Vor allem meine Auseinandersetzung mit der geopolitischen Lage hat mich davon überzeugt, daß wir uns auf eine krisenhafte Entwicklung und eine „materielle Lageverschärfung“ zubewegen.
Daß „die Krise kommt“, ist ein rechter Allgemeinplatz. Meine späte Erkenntnis ist gleichzeitig ein Geständnis. In den vielen Jahren, die ich mich in rechten Kreisen bewege, habe ich eine Aversion gegen den rechten Krisenkult entwickelt. Seitdem ich politisch aktiv wurde (und das liegt auch bei mir schon 18 Jahre zurück) stand die „große Krise“ immer kurz bevor. Prepper und Crashpropheten gingen mir schon damals auf die Nerven. Ich geißelte sie als unpolitische, bourgeoise Eskapisten.
Alle „Ökonomen“ die mir vorrechneten, das Fiatgeldsystem müsse aufgrund innerer Widersprüche zusammenbrechen, konnte ich nur belächeln. Meine Auffassung der Welt war nie ökonomistisch, sondern politisch. Wenn diejenigen, deren Schiffe die Versorungslinien, deren Truppen die Ressourcenquellen, deren Geld die Presse und deren Presse die Demokratien kontrollieren, keinen Kollaps wollen, würde er auch nicht eintreten.
Vielmehr sah ich in dieser ängstlichen Sehnsucht nach dem großen Kollaps – ähnlich wie Slavoj Zizek es den Hollywood-Apokalypsefilmen attestierte – eine Art revolutionäre Triebabfuhr. Mir war klar: Das befürchtete und zugleich herbeigesehnte Mad-Max Szenario wird niemals eintreten.
Auch Inflation und Coronakrise konnten mich nicht zum Krisenkult bekehren. Wir können weder Zeitpunkt, Ausmaß, noch Wahrscheinlichkeit eines Kollaps vorhersagen. Scheinbar „unausweichliche“ Krisen könnten auch verschleppt werden, bis eine neue politische oder technologische Lösung gefunden ist.
Vor allem jedoch gilt: Die demographische Krise und die wirtschaftliche Krise müssen nicht Hand in Hand gehen. Was, wenn das „unausweichliche Platzen der Wirtschaftsblase“ erst dann einträte, wenn der Bevölkerungsaustausch irreversibel abgeschlossen ist? Nein, in der rechten Strategiebildung darf eine „rettende Krise“, die uns „magisch an die Macht spült“, keine Rolle spielen. Auch ohne sie muß ein stringenter Weg zum Ziel gefunden werden.
In einem meiner ersten Beiträge auf SiN plädierte ich für eine „geistige Verschärfung“ durch Bewußtseinsbildung und Aktion, statt auf eine Lageverschärfung zu warten.
Diese Abwehrhaltung gegen den antistrategischen Krisenkult fungierte für mich aber teilweise als Scheuklappe für die Veränderung der Lage. Es war nicht der Ukrainekrieg, sondern der mutmaßliche Grund des Ukrainekriegs, der mich „bekehrte“ und nun zu der Prognose bringt: Der Zenit des Wohlstands ist erreicht und wohl schon überschritten. Die nächsten Jahrzehnte bringen Verarmung, soziale Spannungen, Chaos und politische Umwälzungen.
Was ist der Knackpunkt, der einen erklärten Feind des Krisenkults zu dieser Aussage bewegt?
Ich glaube nach wie vor nicht an einen inhärenten Webfehler des Geldsystems, der „notwendig“ zum totalen Kollaps führte. Ebensowenig war ich der Ansicht, daß Corona und der Great Reset zu mehr als einer gezielten und kontrollierten Umwandlung der Gesellschaft, also dem Gegenteil von Chaos und echter Krise führen werden.
Die massive Industrialisierung, die hohe Produktivität, globale wirtschaftliche und kulturelle Verflechtung und Demilitarisierung waren meiner Ansicht nach so stark, daß eine Versorgungskrise immer nur lokal und temporär sein könnte. Nun hat mich eine genauere Beschäftigung mit unserer Weltordnung eines Besseren belehrt. Am Anfang standen die ersten Schüsse im Ukrainekrieg. Am Ende steht eine neue Perspektive auf die Chancen und Möglichkeiten einer rechten Wende.
Das Stichwort lautet „Deglobalisierung“, und der Grund dafür ist weder Putin noch Corona, sondern unter anderem Schiefer. Ich will im Folgenden eine geopolitische These vorstellen, die nicht nur hochinteressant ist, sondern in meinen Augen täglich plausibler wird. Trifft sie zu, hat das weitreichende Konsequenzen.
Viele von uns betrachten es heute als selbstverständlich, daß ein Dampfer von Manila bis Kopenhagen, fast ohne Geleitschutz und Wachpersonal, Fracht im Wert von vielen Millionen Dollar transportieren kann. Dasselbe gilt für einen LKW, der eine Ladung Konsumgüter von Madrid bis Moskau fährt. Maximal Geldtransporte müssen noch vor Überfällen geschützt und im Arabischen Meer somalische Piraten bekämpft werden. Wie im Herzen der Pax Romana zeitweise die Piraten die letze Erinnerung an das „Politische“ waren, erinnert auch in der globalen Pax Americana nur noch der Kriminelle an die existenzielle Gefahr, die früher von außen drohte.
Und genau das ist ein Axiom der Deglobalisierungsthese: der globale Welthandel und damit der globale Wohlstand, die planetare Arbeitsteilung, internationale Wertschöpfungsketten und die Spezialisierung ganzer Nationen, war und ist ohne die „friedensstiftende Rolle“ der USA kaum denkbar. Das ist eine brutale Wahrheit der Geopolitik, die Europa in seinem postpolitischen Nachkriegs-Nachmittagsschläfchen im Schatten der US-Raketenschirme vergessen hat.
Sicherheit geht vor Wohlstand. Militär geht vor Wirtschaft. Wenn der Nachschub existenzieller Ressourcen von einer feindlichen Macht bedroht wird oder eine ungesicherte Landgrenze jederzeit von fremden Truppen überschritten werden könnte, kann kein souveräner Staat der Welt das ignorieren. Da man die Motivationen anderer Staaten nie genau kennen oder vorhersehen kann, ist die pure Möglichkeit bereits eine nicht zu tolerierende Bedrohung. Das ist das eherne Gesetz der Geopolitik.
Vor der wirtschaftlichen Kalkulation kommt daher die militärische Absicherung. Der Ökonomismus, der Westeuropa nach dem 2. Welkrieg erfaßte, war nur möglich, weil die USA über die NATO unsere Verteidungspolitik übernahmen. Die militärisch kastrierten „Exporteunuchen“, allen voran Deutschland, richteten sich im US-Harem gemütlich ein. Länder wie China und Imperien wie Rußland, die nicht Teil der Pax Americana waren, wurden von uns wegen ihres Etatismus und ihrer „Aufrüstung“ ebenso arrogant gerügt wie der Globocop selbst.
Die blasierte Arroganz, mit der europäische Philosophen und Friedensapostel die „Amerikanische Militanz“ maßregelten, ihren Armeekult oder ihr mangelhaftes Sozialsystem kritisierten, gehört zu den erbärmlichsten Deatils dieses geschichtlichen Ausnahmezustands. Diese Militanz und die amerikanischen Verteidigungsausgaben „sicherten“ nämlich die apolitische Friedensordnung Europas. Sie ermöglichten teilweise die absurden Sozialexperimente, die Aufblähung des Verwaltungsapparats und Sozialstaats, die Versorgung von Millionen wirtschaftlich nutzlosen Migranten inklusive.
Nur wenige waren sich dieser Tatsache bewußt. Als Transantlantiker freundeten sie sich mit der Rolle des abgerüsteten Vasallen an und küßten Amerika die Stiefel. Als patriotischer Europäer sinnierte man auf eine Ausbruchsmöglichkeit aus der Pax Americana und solidarisierte sich mit den geopolitischen „Schurkenstaaten“. Doch eine entscheidende Tatsache blieb hier den meisten verborgen.
Was war der wahre Grund der Amerikanischen Weltherrschaft? Die unipolare Weltordnung, in der die „einzige Weltmacht“, den Globus dominiert, kam nicht von ungefähr. Die Lage Amerikas und die spezifische Geographie der USA sind ein geopolitischer Lottosechser. Selbst eine Pionierbevölkerung, die weniger talentiert und begabt gewesen wäre als die europäischen Emigranten, hätte sich sehr dumm anstellen müssen, um aus dieser Ausgangslage nicht zur Weltmacht zu werden. (In diesem Video gehe ich auf die zahlreichen Faktoren ein, welche die USA zur „unweigerlichern Supermacht“ machten.)
Die globale Interventionspolitik der USA und die Etablierung des Welthandels im Rahmen der Pax Americana war im wesentlichen ein Ergebnis des kalten Krieges. Es war eine „Bestechung“ der anderen Staaten durch die USA, die ihnen Handel, Industrialisierung und Aufstieg erlaubte, sofern sie militärisch bei der Umzingelung der Sowjetunion mithalfen. Nach dem Fall der UdSSR, im „unipolaren Moment“, war eine zeitlang unklar, wie es weitergehen sollte. Ideologische Narrative wie „making the world safe for democracy“, der von der „Israellobby“ (Mearsheimer) gewollte Krieg im Nahen Osten und die Sicherung der Öllieferungen aus der Region waren einige Gründe für die Aufrechterhaltung der globalen Ordnung. Doch dann kam der Schiefer…
Mit der Entwicklung neuer Technologien wurden die USA über die letzten Jahre zum Weltführer im „Fracking“, der Schieferölgewinnung und somit zum Energieexporteur. Ein großes Reservoir an Schieferöl wird den Bedarf der USA wohl in den nächsten Jahrzehnten sichern. Laut der Rand Corporation befinden sich in der Green-River-Formation, die sich von Colorado, Utah bis Wyoming erstreckt, Ölvorkommen von 1,5 und 1,8 Trillionen Barrel. Davon sollen rund 800 Milliarden Barrel förderbar sein, das ist mehr als das Dreifache der bekannten Ölreserven von Saudi-Arabien.
Auch wenn die Energieeffizienz und die ökologischen Probleme rund um Fracking Stoff für heiße Debatten sind, ist eine unleugbare Konsequenz, daß die Abhängigkeit der USA von Ölimporten drastisch sinkt. (Das Thema des “Peak Oil” und die globale Wachstumskrise ist nicht Gegenstand des Artikels und wurde von Jonas Schick mit größerem Fachwissen abgehandelt.)
Einige Geostrategen sehen im Aufkommen des Fracking ein weiteres Argument gegen eine omnipräsente Weltüberwachung durch die USA. Die Stimmen mehren sich, die es als Minusgeschäft sehen, wenn die USA die teure globale Truppenpräsenz aufrecht erhält und an den „heißen“ Flaschenhälsen der globalen Handelsrouten den Aufseher spielt. Eine der lautesten dieser Stimmen gehörte einem New Yorker mit einer auffallenden Frisur. Daß die USA vor allem in ihrer Rolle in der NATO einen “bad deal” habe, war Kernbotschaft von Trumps antiglobalistischer Kampagne.
Die globalistische Weltmission der USA wird von Linken und seit Trump auch von rechten Populisten im Inland eher abgelehnt. Ein globaler Bösewicht für einen „heiligen Krieg“ bietet sich nicht wirklich an. Die innere Verarmung und soziale Spannungen machen teure, ferne Kriege immer unpopulärer. Auch wenn man den Faktor Fracking als Auslöser für die Deglobalisierung bezweifelt, gibt es viele andere Hinweise, daß die Ära das omnipräsenten US-Globocops zu Ende gehen könnte.
Zudem können die USA, wie man am Beispiel der Ukraine sieht, in einer Strategie des „selective engagement“ auch über einen Strom an Waffen und Informationen die potentielle, geopolitische Konkurrenz „containen“. Es spricht viel dafür, daß die USA die Rolle des globalen Hegemons länger behalten kann. Das ist letztlich die Botschaft amerikanischer „Realisten“ wie Mearsheimer, wenn sie die unglaublich teure globale Interventions- und Sicherungspolitik aufgeben und sich auf ein gezieltes „Offshore Balancing“ verlegen wollen: auf die Auslagerung stabilisierender Aufträge an regionale, verbündete Mächte also .
Treffen diese Prognosen zu und ziehen sich die USA aus der Rolle des Globocops zurück, um ihre eigene Nation zu reindustrialisieren, hätte das tiefgreifende Konsequenzen. Daß sofort überall Diadochenkämpfe losbrechen würden, wurde vor dem Ukrainekrieg noch für eine übertriebene These gehalten. Allein die Unsicherheit, die es mit sich brächte, wenn in Zukunft eine Aktion wie die Annektion Kuwaits durch Saddam Hussein oder die Kaperung von Öltankern an der Straße von Hormuz keine amerikanischen Strafexpeditionen nach sich zögen, hätte Folgen.
Der Rückzug Amerikas führt nicht direkt zu einer multipolaren Welt. Noch lange gibt es keinen Machtpol, der auch nur annährend an die „einzige Supermacht“ herankäme. Die direkten Konsequenzen sind jedoch eine Deglobalisierung und Entflechtung internationaler Wertschöpfungsketten.
Regionale Mächte, welche die Sicherungsrolle der USA übernehmen könnten, werden sich das teuer bezahlen lassen, was Transaktionskosten steigert. Das Risiko, das Kriege, Blockaden, Überfälle und Beschlagnahmungen für internationale Handelsrouten darstellen, wird Staaten und Imperien veranlassen, zur größtmöglichen Autarkie zurückzukehren.
Sicherheit geht immer vor Wohlstand. Eine nationale Spezialisierung auf komplexe Technologien ergibt in einem globalen Marktplatz Sinn, auf dem der Kaufhaus-Cop USA den Handel kontrolliert. Wird der Welthandel aber unsicher und fragil (einen Ausblick darauf gewährt uns der Wirtschaftskrieg um Gas, Öl und Weizen), so muß jeder Staat seine Grundversorgung direkt sicherstellen. Der sicherste Weg ist die territoriale Kontrolle von Ackerflächen und Rohstoffquellen. Hat man diese nicht im Staatsgebiet, so bleibt nur die politische Dominierung, Eroberung und Kolonialisierung anderer Länder. Das war die treibende Kraft der imperialen Handels‑, Kriegs- und Energiepolitik, die den Normalfall der Weltgeschichte darstellt.
Führt der Trend in diese Richtung, entsteht ein Wettlauf um Ressourcen und Energiequellen sowie ein massiver, weltweiter Aufrüstungsschub. Dies wirkt verstärkend auf die Verringerung des globalen Handels. Wenn jeder Staat auf einmal seine militärische Absicherung, Nahrungs- und Energieversorung sicherstellen muß, bleibt wenig Budget für ideologische Geldverschwendungen sowie für Brot und Spiele.
Die verfügbaren Maßzahlen der letzten Jahre zeigen klar einen Rückgang (auf hohem Niveau) des globalen Handels, einen Trend zur Reindustrialisierung und (mit Ausnahme des Nahen Ostens) einen Abbau von amerikanischer Truppenpräsenz. Die Coronapolitik und der Ukrainekrieg könnten keine kurzfristigen Intereferenzen im „Ende der Geschichte“, sondern Verstärker eines allgemeinen Trends zur Rückkehr der Geschichte sein.
Zu den genannten Faktoren kommen noch das globale Ausscheiden der Babyboomer-Generation aus dem Arbeitsmarkt, ökologische Probleme und viele weitere krisenverstärkende Phänomen. Kein Mensch kann in diesen Zeiten verläßliche, langfristige Voraussagen machen.
Je mehr ich in die Materie eintauche, umso überzeugter bin ich, daß die alte Ordnung an ihr Ende kommen wird und die Ära der Deglobalisierung ansteht.
Die langfristigen Folgen davon können positiv sein. Die Umbruchsphase bringt unweigerlich wirtschaftliche Depression und einen eruptiven Anstieg der Einwanderung nach Europa mit sich. Selbstverständlich ist es schwer, alle Fakten zu überblicken und erst recht, Entwicklungen zu extrapolieren. Zu den geäußerten Thesen gibt es auch jeweils Gegenthesen, die ebenso einige gute Argumente auf ihrer Seite haben. Entscheidend ist erstens die Frage, ob die Weltpolizei für den Anstieg des globalen Welthandels ausschlaggebend war und ob, zweitens, diese Phase aus unterschiedlichen Gründen ihrem Ende zugeht.
Aufgrund dieser Unsicherheiten kann und darf eine politische Strategie nach wie vor nicht auf die Notwendigkeit einer Krise bauen. Auch ändert sie keinen Jota an der Leitstrategie der gewaltfreien, metapolitischen Reconquista. Jedoch steigert sie deren Erfolgswahrscheinlichkeiten enorm. (Ich bin in dieser Audioanalyse näher darauf eingegangen).
In deutschsprachigen Ländern fehlt aufgrund des antideutschen Affekts der Szene derzeit jedes linke Protestpotential. Die in der „Flüchltings“- und Coronakrise gewachsene Widerstandsbewegung, die in einer Krisenphase explodieren könnte, ist offen oder tendenziell patriotisch, antiliberal und antiglobalistisch.
In diesem hervorragenden Artikel in der Sezession wurden bereits einige rechte Forderungen, die auf die Deglobalisierung reagieren, geäußert. Sie alle sind mit dem multikulturellen Gesellschaftsexperiment unvereinbar.
Die „Spezialisierung“ ganzer Nationen, die totale militärische Abrüstung, die physische und psychische Zersetzung der Wehrfähigkeit zusammen mit der Auflösung des Staatsvolks in eine multikulturelle Assemblage würden in einer Welt der Deglobalisierung, Reindustrialisierung und Regionalisierung unter dem neuen Regime der Knappheit und des Kriegs weichen müssen.
Ich bin überzeugt davon, daß ein Ende der Pax Americana ein Segen für Europa und seine Völker wäre. Keine Ära der Geschichte, keine fremden Invasionen und Unterdrückungsregime haben dem Volk so geschadet wie diese erstickende, leere und langweilige Epoche. Diese Zeit, so scheint es, ist vorüber.“Es herrscht große Unordnung unter dem Himmel, die Lage ist ausgezeichnet.“ (Mao Zedong)
Sixtus
"Selbst eine Pionierbevölkerung, die weniger talentiert und begabt gewesen wäre als die europäischen Emigranten, hätte sich sehr dumm anstellen müssen, um aus dieser Ausgangslage nicht zur Weltmacht zu werden." - Die Tatsache, dass keine der ehemals spanischen oder portugiesischen Kolonien zur Weltmacht wurde, widerlegt diese Behauptung bzw. eine zwangsläufige Entwicklung doch schon. 2 Lesetipps: "Why nations fail" und "The Ndarrow Corridor: States, Societies and the Fate of Liberty."