Der junge Mann, der dabei nach einer politischen Auseinandersetzung in der Bochumer Diskothek “Trompete” niedergeschlagen und schwer verletzt wurde (Gesichts- und Kieferfrakturen; hier geht es zur Polizeimeldung), verbrachte die Nacht in der Notaufnahme sowie mehrere Tage auf der Intensivstation. Mittlerweile hat er einige Operationen hinter sich und wird das Krankenhaus in diesen Tagen wieder verlassen; nach wie vor besteht jedoch das Risiko, daß sich aus seiner bei der Attacke gebrochenen Augenhöhle ein Splitter löst und sein Augenlicht gefährdet.
Bei dem Betroffenen handelt es sich um ein Mitglied der Jungen Alternative – was etwa der Rheinischen Post deutlich wichtiger war, um Verzahnungen zwischen JA und IB zu konstruieren, als der tatsächliche Vorfall verurteilenswerter politischer Gewalt; ähnlich “integer” die Westdeutsche, der es vor allem um die angebliche Provokation der attackierten Gruppe geht. Die Junge Alternative NRW ihrerseits hat einen Spendenaufruf für das Opfer gestartet, dessen Arbeitsfähigkeit vorerst fraglich ist. “Ein Prozent”-Praktikant Jean-Pascal Hohm hat sich in einem Video mit dem Vorfall und der unrühmlichen Rolle der Presse befaßt:
Auf dem Mittelmeer ist man unterdessen in der Lage, Bilanz zu ziehen (und zwar hier): Die Mannen von der C‑Star haben ihre identitäre Mission #DefendEurope einstweilen abgeschlossen. Am vergangenen Samstag fand in der “Traboule”, dem Stammsitz der französischen Identitären in Lyon, eine Pressekonferenz mit IB-Vertretern der beteiligten Nationen statt, um abschließende Worte zu finden und einen Ausblick auf kommende Unternehmungen zu geben. Sehenswert!
Das Unternehmen #DefendEurope kann guten Gewissens insgesamt als Erfolg verbucht werden – die internationale mediale Aufmerksamkeit, die schon vor dem Eintreffen des identitären Boots im Mittelmeer in seinem Kielwasser schwamm, hat das obskure Treiben der “humanitären” Nichtregierungsorganisationen gehörig durcheinandergebracht und beachtlichen Anteil an bedeutenden Schritten wie der Einführung eines NGO-Verhaltenskodex durch die italienischen Behören gehabt.
Dies alles vor dem Hintergrund, daß der C‑Star und ihrer Besatzung von Anfang an alle verfügbaren Steine in den Weg gelegt worden sind. Zuletzt verweigerten die Behörden auf Malta dem Schiff die Anlegemöglichkeit und sogar die Versorgung mit Frischwasser, während die Vox Hestia, das Schiff der in die Kritik geratenen NGO “Save the Children”, problemlos versorgt wurde: Nicht weniger als ein Affront gegen europäische Staatsbürger, die sich für die Integrität ihrer Heimat einsetzen und im Gegenzug gegenüber den Helfern illegaler Einwanderer benachteiligt werden.
Es bleibt abzuwarten, wie die internationale Presse weiter mit der Mission der C‑Star und ihrer Wirkung umgehen wird. Sicher ist, daß die mutigen Aktivisten zur See viel Staub aufgewirbelt haben, den europäische Regierungen wie auch transnationale Organisationen lieber unberührt gesehen hätten. Ihnen allen ist ein guter Heimweg zu wünschen – nun ist dafür zu sorgen, daß ihre Ent- und Aufdeckungen nicht allzu schnell wieder von der alltäglichen medialen Berieselung zugedeckt werden.
Tom Prox
Ich hätte erwartet, dass die C-Star wesentlich länger die illegalen Aktivitäten der Schleuser beobachtet und dokumentiert. Für mich sieht das Ganze wie Resignation aus . Gut, es gibt auch sehr viele einflußreiche Gegner, die sicher schon Gegenaktionen geplant haben.