Wir wünschen Ihnen Ruhe und Frieden und einen unerschütterlichen Glauben an das Heil. Und traumreiche Rauhnächte. Außerdem Kraft und Zuversicht für einen beherzten Schritt in den Januar.
Wir hoffen, daß Sie wie wir beim Blick auf das Angerichtete den ebenso umfassenden wie notwendigen Mangel an Versöhnung weiterhin vorleben, und zwar gerade und ausdrücklich, weil wir gläubig sind und den Maßstab im lebendigen Gott suchen.
Wir wünschen Ihnen und uns die richtigen Bücher. Es sollten diejenigen sein, nach deren Lektüre man weiß: Der Dichter ist im Lande, und: meyn geduld hat ursach, und: trotz alledem.
Wir hoffen auf Standhaftigkeit. Die Bewahrung der Substanz und die Rettung des Vaterlands sind weder auf ausgebauten Straßen noch mittels eines Acht-Stunden-Tages möglich. Das herkömmliche politische “Machen” wird überschätzt. Wer das einmal begriffen hat, wird Möglichkeiten wahrnehmen und die Initiative zurückgewinnen können. Wir werden also suchen müssen, jenseits dessen, was wir schon kennen.
Wir dürfen einander nichts vormachen. Auch dazu dient dieses Netz-Tagebuch.