Anästhesierte Gesellschaft

Die „Anästhesierung der Gesellschaft“ (Byung-Chul Han) hält nicht nur an, sie wird vertieft.

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

Lock­down in Per­ma­nenz. Alter­na­tiv­los. Am bes­ten unbe­fris­tet, wie der Bun­des-Medi­zin­mann  Karl Lau­ter­bach es for­dert. Neu­er­dings wird die Ein­schrän­kung des 15-Kilo­me­ter-Bewe­gungs­ra­di­us’ erwo­gen, was als bis­her radi­kals­te Maß­nah­me gel­ten kann. So, als begän­nen nach fünf­zehn Kilo­me­tern die Minen­fel­der. Kriegsrecht.

Inner­halb des engen Rau­mes, den die Coro­na-Lei­ne läßt, darf man sich nur mit einer Per­son außer­halb des eige­nen Haus­stan­des tref­fen, also etwa nur mit der Mut­ter, nicht mit dem Vater, wenn man nicht mehr bei den Eltern lebt. Recht so?

Zur Logik und Recht­fer­ti­gung des zwei­fehl­haf­ten Vor­ge­hens ist seit dem letz­ten Jahr eben­so alles gesagt wor­den wie zur Kri­tik der gesell­schaft­li­chen Abschal­tun­gen. Klar zudem, daß Medi­zi­ner und deren Ver­bän­de die Maß­re­ge­lungs­po­li­tik begrü­ßen; sie sehen von Berufs wegen nur Kran­ke. Sie allein erfül­len die Kon­struk­ti­on ihres Wahrnehmungssystems.

Der ein­zi­ge Trost liegt für Beken­ner wie Geg­ner der Coro­na-Poli­tik dar­in, daß die gan­ze Welt offen­bar das Jo-Jo-Ver­fah­ren von Lock­down und neu­er­li­chem Hoch­fah­ren prak­ti­ziert. Ganz abge­se­hen davon, daß die Blo­cka­den ihr Gutes haben, indem man­che Hybris – etwa die des Rei­sens und tou­ris­ti­schen Welt­ver­brau­chens – zeit­wei­se unter­bro­chen wurde.

Den­noch bedrü­ckend, wie eine Sys­tem­ab­schal­tung von einer ver­zag­ten Mehr­heit mitt­ler­wei­le als nor­mal emp­fun­den wird. Das beginnt mit dem akzep­tier­ten poli­ti­schen Ver­fah­ren: Da gibt es immer mal eine „Schal­te“ zwi­schen der Kanz­le­rin und den Minis­ter­prä­si­den­ten, deren Ergeb­nis­se dann im nach­hin­ein von den Lan­des­par­la­men­ten „durch­ge­schal­tet“ wer­den. Zur Coro­na-Frak­ti­on gehö­ren alle, von der Lin­ken, die, so sozia­lis­tisch wie ideen­los, noch mehr Mit­tel for­dern kann als vor der Kri­se, bis zur CSU, die sich in Per­son Mar­kus Söders mit immer neu­en Maß­nah­men profiliert.

Den Lock­down immer­fort zu ver­län­gern, sediert die Gesell­schaft. Die Schü­ler ver­lot­tern, weil Online-Unter­richt, selbst wenn er tech­nisch umsetz­bar wäre, kei­nen nor­ma­len Unter­richt mit dem Leh­rer als Gestal­ten­dem ersetz­te. Ins­be­son­de­re die Schu­len müß­ten als­bald öff­nen, einer­lei in wel­cher Form, sonst erle­ben wir ein zwei­tes Schul­jahr ohne Qua­li­fi­ka­ti­ons­er­fol­ge – bedenk­lich, da die insuf­fi­zi­en­te Schu­le schon ohne Ein­schrän­kun­gen aus Grün­den ihrer sys­te­mi­schen Schwä­chen erzie­he­risch wie inhalt­lich weni­ger als frü­her erreicht.

Klar sein soll­te wenigs­tens, ab wel­chem Inzi­denz­wert der Unter­richt wie­der auf­ge­nom­men wird. Fer­ner müß­te ver­bind­lich gefaßt wer­den, was denn nun genau die Alter­na­ti­ve zum Prä­senz­un­ter­richt sein soll. An den Schu­len geschieht gegen­wär­tig nur irgend­was, das sich eben nicht dem Wer­te nach wägen läßt. „Coro­na“ gilt zuneh­mend als Frei­brief, unver­bind­lich zu han­deln. Irgend­was ist bei­na­he nichts, dekla­riert als Not­pro­gramm. Kei­ne neu­en unge­nau­en Stu­fen­plä­ne, kein neu­er Home­schoo­ling-Alp­traum! Die Schu­len sind schon jetzt die Ver­lie­rer der soge­nann­ten Pan­de­mie. Aller­dings: Ler­nen kann man immer, konn­te man jeden­falls frü­her, aller­dings eigen­in­itia­tiv.

Klaus Stöhr, Epi­de­mio­lo­ge und als sol­cher bis 2007 Lei­ter des Influ­en­za-Pro­gramms der WHO, fin­det es “unver­nünf­tig, Schu­len und Kin­der­gär­ten zu schlie­ßen, wenn man weiß, daß die Haupt­aus­wir­kun­gen bei den Alten lie­gen.” Er geht mit sei­ner höchst inter­es­san­ten und der Posi­ti­on von Chris­ti­an Dros­ten ent­ge­gen­ste­hen­den Argu­men­ta­ti­on davon aus, daß die 7‑Ta­ge-Inzi­denz zunächst über­haupt nicht unter den will­kür­lich fest­ge­leg­ten Wert von 50 auf 100.000 Ein­woh­ner zu drü­cken wäre. Dies sei in unse­rer Kli­ma­zo­ne selbst bei dras­ti­schen Ein­schrän­kun­gen nicht mach­bar. Ver­gleich­ba­re Erkäl­tungs­er­re­ger, die die Atem­we­ge infi­zier­ten, zir­ku­lier­ten auf einem ähn­li­chen Niveau im Win­ter. “Und das, obwohl dage­gen viel mehr Men­schen immun sind als gegen Corona.”

Der Epi­de­mio­lo­ge stellt die von der Poli­tik her­an­ge­zo­ge­nen Model­le in Fra­ge. Sie offen­bar­ten zu wenig Ver­ständ­nis für der­lei vira­le Erkran­kun­gen. Man dür­fe sie nicht auf die gemä­ßig­te Kli­ma­zo­ne beschrän­ken, son­dern müß­te tro­pi­sche und sub­tro­pi­sche Zonen berück­sich­ti­gen. Sonst wür­de man nicht Tai­wan und Süd­ko­rea als Bei­spie­le auf­ru­fen, denn dort sei immer Som­mer. Und “dann wür­de man auch nicht glau­ben, daß man mit 50 Fäl­len pro 100.000 im Win­ter auskommt.”

Stöhr prä­fe­riert eine alter­na­ti­ve Vorgehensweise:

Ver­meid­ba­re Erkran­kun­gen und Todes­fäl­le stark redu­zie­ren, “bei einem geringst­mög­li­chen Ein­fluß auf die Wirt­schaft durch die Pan­de­mie und die Bekämp­fungs­maß­nah­men – und bei einem tole­rier­ba­ren und akzep­ta­blen Niveau der Ein­schrän­kung der Frei­heit.” Mit etwa 25.000 Fäl­len pro Tag bzw. einer Inzi­denz zwi­schen 100 und 120 könn­te man hier­zu­lan­de umge­hen. Erhöh­te Auf­merk­sam­keit müs­se indes­sen dem Schutz der Alten­hei­me zukommen:

“Ich habe schon immer gesagt, die 900.000 in den Pfle­ge­hei­men sind die eigent­lich Betrof­fe­nen. (…) Wenn man sich auf die kon­zen­triert, bräuch­te man auch den Neben­kriegs­schau­platz Schu­len und Kin­der­gär­ten nicht.” Der Epi­de­mio­lo­ge weist dar­auf hin, daß es gar kei­ne Ergeb­nis­se dazu gäbe, inwie­weit das Schlie­ßen von Restau­rants, Bars, Muse­en und ande­ren öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen über­haupt eine Rol­le spie­le. Ja, es gäbe nicht mal eine Stu­die, die bewei­se, daß Qua­ran­tä­ne wirk­sam sei.

Nach wie vor bewe­gen sich die Zah­len der “Pan­de­mie” rein quan­ti­ta­tiv im Rah­men sai­so­nal durch­lau­fen­der Erkäl­tungs- bzw. Grip­pe­wel­len. Nach wie vor ist auch die Über­sterb­lich­keit nicht signi­fi­kant. Das Durch­schnitts­al­ter der „an oder mit dem Coro­na-Virus“ (Allein die­se For­mu­lie­rung!) Ver­stor­be­nen ent­spricht in etwa dem Alter der durch­schnitt­li­chen Lebens­er­war­tung. Ver­glei­che der Mor­ta­li­tät von der Mala­ria bis zum Kran­ken­haus­keim sind oft genug her­an­ge­zo­gen wor­den, auch sol­che zur soge­nann­ten Spa­ni­schen Grip­pe, die in weni­gen Mona­ten zwi­schen 27 und 50 Mil­lio­nen Men­schen töte­te, wäh­rend die Maxi­mal­zif­fer der bis­her an Covid-19 Ver­stor­be­nen bei 1,8 Mil­lio­nen liegt.

Nein, es gibt nichts zu ver­harm­lo­sen, aber es wäre end­lich an der Zeit, mit dem Virus leben zu ler­nen, so, wie wir mit ande­ren Erkran­kun­gen bzw. Infek­ti­ons­ge­fah­ren leben und über­haupt mit täg­lich all­ge­gen­wär­ti­gen Risi­ken. Wir Rech­ner haben täg­lich mit dem Unbe­re­chen­ba­ren zu rech­nen. Nicht nur phi­lo­so­phie­ren, so Mon­tai­gne, heißt ster­ben ler­nen; das Leben selbst hat den Tod im Pro­spekt. Alle Bemü­hun­gen um das Leben füh­ren letzt­lich dorthin.

Juli­an Tuma­se­witsch Baran­yan erhebt in einer pole­mi­schen Dar­stel­lung sechs sub­stan­ti­el­le Ein­wän­de gegen die Lock­down-Poli­tik und lei­tet mit dem tref­fen­den Ver­gleich Peter Hit­chens ein, die Regie­rung han­de­le wie jemand, der sein Haus zwei­mal nie­der­brennt, um so ein Wes­pen­nest zu vernichten.

Unser Leben ist kon­tin­gent und dabei nicht rück­ver­si­chert. Wir erkran­ken, wir lei­den, wir ster­ben; ins­be­son­de­re die Psych­ia­trien sind voll belegt. Voll­stän­di­ge Gesund­heit erlan­gen zu wol­len, im Sin­ne einer Garan­tie für ein lan­ges und glück­li­ches Leben, ist eine Illu­si­on, die nicht nur vom „neu­ar­ti­gen Cora­na-Virus“ immer wie­der eines Bes­se­ren belehrt wird. Eine Poli­tik, die umfas­sen­den Schutz ver­spricht und dafür Grund­rech­te ein­schränkt, ist gefähr­lich, gera­de weil sie den Bei­fall der Ängst­li­chen erhält, die von ihr selbst, der Poli­tik, ver­un­si­chert sind. Nietz­sche hat­te recht, als er mein­te, nach dem Tod Got­tes hät­te sich die Gesund­heit zu einer Göt­tin erhoben.

Es geht jetzt um kri­ti­sche Ermu­ti­gung, ins­be­son­de­re dar­um, dem­nächst zu ver­hin­dern, daß die gesam­te Gesell­schaft über Wochen und Mona­te ins künst­li­che Koma gelegt wird. Geziel­te, dabei aber kon­se­quen­te Maß­nah­men wären ange­zeigt, ori­en­tiert etwa an den Argu­men­ta­tio­nen Klaus Stöhrs. Den poli­ti­schen Appa­rat inter­es­siert das kaum, weil er wei­ter Gehäl­ter ein­streicht und sich zudem das Recht nimmt, alle von den Ein­schrän­kun­gen Frus­trier­ten qua­si­so­zia­lis­tisch mit immensen Mit­teln zu ali­men­tie­ren – ganz im Sin­ne eines staat­li­chen gewähr­ten Schweigegeldes.

Es ist gefähr­lich, wenn gan­ze Berei­che der Gesell­schaft sich mitt­ler­wei­le dar­an gewöh­nen, daß ihnen Gel­der in immenser Höhe für befoh­le­ne Untä­tig­keit zuflie­ßen, etwa dafür, daß Unter­neh­men und Selb­stän­di­ge still­hal­ten und nicht ein­mal unter Ein­hal­tung wirk­sa­mer Hygie­ne-Vor­keh­run­gen arbei­ten dürfen.

Die Behaup­tung der Exe­ku­ti­ve „Wir las­sen nie­man­den im Stich!“ ist mit Blick auf das Pro­no­men ver­lo­gen. Wir? Der Staat hat an sich kein Geld; er gibt all­zu groß­zü­gig und pau­schal das von Leis­tungs­trä­gern erwirt­schaf­te­te Steu­er­ver­mö­gen aus. Das zeugt weder von Mut noch von Grö­ße, zumal Nach­trags­haus­hal­te und Son­der­ver­mö­gen geschaf­fen wur­den, deren Pos­ten nicht durch­weg einen Ver­an­las­sungs­zu­sam­men­hang mit der soge­nann­ten Pan­de­mie erken­nen las­sen, son­dern Wahl­ge­schen­ke berei­ten oder nach­rei­chen, was in regu­lä­ren Haus­hal­ten nicht so wider­spruchs­los unter­zu­brin­gen war, als es noch eine leben­di­ge Oppo­si­ti­on gab. Wenn schwer­ver­die­nen­de Minis­ter und Staat­s­e­kre­tä­re jetzt aus ihrem behag­li­chen Home-Office her­aus gegen­über den Geschä­dig­ten kämp­fe­ri­sche Töne anschla­gen, ist das ein­fach nur jämmerlich.

Man soll­te sich offen­siv dage­gen weh­ren, als Zyni­ker bezeich­net zu wer­den, wenn man dazu ermu­tigt, mit einem vira­len Infekt, der in Inten­si­tät und Dau­er kom­pli­ziert und dra­ma­tisch ver­lau­fen kann, ernst­haft, aber nicht hys­te­risch umzu­ge­hen. Es mag gar sein, daß wir mehr und mehr einer selbst­er­fül­len­den Pro­phe­zei­ung und Fix­a­ti­on fol­gen. Ja, durch­aus welt­weit. Und es soll­te nicht fort­lau­fend als „Hel­den­tat“ gel­ten, ein­fach nur die Lock­down-Rege­lun­gen ein­zu­hal­ten, also am bes­ten wei­test­ge­hend iso­liert gar nichts zu tun – in der blo­ßen Hoff­nung, die „Fall­zah­len“, auf die sich alles rein mathe­ma­tisch kapri­ziert, gin­gen in der Wei­se eines Erlö­sungs­ge­sche­hens zurück. Nein, wir wer­den wei­ter mit vie­ler­lei Gefah­ren leben müs­sen, nicht zuletzt mit Viren, mit die­sem wie mit anderen.

Wir bewah­ren unse­re Kul­tur und Pro­duk­ti­ons­wei­se nur, indem wir end­lich wie­der han­deln – beson­nen, ver­ant­wor­tungs­voll, im ver­nünf­ti­gen Maße vor­beu­gend, aber doch mutig und offen­siv. So und nur so über­stand die Mensch­heit bis­he­ri­ge Kri­sen – und eben nicht mit fort­lau­fen­der Abschal­tung not­wen­di­ger exis­ten­ti­el­ler Tätig­kei­ten und Wert­schöp­fun­gen. Raus aus dem Phleg­ma, sich auf­rich­ten, das Nöti­ge in Bewe­gung brin­gen und sich eben nicht an die Per­ma­nenz der Coro­na-Feri­en gewöhnen.

Noch­mals Byung-Chul Han:

Mit dem Virus wird die „pal­lia­ti­ve Wohl­fühl­zo­ne“ auf­ge­stört und gerät in Panik. Die längst ver­dräng­te Prä­senz des Todes macht ner­vös. „Wider­stand­los fügen wir uns dem Aus­nah­me­zu­stand, der das Leben auf das nack­te Leben redu­ziert. Unter vira­lem Aus­nah­me­zu­stand sper­ren wir uns frei­wil­lig in der Qua­ran­tä­ne ein. Die Qua­ran­tä­ne ist eine vira­le Vari­an­te des Lagers, in dem das nack­te Leben herrscht. Das neo­li­be­ra­le Arbeits­la­ger in Zei­ten der Pan­de­mie heißt ‚Home­of­fice‘. (…)

Para­do­xer­wei­se äußert sich Nächs­ten­lie­be als Abstand­hal­ten. Der Nächs­te ist ein poten­ti­el­ler Virus­trä­ger. Die Viro­lo­gie ent­mach­tet die Theo­lo­gie. Alle lau­schen den Viro­lo­gen, die eine abso­lu­te Deu­tungs­ho­heit erlan­gen. Das Nar­ra­tiv der Wie­der­auf­er­ste­hung weicht kom­plett der Ideo­lo­gie der Gesund­heit und des Überlebens. (…)

Die von der Hys­te­rie des Über­le­bens beherrsch­te Gesell­schaft ist eine Gesell­schaft der Unto­ten. Wir sind zu leben­dig, um zu ster­ben und zu tot, um zu leben. In der aus­schließ­li­chen Sor­ge ums Über­le­ben glei­chen wir dem Virus, die­sem unto­ten Wesen, das sich nur ver­mehrt, das heißt über­lebt, ohne zu leben.“

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

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Kommentare (73)

Waldgaenger aus Schwaben

6. Januar 2021 12:44

Pünktlich jeden Abend kurz nach Beginn der Ausgangssperre breche ich zu meinen nächtlichen Spaziergängen auf, durch menschen- und autoleere Straßen hinaus auf die Freie Flur. Freilich stets in Begleitung meines treuen Gefährten aus der Familie der Canidae. Schon einige Male ist die Staatsgewalt langsam an mir vorbei gefahren, um dann vermutlich tief enttäuscht wieder zu beschleunigen, denn mein bester Freund ist durch und durch schwarz und aus der Ferne nicht zu sehen. Bisher konnte ich stets der Versuchung widerstehen ihnen einen verbotenen Gruß zu entbieten. Einen Gruß unter Beteiligung des Mittelfingers.

Was mich jedesmal erschüttert, ist die Menschen- und Hundeleere. Die Bürger fügen sich nicht nur willig in sinnlose Anordnungen, sie nützen nicht mal die noch verbleibenden kleinen Freiheiten. Ich fürchte, wenn das Corona-Virus mal besiegt ist, wird das Volk nach neuen Viren gieren.

Es bleibt nur die Flucht ins Innere. Bei uns schneit es schon den ganzen Tag, und es wird weiter Schnee fallen. Heute Abend, und darauf freue ich mich schon unbändig, werde ich durch verschneite, einsame Straßen hinaus auf  schneebedeckte Felder wandern und dazu Schuberts Winterreise hören. Dieses einmalige Erlebnis verdanke ich nur den Freiheitsbeschränkungen, denen zu entkommen ich ein Schlupfloch habe. 

Nun ist die Welt so trübe, der Weg gehüllt in Schnee. Ich kann zu meiner Reisen nicht wählen mit der Zeit, muß selbst den Weg mir weisen in dieser Dunkelheit.

 

Niedersachse

6. Januar 2021 12:47

Die Entscheidungsträger weltweit wissen höchstwahrscheinlich selber, dass es sich um eine schwere Grippe handelt. Nicht mehr und nicht weniger. "Corona" wird zu einem riesigen Popanz augebauscht mit einer omnipräsenten Dauerberichterstattung im Livestream und einem Zahlenterror, der seinesgleichen sucht. Hier wird eine gigantische, weltweite Illusion aufgebaut, mit in den Medien bewusst falsch dargestellten Zahlen, wie z.B der Intensivbettenbelegung. Sieht man sich die Grafik von "DIVI Intensivregister" an, so sieht man beispielsweise, dass der Anteil von Corona- Patienten in Niedersachsen insgesamt nur bei 13,5 Prozent aller belegten Intensivbetten liegt. In Schleswig-Holstein sind es 8 Prozen. Und auch diese Zahlen sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen. Die einseitige Berichterstattung, das Schüren von Angst und Panik sowie das Löschen, Zensieren und Verfolgen von "Falschmeinern" runden das Bild ab. Merkel und ihre Bande werden dabei immer als streng wissenschaftsorientiert dargestellt, dabei ist es genau andersrum. Sie scheren sich einen Dreck um Fakten, sondern verfolgen eine Agenda. Und damit diese Agenda auch von der breiten Öffentlichkeit Zustimmung erfährt, werden dementsprechend "Experten" zusammengekauft, die dann wiederum genau die Regierungssicht bestätigen.

Franz Bettinger

6. Januar 2021 12:59

@Corona

Trump hätte diesen C-Unsinn ja auch spielend leicht gegen die Coronisten (Demokraten … ) verwenden können, denn man muss nicht studiert haben, um zu erkennen, dass es sich bei C um den größten Unfug handelt und es nur darum geht, mehr Kontrolle über das Fußvolk zu bekommen. Warum hat er das nicht getan? Warum hat er (ebenfalls) versäumt, 9/11 aufzudecken? Trump - wer ist Trump?? 

Maiordomus

6. Januar 2021 13:03

Zu den bemerkenswertesten Hinweisen auf die deutsche Obrigkeitsgläubigkeit gehört ein Brief oder eine Tagebuchnotiz des damals in München lebenden einst in Deutschland erfolgreichsten Romanschriftstellers ("Eckehard") Joseph Victor von Scheffel: dass Eingriffe wie Ohrencoupieren für die Bevölkerung normal und also hinnehmbar wären. Erst beim Bierpreis werde es heikel, dort käme Widerstand noch am ehesten in Frage. Aber das mit dem Ohrencoupieren ist zweifelsfrei nicht daneben; hier wäre bei den Leuten mit Migrationshintergrund noch eher eine Verweigerungshaltung denkbar. Ob aber Herr Schäuble bei seinen Warnungen vor Inzucht an diesen Befund gedacht habe, bleibt zweifelhaft. 

Ein gebuertiger Hesse

6. Januar 2021 13:36

Sehen wir es so: es wird aktuell in unserem Volk (wie auch in anderen, klar, aber man schaut zuerst auf die eigenen Leute) radikal die Spreu vom Weizen geschieden. All jene, die sich von einer Quasi-Grippe in die gesellschaftliche Atomisierung schicken lassen UND die supranationale Zerstörung der klein- und mittelständischen Privatwirtschaft in Kauf nehmen, waren schon immer feige Hunde und werden es bleiben, Punktfertigaus. Auf sie kann und darf man nicht zählen, denn sie haben dem stets prekären Leben gegenüber die verpamperte Verzagtheit gewählt. Alle anderen - sind alle anderen. Sie stellen gerade ein enormes, ja herrliches Widerstandspotential dar. Denn nun ist DIESER Staat für sie gestorben, es wird für sie kein Zurück mehr geben. Nur kennen und erkennen sie einander viel zu wenig. Was immer die Neue Rechte tun kann (es mag wenig sein und doch jede Anstrengung lohnen), sie voneinander in Kenntnis zu setzen, aufeinander zu beziehen, wird in diesem Jahr das Richtige sein.

Marc_Aurel

6. Januar 2021 13:38

Das Hauptproblem an der Corona-Geschichte, aus Sicht des regimekritischen Lagers, ist, dass sich das Thema nur schwer gegen die Regierung in Stellung bringen lässt, da keiner etwas Genaues weiß und jedes Erklärungsmodell offene Fragen übriglässt. Sollte diese Krise tatsächlich künstlich geschaffen worden sein, dann hat man sich diesmal jedenfalls etwas mehr Mühe gegeben als zum Beispiel in der Ukraine in Hinblick auf ein glaubwürdiges Dementi.

Ähnlich wie in der Asylfrage, ist die Gesellschaft erneut tief gespalten mit dem Unterschied, das hier der Abweichler der tatsächlichen oder vermeintlichen Brisanz der Sache wegen, nicht nur wegen seiner Meinung abgelehnt wird, sondern aufgrund einer automatisch unterstellten Verantwortungslosigkeit vom Pandemiehysteriker mindestens als unsozial, wenn nicht schlimmeres, eingestuft wird.

Ich glaube auch nicht, dass die Sache so schnell ausgestanden sein wird. Wartezeiten auf Impfstoffe, mögliche Mutationen, erneute Impfstoffanpassungen, neue Wellen usw., ob nur behauptet oder echt, bieten zahlreiche Möglichkeiten den Ausnahmezustand mit seinen auf und ab Phasen zu verlängern bis zum jüngsten Tag. Über wirtschaftliche Folgen denke ich nicht mehr nach, ist besser so. Selbst dann, wenn sich alles irgendwann wieder normalisieren sollte, was ich mir im Moment nur schwer vorstellen kann, haben einige vermutlich für lange Zeit einen Dachschaden und werden sich ohne Maske nicht mehr vor die Tür trauen.

 

Hartwig aus LG8

6. Januar 2021 13:47

""... alle von den Einschränkungen Frustrierten quasisozialistisch mit immensen Mitteln zu alimentieren – ganz im Sinne eines staatlichen gewährten Schweigegeldes ... Es ist gefährlich, wenn ganze Bereiche der Gesellschaft sich mittlerweile daran gewöhnen, daß ihnen Gelder in immenser Höhe für befohlene Untätigkeit zufließen ...""

So kann man das nicht stehenlassen, insbesondere dann nicht, wenn man weiss, dass diese Ansicht weit verbreitet zu sein scheint. Wer direkt betroffen ist oder auch nur direkt Betroffene kennt, der weiss, dass die "immensen Gelder" nicht fließen. Die Summen sind benannt und womöglich sogar im Staatshaushalt verbucht, aber FLIESSEN tut da für sehr viele Betroffenen nichts oder fast nichts.

Und ein zitierter Halbsatz wie  "in Südkorea ist immer Sommer"  lässt seufzen.

Ansonsten Herr Bosselmann, nichts, was Sie nicht schon geschrieben hätten. Vieles richtig! Dennoch bedenken: Kanzlerin und Ministerpräsidenten spielen ihre Rolle. Sie kennen den Regisseur und die Souffleuse, aber anscheinend nicht den nächsten Akt, und wohl auch nicht den Autor des Stückes.

 

Ein gebuertiger Hesse

6. Januar 2021 13:54

@ Bettinger

"Trump - wer ist Trump??"

Eine wahrlich wogende Frage! Später einmal mag man sich an den Kopf fassen, weil man zeitnah nicht auf die Antwort gekommen war und den Wald (aber welchen?) vor lauter Bäumen oder auch vor nur einem Baum nicht hat sehen können oder wollen. Doch nehmen wir unsere menschliche Beschränktheit mit einem kühlen Lächeln hin - später klüger sein können wir dann noch immer.

Waldgaenger aus Schwaben

6. Januar 2021 13:59

@Marc_Aurel

Ich teile Ihre Befürchtungen. Die Impfung, an der ich mich vorläufig nicht beteiligen werde, scheint noch nicht die erhoffte Wirkung zu zeigen. Wie die Zahlen aus Israel zeigen, steigt dort die Rate der positiven Tests und der Todeszahlen neuen Höchstwerten entgegen, obwohl schon mehr als 40 Prozent der über 60-Jährigen und 10% der Gesamtbevölkerung  geimpft sind (Stand gestern hier ).

Vielleicht sterben jetzt noch die vor Start der Impfung Erkrankten, aber in Kürze müsste die Sterberate an COVID-19 in Israel fallen.

Lotta Vorbeck

6. Januar 2021 14:09

@Franz Bettinger - 6. Januar 2021 - 12:59 PM

Trump - wer ist Trump?? 

---

--->   Valery Pyakin am 14.12.2020 zu der Frage "Wer ist Trump?"

Heinrich Loewe

6. Januar 2021 14:58

@Bettinger 12:59;

Wollen Sie Trump irgendwas erzählen? Sie sind ein Clown, Ok. Setzen Sie sich mal leise in eine Ecke, schauen ein paar Wochen Bannon's Warroom an. Da könne Sie was lernen über Politik und Kampagne.

Gotlandfahrer

6. Januar 2021 15:03

Corona ist eine (durchaus giftige) Nebelkerze zum Ablenken und Vertuschen, und ich weigere mich Zeit darauf zu verschwenden, Fachbericht gegen Fachbericht abzuwägen und Widersprüche zu entdecken, die die, die sie verursachen, gar nicht interessieren.  Wenn auch nur 5% von dem stimmen, was man aus den USA zu den Angriffen und Verwobenheiten zwischen CCP, Big Tech, Big Swamp und den bekannten auch hier ansässigen Groß-Fratzen hört, dann ist es doch völlig egal, ob der Bewegungsumkreis auf 10 oder 15 km eingeschränkt wird. Was mich wundert, ist das Schweigen der meisten "Alternativen" zu dem großen Show down heute, der uns deswegen angeht, weil es sich um unseren letzten "intakten" Besatzer handelt, der, fällt er endgültig an die Globalisten, als Partner des Widerstands nicht nur wegfällt, sondern weiter an übler Wucht gewinnt.

heinrichbrueck

6. Januar 2021 16:03

@ Maiordomus / Obrigkeitsgläubigkeit

Gott segn’ euch, ihr trefflichen Vögel,
An der fernen Guanoküst’, –
Trotz meinem Landsmann, dem Hegel,
Schafft ihr den gediegensten Mist! (Joseph Victor von Scheffel) 

Gotlandfahrer

6. Januar 2021 16:30

@ Heinrich Loewe, zu: "schauen (sie) ein paar Wochen Bannon's Warroom an. Da können Sie was lernen über Politik und Kampagne."

Dem kann ich mich nur in höchster Zustimmung anschließen!  Ich sehe mit großem Respekt, Bewunderung und Hoffnung diesem Mann jeden Tag via telegram zu, es geht auch hier: https://pandemic.warroom.org/

Man muss schon gut Englisch können, aber selbst wenn nicht wird jedem klar, was hier das Besondere ist.

Es komme mir bitte keiner mit Distanzierungsgründen, die sich aus "Grundsätzlichem" speisen mögen - die sind mir klar. Dieser Mann hat aber eine Klarheit, Mission und Ausstrahlung und ein Team, das wie keines in der Lage ist, dem Drachen in den Hals zu greifen.  Niemand in unserer Heimat hat strukturell die Möglichkeit Gleiches zu tun, deshalb ist ein Vergleich sinnlos.  Aber lernen kann man davon.

 

Utz

6. Januar 2021 16:49

@ Waldgänger aus Schwaben

Wie schön Sie geschrieben haben! Ich kann das sehr gut nachempfinden, weil mein Hund mich auch auf ähnlich schönen Spaziergängen begleitet.

 

Vor einigen Jahren, als das Social-Credit-System in China gerade eingeführt worden war, habe ich mit Kollegen diskutiert. Alle waren sich einig: So etwas kann es bei uns nie geben. Ich weiß nicht, wie die Diskussion heute ausgehen würde, aber ich weiß, wir steuern schnurstracks auf genau so ein System zu. Was mich am meisten schockiert in dieser ganzen Coronageschichte, ist die Wut von ganz normalen Leuten auf ihre Mitmenschen: Wut auf Junge, die angeblich immer feiern, Wut auf diese „Regelübertreter“, Wut auf die Teilnehmer an Coronademonstrationen und deren absolute Sicherheit: Wenn nur alle sich genauso brav an die Regeln halten würden wie ich, hätten wir das Virus schon längst besiegt. Diese Kombination aus Angst und Wut kann nur dazu führen, daß der Boden bereitet wird, auch bei uns mit einem Social-Credit-System anzufangen. Dazu muß nur zuerst noch schnell das Bargeld abgeschafft werden, aber das ist ja eh "bäh" und verbreitet bloß Viren.

Marc_Aurel

6. Januar 2021 16:54

@ Waldgaenger aus Schwaben: Ich werde mich freiwillig auch nicht mit dem Dreck von Herrn Gates impfen lassen, nur unter Zwang bzw. Defacto-Zwang. Es soll schon vorgekommen sein, dass der Impfstoff mehr Opfer gefordert hat als die Erkrankung selbst, und es ist ganz offensichtlich, dass es da einigen primär um ein Multimilliardengeschäft geht.

@ Gotlandfahrer: "durchaus giftige Nebelkerze" - schön formuliert. Die Vermutung, dass es sich bei der Pandemie um ein virtuelles, orchestriertes Medienspektakel handelt, das von zurechtgebogenen Statistiken und „Expertenmeinungen“ flankiert wird, war ja immerhin noch ein Ansatz, bei dem ein wenig Resthoffnung mitschwang, dass es da oben noch so etwas wie Hemmschwellen gäbe. Es gibt dann noch das verschärfte Szenario, das man mittlerweile nicht mehr so ganz ausschließen kann und das eher in Ihre Richtung geht, zu finden im Netz unter „Paul Schreyer: Pandemie-Planspiele – Vorbereitung einer neuen Ära?“.

Laurenz

6. Januar 2021 17:04

Früher hatten wir den anti-faschistischen Schutzwall mitten durch Deutschland, welcher den imperialistischen Virus bekämpfte.

Heute haben wir die Zeugen Coronas, welche einzig und alleine mit dem grassierenden und langsam tötenden Virus der Blödheit infiziert sind.

Hier eine wesentlich mehr nüchterne Abrechnung mit dem Jahr, in dem die Mauer in den Köpfen weltweit neu errichtet wurde.

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/corona-bilanz-2020-das-nie-eingetretene-katastrophenszenario/

Imagine

6. Januar 2021 17:15

2/2

Die im Westen praktizierte Strategie ist ineffektiv.

Gut für die Gewinner der Corona-Pandemie, schlecht für arbeitenden Massen und die kleinen Leute.

Vermutlich wird das Ganze noch über Jahre ablaufen. Die Impfungen werden dies nicht groß ändern, so wie bisher die Grippe-Impfungen nicht verhinderten, dass dennoch Millionen an Grippe erkrankten.

 

limes

6. Januar 2021 17:32

@ Ein gebuertiger Hesse (6. Januar 2021 13:36) »Denn nun ist DIESER Staat für sie [die das Widerstandspotential bilden] gestorben, es wird für sie kein Zurück mehr geben. Nur kennen und erkennen sie einander viel zu wenig. Was immer die Neue Rechte tun kann (es mag wenig sein und doch jede Anstrengung lohnen), sie voneinander in Kenntnis zu setzen, aufeinander zu beziehen, wird in diesem Jahr das Richtige sein.«

Volle Zustimmung! Neulich unterhielt ich mich mit einer Biobäurin, die gerade für die Feiertage die Wochenendausgabe der lokalen Systempresse erstanden hatte und nicht über Internetanschluss verfügt. Sie ist dennoch aus gesundem Menschenverstande heraus skeptisch gegenüber der Panik und den drakonischen Maßnahmen im Zusammenhang mit Corona. »Aber wozu das alles?«, fragte sie leise und traurig.

Lotta Vorbeck

6. Januar 2021 17:54

@Ein gebuertiger Hesse - 6. Januar 2021 - 01:54 PM

@Heinrich Loewe - 6. Januar 2021 - 02:58 PM

@Gotlandfahrer - 6. Januar 2021 - 03:03 PM

 

LIVESTREAM

--->   TRUMP RALLY LIVE IN DC: President Donald Trump at Save America Rally at The Ellipse 1/6/21

Wednesday, January 6, 2021: Join the RSBN crew LIVE from The Ellipse at The President's Park as millions of President Trump supporters converge on Washington, DC. for a rally/protest like never before as the Electoral College votes are counted.

🔴 TRUMP RALLY LIVE IN DC: President Donald Trump at Save America Rally at The Ellipse 1/6/21

The Ellipse at The President's Park 
January 6th - 9am
www.TrumpMarch.com

heinrichbrueck

6. Januar 2021 18:20

„Der Staat hat an sich kein Geld; er gibt allzu großzügig und pauschal das von Leistungsträgern erwirtschaftete Steuervermögen aus.“

Der Steuerzahler erwirtschaftet Waren und Dienstleistungen. Geld wird durch Kredite geschaffen. Der Staat nimmt das Geld dem Steuerzahler weg, ein Verschieben ohne Erwirtschaftung. Die Coronahilfen sind Kredite, also die eigentliche Geldschaffung („Gelderwirtschaftung“). Banken gewähren diese Kredite. Neuverschuldung.

Die Pandemie-Fiktion wird als Erklärung genommen, damit die Corona-Maßnahmen den Mittelstand zerstören können.

RMH

6. Januar 2021 18:27

Man darf eines nicht vergessen:

Homeoffice mag die Erfahrungswelt von irgendwelchen Medienschnöseln außerhalb von echten Papierzeitungen sein (dort sind die Redaktionen nach wie vor brav besetzt), aber der normale Mensch, der nicht gerade in der Gastronomie oder Hotellerie arbeitet, darf schön brav täglich zur Arbeit latschen, aber seine Kinder nicht in Kindergarten und Schule bringen.

Arbeit scheint also nach wie vor komplett "ungefährlich" in Bezug auf das "Killervirus" zu sein. Gleichzeitig wird das Privatleben massiv beschränkt.

Geimpft werden uralte Mitbürger, die in durchschnittlich spätestens fünft Jahren - ob mit oder ohne Nebenwirklungen - ohnehin tot sein werden (Ich weiß, so eine lapidare Feststellung wird tabuisiert - denken werden aber viele so). Geimpft werden keine Lehrer und Erzieher - dir braucht man wohl noch länger als fünf Jahre.

Die Liste der widersprüchlichen und inkonsistenten Maßnahmen lässt sich fortsetzen.

Zusammengefasst: Auch beim Normalbürger macht es so langsam, aber sicher ticki-di-tick in den kleinen grauen Zellen, und ich wage die Vermutung, so langsam, aber sicher werden die "über 80% Zustimmung" nur noch bei Beamten, verbeamteten Lehrern und Leuten Ü-60 erreicht werden. Der Rest bröckelt mehr und mehr ab ... (Von einer Mehrheit sind wir aber dennoch weit entfernt.).

tearjerker

6. Januar 2021 18:31

Bosselmann trifft den Punkt, indem er den Begriff der Anaesthesie an den Anfang seines Textes stellt. Anaesthesie und Therapie sind die Essenz der politischen Massnahmen der Politik dieser Epoche. Um sie gezielt einzusetzen, schafft man ständig Pseudoprobleme und erfindet dafür Pseudolösungen, die den Betreuungswunsch der Massen bedienen, für die das selbst gegrabene Loch, in das man sich begeben hat, gar nicht tief genug sein kann. Im Ergebnis ist jetzt alles auf die Interessen von Gestörten, Freaks, Schwächlingen und allerlei Underperformern ausgerichtet, während es nur noch zu halblautem Rummaulen bei den Kritikern reicht. Der Mangel an Energie ist beispiellos, die Übernahmereife ist fast erreicht. Das Scheunentor steht weit offen.

Waldgaenger aus Schwaben

6. Januar 2021 18:35

@Utz @Marc_Aurel

Wenn ich mich impfen lasse, dann aus freiem Willen. Zwang werde ich mich widersetzen und einen Weg dazu werde ich finden, notfalls einen Arzt, der mir gegen ein Kuvert den Stempel in den Impfpass drückt.  

Ich halte COVID-19 für einen durchaus gefährlichen Virus, aber manche Beschränkungen für völlig überzogen, andere für unüberlegt. Wen soll ein einsamer Spaziergänger nachts anstecken? Das Argument einer mittelbaren Wirkung der Ausgangssperre ist fatal. Damit ließe sich fast jede freiheitsentziehende Maßnahme rechtfertigen. Beispiel:  "Jede Kritik an den Beschränkungen ist verboten, weil sie dazu führen kann, dass die  Menschen sich nicht daran halten." Mittelbare Wirkung zur Eindämmung der Seuche.

Was mich wirklich schockiert, sind Aussagen und Meinungen vieler Menschen. Mir scheint es gerade so, als wären sie froh, dass ihnen nun endlich die Last der Freiheit abgenommen ist. 

Flaneur

6. Januar 2021 18:40

Die gegenwärtige Situation ist in ihrer Komplexität nur schwierig zu erfassen. Eine Vielzahl von Akteuren mit jeweils eigener Agenda und eigener Sicht der Dinge versucht unter der Bedingung und dem Vorwand "Corona" eigene Interessen zu verfolgen und Narrative zu setzen. Monokausale Erklärungsansätze greifen da zu kurz, so verständlich sie angesichts verwirrender Faktenlage und einer Flut unterschiedlichster Informationen seien mögen. Auffallend ist freilich, dass die politischen Entscheidungsträger den Demos entweder als unmündig, der Vormundschaft bedürfend zu betrachten scheint oder als den eigenen Interessen gefälligst dienen sollendes Nutzvieh. Aus beiden Perspektiven ist die Einschränkung der Freiheitsrechte des Demos zumindest opportun, wenn nicht geboten. Und da - frei nach Mausfeld -  die Lämmer, je unklarer, unsicherer und bedrohlicher die Faktenlage zu sein scheint, nun mal ihrer Natur nach meist ängstlich schweigen und sich allenfalls in unkoordinierter Aufgeregtheit erschöpfen, droht möglicherweise der Ausnahmezustand zum Normalzustand zu werden.

Lumi

6. Januar 2021 19:52

Gestern in einem Roman gelesen gelesen:

"Die Verachtung des Volkes ist ein heißer Wind, den keine Mauer aufhalten kann. Am Ende zerbricht er auch den härtesten Stein, die stärkste Bastion, das schärfste Schwert.

Darum wollen die Tyrannen zu allen Zeiten das Volk nicht eher zermalmen, bis sie von ihm selbst die Erlaubnis dazu erhalten haben.

Doch unentbehrlich ist für diesen Zweck die Lüge, die Mutter und Schwester aller Despoten. Denn erst beschwören sie Gefahren, die sie selbst heimlich geschaffen haben und welche von den Gazetten aufgebauscht werden, und dann behaupten sie, die Rettung aus all diesen Gefahren zu kennen. Um diese Rettung ins Werk zu setzen, werden sie alle Macht fordern und erhalten. Und mit dieser Macht werden sie das Volk schließlich in Verzweiflung stürzen."

SECRETUM, Monaldi & Sorti, Claassen 2005, S.75

Paßt doch ganz gut.

Die meisten Menschen im Lügenstaat BRD machen sich einfach keine Vorstellung, wie sehr sie belogen und betrogen werden.

Gustav Grambauer

6. Januar 2021 19:55

Goethe hatte ja auch prophetische Gaben, wie wir wissen. Er hat vorausschauend "COVID-19" / "Corona" folgende Verse gewidmet:

"Ihr kennt sie wohl; sie ists, die stets gefällt:
Als eine Blume zeigt sie sich der Welt,
Zum Muster wuchs das schöne Bild empor,
Vollendet nun, sie ists und stellt sich vor.
Es gönnten ihr die Musen jede Gunst.
Und die Natur erschuf in ihr die Kunst.
So häuft sie willig jeden Reiz auf sich,
Und selbst dein Name ziert, Corona, dich." - Goethe

- G. G.

Gustav Grambauer

6. Januar 2021 19:55

(Gut, geflunkert, eine seiner Musen war gemeint.)

htps://d.wkpd.org/wiki/Corona_Schröter

- G. G.

Gracchus

6. Januar 2021 21:08

Han: "Wir sind zu lebendig, um zu sterben und zu tot, um zu leben. In der ausschließlichen Sorge ums Überleben gleichen wir dem Virus, diesem untoten Wesen, das sich nur vermehrt, das heißt überlebt, ohne zu leben" - trifft den Nagel auf den Kopf. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass keinen nennenswerten Aufstand gibt, obwohl ich ihn nach jeder Corona-Schalte erwarte. Empfehlenswert ist das Interview Gunnar Kaisers mit dem mir bis dato leider unbekannten, aber hoch interessanten Philosophen Jochen Kirchhoff, der die tieferen Ursachen für das Pandemie-Verhalten in einem naturwissenschaftlich-technizistischen Weltbild sieht. Eben deshalb sehe ich schwarz, selbst wenn die Pandemie einmal vorbei sein sollte: Die Technokratie wird sich endgültig etabliert haben und für jedes Problem alternativlose Massnahmen ersinnen. Giorgio Agamben hat es auch richtig gesehen. 

links ist wo der daumen rechts ist

6. Januar 2021 21:23

Das Phänomen Byung-Chul Han wäre eine eigene Debatte wert.

Ich mag seinen flüssigen Stil, seine Herkunft von Phänomenologie und Heidegger (und das gelegentliche Kokettieren mit der Kritischen Theorie) bleibt unverkennbar, er neigt aber weder zum Märchenton Sloterdijks (dieser genialen Mischung aus Philosophischer Anthropolgie und Michael Ende) noch zu den Plattheiten eines Norbert Bolz (der auf das eindrischt, was ihn akademisch geprägt hat) oder des unerträglichen Liessmann (ein nicht unbegabter Kompilator), als Haus-Autor von Matthes & Seitz erinnert er an den elegischer formulierenden, aber lesbarsten aller "Poststrukturalisten", Jean Baudrillard, und die Piranesi-haften Exegese-Gebäude eines Agamben sind ihm fremd.

Zurecht wurde seine "Müdigkeitsgesellschaft" zu einem Verkaufserfolg.

Im Grunde stellt er angesichts unserer heutigen Gesellschaft, die zwischen konsumistischem Existentialismus und digitaler Scheinerlösung verharrt, die Fragen , die in der Zwischenkriegszeit Phänomenologie, Philosophische Anthropologie und Existentialontologie gestellt hatten; das Schmerz-Apriori der Kritischen Theorie in der Lesart eines Adorno umgeht er dabei.

Das Beste aber: er kann als Kritiker des Neoliberalismus weder von rechts noch von links vereinnahmt werden.

Empfehle als Brücke zu meinen Ausführungen im vorhergehenden HB-Kommentarstrang sein "Lob der Erde".

Einschub Ende.

Der_Juergen

6. Januar 2021 21:32

@Gotlandfahrer @Gebürtiger Hesse

Ihre Kommentare treffen den Nagel auf den Kopf. Mit Kritik an Trump würde ich mich jetzt wirklich zurückhalten. Ungeachtet der vielen Fehler, die er begangen hat, führt er nun einen wahrhaft heldenmütigen Kampf gegen das Böse. Scheitert er, zahlen wir alle teuer dafür. Sehr teuer.

MARCEL

6. Januar 2021 21:46

Das Internet-Zeitalter ist nun mal auch ein Stubenhocker-Zeitalter. Es ist eine Zeit der Dauer-Suggestionen, grellen Surrogate, Obsessionen, der Gaming-Helden und Abhängigen. Der Corona-Totalitarismus verstärkt von oben, was latent immer schon da war. Wo ist der Hebel? Wo setzt man ihn an? Wo ist der Schwachpunkt im System?

Simplicius Teutsch

6. Januar 2021 21:56

Covid-19 ist ein Totmacher, das belegen die neuen Zahlen wieder einmal.

… Nun ist zu hören, dass die sächsische Stadt (Zittau) zum deutschen Bergamo wird. Weil das Krematorium mit dem Verbrennen der vielen Toten nicht hinterherkommt, werden die Leichen zwischengelagert.

Auch wenn es im Rest des Landes so schlimm noch nicht ist: Covid-19 ist ein Totmacher. Noch nie in der Geschichte der Republik sind so viele Menschen in so kurzer Zeit an einer einzigen Krankheit gestorben.“

… Das alles sind extrem gute Gründe, sich noch heute für ein besonderes Weihnachten zu entscheiden, für ein Weihnachten allein zu Haus.

Zitat-Auszug aus der Süddeutschen Zeitung, 23. Dezember 2020, 18:34 Uhr, Christina Berndt (Wissenschaftsjournalistin)

 

So knallen die Mainstream-Peitschen im öffentlichen Raum. Da werden die Ohren hochgestellt!

Nur ein Beispiel, ja. Aber wer kennt nicht (in München/Süddeutschland) einen herzensguten, braven, gutsituierten, aber treu-naiven SZ-Leser oder Leserin beruflich oder privat? - Wie soll man da noch skeptisch dagegen argumentieren?

Kein Wunder, dass ein Teil der Bevölkerung in Corona-Panik und dunkler Angst vor dem Todesvirus jeden Maskenverweigerer, Querdenker, Impfskeptiker und jedes Familien- oder Jugendtreffen der Angstlosen verflucht und nach der Polizei ruft.

limes

6. Januar 2021 22:20

@ anatol broder (6. Januar 2021 19:19)
»Ob sich die Corona-Pandemie auf das Geburtenverhalten der Bevölkerung auswirkt …«
Ein wichtiger Hinweis! Für all die jungen Leute, die auf Partnersuche sind, ist das Einsperren besonders schlimm: Vereinsleben und all die anderen Gelegenheiten zur »Brautschau« verboten. Macht nix, höheren Ortes weiß man den »Corona-Knick“ gewiss auszugleichen …
Nebenbei bemerkt: »Geburtenverhalten der Bevölkerung«: welch vielsagende Stilblüte der Bürokratie!

@ Waldgaenger aus Schwaben (6. Januar 2021 18:35)
»Mir scheint es gerade so, als wären sie froh, dass ihnen nun endlich die Last der Freiheit abgenommen ist.« Die Last der Freiheit, Ihre Formulierung entspricht dem Titel eines Liedes von Kris Kristofferson.

»Lord, help me to shoulder
The Burden of Freedom
And give me the courage
To Be What I Can
And When I am Wounded
By those who condemn me
Lord, help me forgive them
They don't understand«

Franz Bettinger

6. Januar 2021 23:13

Und was sagt unser großer AfD-Anführer J. M. dazu? Dies: "Unabhängig davon, wie man zur Impfung steht, sollte jeder Bürger die Möglichkeit haben, sich gegen Corona impfen zu lassen.“ Im Mittelalter hätte J. Meuthen so geklungen: „Egal wie man zur Hexenfrage steht, jeder anständige Mensch sollte den Verbrennungen beiwohnen dürfen." Die Bundesregierung habe bei der Beschaffung einer ausreichenden Menge von Impfstoff (Brennmaterial gegen Hexen) versagt. Meuthen ist für mich abgehakt - und jeder, der diesen Spuk immer noch nicht durchschaut hat. "Lassen Sie sich impfen mit was, von dem niemand weiß, welche Wirkung und Nebenwirkung es hat, gegen ein Killer-Virus, das fast keine Toten produziert.“

Die perfide Unterstellung der Polit-Psychopathen lautet ja: Wer sich nicht impfen lässt, ist verantwortlich für den Tod vieler, den Lockdown und für die Zerstörung der Wirtschaft. Hier wird alten Leuten und Pflegern auf ekelhafte Weise eine Schuld zugeschrieben, von genau den Leuten, die die Schuld tragen. Außerdem wird zugegeben, dass der Lockdown nur dazu da ist, vom Volk eine Massenimpfung zu erpressen. 

Franz Bettinger

6. Januar 2021 23:33

Der Januar 1933 ähnelt dem von 2021. Die Machtergreifung Hitlers ist ein Schlüsseldatum der deutschen Geschichte. Für Joachim Fernaus Junge Männer war es indessen nur ein Tag, an dem die Weimarer Republik (wieder einmal) eine neue Regierung bekam, an dem ansonsten der Alltag weiterging. Wenn wir dereinst mit Abstand auf die Jahre 2015 bis 2030 zurückschauen, werden wir den (eigentlich unverkennbaren) Wirbelsturm mit Leichtigkeit erkennen, den viele zur Zeit nur als seltsam drehenden Wind wahrnehmen. Macht hat allein der, der über den Ausnahmezustand entscheidet, und das ist nicht das Parlament. Was wir gerade weltweit erleben, ist ein Ausnahmezustand, wie es ihn noch nie gab, der ad infinitum und nach Belieben verlängert und intensiviert werden kann, weil der Grund für ihn - ähnlich wie einst die Vorstellung von Teufeln und Hexen, die auszutreiben seien - völlig aus der Luft gegriffen ist. Was Besseres für Diktatoren gibt es nicht. 1933 war nichts im Vergleich zu dem, was uns erwartet (wenn nicht doch noch …)  Nomaské, Franz 

Cugel

6. Januar 2021 23:40

@MARCEL
"Wo ist der Schwachpunkt im System?"

Es gibt keinen.

Imagine

7. Januar 2021 02:13

1/3

Es gibt zwei extreme Positionen.

Zum einen die regierungskonformen Angstmacher, die so tun, als sei jeder Bürger der Gefahr ausgesetzt, vom Corona-Virus infiziert zu werden, intubiert und ins künstliche Koma versetzt auf der Intensivstation zu landen oder sogar trotz guter Gesundheit in jungen Jahren zu Tode zu kommen.

Tatsächlich verfügen nach Einschätzung international renommierter Experten, 80 – 90% unserer Bevölkerung über eine ausreichende Immunität, um unter Alltagsbedingungen von schweren Covid19-Verläufen geschützt zu sein.

Immunität bedeutet bei Virusexpositionen, dass unser Immunsystem in der Lage ist, mit den Viren fertig zu werden, und zwar ohne ernsthafte Erkrankung.

Ob es zu einer Erkrankung kommt, ist immer eine Frage des Verhältnisses zwischen die „Virenlast“ und dem Immunstatus. Bei hoher Virenlast, wie im Umgang mit hochvirulenten Patienten ist das Infektions- und Erkrankungsrisiko hoch. Das belegt der Anteil von schweren Erkrankungen und Todesfällen beim medizinischen Personal.

Die andere extreme Position bagatellisiert die Gefahr und behauptet, Covid19 sei nichts anders als eine normale Grippe. Deshalb seien besondere Schutzmaßnahmen und Strategien der Pandemiebekämpfung nicht nötig bzw. unverhältnismäßig.

Imagine

7. Januar 2021 02:15

2/3

Beide Positionen sind objektiv falsch, weil wissenschaftlich nicht haltbar.

Eine Covis19-Erkrankung ist gefährlich, weil sie schwere Schäden verursachen und zum Tode führen kann. Aber bevölkerungsmedizinisch ist diese keineswegs so bedrohlich wie frühere Epidemien, wie Pest oder Cholera. Sofern es überhaupt Übersterblichkeit gibt, bewegt sie sich im Rahmen von Influenza-Wellen.

Es gibt gute Gründe, die Corona-Pandemie effektiv zu bekämpfen. Deshalb betreiben Staaten wie China einen so hohen personellen, organisatorischen und ökonomischen Aufwand, um die Corona-Pandemie zu bekämpfen und unter Kontrolle zu halten.

China zeigt, dass und wie dies im Zeitrahmen von einigen Monaten möglich ist.

Dort hat sich inzwischen das Alltagsleben weitgehend normalisierten. Es funktioniert ohne große Freiheitseinschränkungen sowie Lockdowns. Inzwischen kann man dort feiern, reisen, tanzen gehen. Das Videodokumentationen und Berichte von westlichen Medien belegen dies.

Imagine

7. Januar 2021 02:15

3/3

Von China kann man lernen, wie man die Corona-Pandemie unter Kontrolle halten kann, ohne die Menschen in ihren individuellen Freiheiten in einer Weise einzuschränken, wie dies in den westlichen Ländern geschieht.

Anstatt sich dafür zu interessieren, mit welcher Methodik und welchen Mitteln China die Corona-Pandemie unter Kontrolle hält, will der gehirngewaschene und vollverblödete westliche Otto Normalo davon nichts wissen.

Denn China ist für ihn das Reich des Bösen. Tatsächlich weiß er vom tatsächlichen Alltagsleben der chinesischen Bevölkerung gar nichts. Er will davon auch nichts wissen. Denn er glaubt, in der besten aller Welten zu leben.

Dass gehirngewaschene und vollverblödete Volk befürwortet sogar die Corona-Diktatur, will es sich dadurch geschützt fühlt. Und dies, obwohl es offensichtlich ist, dass die praktizierte Corona-Strategie ineffizient und alle Verschärfungen nur ein ineffizientes Mehr-Desselben sind. Nur wenige begreifen, dass und wie sie verarscht werden. Nun hoffen sie auf die große Wende durch die Impfungen.

Franz Bettinger

7. Januar 2021 02:32

Herr Bosselmann meint, dass die Blockaden auch ihr Gutes hätten. Manche Hybris wie die des Reisens und touristischen Welt-Verbrauchens (FB: Auf so eine Vorstellung muss man erstmal kommen) würde nun wohltuend unterbrochen. Mon dieu! Lieber Herr Bosselmann: Reisen bildet, oder nicht. No harm intended.

RMH

7. Januar 2021 09:47

@F.B.,

irgendwie scheinen es Ihnen ja die Hexen angetan zu haben ... aber verorten sie deren Verfolgung doch bitte nicht im gängigen Narrativ vom vermeintlich finsteren Mittelalter.

Allgemein lässt man das Mittelalter gerne in der Mitte des 15. Jhdts enden, markiert von der (Wieder-) Entdeckung Amerikas durch C.C. und dem Fall von Konstantinopel. Das, was landläufig unter Hexenverfolgung gemeint wird, fand hingegen in der Neuzeit statt, schwerpunktmäßig im 16. und 17. Jhdt - und es waren auch nicht nur Frauen davon betroffen.

Um es kurz zu machen - selbst Wikiblödia schreibt mittlerweile, dass die Theorie, die Hexenverfolgung sei zentral gesteuert von Obrigkeit und Kurie gewesen, als "Verschwörungstheorie" gilt.

Und was haben wir bei Corona? Eine doch evident zentral gesteuerte Kampagne mit massiven Methoden der zentral gesteuerten Meinungsunterdrückung ... also lassen wir die armen Hexer und Hexen doch in Frieden ruhen. Heute haben wir unsere ganz eigenen Sündenböcke, Reinigungsrituale etc. 

 

Marc_Aurel

7. Januar 2021 10:08

Teil 1/2

Ich war ja lange Zeit auch auf der Schiene unterwegs, dass es sich um ein vollständige Inszenierung handelt und dass man uns die übliche Grippewelle als neue Pandemie verkaufen will. Die Vermutung/Annahme, massiv belogen zu werden, ist für den kritischen Beobachter in unserem/dem westlichen System (leider) äußerst wahrscheinlich und sehr rational. Mittlerweile häufen sich aber bei jenen im Bekanntenkreis, die positiv getestet wurden, spezifische Symptome, glaubt man deren eigenen Aussagen, die bei der üblichen Grippe nicht in dieser Häufigkeit auftreten, wie beispielsweise der temporäre Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn. Abgesehen davon sind die Verläufe meist harmlos. Das kann natürlich auch so etwas wie eine Art sich selbst erfüllender Prophezeiung, also ein psychologisches Phänomen sein: Das heißt, die Leute bilden sich das ein, weil sie gehört haben, dass es dazu gehört – schwer bewertbar. Diese Beobachtung hat jedenfalls dazu geführt, dass ich es mittlerweile nicht für unwahrscheinlich halte, dass von US-amerikanischer Seite (nicht zwangsläufig von staatlicher) ein im Labor entwickeltes, relativ harmloses Virus zur Verstärkung der medialen Inszenierung in Umlauf gebracht wurde.

Marc_Aurel

7. Januar 2021 10:08

Teil 2/2

Ob dies von vorherein so war oder ob man es ernst einsetzte, als die Zahl der Skeptiker zunahm, weiß ich nicht. Ob die Chinesen bei der Nummer Opfer oder Partner sind, weiß ich auch nicht. Es gibt ja eine lange Vorgeschichte mit Pandemieübungen und gleichzeitigen Biowaffenprojekten in den USA. Denkbar auch, dass man, wie bei solchen Projekten üblich, mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen will und neben der gezielten Panikmache, Notstandsgesetzen und Totalitarismus vielleicht auch testet, wie schnell sich ein (in diesem Fall relativ harmloses) Virus verbreitet, wie die einzelnen Länder reagieren, wie gut oder schlecht die Abwehrmaßnahmen greifen usw., um dann vielleicht irgendwann ein gefährliches Virus in Umlauf zu bringen, vielleicht um das Problem der Überbevölkerung zu lösen. Alles Spekulation, ich weiß, aber wir leben ja leider in Zeiten, in denen man fast nichts mehr ausschließen kann.

Franz Bettinger

7. Januar 2021 10:13

@RMH: Potzblitz, da habe ich mich ja glatt um 50 oder 100 Jahre vertan. Danke für Ihre wichtige Korrektur: 16. statt 15. Jhd. - das ändert natürlich alles.

Spaß beiseite! Ich finde in der Tat kein besseres Pendant zum derzeitigen Corona-Karneval als den Massenwahn um Hexen im 16. Jhd.  Gerade weil heute jedem klar ist, dass es Hexen nie gab. Gerade deshalb reite ich auf meinen Hexen herum. Irgendwann nämlich wird ebenfalls jedem klar sein, dass es Viren nie gab. Man könnte's jetzt schon wissen, denn wo ist der Nachweis? Aber man suhlt sich lieber im Massen- und Autoritäts-Argument "War immer schon so." "Die müssen's doch wissen." "Ach, der Stefan Lanka!" Nietzsche hat auch Relevantes über den Hexenwahn geschrieben. Nachlesen!

links ist wo der daumen rechts ist

7. Januar 2021 10:29

Welches Politpersonal steht denn z.B. in Österreich an der Spitze, wenn es in der C-Sache um weitere Hysterisierung geht?
Richtig, Charakterköpfe dieser Ausprägung:

https://www.youtube.com/watch?v=Wuoh5s5aE68

Und das ist zufällig jemand, der aus meiner engeren Heimat kommt (für seinen gräßlichen Dialekt entschuldige ich mich); einem Landstrich, den man durchaus als heile Welt bezeichnen kann, wo es eine Freude ist, Kinder aufwachsen zu sehen. Wenig Zerstörung durch Landwirtschaft und Industrie, kaum Tourismus, aber auch keine Arme-Leute-Ecke wie das steppenhafte Burgenland.
Die Art von Landschaft, die ich im vorherigen HB-Kommentarstrang als Gegenmythos zur Großstadt entworfen hatte.
Konservative Strukturen, viel tradiertes Wissen, geschichtsträchtiger Boden. Also eigentlich ein klassisches Rückzugs- und Regenerationsgebiet.
Ein idealer Ort der Unaufgeregtheit.
Aber dem ist nicht so.
Das Beispiel "Gust" Wöginger zeigt, daß es genau diese Leute sind, die alles, was das Land als Stärke auszeichnen könnte, von innen heraus zerstören. Mutwillig und entschlossen.
Und das ist dem Mangel an Reflexion, also Stumpfsinn, von dem ich gesprochen habe, geschuldet.
Keine Ahnung von Alfred Kubin, Richard Billinger, Margret Bilger u.v.a.m., die in dieser Gegend gelebt und gewirkt haben.
Warum nur sind diese Leute so traditionsfeindlich und herkunftsfremd inmitten einer Kulturlandschaft, die eigentlich alle Fragen beantwortet?
 

links ist wo der daumen rechts ist

7. Januar 2021 11:10

@ FB 6.1. 23:33

In ihrer Analogie zu 1933 würde ich den Stichtag nicht jetzt, sondern während der vergangenen 20 Jahre verorten.
Unser 1918 fand 1989 statt.
Ein Jahrzehnt war dann Zeit, daß sich im Rahmen einer Re-Nationalisierung linke und rechte Globalisierungskritik getroffen hätten. Da die Chance vertan wurde, hatten die neoliberal gewandeten früheren Volksparteien leichtes Spiel.
Das Frühjahr 2020 würde ich mit dem Frühjahr 1939 vergleichen...

anatol broder

7. Januar 2021 13:22

@ bettinger 10:13

Gerade weil heute jedem klar ist, dass es Hexen nie gab.

nein, das ist heute nicht jedem klar.

Imagine

7. Januar 2021 13:40

@links ist wo der daumen rechts ist   7. Januar 2021 11:10

„In ihrer Analogie zu 1933 würde ich den Stichtag nicht jetzt, sondern während der vergangenen 20 Jahre verorten.
Unser 1918 fand 1989 statt.“

1933 ist schon zutreffend. Denn dort fand eine Neuordnung der Gesellschaft statt, die klare Parallelen zu heute zeigt:

- Ende der liberalen Demokratie, Entmachtung des Parlaments, autokratische Staatsführung mit Führer (heute mit Führerin) und Durchregieren von oben, Gleichschaltung von oben (damals nationalstaatlich, heute im US-Imperium)

- Ende des Liberalismus als Lebensform, Freiheitseinschränkungen, Reglementierungen Konformitätszwänge, diktatorischer Zwang zu gemeinnützigem Verhalten (damals völkisch mit großer Zielsetzung eines tausendjährigen Reiches, heute ökologisch und gesundheitlich begründet)

- Medial erzeugte Massenpsychose (damals rassistischer Herrenmenschenwahn und Judenhass, heute Corona-Wahn mit Hass auf die „Corona-Skeptiker“)

- Damals wie heute die gehirnlose Gefolgschaft der Massen.

- Damals wie heute der Opportunismus, die Arschkriecherei und die Feigheit der Intelligenzschichten.

Usw. usf.
 

Imagine

7. Januar 2021 13:55

@Marc_Aurel  7. Januar 2021 10:08
Es gibt ja eine lange Vorgeschichte mit Pandemieübungen und gleichzeitigen Biowaffenprojekten in den USA. Denkbar auch, dass man, wie bei solchen Projekten üblich, mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen will und neben der gezielten Panikmache, Notstandsgesetzen und Totalitarismus vielleicht auch testet, wie schnell sich ein (in diesem Fall relativ harmloses) Virus verbreitet, wie die einzelnen Länder reagieren, wie gut oder schlecht die Abwehrmaßnahmen greifen usw., um dann vielleicht irgendwann ein gefährliches Virus in Umlauf zu bringen, vielleicht um das Problem der Überbevölkerung zu lösen.“

Von Paul Schreyer gibt es dazu ein neues Video:
Paul Schreyer: Pandemie-Planspiele – Vorbereitung einer neuen Ära?
https://www.youtube.com/watch?v=SSnJhHOU_28

MartinHimstedt

7. Januar 2021 14:24

@Imagine (wg. China): 

Ich weiß nicht, ob Sie dieses Video kennen: https://www.youtube.com/watch?v=HhrK_13z8Hg

Hier verbreitet ein Mainstream-Journalist im Öffentlich-Rechtlichen Medium "Markus Lanz" übelste Querdenker-Verschwörungstheorien und damit de facto rechtsextremes Gedankengut. Ob die kolportierten Aussagen immer noch aktuell sind, weiß ich nicht (zumal: China). Aber ein anderes Ziel, als die vollständige Überwachung und noch mehr Geld für diejenigen, die ohnehin schon zu viel davon haben, kann ich aktuell nicht erkennen. 

Lassen Sie uns auch folgendes nicht vergessen: Während Der Große Austausch weiterhin völlig reibungslos abgewickelt wird, darf ich ab nächster Woche Montag meine Eltern nicht mehr besuchen. 

MartinHimstedt

7. Januar 2021 14:40

@Waldgaenger aus Schwaben:

Ich hatte das auch ein paar Mal mit meinem Hund gemacht, allein schon aus Neugier und für die Fotos. Und ja, der Sezessions-Abonnent in mir, hatte vor, daraus eine Dauerveranstaltung zu machen. Allerdings merkte ich schnell, daß das nichts bringt: Es ist ja niemand unterwegs, nicht mal Polizei, es ist alles zu, es ist kalt und dunkel.

Beim gestrigen, abendlichen Spaziergang (vor der Ausgangssperre), in einem Gebiet ohne Maskenpflicht, trug die Mehrheit der Menschen, die ich sah, eine Maske: Am Feiertag, bei Regen, am Abend. Sprich: Jeder hatte einen Umkreis von mindestens 5m, teils eher 100m, in welchem sich keine weiteren Menschen befanden.

Selbst bei Joggen sehe ich (vereinzelt, aber zunehmend) immer häufiger andere Sportler (Jogger, Radfahrer …), welche eine Maske tragen. Da außerhalb der Stadt, noch surrealer: Stellen Sie sich einen Fußballplatz vor, auf welchem ein einziger Mensch mit Maske steht.

Ich weiß nicht, was genau das Problem der Menschen in diesem Land ist: Aber ein Virus gehört definitiv nicht dazu.  

Imagine

7. Januar 2021 15:34

Die Smartphone-App dient der Überwachung und als Eintrittsberechtigung in den öffentlichen Raum: Geschäfte, Schulen, U-Bahn usw.

Keine Chance eines Zugangs für jene, die unter Quarantäne gestellt sind. Und auch für jene, die mit Infizierten Kontakt hatten, und sich noch nicht testen ließen.

Privat kann man sich selbstverständlich ohne Smartphone und ohne App treffen und besuchen.

Die positive Seite dabei ist, dass man inzwischen viele Freiheiten im Alltag wiedergewonnen hat. Man kann reisen, in Schwimmbäder und in Discos gehen und tanzen – auch ohne Maske.

Die elektronische Überwachung ist auch im Westen inzwischen überall. Bewegungsprofile werden übers Smartphone automatisch erstellt, die Kommunikation wird überwacht und gespeichert. Man macht übers Smartphone Bestellungen, Banküberweisungen etc. und bezahlt damit. Videokameras sind überall, automatische Kennzeichenüberwachung ist normal

In London gibt es mehr Videokameras mit automatischer Gesichtserkennung als in Peking oder Shanghai.

Glaubt jemand ernsthaft, dass es in der Schweiz weniger elektronische Überwachung gibt als in China?

Imagine

7. Januar 2021 19:56

Eigentlich müsste China nicht nur für die sozialistischen Linken, sondern auch für die nationalen Rechten ein Zukunftsmodell sein.

China beitreibt eine Politik als souveräner Nationalstaat, seine Wirtschaftspolitik ist  auf das Wohl des gesamten Volkes ausgerichtet und folgt nicht der egoistischen Logik privater Reichtumsvermehrung.

Der Wohlstand des Volkes steigt kontinuierlich und damit auch die Systemzufriedenheit des Volkes. Sie ist weltweit am höchsten.

Zudem findet in China eine Liberalisierung mit einem Zugewinn an individuellen Freiheiten statt.

Natürlich hat das System mächtige Gegner, nämlich das vereinte globale Verbrechertum mit einer riesigen Geld-, Medien- und Korruptionsmacht. Es ist die globale Klasse der Plutokraten, die Feinde jeglichen Sozialismus sind und ihr System der Ausbeutung, des Betrugs und Raubs aufrechterhalten wollen, das ihnen ein arbeitsfreies Einkommen und ständigen Vermögenszuwachs ermöglicht.

Gegen diese Feinde, die es auch im Inneren gibt (s. z.B. Hongkong), benötigen die nationalen und sozialistischen Kräfte in China die Kontrolle über den Staatsapparat, so wie im kapitalistischen Imperium die plutokratische Klasse die Herrschaft über den Staatsapparat innehat.

Wie ist die Position der Neuen Rechten zu China?
Wo finden sich deren Analysen, Theorieentwicklungen und politischen Positionen?

MartinHimstedt

7. Januar 2021 22:34

@Imagine:

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll …

Franz Bettinger

7. Januar 2021 23:54

@MartinHimstedt, den sympathischen einsamen Spazierer mit seinem Hund. Vorschlag zur Sprengung der verordneten Depression: Fangen Sie doch an, lauthals fröhlich zu singen ("Das Wandern ist des Müllers Lust..."). Und gehen Sie nicht in den Wald, sondern durch leere Wohnviertel. - Stellen Sie sich vor, das macht Schule, und unsere anderen Gassi-Führer kommen alle zur selben Zeit mit den Hunden raus, laufen im erlaubten Abstand hinter einander her und singen vielleicht sogar das gleiche Lied. Was für ein Ereignis! Was für eine Botschaft! Vielleicht fallen die Hunde noch heulend ein, und schon haben wir die Hunde-Revolution von unten. Das war kein Spaß, sondern mein voller Ernst.

Laurenz

8. Januar 2021 11:14

 

@Imagine

Sie begreifen es nicht. Nur Staaten, die quasi militärisch unangreifbar sind, können die Politik Chinas durchziehen. Kleinere oder schwächere Staaten generieren die Invasion des Westens. 

Imagine

8. Januar 2021 11:21

1/2

Früher hatten die politischen Akteure gesellschaftliche Ziele. Diese haben sie in Manifesten bzw. Programmen festgehalten. Weltweit am bekanntesten ist sicherlich das Kommunistische Manifest. Auch die frühe SPD hatte in Parteiprogrammen formulierte Gesellschaftsziele. Das änderte sich 1959 mit dem Godesberger Programm, wo die SPD sich vom  Endziel einer sozialistischen Gesellschaft offiziell verabschiedete.

Die SPD war nur noch eine liberale Partei unter den anderen, deren Hauptziel darin bestand, Mitglieder zu werden, Wahlen zu gewinnen und als Regierungspartei den Berufspolitikern lukrative Posten im Staat zu verschaffen. CDU/CSU- sowie FDP-Politker hatten nie andere Ziele als individuelle Selbstbereicherung sowie Status- und Machtgewinn.

Das Führungspersonal der SPD bestand und besteht als Aufsteigern, die wie Brandt, Schröder, Scharping et al zum Teil von ganz unten kommen, beruflich meist ohne großen Erfolge waren und im Grunde eine personalisierte Mittelmäßigkeit darstellten. Das begann schon mit Friedrich Ebert.

 

Imagine

8. Januar 2021 11:22

2/2

Berufspolitiker, denen es gelingt, in den Parteien aufzusteigen, sind raffiniert und professionelle Täuscher und Lügner.

Dieser Politikertyp ist der Normotyp in allen Parteien. Für viele ist Berufspolitik nur ein Karriereprojekt. Viele sind im bürgerlichen Leben gescheiterte Existenzen und Bankrotteure. Andere kommen aus dem Kontext des organisierten Verbrechens.

Helmut Schmidt war als Politiker eine große Ausnahme. Hinsichtlich seines Wissens und Könnens sowie seiner Führungsqualitäten.

Nach Schmidt kamen nur mediokre Figuren.

Kohl wurde von Pohrt als an die Macht gekommene Provinz bezeichnet.

Schröder verriet die Klientel der SPD, machte eine Politik für „die Wirtschaft“ und wurde zum „Genosse der Bosse“. Merkel machte danach eine Politik gegen ihre CDU-Klientel („die Mitte“); gegen Deutschland und das deutsche Volk.

Schröder war die Abrissbirne der SPD, Merkel jene von Deutschland und von Europa.

Dem neuen Politikertyp geht es nur noch um sich selbst. Von der Psychostruktur sind es narzisstische Psychopathen.

Eine interessante Analyse des neuen Politikertyps und des Wandels der Gesellschaft, die solche Typen hervor- und nach oben bringt, wurde am Beispiel von Berlusconi vom „Schweizer Monat“ publiziert.

Trump machte Politik für Trump. Jetzt ist er zum Verlierer geworden.

Imagine

8. Januar 2021 12:30

@Laurenz   8. Januar 2021 11:14
„Nur Staaten, die quasi militärisch unangreifbar sind, können die Politik Chinas durchziehen. Kleinere oder schwächere Staaten generieren die Invasion des Westens.“

Es ist komplizierter. Chiles sozialistische Regierung wurde gestürzt und die Pinochet-Diktatur war ein US-Marionetten-Regime. Aber Chile stand allein und war in keinem Bündnis.

China ist mit Russland verbündet und steht unter dem militärischen Schutzschild Russlands.

Viele kleinere und schwächere Staaten kooperieren mit China und Russland.

Entscheidend ist, wie die Funktionseliten in den jeweiligen Staaten zu den gesellschaftlichen Modellen stehen, welche von den USA und China repräsentiert werden.

Das stellt sich die Frage nach den gesellschaftlichen Zukunftszielen. Will man das kapitalistische System mit Herrschaft der Reichen und zunehmender Volksverarmung erhalten oder wählt man einen nationalen und sozialistischen Weg wie China im Interesse des Wohls des ganzen Volkes. Und kooperiert deshalb mit China im Rahmen des Möglichen.

Rechte Leute wie Strache unterscheiden sich nicht von Merkel. Denen geht es primär um Aufstieg zu Status, Macht und Reichtum. Höcke ist ähnlich einzuschätzen.

Was wollen jene Neuen Rechten, die sich als Patrioten sehen? Haben sie begriffen, dass eine Volksgemeinschaft nur unter sozialistischen Rahmenbedingungen möglich ist, aber niemals im Kapitalismus? Wie stehen sie zum chinesischen Gesellschaftsmodell?

Lumi

8. Januar 2021 17:25

@Imagine, danke für den Verweis auf das ausgezeichnete Paul Schreyer Video gestern um 13:55. Es ist die beste Analyse zum Corona Betrug, die ich gesehen oder gelesen habe, weil sie detailliert bis in die 90er zurückreicht und doch nur eine gute Stunde dauert.

Sie verlangen vielleicht etwas viel, wenn Sie eine Stellungnahme zu China und seinem Gesellschaftsmodell fordern. Wenn man nicht oberflächlich bleiben will, muß man Chinesisch können. Und wer kann das schon?

Ich sehe China zwar mit Sympathie, aber eben auch als sehr fremdes Land am anderen Ende Eurasiens. Ich schaue eher auf unsere Geschichte und jene unserer Nachbarländer, deren Sprachen ich verstehe.

Laurenz, der Chinas Modell als Nationalsozialismus bezeichnete, was mir einleuchtete, hat recht: China kann nicht erfolgreich angegriffen werden. China ist nicht Libyen. China baut Raketenkreuzer und drängt den Ami zurück, der nicht wird mithalten können. Nur konventionelle Rüstung zählt; der nukleare Rest ist fiktiv und ohne Relevanz.

Laurenz

9. Januar 2021 01:11

@Imagine

Sie faseln.

China ist unangreifbar.

2 Weltkriege oder besser Vernichtungskriege gegen Deutschland wurden hundertfach nach dem 08.Mai.1945 nur woanders wiederholt. Korea, Vietnam, Saddam, Libyen, Afghanistan etc.pp. 

Allende beging halt den Fehler SEL in Chile zu verstaatlichen, und Mossadegh wollte mehr von der Ölknete abhaben. Hier geht es überall um dasselbe. Nur in Deutschland gab es die Technik zu stehlen, die eine Großmacht zur Weltmacht machte. 

China braucht Rußland schon lange nicht mehr. Es handelt sich hier im Prinzip um 2 natürliche Gegner, die nur durch die Politik des Westens in ein Lager getrieben wurden.

Laurenz

9. Januar 2021 13:35

@Imagine

Wenn Sie das weiter denken, und das haben Sie intuitiv ja bereits getan, liegt der Hase im westlichen Pfeffer. Nichts anderes drücken die regelmäßigen Analysen und Bestandsaufnahmen HBs im kleinen, wie im großen aus. Ostasien ist mit seinen autoritären politischen Systemen dem Westen überlegen. Entscheidungsfindungen gehen einfach schneller und die Planung von Großprojekten muß nicht Jahrzehnte tausende von Verwaltungsjuristen ernähren. Auch bürgerlicher Widerstand spielt weniger eine Rolle. Beim Bau des BER hat China in kürzerer Zeit 20 Großflughäfen eingeweiht. Trump war der einzige westliche Staatschef, der begriffen hat, was man China entgegensetzen kann und muß. Jeder Staat der 1. Welt muß seine Produktion nachhause holen und schützen. Das bedeutet zwangsläufig eine Nationalisierung der politischen Systeme. Was @Franz Bettingers sogenannter "Tiefer Staat", im Gegensatz zu Trump, nicht begriffen hat, ist, daß er dafür weitestgehend selbst sorgt und immer weiter sorgt, daß unsere Nachkommen, weltweit wohlgemerkt, viel länger unter chinesischer Dominanz werden leben müssen, als Menschen unter us-amerikanischer oder vormals Britischer Dominanz leben mußten.

Lumi

9. Januar 2021 14:47

@Imagine vorgestern um 11:21:

"Früher hatten die politischen Akteure gesellschaftliche Ziele."

Solche Ziele haben manche Akteure auch heute noch (während es der Masse der anderen in der Tat nur um ihre eigene Karriere zu gehen scheint):

  • Einwanderung, Umvolkung, Entdeutschung, Rassenvermischung
  • Energiewende (ins Nichts), Dekarbonisierung, Deindustrialisierung
  • Nationalmasochismus, Schuldreligion, Hohoho
  • Verblödung, Verdummung, Vertrottelung
  • Integration und Inklusion bis zur Implosion

Diese Ziele sind allesamt destruktiv, aber doch alle real. An ihrer Erreichung wird erfolgreich gearbeitet. Fortschritte werden auf all diesen Sektoren erzielt.

Wer auf den Charakter dieses Programms hinweist, wird ausgegrenzt. Zum Beispiel Sarrazin.

Eine kluge Kommilitonin meinte mal (in den 90ern), sie schaue gerne die Lindenstraße, weil man da ganz gut sehen könne, was die Sozialdemokratie mit der deutschen Gesellschaft vorhabe.

Lumi

9. Januar 2021 15:11

@Imagine vorgestern um 11:22:

"Berufspolitiker, denen es gelingt, in den Parteien aufzusteigen, sind raffiniert und professionelle Täuscher und Lügner. [...] Helmut Schmidt war als Politiker eine große Ausnahme. Hinsichtlich seines Wissens und Könnens sowie seiner Führungsqualitäten."

Er kommt respektabel und ansehnlich rüber, wenn man ihn in alten Aufnahmen mit Carter und Giscard d'Estaing sieht. Man schämt sich seiner nicht wie gegenwärtig im Falle Merkels.

Aber Schmidt sagte irgendwann in seinem letzten Jahrzehnt, vielleicht anläßlich seines 90. Geburtstages, in einem ARD oder ZDF Gespräch:

"[Der Hohoho ist] die immerwährende Verantwortung aller Deutschen - auch der heute noch nicht geborenen."

Dafür kommt er etwa in den drittinnersten Höllenkreis.

Ich wüßte nicht, daß Kohl jemals so etwas gesagt hätte.

Imagine

9. Januar 2021 16:27

@Lumi   9. Januar 2021 15:11
„Aber Schmidt sagte irgendwann in seinem letzten Jahrzehnt, vielleicht anläßlich seines 90. Geburtstages, in einem ARD oder ZDF Gespräch: „"[Der H. ist] die immerwährende Verantwortung aller Deutschen - auch der heute noch nicht geborenen."

Schmidt sprach von Verantwortung, nicht von Schuld.

Es ist Aufgabe, den Umschlag von einer Kulturnation in Barbarei zu analysieren, die Ursachen und Gründe zu verstehen, um eine Wiederkehr der Barbarei zu verhindern.
Den Deutschen kommt dabei eine besondere Verantwortung zu, weil dies in ihrer Kultur geschehen ist.

Bei Adorno heißt es:
„Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“

Von den meisten Menschen ist dieses Adorno-Zitat nicht richtig verstanden worden, weil sie die Theorie der Frankfurt Schule nicht kennen, welche die Ursache dieser Barbarei im gesellschaftlichen System sieht, das von der Waren- und Profitlogik dominiert ist und daher mit Menschen wie Dingen umgeht.

Alexander Mitscherlich:
„Erziehung muss in sich selbst eine dialektische Funktion erfüllen: sie muss in die Gesellschaft einüben und gegen sie immunisieren, wo diese zwingen will, Stereotypen des Denken und Handelns zu folgen statt kritischer Einsicht.“

Es ist klar, dass Deutschland in dieser Hinsicht völlig versagt hat.

Denn dort herrscht eine TINA-Logik.

Imagine

10. Januar 2021 01:29

1/2

Die TINA-Logik durchzieht die heutige Gesellschaft, welche sich sektenförmig in Gruppen und Lager aufgesplittert hat. Die Linken sehen die Rechten als ihre Feinde an – und umgekehrt.

Alle meinen, dass sie die Guten sind und die anderen falsch liegen. Alle suchen nach Bestätigung ihrer Position. Überall „Wir“ versus „Ihr“.

Es gibt kein gesellschaftliches Wir, keine Volksgemeinschaft - die Gesellschaft, das sind die anderen.

Diese Spaltungen und das Schwarz-Weiß-Denken findet sich überall, bei Anhängern von Feminismus, Ökologismus, Multikulturalismus, des Christentums, des Islam – und bei deren Gegenpart.

Von der psychologischen Logik entspricht dies einer Bürgerkriegssituation und ist das Gegenteil eines gelingenden Gemeinschaftslebens.

Imagine

10. Januar 2021 01:29

2/2

Warum bilden diejenigen, die den Nationalstaat mit Rechts- und Sozialstaat sowie sozialen Frieden erhalten wollen, nicht eine Sammlungsbewegung, sondern bekämpfen sich? Sind die Linken daran schuld oder die Rechten?

Offensichtlich hängt das damit zusammen, dass es keine Klarheit über die objektiven bzw. gemeinsamen Interessen gibt, sondern sich soziale Milieus gebildet haben ohne klare rationale gemeinsame Basis.

Das ist ähnlich wie bei den Banden in den Slums. Die stecken voller Aggressionen und bilden Banden, wo sie ihre Aggressionen gegen Feinde ausagieren können.

So wie Fußball-Hooligans, die sich prügeln. Beide sind Fußball-Fans, es gibt keinen rationalen Grund sich zu prügeln, sondern das Ganze geschieht aus irrationaler Aggressionsabfuhr.

Laurenz

10. Januar 2021 11:03

@Kommentariat Imagine

"Diese Spaltungen und das Schwarz-Weiß-Denken findet sich überall"

Die Konservativen waren zu liberal und hatten die Alt68er ins öffentliche Leben gelassen, ein tödlicher Fehler. Heute bestimmen die Nachkommen der Alt68er die Öffentlichkeit, in keiner Wiese liberal, aber dafür quasi totalitär.

Von daher erübrigt sich Ihre Fragestellung. 

Die AfD ist durch die Machtübernahme der gekauften Meuthen-Bande längst passe, einfach deswegen, weil man auch dort nur Minderheiten-Politik betreibt, anstatt die große Chance wahrzunehmen, für Mehrheiten Politik zu betreiben und Volkspartei zu werden.

Ehrlich gesagt, als Ihr Kommentariat das erste Mal die SiN besuchte, waren die Beiträge besser. Könnten Sie bitte die früheren Schreiber ans Pult zurückholen?

Lumi

10. Januar 2021 11:22

@Imagine gestern um 16:27 - Adorno

Das Adorno Zitat und das gesamte damit verbundene dogmatische Narrativ, welches auf Erbschuld hinausläuft, lehne ich ab. Das Narrativ gehört für alle sichtbar auf den Prüfstand, wo es mit Pauken und Trompeten durchfallen wird. Keine TÜV Plakette für Adorno und Genossen. So geht Aufklärung. Aus offenkundigen Gründen kann ich das nicht weiter ausführen.

Die marxistische Wendung dabei, die Ursache sei die Waren- und Profitlogik, ist bloß akzidentiell. Man wollte wohl den Marx irgendwie auch noch ins Theorieboot holen. Sonst wäre es nicht intellektuell genug erschienen.

Immerhin stimmt soviel, daß sowohl Waren- und Profitlogik als auch die Flächenbombardements dicht besiedelter Wohngebiete mit Napalm und Phosphor zwecks Opfermaximierung, wo das Hohoho Wort in der griechischen Bedeutung wenigstens zutrifft, ihren Ursprung und höchsten Ausdruck in England und Amiland haben.

Aber diese Einsicht war dem guten Adorno wohl zu kritisch.

Lumi

10. Januar 2021 11:45

@Imagine gestern um 16:27 - Mitscherlich Zitat

Ja, Mitscherlich hat es vielleicht gut gemeint (im Gegensatz zu Adorno).

Manche unserer Lehrer ermahnten uns häufig, "kritisch zu hinterfragen". Ich bin auch sehr dafür, aber radikaler als damals intendiert. Das kritische Hinterfragen kann nicht nur von links nach rechts gehen. Es muß auch zurück von rechts nach links.

So eine Dialektik der Aufklärung sagt mir zu. Sie wird auf der anderen Seite weder geschätzt noch verstanden, und sogar verboten. Damit entlarven sich die vermeintlichen kritischen Aufklärer als sklerotische Dogmatiker.

"Es ist klar, dass Deutschland in dieser Hinsicht [Mitscherlich Zitat] völlig versagt hat."

Kann sein, denn Mitscherlich hat es wohl gut und konstruktiv gemeint. Aber die BRD hat ihre Ziele erreicht, welche destruktiv auf die Abwicklung Deutschlands hinauslaufen.

Imagine

10. Januar 2021 15:30

@Lumi   10. Januar 2021 11:22
„Das Adorno Zitat und das gesamte damit verbundene dogmatische Narrativ, welches auf Erbschuld hinausläuft, lehne ich ab. Das Narrativ gehört für alle sichtbar auf den Prüfstand, wo es mit Pauken und Trompeten durchfallen wird.“

Aus meiner Sicht wird – nicht nur von Ihnen - etwas in das Adorno-Zitat hineinprojiziert, was Adorno schärfstens ablehnen würde. Nirgendwo spricht Adorno von Kollektiv- oder Erbschuld der Deutschen. Denn dies ist völkisches bzw. rassistisches Denken.

Im Gegenteil, Adornos Sozialphilosophie ist Ausdruck des „deutschen Geistes“.

Man muss verstehen, dass es deutschen Geist und deutschen Ungeist gibt. Letztere ist reaktionär, sozialdarwinistisch und anti-humanistisch.

Die reaktionäre Adel, die raffgierigen Wirtschaftsbürger und die Nazis und - nicht zu vergessen – die aufstiegsgeilen Sozis und die Proletkult-Kommunisten haben die Träger des deutschen Geistes bekämpft, verfolgt und ermordet und ihre Bücher verboten oder verbrannt.

Es gab immer den Konflikt mit den Trägern des deutschen Geistes, die allerdings nur kleine Minderheit darstellten, und der anti-intellektuellen Mehrheit.

Diese Mehrheitsverhältnisse gab es auch in der 68-Bewegung. Letztendlich war deshalb diese Bewegung ein Katalysator für die Modernisierung des Kapitalismus. Daher auch die Dominanz der konformistischen Linken, die Ideologen des Neoliberalismus sind, worauf auch Benedikt Kaiser hinweist.

Lumi

11. Januar 2021 15:55

@Imagine - gestern um 15:30

Welche der Schriften Adornos ist denn Ihrer Meinung nach am besten geeignet, seinen deutschen Geist dem geneigten Leser zu offenbaren? (Wobei ich selber auf deutschen Geist gar nicht so furchtbar erpicht bin und mir häufig undeutsche Geister zu Gemüte führe, welche bisweilen ihre deutschen Pendants an Scharfsinn übertreffen.)

"Nirgendwo spricht Adorno von Kollektiv- oder Erbschuld der Deutschen. Denn dies ist völkisches bzw. rassistisches Denken."

Und wenn. Die Anwendung dieser Adjektive, rein taktisch motiviert, erhellt nicht den Sachverhalt, welcher allein zählt.

Im angesprochenen Zitat stellt Adorno die Erziehung unter das Primat des Auschwitz Narrativs. Es ist offenkundig, daß dies Narrativ der Aufklärung enthoben und unter Mythenschutz gestellt worden ist. So offenkundig, daß auch Adorno es wußte. Damit ist Adorno kein Aufklärer, sondern das Gegenteil.

Vielleicht sollte ich da noch ein wenig nuancieren, aber Adorno harmoniert wunderbar mit den Erbschuldchorälen.

Wenn ich einen aufgeblasenen Popanz sehe, dann muß ich nicht auf die Knie fallen und ihn anbeten, sondern hineinpieksen und die Luft ablassen.

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