Du Witzbold, ich kann es kaum erwarten, wenn dieses Video endlich endet und ich dich endlich blau schlagen….
So reagiert der Hamburger Grundschullehrer Emmanuel K. in einem TikTok-Sketch auf die Aussage eines fiktiven Schülers, schlaue Leute würden AfD wählen. In dem Sketch geht K., dem auf TikTok unter @emulution rund 800.000 Nutzer folgen und der sich als „coolsten Lehrer Deutschlands“ bezeichnet, auch auf den Beutelsbacher Konsens ein.
Wenngleich K. seinem Schüler lediglich in einem fiktiven Zusammenhang Prügel androht, bleiben Zweifel: Kann man dem K. zutrauen, im Unterricht das Beutelsbacher Überwältigungsverbot zu befolgen, wonach ein Lehrer seine Schüler nicht überrumpeln darf, um eine gewünschte Meinung durchzusetzen?
K.s TikTok-Account, auf dem der Aktivistenblog Volksverpetzer für politische Einschätzungen herangezogen wird, spricht eine klare Sprache: Am Tag der Bundestagswahl von 2025 warnt K. vor einem „blauen Alptraum“. Jeder solle wählen gehen, um ihn zu verhindern.
Den Namen der AfD nennt K. nicht. Welche Partei man seiner Meinung auf keinen Fall wählen dürfe, kann der sich der Zuschauer logisch denken: „Wir wissen alle, wovon ich spreche,“ sagt K. und schaut “verschmitzt” in die Kamera.
Für verbeamtete Lehrer gilt auch außerhalb des Dienstes ein strenges Mäßigungsgebot bei politischer Betätigung. Nach § 33 des Beamtenstatusgesetzes dienen Beamte „dem ganzen Volk, nicht einer Partei“. Auch nach Dienstschluß haben sie alles zu unterlassen, was berechtigte Zweifel an ihrer Unparteilichkeit aufkommen lassen könnte, so ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages.
Der Bundeszentrale für Politische Bildung verrät K., daß ihn „rechtspopulistische Parolen“ eines Viertkläßlers aus der Fassung gebracht hätten. „Ich bin doch dein Lehrer und du siehst doch, was ich mitbringe,“ habe er dem Schüler gesagt. Besonders bewegt habe K. die Anti-AfD-Kampagne des SPD-nahen Spionagenetzwerks „Correctiv“ im Januar 2024. Viele seiner TikToks seien nun härter, sarkastischer.
In dem Video „Musikunterricht, wenn in Deutschland die AfD regiert“ singt K. vor dem Hintergrund eines Klassenzimmers, daß Mehmet nun aus Deutschland „verschwinden“ müsse. Der Lehrer mit afrikanischen Wurzeln trägt dabei eine graue Perücke. Sein Gesicht ist wutverzerrt. Offenkundig haßerfüllt singt er:
Aus Schwarz wird Weiß, aus Ali wird Leif! Weg mit dem ganzen Dreck!
In einem Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt räumt K. ein, keinen großen Unterschied zwischen seinem politisierenden TikTok-Aktivismus und seinem Beruf zu sehen: Die Aufklärung über (vermeintlichen) Rassismus, so K., diene als „Schnittstelle zwischen meiner Arbeit auf Social Media und meinem Beruf“.
Nicolas S. unterrichtet Politik und Deutsch an einer integrierten Gesamtschule in Wiesbaden. Auf TikTok folgen ihm unter @herrschmelzer rund 130.000 Nutzer. In einem TikTok zum Beutelsbacher Konsens behauptet S., der für die FDP als Sachverständiger im Hessischen Landtag auftritt, Lehrer müßten nicht neutral sein. Das Überwältigungsverbot ändere nichts daran, daß Lehrer sich im Sinne des Grundgesetzes im Unterricht stets gegen „Rassismus“, „Sexismus“ und „Diskriminierung“ einsetzen müssten. Auch das Beutelsbacher Kontroversitätsgebot hebelt S. aus: Die Behandlung gesellschaftlich strittiger Themen erfolge erst nach einer Auswahl „legitimer demokratischer Standpunkte“.
Diese Auswahl wird von linker Seite regelmäßig nach dem Konzept der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ vorgenommen. Nach Auffassung der Amadeu-Antonio-Stiftung und der Bundeszentrale für Politische Bildung würden Schwarze und Zigeuner, Juden und Moslems, Schwule und Transsexuelle sowie Übergewichtige und Obdachlose systematisch von einer feindseligen Mehrheitsgesellschaft diskriminiert. Nicht von rassistischer Diskriminierung betroffen seien dagegen „weiße Deutsche“, so die Amadeu-Antonio-Stiftung.
Ganz in diesem Sinne behauptet S. in einem TikTok, dass Schulen „rassistische Orte“ seien. Ausländische Schüler würden aufgrund ihrer Herkunft bei gleicher Leistung schlechter benotet als deutsche Kinder. Woher er das wisse? „Das sag ich als Lehrer“, so S. Stichfeste Beweise für seine Behauptung nennt er dagegen nicht.
Wenige Tage nach Veröffentlichung der Correctiv-Kampagne „Geheimplan gegen Deutschland“ behauptet S., daß Politiker der AfD und der CDU in Potsdam geplant hätten, Millionen von Menschen in Deutschland „nach Nordafrika zu deportieren.“ „Man möchte hier Menschen, die die deutsche Staatsbürgerschaft haben, abschieben.“ Die vermeintlichen Pläne der AfD seien nichts anderes als ein Angriff auf das Grundgesetz und die Gleichbehandlung, leiert S. das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit herunter. Angesichts einer “solchen Bedrohung” für seine Schüler und Kollegen wolle er dem vermeintlichen AfD-Plan entschieden entgegentreten.
Diese Aussagen von S., der sich auf TikTok als Beamter bezeichnet, sind in zweifacher Hinsicht bemerkenswert: Anders als von S. nahegelegt, gelten für Lehrer in Ausübung ihres Amtes nämlich strikte Neutralitätsvorgaben:
Lehrer dürfen trotz der in Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG zugesicherten Meinungsfreiheit während des Unterrichts oder anlässlich schulischer Veranstaltungen nicht für eine bestimmte politische Meinung werben. Äußerungen und Handlungen während des Unterrichts ergehen als Amtswalter und nicht als Privatperson,
heißt es in einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags.
Zweitens wurden die Behauptungen von S., die AfD habe in Potsdam die Deportation und Abschiebung von deutschen Staatsbürgern geplant, inzwischen mehrfach von Gerichten als falsch anerkannt. Im Oktober 2024 entschied beispielsweise das Landgericht Hamburg auf Antrag von Ulrich Vosgerau, daß die Moderatorin Marietta Slomka im ZDF die Falschbehauptungen verbreitet hatte, auf der Potsdamer Konferenz sei über die Deportation und Abschiebung von Deutschen gesprochen worden.
Während das ZDF den entsprechenden Beitrag mit Moderatorin Slomka nach dem Urteil des Hamburger Landgerichts gelöscht hat, sind die kantigen Anti-AfD-TikToks von Lehrer S. aus Wiesbaden und von Lehrer K. aus Hamburg weiterhin aufrufbar. Daran wird sich wohl auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Denn die Altparteien brauchen keine neutralen Beamten, sondern Lehrer, die den Fall der Brandmauer verzögern – ob im Klassenzimmer oder auf TikTok.
MarkusMagnus
"Ausländische Schüler würden aufgrund ihrer Herkunft bei gleicher Leistung schlechter benotet als deutsche Kinder."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article255181622/Schul-Studie-Lehrer-bevorzugen-Kinder-mit-Migrationshintergrund-bei-der-Notenvergabe.html
Nicolas S. lügt. Er muss wissen das es genau umgekehrt ist. Wahrscheinlich macht er es genauso wie im Welt-Artikel beschrieben und projeziert seine eigene Schlechtigkeit auf Andere.
Typisches linkes und antideutsches Verhalten. Sowas darf nicht als Lehrer arbeiten. In einem normalen Land..