Die 21. Staffel der reihe kaplaken ist eingetroffen und Benedikt Kaiser hat nach seinem ersten Band Querfront mit Blick nach links oder: Die konformistische Rebellion nachgelegt. Sich selbst treu bleibend scheut er nicht die Untiefen der progressiven Fahrwasser und unterzieht die deutsche Linke einer schonungslosen Lageanalyse von rechts.
Das Ablegen ideologischer Scheuklappen und neurotischer Hygienefimmel lohnt – „Plötzlich nämlich erscheinen vorgebliche Riesen als taumelnde Zwerge“.
Daneben meldet sich Manfred Kleine-Hartlage nach längerer Abstinenz mit einer Ansage zurück; einer Abrechnung, die kein gutes Haar an ebenjener von Kaiser vermessenen „verweltbürgerlichten“ Linken läßt.
Als Dritter im Bunde liefert Dr. Stefan Scheil den 4. Band seiner Arbeiten zu diplomatischen Verknüpfungen und dem Kriegsverlauf des 2. Weltkrieges. Balkanfront 1941 – Churchills Strategie geht der Frage nach, wie es dem britischen Premierminister 1941 gelingen konnte, eine weitere Front aufzubauen, die für die Deutschen erhebliches Gefährdungspotential barg.
Scheils Detailstudien im Viererpack, die 21. Staffel mit Kaiser, Kleine-Hartlage, Scheil im Deierpack – der literarische Frühling bei Antaios ist angebrochen.
—————-
Bereits seit drei Monaten lieferbar und aktueller denn je ist Udo Ulfkottes posthumes Werk Alles Einzelfälle – Massenmigration und Sexualdelikte. Mit diesem befaßte sich unlängst Ellen Kositza in ihrer bekannten Buchvorstellungsserie auf dem kanal schnellroda:
Ulfkotte förderte in seinem letzten Manuskript die systematische Vertuschung von Sexualdelikten durch Migranten seitens der Staatsmacht zutage, die – gepaart mit einer Lähmung der vierten Gewalt, welche nicht auf- sondern verklärt – schockierende Ausmaße erreicht hat.
Wer dachte, daß er durch die permanente Krisis der Bundesrepublik vollends abgestumpft sei, dem ist die Lektüre von Alles Einzelfälle oder auch der Hierarchie der Opfer von Martin Lichtmesz wärmstens empfohlen. Die akribische Aufarbeitung und plastische Darstellung der „Kollateralschäden“ multi-kultureller Verheißungen erschüttert.
—————-
Vorletztes Wochenende fand die „Werkstatt Europa“ im Flamberg in Halle/Saale statt. Der Tag kann ohne Frage als Erfolg verbucht werden. Bekannte und neue Gesichter füllten die Räumlichkeiten, man kam mit interessierten Lesern ins Gespräch und neben Verlags- und Buchvorstellungen wurde zu musikalischer Begleitung am Klavier aus Friedrich Georg Jüngers Erzählung Major Dobsa gelesen.
Eindrücke und O‑Töne gibt es im Ein Prozent-Film zu sehen:
————–
Derweil steht schon die nächste Veranstaltung ins Haus:
Am 1. Juni findet zum Thema „Lage 2019“ ein weiterer Staatspolitischer Kongreß in Magdeburg statt. Das Programm teilt sich in die zwei Themenblöcke „Krieg und Zivilisation“ und „Epochenwechsel“ auf und steht damit ganz im Zeichen der herausragenden Arbeiten Rolf Peter Sieferles.
Als Redner werden u.a. Dr. Stefan Scheil, Prof. Dr. Martin van Creveld, Dr. Christoph Berndt von „Zukunft Heimat e.V.“ und Götz Kubitschek ihre Gedanken ausbreiten.
Man sieht sich in der Ottostadt, noch 60 Plätze sind zu vergeben!
Gustav Grambauer
Werde niemals verstehen, wie man mit dem gemeingefährlich-größenwahnsinnigen v. Creveld "gepflegt" über das Gleichheitsproblem in der griechischen Antike pläudern kann. Zumal für einen Deutschen ist es unehrenhaft, dem auch nur die Hand zu geben, ja, den Saal nicht zu verlassen wenn der reinkäme. Eher gehören solche subito in die geschlossene Psychiatrie:
"Wir besitzen mehrere Hunderte von Atomsprengköpfen und Raketen und können sie auf Ziele in allen Richtungen werfen, vielleicht selbst auf Rom. Die meisten europäischen Städte sind durch unsere Luftwaffe erreichbar. [...] Unsere Streitkräfte sind jedoch nicht die dreizehntstärkste der Welt, sondern eher die zweit- oder drittstärkste. Wir haben die Möglichkeit, die Welt mit uns zusammen untergehen zu lassen. Und ich kann Ihnen versprechen, daß dies auch geschieht, bevor Israel untergeht." — v. Creveld, siehe www.theguardian.com/world/2003/sep/21/israelandthepalestinians.bookextracts ("Samson-Option")
- G. G.