Südafrika steht aktuell vor einer dramatischen Entwicklung, die nicht nur hierzulande medial unterzugehen droht. Dabei sollte gerade uns das Schicksal der Buren gründlich interessieren.
Seit der Abkehr von der Apartheid 1994 entstand das, was uns von der linksliberalen Lückenpresse als „Regenbogen-Nation“ verkauft werden soll. Eine Wortschöpfung, welche wohlklingende „Vielfalt“ und „Buntheit“ vorlügt, in der Realität jedoch Gewalt, Korruption, Enteignung und Unterdrückung der europäischstämmigen Südafrikaner bedeutet.
1994 war Südafrika das am weitesten entwickelte Land auf dem Kontinent, die wesentlichen progressiven Entwicklungen wurden seit dem Ende des Kolonialstaates Anfang der 60er von der weißen Bevölkerung geprägt.
Seit der Machtübernahme 1994 durch Nelson Mandelas African National Congress (ANC) und 2006 gab es etwa 420.000 Morde, was etwa 35.000 pro Jahr oder 95 Morde am Tag bedeutet. Hinzu kommen noch zahllose sonstige Verbrechen, die Wahrscheinlichkeit als Frau in Südafrika vergewaltigt zu werden liegt bei etwa 40%.
Tausende dieser Morde treffen nun auch die Boer, die Buren, die Nachfahren der meist aus Holland, Deutschland, Frankreich oder England stammenden weißen Siedler, welche vor etwa 300 Jahren begannen, an das damals menschenleere Kap zu kommen.
Von Morden kann hier eigentlich nur bedingt gesprochen werden, da die Betroffenen nicht selten auf grausamste Art und Weise abgeschlachtet werden, meist um ein Signal zu senden: Ein zwölfjähriger Junge wurde bei einem Überfall auf die Farm seiner Eltern in kochendes Wasser geworfen, eine dreijährige starb durch eine Massenvergewaltigung undsoweiter.
Im Einzelnen finden also tagtäglich gewalttätige Übergriffe und (Raub)-Morde durch junge Schwarze statt. Erklärt bzw. relativiert wird dies durch die herrschende Regierung mit dem auch in Europa bekannten Terminus der „Perspektivlosigkeit“, einem Begriff, der auch bei uns in der Mainstreampresse immer dann auftritt, wenn es gilt, Kriminalität durch antisoziale Wesen zu bagatellisieren und die aufbegehrenden Kläger mundtot zu machen. (Seltsamerweise dient er nie als Erklärungsansatz für andere Ereignisse.)
Konkret bedeutet nun aber eine Bedrohung jener weißer Bauern auch eine Bedrohung des Landes, da diese mit der Produktion von Nahrungsmitteln die Überlebensfähigkeit garantieren.
Aktuell sieht die Regierung von Präsident Cyrill Ramaphosa daher vor, weiße Farmer aus „Gründen der Gerechtigkeit“ entschädigungslos zu enteignen, um der „Perspektivlosigkeit“ der schwarzen Bevölkerung etwas entgegenzustellen. Dabei operiert man mit dem Trick der Verkürzung: aus den Nachfahren der Siedler, welchen man kolonialistischen Rassismus vorwirft werden kurzerhand Rassisten, die dann völlig zu Recht enteignet werden können, schließlich hätten die ja ihren Besitz sich unrechtmäßig angeeignet und stünden im moralischen Abseits.
Diese Behauptung ist nicht haltbar. Man in einem unbewohnten Landstrich niemand etwas wegnehmen – es ist schlicht niemand da, dem man es wegnehmen könnte. Darüber sind die meisten schwarzen Südafrikaner selbst gar keine genuinen Ureinwohner, sie stammen meist aus Mittel-oder Westafrika.
Wer angesichts der M0rde nun einen #aufschrei vermutet, wie er hierzulande meist bei medialen Seifenblasen wie Brüderle stattfindet, oder gar das Engagement der UN erhofft, wird erwartungsgemäß enttäuscht. Nicht einmal eine Zubilligung des Asylstatus in der EU ist vorgesehen. Immerhin nehmen bisher begrüßenswerterweise Australien, Neuseeland, Georgien und Russland kleinere Zahlen von Buren auf.
Die große Mehrheit steckt nun entweder fest oder will nicht weichen, sondern für das, was sie als ihre Heimat bezeichnen kämpfen, trotz aller Widerstände. Inzwischen gibt es auch eine verarmte weiße Unterschicht (ca. 450.000), welche einem voraussichtlich kommendem Bürgerkrieg schutzlos ausgeliefert sein wird. Die noch bestehende Mittel-und Oberschicht hat sich mittlerweile auf eine bevorstehende Konfrontation eingerichtet und die „Suidlanders“ gegründet: eine Zivilverteidigungsgruppe, welche einen nationalen Notfallplan (den „Noodplan“) zur Evakuierung der bedrohten Minderheit vorsieht.
Dieser Notfallplan bietet jedoch nur kurz- bis mittelfristig eine Perspektive, langfristig wird unter dem Migrationsdruck des afrikanischen Kontinents in den nächsten 20 Jahren meiner Meinung nach eine Zukunft für Buren nicht wirklich vorstellbar sein.
Was nun? Grundsätzlich halte ich ein Verschweigen der Problematik für eine Fortführung dessen, was die Lückenpresse uns tagtäglich bietet, nämlich einseitiges Berichten zugunsten eines multikulturellen Luftschlosses. Die Frage, wie nun damit umgehen, bietet jedoch auch großes Potential zur Uneinigkeit. Aber Schweigen aus taktischen Gründen ist ebenso falsch. Im Wesentlichen kommen doch nun eigentlich folgende Optionen ins Spiel:
- Die Buren bleiben in Südafrika.
- Die Buren wandern aus.
- Eine Mischung aus 1. und 2.
1.: Wenn die weißen Südafrikaner in ihrem Geburtsland bleiben, werden Sie keine Chance auf eine Unterstützung der Regierung haben. Im Gegenteil: Die geplanten entschädigungslosen Landenteignungen sind erst der Anfang, mittlerweile gibt es auch Stimmen außerhalb der linksradikalen EFF, die eine Enteignung aller nicht-schwarzen Besitztümer fordern (auch die der asiatischstämmigen Bevölkerung, Inder, Malayen etc.). Somit ist mit einem dauerhaften Interessenskonflikt zu rechnen. Und wer kann garantieren, dass die schwarze, tötet-die-Weißen-singende Regierung bei einem Bürgerkrieg die burische Bevölkerung nicht zu „Terroristen“ erklärt und mittels regulärer militärischer Truppen bekämpft?
2.: Bei einer Auswanderung (wie sie im Übrigen bereits vor längerem begonnen hat, wenn auch nicht so kompakt wie nun seit 2016) steht für die Buren die Frage „Wohin?“. Aufgrund der guten Englisch-Kenntnisse plädieren viele für Australien und Neuseeland, wo sie bereits zum Teil Unterschlupf finden. Auch die USA sind ein Ziel, jedoch hat US-Präsident Donald Trump die Einwanderung bisher nicht legitimiert. In Kanada wurden real verfolgte burische Einwanderer kürzlich erst mit einem Verweis auf „Hate-Speech“ und „White-Supremacy“ zurückgeschickt, als Weißer könne man gar nicht Opfer sein.
Ebenso in Europa. Hier wurde und wird kriminellen und terroristischen Moslems das Tor weit geöffnet. Buren hingegen kämen aus einem sicheren Drittstaat, von daher bestünde keine Möglichkeit der Zuflucht.
Ich persönlich hingegen halte Europa für den richtigen Ort. Es sind schließlich Europiden, nicht nur genetisch, sondern auch kulturell. Es ist meiner Ansicht nach nicht zu erwarten, daß diese Leute unser Land überfremden, denn sie sind nicht fremd. Ich glaube sogar, dass sie bspw. in Holland nicht einmal umgehend erkannt würden. Sie haben die gleiche Religion, sie leben, denken und arbeiten wie Europäer. An dieser Stelle ist hierzu übrigens ein hilfreicher Artikel von Andreas Vonderach aus der Sezession 52/2013 empfehlen: „Wir selbst – anthropologisch“.
Nun ist allerdings auch verständlich, daß zum jetzigen Zeitpunkt eine Befürwortung der Einwanderung burischer Südafrikaner für viele ein taktisches Minusspiel bedeutet. Man könne Masseneinwanderung nicht vehement ablehnen und dann bejahen, wenn diejenigen weiß seien. Aber das ist aus meiner Sicht zu kurz gegriffen, wir wehren uns schließlich gegen eine kulturelle und ethnische Überfremdung, dagegen, daß „wir weniger“ und die „anderen mehr“ werden, mit uns als Minorität – wie in Südafrika. Buren wären lediglich nur mehr „von uns“, ein Gegengewicht zu Multikulti, mehr „wir“.
Auf die Frage nach unserer Haltung dazu kann es kein richtig oder falsch geben, jeder muss seine eigenen Schlüsse ziehen und entscheiden. Wer den Buren beim Bleiben helfen will, kann spenden. Wer bei der Übersiedlung helfen will, kann bei dieser Petition mit abstimmen. Es ist auch beides möglich.
Und hier ist Lauren Southerns Film über die Farmermorde in Südafrika (mit deutschen Untertiteln!). 1,2 Milionen Aufrufe innerhalb eines Monats sprechen für sich!
Gotlandfahrer
Vielen Dank für die wiederkehrende Nennung dieses dramatischen Themas. Die Entscheidung müssen die Buren selber treffen. Allerdings gehe ich davon aus, dass mittelfristig die, die überleben, sich für das Auswandern entscheiden, wenn sie es noch können. Für unsereins sehe ich in der Beförderung des Auswanderungswunsches kein logisches Dilemma (ein ethisches ja schon mal überhaupt nicht), denn kaum ein Vorgang ist besser geeignet um zu verdeutlichen, dass der schwarzafrikanische (wie auch muslimische) Expansionsdrang nicht auf Kooperation gerichtet ist, sondern auf physische Vernichtung. Insofern wünsche ich mir eine aktive Benennung und Förderung burischer Asylbegehren in Deutschland. Zumindest müssten sie ja bis zu einer Entscheidung hierbleiben dürfen und auch danach könnte man sich der Rückführung mit rührseligen Aktionen widersetzen. Ein Mehr an Buren in unserem Land kann nur dazu beitragen, den irrsinnigen Trugschluss von der großen zu erwartenden Brüderlichkeit zu entlarven.