Die Videokampagne #Allesdichtmachen mehrerer namhafter deutscher Schauspieler und des Regisseurs Dietrich Brüggemann schlug Anfang dieses Jahres hohe Wellen (die »Netzfundstücke 85« berichteten). Neben einer großen Zustimmung traf die Schauspieler jedoch auch das exkommunizierende Fallbeil der Etablierten: Man müsse darüber nachdenken, ob man solche Abweichler noch bei Film- und Fernsehproduktionen engagieren möchte, ob diese nicht stummgestellt werden müßten etc.
Die satirische Überspitzung der Filmchen übersetzte sich in die Realität oder wurde von dieser sogar noch eingeholt. Das Spiel kennt man in unserem Milieu zur Genüge. Die vorher von solchem Makel unbefleckten Schauspieler nicht und so distanzierten sich etliche der Mimen von ihren Videos, erschrocken ob der drohenden sozialen Verbannung.
Aber es gingen nicht alle von Bord. Die Standhaften wagen jetzt den nächsten Schritt und wollen den Fachmeinungen, die im einseitigen Coronadiskurs untergehen, mehr Aufmerksamkeit geben. Dazu haben sie Gespräche mit den nicht beachteten Stimmen in der Corona-Krise geführt und visuell aufgezeichnet: Volker Bruch spricht mit dem Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Meyen über »Faktenchecker«, Nina Proll mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die aufgrund ihrer kritischen Haltung zur Corona-Politik in letzter Zeit viel Gegenwind aus ihrem linksliberalen Milieu erfahren hat, über »Demokratie und Eigenverantwortung« und Miriam Stein mit dem Facharzt für Innere Medizin Prof. Dr. Matthias Schrappe über evidenzbasierte Medizin, um nur ein paar unter vielen zu nennen.
Hier geht es zur eigenen Netzpräsenz der Kampagne mit allen Videos:
#Allesaufdentisch
Und hier stellvertretend das Video des Gesprächs von Volker Bruch mit Prof. Dr. Michael Meyen:
Die von den Initiatoren beabsichtigte Aufmerksamkeit ist zumindest schon einmal hergestellt.
Auch das Institut für Staatspolitik hat einen Beitrag geleistet die Corona-Krise und ihre Mechanismen weiter auszuleuchten. Sezession-Redakteur Benedikt Kaiser nimmt in der neusten IfS-Studie Corona und Profit die Profiteure der Pandemie ins Visier.
Kaiser sieht Corona dabei als Katalysator, der die in unserer Zeit angelegten Tendenzen verstärkt. Die Träume der Digitalisierer werden Wirklichkeit, eine Menschheit auf dem Weg zur Formlosigkeit inmitten einer vierten industriellen Revolution, und der Finanzkapitalismus transformiert sich zum digitalisierten Datenkapitalismus.
Am Ende der 96 Seiten umfassenden Studie stellt Kaiser die Frage: Was setzt der Widerständige all dem entgegen?
Die lesenswerte Studie gibt es hier, direkt bei Antaios, dem größten konservativen Versandbuchhandel!
Dies alles trifft auf ein entkerntes Volk, das in großen Teilen den Willen zum »Volk-sein« verloren hat. Das Bewußtsein über die eigene Herkunft ist ausgelöscht, die deutschen Traditionslinien gekappt. Eine geschichts- und gesichtslose Masse taumelt in die Zukunft, trotz aller Widerständigkeit, die an manchen Stellen noch existiert.
Dr. Dr. Thor von Waldstein hat diese Malaise in seinem Vortrag »Die Republik ohne Volk« auf der zurückliegenden Sommerakademie des Instituts für Staatspolitik scharfzüngig seziert und als einen im Wesen der Bundesrepublik tief verankerten Geburtsfehler bloßgelegt: »Eine Elementarteilchenrepublik, die nicht nur vom Volk nichts wissen will, sondern zwischenzeitlich sogar dessen Existenz leugnet.«
Laut Waldstein braucht es einen ethnischen Fundamentalismus, um aus diesem Elendstal überhaupt noch in eine deutsche Renaissance aufzubrechen, ohne die es für das deutsche Volk keine Überlebenshoffnung mehr gebe.
Den fulminanten Vortrag sehen Sie hier:
Maiordomus
"Ethnischer Fundamentalismus" ist keine Antwort auf die in der Tat katastrophale ideologische Verblendung und den grenzenlosen Opportunismus eines Mainstreams in unserer Zeit, so wie Kommunismus nie eine Antwort auf Natonalsozialismus und Faschismus war.