zwischentag – Vernetzung über neue Kontaktbörse

Der zwischentag am 6. Oktober in Berlin wird für das konservative Lager ein großes Ereignis, weil noch nie so viele unterschiedliche...

Felix Menzel

Felix Menzel ist Chefredakteur des Schülerblogs blauenarzisse.de.

Pro­jek­te an einem Ort zu einer Zeit zusam­men­ge­kom­men sind. Neben der Vor­stel­lung von Ideen, Zeit­schrif­ten, Büchern und Vor­ha­ben steht vor allem die Ver­net­zung im Mit­tel­punkt der Mes­se. Um die­se zu unter­stüt­zen, gibt es ab sofort eine Kon­takt­bör­se auf zwischentag.de.

Ein Bei­spiel: Seit eini­ger Zeit orga­ni­sie­ren Sie einen Stamm­tisch für Kon­ser­va­ti­ve in Ihrer Stadt. Sie tref­fen sich regel­mä­ßig ein­mal im Monat, dis­ku­tie­ren dort über die aktu­el­le poli­ti­sche Lage und wol­len selbst­ver­ständ­lich noch ein paar Gleich­ge­sinn­te dazu­ge­win­nen. Dann mel­den Sie uns doch bit­te Ihren Stamm­tisch als einen zwi­schen­ort! Auf der Mes­se am 6. Okto­ber wer­den wir die ers­ten zwi­schen­or­te auf einer Deutsch­land­kar­te prä­sen­tie­ren. Die Kar­te wird man ab die­sem Zeit­punkt auch im Inter­net fin­den, damit Ihr Stamm­tisch ein paar Neu­zu­gän­ge ver­zeich­nen kann.

Umge­dreht gilt natür­lich das Glei­che: Sie sind auf der Suche nach Gleich­ge­sinn­ten in Ihrer Regi­on, mit denen Sie sich hin und wie­der tref­fen kön­nen? Tra­gen Sie sich in die­sem Fall bit­te in unse­re Ver­net­zungs­kar­tei ein und wir infor­mie­ren Sie, wenn es einen pas­sen­den Stamm­tisch gibt oder in einer Stadt eine „kri­ti­sche Mas­se“ zusammenkommt.

Die Ver­net­zungs­kar­tei ist aber eben­so wie das Such­por­tal nicht allein für pri­va­te Nut­zer gedacht. Karl­heinz Weiß­mann schreibt in sei­nem kon­ser­va­ti­ven Kate­chis­mus von einem „Bega­bungs­über­schuß“ der Kon­ser­va­ti­ven. Ihr Geist tre­te in der Pra­xis am bes­ten her­vor. Das gilt es zu nut­zen, indem die Begab­ten ziel­füh­rend dahin ver­mit­telt wer­den, wo sie ihre Fähig­kei­ten prak­tisch ein­set­zen kön­nen. Das Such­por­tal bie­tet des­halb Unter­neh­men, Ver­ei­nen, Pro­jek­ten und Pri­vat­per­so­nen die Mög­lich­keit, nach begab­ten Kon­ser­va­ti­ven zu suchen und eige­ne Leis­tungs­an­ge­bo­te zu offerieren:

  • Brau­chen Sie bei­spiels­wei­se die Hil­fe eines Fach­an­walts für Arbeits­recht aus Ihrer Regi­on? Wir hel­fen Ihnen, den rich­ti­gen Anwalt aus unse­rem Spek­trum zu finden!
  • Sie wol­len eine Bür­ger­initia­ti­ve grün­den und suchen dafür noch enga­gier­te Mit­strei­ter, einen Web­de­si­gner sowie einen Wer­be­fach­mann? Wir kön­nen für Sie ganz sicher die rich­ti­gen Kon­tak­te herstellen!

Ganz wich­tig: Daten­schutz wird bei der Kon­takt­bör­se groß geschrie­ben. Es gibt für Sie die Mög­lich­keit, öffent­li­che, öffent­lich-anony­mi­sier­te sowie nicht-öffent­li­che Such­an­fra­gen zu stel­len. Sie ent­schei­den selbst dar­über, wer von Ihrem Anlie­gen auf wel­che Wei­se erfah­ren soll. Wenn Sie per­sön­li­che Daten ein­rei­chen, wer­den die­se zudem ver­schlüs­selt, so daß sie kei­nes­falls in fal­sche Hän­de geraten.

Der Sozio­lo­ge Jost Bauch hat für die Sezes­si­on unter der Über­schrift „Wer bringt die Ver­hält­nis­se zum Tan­zen?“ geschrie­ben, Ver­net­zung sei eine der wich­tigs­ten Auf­ga­ben der Konservativen:

Die Orga­ni­sa­ti­on und Mobi­li­sie­rung der vie­len Ent­täusch­ten, Ver­än­de­rungs­wil­li­gen ist das eigent­li­che Meis­ter­stück, das voll­bracht wer­den muß. Die Dra­ma­tur­gie der Zuspit­zung berei­tet dann den Boden.

In die­sem Sin­ne: Betei­li­gen Sie sich bit­te an die­sem Meis­ter­stück! Die neue Kon­takt­bör­se fin­den Sie auf zwischentag.de!

Felix Menzel

Felix Menzel ist Chefredakteur des Schülerblogs blauenarzisse.de.

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Kommentare (23)

Reichsvogt

22. August 2012 12:58

Sehr gute Aktion! Hatte mich vor einigen Jahren in Wuppetal bei einer IfS-Veranstaltung einmal fragend an des Führungspersonal gewandt, wie man sich heimatnah besser vernetzen könnte. Da waren wir noch nicht so weit. Die jetzige Struktur scheint eine gute Möglichkeit der Vernetzung zu bieten.

Alexander

22. August 2012 14:21

Eine hervorragende Sache, haben Sie vielen herzlichen Dank!

Kreuzweis

22. August 2012 23:06

Vor 2 Jahren trafen 2 Besucher, ein Kam. und ich, beim IFS-Jubiläum ein junges Pärchen aus unserer Nachbarschaft. Die hatten sich für die 500 km Anreise extra einen Mietwagen genommen. In unserem Wagen hingegen waren noch 2 Plätze frei.
Hätte der Veranstalter eine Mitfahrerbörse organisiert, dann hätte er vom eingesparten Reisegeld profitieren können - z.B. durch größeren Einkauf von Literatur bei ihm ...

Raskolnikow

23. August 2012 08:24

Mir,

ist der Sinn dieses Vernetzungsaktionismus nicht klar ... Fühlt man sich besser in Gemeinschaft? Wird´s dann wärmer, heimeliger? Fordern "Konservative" bald die ihnen gebührende Stellung in "unserer Gesellschaft" ein? Soll dann noch eine Revolution erfolgen?

Mir reichen die Davilas, Dostojewskis, Jüngers, Doderers, Weiningers und Jahnns und ... als Gemeinschaft. Solche Genossen haben die von der anderen Feldpostnummer nicht ...

Die zwischenorte machen´s auch nicht besser. Ist doch nur ein konservatives wellness-Programm ...

R.

antwort kubitschek:
habe meine wette darüber gewonnen, daß von R. solch ein zwischenruf binnen 24 stunden erfolgen würde ...

Werner Senftenberg

23. August 2012 09:33

@ Kreuzweis

Ich hingegen traf ein Paar, das mangels Proviant auf seiner 300 km weiten Anreise für ca. 50 Euro überteuert in der Gastronomie der Autobahnraststätten tafelte. Wenn das IfS einen so naheliegenden Service mit haltbaren Lunchpaketen (z.B. EPA der Bundeswehr aus Altbeständen), buchbar mit der Anmeldung, organisieren könnte, würde der Veranstalter erhebliche Zusatzumsätze generieren können.
So wird das nichts mit der Revolution, wenn sich jeder selbst um alles kümmern muß!

Chris

23. August 2012 14:57

@Werner Senftenberg

Die Revolution also im Sorglosabonement direkt frei Haus ins Wohnzimmer- organisiert von Geisterhand?

Wenn`s ein wenig mehr Menschen schaffen würden, sich um ihre und ein paar weitere wichtige Dinge zu kümmern (daran teilnehmen), bräuchte hier gar niemand eine Revolution.
Aber wenn`s daran jetzt scheitert: https://www.ebay.de/itm/EPA-Bundeswehr-Typ-I-II-III-/330778159447?pt=NATO_Shop&hash=item4d03ea2957

Das Problem haben aber schon andere Georgier vor uns erkannt und in einem Satz schlüssig begründet warum es in Deutschland keine Revolution geben wird.

LG!

Kurt Schumacher

23. August 2012 15:14

@ Chris

Das Zitat ist aber von Lenin und nicht von Stalin! Und Lenin war kein Georgier.

rautenklause

23. August 2012 15:21

@ Chris

wenn schon Armee, dann doch erst mal den alten Funkerspruch memorieren: denken, drücken, sprechen

@ Werner Senftenberg

Guter Vorschlag! Und Toilettenpapier gleich dazu, und Schalttabelle für das jeweilige Fahrzeug, um die verbrauchsgünstigste Fahrweise zu gewährleisten, und - ach, es gäbe soviel, mit dem man höheren Umsatz generieren könnte ... wenn man denn nur wollte ...

Inselbauer

23. August 2012 19:27

Ich bin sehr neugierig, wie diese surrealistische Unterbrechung meiner ideologischen Isolation ausfällt (...) die jahrelange Gewöhnung an die rechte Uboot-Existenz lässt mich da eher skeptisch sein. Dass es den Raskolnikow graust, ja dass er ein wenig die Hosen voll hat, kann ich ganz gut versthen--- nicht jeder ist so vital vernetzt wie der Kubitschek!

FdF!

23. August 2012 20:48

Trotz der Unkenrufe, eine gute Sache! Nicht jedem genügt die Gesellschaft seiner Hausgeister und eine "Meldepflicht" gibt es schließlich auch nicht.

G. Schäfer

23. August 2012 20:48

Diese gute Idee beweist doch, dass auch Konservative eine Synthese zwischen Theorie und Praxis herstellen können!
Ansonsten:
@ Schuhmacher u. Chris: Stalin, Werke, Bd. 13, Gespräch mit E. Ludwig: "Einst hatte man in Deutschland tatsächlich große Achtung vor dem Gesetz. Als ich im Jahre 1907 zwei bis drei Monate in Berlin weilte, machten wir russischen Bolschewiki uns öfters über einige deutsche Freunde lustig, weil sie eben diese Achtung vor dem Gesetz hatten. Es war zum Beispiel folgende Anekdote in Umlauf: Als der Berliner sozialdemokratische Vorstand für einen bestimmten Tag und eine bestimmte Stunde eine Kundgebung ansetzte, zu der die Mitglieder der Organisation aus allen Vororten erscheinen sollten, da konnte eine Gruppe von zweihundert Personen aus einem Vorort, obgleich sie rechtzeitig zur festgesetzten Stunde in der Stadt eingetroffen war, nicht zur Demonstration erscheinen, weil sie zwei Stunden lang auf dem Bahnsteig stand und es nicht wagte, ihn zu verlassen: der Schaffner, der die Fahrkarten am Ausgang abnehmen sollte, war nicht da, und die Genossen konnten daher ihre Karten nicht abgeben. Man erzählte scherzend, dass erst ein russischer Genosse kommen musste, der den Deutschen den einfachen Ausweg aus der Lage zeigte: den Bahnsteig zu verlassen, ohne die Fahrkarten abzugeben..."

Monalisa

23. August 2012 22:10

Ich würde "endlich" rufen, wenn es nicht wie ein Vorwurf klänge. Also: großartig!

Raskolnikow

24. August 2012 07:23

Lieber Kubitschek,

freut mich, dass ich Ihnen mittels Wettgewinn eine kleine Freude machen konnte!

Da ich mich (nach der Kündigung meines "Landlust"-Abos) zu einem "Sezession"-Abonnement bewegen konnte - ich bewege mich ja eigentlich nicht so gern ... - könnte ich auch diese Lektüre noch in obbesagte Reihe aufnehmen. Vielen Dank für die schnelle Erledigung! Da werde ich heute Abend wenn die Stunde der Lektüre schlägt, einen Camus Napoleon öffnen und meinen Grundsatz brechen, niemals etwas von noch Lebenden zu lesen. Mal sehen, was Sie seit zehn Jahren so in S. getrieben haben - womit wir wieder bei der "Landlust" wären ...

Ach Inselbauer, verderben Sie mir doch nicht meine Pose, meine Koketterie, wie ich so frisch soigniert auf meinem Wrack sitze ... Meine Hosen sind übrigens viel zu teuer, als dass ich sie beschmutzen würde!

Schließlich, und zwar wirklich zum Schluß, halte ich diesen Hang zur Organisation, zum "Vernetzen" für unzulässige (und unlässige) Herumfuchtelei, Nervosität, wo wir doch schon genügend Netze haben. Das macht die Lage nur unübersichtlicher, und das sei nicht aus "Angst" vor Unübersicht geschrieben, sondern aus Sorge um Tiefe. Wieviele konservative Zeitungen, Blogs, Büchlein, Traktate wollen wir eigentlich lesen? Zum wievielten Male wollen wir mit noch mehr Menschen die Weltherrschaft erörtern? Ich bestreite die Möglichkeit einer guten Wahl- und Urteilsfähigkeit des Menschen (ich gehe von mir aus!).

Gruß aus der Dorfstrasse von einem wahren Freund der Menschen,

R. (Zeitzeuge)

antwort kubitschek:
es reicht natürlich hin, neben den gültigen büchern ausschließlich noch die sezession zu lesen, die ja - neben der haptisch unübertroffenen druckausgabe - für waldgänger und demonstranten täglich im netz neu erscheint. im nächsten heft, dem 50., wird unter anderem auch jener reaktionäre und traditionale typus beschrieben, der seine elitäre abgeschiedenheit regelmäßig in kommentaren zur schau trägt. die beschreibung wird nicht bösartig oder hämisch ausfallen - nur beobachtend: wie das ist, wenn die moderne doch fast jeden am wickel hat ...

Toni Roidl

24. August 2012 09:52

Sehr gute Sache! Vernetzung ist die Kernkompetenz der Linken, die wir kopieren müssen! Ich bin z.B. neulich aus allen Wolken gefallen, als ich feststellte, dass ein BN-Autor gleich bei mir um die Ecke wohnt und wir nichts voneinander wussten! Sowas darf nicht passieren! Hoffentlich schafft das neue Tool Abhilfe!

Kurt Schumacher

24. August 2012 11:54

@ G. Schäfer

Ich will hier nicht beckmesserisch erscheinen, aber lesen Sie bitte das von Ihnen eingestellte Stalin-Zitat noch einmal genau durch. Stalin sagt: "Es war eine Anekdote im Umlauf" - - und diese Anekdote stammt eben von Lenin. Leider kann ich Ihnen aus dem Stegreif keine Quellenangabe nennen, aber es ist eigentlich bekannt. Und selbst wenn Sie mir nicht glauben, so müssen Sie doch zugeben, daß Stalin die Anekdote nur zitiert!

bolschewistischer Schwarzfahrer

24. August 2012 14:07

@Kurt Schumacher

Betreffs Lenin war die Revolution bereits soweit fortgeschritten , als es sich um die Erstürmung eines Bahnhofs handelte.
Diese ist selbstverständlich ohne amtliche Berechtigung zum Aufenthalt auf Bahnsteigen der Deutschen Reichsbahn (Bahnsteigkarte) nicht gestattet.
Wohingegen Stalin lediglich das Verlassen eines Bahnhofes thematisiert.
Da die Fahrkarte ebenfalls Eigentum der DR war hätte man sich der Unterschlagung schuldig gemacht und wäre schon in der vorrevolutionären Phase kriminalisiert worden.

Inselbauer

24. August 2012 20:25

Unter solchen Ästheten werde ich mir ein einfaches Beinkleid anziehen müssen zum teuren Janker, lieber Raskolnikow (...) aber wie Kubitschek so schön sagt, man findet immer ein Plätzchen, wo man seine "Wunden" versorgen kann. Wie sollen die Herren und Damen vom Verfassungsschutz je Angst vor uns bekommen (...)

Wahr-Sager

24. August 2012 20:29

Wunderbare Sache - Daumen hoch!

Raskolnikow

24. August 2012 20:50

Oh weh, touché!

jener reaktionäre und traditionale typus ..., der seine elitäre abgeschiedenheit regelmäßig in kommentaren zur schau trägt.

Auch der Eremit verspürt Lust, liegt er bei der Hure. Muss er sie aber zur Prinzess umdeuten?

Ähnlich wie die allmorgendliche Tüte "Trolli Milchkühe" bringt mich auch jenes "Netztagebuch" permanent zum Scheitern.

R.

G. Schäfer

24. August 2012 21:02

Guten Abend Herr Schuhmacher,

obwohl ich mir ungern vorwerfen lasse, die Stalins Werke nicht genau zu lesen, haben Sie wohl recht. Das Zitat die Deutschen würden, "wenn sie während einer Revolution einen Bahnhof stürmen, erst einmal Bahnsteigkarten kaufen" o.ä. wird im allgemeinen Lenin zugeschrieben.
Allerdings steht stimmt diese Variante, wie sie so oder ähnlich während des Aufruhrs um Stuttgart 21 gerne in den Medien zitiert wurde, nicht ganz mit der Stalinschen überein. Eine zugegeben oberflächlliche online Recherche in den Werken Lenin ergab keinen Treffer. Wahrscheinlich war es ein geflügeltes Wort unter (russischen) Revolutionären. Entscheidend ist aber der Inhalt: der dem deutschen Nationalcharakter innewohnende Regelgehorsam, was zumindest für den konservativen Teil unseres Volkes noch zuzutreffen scheint. Großdemonstrationen oder gar Krawalle wegen der ESM Vorgänge bleiben aus - was aber zum Teil auch einfach daran liegt, das viele Konservative einer Erwerbstätigkeit nachgehen, und für dauerndes Revoltieren und Demonstrieren keine Zeit haben.
Gerade darum scheint bessere Vernetzung sinnvoll, um das eklatante Aktionsdefizit der Rechten gegenüber den Linken langfristig zu verringern.

zentralwerkstatt

25. August 2012 12:19

Sehr gute Sache.

Die Beobachtung des Begabungsüberschusses bei Konservativen kann ich teilen. Bei allen Vorbehalten bezüglich Beurteilung nach Kollektiven, so ist linke Ideologie doch die politische Manifestation eines Wahnsinns. Es ist nicht weniger, nur eine Frage dazu, wer ist nicht schon mit dem schizoiden Grundcharakter eines Linken konfrontiert gewesen?

Ich möchte das auch eher so formulieren, daß jemand mit einem gewissen intellektuellen und / oder charakterlichen Mindeststandard gar nicht anders als konservativ sein kann.

Wenn ich mich in ein Kollektiv einordnen soll, muß dieses zielgerichtet im Rahmen einer spezifischen Aktion formiert sein. Und da bin ich für alles zu haben, was direkt zum Ziel hat, den Einfluß des Wahnsinns auf mich zu beenden. Darin liegt mein vitales Interesse.

Das wirksamste und brutalstradikalstmögliche Mittel ist die Aufdeckung des Schuldgeldbetrugs, der im US-Dollar seinen Ausgang fand und die Grundlage für nicht weniger als 2 Weltkriege ist. Und es hat wohl auch das Potential für einen dritten WK.

OJ

29. August 2012 21:47

@ Kubitschek: Don't feed the troll, auch wenn er noch so verlockende "Komm wir zeigen uns gegenseitig, wie fein wir daherreden können" - Angebote macht.

Löffelstiel

11. September 2012 17:01

@Raskolnikow
Verhält es sich mit Publikationen ähnlich wie mit m/einem Apfelbaum? Im Frühling üppige Blüte. Herrlich! Frost, Sturm, Schädlinge setzen der Blüte zu. Nicht weiter schlimm, gibt es doch mehr als genug! Nachdem Bienen und Wind bestäubt haben, bleiben Fruchtknoten. Die nächste Attacke fegt viele hinweg. Der Rest darf jetzt zu Äpfeln reifen, falls... nicht die Feinde - Apfelstecher, Regenschauer, Trockenzeiten u. a. unvorhersehbaren Einflüsse - Abfall v o r der Reife betreiben: gefundenes Fressen für jegliches Getier. Gut so! Endlich! Erntezeit! Von Schneewittchen und Frau-Holle-Äpfeln ('Bäumchen rüttle, Bäumchen Schüttle dich') bis mickrigen 'Grünen' - der Baum ist immer noch voller( Lese-)Früchte. Lese(n) heißt nun Auslese! Jedoch: Auch Prachtexemplare haben ein Verfallsdatum. Apfelmus kann man mit Eierkuchen noch nach Jahren verzehren. Ist irgendwann Schluss? Nöö! Die Natur (Idee) Apfelbaum beginnt nach einer Pause nebst Okkulieren, Beschneiden, Pflege) jeden Frühling auf's Neue
Meine Frage an Sie: Verhält es sich mit Publikationen so viel anders?

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