Große Heimkehr statt Großer Austausch?

von Felix Ludwig -- Sprechen wir über einen Krieg, der schon längst begonnen hat:

Süd­afri­ka steht aktu­ell vor einer dra­ma­ti­schen Ent­wick­lung, die nicht nur hier­zu­lan­de medi­al unter­zu­ge­hen droht. Dabei soll­te gera­de uns das Schick­sal der Buren gründ­lich interessieren.

Seit der Abkehr von der Apart­heid 1994 ent­stand das, was uns von der links­li­be­ra­len Lücken­pres­se als „Regen­bo­gen-Nati­on“ ver­kauft wer­den soll. Eine Wort­schöp­fung, wel­che wohl­klin­gen­de „Viel­falt“ und „Bunt­heit“ vor­lügt, in der Rea­li­tät jedoch Gewalt, Kor­rup­ti­on, Ent­eig­nung und Unter­drü­ckung der euro­pä­isch­stäm­mi­gen Süd­afri­ka­ner bedeutet.

1994 war Süd­afri­ka das am wei­tes­ten ent­wi­ckel­te Land auf dem Kon­ti­nent, die wesent­li­chen pro­gres­si­ven Ent­wick­lun­gen wur­den seit dem Ende des Kolo­ni­al­staa­tes Anfang der 60er von der wei­ßen Bevöl­ke­rung geprägt.

Seit der Macht­über­nah­me 1994 durch Nel­son Man­de­las Afri­can Natio­nal Con­gress (ANC) und 2006 gab es etwa 420.000 Mor­de, was etwa 35.000 pro Jahr oder 95 Mor­de am Tag bedeu­tet. Hin­zu kom­men noch zahl­lo­se sons­ti­ge Ver­bre­chen, die Wahr­schein­lich­keit als Frau in Süd­afri­ka ver­ge­wal­tigt zu wer­den liegt bei etwa 40%.

Tau­sen­de die­ser Mor­de tref­fen nun auch die Boer, die Buren, die Nach­fah­ren der meist aus Hol­land, Deutsch­land, Frank­reich oder Eng­land stam­men­den wei­ßen Sied­ler, wel­che vor etwa 300 Jah­ren began­nen, an das damals men­schen­lee­re Kap zu kommen.

Von Mor­den kann hier eigent­lich nur bedingt gespro­chen wer­den, da die Betrof­fe­nen nicht sel­ten auf grau­sams­te Art und Wei­se abge­schlach­tet wer­den, meist um ein Signal zu sen­den: Ein zwölf­jäh­ri­ger Jun­ge wur­de bei einem Über­fall auf die Farm sei­ner Eltern in kochen­des Was­ser gewor­fen, eine drei­jäh­ri­ge starb durch eine Mas­sen­ver­ge­wal­ti­gung  undsoweiter.

Im Ein­zel­nen fin­den also tag­täg­lich gewalt­tä­ti­ge Über­grif­fe und (Raub)-Morde durch jun­ge Schwar­ze statt. Erklärt bzw. rela­ti­viert wird dies durch die herr­schen­de Regie­rung mit dem auch in Euro­pa bekann­ten Ter­mi­nus der „Per­spek­tiv­lo­sig­keit“, einem Begriff, der auch bei uns in der Main­stream­pres­se immer dann auf­tritt, wenn es gilt, Kri­mi­na­li­tät durch anti­so­zia­le Wesen zu baga­tel­li­sie­ren und die auf­be­geh­ren­den Klä­ger mund­tot zu machen. (Selt­sa­mer­wei­se dient er nie als Erklä­rungs­an­satz für ande­re Ereignisse.)

Kon­kret bedeu­tet nun aber eine Bedro­hung jener wei­ßer Bau­ern auch eine Bedro­hung des Lan­des, da die­se mit der Pro­duk­ti­on von Nah­rungs­mit­teln die Über­le­bens­fä­hig­keit garantieren.

Aktu­ell sieht die Regie­rung von Prä­si­dent Cyrill Rama­pho­sa daher vor, wei­ße Far­mer aus „Grün­den der Gerech­tig­keit“ ent­schä­di­gungs­los zu ent­eig­nen, um der „Per­spek­tiv­lo­sig­keit“ der schwar­zen Bevöl­ke­rung etwas ent­ge­gen­zu­stel­len. Dabei ope­riert man mit dem Trick der Ver­kür­zung: aus den Nach­fah­ren der Sied­ler, wel­chen man kolo­nia­lis­ti­schen Ras­sis­mus vor­wirft wer­den kur­zer­hand Ras­sis­ten, die dann völ­lig zu Recht ent­eig­net wer­den kön­nen, schließ­lich hät­ten die ja ihren Besitz sich unrecht­mä­ßig ange­eig­net und stün­den im mora­li­schen Abseits.

Die­se Behaup­tung ist nicht halt­bar. Man in einem unbe­wohn­ten Land­strich nie­mand etwas weg­neh­men – es ist schlicht nie­mand da, dem man es weg­neh­men könn­te. Dar­über sind die meis­ten schwar­zen Süd­afri­ka­ner selbst gar kei­ne genui­nen Urein­woh­ner, sie stam­men meist aus Mit­tel-oder Westafrika.

Wer ange­sichts der M0rde nun einen #auf­schrei ver­mu­tet, wie er hier­zu­lan­de meist bei media­len Sei­fen­bla­sen wie Brü­der­le statt­fin­det, oder gar das Enga­ge­ment der UN erhofft, wird erwar­tungs­ge­mäß ent­täuscht. Nicht ein­mal eine Zubil­li­gung des Asyl­sta­tus in der EU ist vor­ge­se­hen. Immer­hin neh­men bis­her begrü­ßens­wer­ter­wei­se Aus­tra­li­en, Neu­see­land, Geor­gi­en und Russ­land klei­ne­re Zah­len von Buren auf.

Die gro­ße Mehr­heit steckt nun ent­we­der fest oder will nicht wei­chen, son­dern für das, was sie als ihre Hei­mat bezeich­nen kämp­fen, trotz aller Wider­stän­de. Inzwi­schen gibt es auch eine ver­arm­te wei­ße Unter­schicht (ca. 450.000), wel­che einem vor­aus­sicht­lich kom­men­dem Bür­ger­krieg schutz­los aus­ge­lie­fert sein wird. Die noch bestehen­de Mit­tel-und Ober­schicht hat sich mitt­ler­wei­le auf eine bevor­ste­hen­de Kon­fron­ta­ti­on ein­ge­rich­tet und die „Suid­land­ers“ gegrün­det: eine Zivil­ver­tei­di­gungs­grup­pe, wel­che einen natio­na­len Not­fall­plan (den „Nood­plan“) zur Eva­ku­ie­rung der bedroh­ten Min­der­heit vorsieht.

Die­ser Not­fall­plan bie­tet jedoch nur kurz- bis mit­tel­fris­tig eine Per­spek­ti­ve, lang­fris­tig wird unter dem Migra­ti­ons­druck des afri­ka­ni­schen Kon­ti­nents in den nächs­ten 20 Jah­ren mei­ner Mei­nung nach eine Zukunft für Buren nicht wirk­lich vor­stell­bar sein.

Was nun? Grund­sätz­lich hal­te ich ein Ver­schwei­gen der Pro­ble­ma­tik für eine Fort­füh­rung des­sen, was die Lücken­pres­se uns tag­täg­lich bie­tet, näm­lich ein­sei­ti­ges Berich­ten zuguns­ten eines mul­ti­kul­tu­rel­len Luft­schlos­ses. Die Fra­ge, wie nun damit umge­hen, bie­tet jedoch auch gro­ßes Poten­ti­al zur Unei­nig­keit. Aber Schwei­gen aus tak­ti­schen Grün­den ist eben­so falsch. Im Wesent­li­chen kom­men doch nun eigent­lich fol­gen­de Optio­nen ins Spiel:

  1. Die Buren blei­ben in Südafrika.
  2. Die Buren wan­dern aus.
  3. Eine Mischung aus 1. und 2.

1.: Wenn die wei­ßen Süd­afri­ka­ner in ihrem Geburts­land blei­ben, wer­den Sie kei­ne Chan­ce auf eine Unter­stüt­zung der Regie­rung haben. Im Gegen­teil: Die geplan­ten ent­schä­di­gungs­lo­sen Land­ent­eig­nun­gen sind erst der Anfang, mitt­ler­wei­le gibt es auch Stim­men außer­halb der links­ra­di­ka­len EFF, die eine Ent­eig­nung aller nicht-schwar­zen Besitz­tü­mer for­dern (auch die der asia­tisch­stäm­mi­gen Bevöl­ke­rung, Inder, Malay­en etc.). Somit ist mit einem dau­er­haf­ten Inter­es­sens­kon­flikt zu rech­nen. Und wer kann garan­tie­ren, dass die schwar­ze, tötet-die-Wei­ßen-sin­gen­de Regie­rung bei einem Bür­ger­krieg die buri­sche Bevöl­ke­rung nicht zu „Ter­ro­ris­ten“ erklärt und mit­tels regu­lä­rer mili­tä­ri­scher Trup­pen bekämpft?

2.: Bei einer Aus­wan­de­rung (wie sie im Übri­gen bereits vor län­ge­rem begon­nen hat, wenn auch nicht so kom­pakt wie nun seit 2016) steht für die Buren die Fra­ge „Wohin?“. Auf­grund der guten Eng­lisch-Kennt­nis­se plä­die­ren vie­le für Aus­tra­li­en und Neu­see­land, wo sie bereits zum Teil Unter­schlupf fin­den. Auch die USA sind ein Ziel, jedoch hat US-Prä­si­dent Donald Trump die Ein­wan­de­rung bis­her nicht legi­ti­miert. In Kana­da wur­den real ver­folg­te buri­sche Ein­wan­de­rer kürz­lich erst mit einem Ver­weis auf „Hate-Speech“ und „White-Supre­ma­cy“ zurück­ge­schickt, als Wei­ßer kön­ne man gar nicht Opfer sein.

Eben­so in Euro­pa. Hier wur­de und wird kri­mi­nel­len und ter­ro­ris­ti­schen Mos­lems das Tor weit geöff­net. Buren hin­ge­gen kämen aus einem siche­ren Dritt­staat, von daher bestün­de kei­ne Mög­lich­keit der Zuflucht.

Ich per­sön­lich hin­ge­gen hal­te Euro­pa für den rich­ti­gen Ort. Es sind schließ­lich Euro­p­i­den, nicht nur gene­tisch, son­dern auch kul­tu­rell. Es ist mei­ner Ansicht nach nicht zu erwar­ten, daß die­se Leu­te unser Land über­frem­den, denn sie sind nicht fremd. Ich glau­be sogar, dass sie bspw. in Hol­land nicht ein­mal umge­hend erkannt wür­den. Sie haben die glei­che Reli­gi­on, sie leben, den­ken und arbei­ten wie Euro­pä­er. An die­ser Stel­le ist hier­zu übri­gens ein hilf­rei­cher Arti­kel von Andre­as Von­der­ach aus der Sezes­si­on 52/2013 emp­feh­len: „Wir selbst – anthro­po­lo­gisch“.

Nun ist aller­dings auch ver­ständ­lich, daß zum jet­zi­gen Zeit­punkt eine Befür­wor­tung der Ein­wan­de­rung buri­scher Süd­afri­ka­ner für vie­le ein tak­ti­sches Minus­spiel bedeu­tet. Man kön­ne Mas­sen­ein­wan­de­rung nicht vehe­ment ableh­nen und dann beja­hen, wenn die­je­ni­gen weiß sei­en. Aber das ist aus mei­ner Sicht zu kurz gegrif­fen, wir weh­ren uns schließ­lich gegen eine kul­tu­rel­le und eth­ni­sche Über­frem­dung, dage­gen, daß „wir weni­ger“ und die „ande­ren mehr“ wer­den, mit uns als Mino­ri­tät – wie in Süd­afri­ka. Buren wären ledig­lich nur mehr „von uns“, ein Gegen­ge­wicht zu Mul­ti­kul­ti, mehr „wir“.

Auf die Fra­ge nach unse­rer Hal­tung dazu kann es kein rich­tig oder falsch geben, jeder muss sei­ne eige­nen Schlüs­se zie­hen und ent­schei­den. Wer den Buren beim Blei­ben hel­fen will, kann spen­den. Wer bei der Über­sied­lung hel­fen will, kann bei die­ser Peti­ti­on mit abstim­men. Es ist auch bei­des möglich.

Und hier ist Lau­ren Sou­therns Film über die Far­mer­mor­de in Süd­afri­ka (mit deut­schen Unter­ti­teln!). 1,2 Mili­o­nen Auf­ru­fe inner­halb eines Monats spre­chen für sich!

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Kommentare (12)

Gotlandfahrer

14. August 2018 14:39

Vielen Dank für die wiederkehrende Nennung dieses dramatischen Themas. Die Entscheidung müssen die Buren selber treffen. Allerdings gehe ich davon aus, dass mittelfristig die, die überleben, sich für das Auswandern entscheiden, wenn sie es noch können. Für unsereins sehe ich in der Beförderung des Auswanderungswunsches kein logisches Dilemma (ein ethisches ja schon mal überhaupt nicht), denn kaum ein Vorgang ist besser geeignet um zu verdeutlichen, dass der schwarzafrikanische (wie auch muslimische) Expansionsdrang nicht auf Kooperation gerichtet ist, sondern auf physische Vernichtung. Insofern wünsche ich mir eine aktive Benennung und Förderung burischer Asylbegehren in Deutschland. Zumindest müssten sie ja bis zu einer Entscheidung hierbleiben dürfen und auch danach könnte man sich der Rückführung mit rührseligen Aktionen widersetzen. Ein Mehr an Buren in unserem Land kann nur dazu beitragen, den irrsinnigen Trugschluss von der großen zu erwartenden Brüderlichkeit zu entlarven.

RMH

14. August 2018 14:43

Mich würden zu dem Thema einmal ein paar ungefilterte Meinungen von Leuten von vor Ort oder von Leuten mit guten Kontakten dahin interessieren - ich hatte das letzte Mal 2016 Kontakt zu (weißen) Inhabern einer dortigen Baufirma und die haben damals eher darüber geklagt, dass sie kein Personal bekommen, und wenn, dass dieses unzuverlässig geworden ist und dass sie von der jeweils örtlichen Verwaltung (in schwarzer Hand) schikaniert werden. Besonders optimistisch waren sie nicht, aber von der überbordenden Kriminalität haben sie nichts berichtet (vermutlich wurde das als bekannt vorausgesetzt).

Wie auch immer: Ich denke, es wird seriöser Weise auf Option 2 hinaus laufen und dann sehe ich hier die Commonwealth-Länder (und die Niederlanden) in der ersten Pflicht, auch wenn das "schwarze" Südafrika dort selber wieder seit 1994 Mitglied ist. Subsidiär natürlich dann auch Europa, keine Frage ... ich sehe auch keinen Widerspruch zur Haltung gegen die bisherige Massenmigration, da die weißen sicher nicht via Schlepper übers Mittelmeer einsickern werden sondern offiziell an unseren Botschaften sich melden werden. Zudem werden sie sich nicht erst in einem anderen Land einrichten, bevor sie merken, dass es bei uns mehr Sozialknete gibt, als im Zufluchtsland erster Wahl. Mit anderen Worten: Diese Art von Migration wird sicher komplett anders verlaufen, als die bisherige und dann auch geordnet sein und nicht illegal.

Bethmann

14. August 2018 16:12

Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, daß es in den USA gegenwärtig mindestens 44 Millionen Nachkommen deutscher Auswanderer gibt. Ganz bestimmt werden nicht alle davon unbedingt in das Land ihrer Väter zurück wollen. Aber: Bedenken wir, welche Anstrengungen seinerzeit unternommen worden sind, um die Russlanddeutschen, die ja in der Regel schon viel länger 'weg' waren, rückzuführen (ein Schritt, der uns angesichts der ethnischen Umwandlung unserer Städte womöglich demographisch die entscheidende Atempause verschafft haben könnte), möchte ich die Vorstellung einer Rückwanderung zumindest vieler Deutschamerikaner nach Deutschland, deren Geburtenraten im Übrigen weit höher sind als diejenigen der 'Hiergebliebenen', als mittelfristiges geopolitisches Ziel einer patriotischen Regierung nicht gänzlich verwerfen wollen.

quarz

14. August 2018 17:19

"Ebenso in Europa. Hier wurde und wird kriminellen und terroristischen Moslems das Tor weit geöffnet. Buren hingegen kämen aus einem sicheren Drittstaat, von daher bestünde keine Möglichkeit der Zuflucht. "

Am besten, sie greifen zu einer bewährten Methode: gondeln in einem Boot in der Nähe einer nordafrikanischen Küste herum, lassen sich "retten", und wenn sie erst mal hier sind, dann greifen sie halt auf die üblichen Tricks zurück, mit denen man eine Abschiebung verhindert. Im Endeffekt sind sie dann halt "nun mal da", wie die Kanzlerin einst zu kommentieren beliebte.

deutscheridentitaerer

14. August 2018 17:38

Auch in Südafrika scheint die Lage noch die Möglichkeit zu bieten, ein dem hierzulande ähnliches Gutmenschentum zu pflegen. So zumindest Ergebnis einiger Gespräche mit hier lebenden Südafrikanern.

Entweder erscheint die Lage von hier aus also perspektivisch verzerrt und ist nicht so schlimm, wie man es aus den gehäuften Schreckensmeldungen schließen würde. Oder die Gutmenschen wachen halt einfach nie auf.

Vermutlich eine Mischung aus beiden, auch in Deutschland ist es ja ohne Weiteres möglich in einer Weise zu leben, dass man mit Kriminalität gar nicht konfrontiert wird, aber die Toten und Vergewaltigten sind ja nun mal Tatsache.

t.gygax

14. August 2018 18:43

@deutscheridentitärer
Ich fürchte, Sie haben Recht. Dezember 2017 : Gespräch mit einem Studenten in einer süddeutschen Großstadt, der ein Jahr als Praktikant (nach dem ABI) bei einer christlichen Mission in Südafrika gearbeitet hat. Auf meine Frage nach den Berichten über die Kriminalität etc... nur die Antwort: " davon habe ich nichts mitbekommen, es war supergeil in Südafrika"
Kleine Erinnerung: 1991 eine deutsche Augenärztin zu mir, die mit ihrem Mann über 10 Jahre in Johannesburg gelebt hatte und nur der Kinder wegen nach Deutschland zurückging : " ja, also, es ist schon sehr gewalttätig. Jeden Montag behandelten wir in der Klinik schwerste Kopf und Augenverletzungen, die am Wochenende bei Bandenschlägereien entstanden waren. Das war eigentlich der Normalzustand, dass am Wochenende ganze Banden aufeinander los gingen". ( es handelte sich bei diesen Banden nicht um Weiße!)

eike

14. August 2018 19:50

Die Afrikaaner sind ein tragischer Fall weißer Verblendung, einer der vielen.

Intelligent, mutig, gut bewaffnet und (spätestens seit Rhodesien) wissend, daß "one-man-one-vote" ihre Ausrottung bedeuten würde, hätten sie mit Leichtigkeit rechtzeitig ihre verfehlte schwarze Homeland-Politik umkehren können und einen Teil des Landes als "white homeland" unabhängig machen können, mit Zugang zum Meer in Durban und/oder Kapstadt.

Stattdessen rannten Sie wie Lemminge in ihren Untergang, der in spätestens zwei Jahrzehnten abgeschlossen sein wird.

Bis dahin, werden die wenigen Verbliebenen sich noch in bewaffneten Konvois von Ort zu Ort bewegen ... das Gleiche, das den Deutschen in der BRD etwas später blühen wird.

Michael B.

14. August 2018 21:49

> Mich würden zu dem Thema einmal ein paar ungefilterte Meinungen von Leuten von vor Ort oder von Leuten mit guten Kontakten dahin interessieren

Ich zaehle mich nicht zu diesen Gruppen und kann insofern nur anekdotisch, allerdings aus spezifischer Perspektive, etwas dazu sagen. Ich hatte ca. 2010 eine Auswanderung nach Neuseeland erwogen und befand mich dazu einige Zeit in diesem Land. Ich hatte die Einwanderungsverfahren begonnen zu durchlaufen und kam dadurch mit einer Vielzahl von Leuten in Beruehrung, die dasselbe planten oder schon vollzogen hatten. Die weissen Suedafrikaner - und auch die Namibier - bildeten darunter eine sehr prominente Gruppe. Es sind ja nicht nur die bestialischen 'Farmmorde', andere Formen staatlich nicht verfolgter Kriminalitaet gibt es auch in den Staedten. So sind Entfuehrungen mit toedlichem Ausgang absolut keine Seltenheit. Fuer eine Familie war der Anlass ihre zweite Entfuehrung innerhalb einer Woche 'at gunpoint' direkt vor den Tueren ihrer gated community. Das wollten sie ihren Kindern nicht laenger antun. Sie haben lange vieles hingenommen.

Das uebrigens bildet auch eine Verbindung zu mir selbst und wohl vielen Leuten in diesem Land hier. Ich war damals allein und haette die Einwanderung wahrscheinlich spielend geschafft. Gelernter Mathematiker, damals schon seit 15 Jahren als Spezialist in der IT, auf beiden, short- and long term skill shortage Listen fuer Neuseeland, etc..
Ich habe das abgebrochen wegen eines Frauenhaars, welches bekanntlich mehr als zehn Pferde ziehen kann. Eine Frau aus einer grossen Familie mit norddeutschen und pommerschen Wurzeln, beide Eltern als Kind vertrieben durch den zeiten Weltkrieg. Heute habe ich Kinder und muss mir Gedanken machen, ob ich die paar Jahre bis ca. Mitte 50 die mir offiziell noch zur Einwanderung nach Neuseeland nach oben skizziertem procedere bleiben, dafuer nutze oder nicht. Die Gruende aus Deutschland zu verschwinden haben sich verstaerkt wie auch die Gruende, die mich binden.

Andreas Walter

15. August 2018 01:25

Wozu sollen die denn ausgerechnet nach Westeuropa kommen?

Um hier das Gleiche dann 20 oder 30 Jahre später noch mal zu erleben, nur dann eben auch noch mit den Muslimen?

Nach Europa, ein Kontinent ohne nennenswert Rohstoffe, Lebensraum und Energie?

Etwas weiter würde ich da schon mal langsam nachdenken.

Über den Ort, an dem auch noch meine Enkel und Urenkel in Ruhe, glücklich und zufrieden leben und alt werden können.

Sonst erfasst man ja auch gar nicht die ganze Problematik. Die Invasion und Bevölkerungsexplosion der Muslime und Afrikaner ist doch auch hier nur ein Problem von mehreren. Energie aber ist das Grösste, denn ohne Energie kein Kunstdünger. Ohne Kunstdünger aber kann Deutschland nicht mehr als 40 Millionen Menschen ernähren, in seinen heutigen Grenzen.

Deutsches Reich 1910 - 541.000km2 - Bevölkerung 65 Mill.
Deutschland 2010 - 357.000Km2 - Bevölkerung 82,5 Mill.

Klar, wir haben ja noch die Kohle, doch wollen wir die dann für alles verwenden? Heizen, Mobilität, Stromproduktion, Industrie?

Peak oil war nämlich schon, das kann man jetzt auch glauben oder nicht. Ist ähnlich wie mit der Klimaerwärmung, ein Propagandakrieg. Wer falsch liegt ist immer der Dumme.

Die Grünen aber wollen sogar noch weiter zurück, also auch keine Kohle. Dann landen wir bei 5 bis 20 Millionen, je nach Wetter-, Kriegs- und Seuchenlage:

https://www.uni-muenster.de/FNZ-Online/wirtschaft/grundstrukturen/unterpunkte/bevoelkerung.htm

Fritz

15. August 2018 08:10

Das deutsche Asylrecht besagt, dass politisch Verfolgte Recht auf Asyl in Deutschland haben. Politische Verfolgung wird dabei als durch staatliche Stellen ausgeübt definiert, weshalb z.B. auch Flüchtlinge aus dem Bürgerkireg in Kolumbien (vier Millionen Binnenflüchtlinge) kaum einen Chance auf Asyl in Deutschland hatten, da der Bürgerkrieg im wesentlichen von nichtstaatlichen Gruppen (Guerillas und Paramilitärische Gruppen der Großgrundbesitzer) getragen wurde.

Ähnlch dürfte es auch in deseim Fall sein, wo die Verfolgung von nichtformalen Gruppen ausgeht, auch wenn der Staat sie toleriert.

Der_Juergen

15. August 2018 10:09

Gäbe es in Deutschland eine nationale Regierung, so würden Buren, die hier zu leben wünschen, anstandslos aufgenommen. Sie würden über Nacht Deutsch lernen und mit ihrem Fleiss und ihrer Ehrlichkeit zum Wohl des Landes beitragen.

Unter den gegenwärtigen Umständen könnte ich allerdings keinem Buren guten Gewissens empfehlen, sich in der BRD niederzulassen. Russland käme eher in Frage. Dort gibt es grosse dünnbesiedelte Gebiete, die dringend Menschen brauchen, und ein Zustrom von Weissen mit christlicher Tradition täte Russland gut. Immerhin leben dort 20 Millionen Muslime, mit stetig steigender Tendenz.

Je mehr afrikanische Migranten die Europäer ins Land lassen, desto rascher werden sich die Verhältnisse dort den südafrikanischen angleichen. Das will offenbar nicht nur das antideutsche Kartell in der BRD, das will auch ein Mann wie Sanchez in Spanien, wo ja laufend Schiffe mit afrikanischen Eindringlingen anlegen dürfen.

Venator

15. August 2018 22:28

@eike
Ganz so einfach ist es auch nicht. Die AWB hatte seit ihrer Gründung, einen unabhängigen Burenstaat als politisches Ziel. Sie waren eben nur nicht in der Lage, ihr Ziele zu erreichen trotz Kooperationen mit dem der AVF und anderen.

Was ganz interessant ist, im Zusammenhang mit unserer Situation, hier in der BRD. Die AWB war mit ihren zehntausenden von Mitgliedern deutlich stärker als die IB und co hier jemals sein werden. Teilweise geht man, zu ihrer Blütezeit, von bis zu einer halben Mill. Unterstützer aus. Sie hatten gut organisierte und zahlenmäßig starke und gut organisierte paramilitärische Wenkkommandos. Mit der Ystergarde hatte man eine Elite Einheit, mit Angehörigen der südafrikanischen Sonderkampfverbände zur Hand. Es gab Anfang der 90ér Jahre einige spektakuläre Aktionen, die bekannteste vermutlich, die Erstürmung des Kempton Park World Trade Center in Johannesburg 1993, in dem gerade über das Ende der Weißen in Südafrika verhandelt wurde. Doch was hat das gebracht?

Letztendlich war alles umsonst und die Situation heute, ist wie sie ist. Ob die Gandhi Strategie erfolgversprechender gewesen wäre? Wohl kaum. Die Weißen mit Geld werden gehen ( sehr viele sind ja schon weg) die Weißen ohne Geld, werden dort untergehen und von ihren weißen "Brüder und Schwestern" weltweit, wird das nur mit einem Schulterzucken quittiert werden. Aber es ist eben immer noch das gleiche Pack, daß in den 80ern zu Free Mandela Konzerten gerannt ist. Von denen kann man ( und wir) nichts erwarten.

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