Drei Wochen zuvor legten Unbekannte Feuer in einem Kampfsportstudio im wenige Kilometer entfernten Halle. In beiden Fällen ermittelt der polizeiliche Staatsschutz wegen eines möglichen politischen Tatmotivs.
Sven Ebert ist Chef der Spedition und engagiert sich als Kommunalpolitiker für die AfD in seiner Heimat, dem Saalekreis. In der DDR verweigerte er den Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee. Nach der Wende trat er in die Partei der Grünen ein. Nun ist er Nazi, Freiwild – jedenfalls in den Augen der Antifa. In der Vergangenheit hat er mehrfach Angriffe durch Mitglieder dieser gewaltbereiten linksextremistischen Gruppierung erlebt und mehr als ein Dutzend Anzeigen erstattet.
Wir haben Ebert gefragt: Sind die beiden Fälle Teil einer möglichen erneuten Anschlagsserie von Linksradikalen? Wer die beiden Brände zudem angeheizt haben könnte, darüber hegt er im Videotelefonat einen Verdacht.
Wir erreichen ihn in Südamerika: Exotische Vogelschreie gellen durch die mitteldeutsche Stadtwohnung, während Sven Ebert mich vom Handybildschirm aus anschaut. Die kleine Mansarde klingt auf einmal riesig – sogar Tukane und hunderte Zikaden finden darin akustisch Platz.
Ebert steht mit dem Handy in der Hand auf einem Balkon in Paraguay in der Morgensonne. Er spricht mit einem breiten Hallenser Dialekt. Im Hintergrund sind Palmen zu sehen. Kommt ein Kolibri in seine Nähe, dreht er die Kamera in seiner Hand schnell um. Sofort fühle ich mich “Paraguay”, ohne jemals dort gewesen zu sein.
Ebert fühlt sich im Stich gelassen – von der deutschen Justiz. Er holt uns ins Boot der Ereignisse vom Montagmorgen: Während er in Paraguay eine Niederlassung seiner Spedition aufbaut – „Umzüge in beede Richtungen“ – haben Brandstifter einen Schaden beim Logistikzentrum der Firma in Hohenweiden von mehr als 600.000 € angerichtet.
Seit Jahren greifen Mitglieder der Antifa den Unternehmer und dessen Familie an, weil sein Name und sein Gesicht auf Wahlplakaten der AfD im Saalekreis zu sehen sind. Nur wenige Minuten des Zuhörens genügen, um zu verstehen: Der große Rotblonde stemmt nicht nur zwei Firmensitze in zwei Ländern, sondern kämpft auch an zwei Fronten gleichzeitig – als Unternehmer und als Politiker.
Wir wissen doch wie das ausgeht: Ermittlungen gegen Unbekannt,
sagt er schulterzuckend in die Kamera. Er sieht in diesen kraftlosen Ermittlungen den Hauptgrund dafür, daß diese Anschläge nicht aufhören und in ihrer Gewalt zunehmen:
Bis heute haben die kein einziges Verfahren eröffnet! Farbbeutel, Steine und zerbrochene Scheiben, zerstochene Reifen… Hätten die Behörden gleich ihre Arbeit gemacht und schon nach der ersten Anzeige ein Verfahren eröffnet, hätten diese Spinner doch niemals den Mut gefaßt, weiterzugehen. Denen war das am Montag deshalb auch egal, daß sie beim Feuerlegen gefilmt wurden. Unternommen wird ja eh nix! Mit einem ersten Verfahren wäre das alles gar nicht passiert – So!
Was dieses Mal nicht hätte passieren sollen, sind sechs verbrannte LKW auf dem Grundstück der Spedition Ebert, das aussieht wie ein Kriegsgebiet. Tage später riecht es immer noch nach verbranntem Kunststoff und Gummi. Unzählige Splitter aus Glas und Metall übersäen das Pflaster in dem Bereich, in dem die Transporter wie verkohlte Gerippe auf ihren Felgen stehen. Wo einst Fenster waren, klaffen schwarze Löcher. Verfärbungen des Blechs an den Außenseiten in Orange und Schwarz halten die unterschiedlichen Temperaturen fest, die das Feuer erreichte. Bis unter die Knie reicht der kohlschwarze Schutt in den Kabinen, in denen einst die Fahrer saßen. Wie Eingeweide hängen Teile der Motoren und der Elektrik aus Motorhauben und Scheinwerfern heraus. Dazwischen überall Spuren des einstigen Löschschaums, mit dem die Feuerwehrmänner stundenlang gegen die meterhohen Flammen kämpften.
Ein in der Nähe geparktes Auto eines Nachbarn zeigt ein ähnliches Bild der Zerstörung. „Den haben die auch erwischt!“, bedauert der Unternehmer. Er zeigt mir ein kurzes Video, das aus einem Dachfenster eines Nachbarhauses heraus aufgenommen worden sein muß. Zu sehen sind haushohe Flammen und Rauchschwaden, die aus den schwarzen Silhouetten der LKW lodern und in den Nachthimmel heraufsteigen. Es sind mehrere Explosionen zu hören. Danach schildert Sven Ebert die Ereignisse des Montagmorgens aus seiner Perspektive:
Die Nachbarn haben erst die Feuerwehr und dann mich sofort angerufen und von Anfang an Videos und Fotos gemacht. Ich hab das sozusagen im Livestream miterlebt! Da konnte ich mir sofort denken, was gerade Sache ist in Hohenweiden. Ich hab die Flammen auf meinem Handy um sich schlagen und lodern sehen… Und es sind Feuerwehrmänner im Einsatz gewesen, die ich kannte, die mich auch angerufen haben. Die Jungs haben richtig gekämpft!
Wie das für ihn gewesen sein muß, die eigene Arbeit im „Livestream“ in Flammen aufgehen zu sehen und nichts dagegen tun zu können? Der Unternehmer winkt mit einer Bewegung seiner großen Hand ab:
Ach, das mußt du beiseite schieben in dem Moment – es war genau richtig, so konnte ich doch noch was tun und ein wenig mithelfen. Ich hab zum Beispiel vorgeschlagen, lieber die kleinen LKW zu retten, die großen waren eh schon verloren… Einen kühlen Kopf bewahren, das mußt du! Und retten, was zu retten ist, um den Schaden möglichst gering zu halten – das ist in dem Moment wichtig. Und nur so hat das funktioniert. Der Schaden hätte noch viel größer sein können.
Während ein Kolibri auf dem Bildschirm über dem Balkongeländer schwebt und im Hintergrund Geräusche einer Baustelle zu hören sind, frage ich, ob Menschen auf dem Gelände wohnen, auf dem das Feuer gelegt wurde. Ebert dreht die Kamera wieder zurück und schüttelt den sonnenverbrannten Kopf.
In dieser Nacht Gott sei Dank nicht, nein. Aber es hätte in jeder anderen Nacht Tote geben können! Die Fahrer wechseln sich ja ab in ihren Schichten. Vorher legt sich die Ablöse gerne mal im LKW schlafen, auch wenn den morgens erstmal ein anderer Kollege mitnimmt. So können die sich beim Schichtwechsel besser ablösen. Und wenn du oben in der Schlafkabine liegst, bekommst Du nicht mit, ob einer unter Dir am LKW zündelt. Aber sowas hat man wohl eiskalt in Kauf genommen…
Der bärtige Geschäftsmann vom Typ „Macher“ klingt in diesem Moment sehr ernüchtert. Während ich mir Notizen mache, schaut Sven Ebert vom Balkon. Nach einer kurzen Pause des Schweigens macht er seinen Gedanken Luft:
Das Schlimme ist, diese Feuerteufel wollen eigentlich mich damit treffen. Die meinen mich mit dem Brand. Aber am Ende sind die Kollegen, Mitarbeiter und Nachbarn die größten Leidtragenden.
Auf die Frage, ob der Schaden über die verbrannten Transporter hinaus absehbar sei, antwortet er:
Der materielle Schaden ist absehbar, aber nur das eine. Für den kommt die Versicherung auf, zwar nur für den Zeit- und nicht den Anschaffungswert, aber immerhin. Viel schlimmer ist, was leider die Mitarbeiter in den nächsten Wochen ausbaden müssen! Es wird noch dauern, bis wir neue LKW bekommen und dann ist auch einiges Werkzeug verbrannt… wie die Jungs und Mädels das geschafft haben, daß bis heute kein einziger Umzug ausgefallen ist, grenzt an ein Wunder!
Ebert erzählt, daß jeder der für den Tag des Anschlages geplanten Transporte wie geplant stattgefunden hat. In einigen Fällen zwar mit minimaler Verspätung, aber kein einziger Kunde wurde an diesem Montag stehengelassen. Dank der Mitarbeiter der Spedition, eines guten Netzwerks und großer Solidarität waren binnen kürzester Zeit und nach ein paar Anrufen Ersatztransporter organisiert. Auch die Bürgerinitiative „Ein Prozent“ hat eine Spendenkampagne für die Spedition Ebert gestartet. Leser, die sich daran mit einer Spende für den Unternehmer und dessen Mitarbeiter beteiligen wollen, kommen hier zur Spendenkampagne von „Ein Prozent“.
Videoaufnahmen der Überwachungskamera auf dem Gelände haben die deutschen Kollegen kurz nach dem Anschlag der Polizei übergeben. Seinen Eindruck von den bisherigen Ermittlungen in Hohenweiden schildert Sven Ebert so:
Bei den ersten Polizisten, die vor Ort waren, herrschte sofort Konsens: 100% Brandstiftung. Gar keine Frage bei mehreren Brandherden! So kann kein Feuer zufällig entstehen. Aber die Kriminalbeamten, die später dazu kamen, die haben sich rucki-zucki in Mädchenschweigekreise verwandelt. Untereinander werden die auch gemunkelt haben, na klar! Aber die haben sich uns gegenüber völlig bedeckt gehalten. Ist auch ok, sollen se ermitteln! Aber daß die vier Tage später noch nicht einen einzigen unserer Mitarbeiter befragt hatten, finde ich unerklärlich!
Daß die Spuren der Täter in das linksradikale Antifa-Milieu führen, da ist sich Sven Ebert sicher. Ein eventuelles Bekennerschreiben, nach dem ich frage, das brauche es für ihn gar nicht mehr nach den vergangenen Jahren.
Die Feuerwehr im Ort hat nach dem Anschlag einen Antifa-Aufkleber am Gebäude der Wache gefunden. Für mich ist die Verbindung sicher. Aber klar, so ein Bekennerschreiben könnte online vielleicht noch kommen, wenn die sehen, daß die Medien mal wieder aufspringen. Das treibt die erst richtig an! Und das darf man nicht vergessen: Durch diese verleumderischen Berichte von Correctiv und Spiegel haben sich die Medien zum Brandbeschleuniger entwickelt! Als Grund reicht diesen Knalltüten sicherlich, daß ich Kreispolitiker für die AfD bin – aber den Anlaß des Anschlages, den haben diese sogenannten „Recherchen“ von Correctiv geliefert.
Ebert hebt dabei Zeige- und Mittelfinger beider Hände. Im gesamten Gespräch fällt es Ebert schwer, das Wort „Journalismus“ unironisch auszusprechen, gerade im Zusammenhang mit Correctiv. Zehn Tage vor dem Anschlag hatte dieses einen Beitrag über AfD-Politiker veröffentlicht, die in der Vergangenheit an Verfahren zu Gewaltdelikten beteiligt waren. Correctiv nennt Sven Ebert namentlich und zeigt ein Foto des Unternehmers. Nach mehreren Zusammenstößen mit Linksradikalen in den vergangenen Jahren landete auch er auf der Anklagebank. Mittlerweile hat er gegen eine vorläufige Bewährungsstrafe Berufung eingelegt.
Diese Täter-Opfer-Umkehr ist einfach perfide. Da bringt man was zur Anzeige, weil man offensichtlich angegriffen wurde und sich verteidigen mußte gegen hysterische Linksradikale, die überschäumen, wenn sie einem von der AfD begegnen – und am Ende sitzt man nicht als Opfer, sondern als Beschuldigter auf der Anklagebank. Die Täter werden zu Zeugen, und die dürfen ihre Meinung jederzeit einfach ändern.
Wir kommen zurück auf die Ereignisse des Montages. Wohin führt die Spur der Täter? In den vergangenen Monaten fanden immer wieder Fälle von Brandstiftung in der Region zwischen Halle und Leipzig statt, in denen der Staatsschutz wegen des Verdachts auf eine politisch motivierte Straftat durch Linksextreme ermittelt.
Die Antifa-Szenen beider Städte sind untereinander eng vernetzt. Nur drei Wochen vor dem Feuerwehreinsatz bei der Spedition Ebert legten Unbekannte ein Feuer in einem Kampfsportstudio in Halle, das kurz vor der Eröffnung stand. In der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni vergangenen Jahres brannten mehrere Wagen auf dem Vorplatz eines Autohauses in Halle – wenige Stunden zuvor war die Linksextremistin Lina E. vor dem Oberlandesgericht Dresden verurteilt worden. Antifa-Gruppen aus Halle hatten online zu Vergeltungsanschlägen aufgerufen
In Leipzig flogen am selben Tag bei linken Protesten Flaschen und Steine auf Polizisten. Auf diese Fälle und eine mögliche Verbindung angesprochen, antwortet Sven Ebert:
Es gibt da definitiv Gemeinsamkeiten. Ich hab’ zwar schon viele Anschläge erlebt, aber der Brandanschlag vom Montag ist eine andere Hausnummer. Das traue ich den üblichen verdächtigen Flitzpiepen der letzten Jahre, die mit lila Farbe und Steinen unsere Fassaden dekoriert haben, nicht zu. Die einen wollen ja immer „sichtbar machen“ mit ihrer Gewalt. Daß es außer denen aber noch welche gibt, die in ihrer Zerstörungswut gegen die AfD noch viel enthemmter und dabei auch noch deutschlandweit vernetzt sind, das wissen wir doch spätestens seit der Hammerbande. Und die wollen nicht nur sichtbar machen, sondern vernichten. Also, ich halte eine Verbindung zu den anderen Brandanschlägen für nicht ausgeschlossen.
Zumindest im Fall des Hallenser Autohauses scheint ein Zusammenhang mit dem Komplex, zu dem unter anderem Lina E. und ihr untergetauchter Verlobter Johannes G. gehören, aufgrund der zeitlichen Nähe zum Urteil naheliegend. Im nur 45 Kilometer entfernten Leipzig traf es in der Vergangenheit ein Autohaus der Marke Skoda, zudem die Burschenschaft Germania Leipzig, Autos der Firma Sachsenforst und mehrere Bagger der Bautzener Firma Hentschke Bau. Letztere hatte wegen einer mutmaßlichen Geldspende an die AfD mehrfach wegen linksmilitanten Anschlägen die Polizei rufen müssen.
In einem Bekennerschreiben hatten die Täter den Anschlag auf das Leipziger Autohaus damit begründet, daß die deutsche Polizei Autos der Marke Skoda fährt. Autos der Firma Sachsenforst, die an der Räumung des linken Protestcamps in Heidebogen beteiligt waren, gingen im Februar 2023 in Leipzig in Flammen auf. Während wir über die Motive und eine mögliche Verbindung dieser vielen Brandanschläge in der Region zwischen Halle und Leipzig sprechen, wird der kräftige Firmenchef auf dem Bildschirm gefühlsbetont:
Die sehen überall nur noch Nazis! Und versuchen nicht einmal, sich in einen hineinzuversetzen. Für den Menschen interessieren die sich nicht. Was mich wirklich daran mitnimmt, ist die fehlende Empathie. Die Journalisten und diese Antifanten könnten ja sich oder auch mich einfach mal fragen, wieso ich früher bei den Grünen war – und heute bei der AfD!“.
Er betont das „D“ am Ende so, weil jeder weiß, dass das ein todsicheres Argument ist. Die Rolle der Medien wie Correctiv nimmt er nicht aus der Verantwortung.
So ein Brandanschlag ist das eine, aber zu sehen, wie die Menschen durchdrehen und sich von oben in den Kampf gegen ihre eigenen Leute schicken lassen durch wirklich dä-mo-ni-sche Medien… Dämonisch – ich kann es nicht anders sagen! Ich bin mit vielen Christen in Paraguay unterwegs und bezeichne mich auch selbst als einen Christen, der an den Humanismus glaubt. Was mich tatsächlich beeindruckt hat, das war nicht die bloße Gewalt, sondern die unguten Kräfte, die in der Welt unterwegs sind und uns alle gegeneinander ausspielen.
Sven Ebert kämpft auch als Mensch. Ich frage nach den Reaktionen seiner Nachbarn. Bei den Regionalwahlen sind diese immerhin potentielle Wähler für den Politiker.
Von den Nachbarn sind durch die Bank weg alle entsetzt. Die können das gar nicht fassen, daß Wildfremde einfach zwischen ihren Häusern und Autos rumzündeln. Und dabei jede Gefahr in Kauf nehmen! Es gibt auch viele vom Typus »Ich wähl’ ja nicht AfD, aber jetzt ziehe ich nur noch mit Ihnen um!«. Selbst uns bekannte SPD-Wähler sagen, daß man so doch nicht mit der Opposition umgehen kann. Für einige war der Brand der letzte Tropfen, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat. Nach dem Motto: »Jetzt erst Recht AfD«. Sogar hier in Paraguay kommen Deutschstämmige auf mich zu mit vielen Angeboten für Hilfe. Die Solidarität der Menschen macht alles erträglicher, das muß ich sagen!
Er wägt ab:
Kurzfristig ist das ein herber Schlag, aber langfristig muß ich sagen, profitieren wir davon. Eigentlich haben diese Irren sich damit ins eigene Knie geschossen.
Die Frage, ob die vielen Anschläge auf ihn, seine Familie und seine Firma, auch ein Grund sind, warum er in Paraguay arbeitet und gerade ein Tukan durch das Bild fliegt, läßt ihn auflachen. Noch bevor die Kamera wieder auf das Gesicht des Unternehmers gerichtet ist, platzt es aus ihm heraus:
Niemals! Wäre ich in Deutschland in der Heimat, würde ich jetzt erst recht noch eine Schippe drauf legen und für den Landtag kandidieren! Aber sofort! Von solchen Typen lasse ich mich niemals klein kriegen. Da muß man erst recht weiter und das beste draus machen. Nachdem die schon so oft unsere Fassade mit Farbe beworfen haben, haben wir uns auch gedacht: machen wir einfach neu! In Batikoptik.
Er grinst zufrieden:
Das sieht gut aus am Haus, und wir haben es in Zukunft nicht mehr so schwer, wenn die Taugenichtse und Künstler mal wieder meinen, sich bei uns kreativ ausleben zu müssen. Wir lassen uns von denen doch nicht ins Bockshorn jagen, das hat meine Mutter auch immer gesagt.
Sven Eberts gute Laune wirkt unendlich. Wie schafft er es, trotz der Ereignisse so beschwingt zu sein? „Weeßte, was hilft?“, er beugt sich vor und sein Gesicht füllt beinahe den gesamten Bildschirm aus. „Ich hab den janzen Tach nachm Brand nur een Lied jesummt“, er stimmt an:
Davon jeht die Welt nicht unter, sieht man sie manchmal ooch grau. Eenmal wird sie wieder bunter, eenmal wird sie wieder himmelblau… Zarah Leander, weeßte?
Ein passenderes Schlußwort hätte mir nicht einfallen können.
Der mit dem Wolf tanzt
Nach Höcke und Bystron ist jetzt Krah an der Reihe.
Fancy Näser und ihre Asse im Ärmel zur Europawahl
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/krah-mitarbeiter-als-china-spion-festgenommen/#comments