Da wäre zuallererst ein willkommener Zuwachs im publizistischen Milieu: In den vergangenen Monaten gab es szeneintern bereits viel Geraune über ein (auch in den hiesigen Kommentarspalten mehrfach gefordertes) rechtes/konservatives/identitäres Lifestyle-Magazin.
Mal sollte es aus Österreich kommen, dann wieder aus der Bundesrepublik, dann wieder doch gar nicht. Dann kam Cato, aber das hat ja mit Lifestyle nichts zu tun, sondern “versteht sich als das meinungsbildende Medium, das für den vergessenen Wert des Bewahrens eintritt”.
Und nun hält man plötzlich die Erstausgabe von Arcadi in der Hand – logische Folge aus dem seit 2016 bestehenden und professionell gemachten Netzmagazin, das sich über Multiplikatoren freut. Das neue Heft wartet u.a. mit Berichten von der #DefendEurope-Mission und aus dem Wahlkampf des Front National auf, läßt Brittany Pettibone zu Wort kommen und befaßt sich mit Aspekten der sozialen Frage ebenso wie mit dem Phänomen Scientology, Sport, Ernährung, Reisen ins europäische Umland und Kulturellem.
Ein wirklich vielversprechender Einstieg ist der Arcadi-Mannschaft unter Chefredakteur Yannick Noé da gelungen! Nun gilt es, so stark weiterzumachen – wer die junge Schar dabei unterstützen möchte, kann das Heft (und hoffentlich noch viele weitere) fortan erwerben!
Ebenfalls erstmal nichts passierte, nachdem wir (Dank und Gruß an D. und H.!) im Sommer letzten Jahres in einer kleinen Neofolk-Gesprächsrunde enträtselt hatten, wer sich hinter dem tapferen und “investigativen” Twitter-Antifaschisten und Blogger “Merz” (nach dem Werk von Kurt Schwitters) bzw. seinem damaligen “Experten”-Pseudonym “Bernd Schulter” verbirgt, nämlich der aus Westdeutschland zur “Arbeit” nach Wien übergegangene Sozialarbeiter Jerome Trebing.
So eine Erkenntnis zieht manch lustige Schlüsse nach sich, so zum Beispiel, daß der im Musik- (u.a. Vortex und MARS) und Kulturbereich (:Ikonen:) sehr aktive Dr. Marcus Stiglegger sich vielleicht andere Freunde inkl. Zitierkartell suchen sollte…
… was aber auch genauso für den werten Jerome selbst gilt: Natürlich kann man immer Veröffentlichungen “böser” politisch inkorrekter Musikprojekte hochjubeln, wenn man mit den Leuten dahinter abkumpelt. Haben wir ja alle mal gemacht. Blauhaarige Sozialrevoluzzerstudenten und der Deutschlandfunk zweifeln aber vielleicht an der Kompetenz als Experte für “zutiefst reaktionäre und antiemanzipatorische” Musik, wenn sie auf alten Blogs ihres neuen Schätzchens sowas hier lesen (das Internet vergißt nicht).
Jedenfalls tat sich erstmal ein Jahr lang überhaupt nichts, nachdem wir die kleine Fleißarbeit an Interessierte (u.a. die IB) in BRD und RÖ gegeben hatten. Rechtsseits der Front ist man sich ja in der Regel zu fein dafür, anhand solcher Informationen den gegnerischen “Recherchen” mit eigener Öffentlichkeitsarbeit zu begegnen.
Nun aber hat sich das geändert, nachdem infolge des schweren Angriffs auf das Hausprojekt in Halle die Initiative “EinProzent” endlich zum Gegenschlag ausgeholt und den feinen Herrn einmal ausgeleuchtet hat. Zack, schon wurde drüben nur noch “geschützt” getwittert. Die österreichische Info-DIREKT hat nun sekundiert und nachvollzogen, wie in Österreich die “Staatsknete” an Jerome und Co. fließt – sehr lesenswert!
Und nein, hier geht es nicht einmal um bloße “Anti-Antifa-Arbeit”. Es geht vielmehr darum, endlich zu hinterfragen, von was für Gestalten sich unsere lieben Hauptmedien (etwa Presse, “Jäger & Sammler” – wohinter das ZDF steckt – und die ZEIT) ihre alarmistischen KgR-Berichte beglaubigen lassen – und in dieses Dickicht ist noch sehr, sehr viel Licht zu bringen.
Das lohnt sich nicht zuletzt auch deswegen, weil es – ablesbar an all den Solidaritätsadressen für den armen “Merz” – Linke einfach bis ins Mark erschüttert, wenn sie einmal ihre eigene Medizin schmecken müssen. Aufklärung ist geboten – packen wir’s an! Genosse “IdentitäreVerklärung” schaute in Frankfurt schon ganz traurig…
Rüdiger Plantiko
Ein Gegengewicht haben sie schon lange verdient, diese selbst tief im linksradikalen Milieu verstrickten selbsternannten "Rechtsextremismus-Experten", die unter "investigativem" Journalismus verstehen, ihre Nasen im Rahmen von sogenannten Umfeldrecherchen tief in die privatesten Details ihrer Forschungsobjekte zu stecken, um aus dem erschnüffelten Rohmaterial ihre höhnischen Artikel mit dem gewünschten Schenkelklopfereffekt zusammenzulügen ("Haha! Alice Weidel hetzt gegen Flüchtlinge und beschäftigt selbst eine syrische Putzfrau!", "Haha! Die Identitären wollen verhindern, daß armen Flüchtlingen in Seenot geholfen will, und dann senden sie selber SOS!" usw.).