Gewiß handelt sich hier um eine Doktrin, die innerhalb des globalistischen Ideologie-Gewebes einen prominenten Platz einnimmt, neben LGBT-Kult, Antirassismus und seit 2020 “Covidismus”. Allein schon dadurch ist sie verdächtig genug.
Offensichtlich ist der kultische Charakter mancher Auswüchse des “Klima-Aktivismus”, die ich 2019 in einem SiN-Beitrag untersucht habe. Auch der Schwindel der “grünen Energien” scheint mir hinreichend belegt zu sein, und ebenso klar zutage liegt die Tatsache, daß die Panik vor der Klima-Apokalpyse genutzt wird, um die politische und soziale Kontrolle der Massen zu verstärken.
Im rechten Spektrum ist es obligat, den menschengemachten Klimawandel zu “leugnen” oder zumindest zu ignorieren, was uns in den Augen der Klimagläubigen ontologisch noch böser macht, als wir ohnehin schon sind.
Exemplarisch ist Noam Chomskys Aussage aus dem Jahr 2017, die Republikanische Partei sei die “gefährlichste Organisation in der Weltgeschichte”, die sich der “Zerstörung des organisierten menschlichen Lebens auf der Erde” verschrieben habe, weil sie die internationalen Bestrebungen, die Nutzung von fossilen Brennstoffen zu reduzieren, nicht nur nicht unterstützt, sondern aktiv sabotiert.
Die Klimawandel-Doktrin ist nicht so leicht zu durchschauen oder zu widerlegen wie der “Pandemie”-Komplex. Ernsthafte Auseinandersetzungen mit der Thematik sind auf der Rechten spärlich gesät. Dies hat mit einem allgemeinen Desinteresse an Umweltschutzthemen zu tun, wenn nicht mit einer regelrechten Aversion, weil diese “links” konnotiert und okkupiert sind.
Neulich sah ich zum Beispiel ein Video von James Corbett über das World Economic Forum. An einer Stelle (ca. 32:30) erwähnte Corbett die Bedeutung, die der Report des Club of Rome über die “Grenzen des Wachstums” aus dem Jahr 1972 auf Klaus Schwabs Weltanschauung hatte. Dieser Bericht sei allerdings, so Corbett, völliger Unsinn, der längst widerlegt worden sei (er verweist dabei auf dieses Buch von Julian Simon aus dem Jahr 1981), wenn nicht gar ein Trick der Globalisten, um ihre Weltherrschaft auszudehnen und zu rechtfertigen.
Besonders verdächtig dünkt Corbett die Emphase des Berichts auf das Problem des Bevölkerungswachstums, das auf lange Sicht die Ressourcen des Planeten erschöpfen werde. Von hier aus spekuliert er über eine “malthusianische”, “eugenische” Agenda des WEF, mit dem Ziel, die Weltbevölkerung zu reduzieren.
Das Übervölkerungsargument wird auch häufig für den Klimaschutz in Stellung gebracht: Manche seiner Propagandisten scheuen nicht davor zurück, buchstäblich jeden einzelnen Menschen als Kohlenstoff-Schädling hinzustellen, weshalb sie auch häufig Kinderlosigkeit um der Umwelt willen empfehlen.
Das Entvölkerungs-Motiv taucht heute in etlichen “Verschwörungstheorien” auf: Demnach hätten etwa die globalen Covid-Massenimpfungen das Ziel, Millionen Menschen zu töten oder zumindest ganze Generationen unfruchtbar zu machen. Betrachtet man die Sache unter diesem Gesichtspunkt, dann war die Ausbeute bisher jedoch eher “mager”. Zwar sind überdurchschnittlich viele Menschen infolge der Impfungen gestorben, aber in Bezug auf die Weltbevölkerung fällt dies ebensowenig ins Gewicht wie die “offiziellen” Opfer der “Pandemie”.
Die Vorstellung, daß sich Gestalten mit der Physiognomie und den schmalen Seelen von Klaus Schwab, Bill Gates oder Albert Bourla anmaßen, die Menschheit wie eine allzu große Viehherde zu “reduzieren”, ist zugegebenermaßen außerordentlich empörend, ob sie nun zutrifft oder nicht.
Das ändert nichts an der Tatsache, daß die seit Mitte des letzten Jahrhunderts dramatisch angestiegene Bevölkerung des Planeten massive ökologische, wirtschaftliche und politische Folgen hat, zu denen unter anderem Massenmigrationen, die Zersiedlung von Landstrichen, Umweltverschmutzungen im gigantischen Ausmaß, rapider Ressourcenverbrauch und die Zerstörung der Lebensräume von Völkern und Tieren zählen. Ich sehe nicht, wie man all dies ernsthaft bestreiten kann.
So gesehen wäre ein postulierter menschengemachter Klimawandel (oder “Treibhauseffekt”) nur ein Faktor unter mehreren innerhalb eines größeren globalen Zerstörungsprozesses, dessen Wurzel die industrielle Revolution und dessen treibende Kraft das Konsumverhalten, die Bedürfnisse und der Lebensstil von Milliarden von Menschen ist, insbesondere in den am meisten industrialisierten Ländern.
Akzeptiert man diese Analyse, dann führt kein Weg daran vorbei, daß nur eine radikale Änderung des Konsumverhaltens, der Bedürfnisse und des Lebensstils von Milliarden von Menschen diesen Zerstörungsprozeß aufhalten oder zumindest bremsen kann.
Die Antwort der Davos-Eliten auf den Klimawandel ist eine “vierte industrielle Revolution”, die auch eine “grünere” Technologie mit sich bringen soll, etwa durch Elektrifizierung via Wind und Sonneneinstrahlung. Dadurch sollen die alten Energiemodelle, die auf fossilen Brennstoffen basieren, sukzessive abgelöst werden, angeblich ohne Einbußen für den allgemeinen Wohlstand und die Weltwirtschaft. Dieses Vorhaben gilt als eine der bedeutendsten Aufgaben für den “Stakeholder-Kapitalismus” und die “öffentlich-private Partnerschaft”.
Industrielle Produktion, Landwirtschaft und Transportwesen sollen zu diesem Zweck derart umgebaut werden, daß “die globalen anthropogenen Treibhausgasemissionen bis 2050 auf ‘Netto Null’ (Net Zero) reduziert werden”, womit ein “Gleichgewicht zwischen Emissionen und Emissionsreduktionen” gemeint ist.
Weltweit werden Konzerne auf diese Agenda eingeschworen. Hier ein Statement von Blackrock:
Das Erreichen von Netto-Null-Emissionen bis 2050 ist entscheidend, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels abzuwenden. BlackRock ist bestrebt seine Kunden bei der Vorbereitung ihrer Portfolios auf eine klimaneutrale Welt zu unterstützen – durch Messung, Transparenz, Investmentmanagement und Stewardship.
Das heißt freilich nicht, daß das von den Innovationen der Eliten beglückte Fußvolk ungestört weiterleben soll wie bisher. Wie man in den berüchtigten WEF-Werbevideos sehen kann, werden auch hier Vorstellungen von künftigen Einschränkungen und Kompensationen des bisherigen Lebensstils der Masse der Menschen in Spiel gebracht: “You will own nothing and you will be happy”; der Fleischkonsum wird durch eine umweltfreundlichere Diät aus proteinreichen, leckeren Insekten ersetzt; der Automobilverkehr wird elektrifiziert, eingeschränkt und “kollektivisiert” ; Smartphone-Apps sollen jedermann helfen, seinen individuellen “Co2-Fußabdruck” zu kontrollieren usw.
Die Massen, die durch fortschreitende Automatisierung “nutzlos” geworden sein werden, wird man laut Yuval Harari vermutlich durch eine Kombination aus “Drogen und Computerspielen” bei Laune und unter Kontrolle halten müssen.
Wem dies alles nicht besonders vielversprechend oder erstrebenswert erscheint, der sei getröstet: Die Psychologen des WEF haben herausgefunden, daß ein “gutes Leben weder glücklich noch sinnvoll” sein muß. Sie bieten aber auch Tips an, wie man sich mental zum Klimaschutz-Advokaten aufrüsten kann, ohne die Hoffnung zu verlieren.
Man muß wohl sehr naiv sein, um nicht Verdacht zu schöpfen, daß hier ein doppelbödiges Spiel getrieben wird. Wenn es so etwas wie einen “Plan” gibt, dann wird er wohl eher darauf hinauslaufen, daß die herrschenden Eliten weitgehend an ihrem Reichtum und Lebensstil festhalten werden, während die große Masse der hoi polloi technokratischen Kontrollen und Beschränkungen unterworfen und womöglich tatsächlich durch ein Langzeitprogramm demographisch reduziert werden soll.
Eine diesem Szenario durchaus ähnliche, allerdings ins Positive gewendete Zukunftsvision wurde übrigens auch in “unserem” Spektrum von Guillaume Faye entwickelt. In seiner Novelle Ein Tag im Leben des Dimitri Leonidowitsch Oblomow wird das Doppelproblem Umweltverschmutzung-Ressourcenverbrauch durch eine “archäo-futuristische” Zweiteilung der Gesellschaft gelöst:
In einem zukünftigen pan-europäischen Imperium, das Russland inkludiert und bis an die Beringstraße reicht, ist die große Masse der Bevölkerung zu einer “traditionalistischen”, vorindustriellen Lebensweise zurückgekehrt und lebt glücklich verwurzelt auf ihrer Scholle innerhalb einer intakten Natur, während sich die herrschenden Eliten einer hochentwickelten “grünen” Technologie bedienen, deren Gebrauch streng eingeschränkt wird. Dabei schrecken sie auch vor kühnen transhumanistischen und gentechnischen Eingriffen nicht zurück.
Voraussetzung für die Entstehung dieses Utopias ist ein “Great Reset”, ein kataklysmischer Zusammenbruch der neuzeitlichen Moderne, der die industrielle Revolution weitgehend rückgängig gemacht und die Weltbevölkerung auf ein überschaubares Maß reduziert hat. Er bedeutet auch das Ende aller aufklärerisch-liberalen Doktrinen, die in Fayes Zukunftswelt als für immer diskrediert gelten.
Der “Great Reset” des Klaus Schwab sieht einen solchen katastrophischen Zusammenbruch nicht vor, sondern will ihn vielmehr durch intensive technokratische Interventionen abwenden. Voraussetzung ist auch hier eine Überwindung des Liberalismus, wie wir ihn bislang kannten, was freilich nur indirekt zugegeben wird.
Klimaschutzextremisten wie Andreas Malm gehen nun von ungefähr denselben Prämissen und Prognosen wie das WEF aus, haben aber wenig Vertrauen in die “Green Deals”, die seine Mitglieder austüfteln und mit seifigem Jargon bewerben. Um die unmittelbar dräuende “Massenvernichtung” (Greta Thunberg) zu stoppen, muß schneller und radikaler gehandelt werden; die klimaschädlichen Großkonzerne sollen nicht bloß ihre CO2-Emissionen bremsen, sondern müssen früher oder später komplett dichtgemacht werden.
Worüber sie allerdings kaum oder nur sehr wenig sprechen, ist, wie das tägliche Leben in einer post-fossilen Zivilisation konkret aussehen soll. Sowohl die Extremisten als auch die “grünen Kapitalisten” vermeiden es, die äußerst unpopulären, aber zwingenden Schlußfolgerungen ihrer erklärten Absichten auszubuchstabieren: Eine radikale “Energiewende” würde unweigerlich bedeuten, die Massen zum Verzicht auf Komfort und zu vergleichsweise asketischem Verhalten zu zwingen. Ebenso müßte ihre Mobilität durch Kraftfahrzeuge drastisch eingeschränkt werden. Der Lebensstandard müßte mindestens um einige Jahrzehnte zurückgedreht werden.
Damit bekommt man natürlich keinen Menschen auf die Straße, was für die Klima-Extremisten ein erhebliches Problem darstellt: Da die kapitalistischen Eliten nicht tun, was sie wollen, bleibt ihnen nur die “populistische” Graswurzelstrategie übrig, um Druck auf die Regierungen auszuüben.
Klimarettung als mobilisierende Idee verfängt allerdings nur in gewissen linken oder linksliberalen Milieus. Für Bevölkerungsgruppen außerhalb dieser Klientel hat der selbsterklärte Kommunist Malm wenig Verständnis. Man lese etwa seine Betrachtungen aus dem Jahr 2018 über den Aufstand der “gelben Westen” in Frankreich, der durch erhöhte Treibstoffsteuern in Gang gebracht wurden.
Frankreichs damaliger Innenminister Christophe Castaner begründete diese Maßnahme so:
Wir verwirklichen das ehrgeizige Projekt eines ökologischen und solidarischen Übergangs, um Frankreich zu einem Pionierland zu machen: schrittweiser Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, Schluß mit Glyphosat, Erhöhung der Kohlenstoffsteuer, Angleichung der Dieselbesteuerung.
Man wollte also die Autofahrer aus (vorgeblich) ökologischen Gründen von den Dieselmotoren wegdrängen, was blöderweise 68 Prozent aller damals in Frankreich zugelassenen Privatautos betraf. Jean-Claude Michéa kommentierte:
Es ist offensichtlich nicht das Auto als solches – als “Zeichen” ihrer angeblichen Integration in die Welt des Konsums (sie sind ja keine Lyoner oder Pariser!) -, das die Gelbwesten heute verteidigen. Es ist einfach so, daß ihr gebrauchter Dieselwagen (den ihnen die EU-Kommission abknöpfen will, weil er nicht mehr ihren ständig revidierten Normen zur “Überwachung der Verkehrstüchtigkeit” entspricht) ihre ultimative Überlebenschance bedeutet, also ein Dach über dem Kopf, einen Job und etwas, womit sie sich selbst und ihre Familien ernähren können, innerhalb des kapitalistischen Systems, wie es sich entwickelt hat, und wie es die Gewinner der Globalisierung begünstigt.
Mit dieser Analyse weitgehend kongruent schrieb Malm 2018:
Die kapitalistische Klimapolitik hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten durch genau diese Art von halb illusorischen, halb zerstörerischen Pseudoreformen ausgezeichnet. (…) Man kann den Klimawandel nicht bekämpfen, indem man den Reichsten noch mehr Freiheiten bei der Kapitalakkumulation lässt und dann ausgerechnet der Arbeiterklasse eine Steuer aufbürdet, um sie in die richtige Richtung zu lenken.
Malm ist allerdings weniger am Los der Arbeiterklasse interessiert, als am “schrittweisen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen”, nicht anders als der französische Innenminister:
Nichtsdestotrotz müssen die Autos dringend von unseren Straßen verschwinden. Wie kann uns das gelingen?
Zunächst einmal durch einen massiven Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in den Städten und auf dem Land, durch die massenhafte Verbreitung alternativer Verkehrsmittel (Elektrofahrräder, Fahrgemeinschaften mit elektrifizierten Fahrzeugen), durch ein Verbot fossil betriebener Privatfahrzeuge in den Städten, durch eine Umwidmung der Wirtschaftsaktivitäten, um der Zersiedelung ein Ende zu setzen, durch eine rasche Elektrifizierung der verbleibenden notwendigen Automobilität – kurz: durch öffentliche Investitionen und öffentliche Planung in einem Umfang und einer Intensität, die dem Klimanotstand angemessen sind.
Dabei beteuert er:
Für all dies müsste man weder die Arbeitsplätze noch den Lebensstandard der arbeitenden Menschen opfern, könnte aber beides verbessern, während es den Superreichen mit Sicherheit die Flügel stutzen würde.
Eine derartige Revolution werde unter Macron oder irgendeinem anderen westlichen Regierungschef jedoch niemals passieren. Damit ist die Zeit reif für eine Kriegserklärung, damit kommt die Option der Gewaltanwendung ins Spiel:
Die Zeit, in der die Kapitalistenklasse in Ruhe gelassen werden kann, ist vorbei. Um dem Ziel der Abwendung des totalen Klimazusammenbruchs näher zu kommen, müssen jetzt vielmehr ihre Paläste überrannt und gestürmt werden. (…)
Jeder Fortschritt an der Klimafront wird durch Kampf erreicht werden, wie etwa durch Verkehrsblockaden, Schulschwänzen, die Besetzung zentraler Straßen, Angriffe auf die protzigen Luxusorgien der Reichen (die umweltschädlichste aller Konsumformen), und – warum nicht? – : brennende Autos.
Da weder Macron noch irgendein anderer Führer eines kapitalistischen Staates bereit ist, das zu tun, was getan werden muss, müssen diese Staaten gezwungen werden, es zu tun, und zwar durch genau die Art von Macht von unten, die die Gelbwesten so wirkungsvoll vorgeführt haben.
Das ist natürlich völlig illusorisch: Das “periphere Frankreich” wird mit Sicherheit keine Paläste stürmen, damit es seine PKWs gegen Elektrofahrräder eintauschen oder Fahrgemeinschaften mit elektrifizierten Fahrzeugen gründen kann, selbst wenn es den Versprechen Glauben schenken würde, daß eine Klimarevolution keine Gefahr für ihren Lebensstandard und ihre Arbeitsplätze darstellt. Der Klimawandel ist ihnen egal, im Gegensatz zur großstädtischen grünen Bourgeoisie, die damit vor allem ihre Sucht nach moralischem Hochstatus zu befriedigen sucht.
Die Klimaradikalen haben das freilich längst begriffen: Sie werden niemals genug Menschen auf die Straße bekommen, um eine Machtübernahme oder auch nur Einflußnahme in ihrem Sinne zu erzielen. Die “Klimastreiks” des Jahres 2019 wurden durch “Corona” jäh unterbrochen; und sie waren am Ende wohl ebenso “Astroturfing” wie das Theater von “Extinction Rebellion”. Für die breite Masse wird der Bedarf an gutem Klimagewissen ausreichend durch die Teilnahme an der Propaganda der Regierungen und das “nachhaltige” Marketing der Marktanbieter gedeckt (etwa über das Angebot von “Bio”-Produkten).
Die Radikalisierung der Klimaschützer bis hin zur Gewaltbefürwortung ist wohl eine Folge dieses Scheiterns, ausreichend große Bevölkerungsschichten zu mobilisieren. Schikanen und Sabotagen wie Autobahnblockaden, Abfackeln von Luxusautos oder vielleicht eines Tages das Sprengen von Pipelines, werden jedoch kaum dazu führen, Klimasünder einzuschüchtern oder Regierungen zum Handeln gegen klimaschädliche Konzerne und Industriezweige zu zwingen.
Wahrscheinlicher ist, daß sie in einen blinden Aktivismus münden werden, der vor allem dem Zweck hat, das gebremste Machtstreben der Aktivisten wie auch ihre Ohnmachtsgefühle gegenüber dem planetaren Monstrum “Klimawandel” psychologisch zu kompensieren (Kaczynski würde hier von einem fehlgeleiteten “power process” sprechen ).
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Martin Lichtmesz hat zuletzt gemeinsam mit Martin Sellner ein Kaplaken-Bändchen veröffentlicht: Bevölkerungsaustausch oder Great Reset. Eine Justierung – hier einsehen und bestellen.
kikl
Es ist wissenschaftlicher Größenwahn, zu behaupten, den Klimawandel voraussagen zu können. Dazu ist das Klima ein viel zu komplexes System.
Die Klimasekte glaubt dem Spruch "Follow the science" und hat "die Wissenschaft" zur unbestreitbaren Autorität mit gottgleichem Wissen erhoben. Dabei ist nichts unwissenschaftlicher als der unkritische Glaube an Autoritäten.
Was die lieben Kinder nicht wissen, ist, dass die Absorption von von der Erdoberfläche emittierter Wärmestrahlung im Absorptionsspektrum von CO2 durch die Atmosphäre bereits weitgehend gesättigt ist. Mehr als 100% kann die Atmosphäre nicht absorbieren, egal wie viel CO2 die Atmosphäre enthält. Ferner führt der erhöhte CO2-Gehalt zu einer verstärkten Abkühlung durch "radiative cooling". Genau wie die Atmosphäre kühlt sich die Herdplatte ab, wenn sie glüht.
Der Effekt wurde in der Mesosphäre gemessen. Hier die Fachpublikation aus dem "Journal of Atmospheric and Solar-terrestrial physics":
"Mesosphere is cooling at 1–2 K per decade due to greenhouse gas increases."
Deshalb ist die Weltuntergangstheorie aus meiner Sicht nicht plausibel.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1364682621001085/pdfft?md5=6a775ea947364de1c89a9fc7d38051e1&pid=1-s2.0-S1364682621001085-main.pdf