sprießen plötzlich und unerwartet aus dem Boden. Natürlich haben die „Hooligans gegen Salafisten“ (Köln, Hannover) eine vollkommen andere Herangehensweise als die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Dresden). Das spielt aber keine Rolle. Sie sind gleichermaßen Belege für den wachsenden Unmut des Volkes.
Während die kommende rot-rot-grüne Koalition in Erfurt bereits vom kommenden „Migrationsministerium“ träumt und die Bereicherung Thüringens plant, während Zeitungen und TV-Anstalten in bemerkenswertem Gleichschritt jedwede Bestrebungen gegen Masseneinwanderung als „rechtsextrem“ brandzumarken versuchen, während linke Schlägerbanden Jagd auf Andersdenkende machen, wachsen gegen jeden Widerstand (und gegen jede Vorhersage!) Initiativen von Bürgern, die sich ihr Grundrecht auf freie Meinungsäußerung nicht rauben lassen wollen.
PEGIDA: Das ist unverkennbar Dresdens Kind, also einer Stadt, die sich zum “Zentrum des Bürgerprotestes” entwickelt, wo sich nicht nur Überfremdungsgegner, sondern auch Kritiker der Frühsexualisierung trotz linksextremen Einschüchterungsversuchen versammeln. Doch erste Sympathiebekundungen für PEGIDA aus Würzburg brachten einen Stein ins Rollen. Jetzt formieren sich in Kassel Menschen zum Protest. Der gewählte Name KAGIDA mag ein wenig ungelenk klingen, aber spielt derlei überhaupt eine Rolle? Was zählt, ist das Weitertragen des Protests gegen eine Politikerkaste, die ihr Volk verachtet und die unisono erwartet, dass kritische Fragen nach Sinn und Unsinn der mehr und mehr offenen Grenzen auszubleiben haben.
Auch in den nächsten Tagen werden Bürger verschiedener Städte mit verschiedenem politischen oder bisher apolitischen Hintergrund demonstrieren. Setzt sich der Trend solcher Protesterscheinungen fort? Zu wünschen wäre es. Im Folgenden die einzelnen Veranstaltungen, die regional breit gestreut sind, so dass jeder eine seinem Wohnort angemessene Veranstaltung vorfinden sollte:
Berlin:
“Gegen Asylmissbrauch den Mund aufmachen!”
22. November (Samstag), 14 Uhr
Jan-Petersen-Straße/Raoul-Wallenberg-Straße (Nähe Bürgerpark Berlin-Marzahn)
Hannover:
“Solidaritätskundgebung für die Opfer linker Gewalt”
22. November (Samstag), 12 bis 16 Uhr
Am Klagemarkt nähe Postkamp
Chemnitz:
“Chemnitz wehrt sich – Bürgerdemonstration”
22. November (Samstag), 15 Uhr
Karl-Marx-Monument
Dresden:
“Gemeinsam gegen Glaubenskriege – PEGIDA”
24. November (Montag), 18.30 Uhr
Skatepark Lingnerallee
Kassel:
1. Dezember (Montag), 18.30 Uhr
Kulturbahnhof Kassel
Rainer-Dierichs-Platz 1, 34117 Kassel
Die Mobilisierungen erfolgen, wie zu sehen ist, meist über das soziale Netzwerk “Facebook”, wobei man für die Veranstaltungshinweise nicht angemeldet sein muß. Terminhinweise und Ergänzungen in der hiesigen Kommentarspalte erwünscht!
Waldgänger
Können Sie bitte für die nicht facebook-gewohnten Leser in Erfahrung bringen, ob es inzwischen auch schon eine PEGIDA-Gruppe in Berlin gibt und ob diese Gruppe im Netz eine Seite hat.
Wenn ja, welche?
Danke!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass PEGIDA-Demonstrationen in Berlin erstens noch mehr Teilnehmer bekommen könnten als jene in Dresden und dass es zweitens den Funktionseliten auch hier - wie schon in Dresden - nicht recht gelingen würde, die Sache ins Braune zu ziehen.
Große PEGIDA-Demonstrationen in vielen deutschen Städten sind meines Erachtens das Gebot der Stunde!
Gerade wegen ihrer Harmlosigkeit und Friedlichkeit, gerade weil dort auch Omas mitgehen, können sie eine große Kraft entfalten und sehr störend wirken.
Das soll sich nicht gegen HoGeSa-Demos richten, sondern ist ergänzend gemeint.