8. Oktober 2010
Staatspolitischer Kongreß – kurzer Rückblick
Erik Lehnert
Vor ziemlich genau einer Woche machten sich zahlreiche jüngere und auch ältere Menschen auf den Weg nach Schnellroda, um am ersten Staatspolitischen Kongreß des Instituts für Staatspolitik teilzunehmen. Am Ende waren es mehr als 120 Teilnehmer, die den von Baustellen bzw. Umsteigebahnhöfen gesäumten Weg auf sich nahmen und sich am letzten Freitagabend zunächst in Querfurt einfanden, um mit dem IfS das 10jährige Bestehen festlich zu begehen.
Es gibt kein "natürliches" Milieu mehr, auf das sich ein Institut wie das unsere stützen kann. Deshalb gab es bei der Gründung des IfS nicht wenige, die ihm eine nur geringe Lebensdauer prophezeiten. Doch es gibt eben auch Ausnahmen von der Regel, immer dann, wenn "die richtigen Männer, die richtigen Mittel, der richtige Zeitpunkt" (Karlheinz Weißmann) zusammentreffen.
Nicht zuletzt die folgenden Vorträge der Tagung, die in Schnellroda stattfanden, und die freudig-ernsthafte und keineswegs pessimistische Grundstimmung der ganzen Veranstaltung zeigen uns, daß die Arbeit des Instituts notwendig und unersetzbar ist. Wir pflegen die Tradition nicht als Selbstzweck, sondern weil wir ihrer bedürfen, um der Gegenwart nicht haltlos ausgliefert zu sein. Die Sarrazin-Debatte hat zumindest wieder einmal gezeigt, daß wir mit unserer Einschätzung der Lage richtig liegen. Diesmal konnten wir von diesem Wissensvorsprung sogar profitieren. Das läßt uns für die Zukunft hoffen, wenngleich jeder dieser Erfolge hart erarbeitet werden muß.
Die Entstehungsgeschichte des IfS, sein Grundanliegen sowie seine Wirkungs- und Tätigkeitsfelder sind in der nebenstehenden Festschrift (Sonderheft der Sezession) detailliert beschrieben. Die aktuelle Ausgabe der Sezession (38) enthält die Vorträge des ersten Staatspolitischen Kongreß zum Nachlesen. Tagungsberichte gibt es bislang in der aktuellen Jungen Freiheit und auf der Netzseite der Blauen Narzisse.
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