Es wird Absagen geben, strenges Lektorat und Aufforderungen, unbedingt weiterzuschreiben und mehr einzureichen. Das ist ja immer das Problem mit dem Ruf in die Leserschaft: Was zurecht lange in der Schublade lag, wird nun doch eingereicht – und muß wieder in der Schublade verschwinden.
Wir hoffen immer, daß diejenigen, die nicht zum Zuge kommen, darüber nicht ganz und gar verärgert sind. So eine Sichtung ist sinnvoll: Wenn wir uns klarmachen, daß wir binnen eines Jahrzehnts die Etablierung eines halben Dutzends neuer politischer Magazine, einer Zeitschrift für Naturschutz, eines Comic-Verlags und überhaupt dreier, vierer junger Verlage wahrnehmen und zum Teil begleiten konnten, dann ist doch jetzt ganz sicher eine belletristische Beilage dran, oder?
Diese Beilage, Arbeitstitel “Phonophor”, wird voraussichtlich mit der 103. Sezession im August erscheinen. Je nach Resonanz und Texteingang werden wir zwei Mal im Jahr eine Beilage zusammenstellen. Abonnenten erhalten sie kostenlos mitgeliefert (Abonnieren Sie hier! Heft 102 erscheint in wenigen Tagen!)
Unter schreiben(at)sezession.de können daher weiterhin Kurzprosa-Texte mit einem Umfang bis zu 35.000 Zeichen einschließlich Leerzeichen eingereicht werden. Weitere Details finden Sie hier.
Gotlandfahrer
Ohne Abgelehntwerden weiß ich nicht, wer ich bin.