… läuft er seit vergangenem Donnerstag in den Kinos. Muß man´s gesehen haben? Tja: Cui bono?
Neben aller geschichtsphilophischen Diskussion machen ein paar Leute (das ist ja kein wüster Independent-Streifen, sondern ein Produkt der Unterhaltungsindustrie) ihren Reibach aus der Aufregung. Claus Wolfschlags große Filmkritik in der Jungen Freiheit reicht beinahe aus, um sich ein Bild zu machen. Martin Lichtmesz hatte hier (unbesehen) relativiert, daß man den “geschichtspolitischen Aspekt” nicht überbewerten solle. Muß man wohl doch!
Dazu sei dringend empfohlen, mal zu lesen, was a) der intellektuelle Popquatschkopf Georg Seeßlen im Spiegel über den Film schreibt (u.a., daß dieser Film der erste sei, “der Goebbels einen wirklich dicken Strich durch die Rechnung” mache…) und b) mit wieviel freudigen Ausrufezeichen und Smileys die volksnahe Bild-Zeitung dieses an eine “griechische Tragödie” gemahnende Propagandawerk bewirbt.
Das ist Geschichtspolitik, und Gesellschaftskunde zugleich, was sonst?