Zwei Lehrer, das Internet und ein Neutralitätsgebot

von Jonas Greindberg -- Ein Hamburger Grundschullehrer und ein hessischer Gesamtschullehrer nutzen TikTok für Propaganda gegen die Opposition. Politik und Schulleitung scheinen damit keine Probleme zu haben.

Du Witz­bold, ich kann es kaum erwar­ten, wenn die­ses Video end­lich endet und ich dich end­lich blau schlagen….

So reagiert der Ham­bur­ger Grund­schul­leh­rer Emma­nu­el K. in einem Tik­Tok-Sketch auf die Aus­sa­ge eines fik­ti­ven Schü­lers, schlaue Leu­te wür­den AfD wäh­len. In dem Sketch geht K., dem auf Tik­Tok unter @emulution rund 800.000 Nut­zer fol­gen und der sich als „cools­ten Leh­rer Deutsch­lands“ bezeich­net, auch auf den Beu­tels­ba­cher Kon­sens ein.

Wenn­gleich K. sei­nem Schü­ler ledig­lich in einem fik­ti­ven Zusam­men­hang Prü­gel androht, blei­ben Zwei­fel: Kann man dem K. zutrau­en, im Unter­richt das Beu­tels­ba­cher Über­wäl­ti­gungs­ver­bot zu befol­gen, wonach ein Leh­rer sei­ne Schü­ler nicht über­rum­peln darf, um eine gewünsch­te Mei­nung durchzusetzen?

K.s Tik­Tok-Account, auf dem der Akti­vis­ten­blog Volks­ver­pet­zer für poli­ti­sche Ein­schät­zun­gen her­an­ge­zo­gen wird, spricht eine kla­re Spra­che: Am Tag der Bun­des­tags­wahl von 2025 warnt K. vor einem „blau­en Alp­traum“. Jeder sol­le wäh­len gehen, um ihn zu verhindern.

Den Namen der AfD nennt K. nicht. Wel­che Par­tei man sei­ner Mei­nung auf kei­nen Fall wäh­len dür­fe, kann der sich der Zuschau­er logisch den­ken: „Wir wis­sen alle, wovon ich spre­che,“ sagt K. und schaut “ver­schmitzt” in die Kamera.

Für ver­be­am­te­te Leh­rer gilt auch außer­halb des Diens­tes ein stren­ges Mäßi­gungs­ge­bot bei poli­ti­scher Betä­ti­gung. Nach § 33 des Beam­ten­sta­tus­ge­set­zes die­nen Beam­te „dem gan­zen Volk, nicht einer Par­tei“. Auch nach Dienst­schluß haben sie alles zu unter­las­sen, was berech­tig­te Zwei­fel an ihrer Unpar­tei­lich­keit auf­kom­men las­sen könn­te, so ein Gut­ach­ten des Wis­sen­schaft­li­chen Diens­tes des Bundestages.

Der Bun­des­zen­tra­le für Poli­ti­sche Bil­dung ver­rät K., daß ihn „rechts­po­pu­lis­ti­sche Paro­len“ eines Viert­kläß­lers aus der Fas­sung gebracht hät­ten. „Ich bin doch dein Leh­rer und du siehst doch, was ich mit­brin­ge,“ habe er dem Schü­ler gesagt. Beson­ders bewegt habe K. die Anti-AfD-Kam­pa­gne des SPD-nahen Spio­na­ge­netz­werks „Cor­rec­tiv“ im Janu­ar 2024. Vie­le sei­ner Tik­Toks sei­en nun här­ter, sarkastischer.

In dem Video „Musik­un­ter­richt, wenn in Deutsch­land die AfD regiert“ singt K. vor dem Hin­ter­grund eines Klas­sen­zim­mers, daß Meh­met nun aus Deutsch­land „ver­schwin­den“ müs­se. Der Leh­rer mit afri­ka­ni­schen Wur­zeln trägt dabei eine graue Perü­cke. Sein Gesicht ist wut­ver­zerrt. Offen­kun­dig haßer­füllt singt er:

Aus Schwarz wird Weiß, aus Ali wird Leif! Weg mit dem gan­zen Dreck!

In einem Gespräch mit dem Ham­bur­ger Abend­blatt räumt K. ein, kei­nen gro­ßen Unter­schied zwi­schen sei­nem poli­ti­sie­ren­den Tik­Tok-Akti­vis­mus und sei­nem Beruf zu sehen: Die Auf­klä­rung über (ver­meint­li­chen) Ras­sis­mus, so K., die­ne als „Schnitt­stel­le zwi­schen mei­ner Arbeit auf Social Media und mei­nem Beruf“.

Nico­las S. unter­rich­tet Poli­tik und Deutsch an einer inte­grier­ten Gesamt­schu­le in Wies­ba­den. Auf Tik­Tok fol­gen ihm unter @herrschmelzer rund 130.000 Nut­zer. In einem Tik­Tok zum Beu­tels­ba­cher Kon­sens behaup­tet S., der für die FDP als Sach­ver­stän­di­ger im Hes­si­schen Land­tag auf­tritt, Leh­rer müß­ten nicht neu­tral sein. Das Über­wäl­ti­gungs­ver­bot ände­re nichts dar­an, daß Leh­rer sich im Sin­ne des Grund­ge­set­zes im Unter­richt stets gegen „Ras­sis­mus“, „Sexis­mus“ und „Dis­kri­mi­nie­rung“ ein­set­zen müss­ten. Auch das Beu­tels­ba­cher Kon­tro­ver­si­täts­ge­bot hebelt S. aus: Die Behand­lung gesell­schaft­lich strit­ti­ger The­men erfol­ge erst nach einer Aus­wahl „legi­ti­mer demo­kra­ti­scher Standpunkte“.

Die­se Aus­wahl wird von lin­ker Sei­te regel­mä­ßig nach dem Kon­zept der „Grup­pen­be­zo­ge­nen Men­schen­feind­lich­keit“ vor­ge­nom­men. Nach Auf­fas­sung der Ama­deu-Anto­nio-Stif­tung und der Bun­des­zen­tra­le für Poli­ti­sche Bil­dung wür­den Schwar­ze und Zigeu­ner, Juden und Mos­lems, Schwu­le und Trans­se­xu­el­le sowie Über­ge­wich­ti­ge und Obdach­lo­se sys­te­ma­tisch von einer feind­se­li­gen Mehr­heits­ge­sell­schaft dis­kri­mi­niert. Nicht von ras­sis­ti­scher Dis­kri­mi­nie­rung betrof­fen sei­en dage­gen „wei­ße Deut­sche“, so die Amadeu-Antonio-Stiftung.

Ganz in die­sem Sin­ne behaup­tet S. in einem Tik­Tok, dass Schu­len „ras­sis­ti­sche Orte“ sei­en. Aus­län­di­sche Schü­ler wür­den auf­grund ihrer Her­kunft bei glei­cher Leis­tung schlech­ter beno­tet als deut­sche Kin­der. Woher er das wis­se? „Das sag ich als Leh­rer“, so S. Stich­fes­te Bewei­se für sei­ne Behaup­tung nennt er dage­gen nicht.

Weni­ge Tage nach Ver­öf­fent­li­chung der Cor­rec­tiv-Kam­pa­gne „Geheim­plan gegen Deutsch­land“ behaup­tet S., daß Poli­ti­ker der AfD und der CDU in Pots­dam geplant hät­ten, Mil­lio­nen von Men­schen in Deutsch­land „nach Nord­afri­ka zu depor­tie­ren.“ „Man möch­te hier Men­schen, die die deut­sche Staats­bür­ger­schaft haben, abschie­ben.“ Die ver­meint­li­chen Plä­ne der AfD sei­en nichts ande­res als ein Angriff auf das Grund­ge­setz und die Gleich­be­hand­lung, lei­ert S. das Kon­zept der Grup­pen­be­zo­ge­nen Men­schen­feind­lich­keit her­un­ter. Ange­sichts einer “sol­chen Bedro­hung” für sei­ne Schü­ler und Kol­le­gen wol­le er dem ver­meint­li­chen AfD-Plan ent­schie­den entgegentreten.

Die­se Aus­sa­gen von S., der sich auf Tik­Tok als Beam­ter bezeich­net, sind in zwei­fa­cher Hin­sicht bemer­kens­wert: Anders als von S. nahe­ge­legt, gel­ten für Leh­rer in Aus­übung ihres Amtes näm­lich strik­te Neutralitätsvorgaben:

Leh­rer dür­fen trotz der in Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG zuge­si­cher­ten Mei­nungs­frei­heit wäh­rend des Unter­richts oder anläss­lich schu­li­scher Ver­an­stal­tun­gen nicht für eine bestimm­te poli­ti­sche Mei­nung wer­ben. Äuße­run­gen und Hand­lun­gen wäh­rend des Unter­richts erge­hen als Amts­wal­ter und nicht als Privatperson,

heißt es in einem Gut­ach­ten des Wis­sen­schaft­li­chen Dienst des Bundestags.

Zwei­tens wur­den die Behaup­tun­gen von S., die AfD habe in Pots­dam die Depor­ta­ti­on und Abschie­bung von deut­schen Staats­bür­gern geplant, inzwi­schen mehr­fach von Gerich­ten als falsch aner­kannt. Im Okto­ber 2024 ent­schied bei­spiels­wei­se das Land­ge­richt Ham­burg auf Antrag von Ulrich Vos­ger­au, daß die Mode­ra­to­rin Mari­et­ta Slom­ka im ZDF die Falsch­be­haup­tun­gen ver­brei­tet hat­te, auf der Pots­da­mer Kon­fe­renz sei über die Depor­ta­ti­on und Abschie­bung von Deut­schen gespro­chen worden.

Wäh­rend das ZDF den ent­spre­chen­den Bei­trag mit Mode­ra­to­rin Slom­ka nach dem Urteil des Ham­bur­ger Land­ge­richts gelöscht hat, sind die kan­ti­gen Anti-AfD-Tik­Toks von Leh­rer S. aus Wies­ba­den und von Leh­rer K. aus Ham­burg wei­ter­hin auf­ruf­bar. Dar­an wird sich wohl auch in abseh­ba­rer Zeit nichts ändern. Denn die Alt­par­tei­en brau­chen kei­ne neu­tra­len Beam­ten, son­dern Leh­rer, die den Fall der Brand­mau­er ver­zö­gern – ob im Klas­sen­zim­mer oder auf TikTok.

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Kommentare (39)

MarkusMagnus

26. März 2025 12:56

"Ausländische Schüler würden aufgrund ihrer Herkunft bei gleicher Leistung schlechter benotet als deutsche Kinder."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article255181622/Schul-Studie-Lehrer-bevorzugen-Kinder-mit-Migrationshintergrund-bei-der-Notenvergabe.html
Nicolas S. lügt. Er muss wissen das es genau umgekehrt ist. Wahrscheinlich macht er es genauso wie im Welt-Artikel beschrieben und projeziert seine eigene Schlechtigkeit auf Andere.
Typisches linkes und antideutsches Verhalten. Sowas darf nicht als Lehrer arbeiten. In einem normalen Land..

Laurenz

26. März 2025 13:44

Ich bekam schon vor über 40 Jahren Punkteabzug für meine politische Meinung als Schüler. Im Westen nichts Neues.

Diogenes

26. März 2025 15:58

Diese Außendraufschau des Artikels auf die Äußerungen (Symptome) einer wahnhaft-kranken Innenwelt, geformt/eingegeben aus antideutschem Propaganda- und Erziehungswesen (Medien- u. Lehranstalt), ist in einer fremdbestimmten dt. Staatlichkeit nichts Ungewöhnliches o. Außergewöhnliches.
 
Wie man diese im Nebeldunst aus Lug und Trug Irrlichtern folgenden (Volks-, Staats- u.) Zeitgenossen aufhält; sie wieder einhegt ins dt. Gemein- u. Volkswesen - sie ihrer Paralyse (passiver Beobachter; gefangen hinter geistigen Gitterstäben eigener Selbstbegrenzung) und Psychose (lautes Äußern in Ton und Schrift) entzieht? Dafür gibt es keine in jedem Fall geltende Antwort. Aber hin und wieder genügt ein Eindringen/Durchdringen mit einem feinen Nadelinstrument um den mit diesem Wahn aufgeblähten Ballon entweder wild umher flatternd und rasend oder im lauten Platzen ins "Nichts" aufzulösen (in das, woraus er wuchs). Und "Nichts" ist es, worauf Lügen und Betrügereien fußen: Sie stehen mit der Wirklichkeit nicht in Streit sondern erkennen/sehen sie einfach nicht, verleugnen sie.
 
Ob man das als Unzurechnungsfähigkeit im Urteil eines künftigen dt. Strafgerichts berücksichtigt/ansieht kommt auf den verursachten Schaden an Mensch/Ding an. Wer gegen Deutsches Leben hetzt und es aktiv beseitigen will muss mit voller Strafe rechnen. Natürlich ist den staatl. Institutionen durch die politische Hand ein entsprechender Handlungsraum zu eröffnen.

Majestyk

26. März 2025 17:01

Na, dann wartet mal ab auf den neuen Aktionsplan gegen Rassismus und Queerfeindlichkeit. Bald stempelt womöglich bereits die Ablehnung der Zuwanderungsgesellschaft einen zum Rassisten. 
An der politischen Verkommenheit weiter Teile des Lehrkörpers würden auch neue Lehrpläne nichts ändern. Eigentlich müßte jede Kommune selber ihre Leherer einstellen dürfen, vermutlich besser sogar geeignete Hilfslehrer und die Präsenzpflicht gehört sowieso abgeschafft, genau wie das Beamtentum. Die Erziehungshoheit gehört in die Familie und sonst nirgendwo hin. 
@ Laurenz:
Ging mir ähnlich, nur ich konnte damals dennoch wenigstrens meinen Abschluß machen. Von einigen jungen Menschen weiß ich, daß sie in der Schule quasi ein ganz anderes Gesicht zeigen müssen um bestehen zu können. Welcher junge Mensch hat dazu schon die Kraft? Sicher werden einige so auch gestählt, aber ich möchte nicht wissen, wie viele junge Menschen an den Linksschulen innerlich zerbrechen. Ich finde es einfach nur noch furchtbar und mich ekeln diese Apparatschiks nur noch an.
@ MarkusMagnus:
So ist es. Welt/ Springer ist eh Propagandaschleuder. Vermutlich kommt es bald so weit, daß Kinder sich fürs Deutschsein entschuldigen sollen, so wie in Australien fürs Weißsein und die Benachteiligung der Autochthonen mehr oder weniger zum Gesetz wird. Ich rechne für die kommenden Jahre mit dem Schlimmsten. 

RMH

26. März 2025 21:31

Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Tja, das war früher ... heute ist offenbar jeder Vollzeit-Aktivist. Auf der anderen Seite war es dem Staat früher auch relativ egal, was einer seiner Bediensteten außerhalb des Dienstes getan hat, solange sein Verhalten im Dienst anstandslos war.
Überraschend kommen solche Vögel daher nicht. Dass die AfD bei Schülern regelmäßig besser abschneidet, als genau solche Lehrer es sich wünschen, könnte exakt gerade auch am Übereifer dieser Kämpfer gegen Rechts liegen. Dieser Effekt sorgt natürlich bei uns Älteren für eine gewisse Genugtuung.

Kurativ

26. März 2025 21:40

Der Pöbel hat in diesem Staate die Macht ergriffen. Bis in die höchsten Positionen, wie Verfassungsgerichte, Geheimdienste oder Bundestagspräsidenten. Das Benehmen bestimmter grüner Politikerinnen dort sprich Bände. Peinlich auf den ersten Blick. "Peinlich" im Alten Sinn des Wortes dann aber für die Menschen des betroffenen Staates. Es ist also eine Bande von Revolutionären. Danton, Lenin, Klein Adolf und spätere Revolutionäre waren keine würdevollen Staatsmänner. Das hätte ihr wildes Zerstörungswerk limitiert. (..mutigen Helfer und Emporkömmlinge. Regelbruch und Würdelosigkeit sind ihr Merkenzeiche)

Florian Sander

26. März 2025 23:49

Politik und Schulleitung sind auch nicht die richtigen Adressaten für eine Beschwerde darüber. Politik eh nicht (aus bekannten Gründen), und Schulleitungen sind mindestens "befangen". Wenn, dann Dienstaufsichtsbeschwerde bei der jeweiligen Schulaufsichtsbehörde.

Heino Bosselmann

27. März 2025 08:04

Bekenntnis ist an unseren Schulen längst wieder wichtiger als Erkenntnis.
In Mecklenburg-Vorpommern etwa firmiert der linksorientierte und mit der Amadeu-Antonio-Stiftung Anetta Kahanes verbundene Verein "RAA – Demokratie und Bildung M-V e. V." direkt als Serviceagentur des Bildungsministeriums für den Ganztagsunterricht, ist also strukturell implementiert.Staatsbürgerkundeunterricht erfolgt nicht mehr explizit, sondern findet implizit durchweg statt. Schule ist durchideologisierter denn je. Ganztags.

Diogenes

27. März 2025 13:35

@HB: "Bekenntnis ist an unseren Schulen längst wieder wichtiger als Erkenntnis. ..." - Erkenntnis und Bekenntnis müssen nicht einander ausschließen bzw. widersprechen sich nicht unbedingt: Es schadet keinem Schüler sich zu Deutschland zu bekennen in dem man morgens zusammen das "Lied der Deutschen" vollständig (und nicht den Sinn böswillig verfälschend mittendrin) singt. Erkenntnis erreicht man bekanntermaßen nur an einem Ort der auf Körper und Geist anregend durch sein "Gutes/Hohes/Schönes/Heiliges" wirkt. Ich muss hier nicht den Ist-Zustand aus Verfall (Wandalismus chaotisch-zerstörerischer Materialistenzucht, Sanierungstau (Sinn- u. Zweckentfremdung steuerlicher Staatsmittel), Pervertierung (Antideutsche Umerziehung statt Deutsche Erziehung) an vielen "Falschschulen" in den Ballungsräumen anführen. Verhält sich ähnlich wie zu den "Falschkirchen" (Sakralbauten sollen in ihrem Bauwerk/Sinn zum Höchsten anregen; innere Ruhe/Frieden geben - dem Sozialen Frieden dienen). Es sind Orte die keine dt. Gemeinschaft (Sinnstiftung) fördern sondern in sich verdreht entfremdend-wahnsinnigen Falschworten Raum geben. Bei der von Ihnen erwähnten Stiftung erkennt man deren Zersetzungssinn dem Deutschtum u. Deutschsein gegenüber sofort. Die sind erst "zufrieden" wenn alles deutsche Sein - Formen, Farben und Klänge - in Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft in Volk, Land und Stadt entweder in sich zum "Antideutschen" (Nietzsches "Antichrist" (?)) verkehrt oder ausgestorben sind (wurden).

Gustav

27. März 2025 15:38

Die ganze Welt quatscht halt nur noch, Weicheier und Heulsusen so weit das Auge reicht, den Arsch kriegt keiner mehr hoch und hat dafür die vielfältigsten Gründe, bla,bla, blub. Diese Gesellschaft haben wir uns alle redlich verdient.
Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern (Jahrgang 56), in der, wie im Fall Laurenz, unsere Väter, die im Krieg Soldaten waren, beim Lehrer "energisch" vorstellig wurden. Da gab es dann auch schon einmal für fehlende Punkte ein plus an Beulen. Dem Bürgermeister mit Herrschaftsallüren wurde über Nacht die Haustür zugemauert, in einem anderen Fall das Haus unter Gülle gesetzt. Wenn einer seine Frau verprügelte, bekam er bei passender Gelegenheit von den Nachbarn einen Sack über den Kopf und selber eine ordentliche Tracht Prügel.
So schaffte man Ordnung in seinem Umfeld und Ruhe in seiner Seele.
Uns nimmt doch niemand mehr für voll....

RMH

27. März 2025 16:43

Es sind übrigens alle Institutionen, nicht nur die Schulen, die gerade auf Anti-AfD gestrickt werden. Natürlich wird das nicht offen so benannt, es sind die berühmten "Feinde der Demokratie", aber jeder kann ja 1+1 zusammenzählen und weiß, dass die Linke da allenfalls genannt wird, wenn man irgend eine Ausrede oder ein Alibi braucht, um sich einer Gesprächskonfrontation zu entziehen. Die sog "3. Gewalt", also die Judikative, wird auch immer mehr zum Schauplatz derlei mehr oder weniger subtiler "Impfungen", wenn OLG-Präsidenten zu Vorträgen entsprechender NGOs, AutorInnen entsprechender "Blogs" in die heiligen Hallen der Justiz einladen oder RA-Kammerpräsidenten prätentiös in Vorworten von der Verantwortung der Anwaltschaft etc. salbadern, wohlwissend, dass gerade die Anwaltschaft durchseucht von Scheinzulassungen & Syndikus-RAs ist, die ihre Beschäftigung als Abgeordnete, Angestellte bei NGOs etc. haben, die allesamt nicht viel mit der hehren Neutralität zu tun haben & vom konkreten job so weit entfernt sind, wie der Alpenhüttenwirt vom Fischer auf dem Meer. Es ist das Erkennungszeichen des Totalitarismus, wenn die Gewalten formal getrennt, aber faktisch in einen Hauptstrom sich einreihen. Wenn man das Wort „Zivilgesellschaft“ schon hört, dann weiß man, dass irgendwo Staatsknete im Spiel ist. Nach den neuesten Meldungen haben sich Union und SPD auf die Weiterfinanzierung dieses Filzes geeinigt.

Laurenz

27. März 2025 16:53

@Gustav ... Herzlichen Dank, Gustav, für Ihren Beitrag. Bin ja ca. 1 Jahrzehnt jünger als Sie & erzählte ein paar mal auf der SiN die Lehrer-Erfahrung meiner Mutter (Jahrgang '38) & die Reaktion Ihres Vaters, bzw. meines Großvaters (stärkster Mann im Landkreis, Beruf Pfleger, im Krieg Sani bis '42, Ostfront, Partisanenjagd & dann Polizeidienst in Würzburg, Gefangenschaft in Marseille) in etwa 1948 rum. Falls sich der politische Zeitgeist wirklich, auch gerne nach unserem Abgang zur Großen Armee, ändern sollte, muß die erste kultuspolitische Maßnahme sein, daß Lehrer & Schüler sich den Latrinen-Dienst in den Schulen für mindestens 20 Jahre teilen, nix Reinigungskräfte (die können die Schule sauber halten), um einen gewissen Effekt an natürlich gesellschaftlicher Ordnung wiederherzustellen. Das mögen zwar viele Eltern als unmöglich empfinden, ist aber therapeutisch am heilsamsten.

paterfamilias

27. März 2025 20:15

Mich kann bezüglich Hamburgs Lehrern und insbesondere Lehrerinnen nichts mehr schockieren. Ich musste zwei Kinder durchs hiesige Schulsystem bringen, mit teils desaströsen Erfahrungen und Resultaten. In Hamburg ist es kein Kündigungs-, sondern eher ein Beförderungsgrund, wenn der Studienrat eines städtischen Gynmasiums in der linksradikalen "Roten Flora" ein- und ausgeht und dort auch mit seiner Band Lieder mit einschlägigen Texten probt. In einem evangelischen Hamburger Gymnasium durfte während Corona ein ungeimpfter Schüler nicht mit zum Besuch in der KZ-Gedenkstätte. Im selben Gymnasium dozierte eine Lehrerin mahnend, dass im Dritten Reich die Namen von Schülern an die Tafel geschrieben worden seien, die noch nicht in der Hitlerjugend waren – um dann kurz darauf selbst die Namen von noch nicht geimpften Schülern an selbige zu schreiben. Während ein öffentlicher Aushang auf dem Schulflur sinngemäß besagte: Wir, eure Lehrer, sind zu 100% Prozent geimpft - jetzt seid ihr Schüler an der Reihe, diese Quote zu erfüllen!" In der höheren Schulbürokratie der Stadt sieht die autoritäre Selbstgerechtigkeit nicht anders aus. Nein, Hamburgs Schulsystem ist nicht mehr zu helfen. Mir tun nur die Kinder unendlich leid.    

Waldgaenger aus Schwaben

27. März 2025 20:33

Lasst sie doch reden!
Rechts wird man nicht, wenn man Rechten zuhört, sondern wenn man Linken zuhört. Nicolás Gómez Dávila
 

Gracchus

27. März 2025 22:40

Das erinnert an die lustige Grundschullehrerin, die Chrupalla in einem hart aber fair-Sonderformat mit ihrer "Demokratieerziehung" zu Leibe rückte. Es ist eben ein Fehler, das Bildungswesen dem Staat zu unterstellen. Die Mehrzahl der Lehrer hat folgenden Werdegang: Schule - Uni - Schule, will sagen, sie haben sich, seit sie denken können, in staatlichen Institutionen aufgehalten. Was in staatlichen Institutionen sicher nicht gefördert wird: selbständiges Denken. Persönlichkeitsbildung steht ebenfalls nicht auf der Tagesordnung. Mit Richtern ist es übrigens ähnlich. 

Gracchus

27. März 2025 22:46

@Gustav: da sprechen Sie etwas an. Am Anfang der Corona-Krise standen mir die Haudegen aus meinem Dorf vor Augen, und ich dachte, die werden sich bestimmt nicht an die Massnahmen halten, vor allem keine Lätzchen über den Mund ziehen, sondern sich kaputt lachen - aber die Zeiten sind vorbei. Es hat seit den 70ern, 80ern eine "Totalsozialisierung" stattgefunden. 

MarkusMagnus

28. März 2025 11:14

@ Jonas Greindberg und Heino Bosselmann
Interessant wird das Verhalten und die Duldung dieser zwei "Lehrer" wenn man das mit einem Vorgang um Herrn Höcke vergleicht. Der hatte im Jahre 2006 einen Leserbrief zu den Bombardierungen Dresdens an die HNA geschickt der auch veröffentlicht wurde und dem ich auch 100%ig zustimme:
"In der Weltgeschichte sind niemals zuvor und niemals danach in so kurzer Zeit so viele Menschen vom Leben zum Tode befördert worden wie im ehemaligen Elbflorenz.“ 
Daraufhin bekam Björn Höcke von seinem Disziplinarvorgesetzen einen Anpfiff. Er dürfe sich so nicht mehr öffentlich äussern. Das war allerdings noch bevor eine sog. Historikerkommision in Dresden die Opferzahl offiziell um den Faktor 10 verminderte. So sieht die Politik dort (Carolabrücke) auch aus. Die hatten nur Glück das zehn Minuten vorher die letzte S-Bahn darüber gefahren ist bevor die Brücke einstürzte. 
Antideutsche Politik gefährdet Menschenleben. 
 
 
 
 
 

Diogenes

28. März 2025 14:11

@paterfamilias: "... In einem evangelischen Hamburger Gymnasium durfte während Corona ein ungeimpfter Schüler nicht mit zum Besuch in der KZ-Gedenkstätte. ...“ - Sie schreiben das so ("Durfte"- es besteht kein Bedarf an (geistig) Krankmachendem!) als wäre der "Nichtgang nach Canossa" schlecht (?). Es ist doch gut, wenn der Geist des Schülers nicht mit der Fremdinjektion-“Ihr Deutschen seid die Bösen“ des Nürnberger Diktats vergewaltigt/pervertiert wird und einen Hass gegen alles Deutsche entwickelt, wenigstens aber eine Entfremdung verursacht, und dann paralysiert (antideutsche Politik duldend/hinnehmend) oder psychotisch (lautstarke Befürwortung antideutscher Politik; sich mit den Feindmächten statt den eigenen Leuten identifizieren). Bei der Bildungsfrage sei auch noch mal an das Gespräch Kubitschek-Göttlicher erinnert: https://sezession.de/69529/dokus-gespraeche-und-filmkunst-vor-den-wahlen . Das eigene Leid, das Leid der Deutschen, das ist es was an die Oberfläche und in Schulen unterrichtet werden muss und dann den antideutschen Bannspruch "Nie wieder Deutschland" bricht.

Diogenes

28. März 2025 14:12

@Gracchus: "...Es ist eben ein Fehler, das Bildungswesen dem Staat zu unterstellen. ..." - Und Sie würden das hypothetisch (mal angenommen Sie wären dazu ermächtigt und trügen die Verantwortung für das Bildungswesen und die Bildung deutscher Schüler und Studenten) in Ihrer (liberalen) Antithese wem unterstellen oder nicht nicht unterstellen? Natürlich müssen wir Autodidakten sein und dürfen uns nicht auf systemkonformistische Bildungsprozesse und Abläufe verlassen. Es hilft aber nichts immer den "Staat" als Feindbild zu bemühen, als gehe es um das Einzelwesen der liberalen Egozentrik alleine darin. Es ist nicht "der" Staat der böswillig ist - es sind immer seine Vergewaltiger; diejenigen Volksverräter die ihn für ihre religiös-ideologischen Macht- u. Kontrollzwecke unterwandert haben und denen "Mammon" der Höchste ist (sieht man ja gerade, wie käuflich die antideutschen Politiker sind). 

Old Linkerhand

28. März 2025 16:43

"... to bring them all destruction suffering and pain, we are the hammer of the gods, we are Brot Bier and TikTok..." Manowar
 

Grobschlosser

28. März 2025 17:17

re : paterfamilias : kann ich nur bestätigen .Es herrscht ein Klima der Angst ; bestimmte , besonders gewaltbereite Schüler terrorisieren Mitschüler - Übergriffe bleiben folgenlos .
Einige Eltern entscheiden sich für die katholische Privatschule - eine Option die sich ein Arbeiter nicht leisten kann . 
Hamburger Lehrkräfte waren schon immer rot - nur heutzutage schauen sie gerne mal weg wenn bestimmte Schüler Mitschülerinnen belästigen ( "wir müssen mit den Kindern reden " ) . Der gewaltaffine Schüler lernt - er begreift : Gewalt und Terror funktionieren für den Täter .
Dann tauchen im Netz Videos auf : SEK-Einsatz an einer hamburger Schule .Leitungskräfte haben völlig versagt - meine Prognose : es wird noch sehr viel schlimmer werden wenn die "rechtlich" verankerte Deutungshoheit bestimmten Gewalttätern einen strategischen Vorteil verschafft .Ein deutsches Arbeiterkind ist in Hamburg Freiwild für gefährliche Psychopathen und Gefährder . Das hamburger Bildungsbürgertum schaut weg - es interessiert sich nicht für diese Probleme .Die Integrationspolitik der in Hamburg herrschenden Klasse ist gescheitert . 
 
Oder hat man ein Etappenziel erreicht ? WILL JEMAND eine Zweiklassengesellschaft ? WILL JEMAND deutsche Kinder systematisch benachteiligen ? 

Le Chasseur

28. März 2025 17:51

@Grobschlosser
"Oder hat man ein Etappenziel erreicht ? WILL JEMAND eine Zweiklassengesellschaft ? WILL JEMAND deutsche Kinder systematisch benachteiligen ?"
Es geht nicht darum, deutsche Kinder zu benachteiligen. Es geht darum, Kinder aus nicht-reichen Familien zu benachteiligen. Das ist auch einer der Gründe für die geplante Aufrüstung. Jeder Euro, der für einen nutzlosen Leopard-2-Panzer ausgegeben wird, kann nicht für eine öffentliche Schule ausgegeben werden.

Old Linkerhand

28. März 2025 19:09

@Gustav "bla, bla blub" gefällt mir.
@paterfamilias "durfte als Ungeimpfter nicht ins KZ" gefällt mir auch
@Diogenes Egal welches Thema hier aufploppt, Ihre kriechenden wuchernden Ungeheuer sind immer am Start. Langsam langweilen Sie mich mit Ihrer Redundanz und endlosen Wiederholungen, nein, Sie quälen mich!

Gracchus

28. März 2025 19:51

@Diogenes: Sie werden verstehen, dass ich Ihnen ad hoc kein umfassendes  Bildungs(organisations)konzept abliefern kann. Es muss reichen, auf das Problem aufmerksam zu machen, und wozu ein staatliches Bildungswesen führt, kann man derzeit gut besichtigen. Dies als Problem zu benennen, hat mit "liberal" relativ wenig zu tun. Der Geist ist eben frei, hängt nicht an demokratischen Mehrheiten und lässt sich nicht verbeamten. Da Bildung für uns Deutsche so essentiell wie existentiell ist, sehe ich nicht, weshalb die Gesellschaft dies nicht selbst in die Hand nehmen sollte; hierbei kann man den Staat hinsichtlich der Finanzierung einbinden, mehr aber auch nicht. 

Diogenes

28. März 2025 20:52

@Old Linkerhand: "Langsam langweilen Sie mich (...)" - Wenn Sie Unterhaltung wünschen befinden Sie sich am falschen Ort und Sie verwechseln mich mit jemanden den Ihre "Langeweile" interessiert. Werden Sie doch bitte konkret in den Dingen bei denen Sie nicht folgen können und vielleicht kann ich Ihnen helfen? Kritik nehme ich gerne von jenen an denen Deutschlands Volk am Herzen liegt. Wer aber Deutschland nicht liebt, der soll Deutschland verlassen (geht mir um die Richtung die zur Kritik berechtigt).
 
@Gracchus: "Sie werden verstehen, dass ich Ihnen (...) kein umfassendes  Bildungs(organisations)konzept abliefern kann. Es muss reichen, auf das Problem aufmerksam zu machen, (...)" - Das können Sie wegen mir so unter Unerklärtes abbuchen. Aber so lange eben Ihre (liberale) Antithese nicht konstruktiv unterlegt ist, müssen Sie sich eben Erwiderungen darauf gefallen lassen. Sich darauf verlassen, daß "Gesellschaft" alles regelt halte ich für ähnlich naiv in der Annahme "Der Markt regelt alles" von Weidel.
 
Natürlich ist es liberal (Neuerer/Sucher ins Althergebrachte) so eine Antithese zum Staat aufzustellen und zu hoffen das würde irgendwie-abenteuerlich funktionieren. Ich verstehe Ihren Gedankengang, aber machen Sie sich bitte mal Gedanken darüber wie Sie "Fehler" ausmerzen wollen. Man kann sagen: Das ist ein Fehler. Das machen viele Zeitgenossen. Aber was hilft das, wenn man nicht im selben Zuge dazu erklärt was man an Stelle des Fehlers setzen wolle? 

Gracchus

28. März 2025 21:20

P. S. @Diogenes: Was haben Sie ausserdem gegen unsere wunderbaren alten Dome? 

Gracchus

28. März 2025 21:45

@Le Chasseur: da ist was dran. Bildung muss für alle zugänglich sein. Zeit, eine Bildungsoffensive zu starten. Geld wäre für beides da - für eine funktionierende Armee wie für Bildung -, wenn man es nur zweckmässig einzusetzen wüsste. Die Massenmigration stellt, das lässt sich kaum leugnen, aber auch eine enorme Belastung für das Bildungswesen dar, gerade da, wo ärmere Kinder zur Schule gehen. 
Tatsache, dass kein politischer Wille vorhanden ist, Bildung und Bildungschancen zu verbessern. Woran das liegt? Weil KI übernehmen wird? Weil der technokratische Kapitalismus mit Bildung nix anzufangen weiß?
 

ofeliaa

28. März 2025 22:14

Manchmal vermute ich, die "Neue Rechte", die hier schreibt, ist nicht im Bilde, was an Ausbildungsstätten passiert. Es ist alles links dort. Wirklich alles. Schon damals in der Abiturklasse hatte ich mich mit einem Lehrer gut verstanden. Es kam dann eine Mitschülerin zu mir und meinte, wie ich so gut mit ihm auskommen könne, er sei doch "total rechts". Ich fiel aus allen Wolken. Es war ein grundsolider Mann. Aber er wurde ausgegrenzt, von Kollegen und Schülern. Heute ist es aber noch schlimmer. Die Studentenchats sind voll mit Hetze gegen AfD und Merz und vor allem gegen deren Wähler (!!!). An meiner Universität unterrichtet eine klar linksradikale Dozentin. Zum Thema „Diskriminierung ausländischer Schüler/Studierender“ sage ich, eine systematische Ausgrenzung ausländischer Schüler und Studenten sollte zum guten Ton gehören. Was machen diese Menschen hier? Wer gibt ihnen das Recht, ohne jegliche Komplikationen einen fremdes Land zu kapern? Widerstand gegen und Diskriminierung ausländischer Studenten sollte alltäglich sei. Studienplätze sind rar. Sie sollten sich unwohl fühlen und zurück gehen, woher sie kamen. Damit es gerecht ist. Denn überall, wo man als Fremder hinkommt, muss man Hindernisse überwinden. Das dient der Charakterbildung und der Integration! Niemandem sollte es einfach gemacht werden. Wieso auch? Wieso sollte es einfach sein? Man muss Deutsch lernen, man muss sich integrieren, sonst wird man diskriminiert und schlecht bewertet und Punkt.

Majestyk

28. März 2025 22:30

@ Diogenes:
Ein Staatsapparat wuchert immer, wenn man ihn nicht auf seine Kernbereiche begrenzt. Das ist wie ein Naturgesetz, schon alleine weil Status und Einkommen sich in Hierarchien dadurch bestimmen wie viel Fußvolk man hinter sich versammelt und die Natur des Menschen eben so ist wie sie ist und nicht wie Idealisten den Menschen haben wollen. Nicht, daß ich die Hoffnung hätte, daß Staatsgläubige dem je zustimmen würden.
Für Freiheitliche ist die Oberhoheit des Staates im Erziehungs- wie Bildungswesen schon alleine deswegen nicht akzeptabel, weil Staat dann auch die Hand an der Wiege legt und man als Familie dank dieser verdammeleiten Präsenzpflicht ohnmächtig zusehen muß, wie sowas auf den eigenen Nachwuchs losgelassen wird.

Laurenz

28. März 2025 22:46

@Gracchus @Diogenes ... Bildungskonzept ... Der wichtigste Faktor in einem zukünftigen Bilungskonzept, ist die Abschaffung des Beamtentums für Lehrer. Lehrer müssen sich genauso dem Wettbewerb stellen, wie jeder andere auch. Das führt dann auch zu viel größeren Unterschieden in der Bezahlung. Stars am Lehrerhimmel gehen dann eben auch mit 30k Euro im Monat nachhause, und? @Old Linkerhand @Diogenes ... verstehe zwar, was Sie meinen, kann es nachvollziehen. Aber, Sie werden nur getriggert. Der Teilnehmer @Diogenes wird schon Sein ganzes Leben mit Redundanz & Ungeheuern anti-Deutscher Politik, mit Milliarden aus dem Qual-Budget jährlich finanziert, gequält. Propagandisten wissen, das Gedächtnis des Mobs ist kurz. Kleiner Tip: Wenn Sie die Beiträge von @Diogenes lesen, tun Sie einen Augenblick so, als hätten Sie diesen Beitrag geschrieben. Dann wissen Sie in etwa, wie es dem anderen Teilnehmer geht, ähnlich einer Familienaufstellung. Desweiteren können wir auch nur besser werden, wenn wir streiten & Sie im Streit konkreter auf den Punkt kommen.
 

anatol broder

28. März 2025 23:00

politik ist gift. es gibt keinen grund, kinder diesem auszusetzen.

Le Chasseur

29. März 2025 21:27

@Gracchus
"Tatsache, dass kein politischer Wille vorhanden ist, Bildung und Bildungschancen zu verbessern. Woran das liegt? Weil KI übernehmen wird? Weil der technokratische Kapitalismus mit Bildung nix anzufangen weiß?"
Mit KI hat das nichts zu tun. Wir nähern uns eben amerikanischen Verhältnissen an, die dort schon seit Jahrzehnten herrschen.
"Eine hierarchische Gesellschaftsordnung ist nur möglich auf Grundlage von Armut und Unwissenheit."--George Orwell, 1984
Um die Menschen arm zu halten, gibt es die Massenzuwanderung, den menschengemachten Klimawandel und den Krieg gegen Russland. Um sie unwissend zu halten, das Schulsystem, die BILD-Zeitung und die Tagesschau.

Diogenes

29. März 2025 22:50

@Gracchus: Was soll ich dagegen haben? Vielleicht nennen Sie mir den Punkt aus dem sich Ihre Frage ergeben hat. Vielleicht habe ich mich auch missverständlich in Ihrem Augenmerk ausgedrückt? 

Old Linkerhand

30. März 2025 09:01

@anatol broder Politik ist für Kinder Gift.
@Diogenes "Wer aber Deutschland nicht liebt, ..." Die Deutschen müssen erstmal wieder lernen, sich selbst zu lieben, bevor sie der großen alten Dame den Hof machen. Und die Liebe beginnt mit Selbstachtung und Achtung. Das fängt im Kleinen an: "Räum erstmal Dein Zimmer auf!" (Jordan Petterson) 

Olmo

30. März 2025 11:05

"Die Aufklärung über (vermeintlichen) Rassismus, so K., ... "
Wir lernten K. kennen (nebenbei: ein böser Mensch), der ist aus Ghaner, er konnte überhaupt kein Basketball spielen, wofür ich überhaupt kein Verständnis hatte.
Bei den französischen Austauschülern, damals in der achten Klasse, war ein schwarzes, hübsches Mädchen in der Gruppe, ich textete sie gleich mit meinem Hip Hop- Zeug zu (so weit das ging), es stellte sich heraus, daß sie mit Hip Hop nichts am Hut hatte, sie interessierte sich für Magic-Spielkarten, das brachte mich total aus dem  Konzept. 
Meine vorurteilsbeladenen Fehleinschätzungen mögen irgendwie rassistisch sein, doch ich denke, daß sich eine solche Diskriminierung ausshalten läßt. 
 
 

Majestyk

30. März 2025 14:51

@ Gustav:"Die ganze Welt quatscht halt nur noch, Weicheier und Heulsusen so weit das Auge reicht, den Arsch kriegt keiner mehr hoch und hat dafür die vielfältigsten Gründe, bla,bla, blub. Diese Gesellschaft haben wir uns alle redlich verdient."
Dem ist nichts hinzuzufügen. Widerstand fängt mit widerstehen an. Hierzulande (vermutlich auch anderswo) ist Widerstand so lange illusorisch, wie der Konsumkitt funktioniert. Leute die nur Angst haben vor Wohlstandsverlust rebellieren nicht, wenn sie damit ihren Besitz riskieren. Den Leuten ist das EFH mit Solarpanelen eben wichtiger als die Zukunft ihrer Kinder oder die eigene Würde. Welcher autochthone Deutsche nennt denn noch Ehre oder Treue als Lebensmotto und erzieht den eigenen Sohn zum Mann, statt Warmduscher? Der Ali und der Mehmet haben doch Recht, wenn sie die Deutschen Almans und Kartoffeln nennen. Und Ottonormal schaut dann lieber beschämt beiseite. 

Gracchus

30. März 2025 21:45

@Diogenes, 28.3.: Meine "These" ist schon deswegen nicht, weil ich gerade das öffentliche Interesse an Bildung hervorgehoben und Bildung keineswegs als Privatvergnügen hingestellt habe. Ich verstehe, dass sie mir, weil ich für eine Änderung plädiere, die Argumentationslast aufbürden. Das gilt aber doch nur, wenn sich das Bestehende bewährt hat. Davon kann angesichts der eklatanten Bildungsmisere aber keine Rede sein. Insoweit erwarte ich durchaus von Ihnen Argumente, warum der Staat die Bildungshoheit haben sollte (abgesehen davon, dass es bereits Schulen in freien Trägerschaft gibt, nur unterstehen dieser auch der Schulaufsicht). Um ein Naturgesetz handelt es sich keineswegs. 

Gracchus

30. März 2025 21:58

@Diogenes (Fortsetzung): Mein Plädoyer setzt voraus, dass ein Impuls auf freie Bildung aus der Gesellschaft heraus kommt. Möglich, dass, wenn solch ein Impuls kommt, sich die staatlichen Institutionen entsprechend anders ausrichten. Dennoch: Bildung hat relativ wenig mit der Ausübung staatlicher Herrschaft zu tun und sollte es auch nicht. Ein verbeamteter Lehrer ist seinem Dienstherrn verpflichtet. Hierdurch ist das Schüler-Lehrer-Verhältnis bereits getrübt. Der Lehrer ist unfrei. Auch sollen Schüler nicht zu Staatsbeamten herangebildet werden, sondern doch wohl auf das Leben in einer freien Gesellschaft vorbereitet werden. Hierzu - das liegt auf der Hand - sind Lehrer, die sich qua Beamtenstellung dem freien Gesellschaftsleben entzogen haben, tendentiell ungeeignet. 

Gracchus

30. März 2025 22:17

@Diogenes (Fortsetzung): Man sieht auch an den von Ihnen als "Falschkirchen" apostrophierten Großkirchen mit ihren Religionsbeamten, dass das spirituelle Leben dort förmlich eingeschlafen ist. Dasselbe gilt für Bildung in staatlichen Institutionen. 
Hinzu kommt noch: Bildung heißt auch, über die eigene Lebensspanne hinausdenken zu können - und zwar rückwärts in die Vergangenheit wie vorwärts in die Zukunft. Nur: Der gegenwärtige Staat kann nur ab 1945 rechnen oder in radikalwoker Lesart erst ab morgen, wenn alle Diskriminierungen abgeschafft soweit abgeschafft sind, dass sie sich nur gegen Diskriminierende richten. Will sagen: die Geschichte des Volks ist nicht kongruent mit der Geschichte des Staates. Staatliche Bildungseinrichtungen geben der Geschichte des Staates aber tendenziell den Vorrang vor der Geschichte des Volks.

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