Aber wir stehen kurz davor. Wir? Welche Bedeutung hat dieses Wort im Zusammenhang mit einem Krieg, der 4000 Kilometer entfernt losgebrochen ist?
Stärker noch als der Ukrainekrieg übt der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern einen massiven Bekenntnisdruck auf das rechte Lager aus. Sollten wir dem widerstehen? Und wenn ja, wie gelingt uns das?
Martin Lichtmesz hat in seinem Text zur israelischen Demographie bereits ganze (Theorie)Arbeit geleistet.
Götz Kubitschek hat mit dem 5. Punkt seiner Einordnung bereits das gesagt, was ich in diesem Text strategisch vertiefen möchte.
Der Konflikt wird in Deutschland kaum rational beurteilt, da er eine zivilreligiöse Dimension hat. Emotionale Reaktionen waren erwartbar. Die Schärfe, mit der Linksliberale nun Remigration, Staatsbürgerschaftsentzug, Einbürgerungsbeschränkungen, Leitkultur und Assimilation fordern, überraschte mich jedoch.
Denn die dogmatische Auslegung der Aufgabe, die Welt so einzurichten, “dass Auschwitz sich nicht wiederhole”, ist der Identitätskern der Bundesrepublik. Daraus folgt, daß die Wahrung israelischer Staatsinteressen zum deutschen Staatsziel geworden ist.
Der Nahostkonflikt erhellt also wie ein Blitz das Dunkel der deutschen Politiklandschaft. Sie erscheint in diesem Licht für Momente wie eine Theokratie. Der Schutz “jüdischen Lebens“ ist ihr oberstes Gebot. Daß Millionen Fremder nach Deutschland kommen, ohne sich mit Land und Volk zu identifizieren, daß Beleidigungen wie „Köterrasse“ und „Kartoffel“ an der Tagesordnung sind, läßt die Priesterkaste der Theokratie kalt. Der Bevölkerungsaustausch und seine blutigen “Verwerfungen”, werden gleichgültig zur Kenntnis genommen. Ein besonders bußfertiger Orden der ethnomasochistischen Theokratie, das „Team Umvolkung“, feiert das sogar.
Die Ersetzungsmigration wurde von dieser “versteckten Theokratie” lange Zeit als gerechte Strafe und Entschärfung des “Risiko Deutschland” (Joschka Fischer) begrüßt. Nun bedroht sie in Form der Islamisierung, unübersehbar durch zahlreiche Hamasdemonstrationen, diese deutsche Mission. Da die Ersetzungsmigranten tendenziell antizionistisch sind, bedroht der Bevölkerungsaustausch “jüdisches Leben” hierzulande – und Israels Sicherheit: Ein islamisiertes Deutschland würde Israel wohl kaum Schützenhilfe leisten.
Das wittert auch der neokonservative Flügel der Theokratie und trumpft auf. Die Abschiebefantasien, primitiven Beleidigungen und Vernichtungssehnsüchte, die in den letzten Tagen von “Konservativliberalen” ins Netz geblasen wurden, sind erstaunlich. Sogar die Bundesregierung will die Staatsbürgerschaft nun von der Haltung zu einem fremden Staat abhängig machen.
Über den Umweg Israel wird der Erhalt der deutschen Identität nun doch wieder zur Staatsräson: Migranten erweisen sich gegenüber der “Holocaust Education” als indifferent bis ablehnend, sofern sie sie nicht zur Ausbeutung deutscher Schuldgefühle ausnutzen können. Der “Schuldkultpatriotismus” ist in Deutschland identisch mit dem “Verfassungspatriotismus” und ignoriert geflissentlich alle demographischen und ethnokulturellen Probleme. Doch der “ethnische Schock” der Palästinenserdemos bringt nun einen neuen interessanten Typus hervor: den “völkischen Antideutschen”.
Wenn es gestern hieß: „Libertär oder sozialistisch?“, „Für oder gegen Coronamaßnahmen?“, „Menschengemachter Klimawandel, ja oder nein?“, dann haben jetzt alle diese oberflächlichen politischen Identitäten schlagartig an Bedeutung verloren.
„Für oder gegen Israel?“ – das ist die neue Gretchenfrage, der sich kaum einer entziehen kann. Gleichzeitig wurde der Terror der Hamas zur Entscheidungsschlacht im Kampf um die Spitze der „Hierarchie der Opfer“. Die „Black Lives Matter“-Fraktion der POCs forderte in den letzten Jahren mit dem kolonialistischen Schuldkult ihren Platz an der Sonne ein. Konkret ging es um privilegierten Zugriff auf “ weiße Wiedergutmachungsressourcen”. Zuletzt wagte man es sogar in Person von A. Dirk Moses, den „Holocaust Mythos“ als eurozentrisch zu kritisieren.
Jetzt droht ein bitterer Realitätsschock, der in den USA bereits viele akademische Karriereträume platzen ließ. Palästinasolidarität kostet gerade vielen Intellektuellen und Künstlern die soziale Stellung. Auch hierzulande ist etwa Malcom Ohanwe nach „israelfeindlichen Aussagen“ seine Rolle als antiweißes Opferdarsteller los. Prominente wissen erstmals nicht genau, wie sie sich positionieren sollen. Zwei mächtige „Mönchsorden“ der Schuldkulttheokratie befinden sich im offenen Krieg.
Der Riß, den dieses identitäre Bekenntnis vor allem im linken Lager verursacht, wird tief gehen. Und immer waren es Kriege, vom Kosovo über den Golf bis zur Ukraine, welche die folgenschwere Spaltung zwischen „Antideutschen“ und „Antiimps“ verursachten.
Für das rechte Lager ist die Spaltung gottseidank ein vermeidbares Risiko. Diese Analyse soll eine rechte „Einheitsspirale“ ankurbeln, die in den kommenden Wochen dringend gebraucht wird. Die hypermoralischen proisraelischen oder propalästinensischen Reinheitsspiralen zeigen nämlich bereits seit dem 7.10. ihre spaltende Wirkung. In einer meiner “Audioanalysen” skizzierte ich vier negative Idealtypen zur Israelfrage, die sich im rechten Lager finden lassen.
1. Der zionistische Evangelikale bzw. der liberale Islamkritiker: Dieser Typ ist hierzulande glücklicherweise selten. In den USA ist er der rechte Normalfall. Er sieht Israelis als „God’s chosen“, die, allem Christentum zum Trotz, immer noch die entscheidende welthistorische Rolle spielen. Wer sie angreift, den wird die Strafe Gottes treffen. Bei uns findet sich häufiger der liberale Islamkritiker, bei dem das Christentum durch Liberalismus ersetzt wurde. Er sieht Israel als vorgelagerten Posten im westlichen Kreuzzug gegen einen islamischen „Weltenfeind“. Ursache des Nahostkonflikts ist in dieser starren Perspektive der „Islamofaschismus“.
2. Der altrechte Antisemit: Dieser Typus dominiert im “altrechten” Lager. Die Juden werden hier als Personifizierung der modernen Fehlentwicklung betrachtet. Alle negativen Folgen werden mit ihnen identifiziert. Daraus resultiert im Extremfall ein „Erlösungsantisemitismus”, der im Judentum eine satanische Kraft sieht. Dieser metaphysische Standpunkt wirkt oft unbewußt. Übersetzt wird er in eingängige und umfassende Weltverschwörungstheorien. Israel gilt dabei als “Zentrale des Weltjudentums”. Alles, was dem Staat schadet, ist gut. Dabei werden oft antiimperialistische Vokabeln (“Besatzerstaat”, “Konstrukt”, “Rechte der Indigenen”) bemüht. Im selben Atemzug feiert und verteidigt der Typus jedoch die Eroberung Amerikas durch die Weißen und die Siedlungsleistung der Buren.
3. Der liberale Schuldkultpatriot: Diese Spezies ist in der Bundesrepublik gerade bei den spät hinzugestoßenen Rechten präsent. Vor allem bei diesen „Spätaufgewachten“ wirkt die Konditionierung der „Holocaust Education“ oft noch nach. Die „historische Verantwortung“ verpflichte zu einer zionistischen Außenpolitik. Oft ist der Typus auch transatlantisch veranlagt und „konservativliberal“ gesinnt. Israel wird, teils zu recht, als Vorbild einer identitären, ethnisch selbstbewußten Demokratie gepriesen. Aus der Begeisterung werden jedoch ebenfalls rasch Aufrufe zur verpflichtenden Unterstützung.
4. Der neurechte Antiimperialist: Dieser “identitäre Antiimp” meint es ernst. Er will der „Gute“ sein. Ethnische Solidarität zählt für ihn weniger als universale Prinzipien. Daher tritt er nicht nur für die Rechte der indigenen Palästinenser ein, sondern steht auch auf Seiten der Rothäute in den USA und würde gar einen Aufstand der Aborigenes in Australien unterstützen. Wenn er von Israel spricht, unterscheidet ihn wenig von Jürgen Todenhöfer und Iannis Varoufakis. Manchmal ist dieser Typus eurasisch bis hin zum “Nationalbolschewismus“. In der Regel positioniert er sich in allen Fragen so weit links, wie es im rechten Lager noch möglich ist.
Daneben existieren viele Misch- und Sonderformen. Ihnen gemeinsam ist ein universalistischer Wertmaßstab, an den sich fetischisierte Feindschaften und dogmatische Loyalitäten knüpfen. Dagegen gilt das Wort William Gladstones: „Ein Volk hat keine ewigen Feinde, nur ewige Interessen“.
Nur eine „feministische Außenpolitik” ringt von Mariupol über Bergkarabach bis zu Tibet, den Falklandinseln und dem Gazastreifen nach der „moralisch richtigen” Position. Eine „männlich“-realistische Außenpolitik erkennt dagegen im Nahostkrieg einen tragischen Territorialkonflikt, der mittlerweile zu einer Blutfehde geworden ist.
Einzelne Akte, wie den Terror der Hamas oder die Kollektivstrafe an allen Gaza-Bewohnern, kann man be- und verurteilen. Doch sie sind nicht von einem Konnex aus gegenseitigen Demütigungen, Gewalttaten, Drohungen und unvereinbaren Forderungen zu lösen. Aufgeladen wird all das noch durch religiösen Fanatismus bis zu apokalyptischer Todes- und Tötungsbereitschaft.
Auf beiden Seiten gewinnen zunehmend die Radikalen an Boden. Beide Seiten müssen daher erwarten, daß der Feind seine „Maximalforderung“ durchsetzen wird, wenn er Macht und Mittel dazu hat.
Man kann lange und breit darüber debattieren, welche geopolitischen Konsequenzen ein Sieg der einen oder anderen Seite für uns hätte. Lösbar wäre der Konflikt wohl nur, wenn erneut ein Akteur vom Format des Römischen oder Britischen Weltreichs auf den Plan träte. Eine Supermacht, der beide Parteien gleichermaßen gleichgültig sind, könnte sie zu einem Kompromiß zwingen und das Gebiet so „befrieden“.
Da Deutschland das beim besten Willen nicht leisten kann, bleibt jede offensive Parteinahme ein ohnmächtiges “virtue signalling“. Außenpolitisch ist das wirkungslos, innenpolitisch erhöht es jedoch die Gefahr der Spaltung für unser Lager. Gerne darf es angeregte und kontroverse Debatten über Israel, Armenien, Tibet, Myanmar, das Baskenland und die Falklandinseln geben. Das rechte Lager kann und muß in Detailfragen einen “geopolitischen Pluralismus” aushalten.
Souveränität und der Erhalt der ethnokulturellen Identität sind der unverhandelbare Schnittpunkt, um den sich die unterschiedlichen Fraktionen und Sympathien sammeln. Jede Spaltung verringert die Erfolgschancen für unsere momentane Hauptaufgabe: die Einigung des rechten Lagers um die Leitstrategie der Reconquista und das Hauptziel der Rettung unserer Identität.
Jeder Bekenntniszwang, jede Emotionalisierung und jedes Moralapostolat ist daher strategisch schädlich und zurückzudrängen. Dafür müssen die Extremformen der vier skizzierten Typen in ihrer Wirkung eingedämmt werden.
Statt den Nahostkonflikt aus der Behaglichkeit eines mitteleuropäischen Wohnzimmers auf Twitter zu bewerten oder gar zu „lösen“, sollten wir uns auf das Naheliegende konzentrieren. Dank jahrelanger islamischer Ersetzungsmigration strahlt der arabische Halbmond heute in unsere Großstädte aus. Von Rom über Paris bis Berlin und Wien: Die islamische Parallelgesellschaft wird in den kommenden Wochen immer wieder die Innenstädte erobern und offen ihr demographisches Machtpotential demonstrieren.
Wenn Israel ernst macht und hunderttausende Palästinenser vertrieben werden, würde es sogar wachsen. „Wenn Deutschland wirklich etwas für Israel tun wollte, könnte es doch Flüchtlinge aus dem Gaza Streifen aufnehmen“, fordert das „Team Umvolkung“ in Vertretung von Lars Weisbrod bereits keck.
Doch hier könnte es für Migrationskritiker erstmals Beistand von unerwarteter Seite geben. Eine kommende palänstinensergesättigte Migrationswelle, überschattet von einem Nahostkrieg und Terroranschlägen in Europa, könnte erstmals auf breiten gesellschaftlichen Widerstand treffen. Mit den “Völkischen Antideutschen” könnte sich eine mächtige Fraktion der kulturellen Hegemonie erstmals klar gegen die Ersetzungsmigration stellen.
Namhafte und mächtige Wortführer machen klar, daß sie Migration dann ablehnen, wenn sie „jüdisches Leben“ in Deutschland und Israels Geopolitik gefährdet. Mit Henry Kissinger als Kronzeugen kann die Islamisierung Deutschlands als „Gefährung des Existenzrechts von Israel“ bewertet und bekämpft werden. In seltener Klahrheit postete Richard Hanania, ein amerikanischer Intellektueller, der zeitweise der „Altright“ nahestand, folgendes:
Es war nie akzeptabler, von rechter Seite die Diskriminierung von Weißen anzuprangern, die Dinge bewegen sich also in die richtige Richtung. Aber all das wird im Windschatten des Philosemitismus ausgetragen werden müssen. Das ist einfach die Realität.
Ist der “Schuldkultpatriotismus” eine “List der Identität”? Es gibt historische Beispiele für die Assimilation fremder, anfangs unverdaulicher und schädlicher Ideen, die mit der Zeit zum Kult und Schlagwort, aber zu einer Kraft der Einheit und Lebensbejahung wurden. Soweit wie Hanania muß man nicht gehen. Für einen Teil der unheilbar indoktrinierten, linksliberalen Elite aus der “Boomergeneration” ist der “Schuldkultpatriotismus” jedoch die einzig mögliche Rechtfertigung zur Verteidigung deutscher Interessen.
Wir werden diese Rechtfertigung nicht übernehmen. Wir dürfen sie auch keineswegs inhaltlich akzeptieren oder bestärken. Die Überwindung und Historisierung dieser “Theokratie” ist und bleibt das erinnerungspolitische Ziel eines jeden authentischen Rechten. Aber es gibt keinen Grund, die “völkischen Antideutschen” als Kooperationspartner für Staatsbürgerschaftsentzug, Abschiebungen und Pushbacks abzuweisen.
Sie gezielt zu verschrecken und mit Aussagen zu “triggern”, die erwartbar ihre Konditionierungen auslösen, mag Spaß machen. Es hat jedoch keinen strategischen Nutzen. Aus demselben Grund warne ich davor, den “Schuldkultpatrioten” ihre eigene Verantwortung allzu genüßlich unter die Nase zu reiben. Besser ist, ihnen klarzumachen, welche gesetzlichen Regeln und Verträge geändert werden müssen, um ihre Abschiebefantasien umzusetzen.
Die radikalen Aussagen vieler Linksliberaler sind emotionale Dammbrüche, die das Denken und Sprechen in der BRD verändern können, wenn wir richtig mit ihnen umgehen.
Jeder metapolitische Tabubruch sollte genutzt und amplifiziert werden. Wenn Frau von den Benken unisono mit Florian Klenk Pauschalabschiebungen für Afroaraber fordert, weil sie Antisemiten seien, so muß man ihr nicht widersprechen.
Zwar fallen mir viele weitere Gründe ein, warum Illegale und Nichtassimilierte das Land verlassen sollen, doch viele Wege führen zur migrationskritischen Erkenntnis. Auch ich will keine Heerscharen rabiater Antisemiten aus arabischen Ländern importieren. Ich würde sie selbst dann nicht ins Land holen, wenn sie große Israelfans wären.
Dennoch besteht hier eine Schnittmenge, die im Ernstfall sogar zu politischen Allianzen führen könnte. Diese abzulehnen, weil Remigration “aus den falschen Gründen” befürwortet wird, ist ein Luxus, den wir uns wohl nicht werden leisten können. Die akute Bedrohung von „deutschem Leben“ in Deutschland zwingt uns, auch mit den unheilbar neurotischen und bis zum Selbstverlust konditionierten Teilen der Konservativen zu kooperieren. Der populäre geopolitische Analyst Peter Zeihan spricht in einem Abgesang auf Deutschland sogar von „the end of the german ethnicity“.
Zusammengefaßt lautet die rechte “Einheitsspirale” im Nahostkonflikt:
1. Ablehnung der universalistischen “feministischen” Außenpolitik”. Nüchterne Verortung der eigenen Interessen.
2. Debattenkultur und Meinungspluralismus in geopolitischen Detailfragen. Dafür kompromißlose Einheit für das rechte Hauptziel.
3. Ausnutzen metapolitischer Chancen und Kooperation mit unverwarteten Bündnispartnern für Remigration.
4.Unbeirrbare Kritik des Ethnomasochismus, des Schuldkults und des Stellvertreternationalismus ukrainischer, arabischer und israelischer Prägung.
Überall, wo uns jemand mit der Waffe des Bekenntniszwangs in die Spaltung treiben will, ist Einhalt zu gebieten. Gelingt uns die Etablierung einer identitären „Einheitsspirale“, so übersteht das rechte Lager, nach Corona und Ukrainekrieg, auch die Nahostkrise ohne Spaltung. Die freigeworden Elemente, die sich durch ethnische Schocks und Palastkriegen in der Opferpyramide vom System entfremden, werden langfristig wieder unsere Reihen stärken. Niemand anderer als der kürzlich verstorbene Martin Walser gibt uns dazu das Geleit:
„Hiesig bleiben! Keine zentralistischen Visionen. Bloß keine Ethik für alle. Bloß keinen säkularisierten, auf Demokratie frisierten Monotheismus.”
Maiordomus
Noch gute Analyse mit der unnötigen Formel der Reconquista, welche an blutige Religionskriege in Spanien erinnert, so gilt man automatisch weider als Extremist uns wird als Verbündeter beim Bemühen, wenigstens mal solche Leute wieder ausser Landes zu bringen, nicht ernst genommen. Sowieso wird das nationalmasochistische Lager früher oder später vermutlich wieder in den alten Trott zurückfallen. Die metaphysischen Feindbilder des Antikolonialismus und des "Nie wieder Deutschland" werden so oder so zurückkehren.
Es ist klar, dass die Ausweisung terrorismusanfälliger Palästinenser einen Präzendenzfall bildet, aufgrund dessen schliesslich das Hauptinteresse, die wahre Staatsräson eines jeden Landes und Volkes, das eigene Überleben, gefördert werden kann. Zwischen dem Schreiben solcher Artikel und Aktionen, die am Einzelfall ein allgemeines Problem durch "direkte Aktion" lösen helfen wollen, wären zu unterlassen.