Die Geschichte der Linken im 20. Jahrhundert ist von Abtrünnigen durchzogen. Hauptschuld daran trägt der Marxismus-Leninismus, besonders in der Gestalt des Stalinismus und des Maoismus.
Diese Varianten innerweltlicher Religionen kennen, ungeachtet ihrer militant-atheistischen Ideologie, heilige Bücher (»Mao-Bibel«), Inquisitionstribunale, Missionsanstalten, Mausoleen zur Aufbahrung verstorbener Führer, Kaderparteien, die immer recht haben, und viele weitere Symbole, die man transzendenten Phänomenen entlehnte.
Säkulare Kirchen bringen zwangsläufig lange Reihen von Ketzern hervor. Diese distanzieren sich entweder freiwillig von der alleinseligmachenden Ideologie oder werden exkommuniziert. Schriftsteller legten gern in Form von Autobiographien Rechenschaft über ihren Bruch ab. In dem bald nach dem Zweiten Weltkrieg erschienenen Sammelband Ein Gott, der keiner war beschreiben Ex-Kommunisten wie Franz Borkenau und Arthur Köstler, warum sie der Bewegung den Rücken gekehrt haben. Sie gehören zu den zahllosen Renegaten dieser Richtung, von denen Alfred Kantorowicz, André Gide, Gustav Regler, Wolfgang Leonhard, Manès Sperber und Ralph Giordano anzuführen sind. (1)
Bei genauerem Hinschauen jedoch stellt man fest, daß es sich bei diesen Abweichlern zumeist nicht um Renegaten im engeren Sinn handelt, die sich zum Lagerwechsel entschlossen haben. Eher kann man von Dissidenten sprechen. Viele von ihnen blieben der grundsätzlichen Richtung treu, grenzten sich lediglich von innerparteilicher Gewalt und Gesinnungsnötigung ab. Das Ideal war häufig ein humanitärer Sozialismus.
Zu den wenigen echten Überläufern zählte Karl I. Albrecht (eigentlich Karl M. Löw). (2) Als KPD-Mitglied floh er in den 1920er Jahren in die Sowjetunion und machte Bekanntschaft mit ihren Folterkellern. Ins Deutsche Reich 1933 abgeschoben, verfaßte er fünf Jahre später das von den Nationalsozialisten beworbene Buch Der verratene Sozialismus. Drastisch schildert er die Perversionen früher von ihm vertretener Ideale. Ausdrücklich bekannte er sich zur Hinwendung zu den einstigen Todfeinden und avancierte sogar zum Hauptsturmführer der SS.
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat der Marxismus in den Ländern des freien Westens in deutlich verändertem Gewand auf. Grundlage des Neomarxismus war ein Sammelsurium von Publikationen, insbesondere von Repräsentanten der Frankfurter Schule, die den Anspruch auf »Humanität« und »Vernunft« hervorkehrten. Der kirchenähnliche Charakter marxistischer Orthodoxie verschwand somit weitgehend.
Ungeachtet der eher losen, dezentralen Organisationsstruktur der 68er-Bewegung war ihre Identifikationskraft hoch. Dies wird besonders im Rahmen der regelmäßig wiederkehrenden Jubiläumsveranstaltungen deutlich, zuletzt 2018. Im Rückblick dominieren neben nostalgischer Verklärung manche Spielarten kritischer Reflexion. Der Historiker und Publizist Götz Aly machte zum »Jubiläum« 2008 mit der Schrift Unser Kampf auf sich aufmerksam, die alte Mitstreiter mit einer waghalsigen Analogiekonstruktion provozierte: (3) Sie seien als Wiedergänger der »33er« eine Variante des Totalitarismus. Ihre Methoden erinnerten an den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund. Aly identifizierte sich nach wie vor mit den Zielen der Rebellion, grenzte sich aber mit Aplomb von der Umsetzung ab. Als Überläufer ist er jedoch nicht einzustufen.
Analog bildete sich um 1970 neben der Neuen Linken eine Neue Rechte heraus, die jedoch weniger öffentlichkeitswirksam agierte. Beide Richtungen einte, daß sie im Zuge eines weitreichenden gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses ihre jeweiligen Vorläufer kritisch hinterfragten: Vertreter der Neuen Rechten (Lothar Penz, Michael Meinrad, Gert Waldmann, Alexander Epstein, Wolfgang Strauss und andere) sind heute selbst Eingeweihten kaum mehr bekannt. (4) Sie setzten an die Stelle der überlieferten metapolitischen, primär bürgerlich-christlichen Begründungsstruktur des eigenen Lagers modern-wissenschaftliche Ansätze.
Gemeint ist vor allem biologisch-evolutives Denken, das als Pendant zum soziologischen Ansatz auf seiten der Linken fungiert. Weiterhin ließen es die nationalrevolutionären Aktivitäten in der Praxis zu, eine Brücke von links nach rechts (und umgekehrt) zu bauen. Einer der wenigen namhaften Vertreter der Neuen Rechten in den 1960er Jahren, Henning Eichberg, wanderte später als Soziologe nach Dänemark aus und engagierte sich dort im linken politischen Spektrum. Man schreibt ihm öfters die Urheberschaft des heute vieldiskutierten Konzepts des »Ethnopluralismus« zu.
Prinzipiell hätten die späteren Wanderer von links nach rechts ihr politisches Engagement bereits in der politischen Rechten beginnen können. Ein solcher Anfang wäre aber deutlich weniger publizitätsträchtig gewesen. Die echten »Kippfiguren« (über Jahrzehnte nach 1968 ist ihre Zahl sukzessive angewachsen) wechselten das Lager nicht ohne diverse Lernprozesse. Stellvertretend sind Horst Mahler, Bernd Rabehl, Reinhold Oberlercher, Günter Maschke, Tilman Fichter und Klaus-Rainer Röhl zu nennen.
Mindestens zwei (Mahler und Oberlercher) haben sogar tiefschürfend reflektiert, daß ihre Umkehr von einem Extrem zum anderen der Hegelschen Dialektik folge. Widerspruch gilt Mahler als Zeichen der Wahrheit. So notiert er: »Hegel sagt, nur weil es Widerspruch gibt, sind wir lebendig. Sonst wären wir tot, es würde sich nichts bewegen«. (5) Mahler hat sich auch mit Hegel-Rezipienten wie dem christlich-konservativen Denker Günter Rohrmoser und dem israelischen Staatstheoretiker Shlomo Avineri auseinandergesetzt. Weiter exponiert Oberlercher Hegel als idealistischen »Philosoph[en] des allgemeinen Arbeitsprozesses«.(6)
Im Kontinuum der Zeitgeschichte sind »linke Leute von rechts« keine Seltenheit. Ernst-Otto Schüddekopf hat etliche Biographien in einem längst klassischen Buch über den Nationalbolschewismus der Weimarer Republik akribisch verfolgt, (7) ebenso der linkspazifistische Schriftsteller Kurt Hiller 1932 in einem Text über die Nationalrevolutionäre Karl Otto Paetel und Otto Strasser. Das Ideenkonglomerat der Konservativen Revolution, das Armin Mohler in seinen Ursprüngen auf den Niedergang des klassischen Rechts-links-Schemas seit den 1890er Jahren zurückgeführt hat, steht ebenfalls für diesen Zusammenhang.
Entsprechende ideologiegeschichtliche Brechungen kann man seit den frühen 1970er Jahren ebenfalls im Kontext des Zerfalls der Außerparlamentarischen Opposition (APO) bemerken. Wer die radikalen Ziele der Führungsriege weiterverfolgen wollte, dem blieben nur zwei Wege: einerseits der in das sektenhaft organisierte K‑Gruppen-Milieu. In dessen exklusiven Lebensräumen bekriegten sich überschaubare autoritär-dogmatische Kader zumeist gegenseitig als Abweichler von der rechten marxistischen Lehre und konnten auf diese Weise das »rote Jahrzehnt« in Deutschland bis Ende der 1970er Jahre vor allem durch ihre Verbindungen zu terroristischen Aktionen prägen. (8)
Andererseits war die Drift nach rechts eine Option. Sie sollte sich zumindest nachträglich als konsequenter erweisen. Einige Themenbereiche offenbaren, welche irritierenden Widersprüche der Umbruch verknäulte, weswegen kritisch-wohlwollende Kommentatoren im nachhinein von »blinden Flecken« sprechen: (9) zum einen Antiparlamentarismus mit Antiliberalismus, zum anderen nationales Denken mit Antizionismus- und Antisemitismus-Diskursen.
Zur Verschärfung der Parlamentarismus-Kritik: Hier kommt man natürlich an Günter Maschke nicht vorbei. (10) Maschke, der zu den »bedeutendsten rechten Intellektuellen der Nachkriegszeit« (Karlheinz Weißmann) gezählt wird, rechnete sich nur am Rande der Bewegung zu; vielmehr hatte er sich als »Kommunist« früh von der (aus seiner Perspektive) zu kompromißbereiten Linken abgesetzt. Bereits Carl Schmitts Vorstellungen vom »Partisanen« hatte Maschke mit großer Zustimmung rezipiert. Es folgte die Auseinandersetzung mit Habermas’ Untersuchung über den »Strukturwandel der Öffentlichkeit«, die primär die diskursiv-universalistischen Potentiale des Rechtsstaats hervorkehrt.
Im Unterschied zur Parlamentarismus-Kritik des Berliner Politologen Johannes Agnoli, (11) Mussolini-Verehrer in jungen Jahren, lassen die bereits in den 1980er Jahren absehbaren Akzentverschiebungen im Werk Habermas’ die Wende zum »BRD-Philosophen« erkennen. Der Erbe der Kritischen Theorie, der zuerst politische »Legitimationsprobleme« ausfindig zu machen versuchte, verkündete später im Rahmen des Historikerstreits medienwirksam seine Sympathien für den Verfassungspatriotismus. Mit dieser systemaffirmativen Neuorientierung konnte er auch die Vorwürfe in der von Ellen Kennedy angestoßenen Debatte (12) über den angeblichen »Links-Schmittianismus« der Frankfurter Schule entkräften.
Eine Dissertation noch aus den 2000er Jahren versucht zu belegen, daß das Gros der staats- und gesellschaftstheoretischen Entwürfe der 68er hauptsächlich von Schmitts Gedankengängen inspiriert sei. In solchem akademischen Übereifer wird nicht registriert, daß die Parlamentarismus-Kritik älter als Schmitt ist und auch von Autoren wie Wladimir I. Lenin, Vilfredo Pareto und Georges Sorel ausging, deren existentialistischer Voluntarismus und Dezisionismus direkt, aber auch auf verschlungenen Wegen in der Lage waren, Wirkungen zu entfalten – auch 1968.(13)
Maschke betont demgegenüber quellennäher, daß speziell Habermas dem Antiparlamentarismus Schmitts nur einen »Anti-Antiparlamentarismus« entgegengestellt habe. Das zentrale Theorem Schmitts hingegen, wonach basale Voraussetzungen des parlamentarischen Systems unter massendemokratischen Bedingungen nicht zu verwirklichen seien, werde bei Habermas allenfalls am Rande präsentiert. Letztlich hat Habermas wohl in erster Linie das Umerziehungspotential gesehen, das in »1968«, jedenfalls auf längere Sicht, steckte und gerade in den vergangenheitskritischen Auseinandersetzungen zum Ausdruck kam.
Wie Maschke schlug er die Brücke von »1949« zu »1968«, allerdings mit positiver Bewertung. Die von ihm konstatierte »Fundamentalliberalisierung« in der Folge des Aufruhrs, ungeachtet allen kollektivistischen Begleitgetöses und romantizistischen Gemeinschaftskults, offenbart ihre Wurzeln im Grundgesetz. Dieses ist, schon aufgrund der unumgänglichen Lizenzierung durch die Besatzungsmächte, dezidiert westlich-individualistisch ausgerichtet. Der hohe Rang von Grundrechten und Menschenwürde, der prinzipiell zu befürworten ist, liegt als Beleg auf der Hand. Deren Überinterpretation kann jedoch schädliche Konsequenzen für das Gemeinwesen nach sich ziehen.
Komplementär dazu ist der Grundzug der »Volksfremdheit« (Thor v. Waldstein) nicht zu übersehen. Diese westliche Grundtonalität in Verfassung und Politik der Ära Adenauer korrelierte nicht nur mit der individualistischen, konsumorientierten sowie permissiven Lebensweise vieler Kultur- und Sittenrevolutionäre, sondern wurde durch sie sogar vollendet. »1968« ist eine historische Etappe auf dem langen »Weg nach Westen« (Heinrich August Winkler). Habermas mutierte ob dieser Erkenntnis schnell zum obersten Grundgesetz-Wächter. Maschke dagegen blieb zeit seines Lebens dem systemablehnenden Impetus treu. Der angeblich erste »Renegat« der 68er mußte seine frühen Motive nur modifizieren, nicht negieren.
Ein weiteres Einfallstor für den Wechsel von links nach rechts stellte der Diskurs über die Nation dar. Von der Befreiung der (vor allem durch den US-Imperialismus) unterdrückten Völker war in vielen Protestveranstaltungen die Rede. Die Teilnehmer vertraten zumeist in diesem Sinn einen »nationalen Sozialismus«. Der echte »blinde Fleck« war indessen die gängige Vernachlässigung des Schicksals der eigenen Nation. Deren Teilung betrachtete man in der Regel als gerechte Strafe für einstige Untaten. Rudi Dutschke und sein Freund, der spätere Konvertit Bernd Rabehl, beides »Zonenflüchtlinge«, vertraten eine andere Sicht. (14) Sie zählten aber in ihrem Milieu zu Ausnahmen. Rabehl dürfte aber den unstrittigen nationalen Impetus seines Weggefährten überakzentuiert haben, zeigen doch die Reden Dutschkes eine spezifische Dialektik von nationalem und internationalem Denken, an der auch sein Bekenntnis zur Wiedervereinigung nichts ändert. Das eindeutige Lob des Nationalen, das in Rabehls Rede in den Räumen der Münchner Studentenverbindung Danubia 1998 viel Aufmerksamkeit erregte, findet sich bei Dutschke in dieser pointierten Form nicht.
Für etliche (bereits zeitgenössische) Diskussionen hat darüber hinaus das Thema Antisemitismus und Antizionismus gesorgt. (15) Die Mehrheit der Neuen Linken solidarisierte sich nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967 in antiimperialistischer und antiamerikanischer Absicht mit den Gegnern Israels. Während sich ein Teil der (angeblich verfolgten) Revoltierenden als Juden stilisierte und den Holocaust instrumentalisierte, gab es auch andere Arten der Auseinandersetzung. Die propalästinensische Frontstellung führte bei Aktivisten wie Dieter Kunzelmann, der der Bewegung einen »Judenknax« konstatierte, und Albert Fichter zu antizionistischen Ausfällen.
Sie fanden ihren Höhepunkt in einem geplanten Attentat auf das Jüdische Gemeindezentrum zu Berlin. Die Bombe konnte 1969 rechtzeitig entschärft werden. Sie wurde wahrscheinlich vom Umfeld Kunzelmanns dort plaziert. Weiter erregte die Störung von Vorlesungen jüdischer Professoren (Ernst Fraenkel, Helmut Kuhn, Kurt von Fritz, Richard Löwenthal und so fort) Unmut und veranlaßte liberale Gelehrte wie den Münchner Politologen Hans Maier zum Widerstand. (16) Insgesamt spielte die Problematik Antisemitismus und Antizionismus im Rahmen der Gesamtbewegung aber keine zentrale Rolle.
Renegaten wie Horst Mahler und Reinhold Oberlercher spitzten später solche Ansätze stark zu: das ehemalige SDS-Mitglied Mahler in seiner NPD- und Post-NPD-Zeit in Form von offenen antisemitischen Pamphleten, Oberlercher subtiler. Letzterer exponierte in einem seiner Bücher (in der Nachfolge des Schriftstellers Adolf Wahrmund) die »Nomadologie« als »Gesetz der Moderne«. (17)
Juden (wie Christen) gelten ihm als Repräsentanten dieses Trends der Entwurzelung.
Nur abschätzig und beiläufig wird erwähnt, daß die Gründung des Staates Israels gerade in dieser Hinsicht einen wesentlichen Einschnitt in der Geschichte des jüdischen Volkes darstellt. Auch in diesem Punkt – egal, wie man ihn bewertet – war der Schwenk der beiden seinerzeitigen APO- und SDS-Aktivisten zum anderen Extrem konsequent.
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(1) – Michael Rohrwasser: Der Stalinismus und die Renegaten. Die Literatur der Exkommunisten, Stuttgart 1991.
(2) – Marco Carini: Die Achse der Abtrünnigen. Über den Bruch mit der Linken, Berlin 2021, S. 17 – 24.
(3) – Götz Aly: Unser Kampf: 1968 – ein irritierter Blick zurück, Frankfurt a. M. 42009.
(4) – Sie wurden schon in den frühen 1970er Jahren registriert, so bei Günter Bartsch: Revolution von rechts? Ideologie und Organisation der Neuen Rechten, Freiburg i. Br. 1975; aus gegenwärtiger Sicht: Thomas Wagner: Die Angstmacher. 1968 und die Neuen Rechten, Berlin 22017.
(5) – Zitiert nach Martin Block, Birgit Schulz: Die Anwälte. Ströbele, Mahler, Schily. Eine deutsche Geschichte, Köln 2010, S. 239.
(6) – Zitiert nach Manuel Seitenbecher: Mahler, Maschke & Co. Rechtes Denken in der 68er-Bewegung? Paderborn u. a. 2013, S. 307.
(7) Ernst-Otto Schüddekopf: Linke Leute von rechts. Nationalbolschewismus in Deutschland 1918 – 1933, Stuttgart 1960.
(8) – Gut geschildert aus eigener Erfahrung: Gerd Koenen: Das rote Jahrzehnt. Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967 – 1977, Köln 2001.
(9) – So Wolfgang Kraushaar: Die blinden Flecken der 68er-Bewegung, Stuttgart 2018.
(10) – In ein Auseinandersetzung mit Habermas vor allem: Günter Maschke: Der Tod des Carl Schmitt: Apologie und Polemik, Wien 1987.
(11) – Johannes Agnoli: Die Transformation der Demokratie und andere Schriften zur Kritik der Politik, Freiburg i.B. 1990.
(12) – Ellen Kennedy: “Carl Schmitt und die Frankfurter Schule. Deutsche Liberalismuskritik im 20. Jahrhundert”, in: Geschichte und Gesellschaft 12 (1986), S.380–419.
(13) – Leonhard Landois: Konterrevolution von links: Das Staats- und Gesellschaftsverständnis der 68er und dessen Quellen bei Carl Schmitt, Baden-Baden 2008.
(14) – Zu Dutschkes Sicht der Nation: Bernd Rabehl: Rudi Dutschke. Revolutionär im geteilten Deutschland, Schnellroda 2002; Matthias Stangel: Die Neue Linke und die nationale Frage. Deutschlandpolitische Konzeptionen und Tendenzen in der Außerparlamentarischen Opposition (APO), Baden-Baden 2013.
(15) – Näheres bei Seitenbecher: Mahler, S. 268 – 284.
(16) – Hans Maier: »Als Professor im Jahr 1968«, in: Venanz Schubert (Hrsg.): 1968. 30 Jahre danach, St. Ottilien 1999, S. 81 – 96, hier S. 88.
(17) – Reinhold Oberlercher: Lehre vom Gemeinwesen, Berlin 1994, bes. S. 84 – 97.