25. Juni 2010
Erik Lehnert: Wozu Politik? (kaplaken 19)
Götz Kubitschek
Der Geschäftsführer des Instituts für Staatspolitik (IfS), Erik Lehnert, hat nun auch ein Bändchen zu der Reihe...
Lehnerts Essay ist eine Verteidigung des Engagements: Es gäbe zwar gute Gründe – nach einem gründlichen Blick auf die Massengesellschaft und einem weiteren auf das Getriebe der Meinungsbildung – der Politik den Rücken zu kehren. Man hat im Eigenen genug zu ordnen und kann im Großen wenig ausrichten: Sollte man deshalb nicht einfach bei der Wahrnehmung bleiben und den süffisanten Kommentar zur Situation unserer Zeit beisteuern?
Solchen Ausweichbewegungen erteilt Lehnert eine Absage: Wozu Politik? ist ein Plädoyer dafür, sich mit den drei Fragen Kants zu beschäftigen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Es geht um Erkenntnis, Tat und Glaube, um das existentielle Interesse am Gang der Welt also – und Lehnert ist selbstverständlich nicht so naiv, daß er vergessen hätte, dem grundsätzlich in aller Bemühung keimenden Scheitern einen hohen Stellenwert einzuräumen.
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