Anläßlich dieses Ehrentages veranstaltet die Zeitschrift Sezession in Kooperation mit der Jungen Alternative Brandenburg einen feierlichen Veranstaltungsabend im Landkreis Teltow-Fläming südlich von Berlin. Dort werden Sezession‑Chefredakteur Götz Kubitschek, der Leiter des Instituts für Staatspolitik Dr. Erik Lehnert und der Landes- und Fraktionsvorsitzende der AfD-Brandenburg Andreas Kalbitz sprechen.
Melden Sie sich per Mail an [email protected] zur Veranstaltung an. Uns steht nur eine begrenzte Zahl von Teilnehmerplätzen zur Verfügung. Am Einlaß werden wir um eine Spende bitten, und es wird ein gelungener Abend werden.
Einen fundierten Einblick in Jüngers Leben und Werk bekommt man indes in Helmuth Kiesels Jünger-Biographie. Der mittlerweile emeritierte Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Heidelberg und ausgewiesene Jünger-Kenner Kiesel konzentriert sich dabei vor allem auf die Literatur Jüngers und räumt ihrer Explikation reichlich Platz ein. Das läßt seinen Blick auf Jüngers Schaffen positiv aus den anderen Elaboraten zum Leben der Jahrhundertgestalt herausstechen. Kiesels Biographie können Sie hier bei Antaios, dem größten konservativen Versandbuchhandel bestellen.
Auch bewegte Bilder zu Jünger sind im Netz zu finden. Hier sei der 1985 erschienene NDR-Dokumentarfilm »Neunzig Verweht – der Schriftsteller Ernst Jünger« hinterlegt, dessen größter Verdienst darin besteht, Jünger selbst ausgiebig zu Wort kommen zu lassen:
Wer direkt in den jüngerschen Kosmos vordringen möchte, dem seien drei Werke empfohlen: In Stahlgewittern, Der Arbeiter und Auf den Marmorklippen.
In Stahlgewittern, weil es seinen Wesenszug als anarchischen Heroen mit »kalter« Haltung in einer Blutmühle der Massen bildgewaltig vor den Augen des Lesers ausbreitet. Was Jünger in den Schützengräben des 1. Weltkriegs aufsaugt, ist für sein darauffolgendes Schaffen von exzeptioneller Wichtigkeit.
Der Arbeiter, weil er Jüngers theorielastigstes Werk und den Zenit seiner nationalrevolutionären Zeit darstellt. Der Arbeiter bedeutete den Schritt in die maximale Distanz zum menschlichen Geschehen – die totale Mobilmachung durch die Technik.
Auf den Marmorklippen, weil das Buch als der wirkmächtigste Roman in der Gattung »Innere Emigration« gelten kann und den Wandel vom revolutionären Antreiber während der Weimarer Republik zum kritischen Beobachter auf »verlorenem Posten« im Dritten Reich literarisch einmeißelt.
In Stahlgewittern mit einem Nachwort von Helmuth Kiesel erhalten Sie hier, den Arbeiter hier und Auf den Marmorklippen hier.
Ist das Phänomen einer inneren Emigration von Autoren auch noch heute zu beobachten?
Diese Frage stellte Sezession-Chefredakteur Götz Kubitschek bei der 20. Winterakademie des Instituts für Staatspolitik (hier der ausführliche Akademiebericht) und suchte sie in seinem Vortrag »Innere Emigration heute« zu beantworten.
Eine aufs Wesentliche konzentrierte Version der Rede liest Kubitschek nun bei seiner jetzt schon sehr beliebten neuen Vorlesereihe auf dem kanal schnellroda vor laufender Kamera vor:
Das Vorgelesene liegt zudem in der aktuellen Sezession 94 Thema »Lektüren« unter dem Titel »Zwischen den Zeilen« als Text vor. Greifen Sie zu! Die stark nachgefragte Ausgabe ist beinahe schon vergriffen (hier bestellen).
»Ich bin ein Mann, und das ist gut, denn ich liebe mich selbst und mein Leben und mein Schicksal, und ich will um meiner selbst willen mehr von dem werden, was ich bin.«
Nach Der Weg der Männer und Nur Barbaren können sich verteidigen ist nun Jack Donovans dritter Teil seiner Männer-Trilogie Ein ganzerer Mann im Verlag Antaios erschienen. Donovan stemmt sich auch weiterhin gegen jede Verweichlichung des Mannes und arbeitet an seiner Formung zur »ganzeren Bestie«.
Der letzte Teil des maskulinen Trios vom US-Autoren ist gänzlich vom Geist Friedrich Nietzsches durchdrungen. In etlichen Passagen schimmern Gedanken des deutschen Ausnahmephilosophen durch. Den Weg der Männer hier, Nur Barbaren können sich verteidigen hier und Ein ganzerer Mann hier.
Indes hatte Donovan bei der »The 21 Convention«, einer Männerkonferenz, die Gelegenheit, seine in Ein ganzerer Mann vertretenen Thesen vor Publikum darzulegen. Den Vortrag können Sie sich hier anschauen:
Dieter Rose
Was aus diesem Land geworden ist,
zeigt dieses Plakat überdeutlich:
"(Veranstaltungs)ort auf Anfrage"