»Es ist gut, Hilfe zu leisten. Aber keine dauerhafte Ansiedlung. Ich denke, daß Europa den Europäern gehört.«
Diese Worte zur »Flüchtlingsfrage« sprach zum Schock der linksliberalen Öffentlichkeit kein Geringerer als der Dalai Lama auf einer Pressekonferenz in Malmö, Schweden, am 12. September 2018. Bereits 2016 hatte er in einem Interview mit der FAZ geäußert, daß den Flüchtlingen einerseits geholfen werden solle; andererseits seien es aber »mittlerweile zu viele. Europa, zum Beispiel Deutschland, kann kein arabisches Land werden. Deutschland ist Deutschland. Auch moralisch gesehen finde ich, daß diese Flüchtlinge nur vorübergehend aufgenommen werden sollten. Das Ziel sollte sein, daß sie zurückkehren und beim Wiederaufbau ihrer eigenen Länder mithelfen.«
Nur wenige Tage vor der Pressekonferenz des Dalai Lama in Malmö hatte Bono, Frontmann von U2, Multimillionär und selbstherrlicher Globalist, während einer Show in Paris die Schwedendemokraten attackiert. In der Bühnenpersona des teuflischen »Macphisto« bejubelte er »ironisch« die Ergebnisse der schwedischen Reichstagswahl, die am selben Tag wie das Konzert stattfand.
»Ich wußte gar nicht, wie sehr ich die Schweden mag. Groß, blond, blauäugig … langweilig. Aber jetzt scheint es so, daß die Schweden beginnen, ihr arisches Potential zu entdecken.« Dann brüllte er den Namen des Chefs der Schwedendemokraten »Åkesson!« und streckte den Arm zum Hitlergruß aus.
Die »AfD Schwedens« hatte mit einem Stimmenanteil von 17,53 Prozent den dritten Platz erlangt, während die Sozialdemokraten zwar weiterhin an der Spitze blieben, jedoch ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 110 Jahren einfuhren. Schweden ist das am gründlichsten politisch korrekte Land Skandinaviens und zugleich dasjenige, in dem die durch Masseneinwanderung hervorgerufenen Probleme am heftigsten eskalieren: steigende Kriminalitätsraten, Vergewaltigungsepidemien, Terroranschläge, Islamisierung und rasante Überfremdung, wobei Malmö, die drittgrößte Stadt Schwedens, besonders stark betroffen ist: Im Stadtteil Rosengård beträgt der Ausländeranteil bereits 85 Prozent.
Der Wahlerfolg der Schwedendemokraten fiel zwar hinter die Erwartungen zurück, ist aber doch beachtlich, wenn man in Rechnung stellt, daß der sozial-mediale Druck im konformistischen Schweden auf Vertreter und Anhänger der Partei sehr hoch ist und es kein Wahlgeheimnis gibt.
Zusätzlich können die Sozialdemokraten mit der »ethnischen Wahl«, einem hohen Stimmenanteil von Migranten und Doppelpaßbesitzern, rechnen. Der Dalai Lama hat also indirekt für die Schwedendemokraten Partei ergriffen, die dasselbe Prinzip vertreten wie die anderen »rechtspopulistischen« Parteien Westeuropas: Liberalität, humanitäre Hilfe und sogar Einwanderung an sich werden nicht grundsätzlich abgelehnt, aber es muß eine Grenze gesetzt werden, sobald die Identität der Aufnahmeländer gefährdet ist.
Schweden soll Schweden, Deutschland Deutschland, Italien Italien, Frankreich Frankreich und – in der übergeordneten Perspektive – Europa Europa bleiben. Das bedeutet letzten Endes nichts anderes, als die europäischen Völker in ihrer biologischen Substanz zu erhalten.
In seinem Buch Reflections on the Revolution in Europe (2009) stellte Christopher Caldwell die Frage, ob Europa es selbst bleiben könne, wenn »andere Menschen« es bevölkerten – er verneinte das gleich selbst emphatisch. Andere machen sich an dieser Stelle weniger Sorgen.
Der norwegische Anthropologe Thomas Hylland Eriksen formulierte die typische Haltung so:
Es gibt Dinge, um die man sich mehr Sorgen machen muß als über die Zukunft der weißen Rasse. Etwa die Werte der europäischen Aufklärung wie Menschlichkeit, Brüderlichkeit, Toleranz und Optimismus.
(zitiert nach gatesofvienna.net, 12. Juni 2012)
Auch die bekanntesten Mahner vor dem »Selbstmord Europas« (Douglas Murray) oder der »feindlichen Übernahme« (Thilo Sarrazin) konzentrieren sich häufig auf das Problem der Islamisierung, wodurch die Debatte weg von gewissen Minenfeldern auf eine Ebene der »Werte« und der »Kultur« verlegt wird.
Inzwischen haben jedoch auch die meisten liberalen Islamkritiker begriffen, daß das europäische Migrationsproblem nicht allein eine Frage der Islamisierung ist. Schon bereiten die europäischen Eliten und ihre medialen Gehilfen ihre Nationen auf die nächste große Einwanderungswelle vor, die aus Schwarzafrika erfolgen wird.
Nicht nur »Eurabien« (Bat Ye’Or) ist am Entstehen, sondern auch »Eurafrika« oder ein Hybrid aus beidem. Im April 2018 verkündete Emmanuel Macron im französischen Fernsehen, daß Europa in ein Zeitalter »beispielloser« Massenmigration treten werde.
Die Bevölkerungsexplosion Afrikas, kombiniert mit Armut, »Klimawandel« und »geopolitischen Konflikten« werde »über Jahre hinweg« eine Flutwelle von Afrikanern nach Europa spülen. Dabei berief er sich auf ein Buch des Afrikaforschers Stephen Smith, wonach die Zahl der in Europa lebenden Afrikaner innerhalb der nächsten dreißig Jahre von neun auf 150 bis 200 Millionen (!) anwachsen, also ein Viertel der europäischen Bevölkerung ausmachen werde.
Die europäischen Eliten und die UNO sehen hier nicht nur keinen Handlungsbedarf, Europa zu schützen, sondern bereiten stattdessen Wege vor, diese Invasion zu fördern, zu steuern und zu legalisieren. Als Matteo Salvini auf einem EU-Ministertreffen in Wien gegenüber dem luxemburgischen Migrationsminister Asselborn äußerte, »Wenn ihr in Luxemburg neue Migration braucht – in Italien helfe ich lieber den Italienern, daß sie wieder Kinder kriegen«, warf dieser vor Wut seine Kopfhörer auf den Tisch und fluchte unflätig.
Dieses demographische Problem, das die angestammten Völker zu Minderheiten in ihren Heimatländern machen wird, betrifft heute sämtliche westeuropäischen Nationen, und je weiter der Prozeß fortgeschritten ist, um so mehr treten überwunden geglaubte »rassische« Kategorien wieder in den Vordergrund, nicht zuletzt in der Sprache der »antirassistischen« Linken – hierzulande ist etwa »Weißdeutscher« der letzte Schrei, um die deutschen Staatsbürger ohne Migrationshintergrund oder auch bloß ohne nicht-europäischen Migrationshintergrund zu kennzeichnen.
Der gemeinsame Nenner der Völker und Ethnien, die nach Europa strömen, ist nicht der Islam, sondern ihre außereuropäische, »nicht-weiße« Herkunft. Und wer den Blick über Europa hinaus erweitert, wird feststellen, daß sich auch seine kolonialen angelsächsischen Ableger wie USA, Kanada, Australien oder Neuseeland in sehr ähnlichen demographischen Krisen befinden.
Nicht anders verhält es sich in Rußland, dessen weiße, slawische Kernbevölkerung ebenfalls schrumpft, was ein Vakuum erzeugt, das zunehmend von zentralasiatischer und kaukasischer Binnenwanderung gefüllt wird. Global gesehen sind die europäischstämmigen Völker in einer schwindenden Minderheit.
1950 stellten Weiße über ein Viertel der Weltbevölkerung, heute sind sie auf etwa 15 Prozent geschrumpft, 2060 werden es schätzungsweise nur mehr zehn Prozent sein. Der Anteil der Europäer an der Weltbevölkerung beträgt 2018 9,83 Prozent (worldofmeters.info), wobei die Millionen in Europa lebenden nicht-europäischen, nicht-weißen Migranten mitgezählt sind.
Wer also eine gesamteuropäische Politik ins Auge faßt, sollte damit rechnen, daß womöglich weite Teile des Kontinents in wenigen Jahrzehnten allenfalls nur noch geographisch als Europa bezeichnet werden können. Der liberale Islamkritiker Michael Ley geht in seinem Buch Die letzten Europäer – Das neue Europa (Osnabrück 2017) davon aus, daß »die Idee des Kontinentalismus als geopolitische Alternative« aus demographischen Gründen kaum mehr zu verwirklichen sei.
Europa werde sich »balkanisieren« oder »libanonisieren«, vor allem aber aufspalten in »islamisierte Länder und solche, die wenige oder so gut wie keine Muslime« aufweisen. Jene Länder, die von der – in einen neuen Totalitarismus mündenden – Islamisierung »verschont« bleiben, könnten die Basis für eine künftige »De-Islamisierung« bilden.
Eine solche »neue europäische Föderation« sei aus demographischen und ideologischen Gründen nur noch im Osten möglich. Innerhalb einer solchen Föderation sei die »Rückkehr zum National- und Rechtsstaat die wichtigste Voraussetzung für ein Überleben der europäischen Zivilisation.
Dabei handelt es sich nicht um einen neuen Nationalismus, sondern um ein Selbstbestimmungsrecht souveräner Nationen.« Ihren Kristallisationspunkt könnten die Visegrád-Staaten Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn bilden, eine Gruppe, die um Österreich – »aus historischen, politischen, ökonomischen und geopolitischen Gründen ein prädestinierter Partner« –, Slowenien und die baltischen Staaten erweitert werden könnte.
Vorstellbar »sei auch ein Anschluß der deutschen Freistaaten Bayern und Sachsen«. Man könnte ergänzen: vor allem jener Teile Deutschlands, die nach Aussage von Anetta Kahane »zu weiß« geblieben sind, und nicht zufällig dem Ostblock angehörten.
»Diese erwähnten Staaten«, so Ley, »könnten den Kernbestand einer neuen europäischen Zivilisation ausmachen, die sich wieder auf die Grundlagen ihrer Kulturen besinnt.« Von dieser alternativen Union der »letzten Europäer«, könnte vielleicht eines Tages eine gesamteuropäische Reconquista, ein »neues Europa« ausgehen.
Eine verwandte, aber um einiges radikalere Sicht der Dinge bietet der südafrikanische Autor Arthur Kemp in seiner Aufsatzsammlung Nova Europa (2013) an, die beinahe den gleichen Titel wie Leys Buch trägt. Kemps »historische Parallele« ist die Entwicklung Südafrikas, die zeige, wie entscheidend sich die Demographie auf das Schicksal der Völker und Nationen auswirke.
Die zahlenmäßig stärkste Gruppe wird demnach immer das Wesen einer Gesellschaft in einem Territorium bestimmen, egal, wem es ursprünglich gehört hat. An der Politik der Apartheid kritisiert Kemp, daß sie weder demographisch noch moralisch haltbar war: die Herrschaft einer Minderheit über eine gewaltsam segregierte, rasant wachsende, überwältigende Mehrheit, auf deren Arbeitskraft sie auch noch angewiesen ist, ist auf die Dauer unmöglich.
Mit der Umwandlung Südafrikas in eine »Regenbogennation« hat sein Abstieg vom Erst- zum Drittweltland begonnen. Dreißig Jahre später sind weiße Farmer einer feindseligen schwarzen Regierung ausgeliefert, die nach ihrer ersatzlosen Enteignung strebt, sowie einer genozidalen Gewalt, die sich in bestialischen Mordserien niederschlägt, die bis dato tausende Opfer gefordert haben.
Die bessere Lösung wäre ein Rückzug der Weißen in autonome, ethnisch homogene Gebiete gewesen, was allerdings den Preis gehabt hätte, fortan auf schwarze Arbeitskraft zu verzichten. Beispielhaft sieht Kemp diesen Ansatz in der Siedlung Orania in der Provinz Nordkap verwirklicht, die etwa 1500 Einwohner umfaßt und sich als Keimzelle eines erneuerten Burenstaats versteht.
Laut Kemp ist auch Europa auf dem Weg, sich in eine Art kontinentales Südafrika zu verwandeln, mit ähnlichen Folgen. Während Ley vor allem in den Kategorien muslimisch / nicht-muslimisch denkt, sieht Kemp eine grundsätzlichere Spaltung in weiß / nicht-weiß voraus. Ley denkt eher »staatlich« (ohne den Faktor Demographie auszublenden), Kemp eher »völkisch«.
Im Gegensatz zu Ley stehen in Kemps Vision die »souveränen Nationen« insgesamt vor dem Zusammenbruch. Übrig bleiben werden womöglich nicht einmal die historischen europäischen Völker, sondern nur der »Rohstoff«, der sich zu neuen Ethnogenesen mischen und formen könnte.
Kemp betrachtet ganz unverblümt die »weiße Rasse« als unhintergehbare Basis der europäischen Zivilisation. Den Begriff »Weiße« gebraucht Kemp synonym mit »Europäer«, mit nicht minderer Berechtigung als die universal akzeptierte Gleichsetzung von »Schwarzen« und »Afrikanern« (auch in Kombinationen wie »Afro-Amerikaner« oder »Afro-Deutsche«).
Sprache und nationale Identität sollten also nicht als größeres Problem betrachtet werden. Alle Ethnien und Kulturen sind rassischen Ursprungs, und solange nur die Rasse intakt bleibt, läßt sich fast alles Weitere zu einem späteren Zeitpunkt erneuern.
Dabei lehnt Kemp – analog zu Leys Ablehnung des Nationalismus – jeglichen »rassischen Überlegenheitsanspruch« ab, betont stattdessen das »Selbstbestimmungsrecht der Völker« und das Recht der Weißen auf ein »europäisches Heimatland«.
Er sieht einen Exodus jener Weißen vor, die nicht in dem post-nationalstaatlichen Vielvölker-Imperium der Globalisten leben wollen; diese müßten allerdings geeignete Siedlungsgebiete finden, etwa in Rußland, Weißrußland, Moldawien, in der Ukraine oder in den baltischen Staaten, die allesamt relativ dünn besiedelt sind und ebenfalls demographische Probleme haben.
Voraussetzung sei allerdings die Kooperation der Staaten, in denen diese potentiellen Siedlungsgebiete liegen. Während Kemp Israel und den frühen Zionismus als Vorbild und Modell nennt, betont er, daß nicht derselbe Fehler begangen werden dürfe, ein angestammtes Volk gewaltsam zu verdrängen.
Diese langfristig vorzubereitende »Exit«-Strategie sieht Kemp als einzige Überlebenschance der weißen Rasse: Die fatale Kombination aus demographischem Schwund und Masseneinwanderung aus der dritten Welt hat eine Entwicklung in Gang gesetzt, die mit demokratischen Mitteln nicht mehr aufzuhalten ist – etwa mit der Wahl »rechtspopulistischer« Parteien, die kaum die notwendigen absoluten Mehrheiten erreichen können.
Auch »gewaltsame Erhebungen« wären »von vornherein zum Scheitern verurteilt.« Und schließlich gäbe es »aus verschiedenen ideologischen und dysgenischen Gründen eine große Anzahl Weißer, die entweder unmöglich zu ›retten‹ sind oder nicht einmal gerettet werden wollen; diese Gruppe bildet die Mehrheit der heutigen Europäer«.
Dies deckt sich in der Tat mit der Erfahrung, die man auch im »gespaltenen« Deutschland machen kann. Der grenzenlose, thymosbefreite Konsum-Schmelztiegel am Ende der Geschichte scheint für viele eine attraktive Option zu sein; ob er sich verwirklichen läßt, steht auf einem anderen Blatt.
Diejenigen, die heute in Deutschland »Wir sind das Volk« rufen und »Wir wollen nicht Bevölkerung, sondern wieder selbstbestimmtes Volk sein« meinen, sind in der Minderheit und werden vom deutschen Staat als Feinde bekämpft.
Die sich selbst als die siegreichen »87 Prozent« feiern oder mit dem Hashtag #wirsindmehr brüsten, beteuern, daß sie in einem »bunten« Deutschland leben wollen, und meinen es vielleicht sogar subjektiv ehrlich. Der »Nationalmasochismus« ist gleichsam ihre zweite Natur geworden und häufig in eine seltsam nihilistische Gleichgültigkeit übergegangen.
Daher könne, so Kemp, nur eine Minderheit »gerettet« werden, »im Sinne eines Wachrüttelns der realen Folgen des modernen Liberalismus westlicher Prägung.« Dieser hat sich in der Tat wie ein HIV-Virus ausgewirkt, während die östlichen Länder den Kommunismus wie einen Schnupfen überstanden haben, der ihr Immunsystem zumindest teilweise gestärkt hat.
Das bedeutet, daß die Mehrheit der Europäer den kommenden »genetischen Flaschenhals« nicht passieren, die demographische Krise nicht überleben wird. Kemp akzeptiert dieses Schicksal als unvermeidlich, und sieht den Rückzug als einzige Option:
Nur durch die Bewahrung unseres Volkes, wenn auch nur einer Kerngruppe, können wir unsere Kultur und Zivilisation bewahren.
Diejenigen, die gewillt sind, die europäische Identität und Kultur zu wahren, müßten also in einem »weißen Ethnostaat« gesammelt werden, den Kemps deutscher Adept Johannes Scharf eine »Alternative zu Deutschland« nennt:
Geographische Konsolidierung als Strategie gegen das Verschwinden.
Selbst wenn man diese Siedlungsutopien ablehnt oder für unrealisierbar hält, wird man nicht um die Frage nach künftigen Sezessionen, Abspaltungen und Grenzziehungen herumkommen. Wenn das »Finis Germaniae« unvermeidlich ist, steht Aeneas vor der Wahl, das brennende Troja mitsamt seiner Familie zu verlassen oder mit ihm unterzugehen.
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quarz
"Dabei lehnt Kemp – analog zu Leys Ablehnung des Nationalismus – jeglichen »rassischen Überlegenheitsanspruch« ab"
Hier haben wir offenbar - selbst bei Leuten wie Kemp - einen hartnäckigen Rest an "Cuck"-Mentalität, aus der heraus Überlegenheitsurteile gemäß der politisch korrekten Maßgabe abgeleht werden.
Es ist aber empirisch erwiesen, dass manche menschlichen Populationen (man mag sie "Rassen" oder anders nennen) anderen menschlichen Populationen in gewissen Hinsichten überlegen sind. Und auch, dass diese Überlegenheit manchmal genetisch, also biologisch begründet ist, ist für einen rationalen, die Fakten sine ira et studio zur Kenntnis nehmenden Denker unübersehbar.
Pygmäen würden, hätten sie einen eigenen Staat, keine besonders erfolgreiche Basketball-Nationalmannschaft auf die kurzen Beine stellen. Und wer seine Information aus einer nüchternen Auswertung der einschlägigen Forschung bezieht (anstatt aus den fachfremden Medien), der weiß auch um gruppenspezfische IQ-Unterschiede zwischen Populationen und selbst darum, dass diese durch eine (man höre und staune) Mehrheit der Fachleute auf teilweise genetische Ursachen zurückgeführt werden (siehe Rindermanns "Survey of Expert Opinion on Intelligence", 2016).
Worin also besteht der Sinn, empirisch erwiesene Fakten im Einklang mit einer öffentlich erwünschten Ablehnung von "Überlegenheitsansprüchen" zu leugnen? Dass es diese Überlegenheiten gibt, impliziert ja nicht, dass die Unterlegenen wichiger Rechte wie des Rechtes auf Selbstbestimmung beraubt werden. Und es impliziert auch nicht, dass die in einer Hinsicht Unterlegenen nicht in einer anderen Hinsicht überlegen sein können (Überlegenheit ist ja generell schon begrifflich immer relativ zu einer bestimmten Hinsicht). So sind z.B. diejenigen, die intellektuell unterlegen sind, tendenziell zahlenmäßig überlegen. Und dies könnte ihnen den entschiedenden Vorteil in einem Verdrängungswettbewerb bescheren. Es sei denn, die intellektuell Überlegenen machen von ihrem Vorteil rationalen Gebrauch anstatt ihn in einem ideologischen Fieberwahn wegzuwerfen.