Frank Böckelmann, Autor bei Manuscriptum und Herausgeber der Zeitschrift Tumult, legt eine erweiterte Neuausgabe seiner Studie Die Gelben, die Schwarzen, die Weißen vor.
1998 erstmals erschienen, ist das Buch nun ergänzt um einen Lagebericht: Fazit: Geändert hat sich nichts. Das Gleichheits-/Vielfaltsparadox ist lebendiger denn je. Die Unterschiede zwischen den Völkern, die Unterschiede in Hautfarbe, Kultur und Verhalten werden einerseits geleugnet, andererseits beschworen und hochstilisiert.
Böckelmann untersucht all diese Unterschiede und die daraus resultierenden Schwierigkeiten, und es stellt sich heraus: Fremdheit ist faszinierend, ist einzigartig und eine immer wieder überraschende, kulturell wichtige Angelegenheit – aber sie ist und bleibt Fremdheit. Hier bestellen.
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Gleichheit. Das falsche Versprechen: Wie eine Ergänzung zu Böckelmann liest sich die Arbeit des israelischen Militärhistorikers Martin van Creveld über das falsche Wunschbild “Gleichheit”. Das alle Menschen gleich und gleichgestellt seien, ist der große linke Traum.
Doch ein Traum und die Theorie dahinter sind ein Traum und die Theorie dahinter, und wir wissen: Wenn eine mächtige Theorie nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt – um so schlimmer für die Wirklichkeit.
Deshalb fürs Protokoll:
Die Ungleichheit ist nicht aus der Welt zu schaffen, allenfalls abzuschwächen, und gerade die Ungleichheit ist kulturstiftend, kulturfestigend und ein großer Antrieb. Van Creveld legt eine Kulturgeschichte der Gleichheit vor, die zugleich ein Lob der Ungleichheit ist. Bestellungen sind hier möglich.
Zeitgleich ist übrigens im Ares Verlag ein weiteres Buch aus der Feder van Crevelds erschienen: Hitler in Hell – Was er noch zu sagen hätte. Adolf Hitler landet in der Hölle, doch statt des Fegefeuers erwartet ihn zermürbende Langeweile, also beginnt der “Führer” zu erzählen…
Das ist schon ein komisches Buch, ganz anders als der Weltbestseller Er ist wieder da, und vermutlich kann so etwas nur ein Israeli schreiben: eine Fiktion, die das versucht, was Ernst Nolte und andere Historiker forderten und fordern – nämlich Hitler nicht als ein Ufo zu beschreiben, sondern als Plausibilität und Möglichkeit. Van Creveds gewagten Versuch hier einsehen und bestellen.
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Am Freitag wurde auf der Buchmesse beim Ares-Stand das neue Buch: Rechtes Christentum? mit Beiträgen von Felix Dirsch, Martin Lichtmesz, Matthias Matussek, Thomas Wawerka, Caroline Sommerfeld u. a. vorgestellt.
Zu Recht war die Veranstaltung sehr gut besucht, denn in der heutigen Zeit stellen sich beide großen Kirchen in allen Fragen beinahe ausnahmslos auf die Seite des Mainstreams, der Merkelschen Flüchtlingspolitik und dem linken Humanismus.
Wie geht das also, rechts sein und Christ sein? In diesem Sammelband kommen Vertreter des Rechtskonservatismus und der Neuen Rechten zu Wort, die fundiert alternative Positionen darlegen. Hier bestellen.
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+ Zuletzt Fake Metal Jacket: Sven Recker spielt durch, was man vermuten darf: Warum in gefährliche Krisenregionen gehen, wenn sich alles auch zuhause zusammenbasteln läßt? Als Kriegsreporter berichtet die Hauptfigur Peter Larsen von Krieg, Schleusern, gefährlichen Fluchten und Katastrophen, immer nah dran im Geschehen.
Nur: die Schleuser sind brandenburgische Fischer, die Flüchtlinge Asylbewerber und der Rest Bilderfetzen aus dem Internet. Als Larsen tatsächlich in Syrien jemandem helfen soll, bricht das Lügengebäude zusammen… Ein rabenschwarzer Roman über korrupte Journalisten und Fake News. Lesen!
Und wer noch nicht überzeugt ist: Das literarische Trio mit Kositza, Dagen und Lichtmesz hat sich den Roman in der 4. Folge vorgenommen:
Max
Für die, die es ähnlich wie Ellen Kositza bisher nicht mitgekriegt hatten: Zur Ilustration dessen, was die Weißhelme so machen, reicht es faktisch schon, sich anzusehen, was sie produzieren, um zu wissen, dass es Fake ist.
https://www.moonofalabama.org/2016/06/gallery-dramatic-rescue-man-with-kid-runs-towards-camera-43-staged-pictures.html