Der sanfte Riese, Kirk war 1,96m groß, war allseits beliebt und gut vernetzt. Metapolitisch instinktsicher machte der begnadete Organisator und Redner mit seiner Organisation TPUSA die Hochschulen zum politischen Zielobjekt. Dort debattierte er regelmäßig mit Linksradikalen. Das brachte ihn ins Fadenkreuz.
Im rechten Lager war Kirk nicht unumstritten. Er stand symbolisch für das republikanische Establishment, auch „Conservative Inc.” genannt. Tatsächlich verkörperte er lange Zeit eher die konservative Anpassung an den Zeitgeist und grenzte sich oft gegen authentischere Rechte ab.
Vor rund 2 Jahren änderte sich jedoch sein Ton. Immer wieder begann er kritische Themen wie Herkunft, IQ, Demografie und Außenpolitik anzusprechen. Charlie Kirk erreichte Millionen junger Amerikaner und war für viele ein Einstieg in die Welt des rechten Denkens. Umso mehr wurde er ein Dorn im Auge der Linken.
Sein Leben wurde vor wenigen Tagen bei einer Rede am Campus der Utah Valley University beendet. Kirk starb mitten in seinem Element, mitten im politischen Kampf. Während er vor begeisterten 3.000 Zuhörern Linke zur Debatte herausforderte, kam die Antwort seiner Feinde: eine Kugel mit eingravierten Parolen der Antifa- und Transsexuellenszene. Vor den Augen seiner Frau Erika und seinen zwei kleinen Kindern sackte der junge Mann in sich zusammen, um nie wieder aufzustehen.
Überwachungskameras zeigten einen maskierten Täter in schwarzer Kleidung, bewaffnet mit einem Repetiergewehr, der vom Dach eines Gebäudes schoß. Der 22-jährige Tyler Robinson aus Utah ist mittlerweile festgenommen, und es ist sicher, daß er geschossen hat.
Auch wenn sein konkretes Motiv zur Stunde noch nicht vollkommen klar ist: Kein Zweifel besteht über die Mitschuld anderer am Mord. Die Beweise erbringen die Verantwortlichen seit zwei Tagen selbst.
Über den niedergeschossenen Kirk brach eine Welle der Häme und der Lügen los. Es fehlt der Platz, um all die widerlichen Kommentare und Diffamierungen der Mainstreammedien dies- und jenseits des Atlantiks aufzuzählen. Der Tenor lautet: „Wer Hass sät, erntet Gewalt”, und diese Parole verwandelt das Mordopfer in den Anstifter.
Kirk wird Mitschuld an seinem Tod gegeben, weil er „gehetzt” habe. Die Mainstreampresse unterstellt, er habe die „Steinigung von Homosexuellen” gefordert, und linke Foren gellen vor Freudenschreien und Todeswünschen gegen (noch) lebende Patrioten. Das sind nicht nur anekdotische Evidenzen.
Die linken Kräfte waren nur solange friedlich und demokratisch, solange sie ihre Ziele friedlich und demokratisch umsetzen konnten. Mit dem Scheitern ihrer multikulturellen Utopie und dem Aufstieg neuer patriotischer Bewegungen geraten sie erstmals in Bedrängnis. Auf politischer Ebene antwortete man mit Zensur und Verbot, wie kürzlich in Ludwigshafen: Dort entzog man dem AfD-Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters, Joachim Paul, das passive Wahlrecht.
Im gesellschaftlichen Bereich radikalisiert sich eine linke Szene zunehmend und hält wie Danger Dan “als letzte Möglichkeit Militanz schon in Ordnung”.
Eine Umfrage des Network Contagion Research Institute in den USA zeigte erschreckende Ergebnisse: Etwa 38 % aller Befragten gaben an, daß es zumindest „einigermaßen gerechtfertigt” wäre, Donald Trump zu ermorden, und 31 % sagten dasselbe über Elon Musk. Bei den linksgerichteten Befragten stieg die Zustimmung zur Tötung Trumps auf 55 % und die zu Musk auf 48 %.
Diese Stimmung kommt nicht aus dem Nichts. Sie wurde jahrelang vorbereitet. Man folgte der Regel des linken Aktivisten Saul Alinsky. In seinen „Rules for Radicals” gibt er vor:
Wählen Sie das Ziel aus, frieren Sie es ein, personalisieren Sie es und polarisieren Sie es. Schneiden Sie das Unterstützungsnetzwerk ab und isolieren Sie das Ziel von Sympathie. Gehen Sie gegen Menschen vor, nicht gegen Institutionen; Menschen sind schneller verletzbar als Institutionen. Das ist grausam, aber sehr effektiv.
Ja, es ist grausam – und es hat funktioniert. Das schamlose Frohlocken linker Aktivisten und Journalisten wird weitere Einzeltäter motivieren. Millionen von Menschen wurden tagtäglich darauf konditioniert, Personen wie Trump und Musk als Teufel zu sehen. Gleichzeitig verbreitet sich die Panik über eine „bevorstehende Diktatur”.
Das alles ist stochastischer Terrorismus, erzeugt durch unausgesetzte Markierung: Da harte Ziele wie Trump unerreichbar geworden sind, konzentrieren sich diese gehirngewaschenen tickenden Zeitbomben auf weiche Ziele wie Nicolas Fuentes und Charlie Kirk. Auch in Deutschland fokussierte sich die Hammerbande auf ganz gewöhnliche Personen, die in ihren Augen „Rechte” waren.
Gerade weil Kirk auch im rechten Lager einer der moderaten Brückenbauer war, wiegt die Dämonisierung doppelt. Natascha Strobl entblödete sich nicht, ihn als Trumps „Reinhard Heydrich” zu bezeichnen. Das kann auch liberalkonservativen Rechten nicht verborgen bleiben: Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes legitime Ziele in den Augen der Linken, egal wie oft sie sich distanzieren.
Folgende Grafik ging auf X viral und wurde auch von Elon Musk geteilt:
Ein Waffenstillstand beendet derzeit die notorischen rechten Bürgerkriege in den USA. „Je suis Charlie”, eine vom Attentat auf die Redaktion des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdo nun auf Kirk übertragene Parole, vereint das rechte Lager über Moderat bis Radikal von Washington DC bis nach Wien.
„Die USA werden nach dem 10. September nicht mehr dieselben sein”, lautet der Satz, den ich immer wieder von Freunden aus den Staaten höre. Hier werden andere Vergleiche gezogen. Kirk könnte eine Art rechter „Martin Luther King” werden, dessen Tod eine weiße, patriotische Bürgerrechtsbewegung zeitigt.
Der Unterschied zum gescheiterten Trump-Attentat ist entscheidend. Trump ist jetzt Präsident. In seiner Trauerrede zu Kirk wirkte er ehrlich bewegt. Er hat alle Macht und jede Legitimation, den mörderischen Medien- und Terrorsumpf in den USA aufzuräumen.
Ein erster Schritt macht Hoffnung: Die linken Hetzer in Europa, allen voran Sebastian Hotz, bekamen auch dank der nimmermüden Recherche eines rechten Recherchekollektivs postwendend Einreisesperren in die USA. Ein guter Anfang. Aber wir müssen viel weiter gehen, um diesen Terror zu beenden.

Laurenz
@MS ... wenn ich verbal weiter gehe, als Sie, Herr Sellner, wird das aber nicht publiziert, auf der Achse der Guten schon. https://www.achgut.com/artikel/der_linksterrorismus_ist_zurueck