Er demonstrierte eindrucksvoll die reibungslose grenzübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Medienpartner, in diesem Fall Info-DIREKT, Unzensuriert und “Ein Prozent”. Als Mitte Januar der Veranstaltungsort bekanntgegeben wurde, war es für die schon im Vorfeld in helle Aufregung verfallenen österreichischen Berufsengagierten zu spät, und nicht einmal ein flugs aus dem Ärmel geschütteltes »Gutachten« über angebliche Sicherheitsmängel im Auftrag des Mauthausen-Komitees konnte die Veranstaltung im letzten Moment verhindern.
Dem aufopferungsvollen Organisationsteam war es in der Zwischenzeit nicht nur gelungen, namhafte Aussteller und Redner ins Boot zu holen, sondern das Schloß bereits eine Woche vor Veranstaltungsbeginn mit Wachschutz abzusichern und ganze 500 Eintrittskarten zu verkaufen.
Nachdem der Aufbau bereits am Freitag stattfand und die Aussteller sich mit ersten Gästen zu einem historisch grundierten Begrüßungsabend zusammengefunden hatten, ging es Samstagmorgen dementsprechend mit Hochbetrieb los.
Das Besucher- und Ausstellerspektrum erstreckte sich von Verlagen, Autoren, Medienschaffenden, Bürgerinitiativen und bildenden Künstlern über Parteienvertreter aus Österreich und der Bundesrepublik bis hin zu Korporationsstudenten und Identitären.
Neben dem Ausstellungsbetrieb fand den ganzen Tag über ein eng gestaffeltes Vortragsprogamm statt, das durchweg so gut besucht war, daß im prächtigen Festsaal des Wasserschlosses noch etliche Stehplätze vergeben werden mußten.
Eröffnungsworte sprachen Ulrich Püschel als Vertreter der veranstaltenden AB! Arminia Czernowitz zu Linz sowie Philip Stein als Leiter von “Ein Prozent”. Daran schloß sich als erster Tagesredner der Grazer Vizebürgermeister Mario Eustacchio (FPÖ) über die zur quasireligiösen Rechtfertigung der gegenwärtigen Masseneinwanderung verkommene Menschenrechtsideologie an.
Ihm folgte der – bald ehemalige – Vorsitzende der sachsen-anhaltischen AfD-Landtagsfraktion André Poggenburg, der unter Berufung auf Benedikt Kaiser die Bedeutung von Vernetzungstreffen wie dem Kongreß “Verteidiger Europas” oder dem seligen zwischentag zur Herausbildung »einer Rechten, in der viele Rechte Platz haben«, betonte. Es sei heute die Aufgabe eines jeden, Heranwachsende aufs Neue an »unser Eigenes« heranzuführen.
Andreas Lichert, Vorsitzender des IfS-Trägers Verein für Staatspolitik, analysierte das Wählerspektrum der AfD bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen zur weiteren Konsolidierung der Partei in West- wie Mitteldeutschland – eine kluge Bestandsaufnahme, die eigentlich der schriftlichen Niederlegung als Strategiepapier bedürfte.
Der serbische Philosoph Miša Đurković vom Institut für Europäische Studien referierte in englischer Sprache über die bevorstehenden Verwerfungen eines von der reinen Machbarkeitsideologie befeuerten Transhumanismus, den der rasante Fortschritt in Medizin, Nanotechnik und Biotechnologie ermöglicht.
Felix Menzel sprach u.a. über die illegitime Strapazierung des bundesdeutschen Sozialstaats durch “Flüchtlinge”, wie sie sich momentan am medial durchgereichten Thema der Essener Tafel und anderswo zeigt. Daran schloß sich eine thematisch immens wichtige Podiumsdiskussion versammelter Herausgeber und Blogger zur Frage der weiteren Zurückdrängung des Einflusses der angeschlagenen Mainstreammedien durch alternative bzw. freie Formate an.
Der Jungpolitiker Matthias Hofer von der Südtiroler Freiheit umriß den dortigen Volkstumskampf geschichtlich und leitete daraus die Forderung nach einem »Europa der selbstbestimmten Völker und Vaterländer« ab. Wolfgang Dvorak-Stocker vom Leopold-Stocker- und Ares-Verlag befaßte sich mit dem absurden Mechanismus der “Euphemismus-Tretmühle” am Beispiel von “Zigeuner” und “Neger” sowie den historischen Wurzeln der Austilgung von Büchern; die amerikanische Fantasyautorin und YouTube-Aktivistin Brittany Pettibone umriß ihren eigenen persönlichen Weg hin zur politischen Dissidenz und schloß mit der Erinnerung, daß auch angesichts der sozialen Isolation des Unangepaßten immer noch der himmlische Vater für jeden ansprechbar sei.
Zum Abschluß sprach mit Christoph Berndt der Leiter des Vereins Zukunft Heimat e.V. bewegende und beeindruckende Worte über das Wirken der mittlerweile zahlreichen patriotischen Bürgerinitiativen in der Bundesrepublik und zeigte einen kurzen Film über die aktuellen Demonstrationszüge in Cottbus – unter aufbrandendem Applaus stellte er fest, daß eine politische Wende möglich und vielleicht viel näher sei, als man sich denke: Es gehe um nicht weniger als das »Zusammenstehen zur Bewältigung der historischen Aufgabe der Bewahrung von Zivilisation und Identität«.
Die zweite Auflage des Kongresses “Verteidiger Europas” war ein voller Erfolg in beeindruckender Kulisse mit zahlreichen Ausstellern von Antaios und Jungeuropa über den Eckart und die Marburger B! Germania bis hin zu “Ein Prozent” und Heimatmode.at.
Die kümmerliche, von den oberösterreichischen Grünen angemeldete mittägliche Gegendemonstration sowie der antifaschistische “Frühschoppen” waren auf dem Wasserschloß zu keiner Zeit wahrnehmbar. So kann es gerne weitergehen – nach dem Kongreß ist vor dem Kongreß!
Lotta Vorbeck
DANKE Herr Wegner!
Ja, "so kann (und sollte) es gern weitergehen - nach dem Kongreß ist vor dem Kongreß!"