze des angewandten, so lang schon hierzulande praktizierten Minderheitenterrors.

Maiordomus

27. August 2022 06:17

@Lausitzer. Philosophisch nennt man das, wie Sie oben ausführen, *Kontingenz". Deswegen müssen Sie nicht zwingend Christ sein, auch wenn Sie dies durchaus aus dem Glauben ableiten können. Allzu viele auch christliche Denker, zu schweigen von den Grossinquisitoren, haben diese Konsequenz nicht gezogen oder andere Konsequenzen gezogen. 

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