nicht zustandekam, geht es kurz vor Beginn des Sommersemesters nun in Berlin mit der Veranstaltungsreihe weiter. Zum Einstieg wird am 6. April Institutsleiter Dr. Erik Lehnert die von ihm herausgegebenen Briefe Armin Mohlers an Ernst Jünger aus den Jahren 1947 bis 1961 vorstellen. Anmeldung nur noch bis 5. April, 16:00 Uhr!
Rund sechs Jahre der editorischen Arbeit hat es gebraucht, um die umfangreiche Korrespondenz der beiden wortgewaltigen Denker rechter Politik und Kultur auszuwerten und in einer reichlich annotierten Veröffentlichung zusammenzuführen. Das Vorhaben wurde durch die mangelnde Kooperation des Verlags Klett-Cotta, Rechteinhaber am Gesamtwerk Ernst Jüngers, erschwert: Die Briefe Ernst Jüngers durften nicht wortgetreu abgedruckt werden und mußten daher paraphrasiert in den “Briefwechsel” übernommen werden, um den Sinnzusammenhang verdeutlichen zu können.
Letzten Endes konnte das Werk aber zu einem guten Ende geführt werden: Herausgekommen sind über 550 Seiten, die einen Zeitraum von fast 15 Jahren abdecken und tiefe Einblicke nicht nur in für Jünger und seinen »Arminius« bedeutsame politisch-geschichtliche Themen, sondern auch in die Mechanismen des europäischen Verlagsgeschäfts und die privaten Befindlichkeiten der Publizisten erlauben. Einen kleinen ersten Eindruck lieferte bereits ein Vorabdruck in Sezession 56; rezensiert hat das Buch bereits u.a. das Informationsmittel, eine Besprechungsplattform für Bibliothekare und Wissenschaftler.
Stattfinden wird der Salon um 20:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Ihre zeitnahe schriftliche Anmeldung senden Sie bitte unter Angabe von Namen und (elektronischen) Anschriften aller anzumeldenden Personen an wegner[at]sezession.de; Teilnahmebestätigungen und weitere Informationen zum Veranstaltungsort werden ab kommenden Montag, d. 4. April, verschickt.
Die Briefe an Ernst Jünger wurden kurz vor dem Jahreswechsel veröffentlicht und können hier bestellt werden!