Die Misere ist sattsam bekannt, nun heißt es handeln. Konstruktive Lektüre, Handreichungen werden dringend gebraucht, und unsere Kinder werden in einer schwierigen Zukunft leben müssen. Das Rüstzeug dazu ist die richtige Erziehung.
Caroline Sommerfeld, selber Mutter dreier Söhne, wird am 8. Juni Gast im “Café Schnellroda” sein und ihr Buch, ihre zehn Grundsätze zur Erziehung vorstellen. Der Verlag ist ab 13 Uhr geöffnet, die Lesung wird am frühen Nachmittag stattfinden. Wie immer gibt es Kaffee und Kuchen, Bier und Wein und bei schönem Wetter eine Grillwurst!
Kommen Sie, stöbern Sie, diskutieren Sie mit, verbringen Sie den Pfingstsamstag im geschichtsträchtigen und ruhigen Mitteldeutschland!
Für alle, die nicht kommen können: Sommerfelds Wir erziehen kann man natürlich auch bestellen, und zwar hier.
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Seit einem Jahr laden Susanne Dagen vom Buchhaus Loschwitz und Ellen Kositza zum Literarischen Trio ein: unter dem Motto »aufgeblättert, zugeschlagen« werden mit wechselnden Gästen Bücher von rechts gelesen.
In der neuen Folge ist Maximilian Krah zu Gast, diesmal nicht in seiner Eigenschaft als AfD-Politiker und zukünftiger Europaabgeordneter, sondern als leidenschaftlicher Literaturliebhaber. Vorgestellt und (diesmal sehr) kontrovers diskutiert wird russische Literatur:
Der von Kubitschek und Klonovsky und jetzt auch von Krah sehr geschätzte Gentleman in Moskau, aus der Feder von Amor Towles, der “echt russische” (Dagen) Luftgänger von Jewgeni Wlodolaskin und dann noch etwas schön skurriles: Vladimir Sorokins Manaraga: Tagebuch eines Meisterkochs.
Alle Titel sind unter den jeweiligen Links bei Antaios bestellbar.
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Das nächste “Literarische Trio” ist dann endlich wieder einmal ein Live-Trio.
Das Buchhaus Loschwitz und andere laden unter dem Motto »Kultur im Raum – Heimat« zu einem Veranstaltungstag am 22. Juni ab 11 Uhr nach Lohmen (Sächsische Schweiz) ein. Das Literarische Trio als Gast komplettieren wird dabei Michael Klonovsky.
Aber “Kultur im Raum” bietet noch viel mehr: Der Kabarettist Uwe Steimle wird mit Liedern zum Mitsingen auftreten und Antje Hermenau wird aus ihrem Buch Ansichten aus der Mitte Europas lesen und mit Susanne Dagen ein Gespräch führen.
Antaios wird einen der Büchertische betreiben, kurzum: Wir freuen uns alle auf dieses kulturelle und sehr besondere Sommerfest.
Anmeldung und weitere Informationen unter: info(at)kulturhaus-loschwitz.de, weitere Informationen zum Programm und zu Übernachtungsmöglichkeiten gibt es hier per pdf.
Gracchus
"Gentlemen in Moskau" - hab ich hier stehen, bin aber über die ersten fünf Seiten nicht hinaus, und ich fürchte, was Kositza sagt, trifft zu: es hat so eine gediegene "creative writing"-Anmutung, die bei mir gleich Lamgeweile auslöst.
Von Sorokin wollte ich immer mal was lesen - aber das bestimmt nicht; da scheint Krah recht zu haben: Der Plot klingt total schwachsinnig.
"Der Luftgänger" werde ich wahrscheinlich lesen, weil ich den Vorgänger "Laurus" sehr stark fand.
Ein Statement Kositzas aufgreifend: Ich kann schon mit russischer Literatur; es stimmt auch nicht, dass alle so ausufernd schreiben würden. Was ist denn mit Cechov und Babel? Mit den "Amerikanern" können die's allemal aufnehmen.