Akademie, Berlin, Versand – drei Dinge in eigener Sache

Kurzfristig: Vortrag über den Kapp-Putsch in Berlin -- bis Weihnachten: portofreie Lieferung -- Ende Januar: Winterakademie des Instituts für Staatspolitik.

1. Das eiligs­te zuerst: Die Ver­an­stal­tung über den Kapp-Putsch fin­det bereits am Mon­tag, den 28. Novem­ber statt, also heu­te. Sie ist fast aus­ge­bucht, aber eini­ge Plät­ze sind noch zu haben. Erik Leh­nerts Ein­la­dungs­schrei­ben im Wortlaut:

Am 13. März 1920 mar­schier­te die Mari­ne-Bri­ga­de Erhardt in Rich­tung Ber­lin. Die Regie­rung floh in den frü­hen Mor­gen­stun­den, erst nach Dres­den, dann nach Stutt­gart. Den Befehl zum Marsch auf Ber­lin hat­te Gene­ral von Lütt­witz gege­ben, der damit die Auf­lö­sung der Frei­korps ver­hin­dern woll­te. Für knapp 100 Stun­den wur­de Wolf­gang Kapp, bis dahin hoher Ver­wal­tungs­be­am­ter in Ost­preu­ßen, Reichs­kanz­ler. Am 17. März war der soge­nann­te Kapp-Putsch schon wie­der been­det. Wie es heißt, ist er vor allem am Gene­ral­streik, dem größ­ten Streik, den Deutsch­land jemals erlebt hat­te, gescheitert.

Peter Feist und ich wol­len uns im letz­ten Staats­po­li­ti­schen Salon in die­sem Jahr mit dem Kapp-Putsch und den Legen­den, die sich um ihn ran­ken, beschäf­ti­gen. Eine die­ser Legen­den ist der Gene­ral­streik, der, wenn er ein so erfolg­rei­ches Mit­tel gewe­sen ist, ein erstaun­li­ches Schat­ten­da­sein in der Geschichts­po­li­tik der Bun­des­re­pu­blik spielt. Liegt es dar­an, daß der Gene­ral­streik den Auf­takt für kom­mu­nis­ti­sche Umsturz­ver­su­che bil­de­te, die nicht nur an der Ruhr sehr blu­tig ver­lie­fen? Oder an den ver­hee­ren­den Fol­gen, der der Gene­ral­streik für die Ver­sor­gungs­la­ge im Reich hatte?

Peter Feist und ich wer­den dazu einen Film zei­gen, der die wesent­li­che Ereig­nis­se des Kapp-Put­sches zusam­men­faßt, und anschlie­ßend die Inter­pre­ta­ti­on des Gesche­hens sowie sei­ne geschichts­po­li­ti­sche Bedeu­tung refe­rie­ren und diskutieren.

Ich lade Sie hier­mit herz­lich zu unse­rem Staats­po­li­ti­schen Salon ein und hof­fe, daß Sie der Ein­la­dung zahl­reich fol­gen! Der Ber­li­ner Salon des IfS fin­det am Mon­tag, den 28. Novem­ber 2022 in der “Staats­re­pa­ra­tur” (Jung­fern­stieg 4 B, 12207 Ber­lin), direkt nebem dem S‑Bahnhof Lich­ter­fel­de Ost, statt. Beginn ist um 19 Uhr, Ein­laß ab 18:30 Uhr. Eine Anmel­dung ist zwin­gend erfor­der­lich, die Platz­zahl begrenzt. Anmel­dung bit­te mit einer kur­zen Nach­richt an [email protected]. Sie erhal­ten eine Bestätigung.

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2. Eini­ge kur­ze Zwi­schen­mel­dun­gen vom Ver­lag Antaios:

+ Der gro­ße Vor­lauf an Bestel­lun­gen des Wand­ka­len­ders 2023 (“Deut­sche Sze­nen”) ist abge­ar­bei­tet. Wer vor­be­stell­te, aber noch nicht belie­fert wur­de, soll­te sich zeit­nah unter vertrieb(at)antaios.de mel­den. Der Kalen­der soll­te in einer guten Woche ver­grif­fen sein, wir wer­den dann nicht mehr nach­lie­fern können.

+ Abon­nen­ten der Rei­he Kapla­ken sowie die vie­len hun­dert Leser, die bereits vor­be­stellt haben, müs­sen sich noch gut andert­halb, eher zwei Wochen gedul­den: Die 28. Staf­fel mit den Bänd­chen 82, 83 und 84 (hier ein­se­hen) soll Ende kom­men­der Woche bei uns ein­tref­fen. (Die­se Staf­fel ist ein beson­de­res Drei­er­bün­del: Obwohl schon über acht­zig Bänd­chen erschie­nen sind, geben drei Autoren ihren Ein­stand – Hei­no Bos­sel­mann mit Altern­des Land, Simon Kieß­ling mit Das neue Volk und der jun­ge Lorenz Bien mit Depres­si­ve Hedo­nie. Die Auf­la­gen aller drei Bänd­chen sind zur Hälf­te vor­be­stellt, die Depres­si­ve Hedo­nie liegt im staf­felin­ter­nen Lauf mit leich­tem Vor­sprung vorn.)

+ Sodann: Antai­os lie­fert bis Weih­nach­ten inner­halb Deutsch­lands por­to­frei. Stö­bern Sie hier nach Geschen­ken und beschen­ken Sie sich selbst.

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3. Die Win­ter­aka­de­mie des Insti­tuts für Staats­po­li­tik (IfS) fin­det Ende Janu­ar in Schnell­ro­da statt, das The­ma: “100 Jah­re Par­la­men­ta­ris­mus – 10 Jah­re AfD”. Die Anmel­de­lis­ten sind geöff­net. Formalia:

+ Wir tagen vom 27. bis zum 29. Janu­ar 2023. Beginn ist am Frei­tag um 14.30 Uhr, die Anrei­se soll­te bis 14 Uhr bewäl­tigt sein. Abrei­se ist gegen 14 Uhr am Sonntag.

+ Anmel­den kön­nen sich wie immer bis zu 120 Gäs­te, die nicht älter als 35 Jah­re sind. Den Sonn­tag mit zwei Vor­trä­gen wer­den wir wie immer auch für älte­re Teil­neh­mer öff­nen – das ist gute Tra­di­ti­on seit Jahren.

+ Anmel­dun­gen für die gesam­te Aka­de­mie und für den Sonn­tag­vor­mit­tag bit­te an [email protected] oder tele­fo­nisch unter 034632–904396.

+ Der Selbst­be­halt beträgt für die gesam­te Tagung 50 € für Hörer ohne Ein­kom­men, 100 € für Ver­die­ner. In die­sem Bei­trag sind alle Über­nach­tun­gen, Mahl­zei­ten und die Teil­nah­me an allen Ver­an­stal­tun­gen ent­hal­ten. Sonn­tags­hö­rer bezah­len 30 € für Vor­trä­ge und Mittagsbuffet.

+ Die Tagungs­fol­ge ver­öf­fent­li­chen wir ohne Nen­nung der Refe­ren­ten und begrei­fen die­sen Ser­vice auch als Arbeits­be­schaf­fungs­maß­nah­me für die Mit­ar­bei­ter aus Behör­den. Das Pro­gramm sieht mit ver­bind­li­chen Zusa­gen jeden­falls so aus:

Frei­tag, 27. Januar

Ein­füh­rung in das Thema
Rech­te Par­tei­en in der BRD und ihre Programme
Klas­si­ker der Parteienkritik

Sams­tag, 28. Januar

Kri­tik der Bürgerlichkeit
Par­tei und sozia­ler Mythos – wie gelin­gen kon­ser­va­ti­ve Revolutionen
Ist die AfD eine Par­tei neu­en Typs?
Wer wählt die AfD?
AfD und VS – Stra­te­gien gegen die Kriminalisierung

Sonn­tag, 29. Januar

Par­tei und Straße
Fla­che Rech­te, tie­fe Rech­te – was ist noch möglich?

+ Wir emp­feh­len rasche Anmel­dung. Unse­re Aka­de­mien sind erfah­rungs­ge­mäß rasch ausgebucht.

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