Woran liegt das? Wir versuchen uns im heute veröffentlichten Präsentationsvideo an einer Antwort. Einer der Gründe ist ganz sicher der, daß wir die Sezession herauszugeben begannen, als noch kein Hahn nach einem politischen Aufbruch von rechts krähte und niemand auf den metapolitischen Erfolg unserer Arbeit einen Groschen gesetzt hat. Eine durchdachte Initiative innerhalb einer feinen, aber kleinen Szene – das ja. Aber mehr?
Es ist mehr geworden, viel mehr. Aber Partei sind wir nicht.
Vor ein paar Tagen teilte uns ein Leser mit, er nehme eine erfreuliche Distanz von aller Schnappatmung des Tages wahr: Heft 117 habe diese Ausrichtung, die ihm sehr gefalle, noch einmal bestätigt. Man dürfe sich dort, wo eine Partei sich zweifellos vereindeutigen, also im Spurt entlasten müsse, niemals ebenso vereindeutigen. Man müsse vielmehr das abgeworfene Gepäck, also die Last, also das Hemmende auf den eigenen Wagen laden und der Truppe hinterherkarren. Denn zweifelsohne würde es vorn irgendwann dringend gebraucht werden, dieses Nachdenken und Schildern und Gegenlesen, das aus einer tieferen Rechten stamme.
Solche Leser haben wir, und wir haben so viele davon, daß wir nicht nur in Ruhe unsere Jahrgänge planen und gestalten, sondern den vielen Autoren, die für uns schreiben, gute Honorare bezahlen können. Das kann keine andere Zeitschrift aus unserem Beritt und aus eigener Kraft.
Seit Jahren starten wir aufgrund von Kündigungen den nächsten Jahrgang unterhalb der magischen Zahl von 4000 Abonnenten und gleichen bis zur Jahresmitte wieder aus. Dieses Jahr ist es so erfreulich knapp wie nie, und wir könnten sogar erstmals seit Bestehen unserer Zeitschrift mit über 4000 treuen Lesern ins neue Jahr gehen – wenn sich bis übermorgen 50 neue Abonnenten finden lassen.
Die finden sich, oder? Folgendes Angebot: Wir legen jetzt 50 Exemplare der 117. Sezession beiseite und geben Sie an die ersten 50 Neuabonnenten aus, die nun hier den Jahrgang 2024 zeichnen. (Man kann auf dieser Bestell-Seite erstens die Art des Abonnements und zweitens eine Buchprämie wählen. Und die ersten 50 kriegen eben die 117 obendrauf.)
Für Einzelheft-Käufer gilt leider: nur noch zwanzig Hefte übrig. Rasch, rasch, hier entlang! Und nun: Film ab!
Laurenz
@EK .. Tolkien war Katholik im Anglikanischen England, bzw. Wales. Die einzig christliche Reminiszenz in Seinen Werken ist die Existenz von Gut & Böse, die dem Heidentum eher fremd ist, hier agiert man naheliegender mit zu- oder abgeneigt. Sonst entlehnt Tolkien alle Inhalte der Heidnischen Welt, insbesondere der EDDA. In Seinem akademisch denkenden Alltagsbewußtsein war Tolkien also Christ, Katholik. In Seinem doch eher intuitiven, vielleicht auch fast unbewußten Drang zu schreiben, Sprachen zu entwickeln, Seinen expliziten, kraftvollen Deutschkenntnissen, ein Heide.