Die Kölner Silvesternacht und das Ende der Autosuggestionen

Die Silvester-Vorgänge in Köln und anderswo, die auch in diesem Forum analysiert und kommentiert werden, markieren einen Wendepunkt,..

Michael Wiesberg

Michael Wiesberg ist Lektor und freier Publizist.

kom­men nun doch auch man­che eta­blier­te Poli­ti­ker und Main­stream-Medi­en, die bis­her zu den Befür­wor­tern eines unge­brems­ten Zustro­mes von „Schutz­su­chen­den“ gehör­ten, nicht mehr um die Erkennt­nis her­um, daß die Fol­gen ihrer Poli­tik der „offe­nen Tür“ aus dem Ruder laufen.

Der Fir­nis von Sprach­re­ge­lun­gen, der zwi­schen den All­tags­er­fah­run­gen der eth­ni­schen Deut­schen und den beschö­ni­gen­den Dar­stel­lun­gen in Medi­en und Poli­tik steht, brö­ckelt in bis­her nicht bekann­ten Dimen­sio­nen. Der Ein­bruch der ernüch­tern­den Wirk­lich­keit in das von hyper­bo­li­schen Auto­sug­ges­tio­nen in mora­lis abge­rie­gel­te mul­ti­kul­tu­rel­le Wol­ken­ku­ckucks­heim von Medi­en und Poli­tik wird Deutsch­land von Grund auf verändern.

Die ers­te Par­tei aus dem Eta­blier­ten­kar­tell, die das erkannt hat und sich seit eini­ger Zeit in mehr oder weni­ger gelun­ge­nen Absetz­be­we­gun­gen ver­sucht, ist die CSU. Deren Innen­ex­per­te Hans-Peter Uhl erklär­te bei­spiels­wei­se gegen­über dem Focus: „Das Ver­trau­en der Men­schen in den Staat ist erschüt­tert.“ und griff ins­be­son­de­re die Medi­en an, weil die­se erst ver­zö­gert über die Vor­gän­ge in Köln berich­te­ten. Auf die Fra­ge, wie er sich das erklä­re, ent­geg­ne­te Uhl:

Die Argu­men­ta­ti­on ist immer die glei­che: Daß man über so etwas nicht berich­ten dür­fe, weil es Aus­län­der­feind­lich­keit und Rechts­ra­di­ka­lis­mus för­de­re. In der Flücht­lings­kri­se wur­de Deutsch­land – gera­de von den Medi­en – eine ‚poli­ti­cal cor­rect­ness‘ auf­ge­zwun­gen. Dem­nach darf man kei­nen Zusam­men­hang her­stel­len zwi­schen Flücht­lin­gen und Kri­mi­na­li­tät oder gar Terrorgefahr.

Das Ein­ge­ständ­nis, daß „Deutsch­land“ „in der Flücht­lings­kri­se“ von den Medi­en eine „poli­ti­cal cor­rect­ness“ (PC) „auf­ge­zwun­gen“ wur­de, ist bemer­kens­wert, wird die­se Behaup­tung sonst doch als rech­te Pole­mik mehr oder weni­ger scharf abge­wie­sen. Uhl wird im übri­gen wis­sen, daß sich die Sprach­re­ge­lun­gen der PC im „öffent­li­chen Dis­kurs“ kei­nes­wegs nur auf die „Flücht­lings­kri­se“ erstre­cken, son­dern min­des­tens seit den gro­ßen Asyl­be­wer­ber­wel­len Anfang der 1990er Jah­re (wenn nicht schon frü­her) gän­gi­ge Pra­xis sind. Unter­der­hand bestä­tigt er im übri­gen impli­zit den Vor­wurf von der „Lügen­pres­se“, der auf eta­blier­ter Sei­te für reich­lich Empö­rung gesorgt hat.

Wenn dem so ist, wie Uhl sagt, stellt sich die Fra­ge, was die CSU tut oder getan hat, um zum Bei­spiel die­je­ni­gen zu unter­stüt­zen, die sich den gän­gi­gen Sprach­re­ge­lun­gen nicht unter­wer­fen woll(t)en? Haben Uhl oder ein ande­rer CSU-Poli­ti­ker jemals dar­auf hin­ge­wie­sen, daß der Staat „der hete­ro­gen den­ken­den und füh­len­den Bür­ger­schaft durch sein Han­deln kei­ne Wer­te­ho­mo­ge­ni­tät auf­zwin­gen [darf], wenn er etwa die Ver­wei­ge­rung von Über­frem­dung der eige­nen Hei­mat als ‚Frem­den­feind­lich­keit‘“ brand­markt, wie zum Bei­spiel Chris­tia­ne Hubo in ihrer ver­fas­sungs­schutz­kri­ti­schen Dis­ser­ta­ti­on „Ver­fas­sungs­schutz des Staa­tes als geis­tig-poli­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung“ (Göt­tin­gen 1998) ange­merkt hat?

Uhl stiehlt sich aus der Ver­ant­wor­tung, die die eta­blier­ten Par­tei­en für das Zuwan­de­rungs­fi­as­ko haben, wenn er den Akzent nun auf „Deutsch­land“ ver­schiebt: „Deutsch­land“ sei die PC vor allem von den Medi­en „auf­ge­zwun­gen“ wor­den. Er ver­ne­belt damit, daß die (eta­blier­ten) Par­tei­en bei der „Wil­lens­bil­dung“ in der Regel nicht mit­wir­ken, wie es so schön im Grund­ge­setz heißt, son­dern die Wil­lens­bil­dung mehr oder weni­ger allein betrei­ben. Die Mas­sen­me­di­en haben hier­bei eine flan­kie­ren­de Funk­ti­on. Wie anders wäre es mög­lich, daß der Zuwan­de­rungs­strom gegen den offen­sicht­li­chen Wil­len der Mehr­heit der Deut­schen wei­ter unge­bremst anhält? Wie anders war die Ein­füh­rung des Euro möglich?

Uhl sug­ge­riert, die Medi­en sei­en so ein­fluß­reich, daß sich kaum ein  Poli­ti­ker der eta­blier­ten Par­tei­en von Links­au­ßen bis hin zu den Uni­ons­par­tei­en in der Lage sieht (gese­hen hat?), dage­gen­zu­hal­ten. Fakt ist aber doch wohl, daß sich ein Groß­teil der eta­blier­ten Poli­ti­ker die­ser PC bis­her nur zu wil­lig unter­wor­fen hat, was viel über den Zustand eines Lan­des aus­sagt, den der Phi­lo­soph Hans Ebe­l­ing bereits 1994 wie folgt cha­rak­te­ri­siert hat:

Zum Krieg der ‚Bür­ger‘ trei­ben­de Gegen­sät­ze nicht sehen zu wol­len im Stre­ben nach Har­mo­nie und Glanz der Lich­ter­ket­ten, gehört … zum nicht eben guten Brauch. Das Stre­ben nach Har­mo­nie mag hono­rig sein, die Fik­ti­on der Har­mo­nie treibt jeden­falls in die Zerreißprobe.

Die­se seit Jah­ren abseh­ba­re „Zer­reiß­pro­be“ ist jetzt erreicht. Das Stre­ben nach der „Fik­ti­on der Har­mo­nie“, die durch kal­mie­ren­den orwell­schen Neu­sprech nach dem Mot­to „Ruhe ist die ers­te Bür­ger­pflicht“ wider alle war­nen­den Stim­men erzwun­gen wur­de, hat die eth­ni­schen Deut­schen an die Stu­fe des Gefühls gebracht, fremd im eige­nen Land zu wer­den oder bereits zu sein. Es ist spä­tes­tens jetzt an ihnen (an uns!), sowohl auf par­la­men­ta­ri­schem als auch auf außer­par­la­men­ta­ri­schem Wege das Steu­er her­um­zu­rei­ßen und die­je­ni­gen, die hier­für ver­ant­wort­lich sind, aus der Regie­rungs­ver­ant­wor­tung zu verbannen.

Michael Wiesberg

Michael Wiesberg ist Lektor und freier Publizist.

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Kommentare (89)

Monika

9. Januar 2016 10:07

Na, so ganz am Ende sind die Autosuggestionen noch nicht.
Es gibt noch Nachzuckungen. Arnin Nassehi denkt, es sei alles eine Frage der Organisation . Der Terror eine Folge der zu Passivität gezwungenen jungen Männer.

Tag 9 der neuen Zeitrechnung:
Ein dunkelhäutiger junger Mann verteilt weiße Rosen an schüchterne Frauen vor dem Kölner Dom und im Hintergrund freut sich ein weiterer dunkelhäutiger junger Mann.
Lasst euch nicht einlullen Mädels, haltet Abstand !!!
Wer hat den Asylanten die weißen Rosen gegeben ? Und die Zettel geschrieben ? Was steht diesmal darauf ?

https://www.taz.de/Soziologe-ueber-die-Uebergriffe-in-Koeln/!5263616/

Ob Herr Mannheimer heute in Köln nicht doch eher die letzten Zuckungen der Gegenseite beflügelt ?

Ansonsten hätte ich eine Kritik an Herrn Wiesberg. Schreiben Sie bitte nicht nur von den ethnischen Deutschen als Betroffenen !
Am Kölner Bahnhof wurden auch nicht ethisch deutsche Frauen angegriffen. Und das Problem übergreift ganz Europa.
Und unser hiesiger AFD -Vorsitzender ist von der Abstammung Italiener.
Und es gibt sicher auch genug Moslemfrauen , die jetzt insgeheim hoffen, daß der arabische Winter in Deutschland nicht zu einem Dauerfrost führt !

Petitza

9. Januar 2016 10:08

Das Problem ist dich wohl, dass hinter den Entscheidungseliten (Politikern) die Funktions- und Deutungselite steht. Der Deutungselite, wie der Name schon sagt, obliegt die Deutungshoheit über tagesaktuelle Ereignisse bis hin zur Geschichtsschreibung. Ziel: Aus veröffentlichter Meinung der Leitmedien wird "öffentliche Meinung".

Wie passiert das?
1) Radikale Selektion - nur über was berichtet wird existiert (deshalb die Vertuschung in Köln).
2) Produktion von Bildern, Symbolen, Stereotypen - negativ und positiv, damit die Menschen diese willig konsumieren, deshalb bei Flüchtlingen im TV fast nur Bilder von Kindern und Frauen und nicht die 80% junger Männer was die Realität wäre.
3) diese Scheinwelt der Leitmedien wird von 95% der Menschen als Realitaet anerkannt, im Kopf mit 5% Eigenerfahrung kombiniert. Kaum einer begreift den Selbstbetrug.

Warum schalten ich die Leitmedien freiwillig gleich und handeln gegen die Interessen der großen Mehrheit der Menschen in D?
Antwort: Weil das deutsche Volk seine Souveränität verloren hat, 1945, über die Interpretation seiner Geschichte, über sein Parteiensystem, über seine Medien. Schert man aus, bedroht das die Existenz.

Im Rahmen der Flüchtlingskrise ( wie auch bei der "Eurorettung") ist das Problem der Eliten, dass die Vertuschung durch einseitige, Lückenhafte Berichterstattung immer weniger funktioniert. Immer mehr wachen auf... zu offensichtlich sind die Schäden.

Köln ist wirklich ein Klassiker zweier Parallelgesellschaften a) Immigranten und b) volksfernen Eliten:
1) Politik weist Polizei zum vertuschen an, wer wie das Gesetz bricht
2) Als "es" rauskommt muss der Polizeipräsident gehen, alle "überrascht"
3) Kein Politiker übernimmt Verantwortung, obwohl sie die Drahtzieher sind.
4) Die Leitmedien klären diesen Skandal nicht auf ( die Anweisung "von oben") Scheinaufklärung, durch Fukusierung auf Polizeipräsidium.
5) Es wird so weiter gehen, wie bisher, aber die Risiken zum Systemkollaps steigen.

Das große Ziel ist die Schaffung von einem Einheitsbrei aus den Völkern Europas, gegen den Willen der Menschen. Solange das nicht vielen bewusst ist, funktioniert die Autosuggestion.

Grau

9. Januar 2016 10:18

Die Etablierten (Parteien UND Medien) ernten nur was sie gesät haben, ausbaden muss es allerdings das Volk, dass sie wählt und bezahlt.
Doch es bleibt dabei, es muss und wird noch viel schlimmer werden, bevor es eine Chance gibt, dass es besser wird.
Köln ist nicht genug, nicht genug Fanal, nicht genug Grund oder Anlass für tiefere Änderungen im System und schon in der nächsten Woche werden Demonstranten und Gegendemonstraten wohl unverändert auf der Straße sein, während die Mehrheit leisetritt, raunt, murrt und tönt.

Falkenauge

9. Januar 2016 10:31

Zitat:
"Er vernebelt damit, daß die (etablierten) Parteien bei der „Willensbildung“ in der Regel nicht mitwirken, wie es so schön im Grundgesetz heißt, sondern die Willensbildung mehr oder weniger allein betreiben. Die Massenmedien haben hierbei eine flankierende Funktion."

Das ist ein zentral wichtiger Satz, der aber zur Konsequenz führen muss, dass das Parteiensystem das Problem ist, mit dem sich die politische Klasse vom Volk abkoppeln und gegen es regieren kann.

Die Parteien haben sich die Gesetzgebungsmaschine zur Beute gemacht. Parteien durchsetzen alle Bereiche des Staates und heben die Gewaltenteilung de facto auf. Sie deformieren die Demokratie zur Oligarchie. Sie sind antidemokratisch.

Auch innerparteilich handelt es sich nicht um demokratische Organisationen, in denen alles auf der Selbstbestimmung und individuellen Urteilsbildung beruht, sondern um Führer und Geführte, um das Durchsetzen von Kollektivurteilen, die bestimmten Parteiinteressen dienen. Parteiinteressen sind aber nicht die Interessen des Volkes, des Gemeinwohles.

Abgeordnete sind nicht Vertreter des Voilkes, sondern Interessenvertreter der Partei und als solche unterliegen sie dem Fraktionszwang.
Analysen und Lösungsansätze siehe:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/11/18/das-verhaengnis-der-politischen-parteien/

kakalu

9. Januar 2016 10:50

Sehr geehrter Herr Wiesberg,

ob in Deutschland die "Zerreißprobe" nun erreicht ist oder erst noch erreicht werden wird oder ob das Land vielleicht schon unheilbar zerrissen ist, wird man irgendwann sehen. Sämtliche Positionen in dieser Frage sind Hypothesen.

Meine Hypothese: Deutschland ist unheilbar zerrissen. Weder gibt es - wie trotz aller Einschränkungen in wohl fast allen anderen Ländern - einen belast- und streitbaren nationalen und ethnischen Bezugsrahmen. Noch, mit dem ersten Punkt unmittelbar verbunden, besteht das Vermögen zu militanter oder gar militärischer Konfrontation.

Angemessen erscheint dem Politkartell und dem Wahlvolk daher vermutlich eine "Linie der Vernunft", bei der "Schutzsuchende" und "Biodeutsche" die Formen des Zusammenlebens "aushandeln" - und zwar immer wieder neu und immer zu deutschem Nachteil.

Trotzdem: Natürlich können wir versuchen "das Steuer herumzureißen". Wer diesen kollektiven Ansatz nicht will, kann dann allenfalls individuell seine Auswanderung planen.

Arminius Arndt

9. Januar 2016 11:16

Die Wahrheitsmedien spielen prompt den Ball zurück an Polizei und Behörden und damit an die Politik. Selbst die Bild schreibt von Vorgaben und Anweisungen zum Umgang mit diesen Themen:

https://www.bild.de/news/inland/sex-uebergriffe-silvesternacht/wird-verboten-die-wahrheit-zu-sagen-44077302.bild.html

Was die Wahrheitsministerien wohl dazu sagen?

Wie auch immer: Köln scheint den ersten Dominostein umgekippt zu haben. Hoffen wir, dass keiner Steine aus der Linie zieht und es weiter geht.

Harald

9. Januar 2016 11:52

„Zeitenwende“
„Mutti“:
„Paukenschlag!“

Huch!
Kann man Realitätsresistenz (oder –ignoranz bzw. –unterdrückung) deutlicher zum Ausdruck bringen?

O.k.,
es stehen Wahlen an.

„Gut zwei Monate vor wichtigen Landtagswahlen nannte Merkel die Ereignisse von Köln nach Teilnehmerangaben einen Paukenschlag. Der Spitzenkandidat der baden-württembergischen CDU bei der Landtagswahl im März, Guido Wolf, sprach von einer Zeitenwende. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier sagte demnach, Köln habe alles verändert, die Menschen zweifelten nun.“

„…“nun.“…

…der ist gut,
…doch,…
der ist gut.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article150797891/CDU-erklaert-Uebergriffe-von-Koeln-zur-Zeitenwende.html

Dylan

9. Januar 2016 12:25

War es nicht ein eklatantes Polizeiversagen? Ganz abgesehen von der deutschen Männlichkeit?

Herbert

9. Januar 2016 13:16

Lange Rede kurzer Sinn: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

KJ

9. Januar 2016 13:56

Haben Uhl oder ein anderer CSU-Politiker jemals darauf hingewiesen, daß der Staat „der heterogen denkenden und fühlenden Bürgerschaft durch sein Handeln keine Wertehomogenität aufzwingen [darf], wenn er etwa die Verweigerung von Überfremdung der eigenen Heimat als ,Fremdenfeindlichkeit‘“ brandmarkt

Sogar Franz Josef Strauß war ja ein amerikanischer Agent, wie neulich herausgekommen ist. Wir leben in keinem freien Land. Wenn wir aus der rechts-links Polemik heraustreten und die Frage des Volkes beachten, dann gibt es eine Verzerrung und eine positive Diskriminierung der deutschen Bevölkerung. Die Haltung ist, dass der Deutsche immer "Täter" zu sein hat und der Fremde immer "Opfer". Man kann nicht akzeptieren, dass der Fremde Täter ist, und wenn er es ist, dann muss die Polizei in Verantwortung genommen werden und der Verantwortliche bei den Sicherheitsbehörden zurückgetreten werden. Außerdem gibt es ein paar unumsetzbare Forderungen um die Stammtische zu beruhigen.

Karl Popper hat wichtige Grundsätze aufgestellt für eine offene Gesellschaft und rationales Handeln. Wenn ich der Meinnung bin, dass die Einwanderung von "Refugees" gut ist, dann muss ich doch auch bereit sein zu sagen, ja, es mag einen Punkt geben, da wird es auch mir zu viel. Und dieser Punkt ist bei den Leuten verschieden.

Frösche kochen ist das, was man mit uns macht. Die Frauen vermeiden bestimmte Bezirke, weil sie da auf der Straße angemacht werden. Öffentlich eingestehen tut man es sich nicht. Schon die Auffassung, dass die angestammte Bevölkerung den Ton angibt, wird as "diskriminierend" betrachtet. Es ist eben so weit übertrieben worden, dass es keinen Spielraum mehr in Sachen Inländerfeindlichkeit gibt, außer man wolle die Pläne alliierter Fanatiker nach dem 2. Weltkrieg doch noch umsetzen. Wir haben den Punkt erreicht wo die Politik offen verfassungswidrig agiert, indem sie sich gegen das Staatsvolk und für die Interessen von Drittstaaten ausspricht (siehe NATO-Drohnenmorde, BND-Abhören usw.), und verfassungstreue Politik, also demo-kratische unrichtig als "völkisch" bezeichnet wird.

Ist Inländerfeindlichkeit "links"? Ich vermute, das hat mit dem breiten politischen Spektrum nichts zu tun.

Wolfgang der Häßliche

9. Januar 2016 14:01

Zu einem gewissen Ausmaß wäre ein 'Einheitsbrei' der Europäischen Völker gar nicht so übel. Stellt euch mal vor, es gelünge den Engländern, ihr tiefeingefressenes Mißtrauen gegenüber den Deutschen abzulegen. Stellt euch weiterhin eine Art 'EU' vor, die aus Irland, Großbritannien, Belgien, Holland, Deutschland, Schweiz, Österreich, Dänemark, Schweden, Norwegen, Island und Finnland besteht. Und zwar ohne 'Migranten'. Dieses Gebilde könnte doch locker mit jedem Imperium der Geschichte mithalten.

Walter Martinez

9. Januar 2016 14:04

Dylan, hätte die Polizei zugeschlagen, hätten wir eine "Cops % racism" Diskussion wie in den USA bei jeder Kleinigkeit.
Im Gegenteil dient die Polizeidiskussion im Moment als Ablenkungsmanöver. Diese sind Opfer. Verweise wie so oft auf die Turnerszene mit den Rapezelten, bei der die weissen US-Army-Angehörigen verschämt weggucken weil ihnen sonst Rassismus unterstellt werden könnte.

Hansi Dampf

9. Januar 2016 14:59

genau Monika,
noch nicht das Ende.

Unsere Gesetze seien die offene Flanke unseres Rechtssaates.
So ein Schreiberling eibey Kommentars u.a.
Wir müssen damit also leben, dass unsere Frauen undbTöchter
auf dem Aktar des Rechtsstaates geopfert werden.
Wird er das auch sagen, wenn seine Familie betroffen ist.

Mein Schwiegersohn (Ausländer) zu meiner Tochter:
Dein Vater tut mir leid, dass er das noch erleben muss.

Ich schäme mich inzwischen, bei den Nachbarn
meiner Kinder als Deutscher geoutet zu werden.
I c h s c h ä m e m ic h D e u t s c h e r zu sein
Wir sind nicht besser als unsere Eltern, die nichts
gegen die Nazis unternommen haben. Jeder hat Angst
aktiv zu werden und hat auch einen Grund:

Beruf, Job, Rente , Pension, Abgeordnetendiäten

Hansi Dampf

9. Januar 2016 15:05

Nachsatz:

Vor gut einem Jahr habe ich zu befreundeten Gutmenschen gesagt:

Ihr werdet in ein paar Jahren an Eurem Gutmenschentum zugrunde gehen.

Dass sich das so bald bewahrheiten würde, habe ich nicht erwartet.
(Ich hoffe, das es noch Jüngere gibt, die das Steuer herumreißen.)

treu

9. Januar 2016 15:22

Ernst Jünger hat schon 1948 richtig erkannt: „Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist ein Gesetz.“ Und das erleben wir gerade, neben einem kompletten Staatsversagen. Zu köln steht fest, daß praktisch bis zuletzt die Bürger durch die Verantwortlichen, insbesondere die Kölner Polizeiführung und die Kölner Oberbürgermeisterin, gezielt getäuscht und belogen worden sind! Ein Skandal und eine Schande allererster Güte! Nach dem Polizeichef müßte also auch die Oberbürgermeisterin zurücktreten! Das Schlimme jedoch ist, es läuft so ab wie immer. Bis zuletzt wird also gelogen, vertuscht und verharmlost. Niemand übernimmt die Verantwortung für Irgendetwas, man klebt weiter krampfhaft an den Posten und Pöstchen, schiebt die Schuld auf Andere und läßt ein paar über die Klinge springen. Nach einer Weile Heuchelei und sich steigernder Verharmlosung durch Politik, den wirklich Verantwortlichen in Bund und Bundesland und den Medien, wird alles auf Null relativiert, bis genug Zeit ins Land gegangen ist und sich die Gemüter wieder beruhigt haben, und zum Schluß wird zum großen Finale angesetzt und der Kampf gegen Rechts verstärkt! Die Tragödie dieses einstmals schönen Landes ist letztlich aber vor allem, was sich der Michel weiter alles von Regierung und der 5-Parteienclique gefallen läßt! Aber zumindest die Polizisten auf der Straße sollten sich diesen Verrat durch ihren Dienstherren und die Politik nicht länger bieten lassen und zum Volk und Bürger stehen!

Peter M. Messer

9. Januar 2016 15:29

Diesen Optimismus über ein Ende der Autosuggestion kann ich nicht teilen. Wie oft ist schon nach einem Ereignis geschrieben worden, nun könnten die Tatsachen nicht mehr ignoriert werden, und geändert hat sich nichts. Vor dem "Fanal von Köln" schrieb man über das "Fanal von Kirchweyhe", doch dieser Fanal ist schon weitgehend vergessen, zumindest in der Masse der Bevölkerung. Bei den Linken wird dagegen nicht vergessen, da werden Formeln und Bilder entwickelt wie etwa die von Rostock-Lichtenhagen, die immer wieder zur Mobilisierung genutzt werden. Wären die Konservativen wie Linke, dann wären Daniel S. oder die drei Hooligans, die in Hannover von 30 Antifanten schwer verletzt wurden, stehende, allen bekannte Begriffe nach Art von "die Drei von Hannover".

Das wäre ein lohnender Gegenstand für echte metapolitische Arbeit: Warum wird auf unserer oder zumindest konservativer Seite so schnell vergessen? Es sollte ja spätestens seit Jan Assmanns Arbeiten zum kulturellen Gedächtnis bekannt sein, das Erinnerung sich nicht "natürlich" ergibt, sondern kulturelle Arbeit ist, die einen Sinn haben muss. Erinnern wir uns deshalb nicht solcher Verletzungen, weil wir nicht nachtragend sein, nicht zornig sein wollen? Führen Maß, Mitte und "Selbstbeherrschung" nicht nur zu Impotenz, sondern auch zu Gedächtnislosigkeit? Warum erinnern wir uns übrigens auch nicht effektiv daran, dass Flüchtlingsmutti Merkel selbst einmal Multikulti für gescheitert erklärt hat. Wenn man sich daran wirklich erinnern würde, könnte man auch die scheinbar einen Kurswechsel anzeigenden Politiker- und Journalistenäußerungen richtig einordnen als das, was sie sind: Beschwichtigungsversuche, um den Volkszorn einzulullen und echte dauerhafte Verschiebungen im politischen Gefüge zu verhindern.

Ein wesentliches und uns offenstehndes Mittel zur Erinnerung ist die Etablierung von Kampfbegriffen wie das Schlagwort von der "Lügenpresse". Das wirkt weiter und befördert die Lösung von der Systempresse, selbst nachdem Pegida aus der Berichterstattung weitgehend verschwunden ist. Auch hier ist die Linke klüger und effektiver: Jedes geeignete politische Ereignis wird genutzt, um abstakte und auf eine Vielzahl von Fällen anwendbare Kampfbegriffe wie Rassismus und Diskriminierung mit Geltung aufzuladen. Auf unserer Seite redet man dagegen hauptsächlich von Frau Merkel. Hat die nicht, mit Brecht gesprochen, wenigstens einen Koch bei sich bzw. eine Partei und Funktionäre, die sie wählen, tragen und beklatschen? Die Marke CDU wird gegenwärtig kaum beschädigt, weil sie mit ihrer eigenen Politik nicht in Verbindung gebracht wird. Kein CDU-Mitglied muss fürchten, öffentlich beschämt zu werden. Und wer jetzt glaubt, das man sich eben auf Merkel fokussieren müsse, der sei daran erinnert, dass vor ihr Helmut Kohl die CDU ganz ähnlich geführt und Deutschland schwer geschadet hat - aber auch ihn hat man vergessen. Es ist an der Zeit, endlich die Christdemokratie anzugreifen und bloßzustellen und auch den ganzen Abschaum der Anständigen, die sie tragen und die Umsetzung ihrer Politik ermöglichen, diesen ganzen Bankrottkonservatismus, der immer jammert und sich immer fügt - und das eben in Kampfbegriffe wie Anstandsabschaum oder Bankrottkonservatismus zu gießen.

lunaria

9. Januar 2016 15:45

Liebe Redaktion, sehr geschätzte Foristen und Leser,

nun finde ich Sezession eine sehr notwendige Publikation,
mit spannenden Beiträgen. Eine Ergänzung von mir, vielleicht könnte man den Inhalt auswerten. Wo kann ich die außen- und sicherheitspolitische Position der Sezession und ihrer Sympathisanten nachvollziehen? Gibt es die (besonders hinsichtlich des Beitrages der BRD bei der Zerstörung der BRJ)? Danke. Hier der Link:
https://vineyardsaker.de/video/dokumentarfilm-weltordnung/

Mit solidarischen Grüßen
lunaria

lunaria

9. Januar 2016 15:50

Hinsichtlich des Umschwenkens der Springer-Medien, könnte ich mir vorstellen, dass hier die Ehefrauen und Freundinnen der männlichen Redakteure und Herausgeber Druck gemacht haben, und zwar auf ganz menschlicher Ebene.

Ein Fremder aus Elea

9. Januar 2016 15:50

Herbert,

aber der Kapitän geht mit dem Schiff unter?

Die Ratten sind doch wohl eher jene, bei welchen es sich nicht um Autosuggestion handelt.

Feuerturm

9. Januar 2016 16:05

.... Wenn wir jetzt (…) den Rechtsruck mitmachen, den einige unsere Nachbarländer schon vollzogen haben, dann geben wir all das auf, was wir erreicht haben.

Meint Frau Reschke die Freiheit, jederzeit von sieben irakischen Migranten gleichzeitig in den Schritt gefasst zu werden?

Ich fürchte, es wird bald richtig knallen in Deutschland, wenn das schädliche Anja-Reschke-Denken nicht sehr schnell dem gesunden Menschenverstand weicht.

Rechtsruck in Deutschland hieße ca. soviel wie „hin zu konstruktiver Normalität, weg von destruktiver Utopie.“ Ich denke nicht, dass irgendjemand etwas dagegen hätte.

Das Land steuert derzeit auf einen geplanten Bürgerkrieg zu (Invasoren gegen Deutsche) und Köln war wohl eine der Hauptproben. Indessen tobt der planmäßig ausgeführte, gut organisierte Migrantenansturm unvermindert weiter (blöderweise wurden die deutschen Grenzen von den Regierungsparteien ja aufgegeben).

Stephan

9. Januar 2016 16:42

Zweck der CSU ist es doch, die schattendeutschen CDU-Zweifler wieder abzufangen. An der Reaktion der CSU finde ich nichts "bemerkenswert". Ich sehe keine Änderung im Verhalten der Politiker.

Man stelle sich noch einmal vor Augen, was für ein eigentlicher Supergau für "Refugees welcome" da genau passiert ist:

Am eben selben Ort, dem Hauptbahnhof, wo die jungen Frauen den afrikanischen und arabischen Männern im Soldatenalter die "Refugees welcome"-Schilder entgegengehalten haben, wurden sie von eben jenen geschändet. Allein diese Symbolik!

Diese Katastrophe ist an ihrer Deutlichkeit und Eindeutigkeit kaum zu überbieten: Tausend Männer haben sich ohne besondere Absprache mit einer kafkaesken Selbstverständlichkeit darauf verständigt, dass nun Frauenmissbrauch angesagt ist. Und sich beim Missbrauchen gegenseitig gegen Polizisten und Helfer abgeschirmt.

Mir fällt kein Szenario mehr ein, das auch nur theoretisch eintreten könnte, das die Propaganda vom "Schutz suchenden" oder wenigstens "vor Hunger und Armut Zuflucht suchenden" "Flüchtling" mehr ad absurdum fürden könnte.

Robby

9. Januar 2016 16:45

Was wir durch die Silvester-Pogrome, die ja nahezu in allen westdeutschen Großstädten, aber auch in den skandinavischen Ländern durch Asylanten angezettelt wurden, erleben ist eine echte Befreiung.

Derzeit erodiert das politische System der BRD, die gesamte politische Klasse und ihre Hetz- und Lügenmedien in einem Ausmasse das atemberaubend ist, und an den Zusammenbruch des ähnlich totalitären DDR-Regimes erinnert.

Beide Regime, DDR und BRD, speisen sich aus dem selben Geist: Antifaschismus, Haß auf das eigene Volk, Linksindoktrination und Multikulturalismus.

Immer mehr wird dank sozialer Netzwerke rasend schnell bekannt: in der Silvesternacht ist es beispielsweise in Bielefeld beileibe nicht bei einem Dutzend sexuellen Übergriffen durch jugendliche "Flüchtlinge" gegen junge Mädchen am Boulevard (der dortigen Party- und Flaniermeile mit mehreren Diskos) gekommen, wie heute (9 Tage später!!) bekannt wurde, griffen 500 "Nordafrikaner" nicht nur massenhaft deutsche Frauen an und bestahlen diese und versuchten sie wie in Köln sexuell zu demütigen, sondern diese 500 versuchten auch gewaltsam die Disco "Elephant Club" zu stürmen, weil sie dort an die jungen Frauen ran wollten! Exakt 500 sog. "unbegleitete minderjährige jugendliche Flüchtlinge" aus Syrien befinden sich derzeit in Bielefeld (zusätzlich zu Tausenden anderen Asylanten). Augenzeugen berichten das die Angreifer alle wie Syrer aussahen! Da kann man 2 und 2 zusammen zählen. Bitte googeln; es kommt immer mehr ans Licht!
Und die Hauptzeitung "Neue Westfälische" in Bielefeld hat 9 Tage versucht die Wahrheit zu unterdrücken!!!

Aber jetzt bricht alles zusammen; der Geist der Wahrheit ist aus der Flasche.

Multikulturalismus und Kulturmarxismus werden verlieren, die Bürger reden überall nur noch von Köln und alle haben eine Mordswut.

Das BRD-Regime wird das nicht überleben, wir erleben wahrlich gerade eine Zeitenwende!
Ich freue mich sehr. :-)

Sakksa

9. Januar 2016 17:30

Das Ende der Autosuggestion ist noch nicht vorbei. Dank eines wohl absichtlichen, unglaublich klugen und strategischen Vorgehens der Kölner Pegida-Organisatoren sah man dort heute NPD-Fahnen, Reichskriegsflaggen und nicht wenige vertrauenserweckend gröhlende Glatzköpfe mit wohl eher begrenztem Horizont. Dank ihnen wird der unsinnige Nazi-Popanz aufrecht erhalten werden können und die Schmach vom Silvesterabend 2015 wohl bald wieder verdrängt sein. Schade.

Trouver

9. Januar 2016 18:17

Zu Kölner Pegida - plötzlich ganz massive Polizeipräsenz. Den 1700 Dissidenten widerstehen gleich so viele (!) Beamten.

Wo kommen all die her?!

Die Polizei bezifferte die Zahl der Pegida-Demonstranten auf rund 1700 Menschen, davon sei etwa die Hälfte gewaltbereit gewesen. Ihnen standen ungefähr gleich viele Beamte der Landespolizei sowie mehrere Hundertschaften der Bundespolizei gegenüber.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/koeln-gegner-zwingen-pegida-zu-umweg-a-1071261.html

Magnus Göller

9. Januar 2016 19:30

Es ist evident, dass Köln jetzt dazu dient, von all den vielen Übergriffen in anderen deutschen Städten - auch europäischen Städten außerhalb unserer aufgehobenen Landesgrenzen - abzulenken.
In Hamburg sollen es inzwischen über hundert Strafanzeigen sein, in Stuttgart wurden aus zwei Frauen bislang siebzehn (so las ich's, weiß der Deibel, was stimmt), auch in kleineren Städten muss es schlimm zugegangen sein, wir haben nicht ansatzweise einen Überblick, sollen den auch wohl nicht bekommen.
In der FAZ lehnt sich Herausgeber Kohler jetzt auf einmal heroisch gegen das Schweigekartell auf, ebenso Chefkommentator Schuster in der Welt, dabei geflissentlich unterschlagend, dass man jahrelang dem Pressekodex gefolgt ist, ausländische Straftäter national nicht zu benennen. Und ich las auch nicht, dass man den jetzt aufgekündigt hätte.
Muffensausen hat man aber schon. Es funktioniert nicht mehr mit der Vertuschung. Dabei hätte sich bei so vielen Vorfällen, jede Menge davon schon vor Silvester, selbst im Mittelalter schon über die Händler und Gaukler binnen kurzem (jetzt, im Zeitalter der lichtgeschwindigkeitsschnellen Informationsverbreitung versuchte man, mehrere Tage lang den Deckel draufzuhalten) im Reich herumgesprochen, was vor sich geht. Hätte der Herold in Nürnberg wahrheitswidrig verkündet, die Stadtbüttel hätten alles im Griff gehabt, hätten die Augsburger schon zwei Tage später über die Nürnberger und ihre Stadtvorderen gelästert.
Man hat tatsächlich noch geglaubt, ein Chaos dieses Ausmaßes irgendwie totschweigen zu können. Was für ein Realitätsverlust. An dem sind jetzt alle schuld, vor allem der kleine Polizeibeamte mit dem Maulkorb, natürlich sonst kein Beteiligter.
Jeder versucht den anderen in der hehren Disziplin der Heuchelei zu übertreffen. Wiederum. Diesmal ein wirklich interessanter Wettbewerb, der da stattfindet.
Jeder lügt und verharmlost und vertuscht weiter, so gut er kann bzw. wie er sich dazu gezwungen sieht. Noch immer kaum relevante Berichte über die Zustände in den Asylfordererheimen.
Unsere Aufgabe ist es, nicht nur weiterhin Informationen zu sammeln und zusammenzuführen, sondern auch den jeweiligen aktuellen Lügenstand strukturell zu analysieren. Die echten Verschwörer, die Mitläufer, Duckmäuser und Gehirngewaschenen legen jetzt täglich neue Mischungen von Täuschung und Unfug vor.

Bethmann

9. Januar 2016 20:01

Am 1.1.2016 hat die emanzipatorische Linke erstmals seit 40 Jahren das politische Momentum verloren. Es ist schier unglaublich, wie sehr sich die Sprache dieser Republik binnen weniger Tage gewandelt hat. Selbst Redakteure sind entsetzt über die Bilder von Köln und präsentieren sich, gemeinsam mit der etablierten Politik, als schockerstarrte, hilflose Beobachter. Seit ein paar Tagen stimmen mir plötzlich Kollegen - insbesondere Frauen! - zu, die mich früher in Diskussionen niedergemacht hätten. Vielleicht lässt sich doch noch einiges zum Guten retten.

Weltversteher

9. Januar 2016 20:21

Wenn ihr irgendwas erwartet, das nun in unserem Volk endlich losbrechen könnte oder dürfte, "ein Ruck" oder so, bedenkt eines:
Ich glaube, daß im Laufe der kommenden Zeit durchaus weitere Veränderungen des Bühnenbildes und der Pappfiguren erfolgen dürften. Und daß es nicht so geschieht, daß krampfhaft noch sehr lange genau die gleiche einmal aufgebaute Lügenkulisse gehalten wird und diese gerade und nur durch eine Volkserhebung zerbricht.

Wir sind, das wird sich noch besser zeigen, in einer sprachlosen Verfassung und Lähmung, die uns von dem Geschehen, vom Eingreifen in die Handlung trennt. Das läßt sich nicht leicht erklären, aber achtet mal drauf, es ist zu merken und wird in der Zukunft deutlicher werden.

Wir werden wohl zunächst diese Lähmung, die Selbstknebelung und -fesselung überwinden müssen, aber das ist nichts, was von außen gekommen ist und einfach abzuschütteln wäre. Es wäre wie ein Aufwachen aus einer bösen Verzauberung. Ein kleiner Schritt, eine unglaubliche Bedeutung, aber: durch welchen Kniff?

Ich hoffe, wir werden noch zu uns selbst finden.

Nordlaender

9. Januar 2016 20:24

@ KJ

"Karl Popper hat wichtige Grundsätze aufgestellt für eine offene Gesellschaft und rationales Handeln. Wenn ich der Meinnung bin, dass die Einwanderung von „Refugees“ gut ist, dann muss ich doch auch bereit sein zu sagen, ja, es mag einen Punkt geben, da wird es auch mir zu viel. Und dieser Punkt ist bei den Leuten verschieden."

Eine Gesellschaft ist die Ansammlung von x sogenannten Menschen auf der Fläche Y. Habe mir gerade gestern abend die zwölf Popperschen Regeln noch einmal frisch durchgelesen. Sie sind wertvoll, und zwar genau dann, wenn sie innerhalb einer Gemeinschaft, also einer Gruppe von Personen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, das nicht infrage gestellt wird, angewendet werden.

Eine Debatte "Wollen wir mit unserem Unternehmen erfolgreich sein oder konkurs gehen" oder "Soll unser deutsches Volk in drei Generationen noch weiter existieren oder untergehen" wäre grotesk.
Rationalität ist ein Instrument. Einen Koksring kann man überaus rational organisieren. Rationalismus ist Heuchelei, weil er verschweigt, welche Gruppe welche Ziele verfolgt. Das Vernünftige an sich gibt es nicht. Vernünftig kann etwas nur in Bezug auf ein bestimmtes Ziel sein.

Bituika

9. Januar 2016 20:37

@Sakksa

Ihre Distanzierungsrituale sind an dieser Stelle nur noch dumm und gänzlich überflüssig. Wer nach Köln etc. immer noch nicht kapiert hat, dass wir niemanden ausgrenzen dürfen, der Widerstand leistet, dem ist nicht mehr zu helfen.

Winston Smith 78699

9. Januar 2016 21:54

Ich muß jetzt mal OT als alter Linker was raushauen.

Mich nervt diese Geflenne auf den Blogs, was für ein schwarzer Tag heute in Köln, welcher Rückschlag, die dummen Hooligans, die schlechte Orga, wie kann man nur, ... blabla

Und alle glotzen wie das Kaninchen, wenn's blitzt, dass der Jäger so was abzieht, weil sie in Wirklichkeit doch auch Gutmenschen sind und meinen, ihren Staat und seine Gewalt lieben zu müssen, weil sie meinen, es sei noch Ihr Staat. Sie meinen, es könne sie nicht treffen, denn wir alle, auch die Polizei, wollen doch alle dasselbe. (Das haben viele der Linken auch gedacht, so eher theoretisch gesehen.) Was, Wasserwerfer gegen UNS? Aufwachen!

Das war für die Linken unter Kohl normal! Mich hat beim Video nichts, aber auch gar nichts gewundert, nicht eine Sekunde lang. Die Nummer mit der Provokation, den Böllern, den angeblichen Flaschenwürfen und so weiter - alles aus der ganz alten Mottenkiste.

Und wissen Sie (mir fällt das Siezen gerade schwer), was die (wir) Linken gemacht und gesagt hätten? Die hätten zwei Aufsätze gelesen:

Herbert Marcuse: "Repressive Toleranz"
Günther Anders: "Erlaubte Revolutionen"
(selber googeln, sind beide im Netz.)

... und dann wäre die Welt wieder in Ordnung gewesen. Herrje, erst wenn der Wasserwerfer kommt und wenn sie fiese Nummern abziehen, nehmen sie einen doch ernst! Sie zeigen, wie sie sind. Pegida ist kein Schoßhund zum Schimpfen mehr. Es braucht jetzt Dresche - und das ist ein gutes Zeichen. Und im Publikum sind wieder ein paar gutgläubige Bürger aufgewacht. Gut so.

Die Heulsusen sollten jetzt unter die Bettdecke, die beiden Dinger lesen und als Kämpfer wieder rauskommen. So, jetzt hab ich geschimpft.

Nemo Obligatur

9. Januar 2016 22:25

Sakksa
Samstag, 9. Januar 2016, 17:30 (URL) | Kurz-URL

Das Ende der Autosuggestion ist noch nicht vorbei. Dank eines wohl absichtlichen, unglaublich klugen und strategischen Vorgehens der Kölner Pegida-Organisatoren sah man dort heute NPD-Fahnen, Reichskriegsflaggen und nicht wenige vertrauenserweckend gröhlende Glatzköpfe mit wohl eher begrenztem Horizont. Dank ihnen wird der unsinnige Nazi-Popanz aufrecht erhalten werden können und die Schmach vom Silvesterabend 2015 wohl bald wieder verdrängt sein. Schade.

Ja, das habe ich bei Durchsicht der Nachrichten des Tages auch gedacht. Wie kann man diese Chance auf Breitenwirkung nur so vergeigen? "Pegida-West" funktioniert auf der jetzigen Basis definitiv nicht. Also heißt es demnächst wieder sich ins stille Kämmerlein zurückziehen, still für die Lage analysieren, den elektronischen Austausch mit einer Hand voll Gleichgesinnter suchen.

Andererseits muss man sagen, dass die Exzesse der Silvesternacht die Lage in diesem Lande so stark verändert haben, dass man sich schwer vorstellen kann, dass nächstens wieder die "Stofftierwerfer" und die "Bahnhofsklatscher" den Ton angeben. Wie ich andernorts schrieb: Der innerste Bezirk der Nation wurde getroffen. Das steckt den Leuten in den Knochen, das wird nicht wieder so schnell vergessen. Also nicht alles Terrain wieder aufgeben, nicht den Mut zu früh sinken lassen! Es ist nicht zu erwarten, dass das linksliberale Establishment das Rad komplett zurückdrehen kann. Im (immer noch) Pflichtblatt des Mainstreams, dem Spiegel, fand ich heute eine kurze Erwähnung dieses Blogs und des Artikels von Herrn Schmid (Seite 15, mittlere Spalte, wen es interessiert) und des Begriffs "laufender Bevölkerungsaustausch". Das war gemessen an den üblichen Standards fair zitiert (und zeigt, wer hier so alles mitliest), es gibt sicher schlechtere Werbung.

Ich denke nicht, dass in der jetzigen Lage solche Begriffe samt der dahinter stehenden Argumentation als "Nazisprache" vom Tisch gewischt werden können. Ich vermute, inzwischen sind auch weitere konservative Kreise als zuvor bereit, sich Argumente aus dem Umfeld der Sezession wenigstens einmal anzuhören. Mitentscheidend ist, dass der Ton ruhig und sachlich bleibt. Aber daran habe ich für diesen Blog auch keinen Zweifel.

deutscheridentitärer

9. Januar 2016 22:32

Ihre Distanzierungsrituale sind an dieser Stelle nur noch dumm und gänzlich überflüssig. Wer nach Köln etc. immer noch nicht kapiert hat, dass wir niemanden ausgrenzen dürfen, der Widerstand leistet, dem ist nicht mehr zu helfen.

Nein. Zwar haben sie erstmal Recht, man sollte gerade auch Hools und ähnliche Elemente in Demos einbinden.

Aber NUR insoweit die Führung und Disziplin derselben gewährleistet werden kann.

Gewalt gegen die Polizei ist völlig kontraproduktiv bei Demos!

Wer Linke klatschen will, einen Drang den die meisten wohl haben, soll das in seiner Freizeit tun.

Den starken Mann bei einer Demo markieren kann aus dem Pulk heraus wirklich JEDER - mich widert es an wie diese undisziplinierten Elemente sich dann aufführen als wären sie heldenhaft oder radikal.

Vor einigen Jahren bin ich als Demotourist zu linken Demos gegangen, das sollten auch diejenigen machen, denen der Krawall über die Sache geht.

Und Hooligans sind von Pegidaordnern eher nicht zu disziplinieren.

Da muss schon im Vorfeld Kontakt mit den Führungsfiguren aufgenommen werden und ihnen muss vermittelt werden, dass eine politische Bewegung anders läuft als auf dem Acker.

Dann gibt's da auch keine Probleme.

Und alle glotzen wie das Kaninchen, wenn’s blitzt, dass der Jäger so was abzieht, weil sie in Wirklichkeit doch auch Gutmenschen sind und meinen, ihren Staat und seine Gewalt lieben zu müssen, weil sie meinen, es sei noch Ihr Staat. Sie meinen, es könne sie nicht treffen, denn wir alle, auch die Polizei, wollen doch alle dasselbe. (Das haben viele der Linken auch gedacht, so eher theoretisch gesehen.) Was, Wasserwerfer gegen UNS? Aufwachen!

Auch das ist ein sehr guter Punkt.

Hätte die Demo allerdings noch weniger Gründe für ein solches Vorgehen bei der Polizei gegeben, wäre es noch besser gewesen.

Ein paar vermumte Typen sind halt keine Machtdemonstration. 4000 Hools die ein Polizeiauto umkippen auch nicht.

Dann kann man es auch gleich lassen und wählt einen anderen Ansatz.

In diesem Fall das zu Unrecht Opfer von Polizeigewalt wordene Volk.

Dieses Narrativ lässt sich jetzt schwer aufrechterhalten, obwohl es im Grunde die Wahrheit ist.

Dieses Narrativ kann auch nur eine Vorstufe zu einem selbstbewussteren Auftreten sein, ist aber für den deutschen Michel und sein Vertrauen in die Obrigkeit nötig.

Szenen wie in Stuttgart 21 wären im Grunde das Beste gewesen. (wobei die es verdient hatten)

Kryptokonservativer

9. Januar 2016 22:34

Nun, es bleibt abzuwarten. Nach dem Bekanntwerden der ungeheuerlichen Vorgaenge in Rotherham, UK folgte mitnichten ein "Aufwachen", geschweige denn die von vielen erhoffte Tendenzwende. Es wird noch viele Frauen hierzulande treffen, bis endlich einmal so etwas wie Konsequenzen folgen.

Die Maschinerie des Beschwichtigens, Bagatellisierens, Ablenkens und Umdeutens auf den "Kampf gegen Rechts" funktioniert im Moment noch zu gut. Um Sand ins Getriebe des Leugnungsapparats zu streuen, halte ich die vom Vorkommentator Messer skizzierte Idee einer "Erinnerungskultur" eigentlich sehr gut. Wie waere es denn mit einer Stiftung zur Unterstuetzung von Opfern von Sexualstraftaetern (Rotherham Foundation)? Mahnwachen vor dem Koelner Dom? Zudem bedarf es einer "grossen Erzaehlung", die jedes Einzelschicksal auf ein s t r u k t u r e l l e s Versagen von Politik und Gesellschaft zurueckfuehrt, z.B. dass die Taten das Ergebnis multikultureller Verblendung darstellt bzw. dem offenkundigen Rassismus gegenueber Nicht-Muslimen.

Martin Schönberger

9. Januar 2016 22:45

Geht man davon aus, daß bereits eine Art Krieg gegen uns geführt wird und weiter, daß sich dessen psychologische Komponente nicht lediglich in so etwas wie tatsachenbegleitender Desinformation erschöpft, sondern auch direkt auf das eigentliche Ziel gerichtete Propaganda-Waffe ist - dann sieht alles ein bißchen anders aus.
Ich meine Dreierlei in der Berichterstattung nach den Silvesterereignissen unterscheiden zu können:
- das bekannte Verschweigen
- das bekannte Verharmlosen, Ablenken und Wenden
- und - entscheidend - das neue Eingestehen von Versagen, Mißständen und manch unliebsamen Zusammenhang
Würde man nicht aber einen Fehler machen, so frage ich mich, wenn man die bisher von Politik und Medien gewiß nicht dagewesene Bereitschaft zur Einsicht vorschnell als positives Signal, als Rückkehr zu einer gesunden Wahrnehmung oder gar als Absichtserklärung, wirklich etwas für uns ändern zu wollen, nehmen würde? Es sind doch noch immer die gleichen Größen, die in der Vergangenheit zu ihrer bedauerlichen Beschränkt- auch professionelle Bosheit mischten. Da hat sich nichts getan.
Aber ja, ihre Saat der Zerstörung geht auf. Die schrecklichen Ergebnisse stehen nun zur gründlich kommentierenden Betrachtung bereit. Nicht Ruhe ist länger erste Bürgerpflicht, die Kunde des Ruins will verbreitet werden. Uns und andere fast zwangsläufig mitbeschmutzend sprechen wir über Finger in fremden Körperöffnungen und sind dabei diejenigen, die nach wie vor erste Ursachen und tiefere Absichten benennen, den ganzen Bogen zur Wahrheit spannen müssen.
Die innere Kluft zwischen persönlichem Anspruch und gesellschaftlicher Wirklichkeit, zwischen eigenem Vermögen und täglichem Anspruch, die wird also weiter und weiter. Nicht nur untereinander will man spalten, letztlich soll es - wie immer im Krieg - den Einzelnen zerreißen. Wer nicht aufpasst und die eigene Anpassungsfähigkeit zu neuen Gewohnheiten gerinnen lässt, wird selbst zum Zünder dieser durch die geschaffenen Tatsachen vorformulierten Sprengsätze, da das notwendig Menschliche und totalitäres Staatsverlangen unmöglich ununterscheidbar in Eines fallen können.
Vielleicht kann von hier aus auch ein bißchen Licht auf die hier und da im Netz geäußerte Frage nach Echtheit und Urheberschaft der Silvestervorgänge fallen. Lässt man alle Moral beiseite, erscheint es logisch, daß Terrorpropaganda irgendwann Propagandaterror nach sich zieht. Scheinbar aufrichtige Berichterstattung erfüllt dann die gewollt desintegrierende Funktion des Attentats. Ist all den Sprechern, Schreibern und Machern wirklich nicht bewußt, daß sie letztlich die Schöpferkraft des Wortes in Zweifel ziehen?

Bernhard

9. Januar 2016 23:15

"Ihre Distanzierungsrituale sind an dieser Stelle nur noch dumm und gänzlich überflüssig. Wer nach Köln etc. immer noch nicht kapiert hat, dass wir niemanden ausgrenzen dürfen, der Widerstand leistet, dem ist nicht mehr zu helfen."

Genau so ist es .

d.n.

9. Januar 2016 23:17

Der Optimismus erstaunt! Köln stellt keine politische Zäsur dar, sondern gibt vielmehr - passend zum Jahresauftakt - ein Geschmäkle auf das Bevorstehende. Folgender Einspruch also zum erhofften "Rumreißen des Ruders", das in unserem Sinne nur heißen kann, die demographischen Weichen in Deutschland in Richtung einer deutschen Zukunft zu stellen:

Selbst eine deutliche Verschärfung des Asylrechts bei gleichzeitiger Senkung der Voraussetzungen einer Ausweisung von Ausländern wären angesichts der Monstrosität des bereits erfolgten Bevölkerungsaustauschs nichts als heiße Luft. Bei einem gegenwärtigen Ausländeranteil im zweistelligen Millionenbereich - zudem zumeist Ausländern, die weder auch nur integriert oder mit der abendländischen Kultur kompatibel sind - und einem allein im vergangenen Jahr hinzugestoßenen Heerlager frischer, definitiv nicht assimilierbarer Asylanten von über einer Million sind, ungeachtet aller Komplikationen in der Praxis, die Abschiebungen von mehreren Tausend keine nennenswerte Größe. Nein, diese Schlacht ist entschieden und wir haben verloren und jede weitere Hoffnung auf einen "politischen Wandel" ist ebenso naiv wie jede weitere Beschäftigung mit Jünger, Mohler usw. mehr mit Archäologie gemein hat als mit dem Ernst der Lage. Die einzige Frage, die gestellt werden müsste, lautet: Wie weiter, wie leben, was konkret tun in der multikulturellen Realität? Unverzichtbar in diesem Zusammenhang wäre konsequenterweise etwa ein Austausch über Wohnungs- und Hausinserate in Mitteldeutschland, über Sprachkurse in Ungarisch, Slowakisch und anderen osteuropäischen Sprachen - sowie über Kampfsportkurse für die Heimatverbliebenen im Westen.

Andreas Walter

9. Januar 2016 23:45

Zum Feiern ist mir noch lange nicht zumute, denn ich habe genug Phantasie mir vorzustellen, wie man auch ein Land wie Deutschland, gerade in der derzeitigen Situation, trotzdem immer weiter destabilisieren und in den Abgrund, in den Bürgerkrieg und damit in den Ruin und in die Katastrophe treiben kann.

Ihr Artikel befremdet mich daher, Herr Wiesberg, wie auch einige der Komentatoren.

Denn unsere Grenzen sind weiterhin immer noch sperrangelweit offen, das Land ist, da wette ich darauf, bereits auch schon von "echten" Terroristen infiltriert und eine Million Migranten machen jetzt genau da jeden Tag weiter, wo sie am Neujahrsmorgen aufgehört haben. Ihr könnt ja mal versuchen, sie zu räumen, sprich, abzuschieben.

Ohne eine Armee und Bürgerwehr von 500.000 bewaffneten Freiwilligen und Reservisten könnte hier darum jederzeit in weniger als 48 Stunden der Bär toben, solange nicht alle ihre Handys (Koordination) und mögliche Waffen, die sie sich eventuell schon besorgt haben, einkassiert sind. Denn bei den privaten Sicherheitsdiensten ist mir auch noch nicht ganz klar, wem die eigentlich dienen.

Anja

10. Januar 2016 00:03

@Bituika
Samstag, 9. Januar 2016, 20:37

"Wer nach Köln etc. immer noch nicht kapiert hat, dass wir niemanden ausgrenzen dürfen, der Widerstand leistet, dem ist nicht mehr zu helfen."

Sehe ich ebenso!

Stephan

10. Januar 2016 00:39

@Sakksa
Sie haben leider recht. Die ZEIT zeigt genüsslich ein Video, in dem man mehrere Pegidateilnehmer die Arme zum Hitlergruß strecken sieht.

Urwinkel

10. Januar 2016 02:34

Als ehemaliger Technoclub-Macher muß ich sagen, daß ich auch gute Erfahrungen mit Ausländern machte. Was bedeutet das? Das ist keine Mimikri oder sonstiges Gequassel. Das ist beweisbar. Es waren Russen, Polen (z.t. ganz begnadete Technoleute, die in der Hinsicht auch fit und stilsicher waren). Die wussten sich zu benehemen. Das hat funktioniert. Auch wenn sie schlecht beleumundet waren. Den Ärger haben die Polenjungs sich selbst zuzuschreiben. Aber eine Frage beschäftigt mich: seit diesem Artikel: Wie hätten ich reagiert: Wir hatten eine Einlassertruppe, je nach erwartetem Aufkommen, von zwei bis vier kompetenten Leuten. Ein Hundertmannaufkommen von Ungebetenen damit aufzuhalten halte ich für irreral. Also: garn nicht erst reinlasse. Ein öffentlicher Platz wie in Köln und dazu noch zum 31. ist heikler als ein Privatclub. Der Hartwig hat sowas behauptet, in die Richtung. In einem anderen Strang zum Thema. Nämlich, daß Zahlenverhältnisse nicht relevant wären.

Werner H.

10. Januar 2016 04:56

Agent Provocateur auf Kölner Pegida Demo wirft Böller. Video in Zeitlupe.

https://www.youtube.com/watch?v=Pur91wOWaBI

Wiesberg

10. Januar 2016 07:27

@Bethmann
"Es ist schier unglaublich, wie sehr sich die Sprache dieser Republik binnen weniger Tage gewandelt hat."

Ich sehe genauso: Es hat sich querbeet (auch und gerade im medialen "Mainstream") eine Diskussion entwickelt, die mehr und mehr die Sprachregelungen und Tabus der politischen Korrektheit in Frage stellt. Das ist immerhin ein Anfang und wäre vor dem 1. Januar 2016 in diesem Ausmaß nicht denkbar gewesen. Insofern haben wir es mit einer Wende zu tun. Wie lange diese "neue Offenheit" anhält und ob sie politisch etwas austrägt, werden unter anderem die nächsten Wahlen zeigen.

@Monika
Danke für den Hinweis, daß bei den "Sex-Attacken" von Köln und anderswo in Deutschland Frauen unterschiedslos als Freiwild betrachtet wurden. Ich habe mich hier zu restriktiv ausgedrückt.

kryptkon

10. Januar 2016 09:09

Furcht, Feigheit und Angst erzeugen meist Selbstverachtung und Heimlichkeit, oder Fragen, die von anderen beantwortet werden sollen: Warum verhalte ich mich so unentschieden? Warum nehme ich keine aufrechte Haltung ein, und zeige sie dann auch in der Öffentlichkeit? Fürchte ich um mein Leben, um meine Zukunft, fürchte ich meine eigenen heimlichen Gedanken? Ist es mir egal, wer, wo, was ich bin? Was bedeuten mir noch Tradition, Religion, Vordenker und Bilder? Was bestimmt mein Zusammenleben mit anderen Menschen? Will ich weiter zur schweigenden Mehrheit gehören? Trage ich weiter den staatlich verordneten Maulkorb? Warum habe ich Angst, wenn ganz andere Politiker Wahlen und Straßen für sich entscheiden, und dort gewinnen. Holt dann die deutsche Bundeswehr zum Gegenschlag aus? Kracht die Börse? Droht Inflation? Soll ich auswandern? Hat ein Bürgerkrieg in Deutschland in heimlichen Gedanken schon begonnen? Wie verstehe ich meine Mitschuld, wenn ich für die Ernährung meiner Familie arbeite und Steuern zahle, mit denen dann auch Kriege und Spekulationen finanziert werden? Und wenn Millionen Kriegs- und Spekulationsflüchtlinge meine Familie und mich umlagern – muss ich mich dann schuldig fühlen und auch meine Existenz in Frage stellen? Gehöre ich dann selbst auch zu den ihrer Wurzeln beraubter Menschen? Warum verstehe ich den Integrationsbegriff nicht? Wie verhalte ich mich zu Flüchtlingen, die ohne mich zu fragen, eine von mir mitfinanzierte Existenzgrundlage suchen? Würde ich mich selbst nicht auch so verhalten? Ist das Land, dessen Kultur und Geschichte ich liebe, jetzt endgültig ein Fluchtland mit verheerender Perspektive? Warum gibt es überhaupt ein Asylgesetz , das sowieso nur den uralten Gesetzen der Gastfreundschaft folgen kann? Ist der Integrationsgedanke für mich nur deshalb falsch, weil ich nicht erkennen kann, wie und in was integriert werden soll? Was kann ich tun, wenn überhaupt kein Interesse zur Integration meinerseits und seitens einwandernder Menschen besteht? Was soll ich tun, wenn Gastrechts-Missbraucher ihre eigene Lebensweise und Kultur nicht nur mitbringen, sondern sie auch bei mir zu bewahren und durchzusetzen trachten? Habe ich kein Recht, die eigene Kultur und Geschichte vor Gastrechts-Missbrauchern zu schützen, weil furchtbare Jahrzehnte dieser Geschichte eine ewige Schuld auf alle nachfolgenden Generationen meiner Familie und des deutschen Volkes laden soll? Muss ich mich dafür fortlaufend und immer bemühterer entschuldigen? Hatten damalige Intellektuelle doch Recht, mit dem, was sie im damaligen Deutschland anrichten wollten - eine niemals endende und für alle Zeiten fortbestehende kulturelle Blutrache. Ist das der gerechte Weg für die überlebenden Deutschen, und letztlich auch für mich und meine Familie? Hatte der damalige West-Kanzler Adenauer Recht, als er bei einem Besuch in Israel sinngemäß erklärte: Das deutsche Volk hat diese Zeit überstanden und einen großen Rest von Würde und Kultur behalten, auf die es weiter aufbauen kann? Wie dumm bin ich eigentlich, den Stellenwert meiner Würde, Geschichte, Religion und Kultur von anderen bestimmen zu lassen?
Das ist so ein kleiner Fragekatalog für Menschen, die sich fürchten und ängstlich sind. Aber Widerstand lässt sich lernen und lehren. Heimliches lesen dieser Internetseite und Pegida gehören mit zur Ausbildung.

Andreas Törner

10. Januar 2016 09:21

Man sehe sich einfach (noch) einmal folgenden Ausschnitt aus "Anne Will" mit dem unter aufgesetztem Lachen zum "Cown" erklärten Herrn Hampel vom 2.12. an:

https://www.ardmediathek.de/tv/Anne-Will/Das-sind-doch-Dinge-die-man-ernst-nehm/Das-Erste/Video?documentId=32011220&bcastId=328454

Man beachte die nervös-unsicheren Blicke des SPD-Vertreters, dem es offenbar am liebsten wäre, die Will würde das öffentliche Verlesen des Brandbriefs unterbinden. Ferner den Anflug von Nervosität beim staatstragenden Kriminaldirektor Küch, als Hampel zu lesen beginnt; es gelingt Küch jedoch routiniert, die Straftaten zu "despektierlichen Umgang mit Frauen" umzubiegen und betont, dieser würde kein strafrechtliches, sondern ein "gesellschaftliches" Problem darstellen...

Und nicht zuletzt achte man auf die Attacke der linken Rapefugees-Helferin Diana Henniges, bei der mir damals schon die Spucke wegblieb. Sie brachte auch bereits die "Argumentation" ins Spiel, daß sie "in jedem Bierzelt mehr angemacht" würde als von Flüchtlingen.

Nach den jüngsten Vorfällen schaut man sich die ganze gescriptete Theaterveranstaltung mit noch größerem Erstaunen und Ekel an. Selbst der Vorwurf der Vergewaltigung löste damals - man glaubt es kaum - GELÄCHTER aus. Immerhin das wird einem künftig vielleicht erspart bleiben - die sonstigen "Argumentationsfiguren" werden jedoch immer mal wieder aufgewärmt werden.

Der hyperventilierenden "Expertin" Henniges, die sich seinerzeit ja fast nicht mehr einbekam beim Hinweis auf einen vergewaltigten Jungen, möchte man jedoch raten den jüngsten "Verdachtsfall" aus Wolfsburg zur Kenntnis nehmen, wo ein Rapefugee einem 16jährigen den Dank gleich auf der örtlichen Rathaustoilette erstattet haben soll, als dieser ihn beim Amtsgang begleitete! (Oder gellte das dreiste Lachen der aufgeklärten Dame diesbezüglich bereits durch Moabit?)

https://www.waz-online.de/Wolfsburg/Stadt-Wolfsburg/Rathaus-Opfer-wollte-seinem-Peiniger-helfen

Waldgänger aus Schwaben

10. Januar 2016 10:34

@Bituika, @Winston Smith 78699

Sakksa hat Recht!
Das gestern in Köln war eine Scheiß-Aktion.
Damit meine ich die zu Tage getretene Disziplinlosigkeit. So etwas können wir uns in der aktuellen Lage nicht leisten!

Politik und Krieg haben viel gemeinsam und für den militiärischen Erfolg, ist Disziplin das Wichtigste. Wenn die Versammlungsleitung anordnet, sich an alle Auflagen und Gesetze zu halten, dann muss sie in der Lage sein intakte Befehlsketten bis hinunter bis zum letzten Ordner zu installieren, die diese Befehle auch durchsetzen.

Und wenn die Versammlungsleitung meint aus taktischen Erwägungen wären Gesetzes- oder Auflagenverstöße in gewissen Umfang notwendig, dann muss auf jeden Fall sie dafür sorgen, dass kein Alkohol getrunken wird. Eine besoffene Truppe kann man keinesfalls nicht in's Gefecht führen, egal welche Taktik man wählt.

Kriegt PEGIDA NRW das nicht auf die Reihe, dann sollten sie einen Lehrgang bei PEGDIA Dresden besuchen, und solange auf Demos verzichten!

Waldgänger

10. Januar 2016 10:44

@ Winston Smith 78699

Das haben Sie gut geschrieben!
Das alte Dilemma vieler Rechter und Konservativer, dass sie im letzten tiefen Winkel ihres Herzens doch staatstreu sein möchten ... oder irgendwie auch sind.
Schließlich kann, so meinen sie mit gewissem Recht, nur der / ein Staat sichern und gewährleisten, was sie selber schätzen.
Also vom Prinzip her etatistisch.

Die grundsätzliche Radikalität der westdeutschen Linken der 1970er und 1980er Jahre in der Kritik, ja Verachtung des damals bestehenden Staatsapparates übertrifft die Radikalität der heutigen Rechten immer noch ganz erheblich.

Dies sei hier einfach mal festgestellt - ohne hier auf begrenztem Raum eine Erörterung der geeignete Strategie, Methoden, Zeitpunkte und Einschätzung der Gegenseite zu beginnen.

Konrad Gill

10. Januar 2016 11:26

Zur "Dummheit" (eher wohl: Machtlosigkeit gegen Provokateure, Trittbrettfahrer und Agenten) der Pegida-Organisatoren in Köln, zur Symbolik der Ereignisse und zur erwartbaren Reaktion der bunten Medien dürfte das wesentliche gesagt sein.

Wichtig erscheint mir der Hinweis von Harald: das geschieht relativ kurz vor wichtigen Landtagswahlen. Nun kann die CDU zeigen, daß sie ganz hart reagiert und vielleicht werden auch ein paar tausend Illegale abgeschoben. Das ist dann bezogen auf die Gesamtzahl der Invasoren ein Tropfen auf den heißen Stein, aber die Irren werden "Unmenschlichkeit!" brüllen und die Medien können über "umstrittene Abschiebungen" berichten und das war es erstmal wieder. Läuft es nicht allzuoft so?
Nur zur Erinnerung: Die Pariser Attentate von Januar 2015 ereigneten sich, während Präsident Hollande in der Wählergunst so tief stand wie kein Präsident zuvor (aufgedeckter Ehebruch, größte oppositionelle Demonstrationen (Manif pour tous) der Geschichte, desaströse Finanzlage u.a.m.). Durch massive Propaganda (inszeniertes Photo mit Spitzenpolitikern und Bürgerkriegsrhetorik) positionierte er sich als starker Führer.
Das Attentat von Boston 2013 fand mitten in einer schweren Regierungskrise der zweiten Präsidentschaft Barack Obamas statt und half ihm hinterher, sein gegen privaten Waffenbesitz (und damit gegen die US-Verfassung) gerichtetes Vorhaben weiter voranzubringen.
Das schwere Attentat von Ankara 2015 mit fast 100 Toten und etwa 500 Verletzten ereignete sich nur 3 Wochen vor der Neuwahl zum Parlament, bei der die Regierungspartei dann deutlich an Wählergunst gewann und damit die absolute Mehrheit erreichte.
Weitere Beispiele lassen sich leicht finden.

Also möge man doch wenigstens hier bei SiN damit aufhören, über politische bzw. politkriminelle Ereignisse zu bramarbasieren, ohne die Abgründigkeit politischen Handelns und die Skrupellosigkeit der politischen Klasse zu benennen. Es sind kriminelle* Volksverräter, also verhalten sie sich auch so. Was in der Zeitung steht, ist gelogen, sonst stünde es dort nicht. Was auf der Hand liegt, wird verschwiegen. Also stellen wir das Jammern, aber auch das Aufeinander-mit-dem-Finger-Zeigen ein und arbeiten wir weiter. Solche Ereignisse wie in der Neujahrsnacht dürfen uns nur ein bestätigendes Nicken entlocken, nicht mehr. Die hedonistischen Volksangehörigen bekommen, was man ihnen eingeredet hat zu wollen; es möge ihnen Erkenntnis bringen. Ist es zynisch, darauf hinzuweisen, daß die wenigsten belästigten Frauen hinterher noch "Rifudschies wällkamm" krähen werden?

In meinem (unpolitischen, aber aufgrund Wohlstands diffus unionsaffinen) Bekanntenkreis haben in den vergangenen drei Monaten mehrere Frauen unterschiedlichen Alters urplötzlich angefangen, einen harten Rechtsschwenk zu machen. Und mit "hart" meine ich auch "hart". Also mehr Optimismus bitte! Wir werden die Bande wieder los, die Frage ist nur, ob unsere Eliten rechtzeitig die Kurve kriegen, was ich hoffe, und das ganze in geordneten Bahnen verläuft, ohne Würde und Lebensrecht der (vielfach verführten! verhetzten! unwissenden!) Invasoren zu beeinträchtigen. Sonst wird passieren, wozu unser Volk leider neigt, wenn man es allzu lange reizt.

Ein bereits lange kritischer und selbstdenkender Herr sagte mir vorgestern am Telephon, es mache endlich wieder Spaß, die Nachrichten zu hören. Das ist nur auf den ersten Blick zynisch.

Grüße aus der Südkurve!
K. Gill

* (alleine schon wegen § 81 Abs. 1 StGB)

Vokuhiku

10. Januar 2016 13:54

@ Winston Smith 78699 :
Wieso "Rückschlag, ..... die schlechte Orga, wie kann man nur, … " u.s.w.?
Hat doch prima geklappt!
Dieselbe Polizei, welche sich in der Silvesternacht widerstandlos und feige durch einer Horde von Asylbegehrern mit Böllern und Gegenständen bewerfen lässt, bei Verbrechen zuschaut und die Flucht ergreift, löst ein paar Tage später eine Demonstration von Deutschen auf, denen diese Art des Jahreswechsels nicht gefallen hat - weil sie mit Böllern und Gegenständen beworfen wird, ha-ha.
....
Besser kann man es doch gar nicht anstellen, um auch dem Letzten klarzumachen, daß die BRD fertig ist.
Dies war einer der letzten, fauligen Fürze dieses krepierenden Unwesens.
Spätestens jetzt werden auch sehr viele Beamte innerlich gekündigt haben und bis zum überfälligen und bevorstehenden Systemwechsel nur noch Dienst nach Vorschrift machen.

Gustav

10. Januar 2016 14:15

Was soll man sagen? Der Mensch ist halt immer noch ein Steinzeitmensch!
Wichtig ist für ihn ein besserer Platz in der Höhle, mehr und besseres Essen als der Nachbar, die schönere Frau, und ansonsten möchte man nicht mit Unangenehmen belästigt werden. Das Leben ist schon anstrengend genug, da möchte man die Realität doch bitteschön draußen lassen! Et hätt noch immer jot jejange.

"Das fehlende Glied zwischen Mensch und Affe sind wir selbst. "

Konrad Lorenz

Gustav Grambauer

10. Januar 2016 15:01

Hier bei SiN sollten einige mal ihre Autosuggestionen überdenken.

Die NATO macht jetzt der EU den Garaus, eben nicht nur von Polen aus (der Sturm auf das Spionagezentrum wird von der "BRD"-Presse völlig verzerrt dargestellt, es wurden lediglich die Deutschen dort herausgeworfen), sondern auch mit Gladio-Aktionen wie in Köln. Die finden anders als Ende der 70er Jahre in Italien heute virtuell statt. Der Augstein hat ganz recht wenn er anmerkt, daß eigentlich kaum etwas geschehen ist. Köstlich wie sehr er sich dabei auf die Zunge beißen muß weil er das Eigentliche nicht sagen darf.

Papier mit Polizeikopfbogen ist geduldig, auch in Stuttgart, Hamburg usw. 379 angebliche Anzeigen aber kein Video im Netz, da sollte der gesunde Menschenverstand einsetzen.

Der Albers mit seiner lächerlichen gestutzten 68er-Mecke hinterm Ohr ist noch in einer ganz anderen Dimension ein Bauernopfer. Und was diese Schreckschraube von wegen "Armlänge" erzählt hat war ein reiner Ablenkungsversuch mit einer neuen Pseudo-Debatte. Auch die wird das Jahr 2016 politisch nicht überleben.

Köln war war ein Angriff auf das "BRD"-Juste-Milieu. Eine Clique innerhalb des Tiefen Staats zerfleischt jetzt die andere. DAHER die anfängliche Vertuschung. Auch der Maas hat insofern ganz recht, wenn er seine "Verschwörungstheorie" herausdruckst, helfen wird es ihm aber nichts, er darf ja nicht mal Roß und Reiter offen nennen. Interessant ist, wer ihm jetzt, wo die Karten neu gemischt werden, dafür übers Maul fährt. So abgründig das alles ist und so übel es für uns enden wird, eine gehörige Portion Schadenfreude ist erlaubt!!!

Greenspan hat schon Mitte der 90er Jahre gesagt, daß der Euro nur eine Interimslösung sein wird, und die wird jetzt beendet.

Jetzt kommen wir in die Phase, von der Maschke vorausgesagt hat, daß sie sehr spannend werden wird. Jetzt sollen die Bonzen, die seit Jahren vom bequemen Sessel aus "NWO" tröten, ihre eigene Macht einmal an die NWO abgeben, und es wird dabei ernst. DER FLUCH DER BÖSEN TAT. Daher (und nicht wegen angeblicher Sorge um das Staatswesen oder um Wählerstimmen) gerade der Druck im Kessel bei der CDU.

- G. G.

Langer

10. Januar 2016 15:55

Nach reichlich Ueberlegung schliesse ich mich den Kritikern an: Ich kann auf den Videos nichts sehen.

Ich werfe nicht den ersten Stein.

Judith

10. Januar 2016 16:32

Pardon Herr Wiesberg, aber ihre Einschätzung halte ich für zu optimistisch und entspricht auch nicht dem, was aktuell in den "großen" Zeitungsblättern und der politischen Klasse zu hören und zu lesen ist. Eher kann man den aktuell zu beobachtenden Aktionismus unter dem Begriff "Schadensbegrenzung" subsumieren, bei dem grundsätzlich auffällt, dass ein paar Dinge eingestanden werden - exakt jene, die nicht mehr vollständig vertuscht oder unterdrückt werden können - an der großen Linie selbst aber absolut nicht gerüttelt wird. Alles ein Vorgehen der alten Nomenklatura, das ehemaligen Bürgern des sozialistischen Paradieses DDR zutiefst vertraut sein dürfte.

Diese Angriffe in Köln mögen in ihrer Konzentriertheit, der Zahl der Angreifer, der Zahl der Angegriffenen, eine neue Dimension erreicht haben. Sie mögen eine neue Dimension erreicht haben in Bezug auf die Örtlichkeit solcher Angriffe - nicht mehr nur in irgendwelchen Brennpunktstadtteilen oder Brennpunktschulen, sondern unter den Augen einer überforderten Polizei an einem öffentlichen Platz. Ein Platz, der auch von den Damen und Herren Journalisten und deren Kindern besucht wird. Die grundsätzliche Stoßrichtung dieser Angriffe ist aber überhaupt nichts Neues.

Judith

10. Januar 2016 16:57

@ Monika

Ansonsten hätte ich eine Kritik an Herrn Wiesberg. Schreiben Sie bitte nicht nur von den ethnischen Deutschen als Betroffenen !

Warum nicht? Warum sollen uns unsere eigenen Landsfrauen nicht vorrangig interessieren? Und woher wissen Sie, liebe Monika, dass auch ausländische Frauen betroffen waren?

Das ist eine ernsthaft gemeinte Frage.

Gustav Grambauer

10. Januar 2016 17:17

Übrigens:

"... daß eigentlich kaum etwas geschehen ist."
"379 Anzeigen ..."

Bitte googeln:

"staged event"
"crisis actor"
"aurora boston sandy hook"

Die konnten sie sich in Köln sparen, die Deutschen glauben`s auch so.

- G. G.

Monika

10. Januar 2016 17:18

Meiner kleinen Schwester sage ich, daß sie auf den Boden gucken soll und schnell weitergehen soll.

schreibt Antonia Baum von der FAZ in einem Beitrag, den ich als weibliche Autosuggestion par excellence empfinde:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-angriffe-von-koeln-waeren-sie-nur-nicht-so-dumm-14004681.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Hier erscheint die moderne westliche Frau so überlegen, dass sie jedweden männlichen Beistand überhaupt nicht mehr braucht. Sie wird auch diesen Terror mit ihrer weiblichen Vernunft lösen. Das ist fatal und provoziert den Angreifer aufs Blut.
Denn es geht überhaupt nicht mehr um Vernunft oder um psychologische oder soziologische Erklärungen.
Ich kann es nur so ausdrücken:
Habe die Wut, dich deiner Fäuste zu bedienen !
Ein Buch von Oriana Fallaci heißt: Die Wut und der Stolz

Das ist die angemessene Reaktion. Vor aller Vernunft. Die gebremste Emotionalität einiger intellektueller Frauen ist mir unverständlich. Sie verletzt mich fast.
P.S. ich würde mich über ein paar Beiträge von Frauen freuen.

enickmar

10. Januar 2016 18:41

@ Gustav Grambauer

Papier mit Polizeikopfbogen ist geduldig, auch in Stuttgart, Hamburg usw. 379 angebliche Anzeigen aber kein Video im Netz, da sollte der gesunde Menschenverstand einsetzen.

Das sind ja durchaus interessante Überlegungen.

Da ich Verschwörungstheorien als Arbeitshypothesen für sinnvoll halte, dazu folgende Fragen:

Wie viele sexuelle Übergriffe finden täglich / jährlich in Deutschland bzw. weltweit statt ?
Wie viele davon kann man öffentlich zugänglich in Netz auf Video anschauen ?

Gibt es dafür sonst irgendwelche belastbaren Anhaltspunkte, Belege, Indizien oder sogar Beweise ?

stupor

10. Januar 2016 19:49

Werter Herr G.G,

Ihr Raunen sinistrer Geheimnisse und dunkler Verschwörungen kann wohl unmöglich ernst gemeint sein. Sollte die satirische Dimension Ihres Beitrages mir entgangen sein, bitte ich schon mal untertänigst um Verzeihung.

Ansonsten halte ich es mit Herrn Winston Smith und gleichlautenden Beiträgen. Wer immer noch nicht gelernt hat, daß Distanziererei und erschrockenes gutbürgerliches "Pfui!" der Dolchstoß im eigenen Rücken ist, soll gefälligst aus dem Weg gehen. Auch hier stimme ich exmeyer et al zu: ganz für uns oder gegen uns. Geschwafelt wurde lang und breit genug!

Gardeleutnant

10. Januar 2016 20:02

https://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2643134/Die-Debatte-nach-Koeln#/beitrag/video/2643134/Die-Debatte-nach-Koeln

Es tut sich etwas. Wenn G.K. und Sahra Wagenknecht in einem Atemzug als ernstgenommene Enden des diskussionsfähigen Spektrums präsentiert werden, bin ich fürs erste zufrieden.

enickmar

10. Januar 2016 20:57

Gardeleutnant
Sonntag, 10. Januar 2016, 20:02 (URL) | Kurz-URL

https://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2643134/Die-Debatte-nach-Koeln#/beitrag/video/2643134/Die-Debatte-nach-Koeln

Es tut sich etwas. Wenn G.K. ...

Trivial

10. Januar 2016 21:15

Beobachtung:

Was gegen die Vergewaltiger von Köln, Stuttgart und Hamburg nicht gelang, klappte gegen PEGIDA ausgesprochen gut!

Winston Smith 78699

10. Januar 2016 21:48

@ stupor

Ich habe aber nicht gesagt, dass man sich mit allem und jedem identifizieren sollte. Auf jeden Fall ist auf Pegida-Demos der Aufruf zur Friedfertigkeit und zum Entfernen einschägiger Symbole angebracht. Ich habe mich über die Flagge der Identitären gefreut. Welchen Effekt es aber bei den Zuschauern hat, wenn sie jetzt öfters neben der Reichskriegsflagge zu sehen ist und wenn dies sozusagen konditionierend wirkt, weiß ich nicht. Daher halte ich es für heikel, sich jetzt darauf einzulassen.

Wenn so etwas dann einfach eintritt, ist es was anderes. Man kann nicht jeden im Griff haben. Dazu müßten die Veranstalter und Teilnehmer ja selbst rigider als die Polizei vorgehen und selbst im lokalen Kreis totalitäre Methoden anwenden, wie etwa strenge gegenseitige Überwachung. Ein Widerspruch. (Ich mag Logik.)

Hier schließt sich eine weitere Überlegung an, auch mit Logik. Wenn es denn nun mal so ist, dass die Obrigkeit* was gegen das gemeine Volk** hat und provoziert, ist die Frage, über welche Stöckchen sie die Demonstranten dann noch wird springen lassen. Da können immer strengere Auflagen kommen - bis hin zu Demütigungen und Eingriffe in Rechte und schließlich eben bis ins Paradoxe hinein, so dass ihnen die Presse dann wieder genau dies vorwerfen kann.

Doch, so perfide ist die Obrigkeit, genau darin sind Systemschergen Spezialisten. Siehe auch "Double-Bind". Doch, genau diese Taktik kann aufgehen, denn der Öffentlichkeit wird dann ja nur genau der verfängliche Ausschnitt der Wirklichkeit gezeigt und die Auflagen verschwiegen. Andere Schergen steigern die Anforderungen einfach aus Wut über die Friedlichkeit der Demonstranten ins Bösartige hinein, wie der Wolf in der Fabel mit dem Lamm am Bach, oder wie der alte Chinese sagt: "Um einen Hund zu schlagen, findet man auch in der Wüste noch einen Stock."

Zu brav und gefügig kann also absolut gefährlich werden, ganz abgesehen von der innerlich zersetzenden Wirkung von Demütigung, Unterwerfungsgesten oder einfach Overkill durch zuviele Anforderungen, und abgesehen von der Verunkenntlichung und vielleicht noch anderen Effekten.

Folgendes nicht als Aufruf zu irgendetwas, sondern nur Anregung zu einer Geschichtsstunde: Um die eigene domestizierte ("verschwulte"?) Vorstellung vom Ablauf von Demonstrationen zu relativieren und ein möglicherweise bereits manipuliertes Empfinden zurechtzurücken, mag man gerne mal "Paris 1968" in die Videosuche tippen und wird wen finden? Ach ja, die späteren Grünen und damals bereits Sozialisten, die jetzt in Straßburg und Brüssel sitzen und uns von Berlin aus regiert haben und insgeheim zum Teil noch regieren, wie sie friedliche Lichterketten mit Wattebäuschenwürfen abhalten und zur Blockflöte singen "We shall overcome".

* und **: Ich habe heute beschlossen, möglichst von der Begrifflichkeit von links und rechts und sonstwas abzugehen, sondern von Obrigkeit bzw. Herrschaft und gemeinem Volk zu sprechen. Ich finde, dass endgültig ein gewisser Punkt überschritten ist, der dieses weltanschaulich undifferenzierte, archaische Bild der Tyrannen und Geknechteten in mir aufsteigen läßt. Es steht nun an, die Situation engültig auf Augenhöhe mit z.B. den Bauernkriegen, dem Vormärz und 1918 und sonstwas zu sehen - ich bin kein Historiker und habe keine fundierte Ahnung, das sind nur die Anlässe, die mir spontan einfallen. Die Lieder Körners, das Florian-Geyer-Lied und sogar das Beresina-Lied sind der Lage würdig und gehören sich ausgegraben. Man bedenke auch, dass die Pfadfinder mit dem Frundsberg-Lied auch in der BRD eigentlich lange kein Problem hatten. Warum denn gerade jetzt? Wo haben wir uns politisch korrekt hingängeln lassen? Bald reitet der Tod wirklich wieder in Flandern und wir dürfen ihn nicht singen?

Hildesvin

10. Januar 2016 22:05

@ Walter Martinez: Mitnichten. Es hätte im Volk (wenn man geneigt ist, dieses vom Pöbel zu unterscheiden!) Wohlgefallen gefunden.

Zarathustra

10. Januar 2016 22:21

@ Gardeleutnant

Mir scheint, als Teil des »diskussionsfähigen Spektrums« wurde Götz Kubitschek angenommen, nur indem er in aller Öffentlichkeit seine eigene Position als eine »relative Position« relativiert hat (siehe den ZDF-Link oben).

----

@ Götz Kubitschek

Lieber Herr Kubitschek,

Ich dachte bisher, Sie wollen »nicht den Stehplatz im Salon, sondern die Beendigung der Party«. Bleibt es dabei?

Erwecken Sie mit solchen Äußerungen (Ich kenne bisher nur diese kurze Sequenz) nicht den Eindruck, »als füge sich die nationalkonservative Ideenwelt, der deutsche Gedanke, in irgendeine die Gegensätze umfassende, und daher relativierende Synthese des herrschenden Systems ein«? (Zitat aus Von Waldsteins Metapolitik) Sollte ein solcher Eindruck erweckt werden, dann wäre das eine äußerst bedauernswerte Reduzierung Ihrer und unserer Ausstrahlung.

Gegen eine Selbstrelativierung in unserem Lager, welche die Identitätsbedingtheit der eigenen Position reflektiert, ist nichts einzuwenden, solange zugleich signalisiert wird, daß man dennoch den unbedingten Willen zur Selbstbehauptung und zur Hege eines nach unseren Maßstäben gestalteten Lebensraums besitzt, d.h. solange signalisiert wird, daß man sich eben nicht »in irgendeine die Gegensätze umfassende, und daher relativierende Synthese« des real existierenden Universalismus einfügt.

Signalisieren Sie dies weiterhin?

Andreas Törner

11. Januar 2016 01:22

@Trivial: Das konnte leicht gelingen! Die Teilnehmer der Demonstration wurden auf ein schmales Sträßchen geleitet. An strategischer Engstelle stand schon ein Wasserwerfer bereit - und das reichte auch schon, denn selbst die "aggressiven" Hooligans mußten brav stehen bleiben, sobald die Polizei sich in den Weg stellte. Der "bürgerliche" Rest wandte sich von seiner "Vorhut" ab und ging zurück, sobald es verlangt wurde. Und jemand folgte der Aufforderung des Polizeisprechers und zündete zwei Kracher, nachdem dieser angekündigt hatte, daß er die Versammlung auflösen würde, wenn es noch mal "Bumm" macht.

Gewehrt hat sich also niemand. Nicht, daß ich das empfohlen hätte. Es war früh abzusehen, daß die Einsatzleitung die Demonstration gar nicht erst in Gang kommen lassen wollte. Nur weil ein frustrierter "Patriot" sein leeres Bierfläschchen auf dem Asphalt zersplittern ließ, wobei ein Scherbchen den Stiefel eines Polizisten streifte, konnte die Medien glückselig von "gewalttätiger Ausschreitung" berichten und hervorheben, mit welch unerschütterlichem Mut und Reaktionsvermögen ihre Vertreter bereit gewesen wären, entsprechenden Angriffen auszuweichen...

Daß der Böllerwerfer ein "linker Provokateur mit Presseausweis" gewesen sei, wie im Netz verbreitet wurde, ist nicht mal ausgeschlossen. Immerhin eine interessante Beobachtung der Demonstrationsteilnehmer. Wie es die Linken in aller Regel schaffen, zumindest die vorderen Reihen ihrer Aufzüge nüchtern zu halten, wird bestimmten Rechten aber wohl ein ewiges Rätsel bleiben.

Kemal Cem Yilmaz

11. Januar 2016 02:01

Die Ereignisse von Köln haben der deutschen Gesellschaft auf krasseste Weise den Spiegel vorgehalten. Von der Brachialität des Geschehnen völlig überwältigt fängt diese Gesellschhaft nun ENDLICH an in der Breite eine nüchterne Erfassung von den Zuständen im eigenen Land zu vollziehen.

Das mediale Lügenkarussel hat fertig. Die hysterisch-elitäre Jammerlinke degradiert sich zum politischen Clown der Gegenwart. Und der machtgeile, und ebenso verlogene TTIP-Siggi, der vor einigen Monaten noch sächsische Familien als "Pack" bezeichnete, versucht nun sogar kläglich mit NPD-Slogans ("kriminelle Ausländer müsssen abgeschoben werden") den Anschluß nicht zu verpassen.

Die Wende hat begonnen. Das Establishment geht zugrunde. Der Diskurs ist eröffnet. Macht das beste draus!

Wolfgang der Häßliche

11. Januar 2016 03:42

Natürlich klappt Polizeieinsatz gegen PEGIDA, das sind ja brave, obrigkeitshörige, schüchtern-wohlerzogene und friedfertige Mitteleuropäer.
Schafe, mit anderen Worten.
Hilflose, unbewaffnete Schafe.

Hartwig aus LG8

11. Januar 2016 07:43

""
https://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2643134/Die-Debatte-nach-Koeln#/beitrag/video/2643134/Die-Debatte-nach-Koeln

Es tut sich etwas. Wenn G.K. und Sahra Wagenknecht in einem Atemzug als ernstgenommene Enden des diskussionsfähigen Spektrums präsentiert werden, bin ich fürs erste zufrieden. ""

@ Gardeleutnant

Die Sprachreglementierung beginnt ein wenig aus dem Ruder zu laufen.
Wen dass nicht an die DDR Mitte Oktober 1989 erinnert! Das Establishment lädt zum "Dialog" ein. Es darf "kritisch" berichtet werden. Und auch ein paar "Andersdenkende" dürfen zu Wort kommen. Retten, was zu retten ist, scheint die Devise zu sein.
Vielleicht hat @Grambauer ja sogar recht.
Die Lehre aus der DDR kann aber nur sein: "Hütet euch vor runden Tischen"!

Monika

11. Januar 2016 09:48

Judith
Sonntag, 10. Januar 2016, 16:57 (URL) | Kurz-URL
@ Monika
Ansonsten hätte ich eine Kritik an Herrn Wiesberg. Schreiben Sie bitte nicht nur von den ethnischen Deutschen als Betroffenen !
Warum nicht? Warum sollen uns unsere eigenen Landsfrauen nicht vorrangig interessieren? Und woher wissen Sie, liebe Monika, dass auch ausländische Frauen betroffen waren?
Das ist eine ernsthaft gemeinte Frage.

Liebe Judith,
Da Sie eine ernsthaft gemeinte Frage stellen, möchte ich ernsthaft antworten:
1. für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob in Köln eigene Landsfrauen oder fremde Landsfrauen betroffen waren.
Ent-scheidend ist für mich, daß in meinem Land ( hier:in Köln) Zustände herrschen wie auf dem Tahrir-Platz, die zudem noch vertuscht werden sollen.
Zudem war mindestens eine ausländische Frau betroffen. Es gab ein Video, welches eine asiatisch aussehende Kioskmitarbeiterin aus der Bahnhofshalle
in Köln zeigt, die völlig aufgeregt von den dramatischen Übergriffen berichtet. Bei inzwischen über 500 Anzeigen ist zudem in Köln von Frauen mit Mihigru auszugehen. Aber das tut nichts zur Sache. S.o.
2. In Weil am Rhein wurden in der Silvesternacht zwei minderjährige (!) Mädchen über Stunden( !) mehrmals ( !) von einer Gruppe junger Männer aus Syrien ( !) vergewaltigt. Auch dieser ungeheuerliche Vorfall sollte vertuscht werden ? Rotherham läßt grüßen. Da waren ausländische Frauen betroffen. Und natürlich geht uns das in Deutschland an. Bevor es mit arabischen Loverboys zu Zuständen wie in England kommt. Eine Entwicklung in diese Richtung ist auch in Deutschland zu befürchten, gibt es im kleinen schon.
Das nenne ich den europäischen Blick. Siehe auch Schweden.
Vorfälle an Silvester gab es auch in Österreich und der Schweiz und in Finnland.
3. Hamed Abdel-Samed schreibt über die Silvester-Übergriffe :"Das hat auch mit dem Islam zu tun"
https://www.cicero.de/berliner-republik/zu-den-ereignissen-koeln-religion-ist-mitverantwortlich/60341
Dieser Hinweis auf den kulturell-religiösen Hintergrund ist wichtig. Und da stehen mir Frauen mit Mihigru, wie Güner Balci, Necla Kelec, Sabatina James u.a. wesentlich näher als biodeutsche Landsfrauen, die alle Männer unter Generalverdacht stellen ( Stichwort:Oktoberfest) oder Deutschland abschaffen wollen.
Ein Akif Pirrinçci liebt dieses Land sicher mehr als Claudia Roth ?

Exmeyer

11. Januar 2016 09:52

Die beiden Ereignisse, daß Nichtfertigwerden mit den Massenvergewaltigungen und das recht brutale Auflösen der PEGIDA-Demonstration symbolisch und ganz real steht für die BRD.

Das IST die BRD. Und das ist nicht erst der Anfang einer Entwicklung, wir sind mitten drin. Für jeden rechts ausgestreckten Arm oder Leugnung von heiligen Ereignissen gibt es Knast, Massenvergewaltiger oder auch ganz gewöhnliche Kriminelle, umso fremdländischer, umso deutlicher, werden mit Samthandschuhen angefaßt.
Für Pegida-Köln gibt es fünf Grad kaltes Wasser. Für Anlässe, die bei Linksradikalen-Demos die Hundertschaftspolizisten erstmal in Ruhe ne Kippe anzünden würden.

Selbst wenn man diesem Staat das Vertrauen nicht gänzlich entziehen wollte - was ich schon längst getan habe -, so doch seinen gesamten Funktioner, also weit über die "Politiker" hinaus. Das zieht sich durch, bis in jede kleine Behörde.

Profane Erklärung der Vorgänge um PEGIDA-Köln: Sinn und Zweck der Polizeigewalt ist klar. Die SPD hat (im Gegensatz zur CDU) keinerlei Interesse daran, daß im Westen eine Alternative also Oppositionsbewegung entsteht. Denn d eine solche Opposition wäre langfristig ein Druckmittel der CDU gegen die SPD. Sollte die SPD ihre einzige Chance wahrnehmen, jemals wieder einen Bundeskanzler zu stellen, so geht dies nur mit der Linkspartei. Für den Fall, daß die SPD zu dieser Strategie neigt, wurde AUS der DCU heraus die AfD unter Lucke gegründet. Denn erst dann hat die CDU auch eine Alternative: Öffnet sich die SPD zur Linkspartei, so öffnet sich die CDU zur AfD.
Um PEGIDA/AfD, also fundamentalere Opposition, zu verhindern, schlägt man annähernd grundlos auf die aufkommende Bewegung ein. Viele mögen sich davon einschüchtern lassen.

Eine Einschüchterung, die man weder bei Ausländergewalt, noch bei Linkengewalt jemals ausprobiert hat. Bei Stuttgart 21 oder PEGIDA-West bestens funktioniert. Glauben DIE.

Aber Stuttgart 21 hat die Grünen ins Regieren gebracht und in NRW werden die AfD ein gutes Ergebnis einfahren.
Nach meiner persönlichen Einschätzung eines westlichen Bundeslandes, ist die innere Opposition zur BRD genausogroß, wie im Osten.

Auch mir sind Menschen bekannt, die natürlich auch von noch schlimmeren Ereignissen als in der Nacht zum Jahreswechsel, keinerlei Veränderungen in ihrer Einstellung zu Flucht und Flüchtlingen - darunter Väter von Töchtern - aber Idioten werden selbst unter direktem persönlichen Schaden weder klug noch mutig.

In Europäischen Bevölkerungen besteht etwa ein Viertel der Bevölkerung aus Menschen, deren Grundkonstitution die Gefahren nicht ignorieren, sich deren Quelle nicht unterordnen oder sich nicht zur Flucht wenden läßt, sondern sich gegen die Ursache der Gefahr wendet. Das ist entscheidend!
Denn: Die BRD hat viel dafür getan, daß dieses Viertel, daraus etwa drei Viertel Männer, die BRD SELBST als Gefahrenursache erkennt oder erkennen wird. Unweigerlich. Denn sie verhält sich auch so, zunehmend erkennbar.
Die Ereignisse der Ausländerkriminalität, wie die zynische "Reaktion" auf Pegida-Köln werden beides Dynamiken beschleunigen (die längst im Gange sind), die der Staat nicht mehr in den Griff bekommen wird.
Die BRD müßte sich um annähernd 180° wenden, um diese Meenschen/männder wieder einzufangen. Und selbst das wäre ungewiss. Die Problematik: Diese Leute machen das gefährlichste Viertel aus.

Die Ausländer werden diesen Staat mehrheitlich ignorieren oder provozieren.

Es ist mir ein Rätsel, wie es den BRD-Schranzen gelingen soll, diesen Gordischen Knoten, den sie sich selbst genüpft haben, wieder zu lösen. Die Enden der Seile des Knotens waren noch lose, als er geknüpft wurde. Nun sind sie bis zum Zerreissen gespannt in Anhängerkupplungen eingehängt, deren LKWs unter Vollast auseinanderstreben.

Jetzt gerade, in diesem Augenblick, werden die Zahlen der Kriminalstatistiken in den Innenministerien der Bundesländer abgekocht ... (Übererfüllung der Fünf-Jahresplane ist nichts dagegen.)

(...)

Gustav Grambauer

11. Januar 2016 10:07

enickmar

Es war von einer bataillonsartigen Inbesitznahme des Platzes durch mindestens 1.000 die Rede, außerdem von einem Pogrom als Fanal. Aber was nützte ein Fanal im Zeitalter des "Krieges der Bilder" wenn es von den "Brüdern" vor der Al-Jazeera-Glotze nicht gesehen wird. Und die Zivilokkupanten wären auch dumm, jetzt schon die Maske fallen zu lassen und den Nachzug ihrer Horden zu gefährden, dieser Tag X steht erst noch in deren Terminkalender. Ich verharmlose keineswegs was geschehen ist, aber die Videos geben keine grundsätzlich neue Stufe der Eskalation im Vergleich mit sonstigen Party-Nächten in einer beliebigen deutschen Stadt am Rhein her.

Schrillen bei Ihnen nicht die Alarmglocken im Sekundentakt wenn zunächst von "hunderten stark alkoholisierten (!!!) Arabern und Nordafrikanern (!!!)" die Rede ist und dann hastig zurückgerudert wird, wobei auch noch das hilflose "möglicherweise"-Eingeständnis nachgeschoben wird:

https://www.deutschlandfunk.de/uebergriffe-auf-frauen-in-koeln-die-dimension-ist-eine.694.de.html?dram:article_id=341649

stupor

Wenn Sie bei Freund und Feind von taktischen Formationen wie in der offenen Feldschlacht ausgehen, dann bleiben Sie im Cyberkrieg des 21. Jahrhunderts gleich am ersten Lollipop kleben. Ganz grundsätzlich gesprochen könnten Sie in einem hochkomplexen Szenario mit mehreren Ebenen als nützlicher Idiot gegen ihre wohlverstandenen Interessen mißbraucht werden - ohne es überhaupt zu merken. Sie wären dabei selbst unter den Hoch-Intelligenten nicht der erste ...

Und den, der Sie davor warnen will, bezeichnen Sie als "bürgerlichen Distanzierer" und "Schwafler". Denken Sie bitte etwas tiefer darüber nach.

- G. G.

Exmeyer

11. Januar 2016 11:08

Ein Ausblick:

1. Es handelt sich um eine Staatskrise.

2. Diese Staatskrise beschleunigt Dynamiken, die längst in Gang gesetzt wurden.

3. Deutschland wird nicht fallen.

4. Weder die Linken, noch die Ausländer, noch die Politschranzen werden der Dynamik etwas ernsthaftes entgegensetzen, auch wenn sie es versuchen. Sie schlagen natürlich noch ein wenig um sich herum. In Wahrheit sind sie impotent. Und sie wissen es.

5. Die Ausländer können nur, zum erheblichen Teil übrigens ungewollt, nur zerstören - zuvorderst das Grundvertrauen.

6. Der Staat hat das Grundverstrauen in sich selbst zunichte gemacht. Das war für die meisten der letzte Strohhalm. Der Staat hat den Strohhalm ob seiner Unfähigkeit selbst ausgerissen.

7. Die Linken sind so abstrus, daß sie nur völlig labile oder kranke Persönlichkeiten nicht zutiefst abstoßen. Wunderbar! Nichts ist heilsamer!

8. Die dämliche wabernde Masse, "Flüchtlingen müsse man helfen", wird es weiterhin geben, wenn auch reduziert. Sie spielen, außer an den Urnen, keine Rolle. Später auch da nicht. Das sind nämlich bloß naive Opportunisten.

9. Diese Krise ist der Punkt, an dem ein großer Teil der Deutschen, eine deutsche Identität, jenseits dem BRD-Puppentheater, findet. Wir wissen, das wir Deutsche sind. Die Nationalbewegung im 19. Jahrhundert hatte exakt die gleiche - vöksbewußte - Ursache und Kraft. Nichts anderes sehen wir jetzt. Ein Weißer Revolutionär, wie Bismarck, Putin oder Orban ist nicht in Sicht, der diese Bewegung nutzt, ohne das System völlig zu brechen. (Auch in den USA gibt es mit Trump und zuvor Ron Paul solche Persönlichkeiten.)

10. Diese wiedergefundene deutsche Identität wird eine positive, gestalterische Eigendynamik entwickeln und bereits mittelfristig Ergebnisse erzielen, die in Ungarn oder Polen eine Selbstverständlichkeit sind.

ene

11. Januar 2016 11:18

Am eben selben Ort, dem Hauptbahnhof, wo die jungen Frauen den afrikanischen und arabischen Männern im Soldatenalter die „Refugees welcome“-Schilder entgegengehalten haben, wurden sie von eben jenen geschändet. Allein diese Symbolik!

Stephan,
Sie irren sich! Diese Symbolik ist nur stimmig, wenn man die Szene aus der Distanz betrachtet und den Ort meint. Tritt man aber näher an das Bild heran, dann würde man etwas anderes sehen. Die einen - diejenigen mit den Luftballons und den Welcome-Schildern - waren schon längst nach Hause gegangen. Deren Erinnerung an diese Sommerszenen beginnt auch schon zu verblassen. Irgendwie waren sie eigentlich gar nicht dabei sie hatten es ja auch ganz anders gemeint...

Die anderen aber, die auf die Domplatte gekommen waren, wie man in Städten eben in der Sylvesternacht auf prominente Plätze geht, um das Feuerwerk zu sehen und anzustoßen - die trafen dort auf eine Situation, die im letzten Jahr auf diese Weise noch gar nicht gegeben war.

Sehen Sie: die 88jährige, die in diesem Sommer im Kreis Herford von einem Mann aus Somalia vergewaltigt wurde, die war bestimmt an keinem Bahnhof gewesen - sie hatte einfach nur ihr Fenster aufgelassen bei der Hitze. Wie wohl ihr ganzes Leben lang. Und das geht jetzt nicht mehr.
Ich will sagen: die einen brocken es ein - die anderen löffeln es aus.
Die einen schwadronieren - die anderen zahlen unfreiwillig die Zeche.
Es trifft meist die Falschen - sehr selten nur die Richtigen.

Andreas Törner

11. Januar 2016 11:37

@Judith: Natürlich waren z. B. auch "Touristinnen" betroffen; so brachte die BBC ein Interview mit einer Engländerin, die den Silvesterabend in Köln verbrachte. Diese berichtete, daß sie mehrfach von ihren Begleitern getrennt werden sollte und mit Raketen beschossen wurde. Bemerkenswert nebenbei, daß sie die Frage, ob die Angreifer alkoholisiert gewesen seien, entschieden verneinte: Diese hätten, so ihr Eindruck, sehr genau gewußt, was sie tun und seien gezielt vorgegangen.

Judith

11. Januar 2016 13:25

@ Monika

Zum ersten Teil nur ganz kurz: Sie haben es in Ihrem ersten Post so formuliert, als seien Angriffe auf ausländische Frauen eine Tatsache und kritisierten auf dieser Basis Herrn Wiesbergs Lagebeschreibung. Diese Ihre Behauptung kam ohne Beweis daher. Deshalb meine Nachfrage.

Was nun Ihren zweiten Teil betrifft:

für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob in Köln eigene Landsfrauen oder fremde Landsfrauen betroffen waren.

Schön, dass Sie Ihre eigene, ganz persönliche Einstellung als solche auch deklarieren und Sie nicht in den Rang eines allgemeinen, einzig moralisch gültigen Konsens zu stellen versuchen.

Mich interessieren dagegen vor allem meine eigenen Landsfrauen [und Landsmänner], denn sie gehören in ihrem eigenen Vaterland zu den schutzlosesten überhaupt. Im Gegensatz zu Frauen [und Männer] mit Mihigru können sie nämlich weder den Rassismusparagrafen für sich geltend machen noch den Antisemitismusparagrafen.

Und so sehr ich Güner Balci und alle anderen von Ihnen genannten schätze und auch dankbar bin für deren Engagement- Güner Balci ganz besonders für Ihren Zweiteiler Kampf im Klassenzimmer -
https://www.youtube.com/watch?v=5vjJSC970V0

ist es m.'E. auch Teil der psychologischen Kriegsführung von fanatischen Multikulturalisten gegen uns ethnische Deutsche, die Fehlentwicklungen , die auf Grund einer vollkommen kranken Ideologie entstanden sind und sich nicht mehr unterdrücken oder vertuschen lassen, ausschließlich von Mihigrus vortragen zu lassen und nicht von originär Deutschen selbst. Das originäre Volk soll nicht kritisieren dürfen, soll nicht souverän sein - soll nur Zuschauer sein und dankbar.

Eine politische Klasse aber, die - mit Unterstützung unzähliger Schreibtischtäter - ein Land einfach zum Einwanderungsland deklariert, bei gleichzeitiger, stetiger Verächtlichmachung des eigenen Volkes und der eigenen Kultur, der öffnet solchen Entwicklungen Tür und Tor. Der Islam selbst ist dabei m.E. nicht die Wurzel, er ist nur ein weiteres Symptom.

Gut ist, dass Sie und ich, liebe Monika, unsere jeweilige Grundeinstellung, unsere conditio sine qua non, klären konnten - ich möchte in diesem Strang nicht weiter vom Strangthema wegführen.

Bituika

11. Januar 2016 14:34

@Stephan

@Sakksa
Sie haben leider recht. Die ZEIT zeigt genüsslich ein Video, in dem man mehrere Pegidateilnehmer die Arme zum Hitlergruß strecken sieht.

Vollkommener Unsinn! Was die ZEIT veröffentlicht und wer das liest, ist doch völlig unerheblich, weil das Leute sind, die sowieso mit allem einverstanden sind, was im Merkel-Staat geschieht. Kein Mensch, der noch etwas Verstand hat, liest doch solche Publikationen oder schaut bei deren Internetauftritt vorbei.

Publikationen wie ZEIT, SZ und Spiegel sind doch nur noch da, um die eigenen Anhänger bei der Stange zu halten, was übrigens immer schwerer wird, wie die sinkenden Auflagen zeigen. Für mehr taugen die nicht, und das wissen auch die Macher dieser Lügenmedien.

Langer

11. Januar 2016 15:45

Ich mag allgemein die Leute nicht, die argumentieren: Bei mir im Umfeld hat sich nichts veraendert - also hat sich nichts veraendert!
Denn das Schiff kann schon im Untergang begriffen sein, obwohl meine Kabine noch trocken ist.
Gleichzeitig spiegelt es dieses Dilemma (nicht nur) unserer Zeit wieder: Beurteile ich die Dinge nach dem, was ich tatsaechlich erlebe oder nach dem, was mir erzaehlt wird?
Ich will mich nicht faelschlich aufhetzen lassen und danach riecht die Situation gerade sehr stark. Da brauen sich erstaunliche Sachen zusammen, wenden sich Dinge, die die ganze Zeit geradeaus liefen, wie sollte das nicht meinen Verdacht erregen? Ich bleibe erstmal im Wartemodus und schaue und beurteile weiter.

Visitor

11. Januar 2016 15:55

@Kemal Cem Yilmaz
Sind das Sie?
https://www.youtube.com/watch?v=9ryVMvYbq-o

enickmar

11. Januar 2016 17:16

@Gustav Grambauer

Mit schrillen bei wirren Kommentaren die Alarmglocken. Ich kann darauf gar nicht weiter antworten, weil ich die Argumentation nicht verstehe.

Es gibt derzeit nicht die geringsten belastbaren Indizien dafür, daß die hier diskutierten Interpretationen von Schmidt oder Wiesberg bzgl. der Qualität und Quantität der Silvesterverbrechen falsch wären.

Verwirrt spekulieren kann man natürlich alles mögliche.

Werner H.

11. Januar 2016 17:59

@Gustav Grambauer

Auch ich gehe davon aus, dass es sich bei diversen Anschlägen, Amokläufen usf. um Inszenierungen mit „crisis actors“, Theaterblut usf. handelt. Zumindest verdächtig auch der Fall Reker. Siehe "Henriette Reker: False Flag?" auf youtube.

Auf der Facebookseite von Birgit Kelle wurde ein youtube Video unter dem Titel "Köln: Rapefugees im Einsatz" eingestellt. Das Video wurde vom Nutzer entfernt. Man findet es allerdings u.a. auf rutube.ru unter "Köln? Vermutlich Rapefugees im Einsatz? Die Deutschen schaffen das?"

Das Video zeigt das, was auch in den Medien beschrieben wurde. Die Perspektive lässt darauf schließen, dass der "Kameramann" zu den Tätern gehört, die wie erwartet aussehen. Muss man sich nicht antun. Bringt auch nichts, denn es ist weder zu erkennen, wo das ist, noch, ob es sich nicht um eine Inszenierung handelt.

Wenn es sich, wie Sie sagen, um einen ein Angriff auf das „BRD“-Juste-Milieu handelt, spielt es gar keine Rolle, ob die Rapemobs echt waren oder Gaukelei. Echtheit behindert einen solchen Angriff keineswegs. Meine Einschätzung ist die, dass die Silvester-Rapemobs genauso wie überhaupt erst die Einwanderung der Horden von den üblichen Verdächtigen ferngesteuert und echt sind.

Helgi Knartr

11. Januar 2016 18:00

@ Langer: "Ich bleibe erstmal im Wartemodus und schaue und beurteile weiter."

Sie haben's begriffen. Nur so kommen wir voran.

Monika

11. Januar 2016 18:03

@Judith
Ergänzend dieser hervorragende Beitrag, in dem erwähnt wird, daß eine asiatische Frau belästigt wurde:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gasbeitrag-von-samuel-schirmbeck-zum-muslimischen-frauenbild-14007010.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Olaf

11. Januar 2016 20:00

@ene
"sie hatte einfach nur ihr Fenster aufgelassen bei der Hitze. Wie wohl ihr ganzes Leben lang. Und das geht jetzt nicht mehr.
Ich will sagen: die einen brocken es ein – die anderen löffeln es aus.
Die einen schwadronieren – die anderen zahlen unfreiwillig die Zeche.
Es trifft meist die Falschen – sehr selten nur die Richtigen."

Im Westerwald wurde eine 94jährige Frau von einem Pakistani totgeschlagen. Die hat auch nicht am Bahnhof Teddys verteilt. Die Lügenpresse schrieb übrigens, der Täter sei ein "Dorfbewohner" gewesen.

enickmar

11. Januar 2016 20:27

@Gustav Grambauer

Mit schrillen bei manchen Kommentaren die Alarmglocken. Ich kann darauf gar nicht weiter antworten, weil ich die Argumentation nicht wirklich verstehe.

Es gibt derzeit nicht die geringsten belastbaren Indizien dafür, daß die hier diskutierten Interpretationen von Schmidt oder Wiesberg bzgl. der Qualität und Quantität der Silvesterverbrechen falsch wären.

Spekulieren kann man natürlich alles mögliche.

Nordlaender

12. Januar 2016 11:40

@ Visitor

"@Kemal Cem Yilmaz
Sind das Sie?
https://www.youtube.com/watch?v=9ryVMvYbq-o"

Man stelle sich einen Deutschen vor, der den Japanern, Arabern oder Türken in deren Heimat gute oder schlechte Noten über deren Umgang mit tatsächlicher oder auch nur vermeintlicher Geschichte vergibt.

Unglaublich diese Herumhitlerei des Türken.

Kemal Cem Yilmaz

12. Januar 2016 13:32

@ Nordlaender

An dieser Vorstellung ist nichts verwerflich. Vor allem wenn der Deutsche in Japan oder in der Türkei geboren, aufgewachsen und beheimatet ist! Und daß gerade ein Deutscher, dessen Volksgenossen in vielen Ländern ziemlich bekannt dafür sind mit erhobenem Zeigefinger alles und jeden ständig zu kritisieren, von einem Deutschländer-Türken nun so entsetzt ist, der seine Sicht der Dinge bezüglich der inneren gesellschaftlichen Konflikte öffentlich darstellt, ist schon ziemlich komisch und deutet auf einen naiv-spießigen Gemütszustand.
Nordlaender, Sie sind mehr gestern als deutsch, und mit gestern meine ich nicht Hitler ;)

Kemal Cem Yilmaz

12. Januar 2016 13:45

@ Visitor
Ja, auf dem nicht von mir veröffentlichten Video bin ich zu sehen.

Visitor

12. Januar 2016 16:04

@Nordlaender

Unglaublich diese Herumhitlerei des Türken.

Vielleicht wollen Sie, dass alle Menschen mit Mihigru ausschließlich grün und linksliberal sein würden? Dann haben Sie Ayman Mazyek, Aydan Özoguz, Naika Foroutan und so weiter und so fort. Ist es nicht schön, wenn ein Ausländer oder Ausländerkind nicht antideutsch ist, sondern versteht Ihre Sorgen und Befürchtungen?

Kemal Cem Yilmaz

Ja, auf dem nicht von mir veröffentlichten Video bin ich zu sehen.

Vielen Dank. Mir hat Ihre Rede im Großen und Ganzen sehr gefallen.

Nordlaender

12. Januar 2016 22:00

@ Visitor

"Vielleicht wollen Sie, dass alle Menschen mit Mihigru ausschließlich grün und linksliberal sein würden?"

Nö.

Bestimmte Menschen mit Migräneleiden will ich hier überhaupt nicht. Konkret: Globalisten, die im Sinne Peter Sutherlands für Masseneinwanderung von Nichteuropäern ohne Einschränkung sind und Globalisten, die im Sinne von Verfassungspatrioten der neokonservativen Sorte wie z.B. Stürzenberger nur die Masseneinwanderung von - mal salopp ausgedrückt - koranfreien Nichteuropäern befürworten.

Werner H.

13. Januar 2016 00:42

@Nordlaender

Sie hätten Herumzentralraterei schreiben müssen, um von einem ewigheutigen verstanden zu werden.

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