Wie dieser Tugendterror in seiner handgreiflichen Form aussieht, demonstrierten am Abend desselben Tages linksextreme Antifa-Horden in Frankfurt. Netz-Tagebuch-Autor Andreas Lichert wurde dabei verletzt.
Die sich als konservativ-freiheitlich verstehende Fraktion der FREIEN WÄHLER im Frankfurter Römer hatte den Berliner Sozialwissenschaftler, Publizisten und Buchautor Manfred Kleine-Hartlage eingeladen, im Rahmen einer geschlossenen Informations- und Diskussionsveranstaltung über das Thema „Perspektiven der liberalen Vielfaltgesellschaft“ zu referieren – angelehnt an sein Buch Die liberale Gesellschaft und ihr Ende, das 2013 erschienen ist und derzeit von amazon.de nicht mehr vertrieben wird. Doch bevor der auch als Autor der Sezession bekannte Kleine-Hartlage das Wort ergreifen konnte, zeigte der linksextremistische Mob, daß er die grundgesetzlich garantierten Rechte auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit nur für sich beansprucht, dem politischen Gegner diese aber nicht zugestehen will und sogar vor Gewaltanwendung nicht zurückschreckt.
In einem Bericht der FREIEN WÄHLER wird ausgeführt, die Linksextremisten
versuchten mit körperlicher Gewalt, Schmähungen, Sachbeschädigungen, Knallkörpern und einem von ihnen bewusst ausgelösten Fehlalarm der Feuerwehr, die Besucher der Veranstaltung einzuschüchtern und vom Eintritt in das Bürgerhaus Gallus abzuhalten. Das ist ihnen nach Kenntnis der Freien Wähler in keinem einzigen Fall gelungen. Die Veranstaltung selbst konnte störungsfrei und sehr erfolgreich durchgeführt werden.
Aus unserer Sicht stellte sich der Abend wie folgt dar: Eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn versammelten sich teils vermummte Personen aus dem linksextremen Antifa-Spektrum Frankfurts und versuchten die eintreffenden Besucher am Betreten des angemieteten Veranstaltungsraumes zu hindern. In einem Flugblatt wurde dazu aufgerufen, man solle „den Vortrag von Manfred Kleine-Hartlage blockieren“, um „rechten Ideologien“ in Frankfurt „keinen Platz“ zu gewähren.
Beschränkten sich die Linksradikalen zunächst mit dem Verteilen dieses Pamphlets, begann der nach einigen Minuten auf bis zu 50 Personen angewachsene Mob dann zunehmend aggressiver, den Eingang zu blockieren. In diesen Minuten erfolgte auch der Angriff auf Andreas Lichert, den dieser gegenüber Blu-News folgendermaßen schildert:
Als ich eintraf, versuchte ich zum Eingang durchzukommen, was mir durch mehrere Unvermummte verwehrt wurde. Als ich hartnäckig blieb, kam die erste Welle mit Tritten, Anspucken und Schlägen, ebenfalls noch unvermummt und relativ harmlos. Als ich dennoch nicht ging, kam die zweite Welle, die dann vermummt war und mich gezielt mit Faustschlägen gegen den Kopf angriff. Auch das geschah zweimal bevor ich den Rückzug antrat.
Zur selben Zeit alarmierten die Veranstalter um Wolfgang Hübner aufgrund der akuten Bedrohungslage die Polizei und versuchten den eintreffenden Besuchern gegen die aggressiv auftretenden Antifa-Aktivisten den Eingang zu ermöglichen. Nachdem die linksextremistische Blockadestrategie mit diesem beherzten Eingreifen vereitelt wurde, lösten vermummte Personen mutwillig den Feueralarm aus, um die ordnungsgemäße Durchführung der Veranstaltung doch noch zu verhindern.
Zeitgleich schleuderten nun einige Linksextremisten Böller und Feuerwerkskörper auf die den Eingang sichernden Personen und ergriffen die Flucht, bevor die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei vor Ort eintrafen. Mit dieser taktisch durchorganisierten Aktion scheint die Antifa – neben der konkreten Blockade der Veranstaltung – auch den Versuch zu unternehmen, den Vermieter der Räume unter Druck zu setzen, damit zukünftige Veranstaltungen nicht mehr an diesem Ort stattfinden.
Auffallend war die Anwesenheit des für seine Kontakte in die linksradikale Szene bekannten Redakteurs der Frankfurter Rundschau, Hanning Voigts, der eine „völlig verfälschende und tendenziöse heutige Berichterstattung“ (Pressemeldung der FREIEN WÄHLER) vorlegte und die gewaltsamen Übergriffe der vermummten Linksextremisten als „linken Protest“ verharmloste.
Mit der reibungslosen Durchführung des Vortrages trotzten die über 50 Zuhörer dem linksextremistischen Blockadeversuch und setzten ein Zeichen. Wenn es indes noch weiterer Beweise für den „neue Tugendterror“ bedurft hätte: Hier wäre einer!
Holzfäller
Nichts für ungut, aber wenn der Ruf nach der Ordnungsmacht das einzige Mittel zur Verteidigung der eigenen körperlichen Unversehrtheit darstellt, hält sich mein Mitleid schon sehr in Grenzen. Die angegebenen "über 50 Zuhörer" werden fast ausschließlich Männer gewesen sein, mutmaße ich jetzt aus der Erfahrung heraus einfach mal, während die Crowd aus Antifa-Aktivisten immer einen gewissen Prozentsatz (15-25 %) an weiblichen Personen beinhaltet, wenn diese auch nur als Schreihälse fungieren und dazu dienen mehr Masse ergo Einschüchterungspotential zu repräsentieren. Diese Vorfälle häufen sich und werden auch in Zukunft nicht weniger, es gibt aus Antifa-Sicht keinen Grund davon abzulassen. Zur Krönung fehlt eigentlich nur noch eine Pressemitteilung der "Freien Wähler", indem das Gezeter von einem linksfaschistischen, SA-gleichem Mob Einzug hält.