Die Täter waren polizeibekannte Afghanen, (angeblich) 20 und 18 Jahre alt.
Der eine soll eine Aufenthaltserlaubnis haben, der zweite hingegen sollte eigentlich bereits abgeschoben werden. Das wurde nach MZ-Informationen bisher verhindert, weil gegen ihn die Staatsanwaltschaft wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Ein immergleiches Muster, das langsam bekannt sein sollte.
Im Juni titelte die Zeit, der Fall Susanna F. sei “ein Mord, der etwas ändern muß”.
Diesen hehren Impuls haben die Macher des Blattes offenbar vergessen. Heute heulen sie wieder mit den Wölfen und beschwören hysterisch die “Gefahr von rechts”, blind für die Ursachen des “Rechtsrucks”. Dabei war allerspätestens der Fall Daniel H. ein Mord oder Totschlag, “der etwas ändern muß”. Schon der Fall Daniel S. war ja ein solcher.
Die “Wahrheitssysteme” reagieren auf diesen neuen Fremdkörper mit den üblichen Abwehrmaßnahmen. Da wird bagatellisiert – “ein Mensch ist gestorben”; unterschwellig relativiert – der Bruder des Getöteten, der anscheinend bei Tat anwesend war, soll ein “vorbestrafter rechtsextremer Intensivtäter” sein, was schon etliche Linke frohlocken ließ, daß es womöglich den Richtigen erwischt hat; und natürlich wird reflexartig vor “rassistischer Instrumentalisierung” gewarnt und zur “Besonnenheit” aufgerufen.
Die Mitteldeutsche Zeitung schildert den Tathergang so:
Es soll eine körperliche Auseinandersetzung zwischen Markus B. und seinem Bruder auf der einen und zwei Afghanen auf der anderen Seite gegeben haben. Dabei soll der 22-Jährige zu Fall gekommen und mit dem Kopf aufgeschlagen sein. Laut Zeugenaussagen soll Markus B. von einem oder mehreren Afghanen gegen den Kopf getreten worden sein. Ursächlich für den Tod war allerdings nicht direkte Gewalt. Nach MZ-Informationen wurde bei der Obduktion am Sonntag festgestellt, dass der junge Mann an einem Herzinfarkt gestorben ist.
Die Volksstimme schreibt:
Augenzeugen erzählen die Geschichte so: Markus B. feierte auf einem Hof mit Freunden und Geschwistern. In unmittelbarer Nähe, auf einem Spielplatz stritten sich etwa zur selben Zeit mehrere Afghanen. Es soll darum gegangen sein, wer der Vater eines ungeborenen Kindes sei. Die schwangere Frau war bei der Auseinandersetzung dabei. Es wurde laut und immer lauter.
Markus B. verließ das Hoffest. Er wollte den Streit schlichten, erzählen Freunde. Das war sein Todesurteil. Es kommt zum Streit mit den Afghanen. Augenzeugen sagen, Markus B. sei gegen den Kopf getreten worden. Immer wieder. Er soll gerufen haben: “Hört auf, ich kriege keine Luft mehr.” (…)
Markus B. hat fünf Geschwister. Ein Bruder soll, so wird gesagt, ein einschlägig vorbestrafter Rechtsradikaler sein. Dass die Medien so etwas verbreiten, empört die Anwohner. “Das sind keine Nazis”, sagt eine Frau. Eine andere prophezeit düster eine Gegenreaktion auf die Tat: “Das werden sich die Brüder nicht gefallen lassen.”
Für die Süddeutsche Zeitung war Markus B.’s Tod “nicht gewaltsam”. Er starb an “Herzversagen”. Es besteht natürlich überhaupt kein Zusammenhang damit, daß die Täter ihn zusammengeschlagen und auf seinen Kopf eingetreten haben. Das hat auch die Aktuelle Kamera bestätigt: Ein “direkter Zusammenhang mit den Verletzungen, die er während des Streites erlitten hatte, bestehe nicht.” Und die Zeit atmete auf: Das Opfer sei “nicht durch Gewalt, sondern durch Herzversagen” “ums Leben gekommen”.
Buzzfeed hat inzwischen entdeckt, daß “Geflüchtete” in Köthen die eigentlichen Opfer sind, und sich vor lauter Angst nachts nicht allein auf die Straße trauen.
“Knapp tausend Menschen” haben sich nach Angaben dieses Journalisten in Köthen versammelt, “obwohl Bürgermeister von Teilnahme abgeraten hat.”
Den Vogel schoß wie immer die Antifa ab, die mobil machte, um in Köthen gegen “Rassismus” und einen imaginären “rechten Lynchmob” in spe zu demonstrieren.
Pogrome verhindern, bevor sie entstehen! Dem rassistischen Mob entgegentreten!
Um dem rechten Lynchmob erst gar keine Chance zu geben, sich zu formieren, unkontrolliert durch die Stadt zu rennen und Jagd auf Migranten zu machen, rufen wir ebenfalls dazu auf, heute nach Köthen zu fahren!
Wo auch immer Deutsche sich gegen Asylantengewalt wehren, ja auch nur wagen, sich zu beschweren oder zu protestieren, marschiert die Antifa auf, um das Terrain wieder klar für die weitere Landnahme zu machen. Damit spielt sie wie immer den Kettenhund des Staates, der für jeden einzelnen dieser Fälle verantwortlich ist.
Falls es wirklich nennenswerte “rechte Aufmärsche” (vulgo bürgerliche Protestdemonstrationen oder Schweigemärsche) geben sollte, kann man ja wieder Campino, K.I.Z. und Casper hinschicken, um den Plebs daran zu erinnern, daß die Welt auch “glücklich, bunt und wunderbar sein kann.”
Passend zu diesem Tag huldigte Heiko Maas den Alpha-Opfern der Republik:
Vor 18 Jahren begann die Mordserie der NSU mit dem Mord an Enver Şimşek. Das Wegsehen, Relativieren und Verleugnen rechter Gewalt dürfen wir nie wieder zulassen. Wir müssen aufstehen und aktiv werden gegen rechte Hetze und Gewalt – das schulden wir den Opfer.
#KeinVergessen
Hier wird die sogenannte NSU-Mordserie – eine weiterer Mythos, mit der sich die “Wahrheitssysteme” füttern, die dringend der “rechten Täter” bedürfen, ja geradezu nach ihnen gieren – zu einer Art Mikroholocaust sakralisiert, mit demselben beschwörenden, hohepriesterlichen Vokabular, das man aus entsprechenden Zusammenhängen kennt.
Maas bekräftigt erneut die “Hierarchie der Opfer”. Man vergleiche den Staatskult um die Opfer eines angeblichen “NSU” mit dem raschen Vergessen, mit dem die Opfer des Anschlags vom Breitscheidplatz bedacht wurden. Dieser Kult dient den Regierenden als propagandistisches Druckmittel, um ihre Multikulturalisierungspolitik voranzutreiben und das “Wegsehen, Relativieren und Verleugnen” von linker, migrantischer und islamistischer Gewalt zu rechtfertigen.
(Und: Was soll denn “Wegsehen, Relativieren und Verleugnen” in Bezug auf die unglaubwürdige, offenbar von Geheimdienstaktivitäten durchsetzte und abgeschirmte NSU-Nummer bedeuten, deren Akten aus irgendeinem Grund 120 Jahre unter Verschluß stehen? Und wann hat man jemals von “Terroristen” gehört, die sich erst Jahre später zu ihren Anschlägen bekennen – wobei auch dieses “Bekenntnis”, nebenbei gesagt, niemals wirklich erfolgt ist?)
Thorsten Hinz schrieb apropos Chemnitz:
Was Politik und Medien den Chemnitzern, Sachsen und allen Gegnern der Merkel-Politik seit bald zwei Wochen zumuten, ist ein eskalierender geistiger Bürgerkrieg. Geführt wird er an mehreren Fronten. Zuallererst richtet er sich gegen die Wirklichkeit. Der Medientheoretiker Jean Baudrillard verstand unter der „Agonie des Realen“ die falsche, weil ideologisch motivierte Repräsentation der Realität. Die bundesdeutschen Medien gehen noch einen Schritt weiter.
In ihrer Berichterstattung brachten sie die reale Wirklichkeit – konkret den Messermord an dem 35jährigen Daniel H. und die importierte Gewaltkriminalität im allgemeinen – zum Verschwinden und ersetzten sie durch Halluzinationen, in denen Fremdstämmige durch die Straßen geprügelt werden und Nazi-Horden unmittelbar vor der Machtergreifung stehen.
Hinz wäre nicht Hinz ohne den historischen Tiefenblick. Hierarchie der Opfer und Täter, zivilreligiöse Sakralisierung des Täter-Opfer-Narrativs und “Nationalmasochismus” hängen eng zusammen:
Die Aufkündigung der Solidarität mit den eigenen Toten, die bisher die Opfer des Zweiten Weltkriegs betraf, gilt nun auch den Opfern von heute und damit potentiell auch den Lebenden. Sie kann sogar diejenigen treffen, die in Chemnitz tanzten. Die Angst, von der viele sprechen, entspringt gar nicht der „Gefahr von Rechts“, sondern dem eigenen Widerspruch. Der Bürgerkrieg, in dem sie aufmarschieren, geht mitten durch sie hindurch.
Chemnitz und Köthen sind nicht die ersten und werden auch nicht die letzten Stationen dieses “Bürgerkriegs” sein.
nom de guerre
Soweit ich weiß, starb Dominik Brunner in München vor rund 10 Jahren auch an einem Herzinfarkt, und zwar nach einer ähnlichen Situation wie der hier beschriebenen. Trotzdem kann ich mich nicht erinnern, dass damals irgendeine Zeitung geschrieben hätte, sein Tod sei "nicht gewaltsam" gewesen. Aber so ändern sich die Zeiten.