Was kommt dort angeritten? Eine neue Tartarenhorde oder die Kavallerie?
Die aktuelle Berichterstattung über die neue Corona-Variante “Omikron” tendiert zunehmend in die letztere Richtung. Zunächst sah es freilich so aus, als würde nach erprobten Mustern eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden, um die Virusangst am Köcheln zu halten.
Besonders beängstigend erschien den Medien die Tatsache, daß “Omikron” häufig den bisherigen, ohnehin nicht besonders wirkkräftigen Impfschutz “durchbricht”. Die üblichen Verdächtigen, wie etwa Biontech-Gründer Ugur Sahin, benutzten dies natürlich sofort als Argument für noch mehr “Booster”-Impfungen oder gar neue, an die Variante angepaßte Impfstoffe:
Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass selbst Dreifach-Geimpfte die Krankheit übertragen können… Es ist offensichtlich, dass wir von der 95-prozentigen Wirksamkeit, die wir gegen das ursprüngliche Virus erreicht haben, weit entfernt sind”, sagte Ugur Sahin in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der französischen Tageszeitung Le Monde.
Das kommt zwar dem bewährten Geschäftsmodell von Herrn Sahin entgegen, hat jedoch den Schönheitsfehler, daß sich die “neue Variante” zwar rasch ausbreitet, aber außer diversen Erkältungssymptomen nicht viel anzurichten scheint. So kommt es in diesen Tagen zu Schockermeldungen von der Güte, daß “Omikron-Patienten” über “Appetitlosigkeit klagen” (GMX), oder zu merkwürdigen Berichten wie diesem (Focus) aus New York:
In den sozialen Medien berichten viele New Yorker von Infektionen im Umfeld. “Praktisch jeder, den wir in New York City kennen, hat gerade Omikron, die meisten sind geboostert”, schreibt etwa Nick Andert auf Twitter. “Sie sagen alle das gleiche: Es ist mild, aber beängstigend.”
“Mild”, aber “beängstigend”. Warum?
Am 25. Dezember erschien im österreichischen Kurier ein Interview mit dem Wiener Infektiologen Christoph Wenisch, einen prominenten Pandemie-Propagandisten der ersten Stunde. Ich rieb mir die Augen und las die Stelle noch einmal und noch einmal. Tatsächlich:
Wenisch: Omikron ist kein Krampusgeschenk, sondern es ist ein Weihnachtsgeschenk. Es wird uns rasch umdenken lassen und Maßnahmen – etwa ob man mit einem Schnupfen in die Quarantäne muss – wird man neu bewerten müssen. Wenn man die ersten Analysen am Beginn der Pandemie anschaut: Damals hieß es, Covid-19 sei vom Schweregrad her zehn Mal so schwer wie Influenza. Ende des Jahres 2020 war Covid-19 dann nur noch dreimal so schwer wie Influenza. Wenn das Virus leichter übertragbar ist, wird es weniger virulent.
Kurier: Es heißt, die Herdenimmunität rückt näher. Ist das Virus dann besiegt?
Wenisch: Das geht nicht mehr weg, das Virus müssen wir ertragen.
Sehen wir davon ab, daß Covid weder Anfang noch Ende 2020 “zehn Mal” oder “dreimal” so “schwer” wie die Grippe war: Hier hören wir aus dem Munde eines Mitglieds der Corona-Eliten, wie ein Narrativwechsel vorbereitet wird.
Die bisherige Doktrin ging davon aus, daß jede Infektion gleichermaßen zählt und bekämpft werden muß, und daß das Virus durch Impfungen ausgerottet und durch Lockdowns “eingedämmt” werden kann. Angesichts der erhöhten Infektiosität von Omikron müßte diese Lehre zu einem Systemkollaps durch Quarantäne-Overkill führen, wie etwa in diesem apokalyptischen (und völlig irren) Standard-Artikel vom 20. 12. an die Wand gemalt:
Die bisher “nie dagewesene Verbreitungsgeschwindigkeit mit Omikron-Verdopplungszeiten von etwa zwei bis drei Tagen” und Hinweise darauf, dass “auch Genesene und Geimpfte stärker in das Infektionsgeschehen” eingebunden sind, könnten dazu führen, dass “ein relevanter Teil der Bevölkerung zeitgleich erkrankt und/oder in Quarantäne” ist, heißt es in dem Papier. Durch die “explosionsartige Verbreitung” könne “die gesamte kritische Infrastruktur unseres Landes extrem belastet” werden. Neben dem schon überlasteten Gesundheitssystem wären dann auch “Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Telekommunikation, Strom- und Wasserversorgung und die entsprechende Logistik” in Gefahr.
Angesichts solcher Szenarien sollte sich die Frage stellen, ob ein Aufwand dieser Art noch verhältnismäßig ist. Das war natürlich auch bislang nicht der Fall, aber nun bietet sich den Entscheidungsträgern eine Gelegenheit zu einer gesichtswahrenden Exit-Strategie. Wegen eines “Schnupfens” kann man doch nicht den Zusammenbruch der Infrastruktur riskieren?? Wenn Omikron nun zur weltweit dominanten Variante aufsteigt und seine pathogene Wirkung deutlich schwächer ist als bei den bisherigen SARS-2-Stämmen, kann die jetzige Eindämmungspolitik nicht mehr aufrecht erhalten werden.
GMX, 26. 12.:
Hört das nie mehr auf mit den neuen besorgniserregenden Varianten, den vielen Erkrankten und Toten und dem wiederholten Impfen?
Ausrotten lässt sich ein so ansteckender und verbreiteter Erreger wie SARS-CoV‑2 laut Fachleuten aller Voraussicht nach nicht. Angenommen wird aber keine Pandemie-Dauerschleife. Sondern: Dass das Virus endemisch wird, also dauerhaft in einer Bevölkerung präsent bleibt. “Saisonale Schwankungen sind möglich”, erläutert der Epidemiologe Rafael Mikolajczyk aus Halle. (.…)
Mit der Entdeckung von Omikron, die auch für Experten recht überraschend kam, könnte der Übergang in die Endemie sogar noch schneller gehen. Der Epidemiologe Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen sagte, dass angesichts der erwarteten hohen Fallzahlen und der darüber hinaus dann noch auftretenden Dunkelziffer von einem beschleunigten Durchlaufen der Infektion durch die Bevölkerung auszugehen ist. Zu erwarten sei, “dass auch Omikron wieder eine Immunantwort hervorruft und damit viele Menschen dann also Immunität aufbauen”.
Saisonalität, Endemie, Durchseuchung, “jeder wird es bekommen”, “wir müssen mit dem Virus leben” .… nun wird also auf allen Mainstream-Kanälen eine Herangehensweise legitimiert, die Schweden von Anfang an praktiziert hat und die die Maßnahmenkritiker von Anfang an empfohlen haben.
Möglicherweise wird damit auch die geplante Impfpflicht kippen. Die österreichische Verfassungsministerin Edtstadler, eine besonders widerwärtige und enthemmte Einpeitscherin, äußerte nun folgendes:
Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) lässt in einem Interview mit der APA aufhorchen. Sie betont darin, dass es nur zu einer Impfpflicht kommen kann, wenn die Vakzine auch entsprechende Wirksamkeit besitzen. Nach gegenwärtigem Wissensstand sei das auch bei der Omikron-Variante der Fall. Greife die Impfung aber nicht, werde man das Vorhaben überdenken müssen, sagt Edtstadler. (.…)
Sie wolle als Verfassungsministerin ein Gesetz, das auch der Verfassung entspricht: “Das ist nur der Fall, wenn die Impfung wirksam ist. Wenn sie nicht greifen sollte, muss man das natürlich überdenken.”
Das sind nun ganz neue Töne: Bislang hat die österreichische Regierung die Wirksamkeit der Impfstoffe als unumstößliches Dogma ausgegeben. Nun wird diese Wirksamkeit und mit ihr die Impfpflicht unter Vorbehalt gestellt. Richtet sich die Regierung Schlüpftürchen ein?
Das Omikron-Ursprungsland Südafrika hat bereits seine Quarantäne- und Kontaktverfolgungsmaßnahmen weitgehend außer Kraft gesetzt:
Das südafrikanische Gesundheitsministerium hat erklärt, dass es alle Quarantänemaßnahmen für asymptomatische COVID-19-Fälle mit sofortiger Wirkung eingestellt habe, wie der Nachrichtensender SABC News berichtete. Das gelte sowohl für ungeimpfte als auch für geimpfte Personen. Zudem werde die Kontaktverfolgung eingestellt – außer in Fällen von sogenannten Cluster-Ausbrüchen.
Personen mit positivem Corona-Test aber ohne Symptome würden laut einer Erklärung des Ministeriums nicht mehr verpflichtet, sich selbst zu isolieren. Sie sollen sich aber über einen Zeitraum von einer Woche weiter beobachten.
Nichts anderes hätte man vernünftigerweise von Anfang an tun sollen, und zwar überall.
Alex Berenson, ein scharfsinniger Kritiker des Corona-Spuks, schrieb apropos “Omikron” in Südafrika:
Sehen Sie, wie die Kurve bereits jetzt abstürzt? (…) Das hat mit den Impfungen nichts zu tun – fast drei von vier Südafrikanern sind ungeimpft. Die früheren Varianten von SARS-Cov‑2 waren eine Erkältung für jüngere Menschen mit normaler körperlicher Kondition. Omikron ist eine Erkältung, Punkt.
Ich habe es vor zwei Wochen gesagt, ich habe es letzte Woche gesagt, und ich sage es noch einmal: Es ist vorbei. VORBEI. (Und wenn Sie sich oder Ihre Kinder zu diesem Zeitpunkt impfen lassen – mit einem Impfstoff, der nicht einmal gegen Omikron wirkt -, sind Sie schlimmeres als nur ein Narr.)
Der Schaden ist jedoch unwiderruflich angerichtet, und so wie die “Pandemie” auf Lügen und Schwindel beruhte, wird auch ein Narrativwechsel ohne Gesichtsverlust nur durch Lügen und Schwindel möglich sein. Die herrschenden Eliten – oder wen auch immer man verantwortlich machen möchte – scheinen sich zum Rückzug entschlossen zu haben, zumindest, was die derzeitige virologische Front angeht.
Ob damit auch die totalitäre Erosion der Gesellschaft enden wird, steht auf einem anderen Blatt und ist eher zu bezweifeln.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, daß etliche Beobachter aufgrund gewisser Anomalien einen künstlichen Ursprung von Omikron vermuten.
Eugyppius berichtet:
Omikron ist nicht normal. Es sind keine unmittelbaren Vorläufer bekannt; seine engsten Verwandten sind Viren, die zuletzt Anfang bis Mitte 2020 gesehen wurden. Die orthodoxe Erklärung für diese peinliche Tatsache ist, daß es die letzten 18 Monate “in einer Geografie mit schlechter genomischer Überwachung oder in einem chronisch infizierten Individuum” verbracht hat. Die einfachere Erklärung ist, daß es aus einem Labor entwichen ist. (…)
Höchstwahrscheinlich handelt es sich um das Ergebnis einer Gain-of-Function-Forschung, bei der SARS‑2 wiederholt durch rekonvaleszentes oder geimpftes Plasma geleitet wurde, in der Hoffnung, dass das Virus dadurch lernt, erworbene Immunität zu umgehen. Ziel dieser Forschung ist es, künftige immunflüchtige Varianten vorwegzunehmen, um die Impfstoffe darauf einzurichten.
Omikron trägt in seinem Spike-Protein eine Reihe von höchst unwahrscheinlichen und verdächtigen Mutationen. Es ist schwer vorstellbar, dass diese Mutationen durch natürliche Prozesse entstanden sind, da alle bis auf eine nicht-synonym sind – das heißt, sie kodieren für unterschiedliche Aminosäuresequenzen. Stark mutierte Varianten, die von der natürlichen Selektion begünstigt werden, sollten auch eine große Anzahl bedeutungsloser synonymer Mutationen aufweisen.
Dazu paßt nun folgende “Verschwörungstheorie”, die Eva Herman auf ihrem Telegramkanal gepostet hat. Es handelt sich um eine Übersetzung aus einer russischen Quelle. Ich gebe ihren Text auszugsweise, leicht korrigiert und kommentarlos wieder:
Der Omicron-Stamm, der sich weltweit rasch ausbreitet, könnte künstlich erzeugt worden sein, sagte Peter Tschumakov, leitender Forscher am Institut für Molekularbiologie der Russischen Akademie der Wissenschaften.
Nach Angaben des Virologen wurde der Omicron-Stamm künstlich erzeugt, um “der Pandemie ein Ende zu setzen”. Zu diesem Zweck haben die Fachleute eigens einen solchen “superschwachen Stamm” hergestellt.
Peter Tschumakov sagte: “Es ist eine Verschwörungstheorie, aber ich glaube, dass sie stimmt. Dass es die Briten sind. Wir [sic] haben beschlossen, die Pandemie jetzt zu stoppen, denn es ist Zeit für einen entscheidenden Wandel in der Welt. In den nächsten drei bis vier Monaten wird sich viel ändern.”
Tschumakov sagte auch, daß viele Mutationen auf einen künstlichen Ursprung des neuen Stammes hindeuten. Außerdem, so der Virologe, sei das Virus absichtlich in Südafrika “freigesetzt” worden, wo es viele HIV-Infizierte gibt. (…) “Und wenn die Frage auftaucht: Warum hat er so viel und so schnell zugenommen? – es ist erklärt.”
“Ich habe den Eindruck, daß das alles sehr künstlich ist: sowohl der Anfang als auch das Ende. Und jetzt ist gerade der Moment gekommen, in dem sie aus politischen Gründen beschlossen haben, die Pandemie in aller Eile zu beenden.”
In Bezug auf den Omicron-Stamm stellte der Virologe außerdem fest, dass sich die neue Variante “sehr schnell ausbreitet und leicht übertragbar ist” und erklärte, dass “die Beendigung der Pandemie die Entscheidung der Person war, die sie ausgelöst hat”.
Die WHO hatte zuvor erklärt, dass sich der Omicron-Stamm, der ursprünglich in Südafrika identifiziert wurde, schneller verbreitet als alle anderen bekannten Varianten des Coronavirus. Patienten mit dem neuen Stamm sind bereits in 77 Ländern registriert worden. In einigen dieser Länder, z. B. im Vereinigten Königreich, hat sich Omicron zum vorherrschenden Stamm entwickelt.
Koek Boeri
Eine neue Variante des Viruses ist bereits vorbereitet und wird im nächsten Jahr verbreitet, da können Sie sicher sein. Man hat in den Covid-19 so viel Geld, Know-hows und Bemühungen nicht dafür investiert, damit der Virus danach nur lächerliche zwei Jahre funktioniert.