Ist Brigitte Macron ein Mann? (1)

Ich wollte so gerne daran glauben. Aber die Geschichte war einfach zu köstlich, zu abenteuerlich, um wahr zu sein.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

Die Rede ist von der “Ver­schwö­rungs­theo­rie”, wonach Bri­git­te Macron, die Gat­tin von Emma­nu­el Macron, in Wahr­heit ein Mann ist.

So abstrus sie klin­gen mag, sie macht gera­de die Run­de in ame­ri­ka­ni­schen und fran­zö­si­schen Medi­en, nach­dem sie von der schwar­zen Influen­ce­rin Can­dace Owens (6,8 Mil­lio­nen Fol­ger auf Xit­ter) in einer sechs­tei­li­gen Serie auf You­tube einem Mas­sen­pu­bli­kum ver­kös­tigt wur­de (Teil 1 hat bis dato 3,7 Mil­lio­nen Klicks).

Wei­te­re Ver­brei­tung fand sie durch Wer­bung von Tucker Carlson, dem der­zeit wohl ein­fluß­reichs­ten ame­ri­ka­ni­schen Jour­na­lis­ten auf kon­ser­va­ti­ver Sei­te. (Inzwi­schen hat auch Joe Rogan ange­bis­sen, damit wird das Gan­ze wohl bald “alter­na­ti­ver Main­stream” werden.)

Carlson schil­der­te, wie skep­tisch er zunächst gegen­über die­ser vehe­ment ver­tre­te­nen Theo­rie sei­ner klu­gen und net­ten Freun­din Can­dace gewe­sen sei. Das sei ihm, bei aller Lie­be, als “Fla­che Erde”-Territorium erschie­nen, das er lie­ber nicht betre­ten wolle.

Doch nun, o Wun­der, müs­se er ver­blüfft zuge­ben: “And then it turns out – she’s right! My mind is blown!” Sein Inter­view­part­ner, ein ehe­ma­li­ger Fox-News-Kol­le­ge namens Clay­ton Mor­ris, ein­ge­la­den, um Licht auf die berüch­tig­te israe­li­sche Atta­cke auf ein ame­ri­ka­ni­sches Schiff im Jahr 1967 zu wer­fen, stimm­te enthu­si­as­tisch zu:

Die Bei­trä­ge von Can­dace Owens zu die­sem The­ma sind phä­no­me­nal. Ich spre­che Can­dace Owens mei­ne vol­le Aner­ken­nung dafür aus, daß sie die­se Sto­ry auf­ge­grif­fen hat, die zuerst von fran­zö­si­schen Jour­na­lis­ten auf­ge­deckt wur­de. Sie wur­den dafür, glau­be ich, geäch­tet, und ihnen wur­de mehr oder weni­ger befoh­len, zu schweigen.

Ich weiß nicht, ob Carlson und Mor­ris die ins­ge­samt mehr als sechs Stun­den durch­ge­ses­sen sind, in denen Owens “Fra­gen gestellt” und die Sache prä­sen­tiert hat, oder ob sie die eng­li­sche Über­set­zung des Buches Beco­ming Bri­git­te des rech­ten fran­zö­si­schen “Inves­ti­ga­ti­v­jour­na­lis­ten” Xavier Pous­sard gele­sen haben, die nun unter Owens’ Namen ver­mark­tet wird (es han­delt sich ver­mut­lich um eine nur wenig oder schlam­pig redi­gier­te KI-Über­set­zung; so wech­seln zB stän­dig die Per­so­nal­pro­no­men manch­mal inner­halb eines ein­zi­gen Satzes).

Auch wenn ich mir die Serie auf You­tube nur teil­wei­se ange­hört habe, so habe ich doch ange­bis­sen und mir das Buch bestellt. Es erwies als eine fes­seln­de und durch­aus lehr­rei­che Lek­tü­re, die mich ein paar Tage in ihren Bann hielt, jedoch aus gänz­lich ande­ren Grün­den als von Xavier Pous­sard vorgesehen.

Wor­um geht es? Es fing alles an mit einer Dame namens Nat­acha Rey, die von Xavier Pous­sard (ein häu­fi­ger Gast auf Alain Sorals Por­tal Éga­li­té & Recon­ci­lia­ti­on, das sei­ne Arbeit regel­mä­ßig bewirbt) als “gewöhn­li­che, auto­di­dak­ti­sche Bür­ge­rin” beschrie­ben wird, also kei­ne Jour­na­lis­tin, die ent­lang der “übli­chen Metho­do­lo­gie” geforscht hätte.

Sie war irri­tiert von Bri­git­te Macrons “unge­wöhn­li­chem” Kör­per­bau, wie sie auf Face­book schrieb:

… die Brei­te ihres Hal­ses, ihre Schul­tern, die Län­ge ihres Brust­korbs im Ver­gleich zu ihrem schma­len, tail­len­lo­sen Unter­leib. Daher die­se unaus­ge­wo­ge­ne Sil­hou­et­te, die­ser männ­li­che Gang mit stets lan­gen Schrit­ten, die­se Art, ent­spannt mit gespreiz­ten Bei­nen zu sitzen.

Die in der Tat mar­kan­te, ten­den­zi­ell ins herb-mas­ku­li­ne ten­die­ren­de Optik von Bri­git­te Macron (gebo­ren 1953) ist einer der Grün­de, war­um die Trans­se­xu­el­len-Theo­rie vie­len Leu­ten auf Anhieb plau­si­bel oder zumin­dest denk­bar erscheint. Ein ande­rer ist die unge­wöhn­li­che Optik des Ehe­paa­res Macron selbst.

Emma­nu­el Macron (gebo­ren 1977) ist ein gut­aus­se­hen­der, noch rela­tiv jun­ger Mann, der vom Typus her ein wenig an Alain Delon erin­nert. Die­ser ist nun seit 2007 mit einer fast 24 Jah­re älte­ren Frau ver­hei­ra­tet, die alters­mä­ßig sei­ne Mut­ter sein könnte.

Da die sexu­el­le Attrak­ti­vi­tät von Män­nern aus bio­lo­gi­schen (und sozio-bio­lo­gi­schen) Grün­den lang­sa­mer schwin­det als die von Frau­en, han­delt es sich um eine Kon­stel­la­ti­on, die weit­aus sel­te­ner ist als die Vari­an­te unter umge­kehr­ten geschlecht­li­chen Vor­zei­chen. Noch unge­wöhn­li­cher wird die Geschich­te durch die Tat­sa­che, daß die Lie­bes­be­zie­hung bereits begon­nen hat, als Emma­nu­el noch ein Teen­ager war und Bri­git­te sei­ne 40jährige Lehrerin.

Hin­zu kommt, daß sich das Paar aus­ge­spro­chen “LGBTQ”-freundlich insze­niert, und an Macron eine gewis­se nar­ziss­ti­sche, ver­däch­tig homo­se­xu­ell anmu­ten­de Aura wahr­zu­neh­men ist (zumin­dest mir geht es so, wenn ich ihn betrach­te). Wie auch immer es sein mag, “nor­mal” scheint er nicht gewi­ckelt zu sein.

Nat­acha Rey war nun in dem Doku­men­tar­film “Un roman fran­çais” von Vir­gi­nie Lin­hart aus dem Jahr 2018 auf ein Foto der Fami­lie Trogneux (Bri­git­tes Mäd­chen­na­me) aus dem Jahr 1954 gestos­sen, das sie stut­zig machte.

Es zeig­te angeb­lich Baby Bri­git­te auf dem Schoß ihrer Mut­ter, aber Rey hat­te den Ein­druck, daß eine ande­re Per­son ganz links auf dem Bild der heu­ti­gen Bri­git­te weit­aus ähn­li­cher sah, ja wie “aus dem Gesicht geschnit­ten” erschien. Wie spä­ter her­aus­kam, han­delt es sich dabei “off­zi­ell” um Bri­git­tes älte­ren Bru­der Jean-Michel Trogneux, gebo­ren 1945.

Die ers­te von Nat­acha Rey auf­grund die­ser Intui­ti­on gespon­ne­ne Ver­si­on lau­te­te nun so: Bri­git­te sei in Wirk­lich­keit der Jun­ge links, nicht das Baby rechts auf dem Foto. Nach einer Geschlechts­um­wand­lung nann­te sich die­ser Jean-Michel “Bri­git­te” und ist iden­tisch mit der Bri­git­te Macron, wie wir sie heu­te kennen.

Vor sei­ner “Wand­lung” zeug­te (immer noch nach Nat­acha Rey) die­ser Jean-Michel mit einer Frau namens Cathe­ri­ne Audoy jene drei Kin­der, die heu­te als Bri­git­tes offi­zi­el­le Spröß­lin­ge aus ihrer ers­ten Ehe mit dem Ban­kier André Auziè­re gel­ten: Sébas­tien (1975), Lau­rén­ce (1977) und Tiphai­ne (1984).

Sie tra­gen Rey zufol­ge des­halb den Nach­na­men “Auziè­re”, weil sie von einem Mann namens Jean-Lou­is Auziè­re, der spä­ter Cathe­ri­ne Audoy hei­ra­te­te, adop­tiert wurden.“Brigitte Trogneux” und “André Auziè­re” sind in die­ser Fas­sung der Geschich­te fik­ti­ve Cha­rak­te­re, erfun­den, um Bri­git­tes wah­re Iden­ti­tät und Bio­gra­phie zu verbergen.

Pous­sard zufol­ge geschah nun fol­gen­des: Im Juni 2021 schick­te Rey Madame Audoy via Whats­App zwei Sets mit Fotos, die bewei­sen soll­ten, daß Jean-Michel iden­tisch mit Bri­git­te und Jean-Lou­is iden­tisch mit André ist, beglei­tet von den Wor­ten: “Ich weiß alles. Ich weiß alles über Sie, Jean-Michel, Sébas­tien, Lau­rence und Tiphaine!”

Drei Wochen spä­ter stand die Poli­zei vor Reys Haus­tür, alar­miert von Madame Audoy, ver­haf­te­te sie und unter­warf sie einem har­schen Ver­hör, in des­sen Ver­lauf sie bedroht und schi­ka­niert wur­de. So zumin­dest hat sie es (unter ande­rem) der Jour­na­lis­tin Emma­nu­el­le Ani­zon erzählt, die ein Buch gegen die “Fake News” die­ser Ver­schwö­rungs­theo­rie geschrie­ben hat.

Pous­sard berich­tet, daß es auch bei einem Web­mas­ter sei­ner eige­nen Sei­te Faits & Docu­ments, die die Theo­rie im Mai-April 2021 mit einem gro­ßen Dos­sier auf­ge­grif­fen hat­te, zu Haus­durch­su­chun­gen und einer Ver­haf­tung kam, nach­dem Rey Pous­sard als einen ihrer jour­na­lis­ti­schen Kon­tak­te genannt hat­te (er selbst wohnt in Ita­li­en und wur­de dar­um nicht direkt von der fran­zö­si­schen Poli­zei behelligt).

Nat­acha Rey bekam erneut Ärger, als sie am 10. Dezem­ber 2021 ihre Anschul­di­gun­gen und Theo­rien über die Iden­ti­tät von Bri­git­te Macron in einem vier­stün­di­gen (inzwi­schen vom Netz ver­schwun­de­nen) You­tube-Inter­view (das gleich­zei­tig auf Twitch, Face­book, VK und Ody­see ver­brei­tet wur­de) mit einer Hell­se­he­rin mit dem Künst­ler­na­men Aman­di­ne Roy in epi­scher Brei­te darlegte.

Bei­de Damen mit dem “könig­li­chen” Nach­na­men wur­den wegen übler Nach­re­de zu einer Scha­dens­er­satz­leis­tung von 8000 bzw. 5000 Euro ver­ur­teilt, zu zah­len an Bri­git­te Macron und ihren Bru­der Jean-Michel Trogneux, der zusam­men mit den Auziè­re-Spröß­lin­gen und sei­ner Schwes­ter als Klä­ger auf­trat –  und somit also offen­bar tat­säch­lich existiert.

Die­se har­ten Reak­tio­nen schür­ten natür­lich den Eifer der Ama­teur­de­tek­ti­ve noch mehr. Waren sie tat­säch­lich auf ein Staats­ge­heim­nis gestos­sen? Und war­um ver­öf­fent­lich­te Bri­git­te nicht ein­fach Doku­men­te, die die Iden­ti­tät aller Betei­lig­ten ohne jeden Zwei­fel bestä­ti­gen, war­um kei­ne Fotos aus ihrem “frü­he­ren” Leben als Madame Auziè­re und Mut­ter drei­er Kin­der? Damit wäre doch die Sache ein- für alle­mal vom Tisch gewischt!

Der Man­gel an öffent­lich zugäng­li­chen Fotos und Doku­men­ten aus der Zeit, bevor Bri­git­te Trogneux-Auziè­re Emma­nu­el Macron ken­nen­lern­te, ist eines der wich­tigs­ten Ver­dachts­mo­men­te der “Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker”. Sie ver­mu­ten, daß hier gezielt ein Geheim­nis ver­bor­gen wird.

Die Wahr­neh­mung, daß nur wenig Mate­ri­al über Bri­git­tes Leben als Madame Auziè­re greif­bar ist, ist offen­bar kei­ne Ein­bil­dung. Die Fami­lie scheint sehr erpicht dar­auf zu sein, pri­va­te Ange­le­gen­hei­ten nach außen abzu­schir­men. Pous­sard zitiert Vir­gi­nie Lin­hart, die Regis­seu­rin von “Un roman français”:

Mit Aus­nah­me ihrer ehe­ma­li­gen Schü­ler waren alle Inter­view­part­ner vom Ély­sée-Palast auto­ri­siert und sehr vor­sich­tig mit dem, was sie sag­ten. Es herrscht eine dicke Mau­er des Schwei­gens. Das Aus­maß der Kon­trol­le ist, nun ja, ziem­lich erstaun­lich. (…) [Der Film] ist ein 90-minü­ti­ges, sehr per­sön­li­ches Por­trät. Um eine Ent­wick­lung zu zei­gen, brauch­te ich Fotos von der jun­gen Bri­git­te Macron, von klei­nen Kin­dern etc., nicht bloß die von der Agen­tur Besti­mage geneh­mig­ten. Was dar­in nicht her­aus­kommt, ist alles, was ihrem frü­he­ren Leben zu tun. Es gleicht einem tota­len Blackout.

Dar­an knüpft sich ein wei­te­rer Grund, war­um die Ver­schwö­rungs­theo­rie bei vie­len ver­fängt: Pous­sard & Co haben zwei­fel­los recht, wenn sie beto­nen, daß sowohl Bri­git­te Macrons als auch Emma­nu­el Macrons öffent­li­che Per­so­na medi­en­ge­mach­te glän­zen­de Fas­sa­den sind.

Macron, ursprüng­lich ein Invest­ment­ban­ker im Diens­te von Roth­schild & Cie, war von Anfang an eine Art Poli­ti­ker “aus der Retor­te”, der gezielt auf­ge­baut und aus dem Hut gezau­bert wur­de, um den Wäh­lern 2016 als zen­tris­ti­scher Ret­ter vor der “rechts­po­pu­lis­ti­schen” Gefahr prä­sen­tiert zu wer­den. Jac­ques Attali, eine graue Emi­nenz der glo­ba­lis­ti­schen Eli­ten in Frank­reich, prahl­te sogar unver­hoh­len: „Ich habe Emma­nu­el Macron ent­deckt. Ich habe ihn erfunden.”

Die Medi­en­of­fen­si­ve zuguns­ten Macrons muß­te auch sei­ne selt­sa­me Bezie­hung zu Bri­git­te schmack­haft dar­stel­len. Hier­bei kam es offen­bar zu etli­chen “Schön­heits­kor­rek­tu­ren” (etwa was Emma­nu­els Alter angeht, als die bei­den sich ken­nen­lern­ten), auf die sich die Auf­de­cker nun stür­zen. Die Trieb­fe­der ist wie so häu­fig ein pro­fun­des Miß­trau­en gegen­über den herr­schen­den poli­ti­schen Eli­ten, das an sich selbst­ver­ständ­lich völ­lig gerecht­fer­tigt ist.

Im Gefol­ge der ers­ten Ver­si­on der Theo­rie, die sich wie ein Lauf­feu­er in den sozia­len Medi­en aus­brei­te­te, mach­ten sich nun ver­schie­de­ne Inves­ti­ga­to­ren auf die Suche nach Doku­men­ten, die sie ent­we­der wider­le­gen oder bestä­tig­ten sollten.

Auch Pous­sard fand in alten Zei­tun­gen Geburts­an­zei­gen von Bri­git­te Trogneux (die ihren Bru­der Jean-Michel erwäh­nen) wie auch der Kin­der Sébas­tien, Lau­rence und Tiphai­ne, natür­lich unter dem Namen “Auziè­re”. Als er Nat­acha Rey damit kon­fron­tier­te, tat sie all die­se Fun­de mit der immer­glei­chen Ant­wort “Das ist alles Fake!” ab.

Nach­dem nun aus­rei­chend Bestä­ti­gun­gen auf­ge­taucht waren, daß Bri­git­te Trogneux und Jean-Michel Trogneux zwei ver­schie­de­ne Per­so­nen sind und Bri­git­te 1974 tat­säch­lich einen real exis­tie­ren­den, inzwi­schen ver­stor­be­nen Mann namens André Auziè­re gehei­ra­tet hat­te, muß­te die Theo­rie modif­ziert werden.

Sie lau­tet nun in der revi­dier­ten Fas­sung von Xavier Pous­sard so: Eine am 13. April 1953 gebo­re­ne Bri­git­te Trogneux habe tat­säch­lich exis­tiert. Sie sei die Per­son, die auf den weni­gen Fotos zu sehen ist, die offi­zi­ell die heu­ti­ge Bri­git­te Macron vor 1986 zei­gen: das Fami­len­fo­to von 1954, ein Erst­kom­mu­ni­ons­fo­to von 1963 und ein im April 2019 in der Zeit­schrift Le Point publi­zier­tes Hoch­zeits­fo­to von 1974.

Und jetzt kommt der Knal­ler: Die­se Bri­git­te Auziè­re née Trogneux ist aber Pous­sard zufol­ge nicht iden­tisch mit der Bri­git­te Macron, die wir heu­te kennen.

Die­se Bri­git­te Auziè­re sei irgend­wann in den acht­zi­ger Jah­ren gestor­ben. Danach habe ihr Bru­der Jean-Michel ihre Iden­ti­tät über­nom­men. Bri­git­te Macron ist dem­nach also nicht die Mut­ter, son­dern die Tan­te (resp. der Onkel) von Sébas­tien, Lau­rence und Tiphai­ne. Es gibt in die­sem mys­te­riö­sen Fami­li­en­ro­man also zwei Bri­git­tes, eine ech­te (Trogneux), die ver­stor­ben ist, und eine fal­sche (Macron), die ihre Iden­ti­tät ange­nom­men hat.

Das ist der Angel­punkt, mit dem Pous­sards Theo­rie steht oder fällt, und gera­de die­sen kann er in kei­ner Wei­se bele­gen oder bewei­sen, nicht ein­mal “indi­rekt”.

Da es von Bri­git­te Trogneux weder eine Ster­be­ur­kun­de noch ein Grab gibt, muß ihre Fami­lie geschlos­sen ihren Tod ver­tuscht haben. Wie war das mög­lich? Gab es sonst nie­man­den außer­halb der Fami­lie, der ihr Ver­schwin­den bemerkt hat­te? Gab es nie­man­den, der gemerkt hat, daß nun eine völ­lig ande­re Per­son unter ihrem Namen auf­tritt? Und wohin ist ihr Leich­nam ver­schwun­den? Im Gar­ten der Auzières?

So wie es in dem Buch skiz­ziert wird, ist all dies pure Erfin­dung, um die ent­schei­den­de Lücke in der Theo­rie fül­len, wie näm­lich Jean-Michel zu Bri­git­te wer­den konn­te. Wie soll man sich die­sen Vor­gang über­haupt vor­stel­len? Pous­sard fabu­liert, ein­ge­scho­ben in Klam­mern, die ech­te Bri­git­te Trogneux habe „im Wis­sen, daß sie durch eine schwe­re Krank­heit dem Tod geweiht war, die­sem Bru­der, dem sie so nahe stand und der sich immer wie eine Frau gefühlt hat­te, die Vor­mund­schaft über ihre Kin­der und ihre Iden­ti­tät” anvertraut.

Ein solch unwahr­schein­li­ches, melo­dra­ma­ti­sches Sze­na­rio wür­de aber immer noch nicht erklä­ren, war­um die­ses gan­ze Manö­ver durch­ge­zo­gen wur­de und war­um es der gesam­te Auziè­re-Trogneux-Clan unter­stützt hat.

Es gibt nun noch eine wei­te­re Kom­pli­ka­ti­on für Pous­sards Theo­rie, eine, die sie völ­lig zunich­te macht.

Mehr im davon im zwei­ten Teil!

 

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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Kommentare (24)

Maiordomus

5. April 2025 11:12

Eine Anregung für einen Roman mit der Thematik der Paranoia unserer Zeit, mehr nicht. Die Geschichte hätte auch auf maximal 4000 Zeichen Platz gehabt. 

ML: Nein, eben nicht, das ist ja das Tolle daran! ;)

Rheinlaender

5. April 2025 11:47

Zur wirksamen Gegenelite wird, wer im Vergleich mit der herrschenden Elite als überlegen wahrgenommen wird. Die Vermutung liegt nahe, dass man dabei nachhelfen kann, indem man die herrschende Elite lächerlich macht. Das Risiko dabei ist jedoch, dass man dabei an Überlegenheit einbüßen kann, denn das Verbreiten oder Aufgreifen von belanglosem Klatsch wird in der Regel nicht mit der Fähigkeit assoziiert, einen Staat führen zu können.

Le Chasseur

5. April 2025 11:51

"Emmanuel Macron ist ein gutaussehender, noch relativ junger Mann, der vom Typus her ein wenig an Alain Delon erinnert."
???

ML: Ja ja, da haben sich schon einige beschwert darüber. Ich hab halt ein bissl übertrieben, Delon war ein Gott auf Erden, an den niemand
heranreicht!

"Hinzu kommt, daß (...) an Macron eine gewisse narzisstische, verdächtig homosexuell anmutende Aura wahrzunehmen ist"
Ja, eine gewisse Aura ist zweifellos wahrzunehmen:
https://i.dailymail.co.uk/1/2018/09/30/16/4648410-0-image-a-61_1538319867231.jpg
https://static.independent.co.uk/s3fs-public/thumbnails/image/2018/10/01/13/download.jpg

Ekstroem

5. April 2025 13:13

Wer ist Brigitte Macron? Diese Frage wird in diesem Faden sicherlich nicht geklärt werden können. "Macron, ursprünglich ein Investmentbanker von Rothschild & Cie,..." Hier kommen Sie, werter ML, zum Wichtigeren. Diese Leute waren in der Lage, bei Bedarf einen Macron "aus dem Hut zu zaubern" und in kürzester Zeit in einer wichtigen politischen Position zu installieren. Brigitte Macron ist Beiwerk, das die Verachtung dieser Leute für "den Pöbel" und ihren eigenartigen Humor illustriert. (Es kursiert sogar die Theorie, daß Brigitte ein männlicher Rothschild sei.) 

Valjean72

5. April 2025 14:04

@Le Chasseur: "Ja, eine gewisse Aura ist zweifellos wahrzunehmen:https://i.dailymail.co.uk/1/2018/09/30/16/4648410-0-image-a-61_1538319867231.jpg"
---
Bei dieser Aufnahme fällt mir immer wieder der Gesichtsausdruck des Mannes rechts hinter Macron auf. Ich nehme an, dass es sich um eine Art Kommandeur des französischen Sicherheitsdienstes handelt.
 
Der Blick dieses Mannes ob dieser peinlichen Darbietung spricht Bände ...
 
 

Carsten Lucke

5. April 2025 14:22

Bin ganz verzückt - endlich mal Boulevard bei der SiN !
Das Ding stellte doch die Französische Revolution locker in den Schatten ...
Bitte auf den nächsten Teil nicht so lange warten lassen !

Noch ein Hesse

5. April 2025 14:52

Tja ... und Michelle Obama? Und die, naja, Frau von Olaf Scholz? Und Angela Merkel? Okay, Merkel ist körperlich zweifellos eine Frau, was sie aber ebenfalls explizit nicht ist, ist eine Mutti, und ich persönlich glaube, darum geht's. Es ist wichtig, dass diese Figuren keine Kinder bekommen, keine Eltern werden, deshalb gibt es in diesen Zirkeln so überdurchschnittlich viele Beziehungen mit Transsexuellen. Sie müssen gefühllos und verantwortungslos bleiben, und das ist einfacher ohne Kinder. (Okay, Uschi vdL hat das auch mit Kindern geschafft, dennoch ...). Selbst wenn die von Candace Owens kolportierte Geschichte so nicht stimmt, bleibt B. Macron für mich dennoch ein biologischer Mann. Sie wissen schon: Change my mind!

Diogenes

5. April 2025 15:27

@ML: Man kann das (siehe Artikel) gerne mal ausgebreitet in den weltlichen Anschauungsraum aushängen um sich an der fast zum Alltag gewordenen Geistlosigkeit/Leere dieser int. u. völkisch-entwurzelten Bande aus Mammon-Hudigern/Ehrern abzuarbeiten, aber ehrlich gesagt ziehe ich eine Runde "Bach - Air" o.  "Wachet auf, ruft uns die Stimme" mit dessen Beschäftigung als Sinnvolleres/ Begeisterndes für das schöpferisch Tätige in "uns" vor. Nahend - nicht vom Sein des Deutschtums entfernend!  Mögen an uns (Deutschen) fremde Welten, Kontinente, Meere, Winde; Gezeiten und all die mit Pervertierung des Schöpfertums gefesselten Mischvölker (als ins sklavische Sein; ins pure Werkzeug/Gegenstand runter-hinab/abdriftend (Roms Recht)) vorbei ziehen und um uns durch ihr entartetes "Sodom und Gomorrha"-Sein dem sog. „Auge d. Sahara" gleich in Schlacke verwandeln (! <- Ja, das ist ein spirituelles (vor-dem-politischen/Meta) Wollen/Wünschen/Herbeisehnen ohne konkrete Absichten). Niemand muss dazu tun - der Endpunkt rein-materialistischer Wüstenwerdung ist in der Selbstaufgabe vorprogrammiert. 
 
...Nein, Bach. 

Diogenes

5. April 2025 16:40

"Diese Frage wird in diesem Faden sicherlich nicht geklärt werden können."
 
Spielt ja auch für uns* keine Rolle (ähnlich "Obamas" Frau) was deren Falschsein an sich, an deren Wurzel, angeht. Es sind keine Personen/Bilder/Durchgänge des Einzelwesens alleine sondern die Mehrheit davon die kollektiv "antideutsch-staatlich-kroppisch" daher kommt und versucht ins sog. "Nichts" einzusaugen (siehe Begrifflichkeit M. Ende (Freimaurer untersten Ranges). 
 
*Stolze Deutsche die sich ihres Volkes und Staates bewusst sind

Dietrichs Bern

5. April 2025 17:06

Ich könnte zu den Spekulationen noch ein paar seltsame Bilder von Macon umrahmt von halbnackten, schwarzen Gentlemen beisteuern, die frappierend an gleichartige Szenenfotos aus dem Film Nymphomaniac erinnern, dort mit der Hauptdarstellerin. Komische Bildersprache.

Laurenz

5. April 2025 18:08

Auf den I. Blick ist das so ein Thema für die Bunte. Egal, welchen Geschlechts .. Macrons Frau sieht so runtergehungert aus, wie viele weibliche Schauspieler. Aus meiner Erfahrung als Komparse in mehreren Serien oder Kino-Filmen weiß ich, die Kamera macht dicker. Überschlankis sind in Wirklichkeit noch dünner, als vor der Kamera. EK sieht ja auch nicht nach 7 Kindern, aber eben doch weiblich aus. Bei @Ekstroems Bedenken kann man festhalten, daß Macron vielleicht nicht als hellste Kerze am intellektuellen Himmel leuchtet, unterscheidet sich aber schon von den minderbemittelten "Young Global Leaders" eines Klaus Schwabs, die eher nach einem IQ von unter 80 ausgesucht werden. Ich kenne so gut wie niemanden, der dümmer als unser bisheriger Außenminister, Frau Bärziege, ist. Das eigentliche Thema im Tucker-Carlson-Video ist ja auch nicht Macrons Frau, sondern der organisierte Kindersex. Erinnert mich an die vielen Zufälle der Marc-Dutroux-Affaire. Hier ein Belgier-Witz von damals. Sagt das kleine Mädchen, "Du, Belgier, ich hab Angst so allein mit dir im Wald." Sagt der Belgier, "was soll ich da sagen? Ich muß nachher allein nachhause."

Ein Fremder aus Elea

5. April 2025 19:26

Das ist doch alles gar nicht nötig, Herr Lichtmesz. Das junge Mädchen sieht Brigitte ähnlicher als der junge Bub', ja, es ist dieselbe Person. Bei Amanda Lear hingegen sieht der junge Bub' nun wirklich genau wie sie aus: N'est-ce pas?

RMH

5. April 2025 19:27

Bei B.M. hatte ich bislang eher Assoziationen in Richtung der Mutter von Norman Bates aus dem Film "Psycho", aber nicht in Bezug auf einen Mann (b.t.w.: vom Typ her passt Macron ja irgendwie auch ein bisschen zu Anthony Perkins in der schwarz-weiß Variante). 
Nun ja, eigentlicher Kommentar von mir dann ggf. nach Teil 2.

Ein Fremder aus Elea

5. April 2025 19:47

Übrigens, Macron ähnelt mehr Belmondo als Delon, Carlson ähnelt Charles Grodin und Brigitte ähnelt der Spionin in "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh", jedenfalls von der Aufmachung her.
Die Anfangssequenz von "11 Harrowhouse" wirkt, als ob sie sich Carlson zum Vorbild dafür, wie er sich präsentieren sollte, genommen hat: "I don't know if it's obvious, but I'm pretty uncomfortable."

Kurativ

5. April 2025 20:36

Ein Staatsmann und französischer Präsident, der sich "ver-liebt" hat ? Wie süß. Da beginnt das Schein-Matriarchat seinen Siegeszug. Dem gegenüber nehmen sich Verschwörungstheoretiker sehr ernst. Vielleicht bringt Luis de Funés "Oscar" etwas Erleichterung hinein...

Peter123

5. April 2025 20:38

Lieber Martin, ich bin begeistert. Eine unglaublich spannende Geschichte. Kannst du als Nächstes bitte was darüber schreiben, wie das WTC Wochen vor den Anschlägen am 11. September heimlich von oben bis unten mit Dynamit vollgepackt wurde, um dann gezielt gesprengt zu werden, und wie das alles bis heute geheim gehalten werden konnte?

Und dann noch einen Essay zu Chemtrails bitte - wahr oder debunked? Es gibt doch so viele wache Zeitgenossen, die es täglich beobachten, wie wir vergiftet werden. Da werden seit Jahrzehnten heimlich dem Sprit Sachen beigemischt, und es wird nirgends dokumentiert, und keiner merkt was, außer die Kondenstreifen-Fachmännern mit Handy und viel Freizeit im Widerstand. Ich wünsche mir hierzu Erhellung.
Vielen Dank im Voraus.

ML: Danke, ich hab die Verarsche bemerkt!

Liselotte

5. April 2025 22:23

Vor ein paar Wochen(?) kam mir eines dieser Candace-Owens-Videos zum Thema unter. Viel Rabulistik und Aplomb und Selbstbeweihräucherung, wenig Plausibles; ich hielt es für einen weiteren Aufguß des "Michelle Obama ist ein Mann"-Schnullis, nur halt jetzt mit einer anderen Person. Auch kamen mir die investigativen Sensationsreporter der Detektivagentur Polskaweb (das war in den 2010ern), die den ermordeten Barschel in Südamerika gesehen haben wollten, in den Sinn, weil von ähnlicher Glaubwürdigkeit und Güte: wenn man nur genügend Phantasie einsetzt und die Augen ~ziemlich~ zusammenkneift, kann man vielleicht auch sowas glauben.
Mit etwas Abstand betrachtet frage ich mich, was es bezwecken soll, dem Ehegespons eines Politikers ein anderes Geschlecht anzudichten. Es hat was von Waschweiber-Gerücht und Friseur-Interviews.
 

Franz Bettinger

5. April 2025 23:06

Lieber Peter, wissen Sie nicht dass die Flugschüler Ali Baba und die 19 Räuber in die Türme geflogen sind? Und das 4. Flugzeug (das nicht ganz Plan-gerecht bei Shanksville in den Wald fiel) war für WTC 7 bestimmt, den 3. Turm, der in sich zusammen stürzte als wär'er gesprengt worden, haha; dabei war's ein Bürobrand. Wir haben’s doch alle im TV gesehen; na ja, den Brand eigentlich nicht, aber in den Zeitungen stand’s auch. Sogar Ali Baba’s Pass fand man am Boden in den Trümmern. Also was wollen Sie eigentlich? 

ML: Hier bin wieder d'accord mit Herrn Bettinger!

ofeliaa

6. April 2025 02:11

Wurde erwähnt, dass dies auch schon seit geraumer Zeit über Michelle Obama gesagt oder besser "gemunkelt" wird? Da geben sich manche Leute viel Mühe, alte Fotos männlich aussehen zu lassen. Photoshop kommt da auch zum Einsatz. Delon sieht übrigens aus wie mein Exfreund. Deswegen versteht man jetzt sicher, wieso ich fast verging, als es nichts mit ihm wurde. Nun bin ich aber anderweitig fündig geworden. Die Moral aus der Geschicht ist, ob links oder rechts, aufs Aussehen kommt es nicht an und Bodyshaming ist primitiv und bringt demjenigen, der bodyshamed und sich nur aufs Äußere konzentriert immer mehr Nachteile als denen, über die gehetzt wird. Denn es entgehen einem wunderbare Begegnungen und Menschen, wenn man nach Äußerlichkeiten geht. Also wenn man sie nicht politisch, sondern nur als Paar betrachtet, sind sie wohl zufrieden miteinander, und mehr sollte man sich in die Beziehungen anderer gar nie nicht einmischen. 

Olmo

6. April 2025 05:33

Transvestiten erkennt man am Kehlkopf und den Handgelenken, soweit ich weiß. Brigitte Macron ist einfach eine häßliche Frau, genau wie Michelle Obama. Und Emmanuel Macron und Barack Obama sind vermutlich einfach homosexuell, deshalb der seltsame Geschmack. Tutto qua.

Maiordomus

6. April 2025 06:37

@L. Niemand dümmer als die "Bärziege"? Es ist in der deutschen Geschichte schwer einer jemand auszumachen, zumal in der Diplomatie, der diese Frau zu toppen vermag, glaube auch, nie eine Schülerin gehabt zu haben, welche diese Person unterbietet. Nicht zu vergessen die Rechenkünste des Wirtschaftsministers, der indes nicht ständig als "Kinderbuchautor" dumm gemacht werden sollte, unterschätze ich doch Heinrich Hofmann oder Hoffmann, den Verfasser des Struwwelpeters, oder gar den Autor von "Max und Moritz", Wilhelm Busch, keineswegs, geschweige Saint-Exupèry mit seinem kleinen Prinzen, den ich mit 9 Jahren einst las; kannte auch noch den Texter der Schweizer Globi-Bücher, hauptberuflich Ingenieur beim grössten Schweizer Elektronikkonzern. Aber Bärbock war in Gegenwart von ebenfalls Dummköpfen bei Lanz oder Illner nicht in der Lage, den Unterschied von 15000 Euro zu 20 000 in Prozenten anzugeben, was unsereiner aus meiner Generation im Alter von 13 Jahren hätte schaffen müssen und als intelligenter Junge auch geschafft hat. Wenn Merz Bärbock als polit. Schwergewicht bezeichnete, stellt dies einen absoluten Tiefpunkt auch in der Geschichte der politischen Lüge in Deutschland dar, fast so wie die Formel "niemand hat die Absicht XXXXXX  usw".   

Le Chasseur

6. April 2025 09:24

@Franz Bettinger 
"Und das 4. Flugzeug (das nicht ganz Plan-gerecht bei Shanksville in den Wald fiel) war für WTC 7 bestimmt, den 3. Turm"
Hieß es nicht, das vom Erdboden verschluckte vierte Flugzeug wäre für das Weiße Haus vorgesehen gewesen?

Majestyk

6. April 2025 11:35

Weiß ja nicht wer heute Dienst hat und ob sich der Aufwand lohnt ins Nirwana zu schreiben. Liselotte und ofeliaa haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Diese Art von Kampagnen sind unterstes Niveau. Selbst wenn an der Sache was dran wäre, es sind Privatangelegenheiten und es beweist garantiert nicht die Richtigkeit des eigenen Standpunktes. Was hat einen eigentlich die Sexualität anderer Menschen zu interessieren? Konservatives Milieu hin oder her, ein Tucker Carlson hat sich mehr als einmal als typisch naiver Amerikaner entpuppt ohne jegliche kritische journalistische Distanz oder Seriösität und Candace Owens ist nicht zum ersten Mal mit kruden, entwertenden Theorien aufgefallen. Wenn Republikaner meinen bei der Demontage des Gegners ähnlich entwürdigen zu wollen wie die Konkurrenz ist das ihre Sache, aus meiner deutscher Persepektive wüßte ich keinen Grund daran teilzunehmen. Sowas führt zu nichts, außer daß man sich selber klein macht. Wenn du mit einem Finger auf andere zeigst, zeigen drei auf dich.

RMH

6. April 2025 11:49

ML: Hier bin wieder d'accord mit Herrn Bettinger! Mich stört trotzdem wieder seine Halbgötter-in-weiß-Oberlehrer-Spöttelei-Attitüde, von wegen Ali-Baba etc., die in den Beitrag durchkommt. Btw., die Ehefrau von dem von mir genannten A. Perkins saß in einem der WTC-Flieger & ist verstorben. Nachdem ich selber mit Augenzeugen schon gesprochen habe (bzw. mit einem befreundet bin), welche die Flieger, den Lärm etc. gesehen haben, weil sie an dem Tag in Manhattan gearbeitet haben, fallen für mich persönlich alle Theorien, welche die Flugzeuge weglassen, schon mal durch. Bleiben dennoch genug andere übrig, denn an kaum einen Thema wurde sich derart abgearbeitet, wie an diesem. Evtl. kommt noch das Attentat auf Kennedy in Frage, aber da scheinen die komplett freigegeben Akten nun auch keine echten Smoking Guns an Neuigkeiten zu Tage zu bringen. Evtl. gibt ein anderer Präsident nach 2051 die Akten zu 9/11 frei. Ich werde es nicht mehr erleben. Aber auch bei 9/11 war man ja Handlager des Systems oder naiver Dümmling, wenn man die gröbsten  Falschbehauptungen als unplausibel zurückgewiesen hat, gleiches bei Corona (woran sind denn die Leute erkrankt? An was wird für den „Vater aller Dinge“ zum Zwecke eines Einsatzes als B-Waffe geforscht? ). Braucht nicht vertieft zu werden.

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