In der englischen Version von Wikipedia findet sich in dem Lemma “Race and Crime in the United States” unter dem Abschnitt “homicide” folgender Eintrag:
Nach Angaben des US-Justizministeriums waren Afroamerikaner zwischen 1980 und 2008 für 52,5% aller Tötungsdelikte verantwortlich, wobei der Anteil der Weißen 45,3% und “anderer” Rassen 2,2% ausmachte. Die Täterquote bei Afroamerikanern war fast achtmal höher als bei Weißen und die Opferquote sechsmal höher. Die meisten Tötungsdelikte waren intrarassisch: 84% der weißen Opfer wurden von Weißen getötet, und 93% der afroamerikanischen Opfer wurden von Afroamerikanern getötet.
Im Jahr 2013 entfielen 52,2% aller Mordverhaftungen auf Afroamerikaner, 45,3% auf Weiße und 2,5% auf Asiaten/Ureinwohner (Indianer). Von den oben genannten Personen waren 21,7% Hispanoamerikaner.
Schwarze machen die Mehrheit der Opfer von Tötungsdelikten mit Waffengewalt bzw. Verhaftungen in den USA aus, während Weiße die große Mehrheit der Opfer von Tötungsdelikten ohne Waffengewalt bzw. Verhaftungen ausmachen. Von den Opfern von Waffenmorden in den Vereinigten Staaten zwischen 2007–2016 waren 57% Schwarze, 40,6% Weiße (einschließlich Hispanoamerikaner), 1,35% Asiaten, 0,98% Unbekannte und 0,48% Ureinwohner Amerikas.
Afroamerikaner stellen ca. 13% der US-Bevölkerung, und sind für mehr als die Hälfte aller Tötungsdelikte verantwortlich. Satte 93% der afroamerikanischen Mordopfer werden von anderen Afroamerikanern getötet.
Als Schaubild sieht das für das Jahr 2013 etwa so aus:
Allein damit wäre die Scharade “Black Lives Matter” ad absurdum geführt, denn angesichts der Mißachtung von “schwarzem Leben” in der schwarzen Gemeinschaft selbst, ist es ein wenig heuchlerisch, nur dann auf die Barrikaden zu gehen, wenn man die Weißen beschuldigen kann.
Aber auch das Narrativ von den weißen, rassistischen Cops, die ein strukturelles Problem darstellen, entbehrt jeglicher Grundlage.
Eine Studie aus dem Jahr 2016 kam vielmehr zu dem Schluß, daß schwarze Cops eher dazu neigen, schwarze Täter oder Verdächtige zu töten, als weiße Cops:
Im Rahmen einer Stichprobe von 2.699 Tötungen durch Polizisten zwischen 2013 und 2015 ergab die Studie, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ein schwarzer Verdächtiger von einem schwarzen Polizisten getötet wird, durchweg größer ist als die Wahrscheinlichkeit, daß ein schwarzer Verdächtiger von einem weißen Polizisten getötet wird.
“Wenn man entweder die Gewaltverbrechensrate oder die Demografie einer Stadt berücksichtigt, stellen wir fest, dass weiße Polizeibeamte einen schwarzen Verdächtigen nicht signifikant häufiger töten”, schrieben die Co-Autoren John R. Lott Jr. und Carlisle E. Moody vom Crime Prevention Research Center.
In absoluten Zahlen sind das pro Jahr fast doppelt so viele Weiße, die von der Polizei erschossen werden. Gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung sind Schwarze überproportional vertreten, aber wie wir sahen, liegt das vor allem daran, daß sie auch im kriminellen Bereich überproportional vertreten sind.
Hier sind noch ein paar Zahlen aus dem Jahr 2019 von der Washington Post Database, die Unbewaffnete auflistet, die von der Polizei erschossen wurden:
Aus derselben Quelle ein Vergleich zwischen a) unbewaffneten Schwarzen, die 2015–2019 von der Polizei getötet wurden (rot), und b) Polizisten, die von Schwarzen getötet wurden (blau). 2018 wurden 42% der getöteten Polizisten von Schwarzen ermordet.
Auch was Gewalt zwischen den Rassen angeht, sind Schwarze die absoluten Spitzenreiter: ganze 90% der “interracial violent victimizations” (mit Ausnahme von Mord) wurden 2017 von Schwarzen begangen.
Hinzu kommen noch etliche andere Geschichten Polizeigewalt betreffend, die kaum mediale Verbreitung finden, weil Täter und Opfer nicht in das antirassistische Schema passen:
2014 erschoß ein ein schwarzer Polizist einen unbewaffneten weißen 20jährigen in Salt Lake City. 2017 erschoß ein aus Somalia stammender Polizist in Minneapolis eine unbewaffnete weiße Frau, die den Notruf gewählt hatte, um eine Vergewaltigung in ihrer Nachbarschaft zu melden. 2019 wurde ein vermutlich schizophrener weißer Verdächtiger in Dallas von weißen Polizisten ebenso brutal “fixiert” wie George Floyd; kurz vor seinem Herztod, vermutlich induziert durch Kokainkonsum und Streß aufgrund der Gewaltanwendung, machten die Cops noch zynische Witze, die auf Video aufgezeichnet sind.
Der krasseste Fall war der Tod von Daniel Shaver im Jahr 2016, ebenfalls ein Weißer, der von einem nervösen Polizisten wegen einer ungeschickten Handbewegung erschossen wurde, obwohl er schon auf allen vieren auf dem Boden kroch und keinen Widerstand leistete. Der Polizist wurde deswegen nicht belangt.
Und wie damals bei Rodney King, haben die vermeintlichen “Proteste” bereits mehrere Todesopfer gefordert: ein schwarzer Cop in Oakland, ein schwarzer pensionierter Polizist in St. Louis, ein 21jähriger in Detroit, ein weiterer Mann in Minneapolis. In Omaha, Nebraska erschoß ein weißer Barbesitzer einen schwarzen “Demonstranten” in Notwehr. Hinzu kommen etliche weitere Verletzte und Tote im Zuge von Schießereien in dutzenden Städten.
Und ich habe nun nichts weiter getan, als ein paar Kieselsteine gegen einen brüllend lauten Niagarafall zu werfen.
Wahrheitssucher
Martin Sellner kommentiert ähnlich wie Lichtmesz:
https://www.youtube.com/watch?v=0Conw6bqZ8o&feature=youtu.be