Die “Impf-Lüge” in der Weltwoche

Die Schweizer Weltwoche hat vor zwei Wochen eine Titelgeschichte über "Die Impf-Lüge" gebracht.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

Ali­ce Wei­del nahm die­sen Arti­kel zum Anlaß für einen zor­ni­gen Rede­bei­trag, in dem sie mit den “Lügen über Lügen” der Impf­po­li­tik der ver­gan­ge­nen bald zwei Jah­re abrechnete:

Nor­ma­ler­wei­se ist das der Stoff, daß eine gesam­te Regie­rung, zumin­dest die Ver­ant­wort­li­chen zurück­tre­ten müs­sen, und, wenn Sie mich auch per­sön­lich fra­gen, Haf­tung, zumin­dest für die­se finan­zi­el­len Schä­den über­neh­men müß­ten. Denn hier wur­den Mil­li­ar­den von Steu­er­gel­dern ver­brannt, die Ver­fas­sung gebro­chen, die Bür­ger­rech­te gebro­chen, unse­re Frei­heits­rech­te ein­ge­schränkt, und was noch dazu kommt, was über­haupt nicht auf­ge­ar­bei­tet wird, ist ja auch noch die Anzahl der Impf­ne­ben­wir­kun­gen, der Impf­schä­den. (…) Und da ver­lan­ge ich auch, daß das auf­ge­ar­bei­tet wird, und daß die­se Men­schen sich nicht ver­ste­cken müs­sen, son­dern ent­spre­chend ent­schä­digt werden.

Dies kommt zu einem Zeit­punkt, an dem die Moti­va­ti­on zu wei­te­ren Imp­fun­gen in der Bevöl­ke­rung auf einen Tief­punkt gesun­ken ist. Das bedeu­tet auch, daß nun Mil­lio­nen von Impf­do­sen, die für rie­si­ge Sum­men an Steu­er­gel­dern ange­schafft wur­den, unge­nutzt ver­fal­len werden.

Die Süd­deut­sche Zei­tung zitier­te hier­zu den Bun­des­vor­sit­zen­de des Deut­schen Haus­ärz­te­ver­bands, Mar­kus Beier:

Die Imp­fung ist unser schärfs­tes Schwert im Kampf gegen schwe­re Ver­läu­fe. Umso bedau­er­li­cher ist es, dass die Impf­kam­pa­gne aktu­ell stagniert.

Wie sehr die Ansprü­che der Impf­er gesun­ken sind! Vor nicht ein­mal einem Jahr war die Imp­fung das ent­schei­den­de, wenn nicht das ein­zi­ge Mit­tel, “die Pan­de­mie zu been­den”, “die Gesell­schaft zu schüt­zen” und “unse­re Frei­heit wie­der­zu­er­lan­gen”. Davon ist nichts außer dem “Kampf gegen schwe­re Ver­läu­fe” übrig­ge­blie­ben, der für die aller­meis­ten Men­schen unin­ter­es­sant ist, da sie im Fal­le einer Erkran­kung ohne­hin kei­nen “schwe­ren Ver­lauf” zu erwar­ten haben.

Das gilt erst recht, seit die “Omi­kron-Vari­an­te” das Feld über­nom­men und die Wir­kung von “Coro­na” dras­tisch abge­schwächt hat. Mit der weit­ge­hen­den Auf­he­bung der “Maß­nah­men”, vor allem der “G”-Beschränkungen, hat auch der Druck auf Unge­impf­te (oder mitt­ler­wei­le: “Unge­boos­ter­te”) erheb­lich an Macht eingebüßt.

Aus­gangs­punkt des Welt­wo­che-Arti­kels ist eine Ant­wort der Pfi­zer-Mana­ge­rin Jani­ne Small im EU-Par­la­ment am 10. Okto­ber auf eine Fra­ge des nie­der­län­di­schen Abge­ord­ne­ten Rob Roos.

Ihre Aus­sa­ge im Wortlaut:

Roos: Was the Pfi­zer Covid vac­ci­ne tes­ted on stop­ping the trans­mis­si­on of the virus befo­re it ente­red the mar­ket? If not, plea­se say it cle­ar­ly. If yes, are you wil­ling to share the data with this com­mit­tee? And I real­ly want straight ans­wer, yes or no.

Small: Regar­ding the ques­ti­on around, uhm, did we know about stop­ping immu­niza­ti­on befo­re it ente­red the mar­ket? No. (laughs) The­se, uhm, you know, we real­ly had to move at the speed of sci­ence to real­ly under­stand what is taking place in the market.

Deutsch:

Roos: Wur­de der Covid-Impf­stoff von Pfi­zer vor sei­ner Markt­ein­füh­rung dar­auf getes­tet, ob er die Über­tra­gung des Virus stoppt? Wenn nicht, sagen Sie es bit­te deut­lich. Wenn ja, sind Sie bereit, die Daten mit die­sem Aus­schuß zu tei­len? Und ich möch­te wirk­lich eine kla­re Ant­wort, ja oder nein.

Small: Was die Fra­ge betrifft, ob wir wuß­ten, ob die Immu­ni­sie­rung gestoppt wür­de, bevor sie auf den Markt kam? Nein. (lacht) Die­se, ähm, wis­sen Sie, wir muß­ten uns wirk­lich mit der Geschwin­dig­keit der Wis­sen­schaft bewe­gen, um wirk­lich zu ver­ste­hen, was auf dem Markt vor sich geht.

Das ist in der Tat eine außer­or­dent­lich pein­li­che Ant­wort. Das spöt­ti­sche Ton­fall, in dem sie “nein” sagt, das ner­vös-iro­ni­sche Auf­la­chen danach, der merk­wür­di­ge (Freud’sche?) Ver­spre­cher davor (“stop­ping immu­niza­ti­on” statt kor­rekt “stop­ping trans­mis­si­on”), die holp­ri­gen For­mu­lie­run­gen (wie bewegt man sich denn “mit der Geschwin­dig­keit der Wis­sen­schaft”, und wie trägt die­se geschwin­de Bewe­gung dazu bei, “zu ver­ste­hen, was auf dem Markt vor sich geht”?)

Wohl­ge­merkt gibt Small kei­ne Ant­wort auf die Fra­ge, ob der Impf­stoff auch gezielt dar­auf getes­tet wur­de, Über­tra­gun­gen zu stop­pen. Sie sagt ein­fach, die Her­stel­ler hät­ten nicht gewußt, ob das Mit­tel das auch kann, ehe es auf den Markt kam, was frei­lich inkri­mi­nie­rend genug ist.

Das alles macht einen wahr­haft unter­ir­disch schlech­ten Ein­druck, und Roos hat Recht, wenn er fest­stellt, daß die­se Aus­sa­ge dem Kon­zept des “Impf­pas­ses” kom­plett die Legi­ti­ma­ti­on entzieht.

Welt­wo­che-Chef Roger Köp­pel prä­sen­tier­te die­se “Bom­be” am 28. 10. in einem You­tube-Bei­trag, in dem er sich Asche auf sein Haupt streu­te: End­lich, end­lich sei er “auf­ge­wacht”, habe man ihm “die Toma­ten von den Augen” genom­men, und nun sehe er klar, was für ein unglaub­li­cher Betrug die gan­ze Impf­po­li­tik gewe­sen sei.

Im Arti­kel steht zu lesen:

Drei Tage spä­ter, am 13. Okto­ber, bestä­tig­te die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on in einem offi­zi­el­len Hea­ring, dass die Imp­fung weder vor Über­tra­gung noch vor Anste­ckung schüt­ze. Schliess­lich, ein Tag danach, die drit­te Hiobs­bot­schaft: Die EU-Staats­an­walt­schaft ermit­telt gegen Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en. Ihr wird vor­ge­wor­fen, zum Nach­teil der EU und der Steu­er­zah­ler über­teu­er­te Deals mit der Phar­ma­in­dus­trie ein­ge­fä­delt zu haben – und die belas­ten­den Nach­rich­ten zu ver­heim­li­chen. Eine ein­zi­ge die­ser Mel­dun­gen wäre ein mit­tel­schwe­res Erd­be­ben – alle zusam­men sind der Super-GAU für die EU.

(…) Das Nar­ra­tiv des All­heil­mit­tels Covid-Imp­fung, dem Her­stel­ler, Wis­sen­schaft­ler und Regie­run­gen welt­weit gehul­digt haben, bricht in sich zusam­men. Umge­kehrt zeigt sich: Die als «Spin­ner», «Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker» oder – beson­ders char­mant – als «Covidio­ten» beschimpf­ten Kri­ti­ker haben recht bekom­men. Ihr Rie­cher war rich­tig: Die Imp­fung ist nicht nur nicht das ver­spro­che­ne All­heil­mit­tel. Sie ist ein klas­si­scher Non­valeur: Sie kos­te­te die Steu­er­zah­ler Mil­li­ar­den – ohne dass sie einen ent­spre­chen­den Nut­zen gebracht hätte.

Es ehrt Köp­pel, daß er im Gegen­satz zu ande­ren bereit­wil­lig sei­ne Feh­ler ein­ge­steht, und er tut dies mit dem ihm eige­nen Charme, aber für den Chef­re­dak­teur eines der bes­se­ren Blät­ter, die gera­de noch als “Main­stream” gel­ten, ist das schon ein biß­chen ein Armutszeugnis.

Denn der “Betrug” liegt ja nicht erst seit die­ser Anhö­rung im EU-Par­la­ment offen zuta­ge, und das Ein­ge­ständ­nis von Small ändert rela­tiv wenig an dem, was schon längst bekannt war. Die “Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker” hat­ten mehr als nur einen “Rie­cher”.

Die Ver­wir­rung Köp­pels ist frei­lich ver­ständ­lich, da der Sinn und Zweck der mRNA-“Impfung” von Anfang an auf meh­re­ren, teils wider­sprüch­li­chen Ebe­nen kom­mu­ni­ziert wur­de. Man konn­te hier leicht den Über­blick ver­lie­ren, erst recht mit­ten im Getüm­mel der Pro­pa­gan­da- und Infoschlacht.

In der Schwei­zer WOZ hat eine Dame namens Fran­zis­ka Meis­ter scharf auf Köp­pels Vor­stoß reagiert:

Die «Urlü­ge» wur­de aus einem Miss­ver­ständ­nis kon­stru­iert, das sich rasch aus der Welt schaf­fen lässt: Das Ziel jeder Impf­stoff­ent­wick­lung ist es, eine Infek­ti­on mit dem Virus und damit eine schwe­re Erkran­kung zu ver­hin­dern. Allein dar­an misst sich sei­ne Wirk­sam­keit. Ob der Impf­stoff auch vor einer Über­tra­gung von Mensch zu Mensch schützt, kann erst spä­ter über­haupt unter­sucht wer­den – wenn genü­gend vie­le geimpft sind.

Das scheint mir ein biß­chen selt­sam argu­men­tiert zu sein, denn die Infek­ti­on mit dem Virus geschieht doch in der Regel “von Mensch zu Mensch”. Wenn also der Impf­stoff den ein­zel­nen vor einer Infek­ti­on schützt, dann müß­te er auch “vor einer Über­tra­gung von Mensch zu Mensch” schützen.

Meis­ter fährt fort:

Isra­el mit sei­ner frü­hen und hohen Durch­imp­fungs­ra­te tat dies als ers­tes Land. Die im renom­mier­ten Fach­blatt «The Lan­cet» publi­zier­te Stu­die kam im Som­mer 2021 zum Schluss, dass eine Über­tra­gung des Ursprungs­vi­rus in den ers­ten Mona­ten nach der Imp­fung «signi­fi­kant redu­ziert», wenn auch nicht voll­stän­dig blo­ckiert wird, wei­te­re Stu­di­en bestä­tig­ten dies. Mit ande­ren Wor­ten: Das Virus konn­te sich im geimpf­ten Kör­per nicht oder nur wenig vermehren.

Das änder­te sich mit dem Auf­kom­men neu­er Virus­va­ri­an­ten. Vor allem das Auf­tre­ten von Omi­kron Ende 2021 liess den Schutz vor Infek­tio­nen sin­ken. Aber, und das ist wich­tig: Die Imp­fung ver­hin­der­te schwe­re Erkran­kun­gen, war also nach wie vor wirksam.

Der Ein­wand ist teil­wei­se berech­tigt, ver­fälscht aber die Geschich­te der Wir­kun­gen, die dem Impf­stoff zuge­spro­chen wur­den, die Geschich­te sei­ner tat­säch­li­chen Wir­kun­gen, eben­so wie die Geschich­te der Begrün­dun­gen, war­um man über­haupt “alle” Men­schen imp­fen (nach Bill Gates alle sie­ben Mil­li­ar­den die­ses Pla­ne­ten) oder zumin­dest sehr hohe Impf­quo­ten errei­chen soll.

Es ist leicht, hier den Faden zu ver­lie­ren, dar­um möch­te ich ein paar Din­ge in Erin­ne­rung rufen, die ich im Sep­tem­ber letz­ten Jah­res in einer vier­tei­li­gen Serie für die­ses Blog zusam­men­ge­faßt habe (eins, zwei, drei, vier).

Die ers­te Pha­se der Impf­po­li­tik begann bereits im März/April 2020, als noch kei­ne Impf­stof­fe zur Ver­fü­gung standen:

Mathe­ma­ti­sche Hoch­rech­nun­gen wie etwa das berüch­tig­te Modell des Impe­ri­al Col­lege Lon­don unter der Lei­tung von Neil M. Fer­gu­son gin­gen zu Beginn der Pan­de­mie von einer hohen Infek­ti­ons­sterb­lich­keit aus. Damit schien der “nor­ma­le” Weg zur Her­den­im­mu­ni­tät, den etwa Schwe­den ging, aus­ge­schlos­sen zu sein: das Virus “durch­rau­schen” zu las­sen, und auf die­se Wei­se die Bevöl­ke­rung “natür­lich” zu immu­ni­sie­ren, wäre unver­ant­wort­lich, da eine sol­che Stra­te­gie zu hohen Todes­ra­ten und einer kri­ti­schen Über­las­tung des Gesund­heits­sys­tems füh­ren wür­de (in die­ser Pha­se wur­de häu­fig der zu erwar­ten­de Eng­paß an Beatmungs­ge­rä­ten erwähnt).

Da man davon aus­ging (oder behaup­te­te), daß das mensch­li­che Immun­sys­tem gegen “Coro­na” wehr­los sei, pro­pa­gier­te man eine künst­li­che Stär­kung des Immun­sys­tems durch Impfstoffe:

Lock­downs konn­ten somit als Mora­to­ri­en gedeu­tet wer­den, die die Aus­brei­tung des Virus so lan­ge in Schach hiel­ten, bis die Regie­run­gen imstan­de waren, mit­hil­fe des Impf­stof­fes eine künst­li­che Her­den­im­mu­ni­tät her­zu­stel­len. An die Stel­le der Immu­ni­sie­rung durch Infek­ti­on, deren Risi­ko dras­tisch über­trie­ben wur­de, soll­te die angeb­lich risi­ko­lo­se oder zumin­dest risi­ko­ar­me Immu­ni­sie­rung durch Imp­fung tre­ten. Die Imp­fung soll­te leis­ten, wozu das eige­ne Immun­sys­tem nicht imstan­de war.

Von hier aus war es nur ein klei­ner Schritt, die Lock­downs als eine Art Schutz­haft auf­zu­fas­sen, die nur durch eine kol­lek­ti­ve Impf­im­mu­ni­sie­rung been­det wer­den konn­ten. Kol­lek­tiv und Indi­vi­du­um wären erst dann wie­der “frei”, nor­ma­le Sozi­al­kon­tak­te zu pfle­gen, wenn sie sich per Imp­fung “voll­im­mu­ni­siert” hät­ten; erst dann wäre die Eigen- und Fremd­ge­fähr­dung gebannt.

Zu Beginn war also die Dok­trin “Her­den­im­mu­ni­tät durch Mas­sen­imp­fung” vor­herr­schend; die dazu not­wen­di­ge “Durch­imp­fungs­quo­te” wur­de ursprüng­lich mit 60–70% ange­ge­ben und im Lau­fe der Zeit ste­tig gestei­gert. Die­se Dok­trin basier­te auf der Annah­me, daß die Über­tra­gungs­ket­ten des Virus durch die Imp­fun­gen signi­fi­kant redu­ziert wür­den, also daß die Geimpf­ten das Virus nicht wei­ter­ge­ben kön­nen, zumin­dest in den meis­ten Fäl­len nicht.

Wenn nun eine Pfi­zer­ma­na­ge­rin zugibt, daß die Her­stel­ler gar nicht wuß­ten, ob der Impf­stoff das auch wirk­lich leis­ten kann, dann kann man getrost fest­stel­len, daß die “Her­den­im­mu­ni­tät durch Massenimpfung”-Strategie bes­ten­falls auf einer Spe­ku­la­ti­on beruhte.

Die Impf­stoff­her­stel­ler und ihre Sprach­roh­re haben jedoch nie­mals behaup­tet, die Imp­fung kön­ne vor einer Infek­ti­on schüt­zen. Sie gaben ledig­lich an, daß die Imp­fung die Wahr­schein­lich­keit erhö­he, nicht an einer Infek­ti­on zu erkran­ken. Und wer nicht erkrankt, trägt eine gerin­ge­re Virus­last in sich und ist dar­um weni­ger ansteckend. 

Man neh­me bei­spiels­wei­se die­sen offe­nen Brief von Pfi­zer-Chef Albert Bour­la vom 15. Okto­ber 2020 an “die Mil­li­ar­den Men­schen, die Mil­lio­nen Unter­neh­men und die hun­der­ten Regie­run­gen” die­ser Welt, die eines “siche­ren und effek­ti­ven Impf­stof­fes” har­ren, damit die Pan­de­mie über­win­den wer­de. Die gefor­der­te Effek­ti­vi­tät bemes­se sich dar­an, ob die Impf­stof­fe “dazu bei­tra­gen, die COVID-19-Erkran­kung zumin­dest bei einer Mehr­heit der geimpf­ten Pati­en­ten zu ver­hin­dern (‘prevent COVID-19 dise­a­se in at least a majo­ri­ty of vac­ci­na­ted pati­ents’)”.

Wohl­ge­merkt spricht Bour­la von der “Erkran­kung”, die der Impf­stoff ver­hin­dern soll, nicht von der “Infek­ti­on”, und dies nicht bei allen Pati­en­ten, son­dern “zumin­dest bei einer Mehr­heit”. Man rech­ne­te also damit, daß es eine Min­der­heit von Geimpf­ten geben wer­de, die trotz­dem an Covid erkrankt, und an genau die­ser Stel­le öff­ne­te sich spä­ter, als die Impf­stof­fe nicht hiel­ten, was sie ver­spra­chen, das Hin­ter­tür­chen der “mil­de­ren Krank­heits­ver­läu­fe”, die sie angeb­lich bewirken.

Die kom­mu­ni­ka­ti­ve Gleich­set­zung oder zumin­dest Ver­mi­schung und Ver­wi­schung der Begrif­fe “Infek­ti­on” und “Erkran­kung” war ein zen­tra­ler Bau­stein der pan­de­mi­schen Erzäh­lung. In den Köp­fen der Men­schen wur­de eines gleich­be­deu­tend mit dem ande­ren. Auf die­se Wei­se erschien ihnen die “Pan­de­mie” als grö­ßer und gefähr­li­cher, als sie tat­säch­lich war.

Eigen­tüm­li­cher­wei­se hetz­ten die Gesund­heits­be­hör­den eher Infek­tio­nen als Erkran­kun­gen hin­ter­her, ver­bis­sen in einen aus­sicht­lo­sen Kampf mit einem Virus, von dem sie dach­ten, sie könn­ten ihn mit ihren “Maß­nah­men” unter Kon­trol­le bekom­men oder gar auslöschen.

Als Nach­weis einer “Infek­ti­on” galt ein “posi­ti­ver PCR-Test”, unge­ach­tet sei­ner hohen oder nied­ri­gen CT-Wer­te, unge­ach­tet, ob die getes­te­te Per­son auch “Sym­pto­me hat­te” (“krank war”), wobei zwi­schen leich­ten und schwe­ren Sym­pto­men zu unter­schei­den gewe­sen wäre. Mit­hil­fe der Mas­sen­test­e­r­ei lie­ßen sich Viren auf­spü­ren und fin­den, egal, ob von ihnen nur mehr bedeu­tungs­lo­se Res­te vor­han­den waren, egal, ob deren Trä­ger auch tat­säch­lich krank oder auf eine Art und Wei­se krank waren, daß es den Staat und die Gesell­schaft ernst­haft inter­es­sie­ren muß­te. So dien­ten die via Mas­sen­tes­tung erho­be­ne­nen “Zah­len” fast aus­schließ­lich der Propaganda.

Vor Ein­tref­fen der Impf­stof­fe wur­de in den kom­men­tie­ren­den Medi­en die­se Unter­schei­dung zwi­schen Infek­ti­on und Erkran­kung noch häu­fig getrof­fen. Hier nur ein Bei­spiel unter vie­len vom 20. Novem­ber 2020 aus dem Time Maga­zi­ne:

Ja, Moder­na und Pfi­zer gaben an, daß ihre Imp­fun­gen zu 94,5 % bzw. 95 % wirk­sam sind. Die­se Wirk­sam­keit bezieht sich jedoch auf die Fähig­keit der Impf­stof­fe, vor der COVID-19-Krank­heit zu schüt­zen – und nicht unbe­dingt vor einer Infek­ti­on mit dem Virus.

Die bei­den rigo­ro­sen Stu­di­en zur Erpro­bung der Impf­stof­fe waren so ange­legt, daß sie die COVID-19-Erkran­kung mes­sen soll­ten – die Pro­ban­den erhiel­ten nach dem Zufalls­prin­zip ent­we­der den Impf­stoff oder ein Pla­ce­bo und wur­den dann gebe­ten, alle Sym­pto­me von COVID-19, die bei ihnen auf­tra­ten, wie Fie­ber, Hus­ten, Kurz­at­mig­keit oder Mus­kel­schmer­zen, anzu­ge­ben. Die For­scher der Stu­die ent­schie­den dann, ob sie getes­tet wer­den soll­ten oder nicht. Die For­scher unter­such­ten dann die Grup­pe der COVID-19-Fäl­le und ver­gli­chen, wie vie­le Per­so­nen geimpft wor­den waren und wie vie­le ein Pla­ce­bo erhal­ten hat­ten. Die Wirk­sam­keit wur­de dar­an gemes­sen, ob die­se Per­so­nen spä­ter mehr Sym­pto­me von COVID-19 entwickelten.

Das bedeu­tet, daß Men­schen, die geimpft sind, nicht unbe­dingt immun gegen eine Infek­ti­on sind, aber es ist wahr­schein­li­cher, daß sie weni­ger Sym­pto­me haben und nicht so krank wer­den wie Ungeimpfte.

Die­se Zah­len waren indes ziem­lich trü­ge­risch (ich fol­ge hier der Dar­stel­lung von Bea­te Bah­ner aus ihrem Buch Coro­na-Imp­fung.)

Sie basier­ten auf fol­gen­den Ver­suchs­er­geb­nis­sen: Astra­Ze­ne­ca tes­te­te sei­nen Stoff an 10,028 Teil­neh­mern. Davon infi­zier­ten sich acht geimpf­te und neun unge­impf­te Per­so­nen im Alter von 56–65 Jah­ren mit Covid, in der Alters­klas­se über 65 waren es zwei Geimpf­te gegen­über sechs Unge­impf­ten. Das ist nun offen­sicht­lich ein ziem­lich mage­res Ergeb­nis, allen­falls lie­ße sich dar­aus schlie­ßen, daß bei älte­ren und gefähr­de­te­ren Men­schen ein gewis­ser Schutz­ef­fekt fest­stell­bar sei.

Bah­ner kommentiert:

Auch aus die­ser Stu­die geht aller­dings nicht her­vor, ob die­se neun infi­zier­ten Per­so­nen ledig­lich einen posi­ti­ven PCR-Test mit Virus­nach­weis hat­ten oder ob sie Sym­pto­me ent­wi­ckelt haben und wenn ja, wie schwer.

Die Stu­die von BioNTech/Pfizer berech­ne­te die Wirk­sam­keit des Stof­fes bei ca. 36,000 Per­so­nen über 16 Jah­ren (ein­schließ­lich Per­so­nen über 75 Jah­ren). Die Hälf­te bekam den Impf­stoff ver­ab­reicht, die ande­re ein Pla­ce­bo. Acht Per­so­nen von 18,198 beka­men spä­ter Covid-Sym­pto­me, im Gegen­satz zu 162 von 18,325 aus der Kontrollgruppe.

Bah­ner kommentiert:

Aller­dings ergibt sich aus der Stu­die zum einen nicht, ob die 162 geimpf­ten Per­so­nen mil­de, schwe­re oder sehr schwe­re Sym­pto­me bzw. Krank­heits­be­schwer­den ent­wi­ckelt hatten.

Aus dem Ergeb­nis wur­de jeden­falls die For­mel “95 Pro­zent Reduk­ti­on der Covid-Fäl­le” abge­lei­tet, die als Jubel­mel­dung durch die Pres­se ging. Dabei han­delt es sich jedoch nur um die rela­ti­ve Reduk­ti­on des Risikos.

Die opti­sche Täu­schung liegt auf der Hand, denn man kann das Ergeb­nis auch so rah­men: Nur 0,9 Pro­zent der Unge­impf­ten erkrank­ten an Covid, gegen­über 0,04 Pro­zent der Geimpf­ten. Das Risi­ko, an Covid zu erkran­ken, ist also auch für Unge­impf­te sehr nied­rig und nach Alters­stu­fen aufgefächert.

Im April 2021 kam die Fach­zeit­schrift The Lan­cet zu fol­gen­den Ergeb­nis­sen, was die abso­lu­te Risi­ko­re­duk­ti­on der Impf­stof­fe angeht:

  • 1,3 Pro­zent für AstraZeneca
  • 1,2 Pro­zent für Moderna
  • 1,2 Pro­zent für John­son & Johnson
  • 0,84 Pro­zent für BioNTech/Pfizer

Wenn man nun zusätz­lich in Betracht zieht, daß es ernst­haf­te Beden­ken bezüg­lich der mög­li­chen Neben­wir­kun­gen der mRNA-Impf­stof­fe gab, dann sprach die Abwä­gung von Risi­ko und Nut­zen für die Mehr­zahl der Men­schen eher gegen eine Impfung.

Der poli­ti­sche Wil­le “Her­den­im­mu­ni­tät durch Mas­sen­imp­fung” hat­te sich aller­dings bereits ver­fes­tigt, und stand in enger Wech­sel­be­zie­hung zum Taten­drang der Impf­stoff­her­stel­ler, das ret­ten­de Mit­tel im Galopp bereit­zu­stel­len (so geht “pri­va­te-public part­ner­ship”). Die Impf­stof­fe waren bestellt und bezahlt. Bald herrsch­te eine mes­sia­ni­sche Adventstim­mung. Die Impf­stof­fe wür­den sicher­lich “Erlö­sung” brin­gen. Wie hät­te es da noch ein Zurück geben können?

Die Dok­trin führ­ten zu einem direk­ten und indi­rek­ten Impf­zwang, der kei­ner­lei Rück­sicht auf die tat­säch­li­chen medi­zi­ni­schen Bedürf­nis­se der Mehr­heit der Bevöl­ke­rung nahm. Um die pos­tu­lier­te Her­den­im­mu­ni­täts-Quo­te zu errei­chen, war es not­wen­dig, die Zahl der “Impf­fä­hi­gen” zu erwei­tern, also auch Mil­lio­nen von Kin­dern, Jugend­li­chen und jun­gen Men­schen zu imp­fen, nicht, weil die­se beson­ders gefähr­det wären, son­dern um einer rein mathe­ma­ti­schen Logik wil­len. Dadurch wur­den ihre Leben zu blo­ßen Zah­len in einer abs­trak­ten Modell­rech­nung reduziert.

Ein wei­te­res Pro­blem war, daß die Regie­run­gen und die Gesund­heits­be­hör­den kei­ne prä­zi­sen Zie­le fest­set­zen konn­ten oder wollten.

Wor­an genau soll­te man denn able­sen, daß die “Her­den­im­mu­ni­tät” erreicht war? Wel­che “Inzi­den­zen” und wel­che Hos­pi­ta­li­sie­rungs­ra­ten könn­te der Staat in Kauf neh­men, ohne sei­ne Bür­ger in stän­di­ge Alarm­stim­mung zu ver­set­zen und zu drang­sa­lie­ren? Wann wäre die Kur­ve denn “flach” genug? Wann wäre “Coro­na” genü­gend “ein­ge­dämmt”? Wann könn­te man “damit leben”?

Die uto­pi­sche Ziel­set­zung “Zero­Co­vid”,  wie in Aus­tra­li­en und Neu­see­land, wag­te hier­zu­lan­de nie­mand expli­zit zu for­dern. Den­noch haben sich unse­re Regie­run­gen und Gesund­heits­be­hör­den so ver­hal­ten, als ging es ihnen allen Erns­tes dar­um, das Virus “aus­zu­rot­ten”, sei es durch Mas­sen­imp­fun­gen, sei es durch Lock­downs, wie es den Chi­ne­sen angeb­lich zwi­schen Janu­ar und März 2020 gelun­gen war.

“Imp­fung oder Infek­ti­on – das ist die Wahl” (Spahn im Juni 2021) statt kor­rekt “Imp­fung oder Erkran­kung” wur­de zum ver­ein­fa­chen­den Slo­gan der Poli­ti­ker, die das Volk in größt­mög­li­cher Zahl an die Sprit­ze trei­ben woll­ten. Die Impf­stoff­her­stel­ler wider­spra­chen den staat­li­chen Finan­zie­rern, Käu­fern und Ver­tei­lern ihrer Pro­duk­te zumin­dest nicht. Das Geschäft lief doch gut, die Her­stel­ler hat­ten ihren Teil des Jobs erle­digt, und nun waren die Poli­ti­ker und Medi­en an der Reihe.

Zwei­fel an den Ver­spre­chen der Impf­kam­pa­gne mehr­ten sich vor allem durch Berich­te über Ent­wick­lun­gen in Isra­el, dem dama­li­gen “Impf­cham­pi­on”, der sehr früh (19. Dezem­ber 2020) und sehr inten­siv mit der Akkord­sprit­ze­rei begon­nen hat­te. Im August 2021 tauch­te gehäuft der Begriff “Impf­durch­bruch” in den Medi­en auf, nach­dem die Nach­rich­ten­agen­tur Reu­ters über “schwe­re Covid-19-Durch­brü­che vor allem bei älte­ren und schwe­rer erkrank­ten Per­so­nen” in Isra­el berich­tet hatte.

Hin­zu kam, daß bereits im August und Sep­tem­ber 2021 Ver­tre­ter der WHO (sie­he hier und hier) Zwei­fel äußer­ten, ob die­se mythi­sche “Her­den­im­mu­ni­tät durch Mas­sen­imp­fung” jemals erreich­bar sei. Damit stand nun end­gül­tig das Gespenst jah­re­lan­ger, wenn nicht end­lo­ser “Impf-Abos”, an die Bür­ger­rech­te geknüpft wür­den, im Raum.

Ange­sichts die­ser Tat­sa­chen began­nen auch die Poli­ti­ker in Deutsch­land und Öster­reich ab etwa Spät­som­mer 2021 immer mehr von der Mes­sa­ge “Nur wer geimpft ist, der ist geschützt” (Kanz­ler Kurz im Juli 2021) abzu­rü­cken, und sich mehr auf ande­re Begrün­dun­gen und Moti­va­tio­nen zu stüt­zen: Imp­fung aus Angst um “jeman­den, dem Sie nahe­ste­hen, der Ihnen wich­tig ist, den Sie lie­ben” (Mer­kel), aus “Soli­da­ri­tät”, um “wie­der frei zu sein” von Lock­downs und “G”-Diskriminierungen, um die angeb­lich bald aus allen Näh­ten plat­zen­den Kran­ken­sta­tio­nen zu ent­las­ten, Schutz vor “Long Covid” usw. usf.

Eine Stich­pro­be bei Goog­le Trends zeigt, daß der Begriff sei­ne größ­te “Popu­la­ri­tät”  Mit­te bis Ende Novem­ber 2021 erreich­te, also genau zu der Zeit, als auch die Hys­te­rie um die Impf­quo­ten in Deutsch­land und ins­be­son­de­re Öster­reich den Gip­fel­punkt erreicht hatte.

 

Die Begrif­fe “Impf­durch­bruch” und “Impf­ver­sa­gen” wer­den im Fach­wör­ter­buch Infek­ti­ons­schutz des RKI syn­onym ver­wen­det. “Impf­durch­bruch” heißt nichts ande­res, als daß Men­schen trotz Imp­fung erkran­ken. Es waren weit­aus mehr, als die Test­stu­di­en von Pfi­zer und Astra­Ze­ne­ca erwar­ten lie­ßen. Die Inzi­den­zen fie­len nicht, son­dern stie­gen in man­chen Län­dern um das Viel­fa­che an, waren oft signi­fi­kant höher als im Vor­jahr, als es noch kei­ne Impf­stof­fe gab.

Das hieß auch, daß die Impf­stof­fe die Infek­ti­on von Mensch zu Mensch nicht signi­fi­kant ver­hin­dern konn­ten. Das war im Novem­ber 2021 hin­läng­lich bekannt, und ein Haupt­ar­gu­ment gegen die Impf­pflicht in Öster­reich. Aber damals hat Roger Köp­pel offen­bar noch gepennt.

 

– – –

Blei­ben Sie auf dem neu­es­ten Stand:
Abon­nie­ren Sie hier unse­ren Tele­gramm-Kanal.
Abon­nie­ren Sie uns hier bei twit­ter.
Tra­gen Sie sich hier in unse­ren Rund­brief ein.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

Nichts schreibt sich
von allein!

Das Blog der Zeitschrift Sezession ist die wichtigste rechtsintellektuelle Stimme im Netz. Es lebt vom Fleiß, von der Lesewut und von der Sprachkraft seiner Autoren. Wenn Sie diesen Federn Zeit und Ruhe verschaffen möchten, können Sie das mit einem Betrag Ihrer Wahl tun.

Sezession
DE58 8005 3762 1894 1405 98
NOLADE21HAL

Kommentare (43)

ratatoskr

11. November 2022 15:54

Es ist und war alles komplett erstunken und erlogen. Von Anfang an. Es war so geplant, die ganze Kampagne Namens "Pandemie".

DirkAhlbrecht

11. November 2022 16:15

Ich verwette meinen A.... darauf, dass diese Sache (die sog. Covid-"Impfungen") sich zur größten medizinischen Katastrophe der Menschheitsgeschichte auswachsen wird. Denn eine europaweite durchschnittliche Übersterblichkeit von 16% haben wir ja jetzt schon. Darüber hinaus bleibt es mir darüber hinaus auch heute noch persönlich unerklärlich, wie auch im patriotischen Lager diesen Leuten (Politik) und mit Blick auf diese Spritzen (Impfungen kann man das ja nicht nennen) vielfach vertraut bzw. geglaubt wurde. Wohlgemerkt: Wir reden von Leuten, denen man selbst dann nicht glauben sollte, wenn diese auch nur behaupten morgen ist Samstag.

Laurenz

11. November 2022 17:21

Seit über 30 Jahren haben wir die ganz normale Grippe-Impfung auf über 30 Mio. pro Jahr in Buntland gebracht, ohne daß jemals eine Reduktion der Grippe-Kranken oder Intensiv-Belegungen in Krankenhäusern damit erreicht worden wäre. Hierbei handelt es sich um eine reine staatliche Subventionierung des Gesundheitssektors & seiner Aktionäre.

Ich kann hier nur nochmals Dr. Susanne Wagner bei einem Vortrag für die AfD Brandenburg empfehlen, der sich exakt mit der Zulassung von Medikamenten befaßt. Nebenbei erklärt der Vortrag auch, warum für viele junge Leute die Impfung tödlich endete. https://youtu.be/buXCWRbZkvc  Aufgrund der anfangs technischen Schwierigkeiten wird offensichtlich, daß der Vortrag gar nicht zur Veröffentlichung gedacht war. Der Vortrag befaßt sich in keiner Weise mit der toxischen Wirkung auf das Immun-System an sich.

https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/die-wucht-die-ohnmacht-die-fassungslosigkeit

https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/autopsien-beweisen-mikrofasern-aus-masken-fuehren-zu-schwerwiegenden-knoetchenbildungen-in-der-lunge

Imagine

11. November 2022 17:35

Das Corona-Szenario war – so nach heutigem Wissen - ein gigantisches Geschäft, ein gigantischer Betrug und ein gigantisches Verbrechen (Nötigung, Freiheitsberaubung, Körperverletzung, teilweise mit Todesfolger sowie Existenzvernichtung).

Zudem manifestiert sich ein Komplettversagen der Wissenschaft und staatlicher Kontrollinstitutionen.

Es zeigte den moralische und intellektuelle Verfaultheit dieser Gesellschaft sowie  das Ausmaß von Korruption und Verbrecherherrschaft.

 

DirkAhlbrecht

11. November 2022 17:48

PS: Wer Interesse daran hat zu erfahren, weshalb es bspw. überhaupt erst zu diesem sog. Corona-Variantenzirkus (Alpha, Beta, Gamma, Omikron etc.) gekommen ist, dem seien Videos des belgischen Virologen Geert vanden Bossche empfohlen. Vanden Bossche erklärt darin bspw. auch, weshalb es (im Moment) tatsächlich richtig ist, nämlich das die Impfung (noch und überwiegend) vor schweren Verläufen schützt (so wie im Artikel an einer Stelle beschrieben). Er, vanden Bossche, befürchtet allerdings auch, dass dies (möglicherweise) bald vorbei ist. Wie gesagt: Wen das Thema interessiert, dem sei Geert vanden Bossche wärmstens empfohlen.

quer

11. November 2022 18:03

Das Durchleben der Honkong-Grippe Ende der 60'er (Drei Wochen mit Fieber) hat mich nicht nur immunisiert, sondern meine Instinkte geweckt. Ungeachtet des Umfeldes hat mich seit Jahrzehnen keine Gripp oder Vergleichbares geplagt. In den Jahren von '20 bis heute habe ich eine OP-Maske insgesamt  ca. 70 Std. getragen. Eine F-Maske (Kaffeefilter) nie. Jedweden "Pieks" verweigert. Deshalb gesund, obwohl ein alter Knacker und zur "Hochrisiko-Gruppe" gehörig.

Die ganze "Pandemie"-Operation wurde von langer Hand geplant und läßt sich problemlos in die klima-religiösen Bewegungen einfügen. Alles zusammen das bisher größte Verbrechen an der Menschheit. Ein zweiter Nürnberger Ärzte-Prozeß ist  fällig. Mitsamt der dazugehörigen Juristen-Bande.

Wuwwerboezer

11. November 2022 18:28

ratatoskr

"Es war so geplant, die ganze Kampagne Namens 'Pandemie'."

Deshalb hieß sie ja bei mir auch immer 'Plandemie'!

- W.

Ein Fremder aus Elea

11. November 2022 19:54

RMH,

"Glück"?

Weder Krieg, noch Inflation, noch Rohstoffknappheit ergeben sich zufällig.

Zauberer von Oz

11. November 2022 21:13

I‘m proud to be ungeimpft.

Empfehle dennoch ein Elefantengedächtnis bezüglich der letzten 2,5 Jahre. Wer blieb standhaft, wer blies ins Corona-Horn? 

Franz Bettinger

11. November 2022 21:31

Good news: Viele Bürger haben das Corona-Regime offenbar ausgetrickst, denn die Zahl derer, die sich nach einer Umfrage mit 45.000 Menschen als "nicht geimpft" bezeichnen, ist mit 30 - 37% Ungeimpften (in AUS) viel größer als die offiziell verkündete Zahl (von <10%).

https://www.zerohedge.com/news/2022-11-09/good-news-some-political-leaders-are-now-pushing-back-against-satan-wef 

Franz Bettinger

11. November 2022 22:29

Natürlich ist auch der allerletzte Strohhalm (die Impfung reduziere, wenn schon nicht die Ansteckung, wenigstens die Schwere der Erkrankung) eine Ausrede. Ach, sagen wir’s drastischer: eine Lüge. Wo ist der Beleg? Wo die Kontrollgruppe? Wo die Ur-Daten? Alles dies wird aus guten (schlechten) Gründen zurückgehalten. Wenn die Offenlegung solcher Daten per Gerichtsanordnung wie in den USA doch einmal erzwungen wird, sehen wir immer nur eins: Lüge, Täuschung, ja sogar das grasse Gegenteil des Behaupteten: Schäden, Absprachen (Verschwörung), der Große C-Komplott. Das kapieren allmählich immer mehr Menschen. Auch die Verbrecher kapieren, dass sie aufgeflogen sind & fordern eine Amnestie. „Wir werden uns gegenseitig viel zu vergeben haben,“ meinte schon Ex-G-Minister Spahn mit dem Preisgeld einer 4 Mio. € teuren Villa im Hintergrund. Gegenseitig!? Wie nett, wie versöhnlich! Was für eine perfide Suggestion! Was haben die Täter den Opfern zu vergeben? 

Franz Bettinger

12. November 2022 00:46

Es ist noch schlimmer als Bahner annimmt.  In Wahrheit (so war es jedenfalls früher; wieso sollte es heute anders sein?) hat Big Pharma stets mehrere, sagen wir 7 Studien der beschriebenen Art laufen, damit sie sich die passende herausgreifen kann, um ein Medikament in den Markt zu drücken. Nehmen wir an, das hypothetische Ergebnis sei: 4 Studien (mit jeweils 10.000 Probanden) beweisen die Schädlichkeit des Agens (Impfstoff, Med…), 2 Studien sehen keinen Unterschied zwischen Agens (Verum) und Placebo, während 1 Studie leichte Vorteile für das Verum zeigt. Veröffentlicht wird natürlich nur diese eine Studie. Alle anderen werden unterdrückt. In USA (nicht in der EU) wurde, wenn ich mich recht erinnere, wegen dieses bekannt gewordenen Standard-Betrugs vor ca. 15 Jahren ein Gesetz erlassen, das Pharmafirmen verpflichtet, alle relevanten Studien zur Verfügung zu stellen, dieses aber nur auf Antrag eines vermeintlich Geschädigten.

Laurenz

12. November 2022 00:47

@Franz Bettinger

Spahn hat mutmaßlich die aktuelle Übersterblichkeit mitzuverantworten. Man kann das ruhig als Genozid beurteilen. Der Ex-Minister Spahn gehört lebenslänglich hinter Schwedische Gardinen. Und nicht nur er. Der ungelernte CDU-Spitzenkandidat im Saarland, Tobias Hans, meinte doch, die Nichtgeimpften seien aus dem gesellschaftlichen Leben draußen. Tobias Hans sollte nun für immer dem gesellschaftlichen Leben entzogen werden. Das Ekelhafteste überhaupt ist hier die politische Linke, die sich selbst zum Steigbügelhalter, zum Stiefellecker der Pharmalobby machte. Symptomatisch dafür ist der Weg von Campino, der sich 2009 noch vehement gegen die Schweinegrippe-Impfung einsetzte. Die offensichtliche Metamorphose der Linken (im Nachkriegsdeutschland), abseits Schröders, zur Hure des Kapitals dauerte nur gut 10 Jahre. Die deutsche Linke ist nicht mal mehr ein lächerlicher Schatten ihrer selbst. Im Prinzip gibt es, bis auf ein paar Imagines, gar keine Linken mehr. Der heutige Name der Ex-SED ist reinste Fake-News.

Franz Bettinger

12. November 2022 01:32

Essentiell für das Verständnis ist die Verdeutlichung des Unterschieds von relativem und absolutem Risiko. Merke vorneweg: Alles Relative in der medizinischen Statistik ist: ein Betrugsversuch. Erklärung:

Nehmen wir an, ein Agens (Impfstoff oder Medikament) gegen Masern wird 100.000 Menschen verabreicht. Von denen bekommt (zufällig oder kausal bedingt ist hierbei erst einmal egal) keiner Masern. In einer vergleichbaren Kontrollgruppe wurde nicht geimpft, und in der Gruppe erkrankt einer an Masern. Die relative Wirksamkeit des Impfstoffes (Relative Risiko-Reduktion RRR) = 100%, denn es wurden in der geimpften Gruppe alle Masern-Fälle verhindert. Die Absolute Risiko Reduktion ARR (die das Gesamt-Risiko der Population einbezieht, hier 100.000 Leute) wäre hingegen nur 0,001% = völlig zu vernachlässigen. Man sieht: Bei einer ohnehin seltenen oder harmlosen Erkrankung ist das absolute Risiko für den Einzelnen ganz gering, während das relative Risiko 100% betragen kann. 

Nun stelle man sich den gleichen Test mit nur zweimal 10 Leuten vor, wobei in der geimpften Gruppe kein einziger Masern bekäme, in der ungeimpften Gruppe aber alle 10 erkrankten. Das Ergebnis wäre rechnerisch das gleiche (der Impfstoff wirkt 100%), hätte aber eine viel größere Bedeutung. Denn die Absolute Risiko Reduktion ARR wäre bei diesem Beispiel ebenfalls: 100% und damit sehr relevant.

Adler und Drache

12. November 2022 09:56

Ich muss mich zusammenreißen, um jenen aus dem Familien- und Freundeskreis, die sich impfen ließen und auch wollten, dass ich mich impfen lasse, nicht rechthaberisch und auf dem hohen Ross zu begegnen. 

Ich darf nicht vergessen, dass ich auch nur gewettet habe. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass ich den "richtigen Riecher" hatte, gut - aber es hätte auch anders sein können. Ich wusste nicht alles. Es war keine Wette ins Blaue, es gab gute Gründe, aber ich darf nicht vergessen, dass auch ich die Komplexität des Themas reduziert habe.

Es liegt viel Bitterkeit in meinem Wunsch, nun rechthaberisch aufzutrumpfen. Die letzten drei Jahre waren mir eine Lehre, die ich nie vergessen werde. Ich bin stolz, weil ich zu denen gehöre, an denen ein gigantischer Einsatz von Geld, weltweiter Propaganda und politischem Druck gescheitert ist. Von der "Gesellschaft" erwarte ich gar nichts mehr, ebenso wenig vom "Volk" oder irgendeiner anderen Art von Kollektiv. Es gibt keine Brücke mehr, es wird nie wieder so wie vorher. 

links ist wo der daumen rechts ist

12. November 2022 10:18

@ RMH

Ad ihren Hinweis auf die Aufdeckungen von Herrn Magnet auf AUF1.

Ich hatte das Vergnügen während unserer Corona-Geheimtreffen, ihn und seine Gattin kennenzulernen und bin bis heute froh, lagerübergreifende Solidarität zu erfahren.

Allerdings wird der gute Stefan nur das „aufdecken“, wovon er bereits überzeugt ist, daß es existiert.

Ich habe es oft genug geschrieben:

Gäbe es den großen Plan, wäre er umgesetzt; den „Satanismus“ verewigen nur dessen Gegner.

Lesen Sie dazu am besten E.R. Carmins Büchlein „Das schwarze Reich. Okkultismus und Politik im 20. Jahrhundert“.

Der allgemeine Hang aber zu globalistischer Vereinfachung gleicht der führerlosen Lok auf dem Weg in die Hölle in Dürrenmatts berühmter Erzählung.

Andere Sinnbilder für dieses geplant-ungeplante Chaos?

Denken Sie an Pasolinis Beschreibung der leeren Macht in seinen „Freibeuterschriften“ und an Andreotti vor Gericht 25 Jahre später…

Es vollzieht sich – und die meisten ziehen begeistert mit. Totalitäre Zurichtung UND freiwillige Unterwerfung, darüber hat Agamben vor 20 Jahren zu schreiben begonnen.

Was machen die 90% Masken-Idioten in Wiens U-Bahnen? Sie glotzen in ihre Handys und wähnen sich in Sachen Ukraine usw. auf der richtigen Seite.

Man kann eigentlich nur noch in einen gelassenen Geschichtsnihilismus a’la Gottfried Benn flüchten...

ChristianB

12. November 2022 10:28

Eine befreundete Ärztin, die zugleich benediktinische Nonne ist, sagte mir bei einem Gespräch im Januar 2020 (Lockdown in China): "Es wird um die Impfungen gehen".

Ich dachte bei mir: "Ach, interessant." - Dann kam es so wie sie gesagt hatte. Ich habe mich aufgrund dieser frühen Erkenntnis (mit der ich sicher nicht alleine war) jedem Test und der Impfung verweigert, meine Familie blieb komplett ungeimpft. Hat mich am Ende ein paar Freunde und die damalige Arbeitsstelle gekostet - wohl insgesamt eher ein Gewinn. Ich war manches mal ungehalten, ungeduldig und habe unzählige wütende Emails und Briefe geschrieben an Behörden, Unternehmen, Kirchengemeinden, manches Mal überdreht. Von daher leider nicht ganz unberührt geblieben von dieser insgesamt dreckigen Geschichte 

"Vor allem brauchen wir ein gutes Gewissen. Wir sollten nicht glauben, dass wir den Sieg davontragen, bloß weil wir weniger brutal, weniger gewalttätig, weniger unmenschlich sind als unsere Gegner. " (Simone Weil)

RMH

12. November 2022 11:01

Da ich oben den Link zum Trailer für eine Auf1 Sendung gesetzt habe und diese nun online ist, kurze Zusammenfassung:

Die Sendung ist letztlich Werbung (!!!) für ein neues Buch, in dem dann alles mit Quellen belegt worden sein soll, was in der Sendung in kurzen Thesen präsentiert wurde.

Kurzfassung: Den Globalisten geht es um totale globale Kontrolle der Menschheit, insbesondere auch über den Weg der Kontrolle bzw. Einschränkung bis Verhinderung der natürlichen Fortpflanzungsfähigkeit. Corona-Regime, Gender-Gaga, Last Generation Klima-Hysterie, Great Reset etc. werden als Vorstufen zur Erschaffung einer neuen, transhumanistischen, unfreien Gesellschaft gedeutet, in der sehr wenige dann die totale Kontrolle über Alle haben werden (also letztlich irgendwie das, was A. Huxley schon mit "schöne neue Welt" beschrieben hat. Gut, Huxley wird ja auch schon seit Langem unterstellt, er habe mit dem Buch keine Fiktion veröffentlicht, sondern Insiderpläne).

harastos

12. November 2022 11:47

Covid-19 war nie - zu keinem einzigen Zeitpunkt - so schlimm wie behauptet. Anstatt die vulnerablen Gruppen - mehrfach Vorerkrankte und (sehr) Alte - zu schützen, jagte man die ganze Bevölkerung in den Lockdown.

Die "schweren Verläufe", vor denen die Impfung schützen sollte, kamen erst ins Gespräch, als schon absehbar war, dass die Impfung vor allem heiße Luft darstellt. Eine Impfung, die man ständig wiederholen muss, ist keine Impfung.

Klabauterbach führt eine Frau vor, die mehrfach geimpft ist, die immer brav die Maske trug, und die sich dennoch infizierte. Und nimmt das als Begründung dafür, dass wir jetzt alle die 4. Impfung absolvieren sollten. Nach dem Motto: Impf dich, weil es nicht wirkt! Meine Güte, wo sind wir angekommen?!

Imagine

12. November 2022 13:59

1/2

Köppel macht in seiner Schweizer Weltwoche viel Wind um die "Die Impf-Lüge".

Dass gelogen wurde, ist jedoch keineswegs das Hauptproblem. Die Lüge ist ein Dauerphänomen in der Politik.

Sondern entscheidend sind die Rechtverletzungen. Gegen Menschenrechte, gegen individuelle Freiheitsrechte, gegen die körperliche Unversehrtheit, gegen die Selbstbestimmung bei medizinischen Maßnahmen, gegen das Recht auf Aufklärung und die Pflicht zur Aufklärung auf Seiten der Ärzte, gegen die Pflicht staatlicher Behörden zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung, der Pharmakovigilanz, gegen das Eigentumsrecht von Unternehmern, gegen das Arbeitsrecht etc.

Aber die Täter sind noch in Amt und Würden, sie behalten ihr Top-Jobs mit Top-Gehältern und verbrecherische Pharmaunternehmen und Ärzte ihr Vermögen. Keiner konfrontiert diese Täter mit ihren Verbrechen.

Die Opfer hingegen müssen lebenslang mit ihren Gesundheitsschäden leben, die Angehören mit dem Verlust ihrer Lieben.

Inzwischen sind Millionen durch die gentechnischen Injektionen zu Tode gekommen oder haben Dauerschäden erlitten. Diskutiert wird von kritischen Medizinern eine Nebenwirkungsrate für schwerste und irreversible Impfschäden und Todesfälle in der Dimension von 1 : 1000, möglicherweise sogar noch höher. Macht bei 50 Mio. Impfungen: 50.000.

Imagine

12. November 2022 14:00

2/2

In der Langzeitperspektive sind es vermutlich wesentlich mehr, weil die gentechnischen Injektionen zumindest bei einem Teil der Menschen das Immunsystem verändern und die Betroffenen krankheitsanfälliger für Infektionen, Krebserkrankungen und Autoimmunerkrankungen machen.

Nächster Schritt müsste eine juristische Aufarbeitung sein: strafrechtlich, zivilrechtlich, arztrechtlich und hinsichtlich des Schadensersatzes.

Aber wo wird eine Rückkehr zu rechtsstaatlichen Verhältnissen thematisiert, welche Partei und welche PolitikerIn fordert dies? Selbst die linke Wagenknecht nicht.

Köppel sowieso nicht. Denn der sägt sich nicht den Ast ab, auf dem er höchst konfortabel sitzt.

 

Laurenz

12. November 2022 14:51

@Harastos

mehrfach Vorerkrankte und (sehr) Alte - zu schützen

Das ist absoluter Quatsch. Aufgrund des Alters funktioniert bei Alten das Immunsystem nur noch bedingt, dafür wächst auch womöglicher Krebs langsam, sogenannter Alterskrebs. Aufgrund der Immunschwäche sterben alte Menschen an irgendwas, ob an Schnupfen, bettlägerig an Lungenentzündung oder im Süden am Fön. Impfungen sind einfach belastend, man kann auch an dieser Belastung sterben.

@ChristianB

"Es wird um die Impfungen gehen".

Im von mir geposteten Link in meinem 1. Beitrag oben, erklärt Frau Dr. Wagner, Experte für Zulassungen, exakt, daß Konzerne, wie Pfizer, alle 2 Jahre einen sogenannten Blockbuster brauchen, um Milliarden einzunehmen. Ansonsten müßte der Konzern radikal verkleinert werden. Dagegen stehen natürlich Aktionärsinteressen, die enorm viel kriminelle Energie freisetzen. Die dazu nötige Korruption von Politikern weltweit, scheint dann doch relativ günstig zu sein. In Afrika hat man mutmaßlich mehrere widerspenstige Staatschefs hingemetzelt. Einer von denen ließ Mangos oder so, PCR-testen, natürlich positiv.

Waldgaenger aus Schwaben

12. November 2022 15:38

Am Ende ist man irgendwo in der goldenen Mitte gelandet. Auf der einen Seite: Keine Corona-Diktatur, keine Impfpflicht für alle, keine Lager für Ungeimpfte, kein Massensterben der Ungeimpfen bzw. der Geimpften.

Wir hatten laut https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps  europaweit eine leichte Übersterblichkeit in der Jahresmitte und sehen nun einen saisonal bedingten Anstieg wie 2017 und 2018. Es wäre zu untersuchen, ob die Übersterblichkeit in der Jahresmitte Folge der Impfung oder von (Long-)Covid war. Man müsste die Todesfälle nach Geimpft/Ungeimpft unterscheiden. Doch dafür scheint es keine Mittel zu geben.

Auf der anderen Seite waren viele Grundrechts-Einschränkumgen hinsichtlich Corona nutzlos. In Ländern ohne diese Massnahmen sind die Todeszahlen*) ähnlich. Diese Masnahmen bedingten enorme wirtschaftliche und psychische Schäden. Insofern wäre eine Aufarbeitung, vielleicht auch eine juristische, notwendig. Die Impfung hat bei weitem weniger gebracht als propagiert.

*) siehe https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

Schweden liegt bei 2038 Corona-Tote / Mio. Deutschland bei 1855. Österreich bei 2325. 

 

BTW: Ron DeSantis for president!

ChristianB

12. November 2022 16:34

@Laurenz

 

das war der Schwester anscheinend bekannt, mir aus mangelndem Fachwissen / Interesse nicht in dem Ausmaß.

Dank an Herrn Lichtmesz, der den Vorgang von Beginn an diskursiv aufgezeichnet und und demaskiert hat und nun die Aufarbeitung antritt. Im Grunde hat Dank der neuen Medien sofort eine kritische Bewegung eingesetzt - im Vergleich etwa zum Megablöff 9/11, als die konzertierte Gegenstimmen erst später durchkamen.

Gut, dass der Corona-Lüge nun langsam endgültig die Luft ausgeht. Mögen es ihr andere nachtun. 

wbs47

12. November 2022 17:12

@ Adler und Drache

"Es gibt keine Brücke mehr, es wird nie wieder so wie vorher." das ist ein ganz wichtiger Satz !

Gerade in diesen Tagen flattern die ganzen Bettelbriefe ( Schwestern Maria, Christoffel, Ärzte ohne Grenzen - übrigens ein recht treffender Begriff!) wieder ins Haus. Seit deren offener Komplizenschaft mit den Giftmischern ignorieren meine Frau und ich die genauso, wie alle anderen Aufrufe zum "Zusammenhalten". Dafür gehen die Beträge nun an die wirklich Bedürftigen, die uns in dieser dunkelsten Zeit zur Seite standen. 

Kurativ

12. November 2022 20:48

Saisonale Erkältungskrankheiten kommen jedes Jahr wieder. Aus individueller Sicht erfüllen sie bestimmte Zwecke der menschlichen Natur. Aus globaler Sicht lassen sie sich nicht ausrotten, weil sie variiren und irgendwo in der Welt immer aktiv sind. Damit kommen sie spätestens  aus fremden Revieren immer wieder zurück. Dazu braucht es keine US-Biolabore.

Ein echter Impfstoff kann die Symptome lindern und bei alten Menschen vielleicht sogar für kürzere Zeit das Leben verlängern. Aber die mRNA-Technik ist kein wirklicher Impfstoff. Vielleicht dachte man, dass man das Zeug für einen Biowaffenkrieg ausprobieren könnte und machte ein Großversuch.

Ich habe nichts gegen Impfen grundsätzlich. Pocken, Kinderlähmung und andere Krankheiten wurden massiv zurückgedrängt. Es war übrigens eine Erfindung der Europäer. Was die USA (Prinzip Gier) nun daraus gemacht haben, sieht wieder einmal nicht gut aus.

Blue Angel

12. November 2022 22:39

"Es gibt keine Brücke mehr, es wird nie wieder so wie vorher."

Nichts wird jemals so sein wie vor welchem "Vorher" auch immer weil Leben Veränderung ist.

Brücken dagegen muß es weiterhin geben, wo sie eingebrochen sind besteht die Notwendigkeit zum Wiederaufbau. 

Ja, es ist schwer bis unerträglich, sich substanzloses Nachplappern obrigkeitlicher Erzählungen anhören zu müssen, sich teilweise sogar beschimpfen und beleidigen zu lassen, wenn in Gesprächen mit Nachbarn, Freunden oder Kollegen "kritische" Themen angeschnitten werden und man sich als Dissident offenbart.  - Und es tut noch wesentlich mehr weh, wenn das sogar innerhalb der Familie passiert.

Aber deshalb Brücken abbrechen, eventuell sogar die zu den eigenen Kindern oder Geschwistern? - Niemals!

Jeder kann sich irren, auch und grade, wenn Irrtümer sinnesbetäubend von polit-medialen Dauertrompeten von allen Dächern geblasen werden. - Jeder kann aber auch jederzeit dazu lernen, umkehren, bereuen, wach werden...Das ist der Moment, den vorher Irrenden ohne Vorwürfe, Nachtragen oder gar Schadenfreude wieder in den Arm zu nehmen. Ein Moment, auf den in geduldiger Zuversicht zu warten sich *immer* lohnt.

 

 

RMH

12. November 2022 22:49

"Was die USA (Prinzip Gier) nun daraus gemacht haben,"

Biontech, Speerspitze in der Entwicklung von mRNA- Therapeutika, hat seinen Sitz in Mainz und diese Stadt schwimmt jetzt in Gewerbesteuereinnahmen.

Gier ist überall, wo man Knete machen kann. Das Thema Corona-Impfung erscheint mir aber vielschichtiger, als reiner Kommerz. Da war offenbar noch mehr dabei, als Staaten und deren Gesundheitssysteme abzuzocken.

Alleine das Durchexerzieren der Machtmittel und es zu schaffen, das echte Mehrheiten in den Industrienationen spuren, dürfte als Erfolg in den Machtzentralen gewertet worden sein.

Was ich persönlich überhaupt nicht einordnen kann, ist die andauernde komplette Covid-Hysterie in der chinesischen Führung - das ist ja dort noch lange nicht vorbei. Dazu würde ich mir noch eine Einordnung wünschen.

Laurenz

13. November 2022 00:34

@RMH

Was ich persönlich überhaupt nicht einordnen kann, ist die andauernde komplette Covid-Hysterie in der chinesischen Führung - das ist ja dort noch lange nicht vorbei. Dazu würde ich mir noch eine Einordnung wünschen.

Das hatten wir schon mal debattiert, RMH.

Es hat aktuell den Anschein, daß die Chinesische Führung etwas auf Entspannungskurs geht, wenn man manchen Artikeln glauben mag. Mutmaßlicher Hintergrund der harten Lockdwon-Politik ist Xi Jinping. Wenn offenbar würde, daß er falsch lag, würde er sein Gesicht verlieren, was das sofortige Ende seiner Karriere bedeuten würden.

Adler und Drache

13. November 2022 05:20

Eine Frage, die mir nicht aus dem Kopf geht: Warum haben sie aufgehört, warum haben sie's nicht konsequent durchgezogen? 

tearjerker

13. November 2022 07:58

@Jürgen: Geburtenraten reagieren besonders stark auf ökonomische Einflüsse und die durch sie erzeugten Einkommensverluste und die folgende Unsicherheit. Genauso wie die Ergebnisse der Begleitstudien zu Impfungen sollte man den offiziellen Wirtschaftsdaten misstrauen. Der Tiefschlag durch die Lahmlegung weiter Teile der Wirtschaft vor zwei Jahren und der in diesem Jahr eingeleitete Megaabschwung infolge der Unterstützung der Kleinrussen übt einen erheblichen Druck auf das Geburtsgeschehen aus.

wbs47

13. November 2022 10:14

@tearjerker

Was Sie sagen ist zwar grundsätzlich stimmig, aber @Jürgen hatte das speziell auf die Schweiz bezogen. Und da greifen Ihre Argumente (noch) nicht, bzw. reichen zur Erklärung einer solchen Dramatik nicht aus.

Laurenz

13. November 2022 10:14

@Tearjerker @Jürgen

Geburtenraten reagieren besonders stark auf ökonomische Einflüsse

Wenn dem so wäre, gäbe es keine Kriegsgeneration. Haben Sie dazu Zahlen oder sonstige Belege?

Imagine

13. November 2022 12:09

1/2

Der Kampf gegen „Abweichler“, gegen Kritiker, gegen Oppositionelle hat eine Dimension erreicht, wie niemals zuvor in der Nachkriegsgeschichte.

So will man beispielsweise Prof. Bhakdi den Professorentitel und damit den Status als Ruhestandbeamter aberkennen, was zum Verlust seiner Beamtenpension führen würde.

Rechtsstaatliche Verhältnisse sind Geschichte. Es gibt auch keine Perspektive, wie es wieder zu diesen kommen könnte.

Die meisten Menschen interessiert dies aufgrund mangelnden Rechtsbewusstseins kaum oder gar nicht. Sie erleben die staatlichen Maßnahmen in ihrem angepassten Alltagsverhalten gar nicht als Staatsterrorismus und glauben die Narrative, dass sie vom Staat vor Corona geschützt werden und dass in der Ukraine ihre Freiheit verteidigt wird.

 

Imagine

13. November 2022 12:11

2/2

Die Klassenspaltung in der Gesellschaft wird tiefer und breiter. Hauptziel der „Mitte“ ist, selbst nicht im Prekariat zu landen, sondern möglichst auf die bessere Seite zu kommen. Dazu heucheln, lügen und betrügen sie und stellen sich in den Dienst der Herrschenden. Sie lassen sich impfen, sie denunzieren, treten nach unten und kriechen mit vorauseilendem Gehorsam möglichst weit in den A., sofern sich dazu eine Möglichkeit auftut.

Über die Hälfte der Bevölkerung ist heute in unproduktiven und unnützen Bullshit-Jobs im Dienstleistungssektor, sei es in den Medien, der Kultur- und Unterhaltungsindustrie, in der Politik, der Werbung, im Bildungssystem, als Juristen usw. usf.

Besonders erstrebenswert ist es, in Top-Jobs zur „Moralbourgeoise“ [https://tinyurl.com/msajjj39] zu gehören. Der Begriff ist falsch, denn im Grunde handelt es sich um eine anti-bürgerliche, neo-feudale Schmarotzerschicht.

Gnaeus

13. November 2022 13:13

Die Impfung hält nicht, was von Seiten der Politik versprochen wurde. Die Impfstoffhersteller waren in ihren Aussagen immer etwas vorsichtiger als die Politik. Das grosse Versagen liegt deshalb vor allem bei der Politik. Dass halbseidene Impfstoffe über den grünen Klee gelobt wurden, ist nicht so sehr das Problem der Hersteller, wobei ich hiermit nicht gesagt haben will, dass man diese Leute zu früh vom Haken lassen sollte.

Korrekt ist aber, dass man das alles schon lange wissen könnte. Köppel hat es aber aus unbekannten Gründen nicht früher thematisiert. Dass er es einfach "unterschätzt" habe, nehme ich ihm nicht so recht ab. Ein Grund ist wahrscheinlich, dass er selber geimpft ist. Davon ist zumindest auszugehen. Ich denke auch, hier hat er sich schlicht nicht getraut zu fest gegen den Mainstream zu schwimmen. Jetzt wo sich abzeichnet, dass man die Impfungen langsam kritischer betrachtet, hat er die erst beste Gelegenheit genutzt, um auf den Zug aufzuspringen.

Köppel könnte einen Artikel zur Rehabilitierung bspw. Bahkdis oder Wodargs bringen. Insbesondere Bahkdi hat von Anfang an ziemlich genau gesagt, was das Problem der Impfe ist. Das ist ja nun fast alles offiziell bestätigt worden.

tearjerker

13. November 2022 13:16

@Laurenz: Die Zahlen bestätigen ihre Aussage nicht. In Deutschland fällt die Zahl der Lebendgeburten per Geburtsjahrgang der Frauen ab den 1930gern unter den Selbsterhalt von 2,1.. Der langfristige Trend ist selbst durch den Krieg ungebrochen und 1935 führt dann das Regime die Kinderbeihilfe als Subvention ab dem 5. Kind ein, weil man zumindest ahnt, dass das Geburtengeschehen an der Kohle hängt. Die Ifo-Bildungsforschung stellt 2008 fest, dass das Vorsorgemotiv für die Zahl der Geburten vorherrschend ist, wenn Geburtenkontrolle bei den Frauen liegt. Kinderliebe ist statistisch gesehen der geringste Faktor.

tearjerker

13. November 2022 13:18

@Laurenz: Praktische Beispiele. Die Briten schränken ihre Armenförderung in den 1830ern stark ein, weil sie davon ausgehen, dass niemand Kinder in die Welt setzt, die man sich nicht leisten kann. Stattdessen explodiert die Geburtenzahl bei den Ärmsten, die im Ergebnis die Zahl ihrer Kinder in Lohnarbeit erhöhen um zu überleben. Massen von Kindern ab 5, 6 Jahren fluten wenige Jahre später die Arbeitsmärkte. In der DDR fängt man den allgemeinen Trend in den 50ger/60ger Jahren etwas besser als im Westen ab, indem man Anreize wie die Möglichkeit zum Bezug einer Neubauwohnung an das dritte Kind und andere Förderungen knüpft. Das wirkt bis Anfang der 1970ger und beschert dem Osten ab den 80gern die Jugendbewegung, die dann schliesslich mit dem Hammer an der Mauer steht. Bill Clinton beschränkt ab 1997 den Sozialhilfebezug auf maximal 5 Jahre. Die Zahl der Sozialhilfebezieher fällt bis 2005 um zwei Drittel, die Entwicklung setzt bereits mit Ankündigung des Vorhabens zwei Jahre vor 1997 ein und die Geburtenrate in der Zielgruppe fällt Ende 97 auf den allgemeinen Durchschnitt.

tearjerker

13. November 2022 13:20

@Laurenz: Eigene Kinder konkurrieren ökonomisch mit Alternativen wie eine abhängige oder unabhängige Beschäftigung auszuüben oder sich von den Kindern der Anderen durch die Umverteilung in den Sozialversicherungen aushalten zu lassen. Dort wo man für die Kinder nicht selbst aufkommt und komplett subventioniert wird (Sozi), werden diese natürlich auch geboren und die Zahlen sind grösser als für alle Anderen. Das ist die Ursache für den Anstieg von „Kindern in Armut“. Die ganze Politik dreht sich darum, diese Situation zu verschärfen.

tearjerker

13. November 2022 13:25

@wbs47: Ich unterstelle, dass die ökonomische Situation in ihrer Dramatik die Dramatik des Geburtengeschehens gut begründen kann. Natürlich sehe ich die Möglichkeit des medizinischen Aspekts, schätze aber die Wirksamkeit ökonomischer Gründe allgemein als sehr hoch ein (siehe meine obigen Einlassungen).

Gustav

13. November 2022 17:02

@ Kurativ

"Pocken, Kinderlähmung und andere Krankheiten wurden massiv zurückgedrängt."

Vor über einem Jahrhundert machten sich der reichste Mann der Welt, der Ölbaron John D. Rockefeller, und sein Beraterkreis daran, die Ausübung der Medizin in den USA und dem Rest der Welt völlig neu zu organisieren. Das Rockefeller-Institut und Persönlichkeiten wie Simon Flexner waren buchstäblich für die Erfindung eines kolossalen medizinischen Betrugs verantwortlich, bei dem es um die Behauptung ging, ein unsichtbarer, ansteckender Fremdkeim, das Polio-Virus, verursache akute Lähmungen und sogar den Tod bei jungen Menschen. Sie unterbanden politisch alle Bemühungen, die Krankheit mit einer Vergiftung durch Giftstoffe in Verbindung zu bringen, sei es durch DDT oder arsenhaltige Pestizide oder sogar durch kontaminierte Impfstoffe. Ihr kriminelles Projekt umfasste eine enge Zusammenarbeit mit der Führung der AMA und die Kontrolle über die aufstrebende Arzneimittelindustrie sowie über die medizinische Ausbildung.

https://axelkra.us/toxikologie-gegen-virologie-das-rockefeller-institut-und-der-kriminelle-polio-betrug-f-william-engdahl/

ratatoskr

14. November 2022 09:37

https://www.weforum.org/people/roger-koppel

 

Köppel könnte noch so einiges bringen, macht er aber nicht. Warum?

tearjerker

14. November 2022 13:03

@Kurativ: Die von ihnen erwähnten Krankheiten wurden nicht durch Impfungen, sondern vor Allem durch die Verbesserung der Lebensumstände lange vor Einsetzen der Massenimpfungen zurückgedrängt: Mehr und bessere Nahrung, weniger körperliche Arbeit, sauberes Wasser, verbesserte Luftqualität , Entsorgungslogistik usw. Die Kinderlähmung existiert jetzt unter anderem Namen mit nur noch wenigen Fällen per Diagnoseverschiebung. Das Verschwinden der Pocken beginnt mit veterinärmedizinischen Massnahmen in den frühen 1800er Jahren. Dass Impfungen überhaupt einen Beitrag leisten, kann man nach den letzten 3 Jahren getrost anzweifeln.