Im unten nun verfügbaren Gespräch geht es aber nicht um Mohrs Arbeiten, sondern um drei andere Bücher, und wie stets stellt jeder Teilnehmer eines davon vor.
Volker Mohr wählte Tove Ditlevsens Erzählsammlung Böses Glück,
Susanne Dagen spricht über Jörg Bernigs Eschenhaus (hier zu haben) und
Ellen Kositza entschied sich für die Sammlung Wie man schlecht schreibt, die Stefan aus dem Siepen zusammengestellt hat (hier bestellen).
Viel Vergnügen mit dem lebhaften Abtausch!
Franz Bettinger
Köstlich unterhaltsam, diese Seitenhiebe auf den gestrengen Hesse & den auch für mich unlesbaren Ulysses von Joyce. Mir gefallen diese literarischen Terzette der 2 charmanten Frauen sehr gut. Mehr! Goethe’s großer Fax Pas im Faust ist, dass er Gott wortbrüchig werden lässt. „Es irrt der Mensch solang er strebt.“ So wird Mephisto am Anfang der Tragödie belehrt, indessen Gott am Ende zum gegenteiligen Schluss kommt: „Wer ewig strebend sich bemüht, den können wir erlösen“; und das tut er denn auch, womit er dem Teufel den versprochenen ! Triumph verwehrt. - An Albert Wass’ großartigem Büchlein 'Gebt mir meine Berge zurück‘ stört mich nur das pathetische Vorwort. Neben dem vielen Guten darin fand ich die Liebesgeschichte der ersten 70 Seiten und die Figur des Barons am besten.