Den Einsendungen möchten wir a priori keine stilistischen oder thematischen Einschränkungen auferlegen, erwarten aber, in ihnen – ob vorder- oder hintergründig, ernst oder augenzwinkernd – das Eigene, Rechte und Schöne anzutreffen, den Ordnungswillen und die Festigkeit, das Heroisch-Soldatische, das Überzeitliche und Bewahrende – oder aber die Abgründe unserer Geschichte, Gegenwart und Zukunft ausgelotet zu sehen.
Was wir nicht wünschen, ist die Dramatisierung politischer Programme oder Traktate; auch ist unser Interesse am Kryptischen und Abstrakten, an Bekenntnis- und Befindlichkeitsliteratur gering. Groß ist es hingegen an eindringlichen, lapidaren, dialogischen Manuskripten: Die Zeit dafür ist reif, wir müssen nun auch zwischen den Zeilen suchen.
Formales:
- Es dürfen mehrere Texte eingereicht werden, doch sollte der Gesamtumfang eine Länge von 35.000 Zeichen einschließlich Leerzeichen nicht überschreiten.
- Angenommen werden ausschließlich digitale Zusendungen: Senden Sie Ihre Texte an [email protected].
- Der Einsendung ist eine separate Vita beizufügen, die die aktuelle Postadresse des Einsenders beinhaltet sowie ggf. weitere Veröffentlichungen.
- Der Einsender versichert mit der Einsendung ausdrücklich, das heißt: im Begleitschreiben, dass er alleiniger Rechteinhaber der eingesandten Texte ist.
- Die Texte sollen bisher unveröffentlicht sein. Ausnahmen hiervon bedürfen der Absprache.
- Eine Veröffentlichung unter Pseudonym ist auf Wunsch möglich.
- Der Veröffentlichungszeitpunkt steht noch nicht fest. Wir werden sammeln, bis ausreichend hochwertige Texte vorhanden sind, und halten die Beiträger bezüglich des Erscheinens auf dem Laufenden.
- Honorare werden nach dem für die Sezession üblichen Satz bezahlt. Die Rechte an den Texten bleiben bei den Autoren.
Wir hoffen auf Teilnahme und Überraschungen. Es muß noch ungehobene Schätze geben, mindestens für eine Beilage (zwei im Jahr?) muß es reichen, vielleicht sogar für mehr. Jedenfalls haben wir Pläne. Und nun sind wir gespannt.
MARCEL
Grundsätzlich gute Idee, um das Spektrum zu erweitern und Autoren/Leser enger anzubinden.
Sezession darf darüber nicht verwässern oder gar harmlos werden (bitte fürderhin keine Kochrezepte oder Cartoons), die Zeiten sind es nicht und unsere Gegner auch nicht.
Aber, wem sage ich das? Sezession ist und bleibt ein Kampforgan auf hohem Niveau (Kein triviales "Kampfblatt")