den Hochzeiten unserer Arbeit konnten wir täglich zwei oder drei Beiträge präsentieren, auf Dauer aber war das aus zwei Gründen nicht sinnvoll:
Zum einen ist man irgendwann “ausgeschrieben”: Vieles ist gesagt, wird woanders gesagt (und ein Verweis dorthin genügte), wird an zehn Stellen zugleich gesagt, kommentiert und damit dokumentiert.
Zum andern vermag auch unser Blog kein Geld zu verdienen, und keiner unserer Autoren kann es sich leisten, Woche für Woche ein paar Stunden für ein Publikationsformat zu schreiben, das ihn nicht angemessen bezahlen kann.
Wir werden uns also wieder auf die Druckausgabe der Sezession und auf unsere Buchprojekte konzentrieren und dieses Netz-Tagebuch für Ankündigungen, Präsentationen und als Archiv unserer Zeitschrift nutzen.
Daneben bleibt ein Element des Tagebuchs erhalten: Grundlegende Beiträge, die den Weg nicht oder noch nicht in die Druckausgabe finden, werden wir hier weiterhin veröffentlichen – ein gutes Beispiel dafür ist die Serie von Martin Lichtmesz über “Unsichtbare Gegner” (Teil 1, Teil 2, Teil 3), die bald ihre Fortsetzung in einem 4. Teil finden wird. Auch werden wir in eine Berichterstattung wieder einsteigen, wenn sich etwas ereignet, das wir über einige Tage verfolgen möchten. Beispiele im vergangenen Jahr waren der Trauermarsch in Dresden oder die Sarrazin-Debatte.
Es lohnt sich also, ab und an nachzusehen, was es Neues gibt bei uns. Und wenns brennt, machen wir mit unserem ePost-Verteiler auf unsere Berichterstattung aufmerksam. Wer noch nicht eingetragen ist, kann das hier nachholen.